Malkes
Malkes Stadt Fulda
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Koordinaten: | 50° 34′ N, 9° 35′ O |
Höhe: | 288 (284–301) m ü. NHN |
Fläche: | 1,76 km²[1] |
Einwohner: | 159 (31. Aug. 2024)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 90 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36041 |
Vorwahl: | 0661 |
Malkes von oben
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Malkes ist ein Stadtteil der osthessischen Stadt Fulda.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil liegt westlich der Kernstadt am Erbach. Durch das Dorf verlief die Antsanvia, eine Altstraße, die von Mainz nach Eisenach führte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1180 wurde das Dorf erstmals urkundlich genannt. Der Ortsname änderte sich von Obermalkos und Obern-Malkos zum heutigen Malkes.
Am 1. August 1972 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Malkes im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Fulda eingegliedert.[3][4] Zuvor gab es Bestrebungen, zusammen mit dem heutigen Großenlüderer Ortsteil Lütterz in die damalige Gemeinde Bimbach eingegliedert zu werden, wozu bereits in 1971 ein Eingliederungsvertrag geschlossen wurde.[5] Zu diesem Zusammenschluss ist es allerdings nie gekommen, da die Gemeinden Bimbach und Lütterz in die Gemeinde Großenlüder eingegliedert wurden und die Gemeinde Malkes ein Stadtteil von Fulda wurde.
Malkes wurde im Jahr 2000 Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]• 1812: | 13 Feuerstellen, 101 Seelen[6] |
Malkes: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2017 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 101 | |||
1834 | 105 | |||
1840 | 103 | |||
1846 | 95 | |||
1852 | 94 | |||
1858 | 102 | |||
1864 | 102 | |||
1871 | 105 | |||
1875 | 92 | |||
1885 | 73 | |||
1895 | 64 | |||
1905 | 88 | |||
1910 | 100 | |||
1925 | 77 | |||
1939 | 86 | |||
1946 | 151 | |||
1950 | 134 | |||
1956 | 110 | |||
1961 | 98 | |||
1967 | 110 | |||
1970 | 106 | |||
1988 | 102 | |||
2010 | 180 | |||
2013 | 171 | |||
2015 | 165 | |||
2016 | 165 | |||
2017 | 163 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [6]; 2010,2012,2015:[7][8][9][2] |
Religionszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Quelle: Historisches Ortslexikon[6]
• 1885: | keine evangelischen, 73 katholische (= 100,00 %) Einwohner |
• 1961: | 2 evangelische (= 2,04 %), 96 katholische (= 97,96 %) Einwohner |
In Fulda-Malkes gibt es die Kirche St. Jakobus, die eine Filialkirche der Katholischen Pfarrgemeinde St. Laurentius Bimbach ist.[10]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Stadtteil Malkes ist an das Fuldaer Stadtbusnetz angeschlossen. In den Schwachverkehrszeiten am Abend und am Wochenende ist Malkes über eine Linie des Anruf-Sammel-Taxis mit dem Öffentlichen Nahverkehr an die Fuldaer Innenstadt angebunden. Der nächste Bahnhaltepunkt befindet sich in Bimbach. Der nächste Bahnhof mit Fernverkehrsanbindung ist der Bahnhof Fulda.
Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kreisstraße 110 verbindet Malkes mit dem Nachbarstadtteil Fulda-Besges und dem Großenlüderer Ortsteil Bimbach.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Malkes nach Register In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Malkes. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stadtteil Malkes im Internetauftritt der Stadt Fulda.
- Malkes, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Größe der Statistischen Bezirke der Stadt Fulda. (PDF; 49 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ a b Bevölkerungszahlen 2024. (PDF; 606 KB) Stadt Fulda, abgerufen am 14. September 2024.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, § 1 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 387.
- ↑ Lorenz Uebelacker: Bimbach: Dorfchronik und Heimatbuch. In: Ortsbeirat Bimbach (Hrsg.): 1. Veröffentlichung des Kultur-, Heimat- und Geschichtsvereins der Gemeinde Großenlüder e. V. Fuldaer Verlagsanstalt, Fulda, Bimbach 1995, S. 173.
- ↑ a b c Malkes, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Statistischer Bericht 2011. (PDF; 11 KB) Stadt Fulda, S. 9, archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2013). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Die Einwohnerdichte in den statistischen Bezirken der Stadt Fulda (Stand: 31. Dezember 2015). (PDF; 11 KB) Archiviert vom ; abgerufen im Mai 2018.
- ↑ Katholische Pfarrgemeinde St. Laurentius, Großenlüder-Bimbach – St. Jakobus, Malkes. Abgerufen am 9. Mai 2020.