grün
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- Wortart: ⓘ
- Adjektiv
Rechtschreibung
ⓘ- Worttrennung
- grün
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Kleinschreibung:
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er ist mir nicht grün (umgangssprachlich für nicht gewogen)
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- die grüne Minna, österreichisch der grüne Heinrich (umgangssprachlich für Polizeiauto)
- die grüne Lunge (Grünflächen) der Großstadt
- die grüne Versicherungskarte
- [Frankfurter] grüne Soße
- die grüne Hölle (tropischer Urwald)
- ein grüner (umgangssprachlich für unerfahrener) Junge
- ach du grüne Neune! (umgangssprachlich Ausruf des Erstaunens)
- am grünen oder Grünen Tisch
- die grüne oder Grüne Grenze
- die grüne oder Grüne Hochzeit
- der grüne oder Grüne Star (Augenkrankheit)
- die grüne oder Grüne Welle (Verkehrswesen)
- der grüne oder Grüne Pfeil (Verkehrswesen)
D 89:
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Großschreibung:
Bedeutungen (5)
ⓘ-
von der Farbe frischen Grases, Laubes
- Beispiele
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- grüne Wiesen, Wälder
- grüne Farbe
- grüne Weihnachten (Weihnachten ohne Schnee)
- grüner Salat (Blattsalat)
- ihre Augen sind grün
- die Ampel ist grün (umgangssprachlich; zeigt grünes Licht)
- die Bäume werden wieder grün (beginnen auszuschlagen)
- etwas grün färben, streichen
- grün belaubte Bäume
- ein grün gestreiftes, grün kariertes Handtuch
- 〈substantiviert:〉 die Farbe des Mantels spielt ins Grüne
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- jemanden grün und blau/grün und gelb schlagen (umgangssprachlich: jemanden heftig verprügeln)
- sich grün und blau/grün und gelb ärgern (umgangssprachlich: sich sehr ärgern)
- grünes Licht geben (Licht 2a)
-
-
noch nicht ausgereift; unreif
- Beispiele
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- grüne Äpfel, Tomaten
- die Birnen sind noch zu grün
- die Bananen werden grün geerntet
-
frisch und saftreich; noch nicht trocken, gedörrt
- Beispiele
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- grüne Ware (frisches Gemüse)
- das Holz brennt schlecht, weil es noch zu grün ist
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frisch, roh, nicht durch Räuchern, Salzen, Trocknen o. Ä. konserviert
- Beispiele
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- grüner Speck
- grüne (ungesalzene) Heringe
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-
noch wenig Erfahrung und geistige Reife besitzend
- Gebrauch
- oft abwertend
- Beispiel
-
- ein grüner Junge
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
-
- [noch] grün hinter den Ohren sein (umgangssprachlich, oft abwertend: unerfahren, unreif sein)
-
-
zu einer Partei gehörend, sie betreffend, zu deren hauptsächlichen Anliegen die Ökologie gehört
- Gebrauch
- Politik
- Beispiele
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- grüne Abgeordnete
- eine grüne Partei
- grüne Politik machen
- grün wählen
-
dem Umweltschutz verpflichtet, ihn fördernd
- Beispiele
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- grünes Denken
- grüne Produkte kaufen
-
-
- Wendungen, Redensarten, Sprichwörter
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- jemandem nicht grün sein (umgangssprachlich: jemandem nicht wohlgesinnt sein; jemanden nicht leiden können: die beiden sind sich nicht grün; grün verbindet sich hier über die ursprüngliche Bedeutung „wachsend, sprossend, blühend“ mit der Vorstellung des Gedeihlichen, Angenehmen, Günstigen)
Herkunft
ⓘmittelhochdeutsch grüene, althochdeutsch gruoni, zu mittelhochdeutsch grüejen, althochdeutsch gruoen = wachsen, grünen, ursprünglich entweder = wachsend, sprießend oder = grasfarben, verwandt mit Gras
Wussten Sie schon?
ⓘ- Dieses Wort gehört zum Wortschatz des Goethe-Zertifikats B1.
Typische Verbindungen (computergeneriert)
ⓘ
Anzeigen:
Sehr häufig in Verbindung mit grün | |
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Substantive | Licht |
Verben | grünen |
Adjektive | rot |
Häufig in Verbindung mit grün | |
Substantive | |
Verben | |
Adjektive | |
Seltener in Verbindung mit grün | |
Substantive | Wiese |
Verben | |
Adjektive | blau gelb |
Selten in Verbindung mit grün | |
Substantive | Hügel Gentechnik Tee Bundestagsfraktion Trikot Lunge |
Verben | leuchten wählen schimmern sein blinken ärgern malen |
Adjektive | Veltliner liberal klein schwarz weiß |