Targa Florio

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Alessandro Cagno auf Itala bei der Targa Florio 1907
Albert Divo, Sieger 1928 und 1929, auf Bugatti Type 35 C bei der Targa Florio 1929
Targa Florio 1965
Targa Florio 2006

Die Targa Florio war ein Langstreckenrennen auf öffentlichen Bergstraßen in Sizilien. Geschaffen wurde es von dem Unternehmer Vincenzo Florio, dessen Familie die Straßen dieser Madonie-Rundstrecke gehörten.

Die Targa Florio (targa italienisch für Schild, Plakette) wurde von 1906 bis 1977 meistens im Mai als wichtige internationale Veranstaltung teilweise mit WM-Status (Sportwagen-Weltmeisterschaft) durchgeführt. Sie ist somit noch älter als das Indianapolis 500. Seit 1978 wird sie als Rallye fortgeführt.

Als Targa Florio Rally wurde diese traditionsreiche Veranstaltung in der Saison 2012 als Lauf der Intercontinental Rally Challenge ausgetragen.

Die erste Targa Florio startete am 6. Mai 1906 um 6 Uhr mit 10 Automobilen, die im Abstand von 10 Minuten auf den 148 km langen Rundkurs gingen.[1] Der Sieger bewältigte die vorgegebenen drei Runden in 9 Stunden und 32 Minuten.

Zwischen 1925 und 1929 dominierte Bugatti mit dem Type 35 das Rennen und gewann fünfmal. In den 1920er Jahren war die Targa Florio das wichtigste Sportwagenrennen, da die 24 Stunden von Le Mans, die Mille Miglia sowie die Grand-Prix-Rennen noch nicht etabliert waren. Die Rennen auf der damals etwa 22 km langen Stuttgarter Solitude wurden gar Schwäbische Targa Florio genannt. Das Eifelrennen fand ursprünglich unter ähnlichen Bedingungen statt wie die Targa Florio.

Die Streckenvariante des Grande circuito delle Madonie mit ihren ursprünglichen 148 km könnte man fast mit einer Insel-Rundfahrt vergleichen – wenn eine solche 1000 km lange Sizilien-Tour nicht tatsächlich von 1912 bis 1914 und 1948 bis 1950 auf dem Programm gestanden hätte. Ab 1919 wurde auf 108 km verkürzt, ab 1932 nochmal.

Startplatz mit alter Boxenanlage an der Staatsstraße 120

Die klassische Runde des Piccolo circuito delle Madonie führte entgegen dem Uhrzeigersinn vom Startplatz durch Cerda im Westen, vorbei am 500 Meter hoch gelegenen Caltavuturo im Süden hinab ins Tal, in dem heute eine Autobahn verläuft, über 600 Meter hoch gelegene Bergstraßen, in einer Spitzkehre durch Collesano im Osten, hinab nach Campofelice di Roccella, von wo die Wagen auf der Buonfornello-Geraden am Meer entlang jagten, die mit über sechs Kilometer länger war als die Hunaudieres-Gerade in Le Mans. Diese Runde hatte noch 72 km und wurde meist zehnmal absolviert, wobei die Fahrzeuge einzeln im 20-Sekunden-Takt gestartet wurden, denn Überholmanöver sind auf der engen Strecke schwierig, und ein Start im Pulk undenkbar.

Die Schnellsten brauchten weniger als 40 Minuten für die Rundfahrt. Helmut Marko stellte 1972 im Alfa Romeo den Rundenrekord im Rennen mit 33:41 min bzw. einem Schnitt von 128,253 km/h auf. Der Schnellste im Training war Leo Kinnunen schon 1970 im Porsche 908/3 mit einem Schnitt von 128,571 km/h bzw. 33:36 min. Dabei ist zu beachten, dass schon vorher im Straßenverkehr geübt wurde, um sich die Abfolge der etwa 900 Kurven einprägen zu können. Dazu wurden Rennwagen mit Straßenzulassungen versehen, selbst die Porsche 908 hatten ein Stuttgarter Nummernschild am Heck. Ferrari stattete selbst Formel-1-Rennwagen mit den „Prova“-Markierungen aus (das war jedoch aus versicherungstechnischen Gründen nötig). Zudem sollten sich die Zuffenhausener Werksfahrer zusätzlich Filme mit dem Streckenverlauf anschauen, was bei einigen Piloten unbeliebt war, da das Übelkeit hervorrufen konnte.

