Digital News
Report 2018
Detailergebnisse für
Österreich
STEFAN GADRINGER
ROLAND HOLZINGER
SERGIO SPARVIERO
JOSEF TRAPPEL
ISABELLA NENING
© 2018
Gadringer, Stefan
Holzinger, Roland
Sparviero, Sergio
Trappel, Josef
Nening, Isabella
Digital News Report 2018
Detailergebnisse für Österreich
DOI: 10.5281/zenodo.1254873
Sämtliche Beiträge und Publikationen sind auf der
Projektwebsite verfügbar.
digitalnewsreport.at
Fachbereich Kommunikationswissenschaft
Universität Salzburg
Rudolfskai 42
5020 Salzburg
Tel.: (+43) 662 8044-4192
Fax: (+43) 450 8044-4190
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Design: SOOAK Design Agency
www.sooak.es
Mit freundlicher Unterstützung von:
PROJEKT
TEAM
Stefan Gadringer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität
Salzburg. Im Rahmen seiner Dissertation fokussiert er die
nationale und internationale Kommunikationspolitik und
Regulierung in Bezug auf das Internet (Internet Governance).
Daneben liegen seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte
auf Veränderungen in der medial vermittelten, öfentlichen
Kommunikation, v.a. durch neue Informations- und
Kommunikationstechnologien und deren Bedeutung für die
Gesellschaft.
Roland Holzinger in wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Fachbereich Kommunikationswissenschaft der Universität
Salzburg. Im Rahmen seiner Dissertation beschäftigt er sich
mit Medienvertrauen und dem strukturellen Wandel der
Öfentlichkeit. Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich
mit der Glaubwürdigkeit der österreichischen Presse und dem
Umgang mit Desinformation im Journalismus.
Sergio Sparviero ist Assistenzprofessor am Fachbereich
Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg.
Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf
Medienökonomie, Medienmanagement, sowie Medien
und Innovation. Aktuelle Publikationen behandeln die
Entwicklung der Nachrichtenlandschaft und die Filmund Musikindustrie. Er ist auch der Koordinator des
Erasmus+ Joint Master Programme „Digital Communication
Leadership“ (DCLead).
Josef Trappel ist Professor für Medienpolitik
und Medienökonomie am Fachbereich
Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg.
Seine Forschungsinteressen und –aktivitäten konzentrieren
sich auf Medien und Demokratie, Veränderungen in
Strukturen der medialen Massenkommunikation und
deren Auswirkungen, Digitalisierung und Innovation,
sowie nationale und internationale Medienpolitik und
Medienökonomie. Er ist Vorsitzender der Euromedia
Research Group und Direktor des Erasmus+ Joint Master
Programme „Digital Communication Leadership“ (DCLead).
Isabella Nening ist wissenschaftliche Mitarbeiterin
am Fachbereich Kommunikationswissenschaft der
Universität Salzburg und Masterstudentin mit dem
Schwerpunkt Digitale Kommunikationskulturen.
Aktuelle Forschungsprojekte beschäftigen sich mit der
Glaubwürdigkeit der österreichischen Presse und dem
Umgang mit Desinformation im Journalismus. In ihrer
Masterarbeit behandelt sie Satiremedien in Zusammenhang
mit Medienkritik.
INHALTSVERZEICHNIS
1. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
12
2. Stichprobe & Methodik
14
3. Nachrichtennutzung in Österreich
16
3.1 Thematische Cluster
17
3.2 Interesse an Nachrichten
22
3.3 Nachrichtenquellen
27
3.4 Nachrichtenmarken
35
3.5 Nutzungshäuigkeit
51
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
54
4.1 Arten digitaler Nachrichtennutzung
55
4.2 Benutzte Geräte
60
4.3 Social Media
63
4.4 Mobile & Social Media
67
4.5 Auinden von Nachrichten
69
5. Partizipation
75
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
79
6.1 Zahlungsbereitschaft
80
6.2 Spendenbereitschaft
85
6.3 Verwendung von AdBlockern
87
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
89
7.1 Vertrauen in Nachrichten - Demograische Aspekte
94
7.2 Vertrauen in Nachrichten - Politische Orientierung der Nutzerinnen und Nutzer
96
7.3 Vertrauen in Nachrichten - nach Interesse an Nachrichten, Häuigkeit
der Nutzung und Anzahl genutzter Nachrichtenquellen
97
7.4 Vertrauen in Nachrichten - nach traditioneller und digitaler Nachrichtennutzung
99
7.5 Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
100
7.6 Öfentliches Vertrauen in österreichische Nachrichtenmarken
103
7.7 Desinformation (“Fake News”) in Österreich
106
8. Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
110
5
TABELLENVERZEICHNIS
Tabelle 1: Grundgesamtheit - Geschlecht/Alter/Region
15
Tabelle 2: Grundgesamtheit -Haushaltseinkommen/Bildungsgrad
15
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
6
Abbildung 1: Nachrichtenainität; gesamt - im Jahresvergleich
17
Abbildung 2: Nachrichtenainität;
nach Alter
17
Abbildung 3: Nachrichtenainität; nach Bildungsgrad
18
Abbildung 4: Digital vs. Traditionell; gesamt - im Jahresvergleich
18
Abbildung 5: Digital vs. Traditionell; nach Alter - im Jahresvergleich
19
Abbildung 6: Digitale Nutzung; nach Region
20
Abbildung 7: Traditionelle Nutzung; nach Region
20
Abbildung 8: Partizipationsformen; gesamt - im Jahresvergleich
21
Abbildung 9: Partizipationsformen; nach Alter - im Jahresvergleich
22
Abbildung 10: Interesse an Nachrichten; gesamt - im Jahresvergleich
22
Abbildung 11: Interesse an Nachrichten; nach Geschlecht
23
Abbildung 12: Interesse an Nachrichten; nach Alter
23
Abbildung 13: Interesse an Nachrichten; nach Alter - im Jahresvergleich
23
Abbildung 14: Interesse an Nachrichten; nach Bildungsgrad
24
Abbildung 15: Interesse an Nachrichten; nach Haushaltseinkommen
24
Abbildung 16: Interesse an Nachrichten; nach politischer Orientierung
25
Abbildung 17: Interesse an politischen Nachrichten; gesamt - im Jahresvergleich
25
Abbildung 18: Interesse an politischen Nachrichten; nach Alter
26
Abbildung 19: Nachrichtenquellen; gesamt - im Jahresvergleich
27
Abbildung 20: Nachrichtenquelle; nach Alter
28
Abbildung 21: Nachrichtenquelle TV-Nachrichten; nach Alter - im Jahresvergleich
29
Abbildung 22: Nachrichtenquelle Radio-Nachrichten; nach Alter - im Jahresvergleich
29
Abbildung 23: Nachrichtenquelle Websites/Apps von Zeitungen; nach Alter - im Jahresvergleich
29
Abbildung 24: Nachrichtenquelle Social Media; nach Alter - im Jahresvergleich
29
Abbildung 25: Hauptnachrichtenquelle; gesamt - im Jahresvergleich
30
Abbildung 26: Hauptnachrichtenquelle; nach Alter
31
Abbildung 27: Hauptnachrichtenquelle TV-Nachrichten; nach Alter - im Jahresvergleich
32
Abbildung 28: Hauptnachrichtenquelle Radio-Nachrichten; nach Alter - im Jahresvergleich
32
Abbildung 29: Hauptnachrichtenquelle Websites/Apps von Zeitungen; nach Alter - im Jahresvergleich
32
Abbildung 30: Nachrichtenquelle Social Media; nach Alter - im Jahresvergleich
32
Abbildung 31: Hauptnachrichtenquelle (Distributionsform); nach Alter
33
Abbildung 32: Hauptnachrichtenquelle (Oline vs. Online); nach Alter
33
Abbildung 33: Hauptnachrichtenquelle; nach Bildungsgrad
34
Abbildung 34: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; gesamt
35
Abbildung 35: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; gesamt - Jahresvergleich
36
Abbildung 36: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; gesamt - Veränderung im Jahresvergleich
36
Abbildung 37: Nachrichtenquellen Oline-Fortsetzung; gesamt
37
Abbildung 38: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; männlich
38
Abbildung 39: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; weiblich
38
Abbildung 40: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; 18-24 Jahre
39
Abbildung 41: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; 25-34 Jahre
39
Abbildung 42: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; 35-44 Jahre
40
Abbildung 43: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; 45-54 Jahre
40
Abbildung 44: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; 55+ Jahre
41
Abbildung 45: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politisch links
41
Abbildung 46: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politische Mitte
42
Abbildung 47: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politisch rechts
42
Abbildung 48: Nachrichtenquellen Top 10 Online; gesamt
43
Abbildung 49: Nachrichtenquellen Top 10 Online; gesamt - Jahresvergleich
44
Abbildung 50: Nachrichtenquellen Top 10 Online; gesamt - Veränderung im Jahresvergleich
44
Abbildung 51: Nachrichtenquellen Online-Fortsetzung; gesamt
45
Abbildung 52: Nachrichtenquellen Top 10 Online; männlich
46
Abbildung 53: Nachrichtenquellen Top 10 Online; weiblich
46
Abbildung 54: Nachrichtenquellen Top 10 Online; 18-24 Jahre
47
Abbildung 55: Nachrichtenquellen Top 10 Online; 25-34 Jahre
47
Abbildung 56: Nachrichtenquellen Top 10 Online; 35-44 Jahre
48
Abbildung 57: Nachrichtenquellen Top 10 Online; 45-54 Jahre
48
Abbildung 58: Nachrichtenquellen Top 10 Online; 55+ Jahre
49
Abbildung 59: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politisch links
49
Abbildung 60: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politische Mitte
50
Abbildung 61: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politisch rechts
50
Abbildung 62: Nutzungshäuigkeit;
gesamt
51
Abbildung 63: Nutzungshäuigkeit; nach Geschlecht
51
Abbildung 64: Nutzungshäuigkeit;
nach Alter
52
Abbildung 65: Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag; nach Alter - im Vergleich zum Jahr 2016
52
Abbildung 66: Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag; nach Bildungsgrad
53
Abbildung 67: Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag; nach Haushaltseinkommen
53
Abbildung 68: Online-Nachrichtengewohnheiten; allgemein
55
Abbildung 69: Online-Nachrichtengewohnheiten; nach Alter
56
Abbildung 70: Nutzung von Nachrichtenvideos; allgemein
57
Abbildung 71: Nutzung von Nachrichtenvideos; nach Alter
58
Abbildung 72: Ausmaß der Nachrichtenvideos; allgemein
59
Abbildung 73: Nutzung von Podcasts; allgemein
59
Abbildung 74: Nutzung von Podcasts; gesamt und nach Alter
60
Abbildung 75: Benutzte Geräte für allgemeinen Zweck; im Vergleich zum Jahr 2016
60
Abbildung 76: Anzahl der benutzten Geräte; im Vergleich zum Jahr 2016
61
Abbildung 77: Benutzte Geräte für Nachrichten; im Vergleich zum Jahr 2016
61
Abbildung 78: Anzahl der benutzten Geräte für Nachrichten; im Vergleich zum Jahr 2016
61
Abbildung 79: Hauptgerät für Nachrichten (online), im Vergleich zum Jahr 2016
62
Abbildung 80: Hauptgerät für Nachrichten (online); nach Alter
62
Abbildung 81: Nutzung von Social Media generell; im Jahresvergleich
63
Abbildung 82: Nutzung von Social Media generell; nach Alter
64
Abbildung 83: Social Media zur Nachrichtennutzung; im Jahresvergleich
65
Abbildung 84: Social Media zur Nachrichtennutzung; nach Alter
66
Abbildung 85: Nachrichtenquellen bei Smartphone
67
Abbildung 86: Nachrichtenquellen bei Tablet
67
Abbildung 87: Nachrichtenquellen bei Laptop/Desktop-Computer
67
Abbildung 88: Nachrichtenquellen bei Smartphone als Hauptgerät
67
Abbildung 89: Hauptgerät für Nachrichten; nach Häuigkeit des Nachrichtenkonsums
68
Abbildung 90: Social Media für Nachrichten auf Smartphones
68
Abbildung 91: Auinden von Nachrichten; im Jahresvergleich
69
7
Abbildung 92: Auinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
70
Abbildung 93: Auinden von Nachrichten; nach Geschlecht
70
Abbildung 94: Auinden von Nachrichten; nach Alter
71
Abbildung 95: Auinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; nach Alter
72
Abbildung 96: Hauptsächlicher Weg zum Auinden von Nachrichten; gesamt
72
Abbildung 97: Hauptsächlicher Weg zum Auinden von Nachrichten; nach Alter
73
Abbildung 98: Meistgenutzte Nachrichtenaggregatoren; im Jahresvergleich
74
Abbildung 99: Meistgenutzte Nachrichtenaggregatoren; nach Alter
74
Abbildung 100: Nutzung von Nachrichtenaggregatoren; nach Alter
74
Abbildung 101: Partizipation im Zuge der Nachrichtennutzung online; im Jahresvergleich
76
Abbildung 102: Partizipation im Zuge der Nachrichtennutzung online; nach Geschlecht
77
Abbildung 103: Partizipation im Zuge der Nachrichtennutzung online; nach Alter
78
Abbildung 104: Generelle Partizipation im Zuge der Nachrichtennutzung online; nach Alter
78
Abbildung 105: Zahlungsbereitschaft für gedruckte Tageszeitungen; gesamt
80
Abbildung 106: Zahlungsbereitschaft für gedruckte Tageszeitungen; nach Alter
80
Abbildung 107: Vergleich der gekauften/bezahlten Tageszeitungen zum Jahr 2016; nach Alter
81
Abbildung 108: Distribution von bezahlten Tageszeitungen
81
Abbildung 109: Bezahlung für Zeitungsabo und Online-Nachrichten, im Jahresvergleich
81
Abbildung 110: Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten; gesamt
82
Abbildung 111: Nachrichtenkompetenz: Finanzielle Lage von Zeitungswebsites und -Apps
82
Abbildung 112: Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten; nach Alter
82
Abbildung 113: Vergleich der Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten zum Jahr 2016; nach Alter
83
Abbildung 114: Häuigste Formen für Bezahlung von Online-Nachrichten; gesamt
83
Abbildung 115: Laufende Bezahlung für Online-Nachrichten im Vergleich zu den Vorjahren
84
Abbildung 116: Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten im nächsten Jahr; im Jahresvergleich
84
Abbildung 117: Spendenbereitschaft
85
Abbildung 118: Einstellung gegenüber Spenden; nach Alter
85
Abbildung 119: Spendenbereitschaft;
gesamt
86
Abbildung 120: Spendenbereitschaft; nach Alter
86
Abbildung 121: Eigenschaften von Personen mit hoher Spendenbereitschaft
87
Abbildung 122: Download von AdBlocking-Software; im Jahresvergleich
87
Abbildung 123: AdBlocking-Software in Verwendung; im Jahresvergleich
87
Abbildung 124: AdBlocking-Software in Verwendung; nach Alter
88
Abbildung 125: AdBlocking-Software in Verwendung; nach Alter - im Vergleich zum Jahr 2016
88
Abbildung 126: AdBlocking-Software in Verwendung auf Gerät; gesamt - im Jahresvergleich
88
Abbildung 127: Vertrauen in Nachrichten - Zustimmung; allgemein - eigene Nachrichtenquelle
90
Abbildung 128: Vertrauen in Nachrichten - Verneinung; allgemein - eigene Nachrichtenquelle
90
Abbildung 129: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Zustimmung zu allgemeinem
Vertrauen in Nachrichten
91
Abbildung 130: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Zustimmung zu allgemeinem Vertrauen
in Nachrichten; neue Fragen 2018
91
Abbildung 131: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit
überdurchschnittlich hohen Verlusten in der Zustimmung zu allgemeinem Vertrauen in Nachrichten
92
Abbildung 132: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit hoher Verneinung des allgemeinen Vertrauens in Nachrichten
92
Abbildung 133: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Verneinung des allgemeinen
Vertrauens in Nachrichten; neue Fragen 2018
8
93
Abbildung 134: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach Haushaltseinkommen
94
Abbildung 135: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach dem Alter
95
Abbildung 136: Vertrauen in Nachrichten - eigene Quelle; nach dem Alter
95
Abbildung 137: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach politischer Orientierung
96
Abbildung 138: Vertrauen in Nachrichten - allgemein, eigene Quelle;
nach politischer Orientierung: Weit rechts und rechts außen
96
Abbildung 139: Vertrauen in Nachrichten - eigene Quelle; nach politischer Orientierung
97
Abbildung 140: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach Nachrichtenainität
97
Abbildung 141: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach Interesse an Nachrichten
98
Abbildung 142: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach online
oder oline Nachrichtenkanälen (3 und mehr Tage)
98
Abbildung 143: Vertrauen in Nachrichten allgemein;
nach Segmentierung in digitale/gemischte/traditionelle Nachrichtennutzung
99
Abbildung 144: Vertrauen in die Nachrichten allgemein; in Sozialen Medien; in Suchmaschinen
100
Abbildung 145: Vertrauen in die Nachrichten allgemein; nach genutzter Hauptnachrichtenquelle (letzte Woche)
100
Abbildung 146: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit hoher Zustimmung zu Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
101
Abbildung 147: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit hoher Verneinung zu Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
102
Abbildung 148: Vertrauen in Nachrichtenmarken
103
Abbildung 149: Vertrauen in Nachrichtenmarken; nach der genutzten Hauptnachrichtenquelle (letzte Woche)
104
Abbildung 150: Vertrauen in Nachrichtenmarken;
politische Ausrichtung des Publikums und genutzte Nachrichten (letzte Woche)
Abbildung 151: Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten; allgemein und nach speziischen Formen
105
106
Abbildung 152: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit hohen allgemeinen Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten
107
Abbildung 153: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit geringen allgemeinen Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten
Abbildung 154: Berührung mit Formen von Desinformation (letzte Woche)
107
108
Abbildung 155: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern
mit häuigen Berührungen mit Formen von Desinformation - gesamt (letzte Woche)
109
Abbildung 156: Maßnahmen gegen Desinformationen in Online-Nachrichten
109
Abbildung 157: Öfentliche Bekanntheit und Nutzung von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites
111
Abbildung 158: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern überdurchschnittlichen
Gebrauchs von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites
112
Abbildung 159: Nutzerinnen und Nutzer von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites;
Berührung mit und Bedenken zu Desinformationen
Abbildung 160: Meistgenannte Gründe für die Nutzung von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites
112
113
Abbildung 161: Vergleich der Nutzerinnen und Nutzer von "Unzensuriert.at" und "Kontrast.at'" nach Alter, Interesse
an Nachrichten über Politik, politischer Orientierung und Hauptnachrichtenquelle (letzte Woche)
114
Abbildung 162: Häuig genutzte oline und online Nachrichtenmarken
der Nutzerinnen und Nutzer von “Unzensuriert.at”
115
Abbildung 163: Häuig genutzte oline und online Nachrichtenmarken
der Nutzerinnen und Nutzer von “Unzensuriert.at”
115
9
Forewords
Digital News Report – detailed results for Austria:
The past, present and future…
Salzburg, 14.06.2018
The team of the Media Policy and Media Economics Unit of the Faculty of Communications of the University
of Salzburg welcomes you to this third edition of the Digital News Report - Detailed results for Austria. As
this report has considerably evolved since the irst issue in 2016, the time has come to establish with the
Forewords a channel to explain to our growing audience, national and international, where the report comes
from, where it is now, and where it intends to go. In 2014, Josef Trappel and I, respectively, leader of the
unit and senior researcher, made an attempt to ind funding and become part of the network of institutions
that support the Digital News Report published by the Reuters Institute of the Study of Journalism of the
University of Oxford. Aware of the high quality of work conducted by the members of this institution and of
the innovative features of this report, we wished to have Austrian news markets included in the survey. The
beneits that interested stakeholders – the industry, irst and foremost – can realise from the inclusion of the
Austrian news markets in the report were, and still are, very clear: in comparison to most of the countries
surveyed, Austrian news markets are lagging behind in the transition to a more substantial consumption
of digital news, as many segments of these markets are still much characterised by a relatively high
consumption of printed newspapers and traditional newscasts. An increase of digital news consumption is
nonetheless inevitable and simple matter of time; therefore interested stakeholders in Austria can look at
other countries and discover potential future scenarios, while the year-to-year analysis shows the path and
reines the picture of the scenarios slowly emerging.
The attempt of 2014 to join the network of institutions supporting the report did not work out as funding did
not materialize. Yet, it was not a wasted efort: when a big sponsor joined the Reuters Institute and enabled
the inclusion of more countries in the survey, new local partners were recruited and our research unit was
among them. Since the 2015 Supplementary Report, we help the authors with the localization of the survey
and we write the country page for the global report. In this page, we provide information about the evolution
of the news media environment in Austria and attempt to make sense of key trends shown by the results
of the survey that are of particular interest for the authors of the global report. This partnership allows us
exclusive access to the detailed data of the survey compiled by news users based in Austria (and only in
Austria) from February until the release of the global report, when the data becomes public knowledge.
During these four months, and since 2016, we produce a report that is complementary to the global one and
that examines the Austrian data far more in detail, but does not include the international comparison.
Our report lets the data do the talking. We discover and show trends that we do not attempt to explain,
or at least, not in the pages of the report. On the one hand, the time that remains in this short period after
the preparation of the data and its representation does not allow us to explain changes from one year to
another by adopting the scientiic rigorousness expected from us; on the other hand, the report intends to
be a neutral basis for analyses and discussions and so it should not be inluenced by our own opinions. Of
course, we also use the data and the knowledge that we learn from the experience to produce academic
papers and other writings.
Since its irst edition in 2016, this report has considerably improved and increased its reach, to become the
most comprehensive of this kind in Austria. The Reuters Institute and the authors of the global report are
responsible for the questions in the survey and, hence, for the topics that occasionally become the target
of a bigger lens, like this year’s difusion of partisan digital news sites. As we do not contribute inancially to
the global report, we do not avail of the option of adding any ‘local’ questions to the survey, although we
contribute to the brainstorming exercise that prepares a new edition. In our report we provide information on
the methodology, the answers to the questions of the survey, and we combine the information from diferent
answers so that we can identify, for example, how many people with a particular political leaning attend
one or the other brand, or how many people that attend digital news as their primary channel use mobile
devices or laptops and desktops. To a large extent, we maintain the same structure of the report every year
to facilitate historical analyses, but we also add some focus sections at the end. These are more detailed
analyses that emerge from new questions or from unusual trends as indicated by the data: in 2017 we
presented two focus sections, one on consumption of mobile news and one on trust, which were motivated,
respectively, by a signiicant leap forward in mobile consumption and by the use of new questions regarding
trust in media. This year, we investigate further the signiicant decrease in trust in news media and we
provide detailed information about the consumption of partisan digital news sites.
10
The biggest innovation implemented by the team organising the report, which also bears the largest
potential for future development, is the establishment in 2016 of the Digital News Report Network Austria.
The list of our members, which we hope will keep on growing in the near future, can be found at the back
of the report. We owe our members a debt of gratitude, irst, for the recognition of the importance given to
the report and the activities of its network as implied by their participation, and second, for the small budget
that we have available from their inancial support, which pays for everything that makes the report looking
more professional and, more importantly, for those research hours that put it all together. In exchange of
their support, every year we ofer our members an opportunity to discuss innovations, trends and factors
that afect the news and media landscape in Austria. This meeting normally starts with the presentation
from a guest invited because of her/his expertise on a particular topic that was relevant in the last report.
The purpose of this talk is to provide information for potential actions that might be taken by our industry
partners and to be prepared for the changes highlighted by recent trends. In 2017, we had the privilege of
having Tristan Ferne, Lead Producer of the Internet Research & Future Services team of the BBC, as our
guest, as he explained his analysis and vision concerning new interfaces for news, particularly, for mobile
devices. The second part of this meeting includes a structured discussion about particular issues that
are highlighted in the report. Thanks to the meeting, we learn how the local industry is experiencing, and
dealing with, the current environment and, as a result, we manage to make our report more relevant to the
largest group of interested stakeholders; also, we believe that from this meeting our partners bring back to
work a better understanding of current trends and a few ideas on how to design new innovations.
Therefore, looking at the past, we consider that, regarding the content and format of the report, the steepest
side of the learning curve is behind us and only incremental improvements will be on the agenda. The
biggest and most rewarding challenge ahead concerns the expansion and consolidation of the network.
Intellectually and through its inancial support, the network made the report a far superior instrument than it
previously was. In the future, we hope to extend the partnerships and reach the critical number of members
that will allow us to become full partners of the global report, to be able to add a few important questions
to the survey that will allow for a better assessment of changing local conditions. Also, we aim at making
our network’s meeting a reference for a cooperative analysis of trends afecting national and local news
and media markets, because, even though many of our partners compete for the attention of the same
audience segments, the objective of transposing the values and culture of an information-rich society in the
future digital environment is a common objective, which goes beyond the interests of each group or brand.
Sergio Sparviero
11
12
Die wichtigsten
Ergebnisse im Überblick
1
1. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
1. Die wichtigsten
Ergebnisse im Überblick
Digitale Nutzung auf dem Vormarsch,
begleitet von einem Vertrauensverlust
in Nachrichten:
Österreich folgt dem internationalen Trend zur vermehrten
Verbreitung und Nutzung von digitalen Nachrichten.
Obwohl traditionelle Medien und deren Verbreitung
noch immer eine starke Rolle einnehmen, zeigen sich
vor allem Rückgänge bei der Nutzung von traditionellen
Medien als Hauptnachrichtenquelle. Darüber hinaus
zeigen die heurigen Daten auch einen Rückgang bei PrintAbonnements.
Gleichzeitig konnten Online-Nachrichtenmarken ihre Nutzung
steigern und Social-Media gewinnen als Nachrichtenquelle
an Bedeutung, wenngleich Facebook als die noch immer
meistgenutzte Plattform weniger populär wird. Auch die
Bereitschaft für Online- Nachrichten zu bezahlen folgt dem
internationalen Trend und ist auch für den österreichischen
Markt leicht angestiegen.
Begleitet werden diese Entwicklungen von einem Rückgang
in das allgemeine Vertrauen in Nachrichten und Medien.
Verglichen mit dem Vorjahr konnte für das heurige Jahr
ein Vertrauensverlust von 4,4 Prozentpunkten festgestellt
werden. Das Vertrauen in die eigenen und persönlich
genutzten Nachrichtenmarken ist weiterhin angestiegen.
Daher kann für das heurige Jahr auch ein Trend zur
Polarisierung abgeleitet werden. Die Österreicherinnen
und Österreicher vertrauen dem Angebot an Nachrichten
und dem medialen System allgemein weniger und
bleiben bei ihren persönlich favorisierten Marken und
Nachrichtenquellen.
Das Interesse an Nachrichten bleibt weiterhin auf hohem
Niveau. Das allemeine Interesse ist mit 94,8% mit dem Wert
aus 2017 vergleichbar (95,5%). “Der Wert jener Befragten,
die „äußerst interessiert“ and Nachrichten sind, blieb mit
23,4 % gleich zum Vorjahr”. Einen Anstieg gab es bei jenen
Personen, die „sehr interessiert“ an Nachrichten sind (2018:
45,7 %; 2017: 44 %). Dieser Anstieg geht mit einem Rückgang
bei den Befragten einher, die „einigermaßen interessiert“
sind (2018: 25,7 %; 2017: 28,1 %).
14
Digital gegenüber traditionell
Die Nachrichtennutzung in Österreich erfolgt zunehmend
auf digitale Art. Seit dem Vorjahr ist hier ein Anstieg von 4,3
Prozentpunkten zu verzeichnen, wodurch im Jahr 2018 nun
fast ein Viertel der Befragten (23,4%) in die Kategorie der
digitalen Nachrichtennutzerinnen und - nutzer fällt. Deren
Hauptnachrichtenquelle sind diverse Online-Nachrichten,
die auf mehreren Geräten konsumiert werden. Im
Gegensatz dazu sinkt die traditionelle Nachrichtennutzung
von 41,5% (2017) auf 32,8% (2018). Höhere Werte traditioneller
Nachrichtennutzung inden sich nach wie vor bei den
älteren Persnen (55+-Jährige: 44,2%) sowie in den östlichen
Bundesländern (36,3%).
Nachrichtenquellen
Die beliebtesten Nachrichtenquellen sind
Fernsehnachrichten (66,3%) vor gedruckten Zeitungen (60%)
und Sozialen Medien (48,9%). Im Vergleich zum Vorjahr
nimmt die Nutzung von traditionellen Nachrichtenquellen
wie Fernsehen oder Radio in den meisten Altersgruppen
ab, während Soziale Medien in allen Altersgruppen
häuiger als Nachrichtenquelle herangezogen werden. Als
Hauptnachrichtenquelle bevorzugen die älteren Befragten
Oline-Medien (55+-Jährige: 79,8%) und die jüngeren
Personen Online-Medien (18- bis 24-Jährige: 65,5%).
Soziale Medien als Nachrichtenquelle
Die Bedeutung von Sozialen Medien als Nachrichtenquelle
nimmt zu: 48,9% der Befragten geben an, diese Dienste
für Nachrichten zu nutzen, was einem Anstieg von 3,6
Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Vor
allem für jüngere Personen sind Soziale Medien wichtig für
die Nachrichtennutzung: 31% der 18- bis 24-Jährigen nennen
diese als ihre Hauptnachrichtenquelle.
Obwohl Facebook immer noch die meistgenutzte Social
Media-Plattform für Nachrichten ist, ergibt sich für das Jahr
2018 ein Rückgang von 3,7 Prozentpunkten (Nutzung von
Facebook als Nachrichtenquelle 2018: 30,4 %; 2017: 34,1 %).
Andere Social Media-Dienste konnten im Vergleich ihre
Nutzung steigern.
1. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Nachrichtenmarken
Vertrauen und Desinformation
Bei der Nutzung von Nachrichtenmarken gab es oline
nur wenig Veränderung. Die Top 10 der beliebtesten
Oline-Marken blieben beinahe unverändert, lediglich
die Gratiszeitung “Heute” konnte die “ARD” von Platz 9
verdrängen und stieg damit in die 10 meistgenutzten
Oline-Medien auf.
Online konnten die drei größten Nachrichtenmarken (ORF.
at, krone.at, derstandard.at) ihre Nutzung steigern und ihre
Plätze behaupten. Zugewinne gab es auch für kurier.at und
diepresse.com, leichte Verluste für heute.at, oe24.at und
die jeweiligen Angebote der RMA Austria. Mit MSN News
schafte es auch ein Nachrichtenaggergator in die Top 10.
In Österreich kommt es im Vergleich zum Vorjahr 2017 zu
einem Rückgang des allgemeinen Nachrichtenvertrauens
(40,7%) um 4,4 Prozentpunkte. Diese Veränderungen
betrefen überwiegend Nutzende mit bisher
hohen Vertrauenswerten, während das allgemeine
Nachrichtenvertrauen skeptischer Publikumsgruppen
tendeziell unverändert bleibt. Dieser Zusammenhang
zeigt sich insbesondere entlang politischer Unterschiede:
Politisch in der Mitte (-6,8 Prozentpunkte) und links
orientierte (-7,1 Prozentpunkte) Nachrichtennutzerinnen
und -nutzer verlieren überdurchschnittlich allgemeines
Vertrauen in die Nachrichten, politisch rechts Orientierte nur
marginal (-0,8% Prozentpunkte).
Zahlungsbereitschaft
Der ORF, verschiedene Titel der Qualitätspresse und zum
Teil auch regional ausgerichtete Medienmarken gehören zu
den vertrauenswürdigsten Nachrichtenquellen.
Während der Anteil der Befragten, die für gedruckte
Tageszeitungen bezahlen, kontinuierlich sinkt (2018: 56,2%),
steigt die Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten
(2018: 8,5%). Seit dem Vorjahr ist hier ein Anstieg um 14,9% zu
beobachten. Generell sind Jüngere eher bereit, für OnlineNachrichten beispielsweise im Rahmen einer Kombination
mit Print-Abos zu bezahlen; andererseits bezahlen die
älteren Personen eher für gedruckte Zeitungen.
Spendenbereitschaft
Wenn Nachrichtenunternehmen nicht in der Lage wären,
ihre Kosten auf andere Weise zu decken, würden 20,1% der
Befragten in Erwägung ziehen, Unternehmen, die ihnen
gefallen, mit einer Spende zu unterstützen. Personen
mit hoher Spendenbereitschaft haben meist bereits für
Online-Nachrichten bezahlt, sind politisch eher links
orientiert und können als Nachrichten-Enthusiasten
bezeichnet werden.
Nahezu vier von zehn Österreicherinnen und Österreicher
äußern Bedenken und sechs von zehn sind schon damit
in Berührung gekommen: Desinformationen (“Fake News”)
in Online-Nachrichten. Diese beziehen sich hierzulande
überwiegend auf schlechten Journalismus und Berichte mit
absichtlich verfälschten Tatsachen.
Parteiische Nachrichtenwebsites
Befragt zu einer Reihe von Titeln österreichischer
parteiischer Nachrichtenwebsites geben 28,1% der
Nachrichtennutzerinnen und -nutzer an, davon gehört
zu haben, und 9,1%, diese tatsächlich zu nutzen
Dies betrift vorrangig politisch rechts ausgerichtete
Nachrichtenwebsites; am verbreitetsten ist “Unzensuriert.
at”. Im Gesamten ist deren Publikum ebenso tendenziell
politisch rechts orientiert, höchst nachrichten- und
politikain, und informiert sich überwiegend über Soziale
Medien und Blogs.
15
2
Stichprobe & Methodik
2. Stichprobe & Methodik
2. Stichprobe & Methodik
Der Digital News Report des Reuters Institute for the Study of
Journalism konzentriert sich auf die Nachrichtennutzung in
verschiedenen Ländern und Mediensystemen.
Im Zuge der international vergleichenden Untersuchung
werden seit 2012 Daten zum Wandel der Nutzung von
analogen hin zu digitalen Nachrichten gesammelt und
dementsprechende Trends abgeleitet. Der Fachbereich
Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg
ist dabei der Kooperationspartner für die österreichische
Teilstudie. Österreich ist seit 2015 Teil der Digital News
Report-Serie. Zunächst erfolgte die Untersuchung als
Ergänzungsbericht gemeinsam mit sechs anderen
Staaten (2015), seit 2016 werden die Daten als Teil der
Gesamtstudie mit allen detaillierten Auswertungen erhoben.
Der vorliegende Bericht ist somit die dritte vollständige
Erhebung der digitalen Nachrichtennutzung und ermöglicht
damit auch einen erweiterten diachronen Vergleich.
Für die Erhebung der Daten war YouGov Plc. als Partner des
Reuters Institute verantwortlich. Aus einem bestehenden
Panel wurden per Zufallsstichprobe Einladungen zur
Teilnahme an der Online-Befragung versandt.
Die einzelnen Fragen wurden zwischen dem Reuters
Institute, YouGov und der Universität Salzburg abgestimmt.
Die Grundgesamtheit der befragten Personen wurde
mit einem demograischen Länderproil für Österreich
abgeglichen (auf Basis Mikrozensus oder vergleichbare
Tabelle 1: Grundgesamtheit - Geschlecht/Alter/Region
n
n
%
Gesamt
2010
100,0%
Männlich
975
48,5%
Weiblich
1035
51,5%
18-24
191
9,5%
25-34
320
15,9%
35-44
316
15,7%
45-54
382
19,0%
55+
802
39,9%
%
Daten). Somit ist die Grundgesamtheit dieser Untersuchung
repräsentativ für die österreichische Gesamtbevölkerung.
Die Grundgesamtheit der befragten Personen beträgt für
diese Erhebung 2010 Personen, die Nachrichten zumindest
einmal pro Monat nutzen.
Der Erhebungszeitraum war zwischen dem 17. Januar
2018 und dem 9. Februar 2018. Die entsprechenden
demograischen Merkmale der Grundgesamtheit sind in
Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellt.
Im Vergleich zu den Vorjahren gab es eine Änderung bei der
Auswertung der Daten zur Nutzung von Nachrichtenmarken
in Verbindung mit der politischen Ausrichtung der Befragten
(siehe Kapitel 3.4 - Marken). Bisher wurden bei der 7-teiligen
Skala jeweils die beiden Extrempositionen (links/rechts
außen und weit links/rechts) in die Auswertung mit
einbezogen. Für den aktuellen Bericht wurde zusätzlich die
Anwortoption “etwas links/rechts der Mitte” berücksichtigt.
