Elke Krasny
Elke Krasny is Professor at the Academy of Fine Arts Vienna. Krasny’s research-based theoretical and curatorial work focuses on social and ecological justice, politics of memory, feminist museology and monument studies, emancipatory learning and feminist pedagogies. Krasny writes on care feminism, climate feminism, transnational feminisms and feminist activism in the contexts of architecture, contemporary art, art in public space, museums, monuments, critical curatorial practices, urbanism and public imaginaries.
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Papers by Elke Krasny
Ohne Sorgen gibt es keinen Raum.
Durch diese beiden Sätze wird das grundlegende Verhältnis zwischen Raum und Sorgen gefasst, von dem dieser Essay handelt, um über feministische Raumpraxen nachzudenken. Ich schlage vor, den ersten Satz für den Zusammenhang hier folgendermaßen zu lesen: Es gibt keinen Raum, der den menschlichen Wesen nicht Sorgen bereitet, sie nicht mit Gefühlen von Beunruhigung oder Bange erfüllt. Diese Sorgen und Beunruhigungen können unterschiedlichste Gründe haben, von finanzieller Verschuldung über extreme Wetterereignisse bis zu häuslicher Gewalt, um nur einige wenige Beispiele anzuführen. Den zweiten Satz möchte ich im Zusammenhang mit den Überlegungen dieses Essays wie folgt lesen: Ohne Aktivitäten und Maßnahmen des Sorgetragens für den Raum, in dem die Menschen ihre Existenz und ihre Lebensgrundlagen finden, kann es diesen nicht geben.
Senova, Basak. 2015. “We are all in this alone”, “A (reconstructed) conversation, “The works and the space”. We are all in this alone. The Book of the Pavilion of the Republic of Macedonia in the 56th International Art Exhibition of the Venice Biennial. Ed. Basak Senova. National Gallery of Macedonia, Skopje. p.13-14, 23-29, 87-89. ISBN 978-608-4693-58-1
Ohne Sorgen gibt es keinen Raum.
Durch diese beiden Sätze wird das grundlegende Verhältnis zwischen Raum und Sorgen gefasst, von dem dieser Essay handelt, um über feministische Raumpraxen nachzudenken. Ich schlage vor, den ersten Satz für den Zusammenhang hier folgendermaßen zu lesen: Es gibt keinen Raum, der den menschlichen Wesen nicht Sorgen bereitet, sie nicht mit Gefühlen von Beunruhigung oder Bange erfüllt. Diese Sorgen und Beunruhigungen können unterschiedlichste Gründe haben, von finanzieller Verschuldung über extreme Wetterereignisse bis zu häuslicher Gewalt, um nur einige wenige Beispiele anzuführen. Den zweiten Satz möchte ich im Zusammenhang mit den Überlegungen dieses Essays wie folgt lesen: Ohne Aktivitäten und Maßnahmen des Sorgetragens für den Raum, in dem die Menschen ihre Existenz und ihre Lebensgrundlagen finden, kann es diesen nicht geben.
Senova, Basak. 2015. “We are all in this alone”, “A (reconstructed) conversation, “The works and the space”. We are all in this alone. The Book of the Pavilion of the Republic of Macedonia in the 56th International Art Exhibition of the Venice Biennial. Ed. Basak Senova. National Gallery of Macedonia, Skopje. p.13-14, 23-29, 87-89. ISBN 978-608-4693-58-1
Curated by: Eva Egermann & Elke Krasny;
Participating artists and theorists: Ivana Bago, Madeleine Bernstorff, Sabine Bitter/Helmut Weber, Büro für fremde Angelegenheiten, Copenhagen Free University, Marijan Crtali´c, Marthe Van Dessel, Petja Dimitrova, Dolce & Afghaner, Rainer Ganahl, H.arta Group, Heidrun Holzfeind, Annette Krauss, Kollektive Involviertheiten, Schwere Schwestern und Vipfek, Sofía Olascoaga, rum46, Cecilia Wendt;
Documents: Art Work, Between Art & Education (Martina Greimel, Katharina Kanzian, Sophie Landerl, Marc-Michael Moser, Katharina Petru, Anna Maria Schähle, Rainer Spangl), Rosa Kerosene, Manoa Free University, Meine
Akademie, Reformpause (Marion von Osten in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Lüneburg), School for Non-productive learning
and others; Spatial Intervention/Exhibition: Nanna Neudeck/Titusz Tarnai;
Spatial Intervention/Collection: Julia Wieger;
mit einer subjektiven Sammlung und diskursiven wie performativen
Interventionen die Ansprüche, die Kunst, Bildung und soziale
Protestbewegungen aneinander stellen. Fragen von Raum, Bild
und Kollektivität sind zentral. Die Suche gilt eruptiven Momenten
und den Folgen von intervenierender verändernder Dauer/
andauernder Veränderung.
Contributors | Mit Beiträgen von: Gudrun Ankele, Vida Bakondy, Barbara Blasin, Carla Bobadilla, Angela Dimitrakaki, Petja Dimitrova, Elisabeth von Dücker, False Hearted Fanny, Nicoletta Favout, Eva Geber, Li Gerhalter, Susanna Gyulamiryan, Daniela Hammer-Tugendhat, Amelia Jones, Elke Krasny, Rudolfine Lackner, Igor Markovic, Suzana Milevska, Lara Perry, Stefania Pitscheider Soraperra, Sigrid Richter, Dorothee Richter, Astrid Schönweger, Mansoureh Shojaee.
Micro-histories between local identities and globalization With 12 essays on socially engaged art practices, critical urban planning and street projects in Amsterdam, Bremen, Cologne, Vienna and Zagreb.