Aufgrund der Erfolge auf dieser winkligen Strecke, die den zunächst hubraumschwachen Wagen 1956 erstmals einen sensationellen Gesamtsieg in einem wichtigen WM-Rennen bescherte, benannte Porsche eine offene Version des 911 und 912 als „Targa“. Unter sinnreicher Verwendung des Begriffes, der Schild bedeutet, nannte man das Cabriolet mit breitem Überrollbügel so. Die Bezeichnung wurde in Analogie zu der Bezeichnung der Rennversionen einiger Porsche-Modelle übernommen, die als Carrera (spanisch für Rennen) nach der Carrera Panamericana benannt wurden.

Alle Streckenvarianten sind inzwischen teilweise schwer deformiert; der Piccolo circuito delle Madonie ist an zwei Stellen offiziell gesperrt. Eine komplette Runde abzufahren, ist nach dem Bau einer Autobahn im Tal von Scillato[2] nicht mehr möglich, da ein Teil der ehemaligen Strecke inzwischen eine Sackgasse ist.

Graf Giulio Masetti (1895–1926) verunglückte bei der Targa Florio 1926 mit seinem Delage V12 tödlich.

Mit dem Ferrari 512S von Lokalmatador Nino Vaccarella donnerte im Jahre 1970 ein reinrassiger Rennsportwagen mit etwa 560 PS durch Cerda, in unmittelbarer Nähe der Anwohner und Zuschauer, die sich auch auf den Wiesen und Berghängen versammelten, um das Spektakel zu verfolgen und ihren Helden anzufeuern. Begeisterte Zuschauer versuchten sogar in den Serpentinen, die Wagen anzufassen. Menschenmassen, Felsen, Bäume und Abgründe säumten die Rennstrecke. Verlorene Hufnägel von Pferden waren ein Problem, oder Hühner auf der Fahrbahn, und überhaupt die holprige und staubige Piste, die einen Rennwagen auch ohne Unfall beschädigen konnte.

Im Vorfeld einer Targa Florio wurde dazu aufgerufen, die Wohnungen am Streckenrand zu verschließen, alle freilaufenden Haustiere und vor allem Weidetiere einzusperren und die Kinder zu beaufsichtigen. Dies war auch schon in der Woche vor dem Rennen ratsam, denn es wurden inoffizielle Übungsrunden absolviert. Eine wichtige Vorsichtsmaßnahme der Fahrer war dabei kräftiges Gasgeben – denn ein lautes Auspuffgeräusch warnt Passanten.

Porsche verzichtete auf den Einsatz der großen Porsche 917 und brachte die kurzen, leichten, wendigen und offenen Porsche 908/3 an den Start.

Aus Sicherheitsgründen wurde der Targa Florio ab 1974 der WM-Status entzogen und das Rennen nur als Italienischer Meisterschaftslauf gewertet. Sie wurde noch mit verkürzter Rundenzahl fortgeführt, das Interesse bei Zuschauern und Teilnehmern schwand, einige Piloten traten gar unter Pseudonym an. Zweitklassige Fahrer auf schnellen Sportprototypen auf einem äußerst anspruchsvollen und gefährlichen Kurs ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen konnte nicht gut gehen – 1977 kam es auf der langen Geraden zu einem tödlichen Unfall mit Rennabbruch[3], und das Straßenrennen wurde eingestellt.

