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Approbation, die

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GrammatikSubstantiv (Femininum) · Genitiv Singular: Approbation · Nominativ Plural: Approbationen
Aussprache 
Worttrennung Ap-pro-ba-ti-on
Wortzerlegung approbieren -ation
Herkunft aus approbātiōlat ‘Zustimmung, Anerkennung’
eWDG

Bedeutung

staatliche Zulassung
Beispiel:
dem (Zahn)arzt, Apotheker die Approbation erteilen
Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Etymologie

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
approbiert · Approbation
approbiert Adj. ‘zur Berufsausübung zugelassen’. Das die in einer Prüfung nachgewiesene und staatlich anerkannte Qualifikation als Arzt oder Apotheker kennzeichnende Part.adj., das sich in dieser Verwendung seit dem 17. Jh. findet, gehört zu dem vom 15. Jh. an geläufigen, heute nicht mehr gebräuchlichen Verb approbieren ‘billigen, anerkennen’, einer Entlehnung des gleichbed. lat. approbāre, vgl. lat. probāre ‘prüfen, gutheißen, billigen’ und ad- ‘zu, an, hin(zu), heran, herbei’. – Approbation f. ‘Billigung, Zulassung’, namentlich ‘staatliche Anerkennung als Arzt oder Apotheker’, entlehnt (15. Jh.; anfangs approbacie) von lat. approbātio (Genitiv approbātiōnis) ‘Zustimmung, Anerkennung’.

Bedeutungsverwandte Ausdrücke

Approbation · Billigung · Genehmigung · Zulassung
Oberbegriffe
Assoziationen
  • (der) Herr Doktor (respektvoll) männl. · (die) Frau Doktor weibl. · Arzt männl. · Doktor männl. · Doktorin weibl. · Halbgöttin in Weiß weibl., scherzhaft · Heilkundiger männl. · Heilkünstler ironisierend · Medicus lat. · Mediziner männl. · Medizinerin weibl. · Ärztin weibl. · (der) Onkel Doktor ugs., Kindersprache, männl. · Doc ugs., engl. · Halbgott in Weiß ugs., männl., scherzhaft · Humanmediziner fachspr. · Medikus geh. · Weißkittel ugs.
  • FDA engl., Abkürzung · Food and Drug Administration engl.

Typische Verbindungen zu ›Approbation‹ (berechnet)

Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›Approbation‹.

Verwendungsbeispiele für ›Approbation‹

maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora

Die Lehrer bekommen ihre Approbation von der Kirche verliehen, ohne die sie nicht unterrichten dürfen. [Die Zeit, 24.10.2008, Nr. 12]
Zu dieser Zeit hat er bereits Ärger wegen seiner Approbation. [Die Zeit, 16.03.1984, Nr. 12]
Doch auch für sie ist der Weg zur Approbation schwieriger geworden. [Süddeutsche Zeitung, 10.04.2004]
Da hatte der Arzt schon fast ein Jahr keine Approbation mehr. [Süddeutsche Zeitung, 18.12.2002]
Daß auch im Lande selbst nur nach vorheriger schriftlicher Approbation gedruckt werden durfte, versteht sich. [Wittmann, Reinhard: Geschichte des deutschen Buchhandels. In: Lehmstedt, Mark (Hg.) Geschichte des deutschen Buchwesens, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1991], S. 7569]
Zitationshilfe
„Approbation“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/Approbation>.

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selten häufig

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