Fakten über die Region Süddänemark

Am 1. Januar 2007 wurde die öffentliche Verwaltung in Dänemark neu organisiert. Dreizehn Ämter wurden aufgelöst; an ihre Stelle trat eine Aufteilung in fünf Regionen.

Die Region Süddänemark umfasst vier ehemalige Ämter:

• Fünen
• Ribe
• Sønderjylland
• Vejle (südlicher Teil des ehemaligen Amtes).

Die früher von den Ämtern wahrgenommenen Aufgaben wurden zwischen den Gemeinden, dem Staat und den neuen Regionen verteilt. Die Regionen haben Krankenhäuser, eine Reihe der ehemaligen Amtseinrichtungen im Bereich Soziales und Psychiatrie, sowie die Verantwortung für die regionale Entwicklung übernommen.

Die Region Süddänemark ist der größte Arbeitgeber der Region mit etwa 25.000 Mitarbeitern. Auch gemessen am Umsatz ist die Region Süddänemark ein Schwergewicht mit einem Jahresetat von etwa 20.3 Mia. DKK. Dieser Betrag übersteigt die Gesamtmittel des dänischen Verteidigungshaushaltes, und liegt über dem Umsatz des größten dänischen Unternehmens.

Von 78 zu 22 Gemeinden

Auch die Gemeinden haben erhebliche Veränderungen erfahren. Am 1. Januar 2007 fusionierten viele Kommunen, die Gesamtanzahl der Gemeinden in unserer Region reduzierte sich von 78 auf 22. Die neuen Großkommunen haben mehrere Aufgaben übernommen, für die früher die Ämter zuständig waren. Dies gilt beispielsweise für Bereiche wie Vorbeugung und Rehabilitierung, für einen großen Teil der sozialen Angebote und Einrichtungen und für den Bereich Umweltschutz. Viele Aufgaben müssen jetzt in enger Zusammenarbeit zwischen der Region und den Kommunen gelöst werden.

Gemeinsames Vorgehen von Kommunen, Wirtschaft und Ausbildungseinrichtungen

Die Aufgaben der Region müssen in enger Kooperation mit den neuen Großkommunen gelöst werden – und oft auch gemeinsam mit Bürgern, Wirtschaft und Organisationen. Diese Zusammenarbeit erfolgt in formellen und informellen Foren.

Das Wachstumsforum ist eines der formellen Organe, in dem Vertreter des Regionsrates, der Stadträte, der Ausbildungseinrichtungen, der Wirtschaft usw. zusammenkommen. Ein weiteres Organ ist der Kontaktausschuss, in dem sich die Bürgermeister und der Regionsratsvorsitzende regelmäßig treffen.

Der Regionsrat kann keine Steuern erheben. Alle Ausgaben werden vom Staat und von den Gemeinden getragen.