Autobahnkreuz-Süd in Duisburg wird im Sommer fertiggestellt
24.01.2014 | 08:00 Uhr 2014-01-24T08:00:00+01:00Duisburg. Das Autobahnkreuz-Süd in Duisburg wird nach Angaben von Straßen.NRW nun doch deutlich später fertiggestellt. Insgesamt müssen rund 50.000 Tonnen Erdreich ausgetauscht werden, weil es sich nicht als Untergrund eignet. Die Planer hoffen aber, die Bauarbeiten bis zum Sommer fertiggestellt zu haben.
Mit Problemen mit dem Untergrund begründet der Landesbetrieb Straßen NRW jetzt die erheblichen Verzögerungen bei der Fertigstellung des neuen Autobahnkreuzes Duisburg-Süd. Unerwartet müssten noch 50 000 Tonnen Erdreich ausgetauscht werden. Im Kreuz fehlt noch das komplette nordwestliche „Ohr“, das die Verbindungen zwischen Duisburg und Krefeld sowie zwischen Breitscheid und Düsseldorf herstellt. „Wir sind jetzt aber auf einem guten Weg, die Baustelle bis zum Sommer abzuschließen“, erklärt Roland Schmidt, der Bauleiter.
„Das fängt ja meist mit einer Kleinigkeit an“, sagt Schmidt. „Man trifft an einer Stelle auf nicht geeigneten Untergrund, zum Beispiel auf Bauschutt.“ Davon habe aber im vorausgegangenen Bodengutachten nichts gestanden. Angesichts der Größe der Baufläche habe der ursprüngliche Bodengutachter nur Bodenproben in größeren Abständen genommen. Ihn treffe keine Schuld. „Das Risiko für den Untergrund trägt immer der Bauherr, wie beim Hausbau auch.“ Schmidt weiter: „Man holt einen Bodengutachter hinzu. Der nimmt eine neue Probe. Die muss ausgewertet werden. Er erstattet Bericht und macht einen Vorschlag, wie das Problem zu lösen ist.“ Und dieser Vorschlag müsse dann mit den beteiligten Behörden abgestimmt werden. Im konkreten Fall ist die Untere Wasserbehörde – die Stadt also – mit im Spiel. Die Baustelle liegt in der Wasserschutzzone.
Erhebliche Mehrkosten
Wenn sich die Beteiligten einig seien, so Schmidt, könne das schnell gehen. Im konkreten Fall aber ergaben sich erhebliche Mehrkosten - mehrere 100 000 Euro, müssten doch noch einmal rund 2000-Lkw-Ladungen Erdreich bewegt und das Untergrundmaterial entsorgt werden. Bis das so entschieden und bewilligt sei, „da können schon ein paar Monate vergehen“, sagt der Diplom-Ingenieur.
Wieso denn die alte Abfahrt auf solchem Untergrund gehalten habe, wollen wir wissen. Antwort des Bauleiters: „Die ist vor Jahrzehnten nach einer Methode gebaut worden, die heute nicht mehr zulässig wäre. Man hat einfach verschiedene Böden miteinander vermischt.“
Und dann sei die Zusammenarbeit mit der beauftragten Arbeitsgemeinschaft aus drei Bauunternehmen nicht optimal gewesen, räumt Roland Schmidt ein. Für das Problem mit dem Untergrund könne die „Arge“ aber auch nichts. Das gehöre eben zu den Rückschlägen, mit denen man rechnen müsse.
Ältere Ausschreibung könnte schon wieder überholt sein
Um wieder etwas Zeit wettzumachen, sollen die anschließenden Arbeiten dicht hintereinander erfolgen. Gemeint ist der Bau der drei neuen Brücken über Anger, Stadtbahnlinie und alte B 8. „Diese Baustellen greifen ja ineinander“, so Schmidt. Zur Zeit liefen die Vorarbeiten. „Wir hätten diese Arbeiten“, fährt er fort, „nicht schon vor einem Jahr ausschreiben können.“ Heute würden sich Bau-, Sicherheits- und Umweltschutzvorschriften jedes Jahr ändern. Eine ältere Ausschreibung könnte schon wieder überholt sein.