Die Daten sind aufgrund der höheren Basis an Befragten
belastbarer und auch mit Daten aus den Folgekapiteln
vergleichbar (v.a. Kapitel 7 - Vertrauen in Nachrichten).
Aus Transparenzgründen weisen wir auch auf einen
Erhebungsfehler bei der Durchführung der Befragung
hin. Während der Panel-Befragung kam es zu einem
unbeabsichtigten technischen Ausschluss von Probanden,
die die Umfrage per Smartphone durchführen sollten.
Es kam daher zu leichten Verschiebungen v.a. bei Fragen
zu den benutzten Geräten. Dieser Erhebungsfehler wurde
erkannt und die Daten dementsprechend auf Reliabiliät
und Validität überprüft. Zur Überprüfung wurde auch eine
weitere Erhebung mit geringerer Probandenzahl (N=1000)
durchgeführt. Für den aktuellen Bericht wurden die Daten
sorgfältig ausgewertet und entsprechen den Kriterien
wissenschaftlicher Forschung. Bei einzelnen Auswertungen
konnte jedoch aufgrund des Erhebungsfehlers kein
Jahresvergleich durchgeführt werden.
Tabelle 2: Grundgesamtheit - Haushaltseinkommen/Bildungsgrad
n
%
weniger als 20.000 €/Jahr
434 21,6%
zwischen 20.000 und 39.999 €/Jahr
558 27,7%
zwischen 40.000 und 59.999 €/Jahr
308 15,3%
237 11,8%
Burgenland
68
3,4%
60.000 €/Jahr und darüber
Kärnten
131
6,5%
Weiß nicht
92
keine Angabe
383 19,0%
4,6%
Niederösterreich
384
19,1%
Oberösterreich
338
16,8%
Ich besuche zurzeit die Schule/befinde mich in Vollzeitausbildung
44
Salzburg
127
6,3%
Ich habe keinen mittleren oder höheren Schulabschluss
109 5,4%
Steiermark
287
14,3%
780 38,8%
Tirol
171
8,5%
Abschluss einer allgemein- oder berufsbildenden höheren Schule
oder Matura/Hochschulreife
Abgeschlossene Berufsausbildung
622 30,9%
Vorarlberg
88
4,4%
Bachelor-Abschluss oder gleichwertig
170 8,5%
Wien
416
20,7%
Master-/Magisterabschluss oder Doktortitel
284 14,1%
2,2%
17
3
Nachrichtennutzung
in Österreich
3. Nachrichtennutzung in Österreich
ffi
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Der Cluster Nachrichtenaffinität setzt sich aus den Daten zu Nachrichteninter
Nutzungshäufigk
Nachrichtenaffinität,
ersonen, die äußerst inter
“ sind äußerst b
erläutert,
Nachrichtenainität
ersonen zusammen, die überhaupt
nicht
bis
Der Cluster
Nachrichtenainität
setzt sich aus den Daten zu
t sind und Nachrichten nicht täglich nutz
Nachrichteninteresse und Nutzungshäuigkeit zusammen.
einigermaßen inter
Die Kategorie „Nachrichten-Enthusiasten“ beinhaltet jene
Personen, die äußerst interessiert an Nachrichten sind
ffi
und Nachrichten mindestens sechsmal pro Tag nutzen.
verknüpft die
erhobenen
Daten
„Schlagzeilen-Folger“ sind äußerst bzw. sehr interessiert an
Der Dieser
ClusterAbschnitt
Nachrichtenaffinität
setzt
sich aus den
Daten zu Nachrichteninter
aus
unterschiedlichen
Fragebereichen
zu
folgenden
Nachrichten und nutzen Nachrichten einmal bis fünfmal pro
Nutzungshäufigk
thematischen Clustern: Nachrichtenainität, digitale vs.
Tag. Die dritte Kategorie der „Gelegenheits- Nutzerinnen
ersonen, die äußerst inter 20,6%
traditionelle Nachrichtennutzung und Partizipation. Für die
und -Nutzer“ setzt sich aus jenen Personen zusammen,
“ sind äußerst b
20,5%
einzelnen Cluster wird im Detail erläutert, anhand welcher
die überhaupt nicht bis einigermaßen interessiert sind und
18,9%
Faktoren die jeweiligen Kategorien
gebildet wurden.
Nachrichten nicht täglich nutzen.
ersonen zusammen, die überhaupt nicht bis
ffi
3.1 Thematische
Cluster
einigermaßen inter
t sind
und Nachrichten nicht täglich nutz
50,6%
Nachrichtenainität gesamt
49,9%
Abbildung 1: Nachrichtenainität;
44,7% gesamt - im Jahresvergleich
ffi
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie üblicherweise Nachrichten? Frage: Q1c Wie sehr sind
Sie an Nachrichten interessiert, falls überhaupt? Basis = 2018 (2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
28,8%
29,6%
20,6%
36,4%
Nachrichten-Enthusiasten 20,5%
18,9%
2017
50,6%
Schlagzeilen-Folger
2016
49,9%
Abbildung XX: Nachrichtenaffinität; gesamt - im Jahr
44,7%
Wie häufig konsumier
t, falls überhaupt?
Basis = 2018 (2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
28,8%
Gelegenheits-Nutzerinnen und
29,6%
-Nutzer ein F
orjahr fällt ungefähr
36,4%
Enthusiasten (20,6%). 50,6% können als Schlagz
0
5
10
15
den und 28,8% sind
20
25
der A55
35 eigt
40 sich,
45dass50
30
ersonen, die nachrichtenaffin sind, d.h. die Kombination der ersten beiden Kategorien, auf
2018
2017
2016
71,2% anstieg, währ
teilung nach den Altersgruppen ist ersichtlich, dass mit
Wie im Vorjahr fällt ungefähr ein
Fünftel der Befragten in die Kategorie
der Nachrichten- Enthusiasten (20,6%).
50,6% können als SchlagzeilenFolger bezeichnet werden und 28,8%
sind Gelegenheits-Nutzerinnen
und -Nutzer. Im Vergleich zu den
Vorjahren zeigt sich, dass der Anteil
der Personen, die nachrichtenain
sind, d.h. die Kombination der ersten
beiden Kategorien, auf 71,2% anstieg,
während der Anteil der GelegenheitsNutzerinnen und -Nutzer abnahm. Bei
der Betrachtung der Verteilung nach
den Altersgruppen ist ersichtlich,
dass mit zunehmendem Alter der
Anteil der Nachrichten Enthusiasten
und Schlagzeilen-Folger tendenziell
steigt und dafür die Anzahl der
Gelegenheits-Nutzerinnen und
-Nutzer abnimmt.
Abbildung XX: Nachrichtenaffinität; gesamt - im Jahr
Nachrichtenainität nach Alter
Wie häufig konsumier
t, falls überhaupt?
Basis Abbildung
= 2018 (2010); 2:
2017
(2000); 2016 (2000)
Nachrichtenainität;
nach Alter
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie üblicherweise Nachrichten? Frage: Q1c Wie sehr sind
Sie an Nachrichten
ffi interessiert, falls überhaupt? Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316);
orjahr fällt ungefähr ein F
45-54 (382); 55+ (802)
den und 28,8% sind
eigt sich, dass der A
13,6%
46,6%
39,8%
ersonen, die nachrichtenaffin sind, d.h. die Kombination der ersten beiden Kategorien, auf
71,2% anstieg, währ
18,7%
46,1%
35,2%
teilung nach den Altersgruppen ist ersichtlich, dass mit
19,9%
47,5%
32,6%
19,7%
47,7%
32,6%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
Enthusiasten (20,6%). 50,6% können als Schlagz
23,8%
0
13,6%
ffi
10
55,9%
20
46,6%
30
Nachrichten-Enthusiasten
18,7%
46,1%
20,3%
40
50
Schlagzeilen-Folger
Abbildung XX: Nachrichtenaffinität; nach Alter
19,9%
Wie häufig konsumier
47,5%
Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
19,7%
47,7%
60
39,8%
70
80
90
100
Gelegenheits-Nutzerinnen und -Nutzer
35,2%
32,6%
32,6%
t, falls überhaupt?
19
abschluss (27,2%), den höchsten W
(42,6%) erzielen jene Befragten, die zurz
14,2%
43,1%
42,6%
3. Nachrichtennutzung in Österreich
er/höher
11,7%
Nachrichtenainität
nach Bildungsgrad
60,0%
23,1%
ffi
28,3%
49,4%
27,5%
zurzeit in Schule/Vollzeitausbildung
14,2%
43,1%
42,6%
Abbildung 3:
51,8%
31,1%
17,0%
Nachrichtenainität;
nach Bildungsgrad
kein mittlerer/höherer
11,7% 60,0%
28,3%
Frage: Q1b Wie
Schulabschluss
48,5%
24,3%
27,2%
häuig konsumieren
Sie üblicherweise
49,4%
27,5%
AHS/BHS mit Matura 23,1%
22,0%
49,9%
28,1%
Nachrichten? Frage: Q1c
Wie sehr sind Sie an
31,1%
Abgeschlossene Berufsausbildung 17,0%
Nachrichten interessiert,
60
70 51,8%
90
falls überhaupt?
Basis = Schule/
48,5%
24,3%
Bachelor 27,2%
Vollzeitausbildung (44);
kein mittlerer/höherer
Schulabschluss
(109);
49,9%
28,1%
Master/Magister/Doktorat 22,0%
Abbildung
XX: Nachrichtenaffinität;
nach Bildungsgr
AHS/BHS
Matura
Wiemit
häufig
konsumier
age:
t, falls überhaupt?
(780); abgeschlossene
10 (780);20
30
40
50
60
70
80
90 100
er/höherer Schulabschluss (109); AHS/BHS0mit Matura
abgeschlossene
Berufsausbildung (622);
Berufsausbildung (622); Bachelor (170); Master/Magister/Dokt
Bachelor (170); Master/
Nachrichten-Enthusiasten
Schlagzeilen-Folger
Gelegenheits-Nutzerinnen und -Nutzer
Magister/Doktorat (284)
Abbildung XX: Nachrichtenaffinität; nach Bildungsgr
In Bezug auf den Bildungsgrad der Befragten
Bachelorabschluss (27,2%), den höchsten Wert für die
Wie häufig konsumier
age:
t, falls überhaupt?
weisen Personen, die keinen mittleren oder höheren
Gelegenheits-Nutzerinnen und -Nutzer (42,6%) erzielen
er/höherer Schulabschluss (109); AHS/BHS mit Matura (780); abgeschlossene
Schulabschluss haben, den höchsten Wert bei den
jene Befragten, die zurzeit in der Schule oder in einer
Berufsausbildung (622); Bachelor (170); Master/Magister/Dokt
Schlagzeilen-Folgern auf (60%). Den höchsten Wert für
Vollzeitausbildung sind.
die Nachrichten-Enthusiasten zeigen Personen mit einem
eitungen, F
ei Kategorien gebildet: (1) digital,
Digital vs. Traditionell
äte r
Kategorie setzt sich ausschließlich aus jenen Personen zusammen, die OnlineEin wesentlicher Schwerpunkt des Digital News Report ist
Für die traditionelle Nachrichtennutzung gaben die
der Vergleich zwischen digitaler Nachrichtennutzung und
Personen an, dass sie nur traditionelle Medien
äte für die gesamte befragten
Nachrichtennutzung
der Nutzung von Inhalten traditioneller Massenmedien wie
oline (z.B. gedruckte Zeitung, TVNachrichtensendung)
gedruckten Zeitungen, Fernsehen
oder Radio.
In diesem
als Hauptnachrichtenquelle
haben
und zusätzlich
F
eigenutzt
Kategorien
gebildet:
(1) digital,
ersonen an, dass sieeitungen,
nur traditionelle
Medien offline (z.B. gedruckte Zeitung, T
Cluster werden drei Kategorien gebildet: (1) digital,
mit maximal einem digitalen Gerät (z.B. Tablet) in der
Nachrichtensendung) als Hauptnachrichtenquelle genutzt haben und zusätzlich mit maximal
(2) traditionell und (3) gemischt. Für die Kategorieneinteilung
vergangenen Woche auf Nachrichten zugegrifen
äte r
ät (z.B. T
waren die Antworten auf die Fragen nach der
haben. Die gemischte Kategorie kombiniert diese beiden
gemischte
t
diese
beiden
Kategorien
folgendermaßen:
Kategorie
setzt
sich
ausschließlich
aus
jenen
Personen
zusammen,
die OnlineHauptnachrichtenquelle und die Anzahl der benutzten
Kategorien folgendermaßen: Entweder gaben
die befragten
ersonen
an,
ausschließlich
Online-Nachrichten
als
Geräte relevant. Die digitale Kategorie setzt sich
Personen an, ausschließlich Online-Nachrichten als
Hauptnachrichtenquelle
zu haben,
jedoch
nur
auf maximal einem
digitalenäte
Gerät;
odergesamte
für die
Nachrichtennutzung
ausschließlich aus jenengenutzt
Personen
zusammen,
die
OnlineHauptnachrichtenquelle
genutzt zu
haben, jedoch nur auf
den lediglich
Offline-Nachrichten als
Hauptnachrichtenquelle
genutzt,
zwei
oder Gerät; oder es wurden lediglich
Nachrichten
(z.B. Websites/Apps/Social
Media)
als
maximalaber
einem
digitalen
äte für dieangegeben
gener
ihre Hauptnachrichtenquelle
haben und
Oline-Nachrichten
Hauptnachrichtenquelle
genutzt,
ersonen
an, dass sie nur traditionelle
Medienals
offline
(z.B. gedruckte Zeitung,
T
mindestens zwei unterschiedliche Geräte für die gesamte
aber zwei oder mehrere digitale Geräte für die generelle
Nachrichtensendung) als Hauptnachrichtenquelle genutzt haben und zusätzlich mit maximal
Nachrichtennutzung verwenden (z.B. PC und Smartphone).
Nachrichtennutzung verwendet.
traditionell
gemischt
digital
ät (z.B. T
gemischte
0
t diese beiden Kategorien folgendermaßen:
ersonen an, ausschließlich Online-Nachrichten als
Hauptnachrichtenquelle genutzt zu haben, jedoch nur auf maximal einem digitalen Gerät; oder
den lediglich Offline-Nachrichten als Hauptnachrichtenquelle
aber zweigesamt
oder
Digitalgenutzt,
vs. Traditionell
äte für die gener
23,4%
19,1%
19,2%
43,9%
39,5%
38,8%
32,8%
23,4%
41,5%
19,1%
42,0%
19,2%
5
10
15
43,9%
20
39,5%
2018
25
2017
30
35
40
45
2016
38,8%
aditionell; gesamt - im Jahr
20
32,8%
Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte W
age: Q8b
41,5%
äte haben Sie letzte W
on Nachrichten genutzt, falls
Abbildung 4: Digital vs.
Traditionell; gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben
angegeben, dass Sie diese
Nachrichtenquellen letzte
Woche genutzt haben. Welche
davon würden Sie als Ihre HauptNachrichtenquelle bezeichnen?
Frage: Q8b Welche der folgenden
Geräte haben Sie letzte Woche
zum Abrufen von Nachrichten
genutzt, falls überhaupt eines?
Basis = 2018 (1978); 2017 (1957);
2016 (1957) Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
Inhalte sowohl offline als auch online – auch mittels mehr
äte – genutzt
den, die Hauptnachrichtenquelle wir
3. Nachrichtennutzung in Österreich
ußer
ersonen, die Nachrichten hauptsächlich digital nutzen,
auf 23,4%. Dennoch beläuft sich der W
aditionellen Nachrichtennutzung auf 32,8% und
ist demnach höher als jener der digitalen Kategorie.
Während im Vorjahr in Österreich noch die traditionelle
Der Unterschied zwischen digitaler und traditioneller
Nachrichtennutzung überwog, bildet im Jahr 2018 die
Nachrichtennutzung ist insbesondere bei der Darstellung
gemischte Kategorie den höchsten Wert (43,9%). Dieser
anhand der verschiedenen Altersgruppen – vor allem im
Wert lässt sich dahingehend speziizieren, dass
für die
Vergleich zum Jahr
erschiedenen
Altersgruppen
–2017
v – aufallend. Generell sank im
gesamte Nachrichtennutzung („vergangene Woche“)
Jahresvergleich die traditionelle Nachrichtennutzung in
2017 – auffallend. Gener
Inhalte sowohl oline als auch online – auch mittels
allen Altersgruppen, wobei die traditionelle Nutzung mit
mehrerer
digitaler Geräte – genutzt
werden,
zunehmendem Alter steigt. Demgegenüber verringert
allen Altersgruppen,
wobei
diedietr
Hauptnachrichtenquelle wird jedoch noch mehrheitlich
sich der Anteil der Personen mit einer digitalen Nutzung,
mit einer
digitalen
Nutzung, je älter
traditionell genutzt. Außerdem stieg der Anteil derjenigen
jeersonen
älter die Befragten
sind. Nur
in der Altersgruppe
Personen,
die Nachrichten
hauptsächlich
digital nutzen,
derbis
45- bis
54-Jährigen sank
der Wert
agten
sind. Nur
in der Altersgruppe
der 4554-Jährigen
sank
derder
Wdigitalen
auf 23,4%. Dennoch beläuft sich der Wert der traditionellen
Nachrichtennutzerinnen und -nutzer im letzten Jahr, und
und
zwar um 1,9 Pr
Nachrichtennutzung auf 32,8% und ist demnach höher als
zwar um,1,9
Prozentpunkte.
jener der digitalen Kategorie.
die
Digital vs. Traditionell nach Alter
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
18-24
digital (2018)
25-34
35-44
traditionell (2018)
45-54
digital (2017)
Abbildung 5: Digital vs. Traditionell; nach Alter - im Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt haben.
Welche davon würden Sie als Ihre Haupt- Nachrichtenquelle bezeichnen? Frage: Q8b Welche der
Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte W
folgenden Geräte haben Sie letzte Woche zum Abrufen von Nachrichten genutzt, falls überhaupt
eines? Basis = 2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796) ; 2017:
(191);
äte18-24
haben
Sie25letzte W
34 (306); 35-44 (307); 45-54 (382); 55+ (771) Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
55+
traditionell (2017)
on Nachrichten genutzt, falls
18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796) ; 2017: 18-24 (191); 25-34 (306); 35-44 (307); 45-54 (382); 55+
(771)
21
Bundesländer,
3. Nachrichtennutzung in Österreich
ächlich
orzuheben,
,2%
ächlich
,2%
orzuheben,
österr
Bundeslä
Bundesländern
an,
Bundesländer,
(26,9%),
währ
Ostösterr
Bundesländern
an,
(26,9%), währ 3,4%) Ostösterr
österr
3,4%)
Bundeslä
Digitale Nutzung nach Region
26,9%g, Tirol,
Westösterreich
Salzburg, Oberösterr
Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich
21,7%
Südösterreich
Kärnten, Steiermark
Kärnten, Steiermark
Abbildung 6: Digitale Nutzung; nach Region
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre HauptNachrichtenquelle bezeichnen? Frage: Q8b Welche der folgenden
Geräte haben Sie letzte Woche zum Abrufen von Nachrichten genutzt,
falls überhaupt eines? (Durchschnittswert der Regionen) Basis =
Burgenland (67); Kärnten (129); Niederösterreich (380); Oberösterreich
(333); Salzburg (122); Steiermark (283); Tirol (168); Vorarlberg (86); Wien
(409) Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
genland, Ostösterreich
Niederösterreich, Wien
21,2%
Burgenland, Niederösterreich, Wien
Abbildung XX: Digitale Nutzung; nach Region
Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte W
Abbildung XX: Digitale Nutzung; nach Region
Q8b
äte haben Sie letzte W
Betrachtet man nun die Artage:
der
Nachrichtennutzung auf
Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte W
on Nachrichten
genutzt, falls
21,2% unter dem
gesamtösterreichischen
Durchschnitt (23,4%)
der Ebene der Bundesländer, so zeigen sich deutliche
liegt. Es ist hervorzuheben, dass in allen Bundesländern im
age: Q8b
äte haben Sie letzte W
on Nachrichten genutzt, falls
genlandIn
(67);
Kärnten
(129); Niederösterreich
(380); gaben
Oberösterr
ol (168);
V der digitalen
Unterschiede:
den
westlichen
Bundesländern
mehr
Vergleich zum Vorjahr der
Anteil
(86); Wien (409)
Befragte
an, Nachrichten hauptsächlich auf digitale Weise
Nutzerinnen und Nutzer angestiegen ist.
genland (67); Kärnten (129); Niederösterreich (380); Oberösterr
ol (168); V
zu nutzen (26,9%), während in Ostösterreich dieser Wert mit
(86); Wien (409)
–
– höher
östlichen Bundesländern
–
Bundesländern.
Ost-West-Gefälle
deutlich,
– höher
östlichen Bundesländern
aditionelle Nutzung (36,3%) über dem Österr
on 32,8% liegt.
Bundesländern.
Ost-West-Gefälle
deutlich,
aditionelle Nutzung (36,3%) über dem Österr
on 32,8% liegt.
Ostösterr
Ostösterr
Traditionelle Nutzung nach Region
28,6% Westösterreich
Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich
Salzburg, Oberösterr
31,5%g, Tirol,
Südösterreich
Kärnten, Steiermark
Kärnten, Steiermark
36,3% Ostösterreich
Abbildung 7: Traditionelle Nutzung; nach Region
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Frage: Q8b Welche der folgenden
Geräte haben Sie letzte Woche zum Abrufen von Nachrichten genutzt,
falls überhaupt eines? (Durchschnittswert der Regionen) Basis =
Burgenland (67); Kärnten (129); Niederösterreich (380); Oberösterreich
(333); Salzburg (122); Steiermark (283); Tirol (168); Vorarlberg (86); Wien
(409) Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
Burgenland, Niederösterreich, Wien
genland, Niederösterreich, Wien
aditionelle Nutzung; nach Region
Umgekehrt
zeigen
sich fürdass
dieSie
traditionelle
Nachrichtennutzung
Bundesländern. Dieses Ost-West-Gefälle wird daran deutlich,
Sie haben
angegeben,
diese Nachrichtenquellen
letzte W
– wie es auchaditionelle
im Vorjahr
der
Fall
war
–
höhere
Werte
in
den
dass
traditionelle
age:Region
Q8b
äte haben Sie letzte
W in Ostösterreich
on die
Nachrichten
genutzt,Nutzung (36,3%) über dem
Nutzung; nach
östlichen Bundesländern gegenüber den westlichen
Österreichschnitt von 32,8% liegt.
Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte W
genland (67); Kärnten (129); age: Q8b
österreich (380); Oberösterr äte haben Sie letzte W
ol (168); V genutzt,
on Nachrichten
(86); Wien (409)
genland (67); Kärnten (129);
österreich (380); Oberösterr
ol (168); V
(86); Wien (409)
22
vielfä
Distributionskanäle
ermög
atsache,
tatsächliche
zunehmen,
3. Nachrichtennutzung in Österreich
unterschieden,
end“,
Partizipation
öff
Die vielfältigen Partizipationsangebote sind ein
wesentliches Charakteristikum digitaler Kommunikation.
Durch leicht verfügbare und kostengünstige
Distributionskanäle im Internet oder die Interaktion über
Soziale Medien wird auch eine niederschwellige Teilnahme
an Nachrichten ermöglicht. Aufgrund der Tatsache, dass
diese Angebote an Bedeutung zunehmen, wird in diesem
Abschnitt die tatsächliche Nutzung der verschiedenen
Partizipationsformen in Bezug auf Nachrichten analysiert. ,
Dabei wird unterschieden,äch
ob Nutzerinnen und Nutzer
„aktiv partizipierend“, „reaktiv partizipierend“ oder „passiv
konsumierend“ mit Nachrichten umgehen. Charakteristisch
für aktive Partizipation ist vor allem das Veröfentlichen
eigener Inhalte wie z.B. in Form von Blogartikeln oder
Hälfte
Kommentaren bei
Nachrichtenbeiträgen in Sozialen Medien
und Nachrichtenwebsites. In Abgrenzung zur aktiven
Partizipation ist das wesentliche
Merkmal der reaktiven
(23,6%),
Partizipation das Bewerten sowie das Teilen von Inhalten
(„Sharing“).
ägenReaktiv partizipierende Personen greifen Inhalte
von Nachrichtenorganisationen, Sozialen Medien, Blogs etc.
auf und nehmen die Rolle von Multiplikatoren ein, indem
sie die Nachrichten beispielsweise über Instant MessagingAngeboteganisationen,
mit anderen teilen. Passiv konsumierende
Medien,
Personen nehmen diese Inhalte durchaus wahr, tauschen
ein,
sich allerdings nur in geringem Maße online bzw. im
konsumier
Gespräch darüber aus. Sie liefern
in diesem Sinne keine
Maße
zusätzliche Information bzw. spielen eine sehr
geringe Rolle
als Multiplikatoren. zusätzliche
Mehr als die Hälfte der Befragten kann als passiv
konsumierend beschrieben werden (51,2%). Darüber
hinaus ist jeweils etwa ein Viertel der Befragten reaktiv
(51,2%).
partizipierend (25,2%) bzw. aktiv partizipierend
(23,6%),
(25,2%) gegenüber dem
wobei der Anteil der aktiv Partizipierenden
Vorjahr leicht gesunken ist.
Partizipationsformen gesamt
Abbildung 8:
Partizipationsformen;
gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Q13 Auf welche der
folgenden Arten teilen Sie
in einer durchschnittlichen
Woche die Berichterstattung
in den Nachrichten oder
nehmen aktiv an der
Berichterstattung teil, falls
überhaupt? Basis = 2018
(2010); 2017 (2000); 2016
(2000)
23,6%
aktiv partizipierend
24,8%
22,2%
25,2%
reaktiv partizipierend
24,2%
22,6%
51,2%
passiv konsumierend
51,0%
55,2%
0
5
10
15
20
2018
25
2017
30
35
40
45
50
55
60
2016
tizipationsformen; gesamt - im Jahr
Wenn
die verschiedenen
Altersgruppen
hinsichtlich
aktiv anman
der Berichterstattung
teil, falls
überhaupt?
ihrer
Partizipationsformen
vergleicht
ist
festzustellen,
dass
Basis = 2018 (2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
sich der höchste Anteil an aktiv partizipierenden Personen
in der jüngsten Altersgruppe indet (27,3%), während die 35bis 44-Jährigen hier den niedrigsten Wert aufweisen (21,3%).
Die reaktive Partizipation ist bei den 25- bis 34-Jährigen
stzustellen,
höchste
am höchsten (29,6%); hingegen ist der Anteil der passiv
findet (27,3%), währ
(21,3%).
konsumierenden Personen in der Altersgruppe der
35- bis 44-Jährigen am höchsten (57%).
Im Jahresvergleich wird deutlich, dass der Anteil der aktiv
Partizipierenden in allen Altersgruppen mit Ausnahme der
55+-Jährigen gesunken ist. Bei den 25- bis
34-Jährigen stieg
gleicht,
der Anteil der reaktiv Partizipierenden von 23% (2017) auf
29,6%.
44-Jährigen
34-Jährigen
(29,6%);
35- bis 44-Jährigen am höchsten (57%).
deutlich,
Jährigen
on 23% (2017) auf 29,6%.
höchsten
34-Jährigen
23
Jährigen
on 23% (2017) auf 29,6%.
on 23% (2017) auf 29,6%.
34-Jährigen
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Partizipationsformen nach Altersgruppen
60
60
Abbildung 9:
Partizipationsformen; nach
Alter - im Jahresvergleich
Frage: Q13 Auf welche der
folgenden Arten teilen Sie
in einer durchschnittlichen
Woche die Berichterstattung in
den Nachrichten oder nehmen
aktiv an der Berichterstattung
teil, falls überhaupt? Basis =
2018: 18-24 (191); 25-34 (320);
35-44 (316); 45-54 (382); 55+
(802); 2017: 18-24 (196); 25-34
(318); 35-44 (314); 45-54 (388);
55+ (784)
55
50
45
40
35
30
25
20
18-24
25-34
35-44
45-54
55+
aktiv partizipierend (2018)
reaktiv partizipierend (2018)
passiv konsumierend (2018)
aktiv partizipierend (2017)
end (2017)
reaktiv partizipierend (2017)
end (2017)
passiv konsumierend (2017)
end (2017)
tizipationsformen; nach Alter - im Jahr
tizipationsformen; nach Alter - im Jahr
3.2 Interesse an Nachrichten
aktiv an der Berichterstattung teil, falls überhaupt?
aktiv an der Berichterstattung
teil,(320);
falls überhaupt?
18-24 (191); 25-34
35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318); 35-44 (314); 45-54 (388); 55+
(784)
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318); 35-44 (314); 45-54 (388); 55+
Die
(784)Österreicherinnen und Österreicher sind grundsätzlich
an Nachrichten interessiert. Großes Interesse zeigen
69,1% (äußerst interessiert 23,4%; sehr interessiert 45,7%),
das allgemeine Interesse (äußerst/sehr/einigermaßen
interessiert) beläuft sich insgesamt auf 94,8%.
Im Vergleich zum Vorjahr blieb der Wert der äußerst
interessierten Personen gleich, während es leichte
Zuwächse bei den sehr interessierten und nicht sehr
interessierten Personen sowie einen Rückgang um 2,4
Prozentpunkte bei den einigermaßen Interessierten gab.
Interesse an Nachrichten gesamt
23,4%
Abbildung 10: Interesse an
Nachrichten; gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Q1c Wie interessiert
sind Sie an Nachrichten - wenn
überhaupt? Basis = 2018 (2010);
2017 (2000); 2016 (2000)
äußerst interessiert 23,4%
23,5%
45,7%
sehr interessiert 44,0%
42,3%
25,7%
einigermaßen interessiert 28,1%
29,8%
4,4%
nicht sehr interessiert 3,6%
3,5%
0,4%
überhaupt nicht interessiert
0,7%
0,4%
0
5
10
15
2018
24
20
2017
25
2016
30
35
40
45
50
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Interesse an Nachrichten nach Geschlecht
In der Darstellung nach Geschlecht ist sichtbar, dass
Männer mehr äußerst bzw. sehr interessiert an Nachrichten
sind als Frauen. Der Wert für das allgemeine Interesse
(äußerst/sehr/einigermaßen interessiert) weist jedoch
keinen ausgeprägten Geschlechterunterschied auf (Männer:
95,2%; Frauen: 94,5%).
74,5%
äußerst bzw. sehr interessiert an Nachrichten
64,1%
Abbildung 11: Interesse an Nachrichten; nach Geschlecht
Frage: Q1c Wie interessiert sind Sie an Nachrichten - wenn überhaupt?
Darstellung der Werte zu “äußerst/sehr interessiert”. Mittelwert: 69,1 %.
Basis = 2018: Männlich (975); Weiblich (1035)
Abbildung 12: Interesse an Nachrichten;
nach Alter
Frage: Q1c Wie interessiert sind Sie an
Nachrichten - wenn überhaupt?
Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 4554 (382); 55+ (802)
Interesse an Nachrichten nach Alter
100%
90%
80%
Ein weiterer Trend ist das verstärkte
Interesse an Nachrichten mit
steigendem Alter. Das größte Interesse
an Nachrichten hat die Altersgruppe
55+ mit 76,4% (äußerst/sehr interessiert).
Aufallend ist jedoch, dass der Anteil
der Personen, die äußerst oder sehr an
Nachrichten interessiert sind, bei den
45- bis 54-Jährigen niedriger ist (63,7%)
als bei den als 35- bis 44-Jährigen (71%)
und 25- bis 34-Jährigen (65,6%).
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
18-24
25-34
Interessiert (äußerst/sehr)
35-44
45-54
Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
55+
nicht interessiert
Interesse an Nachrichten nach Alter im Vergleich zum Jahr 2016
100
Abbildung 13: Interesse an
Nachrichten; nach Alter - im
Jahresvergleich
Frage: Q1c Wie interessiert
sind Sie an Nachrichten - wenn
überhaupt? Basis = 2018: 18-24
(191); 25-34 (320); 35-44 (316);
45-54 (382); 55+ (802); 2016: 1824 (212); 25-34 (317); 35-44 (360);
45-54 (388); 55+ (723)
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
18-24
25-34
35-44
45-54
55+
2018 - Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
2018 - Interessiert (äußerst/sehr)
2018 - nicht interessiert
2016 - Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
2016 - Interessiert (äußerst/sehr)
2016 - nicht interessiert
Vergleicht man das Interesse an Nachrichten nach Alter
mit dem Jahr 2016, lassen sich leichte Veränderungen
festmachen. Insbesondere in den Altersgruppen 25 bis
34 und 35 bis 44 Jahre steigt der Wert der Personen, die
äußerst oder sehr interessiert an Nachrichten sind (25-34:
von 52,6% auf 65,6%; 35-44: von 61,2% auf 71%). Der Anteil
der nicht an Nachrichten Interessierten erhöht sich in allen
Altersgruppen – am stärksten in der jüngsten Gruppe der
18- bis 24-Jährigen (2016: 3,5%; 2018: 7,6%) – mit Ausnahme
der 55+- Jährigen.
25
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Interesse an Nachrichten nach Bildungsgrad
100%
Abbildung 14:
Interesse an
Nachrichten; nach
Bildungsgrad
Frage: Q1c Wie
interessiert sind Sie an
Nachrichten - wenn
überhaupt? Basis
= zurzeit in SchulVollzeitausbildung
(44); kein
mittlerer/höherer
Schulabschluss (109);
AHS/BHS mit Matura
(780); abgeschlossene
Berufsausbildung
(622); Bachelor (170);
Master/Magister/
Doktorat (284)
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
zurzeit in Schule/
Vollzeitausbildung
kein
mittlerer/höherer
Schulabschluss
Interessiert (äußerst/sehr)
AHS/BHS mit
Matura
abgeschlossene
Berufsausbildung
Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
In der Darstellung des Interesses an Nachrichten nach
Bildungsgrad ist ersichtlich, dass Personen mit einem
Bachelorabschluss am meisten an Nachrichten interessiert
sind (96,6% äußerst/sehr/einigermaßen interessiert). Nur
knapp mehr als die Hälfte der Befragten, die zurzeit eine
Schule oder Vollzeitausbildung besuchen, bezeichnet sich
als äußerst oder sehr interessiert an Nachrichten (53,8%).
Bachelor
Master/Magister/
Doktorat
nicht interessiert
Im Vergleich zum Vorjahr, wo eine geringe Korrelation
zwischen dem Interesse an Nachrichten und höherem
formalen Bildungsgrad abgeleitet werden konnte, lässt sich
dies im Jahr 2018 nicht feststellen, da vor allem Personen
ohne mittleren/höheren Schulabschluss einen starken
Anstieg an Interesse verzeichnen (2017: 63,1% und
2018: 71,6% äußerst/sehr interessiert).
Interesse an Nachrichten nach Haushaltseinkommen
100%
90%
Abbildung 15: Interesse
an Nachrichten; nach
Haushaltseinkommen
Frage: Q1c Wie
interessiert sind Sie an
Nachrichten - wenn
überhaupt? Basis =
niedrig (434); mittel
(734); hoch (368)
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
niedrig
Interessiert (äußerst/sehr)
mittel
Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
Zwischen dem verfügbaren Haushaltseinkommen und dem
Interesse an Nachrichten lässt sich ein Zusammenhang
herstellen: Je höher das Haushaltseinkommen, umso größer
ist das Interesse an Nachrichten. So sind 82,3% der Personen
26
hoch
nicht interessiert
mit einem hohen Haushaltseinkommen äußerst bzw. sehr
interessiert; bei den Personen mit einem niedrigen
Einkommen beläuft sich dieser Anteil hingegen auf 61,2%.
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Interesse an Nachrichten nach politischer Orientierung
100%
Abbildung 16:
Interesse an
Nachrichten;
nach politischer
Orientierung
Frage: Q1c Wie
interessiert sind Sie an
Nachrichten - wenn
überhaupt? Basis =
links (180); Mitte (1493);
rechts (133)
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
links
Mitte
Interessiert (äußerst/sehr)
rechts
Interessiert (äußerst/sehr/einigermaßen)
Betrachtet man das Interesse an Nachrichten in
Kombination mit der politischen Orientierung der Befragten,
zeigt sich, dass generell ein großes Interesse herrscht, dass
nicht interessiert
aber der Anteil der nicht an Nachrichten interessierten
Personen in der Gruppe der rechts Orientierten mit
9,1% am höchsten ist.
