DE907701C - Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsproldukten von Superpolyamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsproldukten von Superpolyamiden

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DE907701C
DE907701C DEB6496D DEB0006496D DE907701C DE 907701 C DE907701 C DE 907701C DE B6496 D DEB6496 D DE B6496D DE B0006496 D DEB0006496 D DE B0006496D DE 907701 C DE907701 C DE 907701C
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Germany
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superpolyamides
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DEB6496D
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Dr Heinrich Hopff
Dr Wilhelm Muenster
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/48Polymers modified by chemical after-treatment

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsprodukten von Superpolyamiden Es wurde gefunden, daß sich wertvolle Umwandlungsprodukte von Superpolyamiden herstellen lassen, wenn man Superpolyamide mit so viel Alkylenoxyd umsetzt, daß sie wasserlöslich werden.
  • Als hierfür geeignete Superpolyamide seien insbesondere solche erwähnt, die aus co, '-Diaminen und Dicarbonsäuren oder aus Aminocarbonsäuren oder Gemischen dieser Stoffe oder ihrer polyamidbildenden Derivate erhältlich sind. Beispielsweise sind die Superpolyamide aus Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin oder höhermolekularen aliphatischen Diaminen oder deren Gemischen mit Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure oder höhermolekularen Dicarbonsäuren oder Gemischen solcher Dicarbonsäuren geeignet. Auch die durch Polykondensation von höhermolekularen Aminocarbonsäuren, wie Aminocapronsäure, oder deren Lactamen erhältlichen Superpolyamide sind für die Umsetzung mit Alkylenoxyden gut brauchbar.
  • Die Umsetzung kann in üblicher Weise durch Erhitzen der genannten Ausgangsstoffe mit einem oder mehreren Alkylenoxyden, z. B. mit Äthylen- oder Propylenoxyd, zweckmäßig im Überschuß, in geschlossenen Gefäßen oder durch Einleiten der Alkylenoxyde in die Schmelzen der Superpolyamide oder ihre Lösungen in organischen Lösungsmitteln durchgeführt werden. Die Umsetzung geht meistens schon bei verhältnismäßig milden Temperaturen vor sich, beispielsweise zwischen 8o und i5o°. Bei Verwendung von Schmelzen kommen höhere Temperaturen in Betracht, die von dem Schmelzpunkt der Ausgangsstoffe abhängen.
  • Je nach der Menge und Art des angewandten Alkylenoxyds und der Natur des verwendeten Ausgangsstoffs erhält man Erzeugnisse von verschiedenen Eigenschaften. Im allgemeinen wird durch die Oxalkylierung der Schmelzpunkt erniedrigt.
  • Die erhaltenen Oxalkylierungsprodukte hinnen eine vielseitige Verwendung finden, z. B. als Weichmacher für Kunststoffe, insbesondere für solche aus Superpolyamiden. Sie können auch als Weichmacher für Filme oder filmartige Gebilde aus wasserquellbaren cellulosehaltigen Stoffen, z. B. regenerierter Cellulose, verwendet werden.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung linearer, fadenbildender Superpolyamide aus Aminocarbonsäuren zum Abbruch des Wachstums der kettenförinigf=n Polyamidmoleküle Alkylenoxyde zuzugeben oder die fertigen Superpolyamide zur Kompensierung saurer Endgruppen mit Alkylenoxyden zu behandeln. In jedem Fall wurden dabei nur so geringe Mengen Alkylenoxyd angewandt, daß die erhaltenen Produkte im Gegensatz zu den nach der vorliegenden Erfindung wasserunlöslich waren.
