KN95-Maske

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

KN95 ist ein Schutzniveau in der chinesischen Norm für Atemschutzmasken.[1] Die Schutzwirkung ist ungefähr vergleichbar mit N95 in der US-amerikanischen und FFP-2 der europäischen Norm.[1][2]

Die Bestimmungen sind in der chinesischen Norm GB 2626-2006 („Respiratory protective equipment. Non-powered air-purifying particle respirator“) der Standardization Administration of the People’s Republic of China (SAC) festgelegt.[1]

Im Rahmen der Corona-Pandemie sind nach Schätzung der DEKRA 60 bis 80 Prozent der in Deutschland in Verkehr gebrachten Masken nicht konform zugelassen.[3] Seit 1. Oktober 2020 sind Masken, die lediglich einen CPA-Schnelltest (Test für Corona-Virus-Pandemie-Atemschutzmasken) durchlaufen haben, in Deutschland nicht mehr marktfähig.[4] Wenn sie bereits vor diesem Stichtag auf den Markt kamen, dürfen sie aber weiter vertrieben werden.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hochspringen nach: a b c Alexandra Negt: Masken: KN95 oder FFP2?, Apotheke adhoc, 15. Mai 2020, abgerufen am 3. November 2020
  2. 2020-03: Schutzmasken FFP2 (EN 149:2001) und KN95 (GB 2626-2006) zum Coronaschutz (SARS-CoV-2) sind miteinander vergleichbar. Deutsches Institut für Normung, abgerufen am 3. November 2020
  3. PZ Pharmazeutische Zeitung: Atemschutzmasken: Vorsicht bei KN95-Masken. 20. November 2020, abgerufen am 14. Januar 2021.
  4. Schnelltest CPA-Masken – TITV Greiz – Institut für Spezialtextilien und flexible Materialien. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  5. DEKRA Deutschland: DEKRA Labor prüft FFP-Atemschutzmasken. 6. November 2020, abgerufen am 14. Januar 2021 (deutsch).