Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache

Chrom, das

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GrammatikSubstantiv (Neutrum) · Genitiv Singular: Chroms · wird nur im Singular verwendet
Symbol Cr
Aussprache 
Wortbildung  mit ›Chrom‹/›Cr‹ als Erstglied: chromaffin · Chrombeize · Chrombeschlag · chrombeschlagen · chromblitzend · Chromeisenerz · Chromeisenstein · Chromerz · Chromgelb · chromieren · Chromleder · Chromlegierung · Chromnickelstahl · Chromoxid / Chromoxyd · Chromstahl · Chromsäure · Chromverbindung
 ·  mit ›Chrom‹/›Cr‹ als Letztglied: Ferrochrom · verchromen  ·  mit ›Chrom‹/›Cr‹ als Binnenglied: Dichromsäure
Herkunft aus chromefrz < chrṓmagriech (χρώμα) ‘Farbe, Hautfarbe, Schminke’
eWDG

Bedeutung

Chemie silberweiß glänzendes, zähes Schwermetall, das bei normalen Temperaturen in Luft und Wasser nicht oxydiert
Beispiele:
glänzendes, blitzendes Chrom
auf chemischem Wege reines Chrom herstellen, gewinnen
Chrom zu rostschützenden Überzügen auf Metallen verwenden
Eisenteile mit Chrom überziehen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Chrom · chromatisch · Chromatik
Chrom n. chemisches Element, Metall, 1797 von L. N. Vauquelin entdeckt und wegen der Farbvielfalt seiner Verbindungen frz. chrome benannt; im 19. Jh. als dt. Chrom bezeugt. Frz. chrome m. ist gebildet aus lat. chrōma, griech. chrṓma (χρώμα) n. ‘Farbe, Hautfarbe, Schminke’, in der Musik ‘klangliche Färbung abgeleiteter Halbtöne’, verwandt mit griech. chróa (χρόα) f. ‘Haut, Hautfarbe’. – chromatisch Adj. ‘die Farbe, die Farbenlehre betreffend’, in der Musik ‘in Halbtönen fortschreitend’, gleichsam eine klangliche Färbung der Diatonik (18. Jh.); die Folge aller 12 Halbtöne heißt chromatische Tonleiter. In der Musik der Antike lat. chrōmaticus, griech. chrōmatikós (χρωματικός) ‘den leiterfremden Tönen des Tetrachordsystems folgend’. Chromatik f. ‘Farbenlehre, Tonsystem mit abgeleiteten Halbtönen’ (18. Jh.).

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Chemie
Chrom · Chromium  ●  Cr Elementsymbol
Oberbegriffe
  • Nebengruppenelement

Typische Verbindungen zu ›Chrom‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Chrom‹.

Alu an Kühlergrill Arsen Beimengung von Blech blinkend blitzen blitzend Cadmium dreiwertig Edelstahl einfassen in gebürstet gerben mit Klavierlack Lack Leder legieren mit Legierungselement Mangan Molybdän Nickel Pferdestärke poliert rhodesisch Schwermetall sechswertig Vanadium Zierleiste aus Zink

Verwendungsbeispiele für ›Chrom‹, ›Cr‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Nur innen hat man mit der reichlichen Verwendung von Chrom des Guten etwas zu viel getan. [Süddeutsche Zeitung, 13.09.2003]
Für manche ist es das blitzende Chrom, für andere das schwungvoll geformte Blech. [Süddeutsche Zeitung, 26.01.1994]
Nur das Gewicht des Wagens erfahren wir hier nicht, aber das dürfte so bei zweieinhalb Tonnen liegen – davon sind bestimmt 600 Kilo Chrom. [Der Tagesspiegel, 03.05.2001]
Ihr Büro ist groß und schlicht, ohne Chrom, ohne poliertes Holz. [Die Zeit, 24.11.1967, Nr. 47]
Bei Gegenwart von Chrom färbt sich der Äther durch gebildete Überchromsäure blau. [Sandermann, Wilhelm: Grundlagen der Chemie und chemischen Technologie des Holzes, Leipzig: Geest & Portig 1956, S. 456]
Zitationshilfe
„Chrom“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Chrom>.

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