Bramau
Bramau / Stellau | ||
Die Bramau in Föhrden-Barl | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 59766 | |
Lage | Schleswig-Holstein, Deutschland | |
Flusssystem | Elbe | |
Abfluss über | Stör → Elbe → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Osterau und Hudau in Bad Bramstedt 53° 55′ 8″ N, 9° 52′ 45″ O | |
Mündung | Bei Wittenbergen in die StörKoordinaten: 53° 56′ 9″ N, 9° 41′ 39″ O 53° 56′ 9″ N, 9° 41′ 39″ O
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Länge | 15,1 km | |
Abfluss am Pegel Föhrden-Barl[1] AEo: 459 km² Lage: 7 km oberhalb der Mündung |
NNQ (6. August 1994) MNQ 1992–2014 MQ 1992–2014 Mq 1992–2014 MHQ 1992–2014 HHQ (24. Dezember 2014) |
960 l/s 1,74 m³/s 5,13 m³/s 11,2 l/(s km²) 23,6 m³/s 42,8 m³/s |
Die Bramau ist ein orographisch linker Nebenfluss der Stör in Schleswig-Holstein. Der Fluss hat eine Länge von 15,1 km, der Höhenunterschied beträgt zehn Meter. Sie entsteht in Bad Bramstedt aus dem Zusammenfluss von Osterau und der hier Hudau genannten Schmalfelder Au. Im Unterlauf wird das Gewässer auch Stellau genannt,[2] wonach auch der gleichnamige Wrister Ortsteil benannt ist. Östlich von Wittenbergen ca. 500 m vor der Mündung in die Stör überspannt seit 1585[3] die Rote Brücke den Flusslauf bei der sogenannten Bruderfurt.[4]
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name leitet sich von ndd. Bråhm für 'Ginster, Dornbusch' ab.[5] Die Bezeichnung Stellau für den Unterlauf wurde 1223 (Stillenow) zum ersten Mal schriftlich erwähnt. Sie leitet sich vom mittelniederdeutschen *(to dere) stillen ouwe „zu der stillen Au“ ab.[6]
Bilder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Mündung der Bramau in die Stör
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Zusammenfluss von Stör (links) und Bramau im Kellinghusener Ortsteil Grönhude
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Überschwemmungsflächen der Bramau im Wrister Ortsteil Wurth
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Schematische Darstellung des Flusssystems
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elke Dammann: Die Geschichte der Roten Brücke. In: Heimatverband Kreis Steinburg (Hrsg.): Steinburger Jahrbuch 2001, Itzehoe 2000, S. 133–140.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Elbegebiet, Teil III 2014. (PDF) In: dgj.de. Freie und Hansestadt Hamburg, Hamburg Port Authority, S. 164, abgerufen am 7. März 2021 (ISSN 0949-3654).
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein. 2. Aufl., Neumünster 1992, S. 619 f.
- ↑ Klaus Bielenberg: Wege- und Verkehrswesen. In: Heimatbuch-Kommission (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Steinburg. Bd. 1, Augustin, Glückstadt 1924, S. 229.
- ↑ Klaus Bielenberg: Das Entwässerungswesen. Die Stör. Die Bramau. In: Heimatbuch-Kommission (Hrsg.): Heimatbuch des Kreises Steinburg. Bd. 2, Augustin, Glückstadt 1925, S. 302.
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 69 f., „Bramau“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 513, „¹Stellau“ (Auszug in der Google-Buchsuche).