13:55
Als im November die Baufahrzeuge verschwanden dachte ich so "Tschüss bis zum Sommer..." und siehe da, bis auf ein paar Erdbewegungen in homöopathischen Dosen, ist auch nix passiert. Man hat so seine Erfahrungen. Vermutlich wurde erst mal allen Arbeitern proflaktisch gekündigt, schließlich drohte der Kalender ja mit Winter.
09:45
Heute Morgen 26.0.2014 wieder mal im Schneckentempo diese Superbaustelle passiert und siehe da,man sah nichts ausser ein Feldhase der dort hoppelte,,die Volltrottel von Strassen NRW die diese Meisterleistung geplant haben sollen doch mal morgens dort vorbei schauen vieleicht finden sie mal jemanden der dort arbeitet,,,,,Ich kann nur jeden dazu aufrufen seine überhöhte Tankrechnung bei Strassen NRW einzureichen,solche Fachleute sollte man verklagen
00:37
@ Joe_Shortbone
Von einem Land, in dem Sparen eine Tugend ist, kann man nicht erwarten, dass er vorangeht, nicht wahr.
Und schon gar nicht in einem Land, in dem Steuern als Raub gelten.
15:14
Gut, das die "Planer" keinen Plan haben und zur Sicherheit keine Jahreszahl genannt haben. Seit Jahresbeginn spielen dort 2 bis 3 Männeken mit dem Bagger im Sand und polieren die Betonabweiser anstatt sich darum zu kümmern, das die Verbindung von Düsseldorf nach Duisburg 4-spurig fertig wird, die Abbiegemöglichkeit von Duisburt nach Krefeld fertig wird, die Umleitung von Duisburg nach Krefeld ab Buchholz vernünftig ausgeschildert ist (nach 2 Minuten im Kleeblatt kommt man irgendwann von der A59 auf die B288 nach Krefeld).
Werden die nach Stunden bezahlt, die es bis zur Fertigstellung dauert?
Nicht nur das AK DU-Süd ist peinlich; nein: Gleichzeitig wird die Mündelheimer Straße und die Düsseldorfer Landstraße aufgerissen und mit Baustellen versehen. In den frühen Morgen- und Abendstunden aus und in den Duisburger Süden oder nach Krefeld zu kommen oder als Schüler pünktlich im Schulzentrum Süd bzw. Großenbaum zu sein ist in angemessener Zeit unmöglich.
Herzlichen Dank für nix.
13:38
Soll im Sommer Fertig werden? Ok, und welchen Sommer, 2020?
12:25
Das wird ja immer doller mit den Ausflüchten von StraßenNRW. Wenn wenigstens gelegentliche Aktivitäten der ausführende Firma (Dr. Fink/Staus?) zu beobachten wären, aber selbst da passiert nichts. Wahrscheinlich, weil der Winter zu warm ist ...
Einfach nur noch peinlich!
p.s.: Und dass die ganzen LKW die A59 an der Ausfahrt DU-Bucholz verlassen und über die Stadtstraßen zur Rheinbrücke nach Krefeld fahren, liegt ebenfalls an der mangelhaften Leistung von StraßenNRW am AK Duisburg-Süd.
08:31
Was vor Allem fehlt ist die vierspurige Verbindung der A59 und B8n. Aber da bastelt man lieber mit viel Liebe zum Detail an den Ausfahrten als endlich die Hauptstrecke fertig zu stellen und so hunderten von Autofahrern den täglichen Stau zu ersparen.
Das wird ja immer doller mit den Ausflüchten von StraßenNRW. Wenn wenigstens gelegentliche Aktivitäten der ausführende Firma (Dr. Fink/Staus?) zu beobachten wären, aber selbst da passiert nichts. Wahrscheinlich, weil der Winter zu warm ist ...
Einfach nur noch peinlich!
p.s.: Und dass die ganzen LKW die A59 an der Ausfahrt DU-Bucholz verlassen und über die Stadtstraßen zur Rheinbrücke nach Krefeld fahren, liegt ebenfalls an der mangelhaften Leistung von StraßenNRW am AK Duisburg-Süd.