Der Flugzeughersteller hat zuvor Gespräche mit der Hamburger Firma mb+Partner über die Kombination ihres fahrwerklosen Start- und Landekonzepts mit dem Airbus Concept Plane geführt und diese Vision am 6. September in Toulouse der Öffentlichkeit vorgestellt - Dokumentationen gibt es u. a. auf der Airbus-Webseite und in einem Video.
Ohne Fahrwerk sind die Flugzeuge leichter und verbrauchen weniger Treibstoff; Start und Landung wären zudem wesentlich leiser; und auch die Länge der Start- und Landebahnen könnten reduziert werden. Denn gestartet und gelandet werden kann mit einem ausgeklügelten Bodensystem von mb+Partner. Die Flugzeuge werden mit einer Art Schlitten beschleunigt und gebremst. Das bedeutet, dass Flughäfen speziell für fahrwerklose Flugzeuge um dieses System erweitert werden. Eine Vision, die vermutlich erst in ein paar Jahrzehnten Realität sein könnte; die Entwicklungszyklen in der Luftfahrt sind lang und Flughafeninvestitionen ebenso. Die ersten Schritte sind getan. Die Erfinder Jan Binnebesel und Till Marquardt sind stolz darauf, dem Flugzeughersteller mit ihrem Konzept GroLaS einen Beitrag zu seiner Vision des zukünftigen Fliegens geleistet zu haben. Sie hatten das Konzept, das Teil des dritten Leuchtturmprojektes "Airport 2030" der Spitzenclusterstrategie ist, bereits 2009 beim Airbus Familientag vorgestellt.
Noch ein Grund zur Freude: Die von mb+Partner und dem DLR betreute wissenschaftliche Arbeit von Nils Helling zum GroLaS-Sensorkonzept wurde beim DGLR-Kongress am 10. September in Berlin mit dem Hermann-Köhl-Preis prämiert. Der Nachwuchspreis ist mit 1.500 Euro dotiert.
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