Die Targa Florio wurde ab 1978 als eine Rallye fortgeführt, mit kurzen Wertungsprüfungen auf den Bergstraßen. Im Jubiläumsjahr 2006 stand die 90. Auflage an.

Der Name Targa findet auch Fortsetzung in der Targa Tasmania, einer seit 1992 veranstalteten Rallye in Tasmanien.

Jahr Team Gesamtsieger Fahrzeug Fahrzeit Meisterschaft
1906 Italien 1861 Fab Auto Itala SA Italien 1861 Alessandro Cagno Itala 35/40 HP/8.0 9:32:22,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1907 Italien 1861 F.I.A.T. Italien 1861 Felice Nazzaro Fiat 28/40 HP/7.4 8:17:36,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1908 Italien 1861 Isotta Fraschini Italien 1861 Vincenzo Trucco Isotta Fraschini 50 HP/8.0 7:49:26,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1909 Italien 1861 SPA Italien 1861 Francesco Ciuppa Spa 28/40 HP/7.8 2:43:19,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1910 Italien 1861 Automobili Franco Italien 1861 Franco Cariolato Franco 35/50 HP/4.0 6:20:47,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1911 Italien 1861 S.C.A.T. Italien 1861 Ernesto Ceirano Scat 22/32 HP/4.4 9:32:22,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1912 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Newton & Harper Vereinigtes Konigreich Cyril Snipe Scat 25/35 HP/4.7 23:37:19,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1913 Italien 1861 Automobili Nazzaro Italien 1861 Felice Nazzaro Nazzaro Tipo 2/4.4 19:18:40,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1914 Italien 1861 S.C.A.T. Italien 1861 Ernesto Ceirano Scat 22/32 HP/4.4 16:51:31,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1919 FrankreichFrankreich Société des Automobiles et Cycles Peugeot Frankreich André Boillot Peugeot L25/2.5 7:51:01,800 zählte zu keiner Meisterschaft
1920 Italien 1861 Automobili Nazzaro Italien 1861 Guido Meregalli Nazzaro Grand Prix Tipo 5/4.4 8:27:23,800 zählte zu keiner Meisterschaft
1921 Italien 1861 Giulio Masetti Italien 1861 Giulio Masetti Fiat S57/14 B/4.5 7:25:05,200 zählte zu keiner Meisterschaft
1922 Italien 1861 Giulio Masetti Italien 1861 Giulio Masetti Mercedes Grand Prix 1914/4.5 6:50:50,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1923 Italien 1861 Accomandita Ing. Nicola Romeo & Co Italien 1861 Ugo Sivocci Alfa Romeo RLS/3.2 7:18:00,200 zählte zu keiner Meisterschaft
1924 Deutsches Reich Daimler-Motoren-Gesellschaft Deutsches Reich Christian Werner Mercedes Tipo Indy 2000 120 PS 6:23:37,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1925 Frankreich Automobiles Ettore Bugatti Italien 1861 Meo Costantini Bugatti T35 7:32:27,200 zählte zu keiner Meisterschaft
1926 FrankreichFrankreich Automobiles Ettore Bugatti Italien 1861 Meo Costantini Bugatti T35T 7:20:45,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1927 FrankreichFrankreich Automobiles Ettore Bugatti Italien 1861 Emilio Materassi Bugatti T35C 7:35:55,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1928 FrankreichFrankreich Automoibiles Ettore Bugatti Frankreich Albert Divo Bugatti T35B 7:50:56,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1929 FrankreichFrankreich Automobiles Ettore Bugatti FrankreichFrankreich Albert Divo Bugatti T35C 7:15:41,700 zählte zu keiner Meisterschaft
