Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald
FFH-Gebiet
„Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald“ | ||
Der Staatswald Rotes Kreuz im FFH-Gebiet „Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald“, 2017 | ||
Lage | Hohenlohekreis und Landkreis Heilbronn | |
Kennung | DE-6622-341 | |
WDPA-ID | 555521632 | |
Natura-2000-ID | DE6622341 | |
FFH-Gebiet | 12,605 km² | |
Geographische Lage | 49° 19′ N, 9° 31′ O | |
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Einrichtungsdatum | 11. Januar 2019 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Stuttgart |
Das FFH-Gebiet Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald ist ein 2005 durch das Regierungspräsidium Stuttgart nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6622-341) im Hohenlohekreis und im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Das FFH-Gebiet ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000.[1] Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019), wurde das Schutzgebiet ausgewiesen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das FFH-Gebiet umfasst auf der Hochebene zwischen Jagst und Kocher Buchenwälder. Steile, meist bewaldete Klingen entwässern ins Kocher- und Jagsttal. An wärmebegünstigten Talhängen Mosaik aus Extensivgrünland, Streuobstwiese, Weinbergsbrachen, Wacholderheiden, Hecken und Wäldern.[1]
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie kommen im Gebiet vor:[1]
- Kalktuffquellen
- Kalk-(Halb-)Trockenrasen und ihre Verbuschungsstadien (* orchideenreiche Bestände)
- Feuchte Hochstaudenfluren
- Magere Flachland-Mähwiesen
- Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation
- Schlucht- und Hangmischwälder
- Erlen-Eschen- und Weichholzauenwälder
- Labkraut-Eichen-Hainbuchenwälder
- Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder
- Nicht touristisch erschlossene Höhlen
- Waldmeister-Buchenwälder
- Flüsse mit Gänsefuß- und Zweizahn-Gesellschaften auf Schlammbänken
- Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden oder Kalkrasen
- Fließgewässer mit flutender Wasservegetation
- Natürliche und naturnahe nährstoffreiche Stillgewässer mit Laichkraut- oder Froschbiss-Gesellschaften
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des FFH-Gebietes Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Standarddatenbogen für das FFH-Gebiet „Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c BfN: 6622-341 Jagsttal bei Schöntal und Klosterwald (FFH-Gebiet). Online unter www.bfn.de. Abgerufen am 20. März 2019.