Interesse an politischen Nachrichten
16,2%
äußerst interessiert 21,3%
20,6%
34,4%
sehr interessiert 33,7%
30,2%
33,8%
einigermaßen interessiert 29,4%
30,3%
10,9%
nicht sehr interessiert 11,0%
Abbildung 17: Interesse an
politischen Nachrichten; gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Q2 Wie sehr sind Sie an
Nachrichten über Politik interessiert,
falls überhaupt? Basis = 2018 (2010); 2017
(2000); 2016 (2000)
12,3%
4,5%
überhaupt nicht interessiert 4,1%
5,0%
0
5
10
2018
Hinsichtlich des Interesses an politischen Nachrichten
bezeichnen sich im Jahresvergleich weniger Personen
als äußerst interessiert (16,2%), während jedoch mehr
15
2017
20
25
30
35
2016
Befragte einigermaßen oder sehr interessiert an politischer
Berichterstattung sind (einigermaßen interessiert: 33,8%;
sehr interessiert: 34,4%).
27
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Interesse an politischen Nachrichten nach Alter
12,1%
13,9%
äußerst interessiert 12,3%
15,7%
19,8%
28,5%
29,7%
sehr interessiert 36,2%
32,9%
37,8%
33,6%
36,0%
einigermaßen interessiert 34,4%
34,2%
32,5%
18,6%
12,6%
nicht sehr interessiert 11,2%
11,3%
8,1%
Abbildung 18: Interesse an politischen
Nachrichten; nach Alter
Frage: Q2 Wie sehr sind Sie an Nachrichten
über Politik interessiert, falls überhaupt?
Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 4554 (382); 55+ (802)
7,2%
6,8%
überhaupt nicht interessiert 5,9%
5,6%
1,8%
0
5
18-24
10
25-34
In der Gegenüberstellung der verschiedenen Altersgruppen
zeigt sich, dass tendenziell der Anteil der älteren Personen
in den Kategorien „äußerst und sehr interessiert“ höher
28
15
20
35-44
45-54
25
30
35
40
55+
ist als jener der jüngeren Gruppen. Im Gegensatz dazu
bezeichnet sich fast ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen als
nicht sehr interessiert an politischen Nachrichten (18,6%).
3. Nachrichtennutzung in Österreich
3.3 Nachrichtenquellen
Bei der Frage nach den genutzten Nachrichtenquellen
wird unterschieden, welche Quellen generell genutzt
werden und welche die hauptsächliche, überwiegende
Nachrichtenquelle für die Befragten bildet. Nach wie vor
sind traditionelle Medien wie Fernsehen oder gedruckte
Zeitungen stark genutzte Nachrichtenquellen, jedoch ist
hier ein Rückgang zugunsten von Onlinequellen wie Soziale
Medien zu verzeichnen.
66,3%
TV-Nachrichtenprogramme 70,4%
70,2%
60,0%
Gedruckte Zeitungen 61,1%
63,9%
48,9%
Social Media
45,3%
47,7%
42,5%
Radio-Nachrichtenprogramme 45,0%
46,1%
39,3%
Websites/Apps von Zeitungen 42,4%
41,8%
30,9%
Websites/Apps von TV- und Radiounternehmen
30,6%
28,5%
24,4%
24h-TV-Nachrichtensender
26,8%
27,0%
16,0%
Websites/Apps von gedruckten Magazinen
16,7%
Nachrichtenquellen gesamt
16,0%
Abbildung 19:
Nachrichtenquellen;
gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche
der folgenden
Nachrichtenquellen
haben Sie letzte
Woche genutzt, falls
überhaupt eine? Basis
= 2018 (2010); 2017
(2000); 2016 (2000)
13,7%
Gedruckte Magazine
15,1%
17,7%
13,6%
Websites/Apps anderer Nachrichtenorganisationen
13,9%
12,6%
8,0%
Blogs
7,7%
7,4%
0
10
20
2018
30
2017
40
50
60
70
80
2016
signifikante
häufiger
29
signifikante
häufiger
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen nach Alter
47,0%
55,8%
TV-Nachrichten
61,4%
67,0%
76,7%
48,4%
49,2%
Gedruckte Zeitungen
55,8%
57,0%
70,1%
70,2%
68,1%
Social Media
52,2%
44,0%
37,2%
22,0%
38,8%
Radio-Nachrichten
37,9%
44,2%
49,8%
39,6%
48,0%
Zeitungen (online)
43,4%
35,8%
35,7%
30,9%
35,2%
TV/Radio (online)
Abbildung 20:
Nachrichtenquelle; nach
Alter
Frage: Q3 Welche der
folgenden Nachrichtenquellen
haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine?
Reihung der Kategorien nach
Gesamtwerten. Basis = 18-24
(191); 25-34 (320); 35-44 (316);
45-54 (382); 55+ (802)
35,1%
29,1%
28,3%
14,3%
23,1%
24h-TV-Nachrichten
26,6%
25,1%
26,2%
17,9%
18,7%
Magazine (online)
Betrachtet man die
Nachrichtenquellen nach dem
Alter, so zeigen sich signiikante
Unterschiede zwischen den
Generationen einerseits bei
traditionellen Massenmedien
wie Fernsehnachrichten,
gedruckten Zeitungen und
Radio-Nachrichten, welche mit
zunehmendem Alter häuiger
genutzt werden (z.B. TVNachrichten: 55+: 76,7%; 18-24:
47%). Andererseits steigt die
Nutzung von Social Media und
anderen Onlinequellen, je jünger
die Befragten sind (Social Media:
18-24: 70,2%; 55+: 37,2%).
17,3%
13,4%
15,1%
10,4%
11,3%
Gedruckte Magazine
16,7%
14,3%
13,9%
20,5%
18,7%
Andere Onlinenachrichten
15,1%
11,3%
10,5%
13,7%
12,4%
Blogs
10,1%
5,1%
5,4%
0
10
20
30
18-24
30
25-34
40
35-44
50
45-54
55+
60
70
80
3. Nachrichtennutzung in Österreich
45-54 35-44 25-34 18-24
TV-Nachrichten als Nachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
Abbildung 21: Nachrichtenquelle
TV-Nachrichten; nach Alter - im
Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche der folgenden
Nachrichtenquellen haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine? Basis = 2018:
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318);
35-44 (314); 45-54 (388); 55+ (784)
-9,9%
-0,7%
-2,7%
55+
-5,8%
-4,0%
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
45-54 35-44 25-34 18-24
Radio-Nachrichten als Nachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
Abbildung 22: Nachrichtenquelle
Radio-Nachrichten; nach Alter - im
Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche der folgenden
Nachrichtenquellen haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine?Basis = 2018:
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318);
35-44 (314); 45-54 (388); 55+ (784)
-11,6%
-3,2%
1,0%
55+
-0,1%
-2,9%
-10
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
12
45-54 35-44 25-34 18-24
Onlinezeitungen als Nachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
Abbildung 23: Nachrichtenquelle
Websites/Apps von Zeitungen; nach Alter im Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche der folgenden
Nachrichtenquellen haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine? Basis = 2018:
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318);
35-44 (314); 45-54 (388); 55+ (784)
-5,8%
2,5%
-2,5%
55+
-4,3%
-4,3%
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
2
4
6
8
10
Abbildung 24: Nachrichtenquelle Social
Media; nach Alter - im Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche der folgenden
Nachrichtenquellen haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine? Basis = 2018:
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318);
35-44 (314); 45-54 (388); 55+ (784)
5,3%
6,9%
3,9%
1,0%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
Social Media als Nachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
3,4%
-8
-6
-4
-2
Im Vergleich zum Vorjahr kann man feststellen, dass die
Nutzung von Fernsehnachrichten als Nachrichtenquelle
in allen Altersgruppen gesunken ist, sowie dass
Radio-Nachrichten und auch Onlinezeitungen in allen
Altersgruppen mit jeweils einer Ausnahme weniger genutzt
wurden. Vor allem die 18- bis 24-Jährigen nutzen
0
traditionelle Medien weniger als im Jahr 2017 (TVNachrichten: -9,9 Prozentpunkte; Radio- Nachrichten: -11,6).
Auf der anderen Seite steigt die Bedeutung von Social
Media als Nachrichtenquelle, da die Nutzung hier in allen
Altersgruppen gestiegen ist.
31
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Hauptnachrichtenquelle gesamt
29,4%
TV-Nachrichtenprogramme 29,4%
29,9%
20,9%
Gedruckte Zeitungen 21,4%
22,7%
13,2%
Websites/Apps von Zeitungen 13,8%
13,6%
11,6%
Social Media
10,1%
9,6%
Abbildung 25: Hauptnachrichtenquelle;
gesamt - im Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden Sie als
Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Basis = 2018 (2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
9,3%
Radio-Nachrichtenprogramme 10,2%
10,1%
7,4%
Websites/Apps von TV- und Radiounternehmen
5,4%
4,2%
3,3%
24h-TV-Nachrichtensender
4,6%
4,9%
2,4%
Websites/Apps anderer Nachrichtenorganisationen
1,7%
1,5%
1,6%
1,3%
Websites/Apps von gedruckten Magazinen
1,6%
0,7%
Gedruckte Magazine
1,0%
0,7%
0,3%
Blogs
0,4%
0,4%
0
5
2018
Bei der Frage nach der Hauptnachrichtenquelle liegen vier
Kategorien über der 10%-Marke: An erster Stelle liegen
TV-Nachrichten mit 29,4% wie im letzten Jahr, gefolgt von
gedruckten Tageszeitungen mit 20,9% (-0,5 Prozentpunkte
gegenüber 2017), drittens Websites/Apps von gedruckten
32
10
2017
15
20
25
30
2016
Zeitungen mit 13,2% (-0,6) und an vierter Stelle Social Media
(+1,5), welche dadurch die Radio-Nachrichtenprogramme
überholt haben.
16,3%
16,5%
22,4%
32,0%
Gedruckte Zeitungen
9,7%
Zeitungen (online)
39,2%
18,7%
Radio-Nachrichten
TV-Nachrichten
3. Nachrichtennutzung in Österreich
4,4%
12,2%
21,0%
21,5%
26,5%
22,8%
15,6%
12,2%
7,8%
11,3%
8,2%
11,7%
8,9%
Social Media
31,0%
20,2%
12,3%
8,6%
TV/Radio (online)
24h-TV-Nachrichten
2,4%
2,4%
Gedruckte Magazine
6,9%
Magazine (online)
4,7%
Abbildung 26:
Hauptnachrichtenquelle;
nach Alter
Frage: Q4 Sie haben
angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt
haben. Welche davon
würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle
bezeichnen? Reihung
der Kategorien nach
Gesamtwerten
Basis = 18-24 (187); 25-34
(311); 35-44 (311); 45-54
(373); 55+ (796)
8,9%
9,8%
8,5%
5,4%
2,7%
2,1%
1,8%
5,1%
2,7%
2,1%
Bei der Diferenzierung der
Hauptnachrichtenquelle nach dem
Alter ist wie bei der allgemeinen
Nutzung von Nachrichtenquellen ein
starker Generationenunterschied zu
erkennen. Radionachrichten werden
als Hauptnachrichtenquelle in allen
Altersgruppen weniger genutzt, mit
Ausnahme der 45- bis 54-Jährigen.
Onlinezeitungen wurden nur von
den 25- bis 34-Jährigen häuiger als
Hauptnachrichtenquelle bevorzugt
als im Vorjahr.
0,8%
1,1%
1,7%
0%
1,3%
1,0%
0,2%
1,0%
Blogs
0%
0%
0,3%
0,5%
0
5
10
15
18-24
20
25-34
35-44
25
45-54
30
35
40
55+
33
3. Nachrichtennutzung in Österreich
on den 25- bis 34-Jährigen häufiger als Hauptnachrichtenquelle be
Abbildung 27: Hauptnachrichtenquelle
TV-Nachrichten; nach Alter - im
Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden Sie als
Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Basis = 2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44
(311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017: 18-24 (194);
25-34 (311); 35-44 (310); 45-54 (383); 55+ (777)
-4,7%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-4,2%
0,4%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
0,6%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
TV-Nachrichten als Hauptnachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
2,2%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
Abbildung 28: Hauptnachrichtenquelle
Radio-Nachrichten; nach Alter - im
Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden Sie als
Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Basis = 2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44
(311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017: 18-24 (194);
25-34 (311); 35-44 (310); 45-54 (383); 55+ (777)
-4,8%
-0,8%
-0,5%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
2,8%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
Radio-Nachrichten als Hauptnachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
-2,0%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
Abbildung 29: Hauptnachrichtenquelle
Websites/Apps von Zeitungen; nach Alter im Jahresvergleich
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden Sie als
Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Basis = 2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44
(311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017: 18-24 (194);
25-34 (311); 35-44 (310); 45-54 (383); 55+ (777)
-0,9%
3,2%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-2,8%
-1,2%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
Onlinezeitungen als Hauptnachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
-0,6%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-8
-6
-4
-2
0
2
4
6
8
10
2
4
6
8
10
Social Media als Hauptnachrichtenquelle im Vergleich zum Vorjahr
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
Abbildung 30: Nachrichtenquelle Social
Media; nach Alter - im Jahresvergleich
Frage: Q3 Welche der folgenden
Nachrichtenquellen haben Sie letzte Woche
genutzt, falls überhaupt eine? Basis = 2018:
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2017: 18-24 (196); 25-34 (318);
35-44 (314); 45-54 (388); 55+ (784)
6,4%
0,6%
1,3%
2,0%
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
-8
-6
-4
0,7%
-2
Im Jahresvergleich ist ersichtlich, dass weniger 18- bis
24-Jährige und 25- bis 34-Jährige Fernsehnachrichten als
Hauptnachrichtenquelle
angeben.
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44
(311); 45-54 Radio-Nachrichten
(373); 55+ (796); 2017:
werden als Hauptnachrichtenquelle in allen Altersgruppen
außer jener derafik
45- bis 54-Jährigen weniger genutzt und
aditionelle Offlinemedien, jünger
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
34
afik
aditionelle Offlinemedien, jünger
0
Onlinezeitungen wurden nur von den 25- bis 34-Jährigen
häuiger als Hauptnachrichtenquelle bevorzugt als im
Vorjahr.
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
2018: 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796); 2017:
afik
afik
3. Nachrichtennutzung in Österreich
aditionelle Offlinemedien, jünger
aditionelle Offlinemedien, jünger
Hauptnachrichtenquelle (Distributionsform) nach Alter
18,7%
19,1%
Fernsehen 24,4%
33,8%
44,2%
11,4%
12,2%
Print
22,4%
22,6%
26,7%
33,6%
37,2%
Online (exkl. Social Media/Blogs)
32,7%
23,1%
15,0%
31,9%
20,2%
Social Media/Blogs
12,3%
8,8%
5,2%
0
5
10
18-24
15
20
25-34
35-44
25
45-54
30
35
40
45
55+
Abbildung 31: Hauptnachrichtenquelle (Distributionsform); nach Alter
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Darstellung gruppiert.
Basis = 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44 (311); 45-54 (373); 55+ (796)
ffl
ffl
OfflineOffline
(TV/Radio/Print)
(T
Hauptnachrichtenquelle (Oline vs. Online) nach Alter
34,5%
42,6%
55,0%
68,0%
79,8%
65,5%
Online
57,4%
45,0%
32,0%
20,2%
0
10
20
30
18-24
18-24
25-34
25-34
40
35-44
35-44
50
45-54
45-54
60
70
80
55+
Abbildung XX: Hauptnachrichtenquelle (Offline vs. Online); nach Alter
Abbildung 32: Hauptnachrichtenquelle (Oline vs. Online); nach Alter
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Darstellung gruppiert.
Basis = 18-24 (187); 25-34 (311); 35-44ffl
(311); 45-54 (373); 55+ (796)
Abbildung XX: Hauptnachrichtenquelle (Offline vs. Online); nach Alter
ffl
Die folgenden Graiken zeigen die entsprechende
Hauptnachrichtenquelle in Verbindung mit dem Alter und
dem Bildungsgrad. Generell setzen ältere Personen eher
auf traditionelle Olinemedien, jüngere Personen greifen
hingegen vermehrt auf digitale Angebote zurück.
35
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Abbildung XX: Hauptnachrichtenquelle (Offline vs. Online); nach Alter - im Jahr
Hauptnachrichtenquelle nach Bildungsgrad
TV-Nachrichten
6,3%
37,7%
30,7%
32,2%
17,0%
27,9%
Radio-Nachrichten
3,5%
10,0%
7,9%
Abbildung 33: Hauptnachrichtenquelle; nach
Bildungsgrad
Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden Sie als
Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Basis = zurzeit in Schule/Vollzeitausbildung
(43); kein mittlerer/höherer Schulabschluss
(105); AHS/BHS mit Matura (776); abgeschl.
Berufsausbildung (613); Bachelor (165); Master/
Magister/Doktorat (280)
10,6%
10,1%
Gedruckte Zeitungen
10,4%
11,3%
21,1%
19,5%
23,3%
22,3%
19,6%
Zeitungen (online)
17,4%
5,2%
15,1%
10,5%
13,6%
16,4%
TV/Radio (online)
6,4%
8,8%
7,0%
6,2%
6,9%
10,8%
Social Media
37,7%
14,3%
12,4%
9,2%
16,6%
6,5%
0
5
10
zurzeit in Schule/Vollzeitausbildung
15
20
kein mittlerer/höherer Schulabschluss
Bachelor
36
25
AHS/BHS mit Matura
Master/Magister/Doktorat
30
35
abgeschlossene Berufsausbildung
40
3. Nachrichtennutzung in Österreich
3.4 Nachrichtenmarken
Nachrichtenquellen - Marken ("Brands")
Dieser Abschnitt geht auf österreichische und ausländische
Medienmarken ein und zeigt, welche Marken am
meisten genutzt werden. Die folgenden Graiken zeigen
die Werte auf die Frage, welche Medienmarken in der
jeweils vergangenen Woche genutzt wurden. Dabei wird
unterschieden, ob eine Marke häuiger genutzt wurde (an
mindestens 3 Tagen in der vergangenen Woche - linke Seite
des Balkens), oder weniger häuig genutzt wurde (weniger
als 3 Tage in der vergangenen Woche - rechte Seite des
Balkens). Die Summe der beiden Balken ergibt den Wert für
die gesamte Nutzung in der vergangenen Woche.
Unterschieden werden die 10 meistgenutzten Oline-
und Online-Marken nach verschiedenen Eigenschaften
(männlich, weiblich, Alter, politische Orientierung). Für die
Gesamtdarstellung werden alle Oline-Marken (36) und alle
Online-Marken (37) angeführt. Die Top 10 in der Form von
Balkendiagrammen, die weiteren Marken in Tabellenform.
Lesebeispiel: “Die meistgenutzte Nachrichtenquelle
oline ist ORF 2 mit einer Nutzung von 38,4% an mehr als 3
Tagen in der vergangenen Woche. Darüber hinaus wurde
ORF 2 von weiteren 12% an weniger als 3 Tagen in der
vergangenen Woche genutzt. Dadurch ergibt sich für ORF 2
eine Gesamtnutzung von 50,4% in der vergangenen Woche.”
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE
ORF 2
38,4%
ORF Eins
26,8%
12,0%
16,3%
Kronen Zeitung 24,7%
Ö3
25,8%
Puls 4
11,7%
ZDF
9,6%
ServusTV
8,5%
Bezirksblätter 4,1%
Heute
9,8%
RTL
9,0%
0
13,8%
11,9%
13,0%
10,7%
11,5%
15,0%
8,0%
7,8%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
40
45
50
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Abbildung 34: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; gesamt
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um oline auf Nachrichten zuzugreifen?
Frage: Q5AI Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis = 2010
37
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE Jahresvergleich
Abbildung 35:
Nachrichtenquellen
Top 10 Oline; gesamt Jahresvergleich
Frage: Q5A Welche der
folgenden Kanäle haben Sie
innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf
Nachrichten zuzugreifen? Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie
die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei
oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Basis (2018) =
2010; Basis (2017) = 2000
50,4%
ORF 2
51,6%
43,1%
ORF Eins
44,6%
38,6%
Kronen Zeitung
41,7%
37,7%
Ö3
37,4%
24,7%
Puls 4
22,1%
20,3%
ZDF
21,2%
20,0%
ServusTV
19,3%
19,1%
Bezirksblätter
18,5%
17,7%
Heute
17,2%
16,8%
RTL
18,1%
0
5
10
15
20
25
2018 gesamt
30
35
40
45
50
55
2017 gesamt
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE Veränderung gegenüber dem Vorjahr
-1,1
-1,6
ORF Eins
+0,1
-1,6
Kronen Zeitung
-1,7
+1,2
Ö3
-1
+1,3
Puls 4
+1,3
-1
ZDF
+0,1
-0,2
ServusTV
+1
+1,3
Bezirksblätter
-0,7
+0,5
Heute
+0,1
-0,2
RTL
-1,1
-1,5
-1
-0,5
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
38
Abbildung 36:
Nachrichtenquellen Top 10
Oline; gesamt - Veränderung
im Jahresvergleich
Frage: Q5A Welche der
folgenden Kanäle haben Sie
innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf
Nachrichten zuzugreifen? Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie
die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei
oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Werte können
Rundungsdiferenzen (+/- 0,1) zu
den Gesamtzahlen enthalten.
Basis (2018) = 2010; Basis (2017)
= 2000
-0,1
ORF 2
0
0,5
1
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
1,5
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen OFFLINE-Fortsetzung (Platz 11-36)
Reihung
Nutzung an
mindestens 3 Tagen
in vergangener Woche
Nutzung in
vergangener Woche
(< 3Tage)
Gesamt
2018
Veränderung
zu Vorjahr
Gesamt
2017
ATV
11
7,2%
9,3%
16,6%
0
16,6%
ARD
12
8,4%
8,0%
16,4%
-1,8
18,2%
Österreich
13
8,5%
7,4%
15,9%
0
15,9%
Der Standard
14
7,7%
6,8%
14,5%
+0,8
13,7%
Kurier
15
6,4%
7,6%
14,1%
-0,6
14,7%
Kleine Zeitung
16
9,1%
4,5%
13,7%
-0,8
14,5%
KroneHit
17
6,2%
6,2%
12,4%
-1,4
13,8%
Ö2
18
8,2%
3,6%
11,8%
+0,9
10,9%
Regional-/Lokalblatt
19
3,0%
8,4%
11,4%
-2
13,4%
Ö1
20
6,1%
4,6%
10,7%
+0,8
9,9%
Die Presse
21
4,3%
5,4%
9,7%
-0,9
10,6%
OÖ Nachrichten
22
4,2%
3,5%
7,6%
-0,3
7,9%
Salzburger
Nachrichten
23
3,4%
3,7%
7,1%
+1
6,1%
Die Ganze Woche
24
2,0%
5,0%
7,0%
+0,2
6,8%
Tiroler Tageszeitung
25
3,4%
2,8%
6,3%
+1,4
4,9%
NÖN
26
1,3%
4,8%
6,1%
-0,1
6,2%
NEWS
27
2,1%
4,0%
6,1%
0
6,1%
CNN
28
2,1%
3,5%
5,6%
-2
7,6%
Profil
29
1,1%
3,7%
4,8%
+0,5
4,3%
oe24 TV
30
1,9%
2,7%
4,6%
-
-
BBC News
31
2,0%
2,6%
4,6%
-0,6
5,2%
ausl. Angebot
32
1,4%
2,3%
3,7%
-0,7
4,4%
Wiener Zeitung
33
1,2%
1,9%
3,0%
+0,1
2,9%
FALTER
34
0,6%
1,7%
2,3%
-
-
Trend
35
0,5%
1,1%
1,6%
-
-
Format
36
0,2%
0,8%
1,0%
-0,9
1,9%
Abbildung 37: Nachrichtenquellen Oline-Fortsetzung; gesamt
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um oline auf Nachrichten
zuzugreifen? Frage: Q5AI Sie haben angegeben, dass Sie die
folgenden Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet haben,
um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie
an drei oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis (2018) =
2010; Basis (2017) = 2000
39
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - Männlich
ORF 2
38,9%
ORF Eins
29,6%
13,2%
17,1%
Kronen Zeitung 28,1%
Ö3
26,2%
Puls 4
11,7%
13,9%
12,4%
12,6%
9,7%
ServusTV
ZDF
10,1%
12,6%
ARD
10,0%
10,4%
Bezirksblätter 3,9%
14,0%
7,5%
ATV
0
Abbildung 38: Nachrichtenquellen Top 10 Oline;
männlich
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 975
13,8%
10,2%
5
10
15
20
25
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
30
35
40
45
50
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - Weiblich
ORF 2
37,9%
ORF Eins
24,1%
Ö3
25,4%
10,9%
15,6%
11,4%
Kronen Zeitung 21,5%
13,8%
11,7%
Puls 4
Bezirksblätter 4,2%
13,3%
9,2%
ZDF
8,9%
Heute 9,5%
8,6%
RTL 10,0%
7,8%
7,3%
ServusTV
0
Abbildung 39: Nachrichtenquellen Top 10 Oline;
weiblich
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 1039
16,1%
9,3%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
40
25
30
35
40
45
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - 18-24 Jahre
Ö3
30,4%
ORF Eins
23,5%
15,7%
16,3%
Kronen Zeitung 12,7%
ORF 2
15,2%
KroneHit
12,1%
16,5%
11,2%
12,0%
9,3%
Puls 4
10,0%
Der Standard
11,8%
Heute 7,2%
RTL
8,7%
Österreich
8,1%
0
Abbildung 40: Nachrichtenquellen Top 10 Oline;
18-24 Jahre
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 191
12,5%
11,2%
7,8%
8,1%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
40
45
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - 25-34 Jahre
Ö3
28,3%
ORF Eins
20,6%
ORF 2
21,7%
Puls 4
12,0%
15,9%
20,1%
11,3%
16,8%
Kronen Zeitung 14,0%
12,7%
10,3%
KroneHit
RTL
9,3%
ServusTV
4,4%
11,3%
ATV
5,2%
9,2%
Kleine Zeitung
7,5%
0
Abbildung 41: Nachrichtenquellen Top 10 Oline;
25-34 Jahre
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 320
9,7%
8,8%
6,6%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
41
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - 35-44 Jahre
ORF Eins
24,5%
Ö3
27,5%
16,6%
13,0%
Kronen Zeitung 20,7%
ORF 2
23,4%
Puls 4
9,3%
17,1%
13,4%
11,1%
Abbildung 42: Nachrichtenquellen Top 10
Oline; 35-44 Jahre
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf Nachrichten
zuzugreifen? Frage: Q5AI Sie haben angegeben,
dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der
letzten Woche verwendet haben, um auf
Nachrichten zuzugreifen. Welche der folgenden
haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Basis = 316
Bezirksblätter 2,3% 14,9%
ServusTV
6,0%
10,6%
RTL
9,4%
ARD
5,7%
9,4%
ATV
5,5%
9,2%
6,9%
0
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - 45-54 Jahre
ORF 2
39,3%
ORF Eins
30,5%
Ö3
32,8%
13,9%
14,8%
9,3%
Kronen Zeitung 26,6%
13,8%
15,5%
Puls 4
15,5%
Bezirksblätter 5,3%
Heute 13,2%
9,4%
ATV 9,9%
12,0%
ServusTV
8,9%
12,3%
RTL
8,8%
9,8%
0
Abbildung 43: Nachrichtenquellen Top 10
Oline; 45-54 Jahre
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf Nachrichten
zuzugreifen? Frage: Q5AI Sie haben angegeben,
dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der
letzten Woche verwendet haben, um auf
Nachrichten zuzugreifen. Welche der folgenden
haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Basis = 382
18,5%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
42
25
30
35
40
45
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
50
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - 55+ Jahre
56,0%
ORF 2
11,1%
Kronen Zeitung 32,6%
ORF Eins
29,1%
Ö3
19,7%
ZDF
16,4%
ServusTV
12,7%
ARD
15,0%
Bezirksblätter 4,9%
12,4%
15,5%
10,1%
13,4%
Abbildung 44: Nachrichtenquellen Top 10
Oline; 55+ Jahre
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 784
12,6%
9,5%
18,0%
Puls 4
11,3%
11,0%
Heute
11,2%
8,8%
0
10
20
30
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
40
50
60
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - politisch links
ORF 2
37,9%
ORF Eins
27,4%
Ö3
25,7%
12,4%
18,5%
14,4%
Kronen Zeitung 14,9%
Der Standard
14,5%
Puls 4
11,4%
ZDF
10,7%
10,9%
10,5%
Abbildung 45: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politisch links
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten
Woche verwendet, um oline auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5AI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der letzten
Woche verwendet haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt?
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und
Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von der Mitte; Deinition
Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts, Rechts außen. Basis = 599
12,4%
12,2%
Kurier 7,8%
10,7%
Bezirksblätter 3,2% 15,2%
9,5%
ARD
0
8,7%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
40
45
50
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
43
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - politische Mitte
37,4%
ORF 2
13,0%
Kronen Zeitung 27,0%
ORF Eins
28,5%
Ö3
26,8%
Puls 4
11,6%
15,9%
14,4%
11,9%
12,3%
8,7%
ServusTV
ZDF
11,2%
RTL
11,6%
Heute
10,7%
Bezirksblätter 4,0%
0
Abbildung 46: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politische Mitte
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um oline auf Nachrichten zuzugreifen?
Frage: Q5AI Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur
Beschreibung von Parteien und Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und
„Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife denken, wo würden Sie sich auf der
folgenden Skala selbst einordnen? Deinition Links: Links außen, Weit
links, Etwas links von der Mitte; Deinition Rechts: Etwas rechts von der
Mitte, Weit rechts, Rechts außen. Basis = 578
30
35
40
45
50
12,3%
9,7%
9,0%
8,7%
13,1%
5
10
15
20
25
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 OFFLINE - politisch rechts
42,0%
ORF 2
10,8%
Kronen Zeitung 31,8%
ORF Eins
27,3%
Ö3
26,1%
Puls 4
12,6%
14,9%
16,7%
11,0%
13,5%
11,4%
ServusTV
12,4%
Bezirksblätter 4,6%
ZDF
9,1%
ATV
7,3%
Heute
9,9%
0
17,6%
11,6%
11,9%
8,6%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
44
25
30
Abbildung 47: Nachrichtenquellen Top 10 Oline; politisch rechts
Frage: Q5A Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um oline auf Nachrichten zuzugreifen?
Frage: Q5AI Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt? Frage: Q1f Einige Menschen
verwenden zur Beschreibung von Parteien und Politikern die
Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst
einordnen? Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von
der Mitte; Deinition Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts,
Rechts außen. Basis = 629
35
40
45
50
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE
ORF.at 28,9%
11,7%
krone.at 17,5%
derstandard.at
12,1%
GMX
11,5%
kurier.at
6,8%
diepresse.com
5,9%
8,1%
6,3%
5,7%
6,3%
5,2%
heute.at 5,4%
5,1%
5,4%
4,8%
oe24.at
RMA Austria 3,1%
MSN News
0
6,6%
6,2%
3,4%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Abbildung 48: Nachrichtenquellen Top 10 Online; gesamt
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um online auf Nachrichten
zuzugreifen? Q5BI Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um auf
Nachrichten zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie an drei
oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis = 2010
45
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE Jahresvergleich
ORF.at
krone.at
derstandard.at
GMX
kurier.at
diepresse.com
heute.at
oe24.at
RMA Austria
MSN News
0
Abbildung 49:
Nachrichtenquellen Top 10
Online; gesamt Jahresvergleich
Frage: Q5B Welche der
folgenden Kanäle haben Sie
innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf
Nachrichten zuzugreifen? Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie
die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei
oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Basis (2018) =
2010; Basis (2017) = 2000
40,6%
38,6%
25,6%
24,4%
18,4%
15,9%
17,1%
14,0%
13,0%
10,9%
11,0%
10,6%
10,4%
11,1%
10,2%
10,7%
9,7%
10,8%
9,6%
7,9%
5
10
15
20
2018 gesamt
25
30
35
40
45
2017 gesamt
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE Veränderung gegenüber dem Vorjahr
Abbildung 50:
Nachrichtenquellen Top 10
Online; gesamt Veränderung im
Jahresvergleich
Frage: Q5B Welche der
folgenden Kanäle haben Sie
innerhalb der letzten Woche
verwendet, um oline auf
Nachrichten zuzugreifen? Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie
die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei
oder mehr Tagen verwendet,
falls überhaupt? Werte können
Rundungsdiferenzen (+/- 0,1)
zu den Gesamtzahlen
enthalten. Basis (2018) = 2010;
Basis (2017) = 2000
+1,2
ORF.at
+0,7
+1
krone.at
+0,3
+1,7
derstandard.at
+0,8
+2,7
GMX
+0,5
+0,5
kurier.at
+1,7
-0,5
diepresse.com
+1
-1,2
heute.at
+0,6
-0,5
oe24.at
keine Veränderung
-0,5
RMA Austria
-0,6
+1
MSN News
+0,7
-1
-0,5
0
0,5
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
46
1
1,5
2
2,5
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
3
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen ONLINE-Fortsetzung (Platz 11-37)
Reihung
Nutzung an
mindestens 3 Tagen
in vergangener
Woche
Nutzung in
vergangener Woche
(< 3Tage)
Gesamt
2018
Veränderung
zu Vorjahr
Gesamt
2017
kleinezeitung.at
11
5,1%
4,2%
9,3%
0
9,3%
kronehit.at news
12
3,2%
5,0%
8,2%
-0,4
8,6%
nachrichten.at
13
3,6%
4,0%
7,6%
-0,1
7,7%
heute.de
14
3,1%
3,4%
6,5%
+1,8
4,7%
news.at
15
2,7%
3,6%
6,3%
+0,4
5,9%
tagesschau.de
16
2,5%
3,3%
5,8%
+0,7
5,1%
Yahoo! News
17
2,4%
3,2%
5,6%
+1
4,6%
dietagespresse.com
18
1,5%
4,0%
5,5%
-1,4
6,9%
CNN.com
19
2,2%
2,5%
4,7%
-0,1
4,8%
noen.at
20
1,5%
3,1%
4,6%
+1
3,6%
salzburg.com
21
2,1%
2,2%
4,4%
-0,2
4,6%
tt.com
22
2,9%
1,5%
4,3%
-0,8
5,1%
profil.at
23
0,9%
3,1%
4,0%
+0,1
3,9%
vol.at
24
2,9%
1,0%
3,9%
-0,5
4,4%
BBC News online
25
1,7%
1,9%
3,7%
-0,6
4,3%
salzburg24.at
26
1,5%
2,1%
3,6%
+0,5
3,1%
Huffington Post
27
0,5%
2,3%
2,8%
-2,7
5,5%
ausl. Angebot
28
1,3%
1,4%
2,7%
-0,9
3,6%
wienerzeitung.at
29
0,7%
1,7%
2,5%
+0,6
1,9%
New York Times online
30
0,8%
1,6%
2,4%
-0,4
2,8%
BuzzFeed News
31
1,1%
1,2%
2,4%
+0,5
1,9%
falter.at
32
0,5%
1,9%
2,3%
-
-
Regional-/Lokalangebot
33
0,6%
1,7%
2,3%
-0,5
2,8
Vice News
34
0,5%
1,6%
2,1%
+0,6
1,5%
Addendum.org
35
0,5%
0,8%
1,3%
-
-
dossier.at
36
0,3%
0,6%
0,9%
+0,3
0,6%
Neopresse.com
37
0,2%
0,6%
0,8%
-
-
Abbildung 51: Nachrichtenquellen Online-Fortsetzung; gesamt
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der
letzten Woche verwendet, um online auf Nachrichten zuzugreifen?