1930 Italien 1861 S.A. Alfa Romeo Italien 1861 Achille Varzi Alfa Romeo P2 6:55:16,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1931 Italien 1861 S.A. Alfa Romeo Italien 1861 Tazio Nuvolari Alfa Romeo 8C 2300 9:00:27,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1932 Italien 1861 Scuderia Ferrari Italien 1861 Tazio Nuvolari Alfa Romeo 8C 2300 7:15:50,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1933 Italien 1861 Scuderia Ferrari Italien 1861 Antonio Brivio Alfa Romeo 8C 2300 6:35:03,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1934 Italien 1861 Scuderia Ferrari Italien 1861 Achille Varzi Alfa Romeo Tipo B/P3 6:14:26,800 zählte zu keiner Meisterschaft
1935 Italien 1861 Scuderia Ferrari Italien 1861 Antonio Brivio Alfa Romeo Tipo B/P3 5:27:29,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1936 Italien 1861 Constantino Magistri Italien 1861 Constantino Magistri Lancia Augusta 2:08:47,200 zählte zu keiner Meisterschaft
1937 Italien 1861 Officine Alfieri Maserati Italien 1861 Francesco Severi Maserati 6CM 2:55:49,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1938 Italien 1861 Officine Alfieri Maserati Italien 1861 Giovanni Rocco Maserati 6CM 1:30:04,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1939 Italien 1861 Officine Alfieri Maserati Italien 1861 Luigi Villoresi Maserati 6CM 1:40:15,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1940 Italien 1861 Officine Alfieri Maserati Italien 1861 Luigi Villoresi Maserati 4CL 1:36:08,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1948 ItalienItalien Scuderia Inter Italien Clemente Biondetti
Frankreich Igor Trubezkoi
Ferrari 166 S 12:12:00,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1949 ItalienItalien Scuderia Inter ItalienItalien Clemente Biondetti
Italien Aldo Benedetti
Ferrari 166 SC 13:15:09,400 zählte zu keiner Meisterschaft
1950 ItalienItalien Bornigia Fratelli Italien Mario Bornigia
Italien Franco Bornigia
Alfa Romeo 6C 2500 12:26:33,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1951 ItalienItalien Scuderia Ambrosiana Italien Franco Cortese Frazer-Nash Le Mans Replica 7:31:04,800 zählte zu keiner Meisterschaft
1952 Italien Scuderia Lancia Italien Felice Bonetto Lancia Aurelia B20 Competizione 7:11:58,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1953 ItalienItalien Scuderia Lancia Italien Umberto Maglioli Lancia D20 7:08:38,800 zählte zu keiner Meisterschaft
1954 ItalienItalien Scuderia Lancia Italien Piero Taruffi Lancia D24 6:24:18,000 zählte zu keiner Meisterschaft
1955 Deutschland Daimler-Benz AG Vereinigtes Konigreich Stirling Moss
Vereinigtes Konigreich Peter Collins
Mercedes-Benz 300 SLR 9:43:14,000 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1955
1956 Deutschland Porsche KG ItalienItalien Umberto Maglioli Porsche 550 RS 1500 7:54:52,600 zählte zu keiner Meisterschaft
1957 ItalienItalien Fabio Colonna Italien Fabio Colonna
Italien Giulia Thellung
Fiat 600 1 zählte zu keiner Meisterschaft
1958 ItalienItalien Scuderia Ferrari Italien Luigi Musso
Belgien Olivier Gendebien
Ferrari 250TR/58 10:37:58,100 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1958
1959 Deutschland Porsche KG Deutschland Edgar Barth
Deutschland Wolfgang Seidel
Porsche 718 RSK 1500 11:02:21,800 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1959
1960 Deutschland Porsche KG Schweden Joakim Bonnier
Deutschland Hans Herrmann
Porsche 718 RS60 7:33:08,200 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1960
1961 ItalienItalien Scuderia Ferrari Deutschland Wolfgang Graf Berghe von Trips
Belgien Olivier Gendebien
Ferrari Dino 246SP 6:57:39,400 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1961
1962 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Belgien Willy Mairesse
Belgien Olivier Gendebien
Mexiko Ricardo Rodríguez
