Interview mit Charly Hübner : Wenn ich im Osten bin, fühle ich mich wie früher
Von Bettina Weiguny
Lesezeit: 6 Min.
Herr Hübner, lassen Sie uns über die deutsche Einheit sprechen.
Nur zu, es sind ja schon 25 Jahre.
Aus diesem Anlass ermitteln Sie in Ihrer Rolle als Kommissar im nächsten „Polizeiruf 110“ in einem Fall, der auf echte kriminelle Geschäfte nach der Wiedervereinigung zurückgeht.
Wir greifen illegale Geschäfte mit Treuhand und Devisenhandel auf. Da haben schlaue Ganoven um die Wende rum ganz schnell ganz viel Geld gemacht.
Angeblich sind dadurch dem wiedervereinigten Deutschland innerhalb eines halben Jahres fünf Milliarden Mark Schaden entstanden.
Faszinierend, nicht wahr? Menschen mit krimineller Ader sind schnell und kreativ. Genau wie bei den Ost-Immobilien. Oder bei den Privatisierungen von Firmen. Was da gelaufen ist an Klüngel, sozusagen unter dem Radar, ist längst nicht aufgearbeitet. Es gibt viele Korruptionsgeschichten, wo alte und neue Zeiten sich die Bälle zuspielen.
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