Q5BI Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis = 2010
47
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - Männlich
ORF.at 33,5%
11,4%
krone.at 21,3%
derstandard.at
14,5%
GMX
12,5%
kurier.at
8,7%
diepresse.com
7,1%
oe24.at
6,3%
8,3%
6,9%
5,6%
7,8%
5,6%
heute.at 6,0%
5,7%
MSN News 7,6%
RMA Austria 3,1%
0
Abbildung 52: Nachrichtenquellen Top 10
Online; männlich
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
online auf Nachrichten zuzugreifen? Q5BI Sie
haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben,
um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt? Basis = 975
6,0%
4,0%
7,1%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - Weiblich
ORF.at 24,6%
12,0%
krone.at 13,9%
7,9%
GMX 10,5%
5,7%
10,0%
derstandard.at
5,7%
5,0%
kurier.at
4,8%
heute.at 4,8%
RMA Austria
3,1%
diepresse.com
4,7%
4,4%
kleinezeitung.at 4,6%
4,2%
4,6%
4,1%
oe24.at
0
Abbildung 53: Nachrichtenquellen Top 10
Online; weiblich
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet, um
online auf Nachrichten zuzugreifen? Q5BI Sie
haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet haben,
um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen
verwendet, falls überhaupt?Basis = 1035
4,4%
6,1%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
48
20
25
30
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
35
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - 18-24 Jahre
ORF.at 21,9%
13,8%
derstandard.at
21,7%
11,2%
krone.at
12,3%
diepresse.com
5,8%
dietagespresse.com
4,4%
oe24.at
5,5%
GMX
7,7%
kronehit.at news
5,3%
kurier.at
4,8%
BuzzFeed News
7,2%
7,6%
9,5%
10,5%
Abbildung 54: Nachrichtenquellen Top 10
Online; 18-24 Jahre
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet,
um online auf Nachrichten zuzugreifen? Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis = 191
8,3%
6,0%
7,7%
7,6%
5,2%
0
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - 25-34 Jahre
ORF.at 25,3%
15,8%
GMX 15,4%
derstandard.at
krone.at
9,8%
14,9%
8,8%
9,7%
RMA Austria 3,5%
9,2%
5,8%
6,1%
kleinezeitung.at 5,8%
5,8%
nachrichten.at
5,6%
4,6%
kronehit.at news
4,5%
diepresse.com
dietagespresse.com
0
Abbildung 55: Nachrichtenquellen Top 10
Online; 25-34 Jahre
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben
Sie innerhalb der letzten Woche verwendet,
um online auf Nachrichten zuzugreifen? Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden
Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche
der folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt? Basis = 320
8,7%
5,3%
2,3% 7,3%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
49
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - 35-44 Jahre
ORF.at 30,5%
14,1%
krone.at 17,1%
derstandard.at
10,8%
GMX
11,5%
9,5%
6,1%
4,7%
kurier.at
5,0%
10,0%
oe24.at
6,4%
nachrichten.at
5,8%
diepresse.com
4,9%
5,2%
heute.at 5,0%
5,0%
4,7%
4,6%
MSN News 6,3%
0
3,0%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
35
Abbildung 56: Nachrichtenquellen Top 10
Online; 35-44 Jahre
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche
verwendet, um online auf Nachrichten
zuzugreifen? Q5BI Sie haben angegeben,
dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet haben, um
auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt?
Basis = 316
40
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - 45-54 Jahre
ORF.at 28,9%
10,7%
krone.at 17,0%
8,0%
GMX 11,5%
derstandard.at
6,9%
9,9%
4,5%
heute.at 7,2%
kurier.at
6,5%
MSN News
7,4%
kronehit.at news
5,0%
RMA Austria 3,2%
diepresse.com
0
4,8%
4,9%
3,2%
5,6%
7,0%
4,7%
4,8%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
50
20
25
30
Abbildung 57: Nachrichtenquellen Top 10
Online; 45-54 Jahre
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche
verwendet, um online auf Nachrichten
zuzugreifen? Q5BI Sie haben angegeben,
dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet haben, um
auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt?
Basis = 382
35
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - 55+ Jahre
ORF.at 31,4%
9,1%
krone.at 22,2%
7,2%
10,4%
derstandard.at
5,0%
9,6%
kurier.at
5,1%
10,8%
GMX
3,7%
MSN News
7,5%
diepresse.com
6,8%
oe24.at
6,2%
4,0%
heute.at 6,1%
4,0%
3,9%
kleinezeitung.at 5,7%
0
Abbildung 58: Nachrichtenquellen Top 10
Online; 55+ Jahre
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche
verwendet, um online auf Nachrichten
zuzugreifen? Q5BI Sie haben angegeben,
dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb
der letzten Woche verwendet haben, um
auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr
Tagen verwendet, falls überhaupt?
Basis = 802
35
40
3,3%
3,9%
5
10
15
20
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
25
30
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - politisch links
ORF.at 32,4%
derstandard.at
22,7%
GMX
12,0%
krone.at
10,5%
diepresse.com
12,9%
9,8%
5,2%
5,5%
8,0%
7,3%
kurier.at 7,3%
dietagespresse.com
3,2%
Abbildung 59: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politisch links
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten
Woche verwendet, um online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der letzten
Woche verwendet haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt?
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und
Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von der Mitte; Deinition
Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts, Rechts außen. Basis = 599
6,7%
7,8%
kleinezeitung.at 5,0%
4,2%
RMA Austria 2,8% 5,8%
nachrichten.at
0
3,7%
5,0%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
40
45
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
51
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - politische Mitte
ORF.at 29,2%
9,2%
krone.at 15,7%
7,6%
GMX 11,9%
5,5%
10,4%
derstandard.at
4,8%
5,5%
kurier.at
6,9%
heute.at 5,9%
RMA Austria
3,1%
kronehit.at news
3,8%
7,1%
6,4%
kleinezeitung.at 5,9%
4,0%
4,0%
nachrichten.at
Abbildung 60: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politische Mitte
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten
Woche verwendet, um online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der letzten
Woche verwendet haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt?
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und
Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von der Mitte; Deinition
Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts, Rechts außen. Basis = 578
5,4%
5,2%
0
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
20
25
30
35
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
Nachrichtenquellen Top 10 ONLINE - politisch rechts
ORF.at 27,7%
13,5%
krone.at 26,1%
11,3%
GMX 11,8%
6,5%
kurier.at 7,9%
oe24.at
6,8%
8,7%
5,9%
MSN News 8,4%
heute.at 6,5%
5,4%
derstandard.at
6,0%
5,7%
diepresse.com
5,9%
5,4%
RMA Austria 3,2%
0
Abbildung 61: Nachrichtenquellen Top 10 Online; politisch rechts
Frage: Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten
Woche verwendet, um online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage: Q5BI
Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der letzten
Woche verwendet haben, um auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der
folgenden haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet, falls überhaupt?
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und
Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von der Mitte; Deinition
Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts, Rechts außen. Basis = 629
4,3%
7,0%
5
10
15
an mindestens 3 Tagen in vergangener Woche
52
20
25
30
35
an weniger als 3 Tagen in vergangener Woche
40
fi
3. Nachrichtennutzung in Österreich
Nutzungshäufigk
fi
tendenziell
häufiger pr
3.5
Nutzungshäuigkeit
Nutzungshäufigk
fi
Bei der Nutzungshäuigkeit der Nachrichtenmedien
tendenziell
häufiger
pr nach wie vor ein überwiegender
generell
zeigt
sich, dass
Teil der Befragten Nachrichten zwischen zwei- und fünfmal
täglich nutzt. Männer nutzen Nachrichten tendenziell
häuiger pro Tag als Frauen.
fi
mehr als 10 Mal pr
Nutzungshäuigkeit
gesamt
Abbildung 62: Nutzungshäuigkeit; gesamt
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie
üblicherweise Nachrichten? Basis = 2018
(2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
9,6%
zwischen
6 und
mehr
als 10
10 Mal
Mal pr
pro Tag 9,5%
3,2%
11,3%
zwischen62und
und10
5 Mal
zwischen
Mal pr
pro Tag
12,4%
7,4%
45,1%
pr Tag
zwischen 2 undeinmal
5 Mal pro
46,1%
45,8%
24,6%
einmal pro Tag
22,2%
31,3%
Abbildung XX: Nutzungshäufigk
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
age: Q1b Wie häufig konsumier
2018
2017
2016
fi
Abbildung XX: Nutzungshäufigk
Nutzungshäuigkeit
age: Q1b Wie häufig konsumiernach Geschlecht
mehr als 10 Mal
fi pro Tag
zwischen 6 und 10 Mal pro Tag
Abbildung 63: Nutzungshäuigkeit; nach
Geschlecht
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie
üblicherweise Nachrichten? Basis = Männlich
(975); Weiblich (1035)
11,3%
8,0%
14,8%
8,0%
mehr als 10 Mal pr
zwischen 2 und 5 Mal pro Tag
46,9%
43,5%
zwischen 6 und 10 Mal pr
einmal pro Tag
zwischen 2 und 5 Mal pr
18,7%
30,1%
0
5
10
einmal pr
15
Männlich
20
25
30
35
40
45
50
Weiblich
Abbildung XX: Nutzungshäufigk
age: Q1b Wie häufig konsumier
Nutzungshäufigk
Abbildung XX: Nutzungshäufigk
age: Q1b Wie häufig konsumier
in der Nutzung zwischen zwei- und fünfmal pr
53
fi
Nutzungshäufigk
3.
Nachrichtennutzung in Österreich
in der Nutzung zwischen zwei- und fünfmal pr
fi
Nutzungshäuigkeit
mehr als 10 Mal pr nach Alter
13,4%
Abbildung 64: Nutzungshäuigkeit; nach Alter
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie
üblicherweise Nachrichten? Basis = 18-24 (191);
25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
12,5%
mehr als 10 Mal pro Tag 12,5%
8,6%
zwischen 6 und 10 Mal pr
6,8%
9,1%
12,4%
zwischen 6 und 10 Mal pro Tag
11,6%
9,8%
zwischen 2 und 5 Mal pr
12,0%
34,6%
34,5%
zwischen 2 und 5 Mal pro Tag
38,9%
43,2%
einmal pr
55,2%
24,4%
28,2%
einmal pro Tag
26,6%
28,8%
20,4%
Abbildung XX: Nutzungshäufigk
age: Q1b Wie häufig konsumier
0
5
10
18-24
15
20
25-34
25
35-44
30
35
45-54
40
45
50
55
60
55+
Wenn
man
die Nutzungshäuigkeit
nach Alter betrachtet,
so
Personen. Die älteren Befragten liegen wiederum
Altersgruppen
Häufigk
erk
Abbildung
XX: Nutzungshäufigk
zeigt
sich
Vorjahr,
dass jüngere
Personendie 45- bis 54-Jährigen
in(+6,1
der Nutzung
zwischen zwei- und fünfmal pro Tag vorne.
age: Q1b
Wiewie
häufigim
konsumier
entpunkte),
den niedrigsten
Pr entpunkte).
eher öfter als zehnmal täglich Nachrichten nutzen als ältere
Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag nach Alter, im Vergleich zum Jahr 2016
Altersgruppen
Häufigk
erk
entpunkte), den niedrigsten die 45- bis 54-Jährigen (+6,1 Pr
75
entpunkte).
Abbildung 65:
Nachrichtennutzung
mehrmals pro Tag; nach
Alter - im Vergleich zum
Jahr 2016
Frage: Q1b Wie häuig
konsumieren Sie
üblicherweise Nachrichten?
Basis = 2018: 18-24 (191); 2534 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802); 2016: 18-24
(212); 25-34 (317); 35-44
(360); 45-54 (388); 55+ (723)
70
65
60
55
50
45
40
35
18-24
25-34
35-44
2018
45-54
2016
Vergleicht man die mehrmals tägliche Nachrichtennutzung
nach
Alter mit dem Jahr 2016, so ist in allen Altersgruppen
age: Q1b Wie häufig konsumier
eine Zunahme der Häuigkeit zu erkennen. Den höchsten
54
afik
55+
pr
Anstieg verzeichnen die 18- bis 24- Jährigen (+12,3
Prozentpunkte), den niedrigsten die 45- bis 54-Jährigen (+6,1
Prozentpunkte).
pr
k
afik
afik
afik afik afik
pr
pr
pr
pr
prpr pr pr
pr
pr
pr
pr
3. Nachrichtennutzung in Österreich
age: Q1b Wie häufig konsumier
age: Q1b Wie häufig konsumier
age: Q1b Wie häufig konsumier
afik
afik
Die folgenden Graiken zeigen die Nutzung mehrmals pro
Tag (mehr als einmal pro Tag) nach verschiedenen
Eigenschaften der Befragten.
afik
pr
pr
pr
pr
pr
pr
Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag - nach Bildungsgrad
55,8%
55,8%
60,1%
60,1%
68,0%
68,0%
In Schul-/Vollzeitausbildung
k
k
67,7%
67,7%
kein mittlerer/höherer Abschluss
k
er Abschluss
abgeschlossene Berufsausbildung
k
62,2%
62,2%
Bachelor
71,6%
71,6%
AHS/BHS mit Matura
Master/Magister/Doktorat
erkein
Abschluss
mittler
er
k Bachelor
Abschluss
er
k Abschluss
Master/Magister/Dokt
Abbildung 66: Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag;knach Bildungsgrad
Frage: Q1b Wie häuig konsumieren Sie üblicherweise Nachrichten?
Basis = age:
zurzeit
Schul-/Vollzeitausbildung
(44); kein mittlerer/
Q1b in
Wie
häufig konsumier
Q1b Wie häufig konsumier
höhererage:
Schulabschluss
(109);eitausbildung
AHS/BHS mit
(780); abgeschl.
(44);Matura
k
eitausbildung
(44); k
Berufsausbildung (622); Bachelor
(170); Master/Magister/Doktorat
(284)
Bachelor
Bachelor
Bachelor
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Master/Magister/Dokt
Bachelor (170); Master/Magister/Dokt
Bachelor (170); Master/Magister/Dokt
age: Q1b Wie häufig konsumier
eitausbildung (44); k
Wie
gge:
ier
konsumier
häufig
Q1bage:
Wie
konsumier
Q1b
häufig
age:
Wie
konsumier
Q1b
häufig
Wiekonsumier
häufig konsumier
Bachelor (170); Master/Magister/Dokt
eitausbildung
eitausbildung
(44);eitausbildung
k (44);eitausbildung
k (44);eitausbildung
k (44);
eitausbildung
k (44); k (44); k
70);
chelor
er/Magister/Dokt
er/Dokt
Master/Magister/Dokt
Bachelor
(170); Master/Magister/Dokt
Bachelor
(170); Master/Magister/Dokt
(170); Master/Magister/Dokt
Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag - nach Haushaltseinkommen
niedriges Haushaltseinkommen
niedriges Haushaltseinkommen
56,8%
niedriges Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
70,1%
mittleres Haushaltseinkommen
hohes Haushaltseinkommen
hohes Haushaltseinkommen
edriges
s Haushaltseinkommen
niedriges
Haushaltseinkommen
niedriges
Haushaltseinkommen
niedriges
Haushaltseinkommen
niedriges
Haushaltseinkommen
Haushaltseinkommen
78,2%
ag; nach Haushaltseinkommen
ag; nach Haushaltseinkommen
hohes
age: Q1b Wie
häufig Haushaltseinkommen
konsumier
age: Q1b Wie häufig konsumier
Abbildung 67: Nachrichtennutzung mehrmals pro Tag; nach
Haushaltseinkommen
ag; nach Haushaltseinkommen
Frage:
Q1bWie
Wie
häuig
konsumieren Sie üblicherweise Nachrichten?
age: Q1b
häufig
konsumier
Basis = niedrig (434); mittel (734); hoch (368)
s Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
es Haushaltseinkommen
ohes
aushaltseinkommen
hohes
Haushaltseinkommen
hohes
Haushaltseinkommen
hohes
Haushaltseinkommen
hohes
Haushaltseinkommen
Haushaltseinkommen
ag; nach Haushaltseinkommen
ag; nach ag;
Haushaltseinkommen
nach Haushaltseinkommen
ag; nach ag;
Haushaltseinkommen
nachag;
Haushaltseinkommen
nach Haushaltseinkommen
Wie
gge:
ier
konsumier
häufig
Q1bage:
Wie
konsumier
Q1b
häufig
age:
Wie
konsumier
Q1b
häufig
Wiekonsumier
häufig konsumier
55
4
Nutzung von digitalen
Nachrichten
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
4. Nutzung von digitalen
Nachrichten
4.1 Arten digitaler Nachrichtennutzung
Anhand der Zustimmung zu folgenden Aussagen wird
ermittelt, auf welche Weise die Befragten digitale
Nachrichten nutzen. Bei den Gewohnheiten im Bereich
der Online-Nachrichten überwiegt die Nutzung von
Nachrichten in schriftlicher Form, wobei das Ansehen von
Videos in den jüngeren Altersgruppen beliebter ist als bei
den älteren.
Online-Nachrichtengewohnheiten
Ich konsumiere Nachrichten
meist in schriftlicher Form
44,0%
Ich konsumiere Nachrichten
meist in schriftlicher Form,
gelegentlich schaue ich aber
auch interessante
Nachrichtenvideos
26,9%
Ich konsumiere Nachrichten
in gleichem Maße in
schriftlicher Form und als
Videos
14,3%
Ich konsumiere Nachrichten
meist als Videos, gelegentlich
aber auch in schriftlicher
Form
Ich konsumiere Nachrichten
meist als Videos
0
4,4%
Abbildung 68: Online-Nachrichtengewohnheiten;
allgemein
Frage: OPTQ11D Bitte betrachten Sie einmal Ihre
Gewohnheiten im Bereich Online-Nachrichten und
geben Sie an, welche der folgenden Aussagen am
besten auf Sie selbst zutrift? Bitte wählen Sie eine
Antwort aus. Basis = 2010
2,1%
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
57
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Online-Nachrichtengewohnheiten nach Alter
31,8%
35,1%
meist schriftlich
46,5%
47,1%
48,1%
32,8%
34,5%
meist schriftlich, gelegentlich
Videos
28,2%
23,4%
23,6%
16,7%
14,7%
in gleichem Maße schriftlich
und als Videos
12,7%
13,2%
14,7%
10,5%
4,9%
meist Videos, gelegentlich
schriftlich
4,2%
2,8%
3,5%
2,8%
Abbildung 69: Online-Nachrichtengewohnheiten;
nach Alter
Frage: OPTQ11D Bitte betrachten Sie einmal Ihre
Gewohnheiten im Bereich Online-Nachrichten und
geben Sie an, welche der folgenden Aussagen am
besten auf Sie selbst zutrift? Bitte wählen Sie eine
Antwort aus. Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44
(316); 45-54 (382); 55+ (802)
3,9%
meist Videos
1,5%
3,2%
0,9%
0
18-24
58
5
25-34
10
15
35-44
20
25
30
45-54
35
55+
40
45
50
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Nutzung von Nachrichtenvideos
Nachrichtenvideo auf
Facebook angesehen
25,5%
Nachrichtenvideo auf
Nachrichten-Website/-App
angesehen
23,0%
Nachrichtenvideo auf
YouTube angesehen
16,8%
Nachrichtenvideo auf einer
anderen Plattform eines
Drittanbieters (z. B. Snapchat,
WhatsApp) angesehen
10,8%
Ich habe in der vergangenen
Woche keine
Nachrichtenvideos
angesehen
47,3%
0
5
Abbildung 70: Nutzung von
Nachrichtenvideos; allgemein
Frage: Q11_VIDEO_2018a
Denken Sie bitte an die
Online-Nachrichtenvideos
(jeglicher Art), die Sie in
der vergangenen Woche
angesehen haben. Welche der
folgenden Aussagen trift auf
Sie zu? Wählen Sie bitte alle
zutrefenden Antworten aus.
Basis = 2010
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
Auch wenn fast die Hälfte der befragten Personen (47,3%)
in der vergangenen Woche keine Nachrichtenvideos
angesehen hat, ist diese Art der Nachrichtennutzung
relevant, da etwa ein Viertel Nachrichtenvideos auf
Facebook betrachtet hat. 23% sahen derartige Videos auf
Websites oder Apps von Nachrichtenorganisationen und
16,8% via YouTube.
59
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Nutzung von Nachrichtenvideos nach Alter
36,1%
30,5%
Nachrichtenvideo auf
Facebook angesehen
23,9%
24,4%
22,2%
Abbildung 71: Nutzung von
Nachrichtenvideos; nach Alter
Frage: Q11_VIDEO_2018a
Denken Sie bitte an die
Online-Nachrichtenvideos
(jeglicher Art), die Sie in
der vergangenen Woche
angesehen haben. Welche
der folgenden Aussagen trift
auf Sie zu? Wählen Sie bitte
allezutrefenden Antworten aus.
Basis = 18-24 (191); 25-34 (320);
35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
24,3%
Nachrichtenvideo auf
Nachrichten-Website/-App
angesehen
26,1%
23,9%
22,4%
21,5%
27,2%
17,8%
Nachrichtenvideo auf
YouTube angesehen
14,3%
Hauptsächlich die jüngeren
Altersgruppen konsumieren
regelmäßig verschiedene
Nachrichtenvideos. Mehr
als ein Drittel der 18- bis
24-Jährigen macht dies
über Facebook (36,1%).
Andererseits nutzte jeweils
mehr als die Hälfte der
45- bis 54-Jährigen und
der 55+-Jährigen keine
Nachrichtenvideos in der
vergangenen Woche (45-54:
51,3%; 55+: 50,5%).
13,8%
16,4%
19,8%
Nachrichtenvideo auf einer
anderen Plattform eines
Drittanbieters (z. B. Snapchat,
WhatsApp) angesehen
11,2%
9,0%
10,1%
9,6%
31,8%
Ich habe in der vergangenen
Woche keine
Nachrichtenvideos
angesehen
42,7%
48,4%
51,3%
50,5%
0
18-24
60
5
25-34
10
15
20
35-44
25
30
45-54
35
40
55+
45
50
55
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Präferenz: Ausmaß der Nachrichtenvideos
9,6%
38,2%
24,9%
Abbildung 72: Ausmaß der
Nachrichtenvideos; allgemein
Frage: Q11_VIDEO_2018b
Nachrichtenunternehmen können
entscheiden, ob sie Berichte als Text
oder Video erstellen. Was würden Sie
vor diesem Hintergrund in Zukunft
gerne sehen? Wählen Sie bitte nur
eine Option aus. Basis = 2010
mehr Nachrichtenvideos als jetzt
gleich viele Nachrichtenvideos wie jetzt
weniger Nachrichtenvideos als jetzt
häufigsten
Bezüglich der Frage, ob in Zukunft
Berichte von
Nachrichtenunternehmen eher als Text oder als Video
veröfentlicht werden sollten, möchten 38,2% der Befragten
gleich viele Nachrichtenvideos wie jetzt sehen. Tendenziell
wird jedoch eine Verringerung von Nachrichtenvideos eher
bevorzugt als ein Anstieg (weniger Nachrichtenvideos:
spezifischen
24,9%; mehr Nachrichtenvideos: 9,6%).
Nutzung von Podcasts
häufigsten
Einen Podcast zu
Nachrichten, Politik, 11,6%
internationalen Ereignissen
Einen Podcast zu
spezifischen Themen (z. B.
Wissenschaft &Technologie,
Wirtschaft, ...)
Einen Podcast zum Thema
Lebensstil (z. B. Essen, Mode,
Kunst, Literatur, Reisen,
Unterhaltung)
Einen Podcast zu aktuellen
Aspekten (z. B. Kriminalität,
soziale Probleme)
spezifischen
10,9%
Abbildung 73: Nutzung
von Podcasts; allgemein
Frage: Q11F_2018 Ein Podcast ist
eine episodische Reihe von digitalen
Audiodateien, die man herunterladen,
abonnieren oder anhören kann.
Welche der folgenden Arten von
Podcasts haben Sie im vergangenen
Monat 0pº6angehört? Wählen Sie
bitte alle zutrefenden Antworten aus.
Basis = 2010
10,0%
6,7%
spezifischen Themen (z. B.
Einen Podcast zum Thema
Sport
Ich habe im vergangenen
Monat keinen Podcast
angehört
0
6,6%
72,9%
10
20
30
40
50
60
70
Nur ein kleiner Anteil der
Befragten nutzt regelmäßig
Podcasts (insgesamt 27,1%).
Am häuigsten werden
Podcasts zu Nachrichten,
Politik und internationalen
Ereignissen sowie zu
speziischen Themen wie z.B.
Wissenschaft oder Wirtschaft
angehört.
61
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
18-24
51,2%
25-34
34,8%
35-44
27,5%
45-54
27,0%
55+
Nutzung von Podcasts nach Alter, gesamt
18,3%
0
Abbildung 74: Nutzung von
Podcasts; gesamt und nach
Alter (Anteil der Personen, die im
vergangenen Monat einen Podcast
angehört haben)
Frage: Q11F_2018 Ein Podcast
ist eine episodische Reihe von
digitalen Audiodateien, die
man herunterladen, abonnieren
oder anhören kann. Welche der
folgenden Arten von Podcasts
haben Sie im vergangenen Monat
angehört? Wählen Sie bitte alle
zutrefenden Antworten aus. Basis =
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316);
45-54 (382); 55+ (802)
10
20
30
40
50
60
70
Diferenziert man die Podcastnutzung nach Altersgruppen,
so ist ersichtlich, dass diese mit zunehmendem Alter
abnimmt. Mehr als die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen hört
regelmäßig Podcasts an (51,2%), während weniger als ein
Fünftel der 55+-Jährigen (18,3%) Podcasts nutzt.
4.2 Benutzte Geräte
Allgemeine Nutzung
Abbildung 75: Benutzte Geräte für
allgemeinen Zweck; im Vergleich
zum Jahr 2016
Frage: Q8a Welche der folgenden
Geräte haben Sie schon einmal
genutzt (zu jeglichem Zweck), falls
überhaupt eines? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus. Basis =
2018 (2010); 2016 (2000) Anm.: siehe
Kapitel 2. Stichprobe & Methodikw
87,1%
Laptop oder Desktop-Computer
84,4%
84,3%
Smartphone
81,3%
47,6%
Tablet
45,7%
46,4%
Connected/Smart TV
35,8%
25,5%
E-Book Reader (z.B. Kindle, Kobo
etc.) 19,5%
Smart Watch oder internetfähiges
Armband
Sprachgesteuerter, verbundener
Lautsprecher (z. B. Amazon Echo
bzw. Alexa etc.) 0
5,6%
2,2%
5,4%
10
20
2018
62
ten aus.
30
2016
40
50
60
70
80
90
Im Vergleich der Jahre 2018
und 2016 ist ersichtlich, dass
die allgemeine Nutzung von
Smartphones und anderen
mobilen Geräten wie Tablets oder
Smart Watches gestiegen ist
(Smartphones +3 Prozentpunkte;
Tablets +1,9 Prozentpunkte; Smart
Watches +3,4 Prozentpunkte).
Ebenso erhöhte sich die
Verwendung von Connected/
Smart TVs (+10,6 Prozentpunkte).
Im Jahr 2018 wurde darüber hinaus
erstmals der Anteil der Personen
erhoben, die sprachgesteuerte,
verbundene Lautsprecher wie
beispielsweise Alexa nutzen,
welcher bei 5,4% liegt.
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Abbildung 76: Anzahl der benutzten
Geräte; im Vergleich zum Jahr 2016
Frage Q8a Welche der folgenden Geräte
haben Sie schon einmal genutzt (zu
jeglichem Zweck), falls überhaupt eines?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden Antworten
aus. Basis = 2018 (2010); 2016 (2000)
Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
Allgemeine Nutzung
ten aus.
10,3%
nur 1 Gerät benutzt
14,7%
20,0%
nur 2 Geräte benutzt
25,0%
ten aus.
22,1%
nur 3 Geräte benutzt
23,6%
44,9%
4 oder mehr Geräte benutzt
34,1%
0
5
10
15
2018
20
25
30
35
40
45
2016
Abbildung 77: Benutzte Geräte für
Nachrichten; im Vergleich zum Jahr 2016
Frage: Q8b Welches der folgenden Geräte
haben Sie letzte Woche zum Abrufen von
Nachrichten genutzt, falls überhaupt eines?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden Antworten
aus. Basis = 2018 (2010); 2016 (2000)
Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
Nutzung für Nachrichten
ten aus.
69,2%
Laptop oder Desktop-Computer
64,1%
57,9%
Smartphone
51,3%
18,7%
Tablet
20,7%
9,0%
Connected/Smart TV
6,8%
0
ten aus.
10
20
30
2018
40
50
60
70
2016
Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich bezüglich der
ten aus.
Geräteanzahl für die Nachrichtennutzung,
dass die
Nutzung von zwei Geräten am meisten verbreitet ist. In
den Vorjahren überwog noch die Verwendung von nur
Hinsichtlich der Geräte, die speziell
zum Abrufen von Nachrichten
benutzt werden, ist ersichtlich, dass
die Bedeutung von Smartphones
weiterhin zunimmt (von 51,3% im Jahr
2016 auf 57,9% im Jahr 2018). Auch
die Nutzung von smarten Fernsehern
steigt: Während im Jahr 2016 6,8%
der Befragten mit Hilfe dieser Geräte
Nachrichten bezogen, beläuft sich
der Wert 2018 immerhin auf 9%.
einem Gerät. Zusammengenommen machen diese beiden
Möglichkeiten dieses Jahr 69,8% aus, was also bedeutet,
dass weniger als ein Drittel mit mehr als zwei Geräten auf
Nachrichten zugreift.
33,5%
nur 1 Gerät benutzt
40,0%
36,3%
nur 2 Geräte benutzt
nur 3 Geräte benutzt
Bei der Anzahl der Geräte, die für
jeglichen Zweck genutzt werden,
ist ein Trend in Richtung mehr
Geräte feststellbar. Während
die Nutzung von vier oder mehr
Geräten weiter steigt (+10,8
Prozentpunkte seit dem Jahr
2016), verringert sich der Anteil
der Befragten, die nur ein Gerät
verwenden, auf 10,3%.
32,0%
Abbildung 78: Anzahl der benutzten Geräte
für Nachrichten; im Vergleich zum Jahr 2016
Frage: Q8b Welche der folgenden Geräte
haben Sie letzte Woche zum Abrufen von
Nachrichten genutzt, falls überhaupt eines?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden Antworten
aus. Basis = 2018 (2010); 2016 (2000) Anm.: siehe
Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
12,9%
ten aus.
4 oder mehr Geräte benutzt
0
11,0%
4,3%
2,6%
5
10
15
2018
20
25
30
35
40
45
50
55
2016
63
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Hauptgerät für Nachrichten (online)
Die Hauptgeräte für das Abrufen von Online-Nachrichten
sind das Smartphone und der Laptop/Desktop-Computer.
Das Tablet hingegen verliert an Bedeutung für die
Nachrichtennutzung, da es nur von 6,3% der befragten
Smartphone
Personen als Hauptgerät für Nachrichten angegeben wird,
was einem Rückgang von vier Prozentpunkten seit dem
Jahr 2016 entspricht.
Abbildung 79: Hauptgerät für
Nachrichten (online),
im Vergleich zum Jahr 2016
Frage: UK8b6_5 Sie haben angegeben,
dass Sie letzte Woche die folgenden
Geräte zum Abrufen von Nachrichten
genutzt haben. Welches Gerät nutzen
Sie am häuigsten zum Abrufen von
Online-Nachrichten? Basis = 2018 (1748);
2016 (1714) Anmerkung: Die fehlenden
Prozentanteile setzen sich aus Kindle,
Smartwatch, Smart TV/Connected
TV, anderes internetfähiges Telefon,
sprachgesteuerte Lautsprecher und
"Weiß nicht" zusammen. Anm.: siehe
Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
35,7%
31,4%
53,3%
Laptop/Desktop-Computer
(Arbeit
en Sie am häufigsten
zum Abruf
+ Zuhause) 54,1%
Tablet
0
6,3%
10,3%
5
10
15
2018
20
25
30
35
40
45
50
55
2016
Im Altersvergleich ist erkennbar, dass die Nutzung des
Smartphones
als Hauptgerät
en Sie am häufigsten
zum Abruf für Online-Nachrichten
häufigs
höher ist, je jünger die Personen sind. Jeweils mehr als die
Hälfte der 18- bis 24-Jährigen und der 25- bis 34-Jährigen
bezeichnen das Smartphone als das Gerät, das sie am
häuigsten zum Abrufen von Online-Nachrichten verwenden
(18-24: 61,9%; 25- 34: 54%). Umgekehrt steigt die Nutzung
von Laptops oder Desktop-Computern als Hauptgerät mit
zunehmendem Alter.
61,9%
54,0%
häufigs
Smartphone 37,1%
29,2%
23,7%
25,9%
37,4%
Laptop/Desktop-Computer (Arbeit
52,4%
+ Zuhause)
60,3%
64,0%
6,7%
4,6%
Tablet 6,9%
5,1%
7,3%
0
18-24
10
25-34
20
30
35-44
40
45-54
50
60
70
80
55+
Abbildung 80: Hauptgerät für Nachrichten (online); nach Alter
18-24
25-34
35-44
45-54
Frage: UK8b6_5 Sie haben angegeben, dass Sie letzte Woche die folgenden Geräte zum Abrufen von Nachrichten genutzt haben. Welches Gerät
nutzen Sie am häuigsten zum Abrufen von Online-Nachrichten? Basis = 18-24 (170); 25-34 (291); 35-44 (287); 45-54 (327); 55+ (673) Anmerkung:
Die fehlenden Prozentanteile setzen sich aus Kindle, Smartwatch, Smart TV/Connected TV, anderes internetfähiges Telefon, sprachgesteuerte
Lautsprecher und "Weiß nicht" zusammen. Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
en Sie am häufigsten zum Abruf
en Sie am häufigsten zum Abruf
64
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
4.3 Social Media
Die generelle Nutzung von Sozialen Medien ist bei fast allen
der gelisteten Dienste leicht angestiegen. Am häuigsten
werden WhatsApp, YouTube und Facebook genutzt,
während im Vorjahr noch Facebook vor YouTube und
WhatsApp lag. Die stärksten Zuwächse bei der allgemeinen
Nutzung verzeichnen Pinterest (+8,7 Prozentpunkte),
YouTube (+6,7 Prozentpunkte) und Instagram (+5,7
Prozentpunkte). Das einzige Angebot, dessen Nutzung
leicht abnahm, ist Facebook (-0,3 Prozentpunkte). Mit
steigendem Alter werden Soziale Medien tendenziell
weniger genutzt, auch wenn vor allem WhatsApp, YouTube
und Facebook in allen Altersgruppen stark verwendet
werden. Während Facebook von den 25- bis 34-Jährigen
und 35- bis 44-Jährigen mehr genutzt wird als von den
18- bis 24-Jährigen, greift ein vergleichsweise großer Anteil
dieser jüngsten Altersgruppe zu Instagram (54,5%) und
Snapchat (48,1%).
67,5%
WhatsApp 63,1%
51,8%
65,7%
YouTube 59,0%
57,8%
62,8%
Facebook 63,1%
61,9%
29,9%
Facebook Messenger 28,5%
20,1%
Instagram 14,4%
11,3%
17,1%
Pinterest 8,4%
6,2%
12,0%
Twitter 10,7%
11,0%
9,2%
LinkedIn 7,6%
6,9%
8,9%
Snapchat 7,4%
3,0%
0
10
2018
20
30
2017
40
2016
50
60
70
Abbildung 81: Nutzung von Social Media
generell; im Jahresvergleich
Frage: Q12a Welche der folgenden Dienste
haben Sie in der letzten Woche zu einem
beliebigen Zweck benutzt, falls überhaupt
einen? Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis = 2018 (2010); 2017
(2000); 2016 (2000)
65
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Allgemeine Nutzung nach Alter
WhatsApp
78,5%
Abbildung 82: Nutzung von Social Media generell;
nach Alter
Frage: Q12a Welche der folgenden Dienste haben
Sie in der letzten Woche zu einem beliebigen Zweck
genutzt, falls überhaupt einen? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus. Basis = 18-24 (191); 25-34
(320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
73,1%
71,0%
66,3%
61,8%
YouTube
81,7%
78,0%
71,7%
63,7%
55,5%
Facebook
65,7%
72,8%
66,1%
59,3%
Facebook Messenger
58,6%
42,5%
38,8%
31,7%
28,1%
23,6%
Instagram
54,5%
37,9%
20,8%
13,7%
7,5%
Pinterest
25,3%
22,9%
16,7%
15,0%
14,0%
Twitter
20,3%
17,4%
13,0%
10,8%
8,2%
LinkedIn
3,8%
9,8%
6,3%
12,0%
10,0%
Snapchat
48,1%
14,6%
5,7%
2,2%
1,6%
0
10
20
18-24
66
30
40
25-34
50
35-44
60
45-54
70
80
55+
90
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Nutzung für Nachrichten
30,4%
Facebook
34,1%
35,5%
19,5%
YouTube 16,5%
17,2%
19,1%
WhatsApp 16,4%
13,2%
5,7%
Facebook Messenger 5,2%
4,4%
Twitter 4,5%
4,7%
4,3%
Instagram
2,9%
1,7%
3,0%
Google Plus 4,5%
4,2%
2,3%
Pinterest
1,2%
0,7%
0
5
2018
10
15
20
2017
25
30
35
40
2016
Abbildung 83: Social Media zur Nachrichtennutzung; im
Jahresvergleich
Frage: Q12b Welche der folgenden Dienste haben Sie letzte Woche
genutzt, um Nachrichten zu suchen, zu lesen, anzuschauen, zu
teilen oder um darüber zu diskutieren, falls überhaupt einen? Bitte
wählen Sie alle zutrefenden Antworten aus.
