Bezeichnung für unterschiedliche, aus den Backtraditionen Mittel- und Osteuropas stammende, süß oder herzhaft zubereitete Kuchen
Beispiele:
Die Bezeichnung »Babka«[…] kommt aus dem
Polnischen. Aber auch in vielen anderen osteuropäischen Ländern ist das süße
Gebäck verbreitet und hat sowohl im Juden‑ als auch im Christentum eine
lange Tradition. [Rezept: Schokoladen-Babka, 03.09.2022, aufgerufen am 30.08.2023]
Das Wort »Babka« bedeutet so viel wie
»Großmutter« oder »Napfkuchen« und kommt aus Ost‑ bzw. Mitteleuropa. In
einigen Ländern wird dort traditionell eine Babka am
Ostersonntag gebacken und gemeinsam genossen. [Frühlingshafte Beeren Babka, 19.03.2022, aufgerufen am 30.08.2023]
a)
(meist aus Rührteig gebackener) Napfkuchen, Gugelhupf, häufig ohne Füllung und mit süßem Überzug
Beispiele:
Das polnische Café Katulki in Berlin bietet neben einem
polnischen Osterfrühstück zwei spezielle, polnische Osterkuchen an:
Mazurek und Babka. […]
Babka ist ein Osterkuchen aus
Rührteig,
der in einer Gugelhupfform gebacken wird. Das Besondere: Der süße Kuchen
wird in Polen traditionell auch mit einer Scheibe Schinken
verzehrt. [Reutlinger General-Anzeiger, 09.04.2022]
Dass man bei Lula am Markt die besten Zimtschnecken der Stadt
bekommt, habe ich schon häufig gehört. Aber hier gibt es viele
Köstlichkeiten, passend zur kalten Jahreszeit – derzeit z. B.
Crème‑Brûlée‑Pfannkuchen. Das ganze Jahr hindurch überzeugt Lula am
Markt mit Sauerteigbrot, Donuts, Babkas, Focaccia
und vielem mehr. [Der Tagesspiegel, 25.01.2024]
Kuchen sind in Polen sehr beliebt. Zu den begehrtesten Arten
gehören der Käsekuchen, Apfelkuchen, Mohnkuchen, Mazurek,
Babka, Placek, Kołacz, Krapfen,
Windbeutel[…]. [Wikivoyage: Polen, 28.09.2023, aufgerufen am 01.01.2024]
b)
zopfartig geflochtener Hefekuchen, häufig mit süßer Füllung
Beispiele:
In der Neuen Welt verbreitet haben die
Babka
[…] im späten 19. Jahrhundert nach Nordamerika
ausgewanderte osteuropäische Juden. Ihre Version ist ein Zwischending
aus Briochebrot und Kuchen, nur leicht gesüßt, aber immer gefüllt, ein
längs halbierter Hefeteigstrang, mit den Schnittseiten nach oben zu
einer Art Zopf gedreht und gebacken in einer Kastenform, am liebsten
gefüllt mit Zimt oder Schokolade und obenauf bestreuselt, typisch für
die aschkenasische Küche. Ein süßes Brot zum Schabbat, ähnlich wie die
im Geschmack neutralere Challa. [Der Tagesspiegel, 30.03.2024]
In der Auslage sind heute unter anderem
Babkas »Naches« mit Zimt und Walnüssen und
Kräntzchen
»Ahava« mit Dulce de leche und Honigmandeln. [Süddeutsche Zeitung, 08.04.2023]
Die Zimtstangen und die Kardamomkapseln zerbröseln und im heißen
Sirup ziehen lassen. Für den Babka wird der Teig
wie im Grundrezept zubereitet, doch nicht zu Strängen, sondern zu einer
rechteckigen Platte ausgerollt und dann mit Schokoladenmasse bestrichen,
anschließend zu einer Rolle gerollt, der Länge nach halbiert und die
Hälften anschließend mit der Schnittfläche nach oben wie eine Kordel
geflochten und zu einem Kranz gebogen und wie oben beschrieben gebacken.
Den Babka noch heiß mit der Zuckerlösung
bestreichen. [Welt am Sonntag, 28.03.2021]
[…] heute [habe ich] das Rezept für ein geflochtenes Osterbrot mit
Haselnuss‑Nougat‑Füllung für euch. Es ähnelt der
Babka, dem geflochtenen Hefebrot, das
jüdische Einwanderer mit in die USA gebracht haben und das dort in
keiner jüdischen Bäckerei fehlen darf. [Geflochtener Hefeknoten mit
Haselnuss-Nougat-Füllung, 25.03.2018, aufgerufen am 14.06.2023]
Die israelischen Backwaren [des Cafés]
[…] sind ein Hit. Da wäre zunächst der
Babka (Stück 1,80 Euro), ein mit Schokolade
gefüllter Hefekuchen, der sehr süß, sehr klebrig und sehr mächtig
ist. [Berliner Morgenpost, 11.09.2014]