Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Lärche

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Lärche f. Name des zu den Kieferngewächsen gehörenden Nadelbaumes, ahd. lerihha (11./12. Jh.), lerihboum (Hs. 12. Jh.), mhd. larche, lerche, nl. (mundartlich) lark, lerk, lork geht auf gleichbed. lat. larix (Genitiv laricis) zurück, das wohl einer Sprache des Alpengebiets entstammt. Hauptverbreitungsgebiet der Lärche sind (auch heute noch) die Alpen und die Karpaten. Nach den Regeln der hd. Lautverschiebung setzt die Form mit -chk-Aussprache von lat. c vor Palatal voraus und weist damit auf frühe Entlehnung. Die Schreibung Lärche dient der Unterscheidung vom Vogelnamen Lerche (s. d.). Andere germ. Sprachen übernehmen das Wort erst spät als Entlehnung aus dem Dt. (schwed. lärkträd, dän. lærketræ), aus dem Dt. oder Frz. (engl. larch) oder unmittelbar aus dem Lat. (nl. lariks).
Zitationshilfe
„Lärche“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/L%C3%A4rche>.

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