Basis = 2018 (2010); 2017
ten(2000);
aus. 2016 (2000)
67
ten aus.
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Nutzung für Nachrichten nach Alter
Facebook
39,1%
36,6%
32,1%
26,8%
27,0%
YouTube
26,5%
25,6%
14,0%
18,8%
17,9%
WhatsApp
20,6%
20,0%
16,1%
20,0%
Facebook Messenger
19,0%
6,1%
6,3%
5,7%
6,0%
5,3%
Wie im Vorjahr sind die am häuigsten für
Nachrichten genutzten Social Media-Dienste
Facebook (30,4%), YouTube (19,5%) und WhatsApp
(19,1%), wobei die Nutzung von Facebook
zurückgeht. Hinsichtlich der Altersgruppen zeigt
sich, dass die 35- bis 44-Jährigen seltener YouTube
(14%) und WhatsApp (16,1%) für Nachrichten nutzen
als die restlichen Altersgruppen. Auch wenn die
Facebooknutzung generell zurückgeht, spielt
dieses Soziale Medium für den Nachrichtenbezug
vor allem für die Jüngeren eine große Rolle.
Jedoch ist hier ein Unterschied im Jahresvergleich
erkennbar: Nachdem im Vorjahr noch 46,7% der
18- bis 24-Jährigen Nachrichten über Facebook
bezogen, reduzierte sich dieser Anteil heuer auf
39,1%. Ein deutlicher Unterschied zwischen der
Gesamtnutzung und der Nutzung in bestimmten
Altersgruppen ist bei Instagram und Twitter
ersichtlich. Während Instagram insgesamt nur von
4,3% und Twitter von 4,4% für Nachrichten genutzt
werden, liegt der Anteil bei den 18- bis 24-Jährigen
bei 13,8% (Instagram) und 10,7% (Twitter).
Twitter
10,7%
5,6%
4,7%
3,2%
2,9%
Instagram
13,8%
9,3%
4,1%
2,4%
0,9%
Google Plus
0,5%
2,1%
1,7%
4,5%
3,7%
Pinterest
2,4%
3,4%
0,7%
1,8%
2,7%
0
5
10
18-24
68
15
25-34
20
35-44
25
30
45-54
35
55+
40
Abbildung 84: Social Media zur Nachrichtennutzung;
nach Alter
Frage: Q12b Welche der folgenden Dienste haben Sie
letzte Woche genutzt, um Nachrichten zu suchen,
zu lesen, anzuschauen, zu teilen oder um darüber zu
diskutieren, falls überhaupt einen? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus. Basis = 18-24 (191); 25-34
(320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
häufigste
häufigste
häufigste
häufigste
häufigste
häufigste
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
häufigste
häufigste
häufigste
4.4. Mobile & Social Media
Nachrichtenquellen für Geräte
59,3%
59,3%
49,2%
49,2%
38,6%
38,6%
Der größte Teil derjenigen, die das Smartphone für
Nachrichten nutzen, beziehen die Nachrichten über Soziale
aus.aus.
aus. aus. und Nutzern von
Medien (59,3%).aus.
Bei
denaus.
Nutzerinnen
Tablets liegen mittlerweile ebenso Soziale Medien vor den
Websites und Apps von Zeitungen (57,3%). Auch bei der
Nutzung über Laptop/Desktop PC liegen die Websites von
Basis
Basis
Basis
= 1390
= 1390
Basis
= 1390
Basis
= 1390
Basis
= 1390
= 1390
Zeitungen an zweiter Stelle,
aus. die häuigste Nachrichtenquelle
sind auch hier Soziale Medien. Eine eher unbedeutende
Rolle spielen bei allen drei Geräten Blogs. Soziale Medien
20,3%
16,7%
9,8%
20,3% 16,7%
16,7% 9,8%
Basisspielen
= 1390
bei der mobilen Nutzung von Nachrichten daher
eine sehr zentrale Rolle.
Soziale Medien
ernseh- oder Radiosender
aus.
aus.aus.Zeitungen
aus. aus. aus. FernsehNachrichtenmagazine
ernsehernsehernsehoder
oder
Radiosender
Radiosender
Radiosender
Foder
Andere Nachrichtenkanäle
Blogs
Blogs
Blogs
Abbildung 85: Nachrichtenquellen bei Smartphone
Frage: Q3 Welcheaus.
der
folgenden
Nachrichtenquellen
haben Sie
aus.
aus.aus. aus.
aus.
letzte Woche genutzt, falls überhaupt eine? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus.aus.
Frage: Q8b Welche der folgenden
Geräte haben Sie letzte Woche
zum Abrufen von Nachrichten
aus.
genutzt, falls überhaupt eines? Bitte wählen Sie alle zutrefenden
aus.
Antworten aus. - Smartphone
= 1163 Anmerkung: Es sind
aus.
aus.aus.aus.Basis
aus. aus.
jeweils Websites/Apps der Quellen gemeint
Nachrichtenquelle bei Smartphone als Hauptgerät
63%
63%
46,2%
46,2%
Soziale Medien
Nachrichtenmagazine
57,3%
57,3%
53,1%
53,1%
44,4%
44,4%
23,8%
18,3%
11,7%
23,8%
18,3%
18,3%
11,7%
ernseh- oder Radiosender
Soziale Medien
Nachrichtenmagazine
Zeitungen
Fernsehernseh- oder Radiosender
Blogs
ernsehernsehernsehF oder
oder
Radiosender
oder
Radiosender
Radiosender
Andere Nachrichtenkanäle
Blogs
37%
37%
Zeitungen
17,7%
17,7%
14,5%
14,5%
9%
9%
Fernsehernseh- oder Radiosender
ernsehernsehernsehF oder
oder
oder
Radiosender
Radiosender
Radiosender
Andere
e Nachrichtenanbieter
Blogs
e eNachrichtenanbieter
Nachrichtenanbieter
ndere
e Nachrichtenanbieter
Nachrichtenanbieter
Blogs
Abbildung 88: Nachrichtenquellen
bei
Smartphone als Blogs
Hauptgerät
Frage: Q3 Welche der folgenden Nachrichtenquellen haben Sie
letzte Woche genutzt, falls überhaupt
eine? Bitte wählen Sie
aus.
häufigsten
alle zutrefenden Antworten aus. Frage: UK8b6_5 Welches Gerät
nutzen Sie am häuigsten zum Abrufen von Online-Nachrichten? Basis = 624
Smartphone Basis = 624 Anmerkung: Es sind jeweils Websites/Apps
aus.
aus.aus. aus. aus. aus.
häufigsten
häufigsten
häufigsten
häufigsten
häufigste
häu
der Quellen gemeint
Blogs
Blogs
Abbildung 86: Nachrichtenquellen bei Tablet
Basis
Basis
= =624
Basis
624
= 624
Basis
= 624
Basis
= 624= 624
Frage: Q3 Welche der folgenden NachrichtenquellenBasis
haben
Sie
Wenn das Smartphone
das Hauptgerät zum Abrufen von
häufiger
letzte Woche genutzt,
überhaupt
aus.aus. aus.eine? Bitte wählen Sie alle
aus.
aus.falls
aus.aus.
Nachrichten
ist,
werden
soziale Medien noch häuiger
ernsehernsehernsehoder
oder
Radiosender
Radiosender
Radiosender
zutrefenden Antworten aus. aus.
Frage:
Q8b
Welche
der
folgenden
Foder
genutzt (63%), Websites von Zeitungen und Fernseh- und
Geräte haben Sie letzte Woche zum Abrufen von Nachrichten
aus.
genutzt, falls überhaupt eines?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Radiosendern dagegen etwas weniger (46,2% bzw. 37%)
Blogs
Blogs
fi
Antworten aus. - Tablet
Basis
375 Anmerkung:
Es sind jeweils
aus.aus.aus.aus.=aus.
aus.
Websites/Apps der Quellen gemeint
häufiger
häufiger
häufiger
häufiger
häufiger
häufiger
aus.
aus.aus.aus. aus. aus.
52,4%
52,4%
46,5%
46,5%
Soziale Medien
Nachrichtenmagazine
35,8%
35,8%
Zeitungen
fifi fi fi fi fi
ernseh18,3%oder Radiosender
16,5%
8,8%
18,3%
16,5%
16,5%
8,8%
ernseh- oder Radiosender
Blogs
Fernsehernseh- oder Radiosender
Blogs
ernsehernsehernsehF oder
oder
oder
Radiosender
Radiosender
Radiosender
Andere Nachrichtenkanäle
Blogs
Abbildung 87: Nachrichtenquellen bei Laptop/Desktop- Blogs
Blogs
aus.
Computer
aus. Nachrichtenquellen haben Sie
Frage: Q3 Welche der folgenden
ernsehernsehernsehF oder
oder
Radiosender
oder
Radiosender
Radiosender
letzte Woche genutzt, falls überhaupt eine? Bitte wählen Sie alle
aus.
Antworten aus. Frage: Q8b Welche der folgenden
Basiszutrefenden
= 1390
Blogs
Blogs
Geräte
haben
Sie
letzte
Woche
zum Abrufen von Nachrichten
Basis = 1390
genutzt, falls überhaupt eines? Bitte wählen Sie alle zutrefenden
aus.
aus.aus.aus. aus. aus.
BasisAntworten
= 1390
aus. - Laptop/Desktop-Computer Basis = 1390
ernsehernsehernsehoder
oder
Radiosender
Radiosender
Radiosender
Foder
Anmerkung: Es sind jeweils Websites/Apps der Quellen gemeint
Basis
=s1390
= Basis
1390
= 1390
Basis
= 1390
Basis
= 1390
= 1390
Blogs
Blogs
aus.aus.aus.aus. aus. aus.
69
fi
fi
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Häufigk
aus.
aus.
Basis = 1390
häufigsten
Basis = 624
Hauptgerät und Häuigkeit des Nachrichtenkonsums
häufiger
fi
ät für Nachrichten; nach Häufigk
1,5%
häufigsten
6,6%
Wie häufig konsumier
aus.
4,3%
Online-Nachrichten?
4,7%
weise Nachrichten?
häufigsten
Basis = 624
20,5%
Häufigk
24,5%
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufiger
häufigsten
Wie häufig konsumier
Online-Nachrichten?
weise Nachrichten?
fi
Smartphone
Häufigk
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufigsten
konsumier
Tablet
66,7%
Online-Nachrichten?
70,5%
weise Nachrichten?
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufigsten
Wie häufig konsumier
Mehrmals täglich
Einmal täglich
Mehrmals in der Woche
Mehrmals täglich
ät für Nachrichten; nach Häufigk
ie häufig konsumier
Tablet
häufigsten
Häufigk
Einmal täglich
Weniger
Häufigk
Online-Nachrichten?
weise Nachrichten?
Mehrmals in der Woche
Weniger
1,4%
Online-Nachrichten?
Laptop/Desktop
eniger
4,7%
weise Nachrichten?
eniger
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufigsten
Wie häufig konsumier
weise Nachrichten?
Abbildung 89: Hauptgerät für Nachrichten; nach Häuigkeit des
Nachrichtenkonsums
Frage: UK8b6_5 Welches Gerät nutzen Sie am häuigsten
zum Abrufen von Online-Nachrichten? Frage: Q1b Wie häuig
konsumieren Sie üblicherweise Nachrichten? Basis = Smartphone
(624); Tablet (110); Laptop/Desktop-Computer (931) Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus "weiß nicht" oder "keine Angabe"
zusammen
Häufigk
22,6%
Häufigk
Laptop/Desktop
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufigsten
Wie häufig konsumier
Online-Nachrichten?
Online-Nachrichten?
weise Nachrichten?
Häufigk
Auch die Häuigkeit des Nachrichtenkonsums hängt nicht mit
dem Hauptgerät zusammen. Egal, ob Smartphones, Tablets
oder Laptops/Desktop-Computer als Hauptquelle benutzt
werden, eine deutliche Mehrheit der jeweiligen Nutzerinnen
und Nutzer konsumiert Nachrichten mehrmals täglich.
70,6%
Mehrmals täglich
ät für Nachrichten; nach Häufigk
häufigsten
Wie häufig konsumier
Online-Nachrichten?
Einmal täglich
Mehrmals in der Woche
weise Nachrichten?
Weniger
Häufigk
eniger
ät für Nachrichten; nach Häufigk
Social Media für Nachrichten
auf Smartphones
häufigsten
Online-Nachrichten?
Wie häufig konsumier ät für Nachrichten;
weise Nachrichten?
nach Häufigk
häufigsten
Wie häufig konsumier
Online-Nachrichten?
eniger
weise Nachrichten?
eniger
eniger
eniger
ät für Nachrichten; nach Häufigk
Häufigk
häufigsten
38,5% (2017: 43,9%)
24% (2017: 20,2%)
22,9% (2017: 20,2%)
38,5% (2017: 43,9%)
24% (2017: 20,2%)
22,9% (2017: 20,2%)
Häufigk
acebook
Wie häufig konsumier
YouTube
WhatsApp
Facebook
acebook
Online-Nachrichten?
5,9% (2017: 6,1%)
5,7% (2017: 4,2%)
Wie häufig konsumier ät für Nachrichten;
weise Nachrichten?
nach Häufigk
Häufigk
Abbildung 90: Social Media für Nachrichten auf Smartphones
Frage: Q8b Welche der folgenden Geräte haben Sie letzte Woche zum Abrufen von
Häufigk
Nachrichten genutzt, falls überhaupt eines? Bitte wählen Sie alle zutrefenden Antworten aus.:
Smartphone; Frage: Q12b Welche der folgenden Dienste haben Sie letzte Woche genutzt, um
Nachrichten zu suchen, zu lesen, anzuschauen, zu teilen oder um darüber zu diskutieren,
falls
aus.
überhaupt einen? Bitte wählen Sie alle zutrefenden Antworten aus. Basis = 1163
witter
5,9% (2017: 6,1%)
5,7%häufigsten
(2017: 4,2%)Online-Nachrichten?
weise Nachrichten?
witter
tphone;
Instagram
aus.
Twitter
witter
rückläufig
tphone;
tphone;
tphone;
aus.
aus.
rückläufig
Unter den Social Media-Kanälen ist Facebook die
bedeutendste Nachrichtenquelle - wenn auch rückläuig
gegenüber dem Vorjahr. 38,5% der Befragten, die
Smartphones regelmäßig zum Konsum von Nachrichten
nutzen, erhalten Neuigkeiten über die Plattform. Steigend
ist die Nutzung über den Messenger-Dienst WhatsApp
und die Videoplattform YouTube. Immerhin ein Viertel der
Befragten bezieht
regelmäßig Nachrichten über WhatsApp
rückläufig
(24%) gefolgt von 22,9% bei YouTube. Twitter hat in
Österreich
nicht den Stellenwert wie in anderen Ländern,
rückläufig
nur 5,9% der Befragten nutzen den Dienst. Die vor allem
bei jüngeren Befragten beliebte Plattform Instagram wird
gesamt von 5,7% der Befragten genutzt.
witter
tphone;
aus.
rückläufig
eniger
witter
witter
eniger
ät für Nachrichten; nach Häufigk
70
häufigsten
Wie häufig konsumier
weise Nachrichten?
aus.
Online-Nachrichten?
tphone;
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
4.5 Auinden von Nachrichten
in Sozialen Medien auf Nachrichten (Frauen: 31%; Männer:
27,7%). Hinsichtlich der Diferenzierung nach Altersgruppen
spielen für die mittleren drei Gruppen der direkte Zugang
über die Website oder App, gefolgt von Sozialen Medien
und an dritter Stelle dem Suchen nach einer bestimmten
Website für das Entdecken von Nachrichten eine
bedeutende Rolle. Ein großer Anteil der 18- bis 24-Jährigen
indet Nachrichten hingegen über Soziale Medien (42,3%). In
der Gruppe der 55+-Jährigen ist schließlich aufallend, dass
mehr als ein Viertel (25,8%) mittels E-Mails auf Nachrichten
aufmerksam wird und dass gleichzeitig Soziale Medien
weniger wichtig sind. Bei der generellen Orientierung an
Nachrichtenmarken stechen die 35- bis 44-Jährigen heraus,
da sie im Vergleich zu den anderen Altersgruppen mit 65,5%
den höchsten Wert erzielen.
Die Wege, auf welchen die Befragten online auf
Nachrichten stoßen, zeigen, dass das Auinden von
Nachrichten über Soziale Medien abnimmt (29,4%) und
der direkte Zugrif über eine Website oder App zunimmt
(42,4%). Deshalb lässt sich unter anderem auch feststellen,
dass im Vergleich zum Vorjahr die Bedeutung von
Nachrichtenmarken weiterhin leicht steigt. Bezüglich der
Orientierung an Nachrichtenmarken liegt ein Unterschied
zwischen den Geschlechtern vor, da Männer häuiger auf
diese Weise auf Nachrichten zugreifen (67,4%) als Frauen
(54,7%). Deutlich ist dieser Unterschied in Hinblick auf die
direkten Zugrife auf Nachrichten über eine Website oder
App zu erkennen: Der Anteil der Männer ist hier fast zehn
Prozentpunkte höher als jener der Frauen (Männer: 47,5%;
Frauen: 37,6%). Umgekehrt stoßen Frauen eher als Männer
ffi
42,4%
Direkt über Website oder
39,3%
App
29,0%
29,4%
Soziale Medien
32,3%
32,6%
27,2%
Suchmaschine: Name
28,7%
Website
28,2%
20,4%
Suchmaschine: Begriff zu
19,3%
Artikel/Bericht
19,2%
18,5%
E-Mail-Newsletter oder
18,9%
E-Mail-Benachrichtigung
18,3%
12,6%
Nachrichtenalarm auf
14,2%
Mobiltelefon/Tablet-PC
9,9%
4,9%
Newsreader-Seite/App, die
Quellen zusammenfasst
4,5%
4,1%
0
5
2018
10
15
2017
20
25
2016
30
35
40
45
50
Abbildung 91: Auinden von
Nachrichten; im Jahresvergleich
Frage: Q10 Bitte denken Sie nun an
die Nachrichten, die Sie vergangene
Woche online abgerufen haben (über
einen Computer, ein Mobilgerät oder
ein sonstiges Gerät). Wie sind Sie auf
bestimmte Artikel und Berichte gestoßen?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis = 2018 (2010); 2017
(2000); 2016 (2000) Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
uffinden von Nachrichten; im Jahresvergleich
71
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
uffinden von Nachrichten; im Jahresvergleich
Abbildung 92: Auinden von
Nachrichten; Suchen/Orientierung an
Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
Frage: Q10 Bitte denken Sie nun an
die Nachrichten, die Sie vergangene
Woche online abgerufen haben
(übereinen Computer, ein Mobilgerät
oder ein sonstiges Gerät). Wie sind Sie
auf bestimmte Artikel und Berichte
gestoßen? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus. Basis = 2018
(2010); 2017 (2000); 2016 (2000) Anm.:
siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
uffinden von Nachrichten; im Jahresvergleich
37,9%
uffinden von Nachrichten; im Jahresvergleich
Suchen 38,4%
38,7%
60,9%
Orientierung an einer
59,8%
Nachrichten-Marke
52,6%
0
10
20
30
40
50
Abbildung X: Auffinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
2018
2017
60
2016
Abbildung X: Auffinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
Abbildung X: Auffinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
Abbildung X: Auffinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; im Jahresvergleich
Direkt über Website oder App
47,5%
47,5%
37,6%
37,6%
Soziale Medien
Abbildung 93:
Auinden von
Nachrichten; nach
Geschlecht
Frage: Q10 Bitte
denken Sie nun an die
Nachrichten, die Sie
vergangene Woche
online abgerufen
haben (über einen
Computer, ein
Mobilgerät oder ein
sonstiges Gerät).
Wie sind Sie auf
bestimmte Artikel und
Berichte gestoßen?
Bitte wählen Sie
alle zutrefenden
Antworten aus.
Basis = Männlich
(975); Weiblich (1035)
Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
27,7%
27,7%
31,0%
31,0%
GESAMT: Orientierung an einer Nachrichten-Marke
uffinden von Nachrichten; nach Geschlecht
67,4%
67,4%
ten aus.
54,7%
uffinden von Nachrichten; nach Geschlecht
54,7%
uffinden von Nachrichten; nach Geschlecht
ten aus.
72
ten aus.
ten aus.
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
37,6%
44,2%
Direkt über Website oder
47,3%
App
43,6%
40,4%
42,3%
38,6%
Soziale Medien
31,3%
29,2%
22,0%
30,9%
28,0%
Suchmaschine: Name
28,4%
Website
25,2%
26,6%
22,4%
19,2%
Suchmaschine: Begriff zu
19,2%
Artikel/Bericht
19,4%
21,4%
12,7%
13,4%
E-Mail-Newsletter oder
12,3%
E-Mail-Benachrichtigung
15,4%
25,8%
20,4%
15,9%
Nachrichtenalarm auf
9,1%
Mobiltelefon/Tablet-PC
9,8%
12,1%
7,9%
5,2%
Newsreader-Seite/App, die
5,9%
Quellen zusammenfasst
5,3%
3,5%
0
18-24
5
10
25-34
uffinden von Nachrichten; nach Alter
15
20
35-44
25
30
45-54
35
40
45
50
Abbildung 94: Auinden von
Nachrichten; nach Alter
Frage: Q10 Bitte denken Sie
nun an die Nachrichten, die
Sie vergangene Woche online
abgerufen haben (über einen
Computer, ein Mobilgerät oder
ein sonstiges Gerät). Wie sind
Sie auf bestimmte Artikel und
Berichte gestoßen? Bitte wählen
Sie alle zutrefenden Antworten
aus. Basis = 18-24 (191); 25-34
(320); 35-44 (316); 45-54 (382);
55+ (802) Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
55+
73
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Basis =
uffinden
häufiger
häufiger
findet findet
Abbildung 95 Auinden von
Nachrichten; Suchen/Orientierung
an Nachrichtenmarke; nach Alter
Frage: Q10 Bitte denken Sie nun an
die Nachrichten, die Sie vergangene
Woche online abgerufen haben (über
einen Computer, ein Mobilgerät oder
ein sonstiges Gerät). Wie sind Sie
auf bestimmte Artikel und Berichte
gestoßen? Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten aus. Basis =
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 4554 (382); 55+ (802) Anm.: siehe Kapitel
2. Stichprobe & Methodik
43,8%
häufiger
38,7%
Suchen 36,9%
35,4%
37,8%
58,5%
findet
findet
61,6%
Orientierung an einer
65,5%
Nachrichten-Marke
60,1%
findet
59,6%
ffi
0
18-24
ffi
ffi
findet
10
25-34
20
30
40
35-44
50
45-54
60
70
55+
uffinden von Nachrichten; Suchen/Orientierung an Nachrichtenmarke; nach Alter
ffi
Auinden von Nachrichten - Hauptsächlicher Weg
Abbildung 96: Hauptsächlicher
Weg zum Auinden von
Nachrichten; gesamt
Frage: Q10a Welcher von diesen
war der hauptsächliche Weg,
über den Sie innerhalb der letzten
Woche auf die Nachrichten
zugegrifen haben? - Die drei
am häuigsten genannten Wege
Basis = 1819 Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
uffinden
36,5%
36,5%
häufiger
18,0%
14,2%
18,0%
Direkt über Website oder App
14,2%
Soziale Medien
Suchmaschine: Name Website
Abbildung X: Hauptsächlicher Weg zum Auffinden von Nachrichten; gesamt
Bei X:
der
Frage, welcher
der hauptsächliche
zum
Zugrif
Abbildung
Hauptsächlicher
Weg Weg
zum Auffinden
von Nachrichten;
gesamt
Abbildung X: Hauptsächlicher Weg zum Auffinden
von Nachrichten;
ei am häufigsten
genannten Wgesamt
auf Nachrichten ist, wird in der Gesamtbetrachtung der
oben bereits angeführte Trend bestätigt: Die am häuigsten
ei am häufigsten genannten W
ei am häufigsten
genannten
W
genannte Möglichkeit ist der direkte
Weg über
die Website
oder App (36,5%), welcher im Vergleich zum Vorjahr
an
Beliebtheit
zugenommen
hat
(+1,8
Prozentpunkte).
hlicher
Abbildung
Hauptsächlicher
WegX:
zum
Hauptsächlicher
Auffinden
Weg zum
von
Auffinden
Weg
Nachrichten;
zum
von
Auffinden
Nachrichten;
gesamt
von Nachrichten;
gesamt
Fast ein Fünftel der Befragten stößt hauptsächlich über
Soziale Medien auf Nachrichten und 14,2% suchen mittels
Suchmaschinen nach dem Namen einer bestimmten
Website. Die große Bedeutung der Sozialen Medien
für die 18- bis 24-Jährigen spiegelt sich auch bei dieser
Frage wider. Jedoch wurden im Vergleich zum Vorjahr
Soziale Medien von dieser Altersgruppe weniger als der
hauptsächliche Weg zum Auinden von Nachrichten
angegeben (2017: 37,2%; 2018: 30,1%). Generell spielt aber
gesamt
der direkte Weg über eine Website oder App in allen
Altersgruppen eine entscheidende Rolle.
ei am häufigsten
ei am häufigsten
genannten
ei am
genannten
Whäufigsten
Wgenannten W
74
findet
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
Abbildung X: Hauptsächlicher Weg zum Auffinden von Nachrichten; gesamt
ei am häufigsten genannten W
Abbildung 97: Hauptsächlicher Weg zum
Auinden von Nachrichten; nach Alter
Frage: Q10a Welcher von diesen war
der hauptsächliche Weg, über den Sie
innerhalb der letzten Woche auf die
Nachrichten zugegrifen haben? Basis =
18-24 (177); 25-34 (295); 35-44 (286); 4554 (342); 55+ (719) Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
40
35
30
25
20
15
10
5
0
18-24
25-34
35-44
Direkt über Website oder App
Soziale Medien
45-54
55+
Suchmaschine: Name Website
E-Mail-Newsletter oder E-Mail-Benachrichtigung
Abbildung X: Hauptsächlicher Weg zum Auffinden von Nachrichten; nach Alter
4.6 Nachrichtenaggregation & -selektion
en haben?
Nachrichtenaggregatoren, also Websites oder Apps, die
verschiedene Nachrichtenquellen zusammenfassen,
werden nach wie vor nur von einer Minderheit genutzt.
Insgesamt verwenden 27,7% der Befragten Aggregatoren,
was im Jahresvergleich eine leichte Zunahme von 2,1
Prozentpunkten ausmacht. Die am häuigsten benutzten
Nachrichtenaggregatoren sind Google News (12,3%), Google
Play Kiosk (5,4%) und Apple News (5,3%). Hierbei
ist bei den
häufigsten
25- bis 34-Jährigen Google News besonders beliebt, da
15,7% diesen Aggregator benutzen, während Apple News
in der jüngsten Altersgruppe den höchsten Anteil aufweist
(11,4%). Allgemein betrachtet nimmt die Nutzung von
Nachrichtenaggregatoren mit zunehmendem Alter ab: Fast
die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen greift auf diese Weise auf
Nachrichten zu, während es nur knapp über ein Fünftel der
55+-Jährigen tut.
uffinden
75
Apple News
Google Play Kiosk
Google News
4. Nutzung von digitalen Nachrichten
12,3%
11,2%
12,1%
5,4%
Abbildung 98: Meistgenutzte
Nachrichtenaggregatoren; im Jahresvergleich
Frage: Q10c Falls Sie das Internet für
Nachrichten nutzen: Haben Sie irgendwelche
der folgenden Websites oder Apps,
die verschiedene Nachrichtenlinks
zusammenfassen, in der vergangenen Woche
verwendet? Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis = 2018 (2010); 2017 (2000);
2016 (2000) Die drei am häuigsten genannten
Aggregatoren, die in der vergangen Woche
für Nachrichten genutzt wurden Anm.: siehe
Kapitel 2. Stichprobe & Methodi.
4,9%
2,6%
5,3%
5,7%
ten aus.
ten aus.
2018
2017
2016
3,0%
ei am häufigsten genannten Aggr
0
ei am häufigsten genannten Aggr
2
4
6
8
Google News
12
14
ten aus.
14,0%
15,7%
ei am häufigsten genannten Aggr
10,8%
11,8%
ten aus.
11,3%
Google Play Kiosk
10
häufigsten
4,5%
ei am häufigsten genannten Aggr
7,1%
5,5%
6,0%
4,5%
Abbildung 99: Meistgenutzte
Nachrichtenaggregatoren;
nach Alter
Fage: Q10c Falls Sie das Internet für Nachrichten
nutzen: Haben Sie irgendwelche der folgenden
Websites oder Apps, die verschiedene
Nachrichtenlinks zusammenfassen, in der
vergangenen Woche verwendet? Bitte wählen Sie
alle zutrefenden Antworten aus. Basis = 18-24 (191);
25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802) Die drei
am häuigsten genannten Aggregatoren, die in der
vergangen Woche für Nachrichten genutzt wurden
Anm.: siehe Kapitel 2. Stichprobe & Methodik
Apple News
11,4%
7,0%
7,4%
3,6%
3,2%
0
2
4
6
18-24
25-34
8
10
35-44
12
45-54
14
55+
76
ten aus.
49,1%
ei am häufigsten genannten Aggr
18-24
34,9%
25-34
35-44
45-54
26,5%
18-24
25-34
35-44
22,9%
55+
45-54 35-44 25-34 18-24
Nutzung von Nachrichtenaggregatoren allgemein, nach Alter
22,5%
0
5
45-54
ten aus.
häufigsten
ei am häufigsten genannten Aggr
10
ten
15aus.
ei am häufigsten genannten Aggr
20
25
30
35
40
45
50
Abbildung 100: Nutzung von
Nachrichtenaggregatoren; nach
Alter
Fage: Q10c Falls Sie das Internet
für Nachrichten nutzen: Haben
Sie irgendwelche der folgenden
Websites oder Apps, die
verschiedene Nachrichtenlinks
zusammenfassen, in der
vergangenen Woche verwendet?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis = 18-24 (191);
25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382);
55+ (802) Anm.: siehe Kapitel 2.
Stichprobe & Methodik
Partizipation
5
5. Partizipation
häufiger
offline
häufiger
5. Partizipation
37,6%
Face-to-Face-Austausch über
36,6%
Nachrichtenthema
36,2%
21,7%
Abbildung 101: Partizipation im Zuge
der Nachrichtennutzung online; im
Jahresvergleich
Frage: Q13 Auf welche der
folgenden Arten teilen Sie in
einer durchschnittlichen Woche
die Berichterstattung in den
Nachrichten oder nehmen aktiv an der
Berichterstattung teil, falls überhaupt?
Bitte wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis = 2018 (2010); 2017
(2000); 2016 (2000)
Bewerten (Liken) 20,8%
20,4%
18,6%
Abstimmen in Online-Voting 18,6%
15,5%
16,7%
Teilen via Social Media
17,9%
16,6%
Bei der Onlinepartizipation
zeigt sich kein signiikanter
Unterschied im Jahresvergleich.
Leichte Rückgänge sind bei
den Möglichkeiten des Postens
oder Sendens eines Bildes/
Videos via Soziale Medien
(-1,6 Prozentpunkte) sowie
des Teilens über Soziale
Medien (-1,2 Prozentpunkte) zu
verzeichnen. Auf der anderen
Seite nutzen mehr Befragte als
2017 die Partizipationsformen
des Online-Austauschs über
ein Nachrichtenthema (+2,9
Prozentpunkte) und des Teilens
via E-Mail (+2,8 Prozentpunkte).
Nach Geschlecht betrachtet wird
deutlich, dass Frauen häuiger
Nachrichten bewerten als Männer
(Unterschied: 5,5 Prozentpunkte)
und öfter oline mit
Freundinnen und Freunden über
Nachrichtenthemen sprechen
(Unterschied: 3,4 Prozentpunkte).
Männer hingegen nutzen die
Möglichkeit des Kommentierens
auf Nachrichten-Websites
häuiger als Frauen (Unterschied:
3,9 Prozentpunkte) und nehmen
eher an Online-Votings teil
(Unterschied: 4,7 Prozentpunkte).
13,7%
Online-Austausch über
10,8%
Nachrichtenthema
10,9%
13,2%
Kommentieren in Social Media
12,7%
12,4%
12,4%
Teilen von Nachrichten via Instant
Messaging
11,7%
11,0%
Teilen via E-Mail
8,2%
8,3%
7,3%
Kommentieren auf
Nachrichten-Websites
7,2%
5,8%
6,3%
Posten/Senden eines Bildes/Videos via
7,9%
Social Media
7,0%
5,8%
Teilnahme in Kampagne/Gruppierung
5,8%
zu Nachrichtenthema
4,8%
3,8%
Posten/Senden eines Bildes/Videos auf
4,4%
Nachrichten-Website
3,1%
2,1%
Verfassen eines Blogs
2,6%
1,9%
0
5
2018
78
10
2017
15
20
2016
25
30
35
40
5. Partizipation
ten aus.
ten aus.
Bewerten (Liken) von Nachrichten
ten aus.
ten aus.
18,9%
24,4%
18,9%
24,4%
Männlich
Weiblich
Kommentieren auf Nachrichten-Websites
auf Nachrichten-Websi
9,3%
5,4%
9,3%
5,4%
Abstimmen in einem Online-Voting via
Nachrichten-Website oder Social Media
21,0%
16,3%
21,0%
16,3%
Austausch mit Freunden oder Bekannten über ein
Nachrichtenthema (face-to-face)
ten aus.
35,9%
35,9%
39,3%
ten aus.
39,3%
Abbildung 102:
Partizipation im Zuge der
Nachrichtennutzung online;
nach Geschlecht
Frage: Q13 Auf welche der
folgenden Arten teilen Sie
in einer durchschnittlichen
Woche die Berichterstattung in
den Nachrichten oder nehmen
aktiv an der Berichterstattung
teil, falls überhaupt? Bitte
wählen Sie alle zutrefenden
Antworten aus. Basis =
Männlich (975); Weiblich (1035)
ten aus.
ten aus.
79
5. Partizipation
38,4%
18-24
25-34
35-44
35-44
45-54
55+
18-24
25-34
35-44
35-44
45-54
37,8%
Face-to-Face-Austausch über
38,6%
Nachrichtenthema
34,4%
18-24
38,5%
XX: P
18,3%
8,3%
20,1%
11,0%
Bewerten (Liken) 19,7%
10,3%
Teilen via E-Mail
19,0%
11,3%
25,2%
11,9%
17,5%
7,6%
19,7%
9,3%
Kommentieren auf
Nachrichten-Websites
Abstimmen in Online-Voting 16,6%
14,6%
8,8%
5,1%
21,1%
6,8%
13,1%
5,3%
18-24
15,7%
Teilen via Social Media
Posten/Senden eines Bildes/Videos via
Social Media
XX: Gener
18,1%
6,7%
29,2%
3,8%
17,8%
4,0%
Teilnahme in Kampagne/Gruppierung
4,9%
zu Nachrichtenthema
häufigsten 5,3%
7,5%
häufigsten
12,4%
XX: P 4,3%
13,2%
4,7%
Posten/Senden
eines Bildes/Videos auf
XX: P
3,0%
Nachrichten-Website
4,5%
13,2%
13,6%
XX: P
13,2%
3,4%
XX: P
XX: P
15,0%
4,8%
13,1%
1,9%
12,4%
Verfassen eines Blogs
12,8%
3,3%
2,2%
11,4%
XX: P
0 8,3% 5
18-24
Abbildung 103:
Partizipation im Zuge
der Nachrichtennutzung
online; nach Alter
Frage Q13 Auf welche
der folgenden Arten
teilen Sie in einer
durchschnittlichen Woche
die Berichterstattung
in den Nachrichten
oder nehmen aktiv an
der Berichterstattung
teil, falls überhaupt?
