„Extrem gefährlich“

Hurrikan „Helene“ sorgte für Tote in den USA

Ausland
27.09.2024 06:28

In Folge von Hurrikan „Helene“ sind in den USA ersten Berichten zufolge mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Der Wirbelsturm war am Abend an der Westküste des US-Bundesstaates Florida als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie 4 auf Land getroffen, wie das nationale Hurrikanzentrum mitteilte. 

Im weiteren Verlauf stufte die Behörde den Hurrikan auf die Kategorie 1 herunter – mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 Kilometern pro Stunde. Es kam zu Überschwemmungen an der Küste durch meterhohe Wellen.

Uns liegt ein Bericht über einen Todesfall vor“, sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis bei einer Pressekonferenz. Ein Verkehrsschild sei umgestürzt und habe ein Auto getroffen, fügte er hinzu. Auch CNN berichtete über den Fall. Außerdem starben nach Angaben des Senders zwei Menschen im Bundesstaat Georgia, als sie in einen Tornado gerieten, der infolge des Hurrikans ausgelöst worden sei.

975.000 Haushalte in Florida ohne Strom
„Helene“ war am späten Abend (Ortszeit) als „extrem gefährlicher Hurrikan“ mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde in der Region Big Bend im Norden Floridas auf Land getroffen. Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA hatte für mehrere Bundesstaaten eindringlich vor dem Sturm gewarnt. Nach Daten der Website Poweroutage.us waren bereits am Abend rund 975.000 Haushalte in Florida ohne Strom.

Menschen auf einer überfluteten Straße in Batabano auf Kuba, nachdem Hurrikan „Helene“ über das Land gezogen war. (Bild: APA/Associated Press)
Menschen auf einer überfluteten Straße in Batabano auf Kuba, nachdem Hurrikan „Helene“ über das Land gezogen war.

In den vergangenen Tagen hatte „Helene“ bereits auf Kuba zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle ausgelöst. Heftige Überflutungen schnitten mehrere Ortschaften auf der Karibikinsel von der Außenwelt ab.

100 Tote vor zwei Jahren durch Hurrikan „Ian“ 
Die Ankunft „Helenes“ dürfte bei vielen Menschen in Florida düstere Erinnerungen wecken. Vor zwei Jahren richtete Hurrikan „Ian“ dort gewaltige Schäden an, mehr als 100 Menschen kamen ums Leben. Damals zog das Zentrum des Sturms über dicht besiedeltes Gebiet im Südwesten des Bundesstaats und fegte mit Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde über Küstenstädte hinweg.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.

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