Isodimorphie
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Isodimorphie ist die Bildung von Mischkristallen aus Stoffen mit unterschiedlichen Kristallsystemen bzw. Strukturtypen (Heterotypie).
Isodimorphe Verbindungen verhalten sich chemisch ähnlich und kristallisieren in einem bestimmten Bereich von Mischungsverhältnissen gemeinsam. Die häufigere Komponente zwingt dabei dem Gesamtkristall ihr Kristallsystem auf.
Beispiele für isodimorphe Verbindungen sind unter anderem:
- Magnesium (hexagonal) und Lithium (kubisch)
- Magnesiumsulfat-Heptahydrat (MgSO4·7H2O, orthorhombisch) und Eisensulfat-Heptahydrat (FeSO4·7H2O, monoklin).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isomorphie (Kristall)
- Polymorphie (Materialwissenschaft)
- Legierung#Zweistoffsysteme mit begrenzter Löslichkeit im festen Zustand
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Reinhard A. Brauns: Chemische Mineralogie. Chr. Herm. Tauchnitz, Leipzig 1896, S. 204 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lexikon der Chemie: Isodimorphie. In: spektrum.de. Spektrum der Wissenschaft, 4. Dezember 2014, abgerufen am 21. Oktober 2019.
- Otto Lueger: Lexikon der gesamten Technik – Isodimorphie. zeno.org, 1907, S. 215, abgerufen am 21. Oktober 2019.