Bitte wählen Sie alle
zutrefenden Antworten
aus. Basis = 18-24 (191); 2534 (320); 35-44 (316); 45-54
(382); 55+ (802)
5,5%
10,9%
XX: P
8,0%
16,6%
Online-Austausch über
11,4%
Nachrichtenthema
10,4%
Teilen von Nachrichten via Instant
Messaging
25-34
XX: Gener
5,2%
18,4%
Kommentieren in Social Media
25-34
XX: P
1,0%
XX: P
10
25-34
15
35-44
20
45-54
25
55+
30
0
18-24
5
25-34
10
35-44
15
20
25
30
45-54
Generell nehmen die jüngeren Befragten im Rahmen
18-24
25-34
XX: P
Nachrichtennutzung besonders aktiv teil: Der Anteil
der Partizipierenden ist bei den 18- bis 24-Jährigen mit
18-24
25-34
35-44
45-54
XX: P
64,8% am höchsten und bei den 35- bis 44-Jährigen mit
XX: Gener
46,3% am niedrigsten. Betrachtet man die einzelnen
18-24
25-34
35-44
45-54
55+
Partizipationsmöglichkeiten genauer, wird deutlich, dass
XX: Gener
64,8%
58,5%
Abbildung 104: Generelle
64,8%
58,5%
die jüngste Altersgruppe sich besonders gerne online über
Partizipation im Zuge der
XX: Generteilt
Nachrichtenthemen austauscht (29,2%). Außerdem
Nachrichtennutzung online;
18-24
25-34
nach Alter
sie im Vergleich zu den älteren Personen am häuigsten
XX: P
Frage: Q13 Auf welche der
18-24
Nachrichten über Instant Messaging (15%). Die Befragten,
XX: Gener
folgenden Arten teilen Sie in
die 55 Jahre und älter sind, sind aktiv bezüglich des
einer durchschnittlichen Woche
Bewertens von Nachrichten (25,2%) und des Abstimmens
die Berichterstattung in den
46,3%
46,6%
46,3%
46,6%
XX: Gener XX:
Gener
in Online-Votings (21,1%). Die Altersgruppe der 45- bis
Nachrichten oder nehmen aktiv
häufigsten
an der Berichterstattung teil, falls
54-Jährigen hingegen teilt und kommentiert am häuigsten
18-24
25-34
35-44
45-54
überhaupt? Bitte wählen Sie alle
Nachrichten via Sozialen Medien (16,6% und 13,6%). Die
häufigsten
18-24
25-34
35-44
45-54 25-34
25-34
35-44
45-54Antworten aus. zutrefenden
18-24
25-34
35-44 35-44
45-54 18-24
beliebteste Art der Teilnahme an Nachrichten
stellt18-24
in allen
XX: Gener
Gesamt: Onlinepartizipation Basis
Altersgruppen der Face-to-Face-Austausch
dar, wobei hier
häufigsten
häufigsten
= 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44
XX:
Gener
XX: Gener
der
höchste Wert von den 35-bis 44-Jährigen erreicht
(316); 45-54 (382); 55+ (802)
häufigstenhäufigste
50,2%
wird (38,6%). XX: Gener XX: Gener
50,2%
XX:
P
der
18-24
80
18-24
25-34
XX: Gener
35-44
25-34
45-54
häufigsten
35-44
45-54
Finanzierung von
Nachrichten & Verwendung
von Ad-Blockern
6
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
6. Finanzierung von Nachrichten &
Verwendung von Ad-Blockern
6.1 Zahlungsbereitschafthäufiger
für Nachrichten
Im Jahr 2018 gaben 56,2% der befragten Personen an, einehäufiger24-Jährigen ein Anstieg der Zahlungsbereitschaft. Im Jahr
gedruckte Tageszeitung gekauft zu haben. Dies entspricht
2018 kauften 41,3% der 18- bis 24-Jährigen gedruckte
einem leichten Rückgang um 1,6 Prozentpunkte gegenüber
Tageszeitungen, was gegenüber 2016 eine Zunahme
dem Vorjahr. Während die älteren Altersgruppen noch
von 5 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu ist
immer häuiger für Tageszeitungen bezahlen als jüngere,
in der Gruppe der 55+-Jährigen ein Rückgang um 6,4
zeigt sich im Vergleich mit dem Jahr 2016 bei den 18- bis
Prozentpunkte festzustellen.
56,2%
Tageszeitung gekauft/bezahlt 57,8%
59,3%
41,9%
Keine Tageszeitung gekauft/bezahlt 40,9%
39,5%
0
5
10
15
2018
20
25
2017
30
35
40
45
50
55
2016
Abbildung 105: Zahlungsbereitschaft für gedruckte Tageszeitungen; gesamt
Frage: Q7 Haben Sie in der vergangenen Woche eine gedruckte Tageszeitung gekauft (bezahlt)? Basis = 2018 (2010);
2017 (2000); 2016 (2000)
Bezahlte gedruckte Tageszeitungen nach Alter
41,3%
40,0%
Tageszeitung gekauft/bezahlt 49,1%
57,2%
68,4%
53,0%
56,0%
Keine Tageszeitung gekauft/bezahlt 49,3%
41,6%
30,9%
0
10
18-24
20
25-34
30
35-44
40
45-54
50
55+
Abbildung 106: Zahlungsbereitschaft für gedruckte Tageszeitungen; nach Alter
Frage: Q7 Haben Sie in der vergangenen Woche eine gedruckte Tageszeitung gekauft (bezahlt)?
Basis = 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
18-24
82
25-34
35-44
45-54
60
70
60
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
Bezahlte gedruckte Tageszeitungen nach Alter - im Vergleich zum Jahr 2016
80
75
70
65
60
55
Abbildung 107: Vergleich der gekauften/
bezahlten Tageszeitungen zum Jahr 2016;
nach Alter
Frage: Q7 Haben Sie in der vergangenen
Woche eine gedruckte Tageszeitung gekauft
(bezahlt)? Anteil der Personen, die für eine
gedruckte Tageszeitung bezahlt haben. Basis
= 2018: 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316); 4554 (382); 55+ (802); 2016: 18-24 (212); 25-34 (317);
35-44 (360); 45-54 (388); 55+ (723)
55+
50
45
40
35
18-24
25-34
35-44
2018
45-54
2016
fi
Häuigste
Distributionsformen bei bezahlten Zeitungen
fi
fifi
36,9%
14,1%
14,1%
36,9%
Hauszustellung/Abo
Kiosk/Verkaufsstand
9,1%
9,1%
anderer Bezug
Abbildung 108: Distribution von bezahlten Tageszeitungen
Frage: Q7 Haben Sie in der vergangenen Woche eine gedruckte
Tageszeitung gekauft (bezahlt)? Basis = 2010
Ein Trend hinsichtlich der Distributionsformen von
bezahlten Zeitungen ist, dass die Hauszustellung bzw.
das Abonnement von gedruckten Tageszeitungen weiter
abnimmt. Seit dem Jahr 2016 beträgt dieser Rückgang
10%, seit dem Vorjahr 4,7%. Hingegen steigt die
Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten kontinuierlich.
Bezahlung für Hauszustellung/Abo und Online-Nachrichten
im Vergleich zum Vorjahr
-4,7% Hauszustellung/Abo
Rückgang der Bezahlung für Zeitungshauszustellung/-Abo seit dem Vorjahr (2017: 38,7%; 2018:
36,9%)
+14,9% Online-Nachrichten
Anstieg der Bezahlung für Online-Nachrichten seit dem Vorjahr (2017: 7,4%; 2018: 8,5%)
enpflichtigen
enpflichtigen
orjahr
Abbildung 109: Bezahlung
für Zeitungsabo und
Online-Nachrichten, im
Jahresvergleich
Frage: Q7 Haben Sie in der
vergangenen Woche eine
gedruckte Tageszeitung gekauft
(bezahlt)? Q7a Haben Sie im
vergangenen Jahr für OnlineNachrichten bezahlt oder haben
Sie einen gebührenplichtigen
Online-Nachrichtendienst
genutzt? Darstellung:
prozentuelle Veränderung
gegenüber dem Vorjahr Basis =
2018 (2010); 2017 (2000)
orjahr
83
enpflichtigen
orjahr
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
enpflichtigen
orjahr
Bezahlung für Online-Nachrichten
8,5%
7,4%
für Online-Nachrichten bezahlt
6,6%
89,1%
90,4%
NICHT für Online-Nachrichten bezahlt
enpflichtigen
91,1%
0
10
20
30
2018
40
2017
50
60
70
80
90
100
2016
Abbildung 110: Zahlungsbereitschaft fürfinanziellen
Online-Nachrichten; gesamt
Frage: Q7a Haben Sie im vergangenen Jahr für Online-Nachrichtenenpflichtigen
bezahltfinan
oder haben Sie einen gebührenplichtigen OnlineNachrichtendienst genutzt? Basis = 2018 (2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
enpflichtigen
Auch wenn sich der Anstieg der Bezahlung für OnlineNachrichten seit demfiVorjahr auf 14,9%
beläuft, zahlen
finanziellen
immer noch 89,1% der Befragten nicht für OnlineNachrichten. Eine mögliche Erklärung dafür
ist die
finanziellen
vorwiegend falsche Einschätzung der inanziellen Lage
von Zeitungswebsites und -Apps. Im Rahmen von Fragen
zur Nachrichtenkompetenz wurden die Befragten gebeten,
die inanzielle Lage von Zeitungswebsites und -Apps zu
beschreiben. Hier gab nur ein kleiner Teil (8,7%) die richtige
Einschätzung ab, dass meistens ein Verlust gemacht wird.
finan
finan
fi
Einschätzung der inanziellen Lage von Zeitungswebsites und -Apps
fi
29,9%
Die meisten machen einen Gewinn
Die meisten decken gerade eben ihre
30,5%
Kosten
Die meisten machen einen Verlust (richtig) 8,7%
30,9%
Ich weiß nicht
0
finanzielle
5
10
15
20
25
30
35
Abbildung 111:
Nachrichtenkompetenz:
Finanzielle Lage von
Zeitungswebsites und -Apps
Frage: Q14_2018d Welche der
folgenden Optionen beschreibt
am besten die inanzielle Lage der
meisten Zeitungswebsites und
-Apps? Wählen Sie bitte nur eine
Antwort aus. Basis = 2010
finanzielle
Bezahlung für Online-Nachrichten nach Alter
10,7%
finanzielle
10,0%
für Online-Nachrichten bezahlt
9,7%
6,1%
8,0%
82,8%
85,2%
NICHT für Online-Nachrichten bezahlt
88,4%
91,5%
91,3%
0
10
18-24
20
25-34
30
35-44
40
50
45-54
60
55+
70
80
90
100
Abbildung 112:
Zahlungsbereitschaft für
Online-Nachrichten; nach
Alter
Frage: Q7a Haben Sie
im vergangenen Jahr
für Online-Nachrichten
bezahlt oder haben Sie
einen gebührenplichtigen
Online-Nachrichtendienst
genutzt? Basis = 18-24 (191);
25-34 (320); 35-44 (316); 4554 (382); 55+ (802)
Generell bezahlen jüngere Personen
eher
Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten in den
18-24
25-34 für Online35-44
45-54
enpflichtigen
Online-Nachrichtendienst
genutzt?
Nachrichten als ältere: 10,7% der 18- bis 24-Jährigen
meisten
Altersgruppen
erhöht, wobei die Zunahme bei den
stehen 6,1% der 45- bis 54-Jährigen gegenüber. Im Vergleich
35- bis 44-Jährigen am höchsten ist (von 4,2% im Jahr 2016
zum Jahr 2016 erkennt man, dass sich die
auf 9,7% im Jahr
2018).
enpflichtigen Online-Nachrichtendienst
genutzt?
84
enpflichtigen Online-Nachrichtendienst genutzt?
6. Finanzierung
von Nachrichten
enpflichtigen Online-Nachrichtendienst
genutzt? & Verwendung von Ad-Blockern
Bezahlung für Online-Nachrichten nach Alter im Vergleich zum Jahr 2016
14
13
12
11
10
9
Abbildung 113: Vergleich der
Zahlungsbereitschaft für OnlineNachrichten zum Jahr 2016; nach
Alter
Frage: Q7a Haben Sie im
vergangenen Jahr für OnlineNachrichten bezahlt oder haben
Sie einen gebührenplichtigen
Online-Nachrichtendienst genutzt?
Anteil der Personen, die für OnlineNachrichten bezahlt haben. Basis =
2018: 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44
(316); 45-54 (382); 55+ (802); 2016:
18-24 (212); 25-34 (317); 35-44 (360);
45-54 (388); 55+ (723)
8
7
6
5
4
3
18-24
25-34
35-44
2018
45-54
55+
2016
enpflichtigen
enpflichtigen
Für die folgenden Graiken ist zu beachten, dass die
dargestellten Werte auf einer geringen Stichprobengröße
beruhen (lediglich 170 von 2010 befragten Personen
bezahlen für Online-Nachrichten).
afik
afik
fi
fi
Häuigste Formen für Bezahlung von Online-Nachrichten
Zugang zu digitalen Nachrichten im
39,6%
Rahmen eines Print-Abos
Laufende Zahlung für digitalen
Nachrichtendienst
32,5%
Bezahlung für Abo inkl. eines digitalen
Nachrichtenservices
25,7%
Einmalige Zahlung für einzelnen
21,9%
Artikel/Ausgabe
Spende für digitalen Nachrichtendienst
12,2%
0
Abbildung XX: Häufigste F
5
10
15
Wenn für Online-Nachrichten bezahlt wurde, so geschah
enpflichtige
dies überwiegend durch verschiedene Arten von
Abbildung XX: Häufigste F
laufenden Zahlungen. Die häuigste Art, auf welche für
enpflichtige
Online-Nachrichten bezahlt wird, stellt der Zugang zu
20
25
30
35
40
Abbildung 114: Häuigste
Formen für Bezahlung von
Online-Nachrichten; gesamt
Frage: Q7ai Sie haben
angegeben, dass Sie
im vergangenen Jahr
gebührenplichtige Online
Nachrichteninhalte genutzt
haben. Welche der folgenden
Möglichkeiten haben Sie in
Anspruch genommen, um diese
Online-Nachrichteninhalte zu
bezahlen? Basis = 170
digitalen Nachrichten im Rahmen eines Print-Abos dar.
Die Anzahl jener Personen, die für Online-Nachrichten
bezahlen, und dies laufend tun, ist auf 77% angestiegen.
Online-Nachrichten
enden Zahlungen. Die häufigste Ar
Online-Nachrichten
enden Zahlungen. Die häufigste Ar
85
enden Zahlungen. Die häufigste Ar
enden Zahlungen. Die häufigste Ar
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
2018
77,0%
2017
74,9%
2016
Zahlungsform für Online-Nachrichten: laufende Bezahlung - im Vergleich zu den Vorjahren
60,1%
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Abbildung 115: Laufende Bezahlung für Online-Nachrichten im Vergleich zu den Vorjahren
Frage: Q7ai Sie haben angegeben, dass Sie im vergangenen
Jahr gebührenplichtige Online-Nachrichteninhalte genutzt haben.
enpflichtige
Welche der folgenden Möglichkeiten haben Sie in Anspruch
genommen, um diese Online-Nachrichteninhalte zu bezahlen? Basis =
enpflichtige
2018 (170); 2017 (148); 2016 (132)
Bei den Personen, die derzeit nicht für Onlineinhalte
bezahlen, ist eine sehr geringe Zahlungsbereitschaft für
das nächste Jahr erkennbar. Mehr als die Hälfte
dieser Gruppe (59,4%) gab an, dass es für sie sehr
unwahrscheinlich ist, innerhalb der nächsten 12 Monate
für Online-Nachrichten zu bezahlen.
Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten im nächsten Jahr
59,4%
Sehr unwahrscheinlich
71,0%
24,7%
Etwas unwahrscheinlich
18,8%
10,3%
Eher wahrscheinlich
5,9%
2,7%
Sehr wahrscheinlich
2,1%
0
10
20
30
40
50
60
70
Abbildung 116: Zahlungsbereitschaft für Online-Nachrichten im nächsten Jahr; im Jahresvergleich
Frage: Q7aiv_rc. Sie haben angegeben, dass Sie im letzten Jahr nicht für Onlineinhalte bezahlt haben. Wie wahrscheinlich oder
unwahrscheinlich ist es, dass Sie innerhalb der nächsten 12 Monate für Online-Nachrichten von bestimmten Quellen, die Sie
mögen, bezahlen werden? Basis = 2018 (1791); 2017 (1807
86
80
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
6.2 Einstellung gegenüber Spenden
Hinsichtlich der Möglichkeit, Nachrichtenunternehmen mit
Hilfe von Spenden zu unterstützen, stimmen
insgesamt 23% der Befragten zu, dass
Nachrichtenunternehmen die Öfentlichkeit um Spenden
bitten sollten, wenn sie nicht in der Lage sind, ihre
Kosten auf andere Weise zu decken, wobei die jüngeren
Altersgruppen eine höhere Zustimmung zeigen als die
älteren. Auf die Frage, ob man selbst eine Spende tätigen
würde, gaben 20,1% eine positive Antwort. Hier stimmt ein
großer Teil der 55+-Jährigen überhaupt nicht zu, dass sie
spenden würden (38,3%). Andererseits ist ersichtlich, dass
wieder die Jüngeren eher zu spenden bereit sind (27,6% der
18- bis 24-Jährigen stimmen eher zu).
23%
stimmen zu, dass Nachrichtenunternehmen die Öffentlichkeit um Spenden bitten sollten, wenn
sie nicht in der Lage sind, ihre Kosten auf andere Weise zu decken
20,1%
würden in Erwägung ziehen, eine Spende an ein Nachrichtenunternehmen, das ihnen gefällt, zu
tätigen, wenn dieses nicht in der Lage wäre, seine Kosten auf andere Weise zu decken
Abbildung 117: Spendenbereitschaft
Frage: Q7c_DONATE Geben Sie bitte an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen.
Nachrichtenunternehmen sollten die Öfentlichkeit um Spenden bitten, wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Kosten auf andere
Weise zu decken. Ich würde in Erwägung ziehen, eine Spende an ein Nachrichtenunternehmen, das mir gefällt, zu tätigen, wenn
dieses nicht in der Lage wäre, seine Kosten auf andere Weise zu decken Basis = 2010
"Nachrichtenunternehmen sollten die Öfentlichkeit um Spenden bitten,
wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Kosten auf andere Weise zu decken"
Zustimmung
36,7%
30,3%
24,7%
18,3%
18,3%
Ablehnung
29,4%
42,2%
46,9%
53,2%
56,3%
0
18-24
5
10
15
20
18-24
25-34
25
25-34
35-44
30
35-44
45-54
35
40
45-54
45
50
55
60
55+
Abbildung 118: Einstellung gegenüber Spenden; nach Alter
Frage: Q7c_DONATE Geben Sie bitte an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen. Nachrichtenunternehmen sollten die
Öfentlichkeit um Spenden bitten, wenn sie nicht in der Lage sind, ihre Kosten auf andere Weise zu decken Basis = 18-24 (191); 2534 (320); 35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802)
87
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
Spendenbereitschaft
Stimme überhaupt nicht zu 31,3%
Abbildung 119:
Spendenbereitschaft;
gesamt
Frage: Q7c_DONATE Geben
Sie bitte an, inwieweit Sie
den folgenden Aussagen
zustimmen. Ich würde
in Erwägung ziehen,
eine Spende an ein
Nachrichtenunternehmen,
das mir gefällt, zu tätigen,
wenn dieses nicht in der
Lage wäre, seine Kosten auf
andere Weise zu decken
Basis = 2010
Stimme eher nicht zu 23,6%
Stimme weder zu noch nicht zu 25,0%
Stimme eher zu 17,1%
Stimme voll und ganz zu
3,0%
0
5
10
15
20
25
30
35
Spendenbereitschaft nach Alter
14,8%
24,2%
Stimme überhaupt nicht zu 26,2%
35,2%
38,3%
25,0%
24,2%
Stimme eher nicht zu 24,1%
23,6%
22,7%
27,0%
28,6%
Stimme weder zu noch nicht zu 26,8%
24,7%
22,6%
Abbildung 120:
Spendenbereitschaft; nach Alter
Frage: Q7c_DONATE Geben
Sie bitte an, inwieweit Sie den
folgenden Aussagen zustimmen.
Ich würde in Erwägung
ziehen, eine Spende an ein
Nachrichtenunternehmen, das mir
gefällt, zu tätigen, wenn dieses
nicht in der Lage wäre, seine Kosten
auf andere Weise zu decken Basis =
18-24 (191); 25-34 (320); 35-44 (316);
45-54 (382); 55+ (802)
27,6%
19,8%
Stimme eher zu 19,9%
14,3%
13,9%
5,7%
3,2%
Stimme voll und ganz zu
3,1%
2,2%
2,5%
0
5
18-24
88
afik
10
15
25-34
35-44
20
45-54
25
55+
30
35
40
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
afik
Die folgende Graik zeigt, welche Personengruppen eine
überdurchschnittlich hohe Spendenbereitschaft aufweisen.
Beispielsweise würden 43% der Befragten, die für Online-
Nachrichten bezahlt haben, Nachrichtenunternehmen mit
Spenden unterstützen.
Eigenschaften von Personen mit hoher Spendenbereitschaft
für Online-Nachrichten bezahlt
43,0%
politisch links orientiert
31,6%
Nachrichten-Enthusiasten
29,7%
Abbildung 121: Eigenschaften
von Personen mit hoher
Spendenbereitschaft
Frage: Q7c_DONATE Geben Sie bitte
an, inwieweit Sie den folgenden
Aussagen zustimmen. Ich würde in
Erwägung ziehen, eine Spende an ein
Nachrichtenunternehmen, das mir
gefällt, zu tätigen, wenn dieses nicht
in der Lage wäre, seine Kosten auf
andere Weise zu decken; Zustimmung
gesamt (stimme voll und ganz zu;
stimme eher zu) Basis = 2010
äußerst an Nachrichten interessiert 28,5%
digitale Nutzung 27,7%
aktiv partizipierend
27,6%
reaktiv partizipierend
25,2%
Gesamt
20,1%
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
afik
6.3 Verwendung von Adblockern
Im Onlinebereich verwenden Nutzerinnen
afik und Nutzer
verstärkt Software, um gekoppelte Werbung zu
blockieren (AdBlocker). Die folgenden Graiken zeigen den
Umgang der Österreicherinnen und Österreicher
mit dieser Software.
AdBlocker-Downloads
Ja
34,3%
26,7%
29,7%
Nein
58,6%
66,5%
Weiß nicht
64,5%
7,1%
6,8%
5,8%
0
10
20
30
2018
40
2017
50
60
70
2016
Abbildung 122: Download
von AdBlocking-Software; im
Jahresvergleich
Frage: Qad2 Haben Sie
jemals Software auf eines
Ihrer persönlichen Geräte
heruntergeladen, mit der
Sie Werbung im Internet
blockieren können (z. B.
Adblock Plus)? Basis = 2018
(2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
AdBlocker in Verwendung
Ja
31,1%
23,4%
26,1%
Nein
60,6%
68,3%
Weiß nicht
65,5%
0
8,3%
8,3%
8,5%
10
20
30
2018
40
2017
50
2016
60
70
Abbildung 123: AdBlockingSoftware in Verwendung; im
Jahresvergleich
Frage: Qad3 Und verwenden
Sie zurzeit Software auf einem
Ihrer persönlichen Geräte
(z. B. Laptop, Smartphone
usw.), mit der Sie Werbung im
Internet blockieren können (z.
B. Adblock Plus)? Basis = 2018
(2010); 2017 (2000); 2016 (2000)
89
6. Finanzierung von Nachrichten & Verwendung von Ad-Blockern
AdBlocker in Verwendung nach Alter
55,6%
Ja
43,6%
32,8%
28,2%
21,1%
38,9%
Nein
50,9%
59,3%
59,3%
70,8%
0
10
20
30
18-24
40
25-34
50
35-44
60
45-54
70
80
55+
Abbildung 124: AdBlockingSoftware in Verwendung; nach
Alter
Frage: Qad3 Und verwenden Sie
zurzeit Software auf einem Ihrer
persönlichen Geräte (z. B. Laptop,
Smartphone usw.), mit der Sie
Werbung im Internet blockieren
können (z. B. Adblock Plus)? Basis
= 18-24 (191); 25-34 (320); 35-44
(316); 45-54 (382); 55+ (802)
AdBlocker in Verwendung nach Alter im Vergleich zum Jahr 2016
55
50
45
40
Abbildung 125: AdBlockingSoftware in Verwendung; nach
Alter - im Vergleich zum Jahr
2016
Frage: Qad3 Und verwenden Sie
zurzeit Software auf einem Ihrer
persönlichen Geräte (z. B. Laptop,
Smartphone usw.), mit der Sie
Werbung im Internet blockieren
können (z. B. Adblock Plus)? Basis
= 2018: 18-24 (191); 25-34 (320);
35-44 (316); 45-54 (382); 55+ (802);
2016: 18-24 (212); 25-34 (317); 35-44
(360); 45-54 (388); 55+ (723)
35
30
25
20
15
18-24
25-34
35-44
2018
45-54
55+
2016
AdBlocker in Verwendung auf Gerät
91,1%
Laptop/Computer 90,2%
86,9%
28,1%
Smartphone 25,6%
26,6%
20,3%
Tablet 23,9%
19,3%
0
10
20
30
40
2018
90
50
2017
60
2016
70
80
90
100
Abbildung 126: AdBlockingSoftware in Verwendung
auf Gerät; gesamt - im
Jahresvergleich
Frage: Qad4 Auf welchen
der folgenden persönlichen
Geräte, falls überhaupt einem,
verwenden Sie zurzeit Software,
mit der Sie Werbung im Internet
blockieren können? Basis = 2018
(626); 2017 (468); 2016 (521)
Vertrauen und
Desinformation in
Österreichs Nachrichten
7
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7. Vertrauen und Desinformation
in Österreichs Nachrichten
Der Digital News Report Österreich 2018 widmet sich
in einem Schwerpunkt der Analyse der aktuellen
Entwicklungen des Vertrauens in die Nachrichten des
Landes und wirft danach erstmals einen detaillierten
Blick auf die Verbreitung von Desinformationen in der
österreichischen Nachrichtenlandschaft und deren
Wahrnehmung durch Nachrichtennutzerinnen und –nutzer.
deutlichen Rückgang von 4,4 Prozentpunkten. Wird
auch 2018 Vertrauen vor allem mit den eigenen
Nachrichtenquellen verbunden (54,8%), lässt sich hier ein
Anstieg (1,7 Prozentpunkte) gegenüber 2017 beobachten.
Damit öfnet sich in Österreich die Schere zwischen dem
Vertrauen in die Institution der Nachrichten und in die
Nachrichtenorganisationen der eigenen Wahl. Gleichzeitig
nimmt der Anteil jener, die ihr Vertrauen vor allem den
österreichischen Nachrichten im Allgemeinen absprechen,
mit 5 Prozentpunkten markant zu. Das Drittel (31,8%)
welches mit "Weder noch" hierzu keine Meinung äußert,
bleibt im Jahresvergleich hingegen nahezu unverändert.
Befragt nach ihrem allgemeinen Vertrauen in die
Nachrichten Österreichs wurde dieses von 40,7% der
Nutzerinnen und –nutzer innerhalb der Gesamtstichprobe
bejaht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen
Vertrauen in Nachrichten - Zustimmung oder Verneinung von Aussagen zu bestimmten Aspekten 2018
40,7%
Allgemeines Vertrauen in Nachrichten
45,1%
54,8%
Vertrauen in eigene Nachrichtenquelle
53,1%
0
5
10
15
20
Zustimmung 2018
25
30
35
40
45
50
55
Zustimmung 2017
Abbildung 127: Vertrauen in Nachrichten - Zustimmung; allgemein - eigene Nachrichtenquelle
Frage: Q6_2016_1 Wir möchten Sie nun zu Ihrem Vertrauen in Nachrichten befragen. Zuerst würden wir gerne wissen, wie sehr Sie den
Nachrichten in Ihrem Land im Allgemeinen vertrauen. Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man
kann dem Großteil der Nachrichten meistens vertrauen. Q6_2016_6 [...] Ich glaube, ich kann dem Großteil der Nachrichten, die ich nutze, meistens
vertrauen. Deinition Zustimmung: Stimme eher zu und Stimme voll und ganz zu. Basis = 2010
27,5%
Allgemeines Vertrauen in Nachrichten
22,5%
18,3%
Vertrauen in eigene Nachrichtenquelle
17,1%
0
2
4
6
Verneinung 2018
8
10
12
14
16
18
20
22
24
26
28
Verneinung 2017
Abbildung 128: Vertrauen in Nachrichten - Verneinung; allgemein - eigene Nachrichtenquelle
Frage: Q6_2016_1 Wir möchten Sie nun zu Ihrem Vertrauen in Nachrichten befragen. Zuerst würden wir gerne wissen, wie sehr Sie den
Nachrichten in Ihrem Land im Allgemeinen vertrauen. Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man
kann dem Großteil der Nachrichten meistens vertrauen. Q6_2016_6 [...] Ich glaube, ich kann dem Großteil der Nachrichten, die ich nutze, meistens
vertrauen. Deinition Verneinung: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht zu. Basis = 2010
92
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern - Bereiche mit hoher Zustimmung
in das allgemeine Vertrauen in Nachrichten
Die folgenden Abbildungen zeigen Zusammenfassungen
jener Eigenschaften von Nachrichtennutzerinnen und
–nutzergruppen, in denen sich ein überdurchschnittlich
hoher Anteil der Befragten mit allgemeinem Vertrauen in
die Nachrichten Österreichs für 2018 indet (Gesamtwert
allgemeines Vertrauen: 40,7%). Diesen werden die
entsprechenden Vertrauenswerte des Vorjahres
gegenübergestellt. Ein ergänzendes Diagramm stellt 2018
erstmals erhobene Aspekte vermehrten allgemeinen
Vertrauens dar.
50,0%
Nachrichten-Enthusiasten
55,3%
49,9%
Nutzung von 7 oder mehr online oder
offline Nachrichtenquellen (an mehr als 3
Tagen) 51,4%
46,9%
+55-Jährige
50,3%
47,9%
Hauptnachrichtenzugriff über Webseite
oder App
64,8%
45,0%
Äußerst und sehr hohes Interesse an
Nachrichten
50%
43,1%
Reaktiv partizipierend
47,2%
42,9%
Politisch links
50,0%
42,0%
Traditionelle Nachrichtennutzerinnen und
-nutzer
48,3%
40,7%
Gesamt
45,1%
0
10
30
20
Zustimmung 2018
40
50
60
Zustimmung 2017
Nicht auf "Fake News" gestoßen (letzte
49,3%
Woche)
Keine Bedenken online zwischen Fakten
47,9%
und Falschmeldungen zu unterscheiden
Gesamt 40,7%
0
5
10
15
20
Zustimmung 2018
25
30
35
40
45
Abbildung 129: Eigenschaften von
Nutzerinnen und Nutzern mit hoher
Zustimmung zu allgemeinem Vertrauen in
Nachrichten
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an,
inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube, man kann dem
Großteil der Nachrichten meistens vertrauen.
Deinition Nachrichten-Enthusiasten:
äußerst interessiert an Nachrichten (Frage
Q1c) und Nutzungshäuigkeit zwischen 6
und 10 Mal täglich oder mehr als 10 Mal
täglich (Frage Q1b); Frage: Q5AiBi Sie haben
angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle
innerhalb der letzten Woche verwendet
haben, um online/ oline auf Nachrichten
zuzugreifen. Welche der folgenden haben
Sie an drei oder mehr Tagen verwendet?
Frage Q4: Sie haben angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen letzte Woche
genutzt haben. Welche davon würden
Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle
bezeichnen? Frage Q1c: Wie sehr sind Sie
an Nachrichten interessiert? Frage Q13:
Auf welche der folgenden Arten teilen
Sie in einer durchschnittlichen Woche die
Berichterstattung in den Nachrichten oder
nehmen aktiv an der Berichterstattung
teil? Frage income: Deinition hohes
Haushaltseinkommen: mehr als 45.000 €
pro Jahr; Frage Q1f: Wo würden Sie sich
auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition politisch links: links außen, weit
links, etwas links von der Mitte; Deinition
traditionelle Nachrichtennutzung:
Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche):
Fernsehnachrichten oder -programme,
24-Stunden-Nachrichtensender,
Radionachrichten oder -programme,
gedruckte Zeitungen, gedruckte Magazine
(Frage Q4) und Nutzung eines oder keines
Gerätes zum Abrufen von Nachrichten (Frage
Q8b). Basis = 2010
Abbildung 130: Eigenschaften von
Nutzerinnen und Nutzern mit hoher
Zustimmung zu allgemeinem Vertrauen in
Nachrichten; neue Fragen 2018
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an,
inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube, man kann dem
Großteil der Nachrichten meistens vertrauen.
Frage Q_Fake_News_1 Bitte geben Sie an,
inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Bei Online-Nachrichten habe
ich Bedenken, dass ich erkennen kann, was
Fakten und was Falschmeldungen sind.
50
Frage Q_Fake_News_3 Auf welche der
folgenden Inhalte sind Sie persönlich in der
vergangenen Woche gestoßen? Basis = 2010
93
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Nutzerinnen- und Nutzergruppen mit den höchsten Verlusten in der Zustimmung
zum allgemeinen Vertrauen in Nachrichten (2017/18)
Hohes Einkommen -9,5%
Betrachtet man die Nutzerinnen- und Nutzergruppen mit
einem überdurchschnittlichen Rückgang im allgemeinen
Nachrichtenvertrauen im Jahresvergleich, zeigt sich,
dass dies vorrangig jene betrift, die 2017 durch ein
besonders hohes institutionelles Nachrichtenvertrauen
gekennzeichnet waren. Ein aufälliger Zusammenhang lässt
sich zwischen der politischen Selbstverortung und den
Vertrauensverlusten erkennen, wenn unter den politisch
links Orientierten (-7,1 Prozentpunkte) und Nutzenden aus
der politischen Mitte (-6,8 Prozentpunkte) deutlich weniger
dem Nachrichtensystem im Gesamten trauen wollen. Um
dieses Muster zu verdeutlichen wird in der Graik zusätzlich
die Entwicklung des allgemeinen Vertrauens der politisch
rechts Orientierten dargestellt. Diese Personengruppe
verliert ausgehend von einem niedrigen Niveau im Vorjahr
kaum an Vertrauen (-0,8 Prozentpunkte).
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
35-44-Jährige -7,3%
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
Politisch links -7,1%
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
Politische Mitte -6,8%
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
Politisch rechts
-0,8% -0,8%
Politisch
rechts
Abbildung 131: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit
überdurchschnittlich hohen Verlusten in der Zustimmung zu
allgemeinem Vertrauen in Nachrichten
Berechnung: Diferenz in Prozentpunkten zwischen allgemeinem
Nachrichtenvertrauen 2018 und 2017; Frage: Q6_2016_1 Bitte geben
Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube,
man kann dem Großteil der Nachrichten meistens vertrauen. Frage
income: Deinition hohes Haushaltseinkommen: mehr als 45.000 €
pro Jahr; Frage Q1f: Wo würden Sie sich auf der folgenden Skala
selbst einordnen? Deinition politisch links: links außen, weit links,
etwas links von der Mitte; Deinition traditionelle Nachrichtennutzung:
Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche): Fernsehnachrichten oder
-programme, 24-Stunden-Nachrichtensender, Radionachrichten
oder -programme, gedruckte Zeitungen, gedruckte Magazine
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenv
T
Traditionelle
Nachrichtennutzung
aditionelle Nachrichtennutzung -6,4%
Prozentpunkte Unterschied allgemeines Nachrichtenvertrauen (2017/ 2018)
(Frage Q4) und Nutzung eines oder keines Gerätes zum Abrufen von
Nachrichten (Frage Q8b); Basis = 2010
Lesebeispiel: Im Vergleich zum Vorjahr 2017 ist der Anteil an
Zustimmung zum allgemeinen Vertrauen in die Nachrichten im
Nutzerinnen- und -nutzersegment mit hohem Einkommen 2018 um
9,5 Prozentpunkte zurückgegangen.
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern - Bereiche mit hoher Verneinung
von allgemeinem Vertrauen in Nachrichten Vergleich 2017/18
Die folgenden Abbildungen zeigen Zusammenfassungen
jener Eigenschaften von Nachrichtennutzerinnen und
–nutzergruppen, in denen sich ein überdurchschnittlich
hoher Anteil der Befragten ohne allgemeines Vertrauen in
die Nachrichten Österreichs für 2018 indet (Gesamtwert
Kein Interesse an Nachrichten über Politik
Ablehnung allgemeinen Nachrichtvertrauens: 27,5%).
Diesen werden die entsprechenden Werte des Vorjahres
gegenübergestellt. Ein ergänzendes Diagramm stellt
2018 erstmals erhobene Aspekte erhöhter allgemeiner
Nachrichtenskepsis dar.
33,3%
Bedenken online Fakten und
Falschnachrichten unterscheiden zu 32,4%
können
Auf "Fake News" gestoßen (letzte Woche) 31,7%
Höhere Nachrichtenkompetenz 30,0%
Gesamt 27,5%
0
5
10
Verneinung 2018
94
15
20
25
30
Abbildung 132: Eigenschaften von
Nutzerinnen und Nutzern mit hoher
Verneinung
des allgemeinen Vertrauens in
Nachrichten; neue Fragen 2018
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an,
inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube, man kann dem
Großteil der Nachrichten meistens
vertrauen; Frage: q2_new2018 Wie
sehr sind Sie an Nachrichten über
_Politik_ interessiert, falls überhaupt?