Ferrari Dino 246SP 7:02:56,300 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1962
1963 Deutschland Porsche System Engineering SchwedenSchweden Joakim Bonnier
Italien Carlo-Maria Abate
Porsche 718 GTR Coupé 6:55:45,100 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1963
1964 Deutschland Porsche System Engineering Italien Antonio Pucci
Vereinigtes Konigreich Colin Davis
Porsche 904 GTS 7:10:53,300 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1964
1965 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Italien Nino Vaccarella
Italien Lorenzo Bandini
Ferrari 275P2 7:01:12,400 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1965
1966 Schweiz Scuderia Filipinetti Belgien Willy Mairesse
Schweiz Herbert Müller
Porsche 906 Carrera 6 7:16:32,600 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1966
1967 Deutschland Porsche System Engineering Australien Paul Hawkins
Deutschland Rolf Stommelen
Porsche 910/8 6:37:01,000 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1967
1968 Deutschland Porsche System Engineering ItalienItalien Umberto Maglioli
Vereinigtes Konigreich Vic Elford
Porsche 907 6:28:47,900 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1968
1969 Deutschland Porsche System Engineering Deutschland Gerhard Mitter
Deutschland Udo Schütz
Porsche 908/02 6:07:45,300 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1969
1970 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John Wyer Automotive Engineering Schweiz Jo Siffert
Vereinigtes Konigreich Brian Redman
Porsche 908/03 6:35:30,000 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1970
1971 Italien Autodelta ItalienItalien Nino Vaccarella
Niederlande Toine Hezemans
Alfa Romeo T33/3 6:35:46,200 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1971
1972 ItalienItalien SpA Ferrari SEFAC Italien Sandro Munari
Italien Arturo Merzario
Ferrari 312PB 6:27:48,011 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1972
1973 Deutschland Martini Racing Niederlande Gijs van Lennep
Schweiz Herbert Müller
Porsche Carrera RSR 6:54:20,111 Sportwagen-Weltmeisterschaft 1973
1974 ItalienItalien Lancia Marlboro Frankreich Gérard Larrousse
Italien Amilcare Ballestrieri
Lancia Stratos HF 4:35:02,600 Challenge Mondial
Italienische Sportwagen-Meisterschaft
1975 ItalienItalien Autodelta ItalienItalien Nino Vaccarella
ItalienItalien Arturo Merzario
Alfa Romeo 33TT12 4:59:16,700 Italienische Gruppe-5-Meisterschaft
1976 ItalienItalien Team Ateneo Italien Eugenio Renna
Italien Armando Floridia
Osella PA4 Italienische Gruppe-6-Meisterschaft
1977 ItalienItalien Raffaele Restivo Italien Raffaele Restivo
Italien Alfonso Merendino
Chevron B36 Italienische Gruppe-6-Meisterschaft

1Wertungsfahrt mit Indexkoeffizient

Für viele Fahrer bot der Abstecher nach Sizilien auch Gelegenheit, sich neue Fahrerschuhe, die damals in Handarbeit von einem traditionellen Schuster gefertigt wurden, zu kaufen. Das Aussterben des Schusterhandwerks und gestiegene Sicherheitsanforderungen, die das komfortable Wildleder nur noch mit einer Auskleidung mit Nomex zuließen (Homologation), führten dazu, dass der Brauch ausstarb.

  • Giuseppe Valenza: Targa Florio Il Mito, Legenda Editore, Mailand 2007 und Nigensha Publishing, Tokio 2009.
Commons: Targa Florio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Glühende Landschaften. Spiegel online, abgerufen am 26. September 2009.
  2. Auf den Spuren der Targa Florio. Blog AutoNatives.de, abgerufen am 19. November 2018.
  3. https://www.targaflorio.info/61.htm

Koordinaten: 37° 56′ 52″ N, 13° 47′ 10″ O