umgangssprachlich, verstärkend so viel wie möglich; mit dem größten (körperlichen) Einsatz
siehe auch sich ins Zeug legen
Beispiele:
Unsere Bevölkerung braucht schon heute Hoffnung, Zuversicht,
Perspektiven, auch dosiert mehr Freiheiten, nicht erst im Herbst. Dafür
müssen wir alles daransetzen, in den nächsten Wochen [gegen Corona] zu impfen, was das Zeug
hält, und dabei alle Möglichkeiten ausschöpfen, zumindest
die Erstimpfungen […] durchzuführen. [Süddeutsche Zeitung, 27.03.2021]
Noch ist es ein Traum, aber irgendwann können wir alle sagen, es ist
vorbei, wir können wieder feiern, auf Partys gehen und uns umarmen,
was das Zeug hält. [Südkurier, 31.12.2020]
In dem Maße, wie Smart Devices mit GPS‑Technik Einzug in unser Leben
halten, wird getrackt, navigiert und geortet, was das Zeug
hält. GPS dient längst auch zur Überwachung der Familie. Ein
Smartphone reicht schon. […] [Welt am Sonntag, 19.01.2020]
Im Vorfeld wurde diskutiert, abgewägt, besprochen und geplant,
was das Zeug hielt. Vorstand, Festleiter und
Vereinswirt Peter H[…] hatte da immer wieder
hart zu kämpfen, um seine Vorstellungen vom großen Fest in Michelsdorf
durchzusetzen. [Mittelbayerische, 05.11.2018]
Die Jungen (= die jungen Leute) haben
[…] die alten Bräuche gepflegt und vier
Tage lang [bei der »Ehrabocha Kerwa«]
gefeiert,
»was das Zeug gehalten
hat«. [Fränkischer Tag, 01.09.2005]