Frage: Q_Fake_News_1 Bitte geben
Sie an, inwieweit Sie den folgenden
Aussagen zustimmen: Bei OnlineNachrichten habe ich Bedenken, dass
ich erkennen kann, was Fakten und
was Falschmeldungen sind. Frage:
35
Q_Fake_News_3 Auf welche der
folgenden Inhalte sind Sie persönlich
in der vergangenen Woche gestoßen?
Frage: Q14_2018a Kombination
Medienkompetenzfragen. Deinition
höhere Nachrichtenkompetenz: zwei
oder drei von drei korrekten Antworten
Basis = 2010
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Kein Interesse an Nachrichten
57,7%
39,3%
Nutzung einer online oder offline 37,5%
Nachrichtenquelle (letzte Woche) 31,6%
Hauptnachrichtenquelle: Soziale Medien
und Blogs
42,1%
35,3%
Hauptzugriff auf Nachrichten über 41.2%
Nachrichtenaggregator 33,3%
18-24-Jährige
Niedriges Haushaltseinkommen
40,8%
33,2%
34,1%
26,8%
Nachrichten-Gelegenheitsnutzerinnen und 34,2%
-nutzer 26,0%
Digitale Nachrichtennutzerinnen und 33,3%
-nutzer 28,9%
Politisch rechts
Gesamt
0
33,1%
30,7%
27,5%
22,5%
5
10
15
Verneinung 2018
20
25
30
35
40
45
50
55
60
Verneinung 2017
Abbildung 133: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Verneinung des allgemeinen
Vertrauens in Nachrichten; neue Fragen 2018
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten
meistens vertrauen.; Frage: Q5AiBi Sie haben angegeben, dass Sie die folgenden Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um
online/ oline auf Nachrichten zuzugreifen. Frage Q4: Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt haben.
Welche davon würden Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Frage Q1c: Wie sehr sind Sie an Nachrichten interessiert? Frage
income: Deinition niedriges Haushaltseinkommen: weniger als 20.000 € pro Jahr; Frage Q1f: Wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst
einordnen? Deinition politisch links: links außen, weit links, etwas links von der Mitte; Deinition Nachrichten-Gelegenheitsnutzerinnen und
-nutzer: einigermaßen, nicht sehr und überhaupt nicht an Nachrichten interessiert (Frage Q1c) und Nutzungshäuigkeit: 4-6 Tage, 2-3 Tage einmal
oder weniger als einmal pro Woche (Frage Q1b). Deinition digitale Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche): Webseiten/
Apps von Zeitungen, Nachrichtenmagazinen, Fernseh- oder Radiosendern, anderer Nachrichtenkanäle (Frage Q4) und Nutzung zwei oder mehr
Geräte zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b). Basis = 2010
95
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7.1 Vertrauen in Nachrichten Demograische Aspekte
2017 konnte man noch von einem annähernd
linearen Zusammenhang zwischen zunehmenden
Haushaltseinkommen, steigenden Anteilen an Zustimmung
und sinkender Verneinung allgemeinen Vertrauens
in die Nachrichten ausgehen. Ein Jahr später hat sich
diese Situation markant verändert, wenn weniger
Nachrichtennutzende mit geringem (-3,8 Prozentpunkte),
aber vor allem jene mit hohem Haushaltseinkommen
(-9,5 Prozentpunkte) ihr Vertrauen nicht erneuern
wollen. Trotz der ausgeprägten Verluste bleibt das
Nachrichvtenvertrauen Letzterer überdurchschnittlich
(41,3%), liegt nun jedoch deutlich unter den Werten
der Befragten mittlerer Haushaltseinkommen (45,6%),
die nur geringe Vertrauenseinbußen aufweisen.
Schwerwiegende Veränderungen zeigen sich aber
auch in der Nachrichtennutzung der Befragten geringer
Haushaltseinkommen, wenn 2018 nahezu ebenso viele der
Institution österreichischer Nachrichten nicht vertrauen
(34,1%) wie vertrauen (35,5%).
55
50
45
40
35
30
25
20
Niedriges Haushaltseinkommen
Zustimmung 2018
Mittleres Haushaltseinkommen
Zustimmung 2017
Verneinung 2018
Hohes Haushaltseinkommen
Verneinung 2017
Abbildung 134: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach Haushaltseinkommen
Frage: income Deinition niedriges Haushaltseinkommen: weniger als 20.000 € pro Jahr, hohes Haushaltseinkommen: mehr als 45.000€ pro Jahr.
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten
meistens vertrauen. Basis = 2010 Anmerkung: Die fehlenden Prozent setzen sich aus "weder noch" oder "keine Angabe" zusammen
Allgemeines Vertrauen in die Nachrichten bleibt auch 2018
wesentlich eine Frage des Alters. Dies gilt insbesondere
für ältere Nachrichtennutzerinnen und -nutzer ab 45
Jahren. Zwar lässt sich auch hier der grundlegende
Vertrauensverlust erkennen, dieser Efekt nimmt aber mit
steigendem Alter ab. Die mittlere Altersgruppe der 35- bis
44-Jährigen weist im Vergleich zu 2017 die ausgeprägtesten
Verluste im allgemeinen Nachrichtenvertrauen auf (-7,3%)
und bildet einen Scheidepunkt. Denn alle jüngeren
Befragtengruppen sind neben einem Rückgang der
96
Vertrauenswerte vor allem durch einen bedeutenden
Anstieg des Anteils jener, die den Nachrichten nicht mehr
vertrauen wollen, gekennzeichnet. Dies führt 2018 dazu,
das unter den 18- bis 24- und 25- bis 34-Jährigen erstmals
mehr Personen kein Vertrauen in die Nachrichten im
Allgemeinen haben als umgekehrt (18-24: 40,8%, 25-34:
40,6%). Das Vertrauen in die eigenen Nachrichtenquellen
bleibt gegenüber dem Vorjahr weitgehend stabil,
beziehungsweise kann unter den 18- bis 34-Jährigen ein
bedeutsamer Anstieg (+10,1%) verzeichnet werden.
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Allgemeines Vertrauen in die Nachrichten nach Alter
55
50
45
40
35
30
25
20
15
18-24
25-34
Zustimmung 2018
35-44
Verneinung 2018
45-54
Zustimmung 2017
55+
Verneinung 2017
Abbildung 135: Vertrauen in
Nachrichten allgemein; nach
dem Alter
Frage: Q6_2016_1 Bitte
geben Sie an, inwieweit Sie
den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube,
man kann dem Großteil
der Nachrichten meistens
vertrauen. Deinition
Zustimmung: Stimme eher zu
und Stimme voll und ganz zu.
Deinition Verneinung: Stimme
überhaupt nicht zu und Stimme
eher nicht zu. Basis = 2010
Anmerkung: Die fehlenden
Prozent setzen sich aus "weder
noch" oder "keine Angabe"
zusammen
Vertrauen in die persönlichen Nachrichtenquellen nach Alter
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
18-24
25-34
Zustimmung 2018
35-44
Verneinung 2018
45-54
Zustimmung 2017
55+
Verneinung 2017
Abbildung 136: Vertrauen in
Nachrichten - eigene Quelle;
nach dem Alter
Q6_2016_6 [...] Ich glaube,
ich kann dem Großteil der
Nachrichten, die ich nutze,
meistens vertrauen. Deinition
Zustimmung: Stimme eher zu
und Stimme voll und ganz zu.
Deinition Verneinung: Stimme
überhaupt nicht zu und Stimme
eher nicht zu. Basis = 2010
Anmerkung: Die fehlenden
Prozent setzen sich aus "weder
noch" oder "keine Angabe"
zusammen
97
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7.2 Vertrauen in Nachrichten - Politische Orientierung der
Nutzerinnen und Nutzer
Betrachtet man die Veränderungen im allgemeinen
Nachrichtenvertrauen bezogen auf die politische
Orientierung der Nachrichtennutzerinnen und -nutzer
gegenüber dem Vorjahr, zeigt sich, dass vor allem unter
den links Denkenden (-7,1 Prozentpunkte) und jenen
der politischen Mitte (-6,8 Prozentpunkte) deutlich
weniger vertrauen wollen. Gleichzeitig ist das allgemeine
Medienvertrauen der Nutzenden politisch rechter
Orientierung kaum von Verlusten betrofen. Ein ähnliches
Bild lässt sich spiegelbildlich für die Zunahme der
Nachrichtenskepsis zeichnen.
2018 nähert sich das bisher hohe allgemeine
Nachrichtenvertrauen sich politisch links (42,9%) und
mittig (41,7%) positionierender Nutzender den niedrigen
Vertrauenswerten des politisch rechts denkenden
Publikums (39,3%) an. Hingegen zeigen sich in der
Beurteilung des Vertrauens in die eigene Nachrichtenquelle
kaum Verschiebungen. Mit einem Zuwachs von 5,7% bilden
auch hier die Nutzenden politisch rechter Orientierung eine
Trendausnahme.
Unterteilt man die aggregierte Gruppe der politisch rechts
orientierten Nachrichtennutzerinnen und -nutzer in ihre
Bestandteile, wird sichtbar, dass unter jenen, die sich selbst
politisch weit rechts und rechts außen verorten, aufällig
mehr den Nachrichten allgemein (+6 Prozentpunkte) und
ihrer eigenen Quelle (+14,9 Prozentpunkte) vertrauen.
Allgemeines Vertrauen in die Nachrichten nach politischer Orientierung der Nutzerinnen und Nutzer
55
50
45
40
35
30
25
20
15
Links
Zustimmung 2018
Mitte
Verneinung 2018
Rechts
Zustimmung 2017
Verneinung 2017
Abbildung 137: Vertrauen in
Nachrichten allgemein; nach
politischer Orientierung
Frage: Q1f Einige Menschen
verwenden zur Beschreibung von
Parteien und Politikern die Begrife
„links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie
an diese Begrife denken, wo würden
Sie sich auf der folgenden Skala selbst
einordnen? Deinition Links: Links
außen, Weit links, Etwas links von der
Mitte; Deinition Rechts: Etwas rechts
von der Mitte, Weit rechts, Rechts
außen. Frage: Q6_2016_1 Bitte geben
Sie an, inwieweit Sie den folgenden
Aussagen zustimmen: Ich glaube, man
kann dem Großteil der Nachrichten
meistens vertrauen. Basis = 2010
Anmerkung: Die fehlenden Prozent
setzen sich aus "weder noch" oder
"keine Angabe" zusammen
Vertrauen in persönliche Nachrichtenquellen nach politischer Orientierung der Nutzerinnen und Nutzer
65
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
Links
Zustimmung 2018
98
Mitte
Verneinung 2018
Zustimmung 2017
Abbildung 138: Vertrauen in
Nachrichten - eigene Quelle; nach
politischer Orientierung
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden
zur Beschreibung von Parteien und
Politikern die Begrife „links“, „rechts“
und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife
denken, wo würden Sie sich auf der
folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links,
Etwas links von der Mitte; Deinition
Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit
rechts, Rechts außen. Frage: Q6_2016_6
[...] Ich glaube, ich kann dem Großteil
der Nachrichten, die ich nutze, meistens
vertrauen. Deinition Zustimmung:
Stimme eher zu und Stimme voll und
ganz zu. Deinition Verneinung: Stimme
überhaupt nicht zu und Stimme eher
Rechts
nicht zu. Basis = 2010 Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus "weder
Verneinung 2017
noch" oder "keine Angabe" zusammen
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Vertrauen in die Nachrichten der politisch deutlich rechten Nutzerinnen- und Nutzergruppe
+6%* mehr allgemeines Vertrauen in die Nachrichten
+14,9%* mehr Vertrauen in die eigene Nachrichtenquellen
Abbildung 139: Vertrauen in Nachrichten - allgemein, eigene Quelle; nach politischer Orientierung: Weit rechts und rechts außen
Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und Politikern die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an
diese Begrife denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen? Deinition politisch deutlich rechte Nutzerinnen- und
Nutzergruppe: weit rechts und rechts außen (*< 80 Befrage). Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten meistens vertrauen. Frage: Q6_2016_6 [...] Ich glaube, ich kann dem Großteil der
Nachrichten, die ich nutze, meistens vertrauen. Darstellung: Veränderung Prozentpunkte Zustimmung 2017/ 2018: Stimme eher zu und Stimme
voll und ganz zu. Basis = 2010
7.3 Vertrauen in Nachrichten - nach Interesse an
Nachrichten, Häuigkeit der Nutzung und Anzahl
genutzter Nachrichtenquellen
Ein wesentlicher Hintergrund für das allgemeine Vertrauen
ist die persönliche Nachrichtennutzung; hier in Form des
persönlichen Interesses, der Anzahl an Nachrichtenquellen
und der Häuigkeit ihrer Nutzung. Je stärker diese entlang
des Clusters Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer,
Schlagzeilen-Folger und Nachrichten-Enthusiasten
ausgeprägt sind, umso mehr allgemeines Vertrauen
indet sich in diesen Nutzendengruppen. Dieser Trend
bleibt auch für 2018 gültig, jedoch auf einem insgesamt
niedrigeren Niveau (Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer:
31,1%, -5,7 Prozentpunkte; Schlagzeilen-Folger: 42,1%,
60
55
50
45
40
35
30
25
20
Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer
Zustimmung 2018
Schlagzeilen-Folger
Verneinung 2018
Zustimmung 2017
-3,7 Prozentpunkte; Nachrichten-Enthusiasten: 50%, -5,3
Prozentpunkte).
Mit Blick auf das Nachrichteninteresse oder die Anzahl
der genutzten Nachrichtenquellen zeigt sich dieser
Zusammenhang noch einmal akzentuierter, wenn sich
Befragte ohne Interesse an Nachrichten oder mit nur ein
bis zwei genutzten Nachrichtenquellen eindeutig in ihrem
allgemeinen Vertrauen und - bezogen auf 2018 - noch
mehr in ihrer Nachrichtenskepsis von aktiveren Nutzenden
unterscheiden.
Abbildung 140: Vertrauen in
Nachrichten allgemein; nach
Nachrichtenainität
Deinition Nachrichten-Enthusiasten;
äußerst interessiert an Nachrichten
(Frage Q1c) und Nutzungshäuigkeit
zwischen 6 und 10 Mal täglich oder
mehr als 10 Mal täglich (Frage Q1b);
Schlagzeilen-Folger: äußerst und sehr
an Nachrichten interessiert (Frage Q1c)
und Nutzungshäuigkeit zwischen einmal
und 5 bis 6 Mal täglich; NachrichtenGelegenheitsnutzerin/ -nutzer:
einigermaßen, nicht sehr und überhaupt
nicht an Nachrichten interessiert (Frage
Q1c) und Nutzungshäuigkeit 4-6 Tage,
2-3 Tage, einmal oder weniger als
einmal pro Woche (Frage Q1b). Frage:
Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit
Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
Ich glaube, man kann dem Großteil
Nachrichten-Enthusiasten
der Nachrichten meistens vertrauen.
Deinition Zustimmung: Stimme eher zu
Verneinung 2017
und Stimme voll und ganz zu. Deinition
Verneinung: Stimme überhaupt nicht
zu und Stimme eher nicht zu. Basis =
2010 Anmerkung: Die fehlenden Prozent
setzen sich aus "weder noch" oder "keine
Angabe" zusammen
99
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
Nicht interessiert
Zustimmung 2018
Interessiert (äußerst, sehr,
einigermaßen)
Verneinung 2018
Zustimmung 2017
Abbildung 141: Vertrauen in Nachrichten
allgemein; nach Interesse an Nachrichten
Frage: Q1c Wie sehr sind Sie an Nachrichten
interessiert, falls überhaupt? Frage:
Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit
Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
Ich glaube, man kann dem Großteil der
Nachrichten meistens vertrauen. Deinition
Zustimmung: Stimme eher zu und Stimme
voll und ganz zu. Deinition Verneinung:
Stimme überhaupt nicht zu und Stimme
Interessiert (äußerst, sehr)
eher nicht zu. Basis=2010 Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus "weder
Verneinung 2017
noch" oder "keine Angabe" zusammen
55
50
45
40
35
30
25
20
15
Abbildung 142: Vertrauen in Nachrichten
allgemein; nach online oder oline
Nachrichtenkanälen (3 und mehr Tage)
Frage Q5AiBi: Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche an
3 oder mehr Tagen verwendet, um oline/
online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage
Q6_2016_1: Bitte geben Sie an, inwieweit
Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
Ich glaube, man kann dem Großteil der
Nachrichten meistens vertrauen. Deinition
Zustimmung: Stimme eher zu und Stimme
voll und ganz zu. Deinition Verneinung:
Stimme überhaupt nicht zu und Stimme
eher nicht zu. Basis = 2010 Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus "weder
1
2
3
4
5-6
7 oder mehr
Nachrichtenquelle Nachrichtenquellen Nachrichtenquellen Nachrichtenquellen Nachrichtenquellen Nachrichtenquellen
noch" oder "keine Angabe" zusammen
Zustimmung 2018
100
Verneinung 2018
Zustimmung 2017
Verneinung 2017
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7.4 Vertrauen in Nachrichten - nach traditioneller und
digitaler Nachrichtennutzung
War 2017 allgemeines Vertrauen in die Nachrichten in
Österreich eindeutig mit traditioneller Nachrichtennutzung
verbunden, lässt sich diese Beziehung 2018 kaum noch
erkennen. Nach ausgeprägten Verlusten unter den
traditionellen (42%, -6,3 Prozentpunkte) und moderaten
Verlusten bei den traditionell-digital gemischten
Nachrichtennutzerinnen und -nutzern (41,2%, -3,8
Prozentpunkte), nähern sich deren Ausprägungen
dem bisher niedrigen Vertrauensniveau einer digitalen
Nachrichtennutzung (38,7%) an, welches demgegenüber
in Jahresvergleich nahezu konstant bleibt. Umgekehrt
indet sich ein ähnlich erhöhter Anteil jener Befragten ohne
allgemeines Nachrichtenvertrauen in allen genannten
Nutzendengruppen.
50
45
40
35
30
25
20
15
traditionell
Zustimmung 2018
gemischt
Verneinung 2018
Zustimmung 2017
digital
Verneinung 2017
Abbildung 143: Vertrauen in Nachrichten allgemein; nach Segmentierung in digitale/gemischte/traditionelle Nachrichtennutzung
Deinition traditionelle Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche): Fernsehnachrichten oder -programme, 24-StundenNachrichtensender, Radionachrichten oder -programme, gedruckte Zeitungen, gedruckte Magazine (Frage Q4) und Nutzung eines oder keines
Gerätes zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b); Deinition digitale Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche): Websites/
Apps von Zeitungen, Nachrichtenmagazinen, Fernseh- oder Radiosendern, anderer Nachrichtenkanäle, Soziale Medien oder Blogs (Frage
Q4) und Nutzung von 2 oder mehr Geräten zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b). Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den
folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten meistens vertrauen. Deinition Zustimmung: Stimme eher
zu und Stimme voll und ganz zu. Deinition Verneinung: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht zu. Basis = 2010 Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus "weder noch" oder "keine Angabe" zusammen
Bezogen auf die Hauptnachrichtenquellen zeigt
sich, dass allgemeines Nachrichtenvertrauen in
Österreich trotz Einbußen auch 2018 mit traditionellen
Olinenachrichtenquellen verbunden bleibt (TV: 47,2%;
Print: 43,8%). Obwohl sich vor allem für Printnachrichten
ein empindlicher Rückgang gegenüber 2017 feststellen
lässt (-7,1 Prozentpunkte), ist hier wohl der Blick auf die
moderate Zunahme des Befragtenanteils ohne Vertrauen
aussagekräftiger.
Zwar verlieren Onlinenachrichtenquellen unter
Nachrichtennutzerinnen und -nutzern ausgehend von
einem niedrigen Vertrauensniveau insgesamt weniger
allgemeines Nachrichtenvertrauen; aufällig ist der
geringe Vertrauensverlust gegenüber Sozialen Medien
& Blogs als Hauptnachrichtenquelle (-1,5 Prozentpunkte).
Betrachtet man jedoch die wachsenden Anteile jener,
die das Vertrauen in die Onlinenachrichtenquellen
gegenüber dem Vorjahr verloren haben, zeigt sich der
markante Unterschied zu den Olinenachrichtenquellen.
Innerhalb der Gesamtentwicklung zeichnen sie sich - etwas
euphemistisch - durch geringere Zuwächse unter jenen
Nachrichtennutzenden aus, die ihren Nachrichten im
Allgemeinen nicht mehr vertrauen wollen.
101
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
47,2%
49,0%
TV
-21,8%
-21,8%
-18,6%
-18,6%
43,8%
50,9%
Print
-22,1%
-22,1%
-17,4%
-17,4%
36,9%
41,4%
Traditional Online
-32,3%
-32,3%
-25,1%
-25,1%
35,8%
40,5%
Online (exkl. Soziale Medien & Blogs)
-32,9%
-25,4%
28,9%
30,4%
Soziale Medien & Blogs
-42,1%
-42,1%
-35,3%
-35,3%
-40
Zustimmung 2018
-30
-20
Zustimmung 2017
-10-10
0
10
Verneinung 2018
20
30
40
50
Verneinung 2017
Abbildung 144: Vertrauen
in die Nachrichten
allgemein; nach genutzter
Hauptnachrichtenquelle (letzte
Woche);
Frage: Q4 Sie haben
angegeben, dass Sie diese
Nachrichtenquellen letzte
Woche genutzt haben. Welche
davon würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle
bezeichnen? Frage: Q6_2016_1
Bitte geben Sie an, inwieweit
Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Ich glaube, man kann
dem Großteil der Nachrichten
meistens vertrauen. Deinition
Zustimmung: Stimme eher zu
und Stimme voll und ganz zu.
Deinition Verneinung: Stimme
überhaupt nicht zu und Stimme
eher nicht zu. Basis = 2010
Anmerkung: Die fehlenden
Prozent setzen sich aus "weder
noch" oder "keine Angabe"
zusammen
7.5 Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
Der Digital News Report Austria stellt 2018 erstmals auch
die Vertrauensfrage bezogen auf Nachrichten in Sozialen
Medien und Suchmaschinen. Vergleicht man die dabei
erhaltenen Häuigkeiten mit den Werten für allgemeines
Nachrichtenvertrauen, wird ofenkundig, wie gering der
Anteil der Österreicherinnen und Österreicher ist, die den
Nachrichten vor allem in Sozialen Medien vertrauen (15,6%),
respektive wie hoch der Anteil jener ist, die diesen nicht
vertrauen wollen (49,8%). Bezogen auf Suchmaschinen
als Nachrichtenquelle scheint das Stimmungsbild ähnlich
skeptisch, wenn auch mit einen erhöhten Anteil an "Weder
noch"- oder "keine Angabe"-Antworten (45,2%) nicht so
eindeutig ausgeprägt.
40,7%
Allgemeines Vertrauen in Nachrichten
27,5%
15,6%
Vertrauen in Nachrichten in Sozialen
Medien
49,8%
24,1%
Vertrauen in Nachrichten in
Suchmaschinen
30,7%
0
5
10
15
Zustimmung 2018
20
25
30
35
40
45
50
Verneinung 2018
Abbildung 145: Vertrauen in die Nachrichten allgemein; in Sozialen Medien; in Suchmaschinen
Frage: Q6_2016_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten
meistens vertrauen. Frage: Q6_2018_2 Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten in Sozialen Medien meistens vertrauen. Frage:
Q6_2018_3 Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten in Suchmaschinen meistens vertrauen. Deinition Zustimmung: Stimme eher
zu und Stimme voll und ganz zu. Deinition Verneinung: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht zu. Basis = 2010 Anmerkung: Die
fehlenden Prozent setzen sich aus “weder noch” oder “keine Angabe” zusammen
102
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern - Bereiche mit hoher Zustimmung bzw.
hoher Verneinung von Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
Die Zusammenfassung von bestimmten Nutzerinnen- und
Nutzergruppen mit einem überdurchschnittlich hohen
Anteil an Befragten, die Nachrichten in Sozialen Medien
vertrauen, lässt einen Zusammenhang mit Einstellungen zu
und Erfahrungen mit Onlinedesinformation ("Fake News")
erkennen. Nutzende, die keine Bedenken äußern, online
zwischen Fakten und Falschinformationen unterscheiden zu
können, weisen auch ein ausgeprägtes Vertrauen in Soziale
Medien als Nachrichtenquelle auf (23,3%). Ähnliches gilt für
die Gruppe der sehr interessierten und aktiven NachrichtenEnthusiasten (17,9%) oder für jene, die sich neben den
Sozialen Medien über eine Vielzahl an Nachrichtenquellen
informieren (21,1%). Umgekehrt deuten wenig Erfahrung
mit Desinformation (19,6%) oder mit Onlinenachrichten
(traditionelle Nachrichtennutzung: 17,7%) auch auf ein
eher unbekümmertes Verhältnis zu Sozialen Medien als
Nachrichtenquelle hin.
Diese Interpretation wird durch die Gegenüberstellung mit
jenen Nutzendengruppen gestärkt, die den Nachrichten in
Sozialen Medien aufällig häuig nicht vertrauen. Dies sind
vorwiegend Befragte, die Desinformationen im Internet
als bedenklich erachten (60,3%) oder bereits damit in
Berührung gekommen sind (49,8%). Es sind jüngere (1824 Jahre: 58,1%), digital erfahrene Nachrichtennutzende
(51,7%), beziehungsweise Befragte, die sich hauptsächlich
online über Nachrichtenwebseiten traditioneller Medien
informieren (59,7%). Das Vertrauen in die Nachrichten in
Sozialen Medien entwickelt auch eine politische Dimension,
wenn besonders politisch links orientierte Nutzerinnen und
Nutzer ihre Skepsis äußern (56,4%).
Keine Bedenken zu "Fake News" im
23,3%
Internet
Nutzung 7 oder mehr Nachrichtenquellen
21,1%
online oder offline (mehr als 3 Tage)
Nicht auf "Fake News" gestoßen (letzte
19,6%
Woche)
Niedriges Haushaltseinkommen
18,0%
Nachrichten-Enthusiasten
17,9%
Traditionelle Nachrichtennutzung
17,7%
Gesamt: Vertrauen in Nachrichten in
Sozialen Medien
15,6%
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
22
24
Zustimmung 2018
Abbildung 146: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Zustimmung zu Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
Frage: Q6_2018_2 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der
Nachrichten in Sozialen Medien meistens vertrauen. Deinition Zustimmung: Stimme eher zu und Stimme voll und ganz zu. Deinition
Verneinung: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht zu. Frage: Q1_Fake_News_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie
den folgenden Aussagen zustimmen: Bei Online-Nachrichten habe ich Bedenken, dass ich erkennen kann, was Fakten und was
Falschmeldungen sind. Frage: Q1_Fake_News_3 Auf welche der folgenden Inhalte sind Sie persönlich in der vergangenen Woche
gestoßen? Deinition Nachrichten-Enthusiasten: äußerst interessiert an Nachrichten (Frage Q1c) und Nutzungshäuigkeit zwischen 6
und 10 Mal täglich oder mehr als 10 Mal täglich (Frage Q1b); Deinition traditionelle Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen
(letzte Woche): Fernsehnachrichten oder -programme, 24-Stunden-Nachrichtensender, Radionachrichten oder -programme, gedruckte
Zeitungen, gedruckte Magazine (Frage Q4) und Nutzung eines oder keines Gerätes zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b); Frage
income: Deinition niedriges Haushaltseinkommen: weniger als 20.000 € pro Jahr; Frage: Q5AiBi Sie haben angegeben, dass Sie die
folgenden Kanäle innerhalb der letzten Woche verwendet haben, um online/ oline auf Nachrichten zuzugreifen. Welche der folgenden
haben Sie an drei oder mehr Tagen verwendet? Basis = 2010
103
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Bedenken zu "Fake News" im Internet 60,3%
Hauptnachrichtenquelle Websites
59,7%
traditioneller Medien
18-24 Jahre
58,1%
Hohes Haushaltseinkommen
58,4%
Digitale Nachrichtennutzung
57,1%
Politisch Links
56,4%
auf "Fake News" gestoßen (letzte Woche)
54,2%
Gesamt: Vertrauen in Nachrichten in
Sozialen Medien
49,8%
0
10
20
30
40
50
60
Verneinung 2018
Abbildung 147: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hoher Verneinung zu Vertrauen in Nachrichten in Sozialen Medien
Frage: Q6_2018_2 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten
in Sozialen Medien meistens vertrauen. Deinition Zustimmung: Stimme eher zu und Stimme voll und ganz zu. Deinition Verneinung: Stimme
überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht zu. Frage: Q1_Fake_News_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen:
Bei Online-Nachrichten habe ich Bedenken, dass ich erkennen kann, was Fakten und was Falschmeldungen sind. Frage: Q1_Fake_News_3
Auf welche der folgenden Inhalte sind Sie persönlich in der vergangenen Woche gestoßen? Frage Q4: Sie haben angegeben, dass Sie diese
Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Frage income:
Deinition hohes Haushaltseinkommen: mehr als 45.000 € pro Jahr; Deinition digitale Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen (letzte
Woche): Websites/Apps von Zeitungen, Nachrichtenmagazinen, Fernseh- oder Radiosendern, anderer Nachrichtenkanäle, Soziale Medien
oder Blogs (Frage Q4) und Nutzung von 2 oder mehr Geräten zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b). Frage Q1f: Wo würden Sie sich auf der
folgenden Skala selbst einordnen? Deinition politisch links: links außen, weit links, etwas links von der Mitte; Basis = 2010
104
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7.6 Öfentliches Vertrauen in österreichische
Nachrichtenmarken
Mit der Frage "Wie vertrauenswürdig sind Ihrer Meinung
nach die Nachrichten aus den folgenden Quellen?"
werden 2018 auch direkt Vertrauenswerte für bestimmte
Nachrichtenmarken erhoben. Die Basis der Befragten
bezieht sich dabei auf die Kenntnis und nicht auf die
Nutzung der entsprechenden Nachrichtenquellen, und
wird daher folgend als öfentliches Vertrauen gegenüber
einer Nachrichtenmarke bezeichnet. Hohes öfentliches
Vertrauen erzielen dabei die ORF-Nachrichten und Titel der
Qualitätspresse. Weiters lässt sich ein Trend in Richtung
höheres öfentliches Vertrauen in regional ausgerichtete
Nachrichtenquellen erkennen.
ORF-Nachrichten
Bezieht man die Ergebnisse dieser Vertrauensfrage
auf die tatsächliche Verwendung der jeweiligen
Nachrichtenquellen, lässt sich deren Nutzerinnen- und
Nutzervertrauen ermitteln. Dieses liegt durchgängig über
dem öfentlichen Vertrauen der Nachrichtenmarken und
zeigt im Gesamten eine ähnliche Häuigkeitsverteilung. Eine
Ausnahme bilden die ORF Nachrichten, mit dem geringsten
Unterschied zwischen Nutzenden- und öfentlichen
Nachrichtenmarkenvertrauen.
66,0%
Die Presse 64,7%
Der Standard
62,7%
Kurier 54,9%
Servus TV Nachrichten
56,5%
Bezirksblätter 50,6%
Puls 4 Nachrichten
50,4%
Kleine Zeitung 48,5%
NEWS
44,0%
Kronen Zeitung
38,6%
OE24
33,6%
Heute 28,0%
GMX
0
26,1%
10
20
30
40
50
60
70
Vertrauenswürdige Nachrichtenquelle
Abbildung 148: Vertrauen in Nachrichtenmarken
Frage: Q6_2018_trust: Wie vertrauenswürdig sind ihrer Meinung nach Nachrichen aus den folgenden Quellen: 0 (Überhaupt nicht
vertrauenswürdig) - 10 (Äußerst vertrauenswürdig). Deinition Vertrauenswürdige Nachrichtenquelle: 6-10 Basis = ORF Nachrichten (2004);
Kronenzeitung (2000); Puls 4 Nachrichten (1934); Servus TV Nachrichten (1929); Bezirksblätter (1957); NEWS (1929); Heute (1942); Kleine Zeitung
(1884); Der Standard (1969); GMX (1666); Kurier (1981); OE24 (1858); Die Presse (1965); Anmerkung: Die fehlenden Prozent setzen sich aus den
Antworten 0-5 zusammen.
Lesebeispiel: 54,9% der Befragten, die den Kurier kennen (nicht aber nutzen müssen), bezeichnen diesen als vertrauenswürdige
Nachrichtenquelle.
105
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Vertrauen in österreichische Nachrichtenmarken durch deren Nutzerinnen und Nutzer
Die Presse 88,4%
Der Standard
83,9%
Kleine Zeitung 80,4%
Servus TV Nachrichten
79,4%
Kurier 77,5%
Puls 4 Nachrichten
72,8%
ORF-Nachrichten
72,1%
Kronen Zeitung 65,7%
NEWS 64,3%*
Bezirksblätter 57,5%
GMX 50,9%
OE24
48,6%
Heute 40,8%
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
Vertrauenswürdige Nachrichtenquelle
Abbildung 149: Vertrauen in Nachrichtenmarken; nach der genutzten Hauptnachrichtenquelle (letzte Woche)
Frage: Q6_2018_trust: Wie vertrauenswürdig sind ihrer Meinung nach Nachrichen aus den folgenden Quellen: 0 (Überhaupt nicht
vertrauenswürdig) - 10 (Äußerst vertrauenswürdig). Deinition Vertrauenswürdige Nachrichtenquelle: 6-10; Frage: Q4 Sie haben angegeben,
dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Basis =
ORF Nachrichten (1358); Kronenzeitung (496); Puls 4 Nachrichten (235); Servus TV Nachrichten ( 170 ); Bezirksblätter ( 80 ); NEWS (42); Heute (196);
Kleine Zeitung (184); Der Standard (155); GMX (230); Kurier (129); oe24.at (109); Die Presse (86); Anmerkung: Die fehlenden Prozent setzen sich aus
den Antworten 0-5 zusammen.
Lesebeispiel: 65,7% der Nutzerinnen und Nutzer der Kronenzeitung bezeichnen diese als vertrauenswürdige Nachrichtenquelle.
106
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Öfentliches Nachrichtenvertrauen, Reichweite und politische Ausrichtung der Nutzerinnen
und Nutzer von Nachrichtenmarken
Die folgende Graik kombiniert das öfentliche Vertrauen
von Nachrichtenquellen mit der Gesamttendenz der
politischen Ausrichtung ihres Publikums und deren
Nutzungsreichweite. Die X-Achse erfasst die politische
Einstellung aller Nutzenden, wobei der Nullpunkt gleiche
Anteile linker wie rechter Ausrichtung darstellt. Negative
Werte zeigen eine höhere Anzahl von Lesern und
Leserinnen linker Einstellung an. Die Y-Achse gibt den Anteil
der Befragten wieder, die mit der Quelle vertrauenswürdige
Nachrichten verbinden - je höher der Wert, umso mehr
Vertrauen indet sich. Die Größe der Blase repräsentiert die
Reichweite über die Nutzung der Nachrichtenmarke.
(Y-Achse) der Befragten bezeichnen die Bezirksblätter als
vertrauenswürdige Nachrichtenquelle, und 19,1% (Größe der
Blase) haben diese (letzte Woche) genutzt.
In der Graik wird die Rolle des ORF für eine breite
Versorgung Österreichs mit als vertrauenswürdig
erachteten Nachrichten deutlich. Weiters lässt sich ein
Trend erkennen, indem die Nachrichtenleistungen von
Qualitätstiteln mit eher links orientierter Leserinnenund Leserschaft bei eher geringeren Reichweiten ein
hohes öfentliches Vertrauen besitzen. Demgegenüber
stehen Nachrichtenmarken, die zwar zum Teil hohe
Nutzungszahlen eines vermehrt politisch rechts orientierten
Publikums aufweisen, aber gleichzeitig öfentlich
tendenziell als weniger vertrauenswürdig gelten.