  • Es ist ferner bekannt, hochmolekulare, polyamidartige Kondensationsprodukte durch Kondensation von Diaminen mit a-ß-ungesättigten Monocarbonsäuren oder ihren Derivaten herzustellen und die Produkte mit Alkylenoxyden nachzubehandeln. Dabei entstehen zunächst durch Anlagerung der u-/3-ungesättigten Monocarbonsäuren an die Diamine Aminocarbonsäuren, die außer einer endständigen Aminogruppe eine sekundäre Aminogruppe enthalten. Diese Aminocarbonsäuren reagieren dann unter Wasserabspaltung und Polyamidbildung mit sich selbst. Dabei werden aber keine linearen, hochpolymeren, fadenbildenden Polyamide, sondern offenbar infolge Teilnahme der sekundären Aminogruppe an der Reaktion Produkte erhalten, die verzweigt sind und infolgedessen einen ausgeprägten harzartigen Charakter besitzen und im höchstkondensierten Zustand, wenn überhaupt, nur verhältnismäßig spr(-')de Fäden liefern. Über das Ausmaß der Nachbehandlung dieser Kondensationsprodukte mit Alkylenoxy den ist nichts bekannt. Behandelt man sie mit so viel Alkvlenoxvd, daß sie wasserlöslich werden, so erhält man YProdukte von erheblich geringerem Molekulargewicht, als es die oxalkylierten linearen Superpolyamide gemäß vorliegender Erfindung besitzen. Infolge ihres höheren Molekulargewichts zeichnen sich die Oxalkylierungsprodukte gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten durch höheres Bindevermögen aus und eignen sich deshalb beispielsweise vorteilhafter als Klebstoff oder als Bindemittel. Es ist auch aus dem Schrifttum bekannt, aliphatische Polyamine, z. B. Polyäthylendiamine, mit Verbindungen mit wenigstens zwei acylierenden Gruppen, vorzugsweise mit Halogeniden der Cyanursäure oder mit wenigstens einer acylierenden und einer alkylierenden Gruppe umzusetzen. Gegebenenfalls kann man dabei entstehende unlösliche Umsetzungsprodukte durch Behandeln mit Alkylenoxyden wasserlöslich machen. Bei jenem Vorschlag ist aber nicht an die Herstellung linearer Polykondensationsprodukte wie die Superpolyamide und deren Umsetzung mit Alkylenoxyden, sondern ausschließlich an die Herstellung von Produkten wesentlich niedrigeren Molekulargewichts gedacht. Beispiel i io Teile eines durch 5stündiges Erhitzen einer 8o°r,igen wäßrigen Lösung von i 11o1 F-Caprolactam in Gegenwart von 1f., 1Io1 Essigsäure erhaltenen Superpolyamids werden nach dem Abdestillieren des Wassers mit 5o Teilen Äthylenoxyd i-2 Stunden auf ioo bis i2o- erhitzt. Nach dem Abdestillieren des überschüssigen Äthylenoxyds hinterbleibt eine gequollene, gelatineartige Masse, die in Wasser löslich ist und sich sowohl als Klebstoff oder Weichmacher für Kunststoffe wie als Verdickungsmittel für Druckpasten verwenden läßt. Beispiel 2 io Teile eines durch llischkondensatioii von 5o Teilen Hexamethylendiammoniumadipat mit 5o Teilen e-Caprolactam hergestellten Mischsuperpolyamids werden mit ioo Teilen Äthylenoxyd 15 Stunden auf 120 bis i5o` erhitzt. Nach Entfernung des überschüssigen Äthylenoxyds hinterbleibt eine schwachgelblich gefärbte Gallerte, die in Wasser klar löslich ist. Verwendet man an Stelle des Alky lenoxyds eine entsprechende Menge Propylenoxyd, so erhält man Produkte mit ähnlichen Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von D mwandlungsprodukten von Superpolyamiden, dadurch gekennzeichnet, daß man Superpolyamide mit so viel Alkylenoxvd umsetzt, daß sie wasserlöslich werden. Angezogene Druckschriften: Franz;#sische Patentschriften Nr. 769 709, 524 584, 8-19 34-S; italienische Patentschrift Nr. 37,3 977.
DEB6496D 1940-05-20 1940-05-21 Verfahren zur Herstellung von Umwandlungsproldukten von Superpolyamiden Expired DE907701C (de)

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