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Besitzstand, der

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GrammatikSubstantiv (Maskulinum) · Genitiv Singular: Besitzstand(e)s · Nominativ Plural: Besitzstände
Worttrennung Be-sitz-stand
Wortzerlegung Besitz 1Stand
Wortbildung  mit ›Besitzstand‹ als Erstglied: Besitzstandswahrung
Duden, GWDS, 1999

Bedeutung

Stand dessen, was jmd., besonders ein Lohnabhängiger, im Hinblick auf die Höhe des Gehalts, der sozialen Leistungen o. Ä. erreicht hat

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Besitz · Besitzstand · Eigentum · Geld und Gut · Hab und Gut · Habe · Habseligkeiten · Vermögen  ●  Besitzung(en) geh. · Siebensachen ugs.
Unterbegriffe
Assoziationen
  • (der) Besitzer sein · (der) Eigentümer sein · (etwas) in Händen haben · besitzen · haben · in (seinem) Besitz haben · verfügen über  ●  innehaben geh. · sein Eigen nennen geh. · zu seinen Besitzungen zählen (können) geh.
  • (ungerechtfertigterweise) in seinen Besitz bringen · an sich bringen · an sich nehmen · einheimsen · erbeuten · erjagen · sich (ungerechtfertigterweise) aneignen · sich einverleiben · zugespielt bekommen  ●  kapern fig. · abgreifen ugs. · absahnen ugs. · abstauben (u.a. Sport) ugs. · einsacken ugs. · einstreichen ugs. · sich (an etwas) gesund stoßen ugs. · sich (einer Sache) bemächtigen geh. · sich (etwas) an Land ziehen ugs. · sich (etwas) grabschen ugs. · sich (etwas) greifen ugs. · sich (etwas) gönnen ugs. · sich (etwas) krallen ugs. · sich (etwas) reinpfeifen ugs. · sich (etwas) reinziehen ugs. · sich (etwas) schnappen ugs. · sich (etwas) unter den Nagel reißen ugs. · sich zueignen fachspr., juristisch
  • (jemandem) gehören · (sich) in (jemandes) Besitz befinden · in jemandes Besitz sein  ●  (jemandem) sein ugs., salopp · meins (deins, seins, ihrs ...) sein ugs. · zu jemandes Besitzungen zählen geh.
  • sicherer Ort · vertrauenswürdige Institution  ●  Bastion fig. · Bollwerk fig. · Schweizer Bank fig. · sicherer Hafen fig.

Typische Verbindungen zu ›Besitzstand‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Besitzstand‹.

antasten Beharren auf Bewahrung Einschnitt in erkämpft errungen erworben Festhalten an Festklammern an festklammern an gemeinschaftlich gewahren klammern an konfessionell liebgewonnen liebgeworden Mehrung rütteln an schutzwürdig tariflich territorial verteidigen Vorbenutzer wahren Wahrung Wahrung von zementieren überholt überkommen

Verwendungsbeispiele für ›Besitzstand‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Außerdem ist eine laufende Übersicht des Besitzstandes immer sehr vorteilhaft. [Bundesverband d.dt. Standesbeamten e. V. (Hg.), Hausbuch für die deutsche Familie, Frankfurt a. M.: Verl. f. Standesamtwesen 1956, S. 122]
Doch von der inzwischen zum »Besitzstand« gerechneten Einrichtung der B. mochte man nicht mehr abgehen. [Herbst, Andreas u. a.: Lexikon der Organisationen und Institutionen – B. In: Enzyklopädie der DDR, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1994], S. 7612]
So hat sich der geistige Besitzstand der Nation gewaltig gemehrt. [Meyer, Eduard: Geschichte des Altertums, Bd. IV,1. In: Geschichte des Altertums, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1901], S. 29408]
Doch nicht nur ihr zäher Kampf um Besitzstände läßt die Ärzte in einem seltsam gewöhnlichen Licht erscheinen. [Die Zeit, 27.05.1999, Nr. 22]
Eine eidesstattliche Versicherung über den eigenen Besitzstand abzugeben ist zweifellos nicht angenehm. [Die Zeit, 19.03.1998, Nr. 13]
Zitationshilfe
„Besitzstand“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Besitzstand>.

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