Lesebeispiel: Unter den Leserinnen und Lesern der
Bezirksblätter inden sich um 8,6 Prozentpunkte
(X-Achse) mehr rechter als linker Einstellung. 50,6%
75
70
65
60
ORF Nachrichten
Die Presse
Der Standard
55
Bezirksblätter
Kurier
Servus TV Nachrichten
50
45
NEWS
Kleine Zeitung
40
Puls 4 Nachrichten
Kronen Zeitung
35
OE24
30
Heute
25
GMX
20
-40
-30
ORF Nachrichten
Puls 4 Nachrichten
-20
0
-10
Die Presse
Der Standard
Kleine Zeitung
NEWS
10
Kurier
urier
20
30
Servus TV Nachrichten
Kronen
Kr
Zeitung
Z
OE24
Heute
40
Bezirksblätter
GMX
Abbildung 150: Vertrauen in Nachrichtenmarken, politische Ausrichtung des Publikums und genutzte Nachrichten (letzte Woche)
Frage: Q6_2018_trust: Wie vertrauenswürdig sind ihrer Meinung nach Nachrichen aus den folgenden Quellen: 0 (Überhaupt nicht
vertrauenswürdig) - 10 (Äußerst vertrauenswürdig). Deinition Vertrauenswürdige Nachrichtenquelle: 6-10; Frage: Q4 Sie haben angegeben, dass
Sie diese Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt haben. Frage: Q1f Einige Menschen verwenden zur Beschreibung von Parteien und Politikern
die Begrife „links“, „rechts“ und „Mitte“. Wenn Sie an diese Begrife denken, wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen?
Deinition Links: Links außen, Weit links, Etwas links von der Mitte; Deinition Rechts: Etwas rechts von der Mitte, Weit rechts, Rechts außen.
Darstellung: x = % Links - % Rechts; y = % Befragte, die Nachrichtenquelle als vertrauenswürdig bezeichnen. Größe der Kreisläche: % Befragte, die
Nachrichtenquelle nutzen (letzte Woche).
107
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7.7 Desinformation (“Fake News”) in Österreich
Für den Digital News Report Austria 2018 wurden erstmals
auch Einstellungen und Erfahrungen österreichischer
Nachrichtennutzerinnen und -nutzer zu Desinformationen
("Fake News") in Online-Nachrichten erhoben.
In Österreich äußern nahezu vier
von zehn (38,4%) der befragten
Nachrichtennutzerinnen und
-nutzer generelle Bedenken, bei
Online-Nachrichten Fakten und
Falschmeldungen erkennen zu können.
Bezogen auf speziische Formen von
Desinformationen im Internet, werden
diese Bedenken vor allem mit Artikeln
verbunden, die bewusst und zielgerichtet
Tatsachen verfälschen (66,0%), oder
durch sachliche Fehler, stark vereinfachte
Berichte beziehungsweise irreführende
Überschriften ("Clickbaits") für schlechten
Journalismus stehen (62,6%). Hingegen
werden frei erfundene satirische Berichte
weniger als Problem für die persönliche
Informationsversorgung online betrachtet
(48,9% Verneinung).
Der Überblick über Eigenschaften
von Nachrichtennutzendengruppen,
in welchen überdurchschnittlich
viele keine allgemeine Bedenken
zu Desinformationen in OnlineNachrichten äußern, weist vor allem
jüngere Befragte (18-24-Jährige:
36,4%) mit einem tendenziell digitalen
Nachrichtennutzungsverhalten (29,7%)
aus, in dem Soziale Medien und Blogs
im Mittelpunkt stehen; oder aber auch
Nutzerinnen und Nutzer politisch rechter
Orientierung (24,0%).
Allgemeine und speziische Bedenken zu Desinformation
in Online-Nachrichen
Bedenken wegen 66,0%
verfälschten Tatsachen in
Artikeln, um bestimmte
Absichten zu verfolgen 6,9%
62,6%
Bedenken wegen
schlechtem Journalismus
8,4%
Bedenken wegen frei 59,2%
erfundenen Berichten zu
politischen oder
ökonomischen Zwecken 10,8%
Bedenken wegen der
55,9%
Diskreditierung
unliebsamer
Nachrichtenmedien durch 11,0%
den Begriff "Fake News"
18,7%
Bedenken zu frei
erfundenen satirischen
Berichten 48,9%
Allgemeine Bedenken bei 38,4%
Online-Nachrichten Fakten
und Falschmeldungen zu
erkennen 22,6%
0
10
20
Zustimmung
30
40
50
60
70
Verneinung
Abbildung 151: Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten; allgemein und
nach speziischen Formen
Frage Q_Fake_News_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Bei Online-Nachrichten habe ich Bedenken, dass ich erkennen kann, was
Fakten und was Falschmeldungen sind. Deinition Zustimmung: Stimmer voll und ganz
zu und Stimme eher zu; Verneinung: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht
zu; Frage Q_Fake News_2 Inwieweit haben die Bedenken in Bezug auf die folgenden
Aspekte? Deinition Zustimmung: Sehr große Bedenken und Große Bedenken; Verneinung:
Überhaupt keine Bedenken und Keine großen Bedenken Basis = 2010
108
Betrachtet man demgegenüber Aspekte
von Befragten mit ausgeprägten
Bedenken zu Falschinformationen in
Online-Nachrichten, erkennt man vor
allem ein nicht interessiertes (51,5%)
oder nur wenig aktives Publikum
(Gelegenheitsnutzerinnen und -nutzer:
39,0%) mit einem eher traditionellen
Zugang und einer deutlichen Skepsis
gegenüber Sozialen Medien als
Nachrichtenquelle (46,5%).
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit geringen allgemeinen
Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten
18-24-Jährige
34,6% keine Bedenken
Vertrauen in Nachrichten
auf Sozialen Medien
34,1% keine Bedenken
Digitale Nachrichtennutzung
29,7% keine Bedenken
Politisch rechts
24,0% keine Bedenken
Hauptnachrichtenquelle:
Soziale Medien & Blogs
23,4% keine Bedenken
Abbildung 152: Eigenschaften
von Nutzerinnen und Nutzern mit
geringen allgemeinen Bedenken zu
Desinformationen in Online-Nachrichten
Frage Q_Fake_News_1 Bitte geben Sie an,
inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen: Bei Online-Nachrichten habe
ich Bedenken, dass ich erkennen kann, was
Fakten und was Falschmeldungen sind.
Deinition Zustimmung: Stimmer voll und
ganz zu und Stimme eher zu; Verneinung:
Stimme überhaupt nicht zu und Stimme
eher nicht zu. Frage: Q6_2018_2 Ich glaube,
man kann dem Großteil der Nachrichten in
Sozialen Medien meistens vertrauen. Frage
Q4: Sie haben angegeben, dass Sie diese
Nachrichtenquellen letzte Woche genutzt
haben. Welche davon würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Deinition digitale Nachrichtennutzung:
Hauptnachrichtenquellen (letzte
Woche): Websites/Apps von Zeitungen,
Nachrichtenmagazinen, Fernseh- oder
Radiosendern, anderer Nachrichtenkanäle,
Soziale Medien oder Blogs (Frage Q4) und
Nutzung von 2 oder mehr Geräten zum
Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b); Frage
Q1f: Wo würden Sie sich auf der folgenden
Skala selbst einordnen? Deinition politisch
rechts: rechts außen, weit rechts , etwas
rechts von der Mitte; Basis = 2010
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern mit hohen allgemeinen
Bedenken zu Desinformationen in Online-Nachrichten
Kein Interesse an Nachrichten
51,5% Bedenken
Kein Vertrauen in Nachrichten
auf Sozialen Medien
46,5% Bedenken
Traditionelle Medien
als Hauptquelle für Nachrichten
41,6% Bedenken
Traditionelle/ gemischte
Nachrichtennutzung
39,2%/ 39,4% Bedenken
Gelegenheitsnutzerinnen und nutzer
39,0% Bedenken
Abbildung 153: Eigenschaften von Nutzerinnen
und Nutzern mit hohen allgemeinen Bedenken zu
Desinformationen in Online-Nachrichten
Frage Q_Fake_News_1 Bitte geben Sie an, inwieweit
Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Bei OnlineNachrichten habe ich Bedenken, dass ich erkennen
kann, was Fakten und was Falschmeldungen sind.
Deinition Zustimmung: Stimmer voll und ganz zu und
Stimme eher zu; Verneinung: Stimme überhaupt nicht
zu und Stimme eher nicht zu; Frage: Q1c: Wie sehr
sind Sie an Nachrichten interessiert? Frage: Q6_2018_2
Ich glaube, man kann dem Großteil der Nachrichten
in Sozialen Medien meistens vertrauen. Frage Q4: Sie
haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt haben. Welche davon würden
Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen?
Deinition traditionelle Nachrichtennutzung:
Hauptnachrichtenquellen (letzte Woche):
Fernsehnachrichten oder -programme, 24-StundenNachrichtensender, Radionachrichten oder -programme,
gedruckte Zeitungen, gedruckte Magazine (Frage
Q4) und Nutzung eines oder keines Gerätes zum
Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b). Deinition
digitale Nachrichtennutzung: Hauptnachrichtenquellen
(letzte Woche): Websites/Apps von Zeitungen,
Nachrichtenmagazinen, Fernseh- oder Radiosendern,
anderer Nachrichtenkanäle, Soziale Medien oder
Blogs (Frage Q4) und Nutzung von 2 oder mehr
Geräten zum Abrufen von Nachrichten (Frage Q8b);
Deinition Nachrichten-Gelegenheitsnutzerin/
-nutzer: einigermaßen, nicht sehr und überhaupt
nicht an Nachrichten interessiert (Frage Q1c) und
Nutzungshäuigkeit 4-6 Tage, 2-3 Tage, einmal oder
weniger als einmal pro Woche (Frage Q1b), Basis = 2010
109
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
Berührung mit Desinformation in der Nachrichtennutzung (letzte Woche)
Onlinedesinformationen? Dies betrift vor allem sehr an
Nachrichten (Nachrichten-Enthusiasten: 78,5%) und Politik
interessierte Nutzendengruppen (76,9%), die sich über
eine Vielzahl an Quellen (7 oder mehr oline oder online
Nachrichtenquellen: 83,5%) überwiegend digital informieren
(74,9%) und dabei auch aktiv partizipieren (82,9%) und
tendenziell jünger (18-24 Jahre: 71,7%) sind. Aufällig ist der
Zusammenhang mit allgemeinen und auf Soziale Medien
und Suchmaschinen bezogenen Nachrichtenskeptikern.
Wenn 66% der Befragten angeben, auf Desinformation
in irgendeiner Weise gestoßen zu sein (letzte Woche),
bezieht sich dies vor allem auf Formen von schlechtem
Journalismus (39,1%), Berichte mit absichtlich verfälschten
Tatsachen (33%), aber auch auf die Verwendung des
Begrifes "Fake News" zur Diskreditierung von unliebsamen
Nachrichtenmedien (31,7%).
Welche Nachrichtennutzerinnen und -nutzer
kommen besonders häuig in Berührung mit
Schlechter Journalismus
39,1%
Berichte mit absichtlich
verfälschten und
verdrehten Tatsachen
33,0%
Verwendung des Begriffes
"Fake News" um
Nachrichtenmedien zu
diskreditieren
31,7%
Nachrichtenbericht, der
eigentlich Werbung ist
24,5%
Frei erfundene satirische
Artikel
20,5%
Abbildung 154: Berührung mit
Formen von Desinformation
(letzte Woche):
Frage: Q_Fake_News_3 Auf welche
der folgenden Inhalte sind Sie
persönlich in der vergangenen
Woche gestoßen? Schlechter
Journalismus (sachliche Fehler,
stark vereinfachte Berichte,
irreführende Überschriften/
Clickbaits), Berichte, in denen
Tatsachen verdreht oder
verfälscht werden, um damit
bestimmte Absichten zu verfolgen,
Berichte, die zu politischen
oder ökonomischen Zwecke
vollkommen frei erfunden
werden, Überschriften, die wie ein
Nachrichtenbericht aussehen, sich
jedoch als Werbung herausstellen,
Berichte, die vollkommen frei
erfunden werden, um die Leser
zum Lachen zu bringen (Satire),
Die Verwendung des Begrifs
„Fake News“ (Falschmeldungen),
beispielsweise durch Politiker
oder andere Personen, um
unbeliebsame Nachrichtenmedien
zu diskreditieren Basis = 2010
Frei erfundene Berichte aus
politischen oder 13,6%
ökonomischen Zwecken
Keine davon
18,3%
Auf Desinformation
gestoßen gesamt
66,8%
0
10
20
30
Zustimmung
110
40
50
60
70
7. Vertrauen und Desinformation in Österreichs Nachrichten
7 oder mehr
Nachrichtenquellen online
83,5%
oder offline (an 3 oder
mehr Tagen)
Aktiv partizipierende
82,9%
Nutzendengruppe
78,5%
Nachrichten-Enthusiasten
Abbildung 155: Eigenschaften
von Nutzerinnen und Nutzern mit
häuigen Berührungen mit Formen von
Desinformation - gesamt (letzte Woche):
Frage: Q_Fake_News_3 Auf welche der
folgenden Inhalte sind Sie persönlich in
der vergangenen Woche gestoßen? Frage
Q5AiBi: Welche der folgenden Kanäle
haben Sie innerhalb der letzten Woche an
3 oder mehr Tagen verwendet, um oline/
online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage:
Q13 Auf welche der folgenden Arten teilen
Sie in einer durchschnittlichen Woche die
Berichterstattung in den Nachrichten oder
nehmen aktiv an der Berichterstattung
teil? Deinition Nachrichten-Enthusiasten:
äußerst interessiert an Nachrichten (Frage
Q1c) und Nutzungshäuigkeit zwischen 6
und 10 Mal täglich oder mehr als 10 Mal
täglich (Frage Q1b). Frage: Q2_new2018:
Wie sehr sind Sie an Nachrichten über
Politik interessiert? Frage: Q6_2016_1 Bitte
geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden
Aussagen zustimmen: Ich glaube, man kann
dem Großteil der Nachrichten meistens
vertrauen. Frage: Q6_2018_2/3 Ich glaube,
man kann dem Großteil der Nachrichten in
Sozialen Medien/ Suchmaschinen meistens
vertrauen. Basis = 2010
Äußerst und sehr an
Nachrichten über Politik 76,9%
interessiert
Kein allgemeines Vertrauen
76%
in die Nachrichten
Digitale
74,9%
Nachrichtennutzung
Kein Vertrauen in
Nachrichten von 73,8%
Suchmaschinen
Kein Vertrauen in
Nachrichten auf Sozialen 72,6%
Medien
18-24 Jährige 71,7%
Gesamt 66,8%
0
10
30
20
40
50
60
70
80
90
Ansichten zu Maßnahmen gegen Desinformation in Online-Nachrichten
Vor dem Hintergrund, dass Maßnahmen gegen
Desinformationen in den Nachrichten auch zu
Einschränkungen in der Berichterstattung führen
können, sprechen sich mehrheitlich viele Befragte
für Lösungsansätze durch Medienunternehmen und
Journalisten aus (77,2%). Staatliche Initiativen inden unter den
möglichen Alternativen die geringste Unterstützung (62,6%).
Medienunternehmen und 77,2%
Journalisten sollten mehr
unternehmen
5,1%
Technologieunternehmen 72,5%
(z.B. Facebook und Google)
sollten mehr unternehmen
7,8%
62,6%
Die Regierung sollte mehr
unternehmen
12,1%
0
10
20
Zustimmung
30
40
Verneinung
50
60
70
80
Abbildung 156: Maßnahmen gegen
Desinformationen in Online-Nachrichten:
Frage: Q_Fake_News_4 Jegliche Maßnahme
zur Verringerung von Fehlinformationen
(in den Medien oder den Sozialen Medien)
führt wahrscheinlich dazu, dass in gewissem
Maße auch die Bandbreite seriöser
Berichterstattung oder Meinungen reduziert
wird. Geben Sie bitte vor diesem Hintergrund
an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen
zustimmen. Basis = 2010
111
8
Nutzung parteiischer
Nachrichtenwebsites in
Österreich
8. Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
8. Nutzung parteiischer
Nachrichtenwebsites in Österreich
Die Digitalisierung erweitert für das Publikum das Angebot
rechts orientierte parteiische Nachrichtenwebsites
(1).
hinaus.
potentieller Nachrichtenquellen über die traditionellen
Das "Contra Magazin" lässt sich mit einer Mischung
aus
hinaus.
Anbieter hinaus. Im Zuge dieser Entwicklung treten
Verschwörungstheorien, EU- und Kapitalismuskritik
häufig
zunehmend Nachrichtenwebsites
mit eindeutiger
schwerer verorten (2). "Kontrast.at" wird durch den
häufig
eichischen Ursprungs.
politischer oder ideologischer Ausrichtung öfentlich in
Parlamentsklub der SPÖ betrieben (3), und kann als
eichischen Ursprungs.
Erscheinung, die ihre Inhalte häuig über Soziale Medien
links ausgerichtet beschrieben werden. Aufällig ist die
verbreiten. Die aktuelle Ausgabe des Digital News Report
vergleichsweise hohe Bekanntheit von "unzensuriert.at"
ekt"
wirft einen detaillierten Blick auf die Verbreitung und finden
(18,8%).
finden
ekt"
(1).
Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites
österreichischen
(1).
Ursprungs.
Tatsächlich genutzt werden parteiische
(3),
(3), jeden zehnten
Nachrichtenwebsites
durch knapp
t.at" (18,8%).
Befragt zu einer Reihe von Titeln österreichischer
Nachrichtennutzenden
t.at" (18,8%).(9,1%). Auch hier wird vor allem
parteiischer Nachrichtenwebsites, geben 28,1% der
auf "Unzensuriert.at" (4,1%) und im geringeren Ausmaß
sites
Nachrichtennutzerinnen und -nutzer an, von diesensites
gehört
auf "Kontrast.at" (2,5%) als Nachrichtenquelle zugegrifen.
t.at"
zu haben. Unter den vier meistgenannten inden sich mit
Die Nutzungszahlen anderer Titel liegen unter einem
t.at"
eau.
"Unzensuriert.at" und "Info Direkt" zwei eindeutig
politisch
aussagekräftigen Niveau.
eau.
Definition pol
echts:
außen, weit r
on der Mitte; (1)
Deinition politisch links: links außen, weit links, etwas links von der Mitte; rechts: rechts außen, weit rechts, etwas rechts von der Mitte; (1) https://www.
Definition pol
echts:
außen, weit r
on der Mitte;
; (2)
; (3)(1)
landoberoesterreich.gv.at/Mediendateien/LK/beilage-kongress.pdf; (2) https://www.falter.at/archiv/wp/nichts-ist-wahr-alles-ist-moeglich; (3) https://kontrast.at/
; (2)
; (3)
Irgendeine 28,1%
unzensuriert.at 18,8%
Kontrast.at 8,8%
Info Direkt 6,6%
Contra Magazin
4,8%
0
5
10
15
20
25
30
Davon gehört
Irgendeine 9,1%
Unzensuriert.at 4,1%
Kontrast.at 2,5%*
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Nutzung
Abbildung 157: Öfentliche Bekanntheit und Nutzung von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites
Frage: Q5c_2018_1 Von welchen der folgenden Nachrichtenwebseiten haben Sie bereits gehört? Frage: Q5c_2018_2 Welche der folgenden
Nachrichtenwebseiten haben Sie in der vergangenen Woche genutzt, um auf Nachrichten zuzugreifen (* < 80 Befragte). Basis = 2010
V
V
t?
agte).
t?
agte).
113
agte).
8. NutzungVparteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
t?
agte).
Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern überdurchschnittlichen Gebrauchs
von parteiischen Nachrichtenwebsites
Die Zusammenfassung on
von Eigenschaften in
sites in welchen überdurchschnittlich viele
Nutzungsgruppen,
on
der Befragten angeben, parteiische Nachrichtenwebsites
sites
zu verwenden, zeigt, dass es sich um Personen handelt,
die an Nachrichten und
Politik
sehr
interessiert
und
häufiger
unter
einem
politisch sind
r
aktiv Nachrichten nutzen (Nachrichten-Enthusiasten:
häufiger unter einem politisch r
15,2%; äußerst und sehr an Nachrichten über Politik
interessiert: 13,4%). Sie informieren sich über eine Vielzahl
an Quellen, jedoch hauptsächlich über Soziale Medien und
Blogs (13,6%). Ebenso ist der Gebrauch von parteiischen
Nachrichtenwebsites häuiger unter einem politisch rechts
orientierten Nachrichtenpublikum verbreitet (12,4%).
Bemerkenswert ist, dass 90,1% der Nutzerinnen und Nutzer
von parteiischen Nachrichtenwebsites anführen, auf
Desinformationen in irgendeiner
eitet (12,4%).Form gestoßen zu sein.
Gleichzeitig äußern außergewöhnlich viele in dieser Gruppe
eitet (12,4%).
keine Bedenken, in Online-Nachrichten Fakten und
Falschinformationen unterscheiden zu können (36,8%).
Nachrichten-Enthusiasten 15,2%*
Nutzung von on
7 oder
mehrmehr
offline
oder online
7 oder
offline
oder online
Nachrichtenquellen 14,1% (letzte Woche) oche)
Hauptnachrichtenquelle: Soziale Medien und Blogs 13,6%
Äußerst und sehr hohes Interesse für Nachrichten über
Politik 13,4%
Politisch rechts 12,4%
Abbildung 158: Eigenschaften von Nutzerinnen und Nutzern überdurchschnittlichen Gebrauchs von österreichischen
parteiischen
agte). Definition
Nachrichtenwebsites
age Q1c) und Nutzungshäufigk
age Q1b); age Q5AiBi:
Frage: Q5c_2018_2 Welche der folgenden Nachrichtenwebseiten haben Sie in der vergangenen Woche genutzt, um auf Nachrichten zuzugreifen
wendet, um offline/ online auf Nachrichten zuzugr
age Q4:
(* < 80 Befragte). Deinition Nachrichten- Enthusiasten: äußerst interessiert an Nachrichten (Frage Q1c) und Nutzungshäuigkeit
zwischen 6 und
t?agte). Definition
10 Mal
täglich oder mehr als 10 Mal täglich (Frage
Q1b);
Frage Q5AiBi: Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten Woche
W
Definition
politisch
age Q1c) und Nutzungshäufigk
age Q1b); age Q5AiBi:
verwendet, um oline/ online auf Nachrichten zuzugreifen? Frage Q4: Sie haben angegeben, dass Sie diese Nachrichtenquellen letzte Woche
wendet, um offline/ online auf Nachrichten zuzugr
age Q4:
genutzt haben. Welche davon würden Sie als Ihre Hauptnachrichtenquelle bezeichnen? Frage: Q2_new2018: Wie sehr sind Sie an Nachrichten
t?
über Politik interessiert? Frage Q1f: Wo würden Sie sich auf der folgenden Skala selbst einordnen? Deinition politisch rechts : rechts außen, weit
W , etwas rechts von der Mitte; Basis = 2010
Definition politisch
rechts
m
90,1% sind auf Desinformationen gest
(Gesamt: 66,8%)
Nutzerinnen und Nutzer parteiischer Nachrichtenwebsites und Desinformationen
m
90,1% sind auf Desinformationen gestoßen (Gesamt: 66,8%)
alschinformationen zu erk
(Gesamt: 22,6%)
36,8% haben keine Bedenken online Fakten und
Falschinformationen zu erkennen (Gesamt: 22,6%)
sites;
e_News_3
oßen? Gesamt.
e_News_1
ussagen zustimmen:
alschmeldungen sind. Definition
Abbildung 159: Nutzerinnen und Nutzern von österreichischen parteiischen Nachrichtenwebsites; Berührung mit und Bedenken zu
Desinformationen
Frage: Q5c_2018_2 Welche der folgenden Nachrichtenwebseiten haben
Sie in der vergangenen Woche genutzt, um auf Nachrichten
sites;
zuzugreifen? Frage: Q_Fake_News_3 Auf welche der folgenden Inhalte sind Sie persönlich in der vergangenen Woche gestoßen?
Gesamt. Frage
e_News_3
Q_Fake_News_1 Bitte geben Sie an, inwieweit Sie den folgenden Aussagen zustimmen: Bei Online-Nachrichten habe ich Bedenken, dass ich
oßen? Gesamt.
e_News_1
ussagen zustimmen:
erkennen kann, was Fakten und was Falschmeldungen sind. Deinition keine Bedenken: Stimme überhaupt nicht zu und Stimme eher nicht
alschmeldungen sind. Definition
zu Basis = 2010
(45,5%).
figk
114
Nutzungsgründe finden sich Beispiele typischer K
zweithäufigsten
90,1% sind auf Desinformationen gest
(Gesamt: 66,8%)
8. Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
alschinformationen zu erk
(Gesamt: 22,6%)
8.1 Meistgenannte Gründe für die Nutzung
parteiischer Nachrichtenwebsites
sites;
e_News_3
oßen? Gesamt.
e_News_1
alschmeldungen sind. Definition
In einer ofenen Frage konnte das Publikum von
parteiischen Nachrichtenwebsites seine Nutzungsmotive
anführen. Diese Aussagen beziehen sich überwiegend auf
rechts ausgerichtete Nachrichtenwebsites (76,5%), vor allem
auf "Unzensuriert.at" (45,5%). Am zweithäuigsten werden
Gründe für den Gebrauch von "Kontrast.at" genannt (20,2%).
Aus diesen Äußerungen wurden induktiv Kategorien
unterschiedlicher Motive der Verwendung von parteiischen
Nachrichtenwebsites abgeleitet und im Anschluss deren
Häuigkeiten
Intypischer
der Übersicht
der Nutzungsgründe
Nutzungsgründe
findenermittelt.
sich Beispiele
K
inden sich Beispiele typischer Kommentare. Der am
häufigstengenannte Grund (28,8%) für den Gebrauch
häuigsten
parteiischer Nachrichtenwebsites kann als ein nicht
näher ausgeführtes "allgemeines Interesse oder eine
Neugier an Informationen" beschrieben werden. In den
zweitgereihten Beweggründen (20,2%) bezieht sich dieses
Interesse schon auf "alternative Informationen, abseits
von Mainstreammedien". Der Begrif Mainstreammedien
wird negativ konnotiert, jedoch dnicht einer eindeutigen
ussagen zustimmen:
politischen Richtung zugehörig verwendet. An dritter Stelle
werden Begründungen (16,3%) zusammengefasst, die
sich auf die Qualität der Nachrichten dieser
Informationsquellen beziehen und dabei am "ehesten
Unabhängigkeit, Objektivität beziehungsweise
Wahrheit und Vielfalt durch gute Recherche" bieten. Finden
sich in den genannten Motivlagen Nutzerinnen und Nutzer
(45,5%).
zweithäufigsten
politisch rechts und - mit abnehmendem Anteil - links
orientierter
parteiischer Nachrichtenwebsites, wird das
figk
viertgereihte Bedürfnis nach Informationen abseits von
"politisch links voreingenommenen und manipulativen
Medien" ausschließlich von Nutzenden politisch rechts
orientierter Nachrichtenwebsites genannt (9,6%). In diesem
Zusammenhang wird auch der Begrif "Lügenpresse"
verwendet. Auch wenn inhaltliche Begründungen für den
Gebrauch von parteiischen Nachrichtenwebsites eindeutig
dominieren, so spricht ein geringer Anteil auch deren
speziische Formen der Distribution an (8,7%).
spezifische
Allgemeines Inter
Interesse, Neugier (28,8%)
„Find die Seite einfach informativ.“ AllesRoger.at
„Interessante Beiträge zu Politik und Kultur.“ Kontrast.at
Interesse
esse an Informationen abseits der
"Mainstreammedien"
eammedien" (20,2%)
„Weil sie meiner Meinung nach -Themen aufgreifen, die in den öffentlichen Medien weitgehendst verschwiegen
werden.“ Unz
Unzensuriert.at
„Gut recherchierte Artikel. Nicht mainstream.“ Mosaik-blog.at
"Unabhängige, objektive, gut recherchierte" Nachrichten,
Vielfalt und Wahrheit (16,3%)
Abbildung 160: Meistgenannte
Gründe für die Nutzung von
österreichischen parteiischen
Nachrichtenwebsites
Frage: Q5c_2018_OPEN Sie
nutzen folgende Webseiten
(Frage: Q5c_2018_2). Geben
Sie bitte in eigenen Worten
an, aus welchen Gründen
Sie diese Webseiten nutzen.
Basis (für Häuigkeiten der
Gründe zu parteiischen
Onlinenachrichtenwebseitentitel)
= 119 Nennungen (enthält 15
Mehrfachnennungen)
Basis (für Häuigkeiten der
Begründungskategorien) = 104
Aussagen
"Da ich alle Nachrichten vergleiche, denn viele sind einfach geschönt oder sachlich nicht richtig." Unzensuriert.at
t.at
„Vielfalt, Orientierung.“ AllesRoger.at
Alternative
e Informationen zu politisch links
voreingenommenen
eingenommenen und manipulativ
manipulativen Medien
") (9,6%)
("Lügenpresse")
„Das ist eine Plattform die Nachrichten vermittelt die kein anderes Medium dem Bürger mitteilt, weil alle anderen
Medien LINKSLASTIG sind.“ Unz
Unzensuriert.at
„Besten und ehrlichsten Nachrichten wo alles berichtet wird und nicht zensuriert wie bei den österreichischen
Medien.“ Info.Direkt
Bezug auf spezifischen Zugang zu Inhalten (8,7%)
„Weil es in facebook mehrere Artikel von
on dieser Seite erscheinen.“ U
unzensuriert.at
unz
„Ich habe den Newsletter abonniert und bekomme die Inhalte die ich abonniert habe.“ Kontrast.at
Basis (für Häufigk
Basis (für Häufigk
ussagen
115
8. Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
Bezug
Bezug
aufauf
spezifischen
spezifischen
Zugang
Zugang
zu zu
Inhalten
Inhalten
(8,7%)
(8,7%)
8.2 Vergleich der Nutzerinnen und Nutzer von
“Unzensuriert.at” und “Kontrast.at”
Basis (für
Basis
Häufigk
(für Häufigk
Im Folgenden werden die Nutzerinnen und Nutzer der
ussagenussagen
beiden am häuigsten verwendeten österreichischen
parteiischen Nachrichtenwebsites "Unzensuriert.at" und
"Kontrast.at" eingehender betrachtet.
Das Publikum beider Webseiten nutzt verhältnismäßig
häuig digitale Hauptnachrichtenquellen, dies gilt
insbesondere für die Nutzerinnen und Nutzer von
"Unzensuriert.at. Aufällig ist der unter den Nutzenden
von "Kontrast.at" ausgeprägte primäre Nachrichtenbezug
über das Fernsehen. Beide Trends inden sich auch
in den Angaben zu häuig verwendeten Oline- und
Onlinenachrichtenquellen wieder: Nutzerinnen und
Nutzer von "Kontrast.at" greifen an erster Stelle auf OlineORF-Nachrichten als Informationsquelle zurück. Zu den
wesentlichen Quellen der "Unzensuriert.at"-Benutzer
. Nachrichtenwebsites,
.
zählen vorrangig digitale
mit einer
deutlichen Präferenz für "krone.at".
Basis (für
Basis
Häufigk
(für Häufigk
Der Überblick über die Altersstruktur weisthäufigsten
für häufigsten
"Kontrast.at"
ein tendenziell junges Publikum aus, währendessen mehr
als die Hälfte der "Unzensuriert.at"-Nutzenden 55 Jahre
und älter ist. Unter diesen zeigt sich der oben genannte
allgemeine Befund äußerst und sehr hohen Interesses
an Nachrichten über Politik noch einmal ausgeprägter.
eflektier
eflektier
Die eingangs getrofene Beurteilung
von "Unzensuriert.
at" als politisch rechts und "Kontrast.at" als politisch
links ausgerichtet, relektiert sichhäufig
auchhäufig
in der politischen
Selbstverortung ihrer Nutzerinnen und Nutzer.
findenfinden
häufighäufig
OfflineOfflineund und
Offline-ORF-Nachrichten
Offline-ORF-Nachrichten
angig angig
digitale
digitale
Unzensuriert.at 4,5% 13,1%
14,2%
Kontrast.at* 13,1%
0
12,7%
14,5%
Gesamt 9,5%
one.at".
one.at".
55,5%
18,6%
15,9%
20,9%
15,7%
10
20
19%
30
40
18-24
25-34
Kontrast.at 40,9%
32,5%
10
Unzensuriert.at 9,9%
30
40
Sehr interessiert
17,4%
4,8%
18,7%
5,9%
10,9%
50
60
Etwas interessiert
70
80
Nicht sehr interessiert
90
Nicht interessiert
68,7%
Gesamt 29,8%
27,1%
28,8%
10
20
30
Politisch
olitisch links
Unzensuriert.at 28,2%
31,3%
40
50
Politische Mitte
60
5%
21,5%
10
20
Print
30
Radio
40
70
90
100
Weiß nicht
18,2%
21,5%
9,3%
50
80
27,3%
13,8%
Gesamt 32,8%
10,1%
Politisch rechts
echts
21,3%
Kontrast.at* 43,5%
116
100
55+
19,3%
TV
90
16,5%
Kontrast.at* 50,9%
0
80
33,8%
20
Außerst interessiert an
Nachrichten über Politik
70
45-54
34,4%
Äußerst
Äußerst
inter interessiert
essiert
0
60
35-44
38,3%
0
39,9%
50
Unzensuriert.at 40,4%
Gesamt 16,2%
32,9%
60
Online (exklusive Social media & Blogs)
19,2%
24,6%
70
11,9%
80
Social Media & Blogs
90
100
Abbildung 161: Vergleich
der Nutzerinnen
und Nutzer von
"Unzensuriert.at" und
"Kontrast.at'" nach Alter,
Interesse an Nachrichten
über Politik, politischer
Orientierung und
Hauptnachrichtenquelle
(letzte Woche)
Frage: Q5c_2018_2
Welche der folgenden
Nachrichtenwebseiten
haben Sie in der
vergangenen Woche
genutzt, um auf
Nachrichten zuzugreifen.
Frage: Q2_new2018
Wie sehr sind Sie an
Nachrichten über Politik
interessiert? Frage
Q1f: Wo würden Sie
sich auf der folgenden
Skala selbst einordnen?
Deinition politisch links:
links außen, weit links,
etwas links von der Mitte;
politisch rechts: rechts
außen, weit rechts , etwas
rechts von der Mitte;
Frage Q4: Sie haben
angegeben, dass Sie
diese Nachrichtenquellen
letzte Woche genutzt
haben. Welche davon
würden Sie als Ihre
Hauptnachrichtenquelle
bezeichnen?
Basis = Gesamt (2010);
Unzensuriert.at (83);
Kontrast.at (50) (* < 80
Befragte)
8. Nutzung parteiischer Nachrichtenwebsites in Österreich
t?
t?
W
W
;
;
Definition politisch links: l
Definition politisch links: l
age Q4:
age Q4:
;
;
50
40
30
20
10
0
50,7%
45,3%
36,6%
ORF
derstandard.at
kurier.at
Abbildung
162: Häuig
oline
und online Nachrichtenmarken der Nutzerinnen
Abbildung X: Häufig
genutzte genutzte
offline und online
Nachrichtenmark
ast.at"* und Nutzer von "Kontrast.at"*
Abbildung
X: Häufig genutzte
offline
undfolgenden
online Nachrichtenmark
ast.at"*
Frage:
Q5c_2018_2
Welche
der
Nachrichtenwebseiten haben Sie in der vergangenen
Woche genutzt, um
age: Q5A/ Q5B
age: Q5A/ Q5B
auf Nachrichten zuzugreifen. Frage: Q5A/ Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten Woche
wendet, um offline/ online auf Nachrichten zuzugr
wendet, um
offline/ online auf
Nachrichten
verwendet, um oline/ online auf Nachrichten
zuzugreifen?
Basis
= 50 (* <zuzugr
80 Befragte)
Basis = 50
Basis = 50
60
50
40
30
20
10
0
59,2%
47,3%
31,2%
krone.at
ORF.at
GMX
Abbildung 163: Häuig genutzte oline und online Nachrichtenmarken der Nutzerinnen und Nutzer von
“Unzensuriert.at”
Abbildung X: Häufig genutzte offline und online Nachrichtenmark
t.at"
Abbildung
X: Häufig genutzte
offline
undfolgenden
online Nachrichtenmark
t.at"
Frage:
Q5c_2018_2
Welche
der
Nachrichtenwebseiten haben Sie in der vergangenen
Woche genutzt, um
age: Q5A/ Q5B
age: Q5A/ Q5B
auf Nachrichten zuzugreifen. Frage: Q5A/ Q5B Welche der folgenden Kanäle haben Sie innerhalb der letzten Woche
wendet, um offline/ online auf Nachrichten zuzugr
verwendet, um oline/ online auf Nachrichten
zuzugreifen?
Basis
= 83 zuzugr
wendet, um
offline/ online auf
Nachrichten
117
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