DE8804741U1 - Vorrichtung zum Filtern eines Mediums - Google Patents
Vorrichtung zum Filtern eines MediumsInfo
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- B01D46/28—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter brushes
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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-
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- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
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Description
ti * * &bgr; 4 t i t
&idiagr;&oacgr; Vorrichtung zum Filtern eines Mediums
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Filtern
eines Mediums, und zwar speziell mit einem Bürstenfilter.
Di· US-PS 4219420 beschreibt eine Anordnung zum Filtern
eines durch kontaminierende Teilchen verunreinigten Mediums. Ein· Vielzahl von Faserbündeln sind an einem
Träger angeordnet und erstrecken sich innerhalb eines Filtergehäuses in einer Richtung zwischen einem Gehäuseein-IaS
und einem Gehäuseaüslafi. Das verunreinigte Medium wird
in das Gehäuse durch den SinlaS in Richtung zum Auslaß
eingeführt. Die Teilchen werden zwischen den Fasern eingefangen, während das Medium durch die Faserbündel
hindurchstreicht. Um den "Tiefeneffekt" der Faserbündel zu
verbessern, können die Fasern unterschiedlich lang sein. Die Qualität des gefilterten Mediums hängt von der Dichte
der Faserbündel ab.
Eiaer der Kachteile dieser Anordnung ist, ds* die Dichte
der Faserbündel beisa Filterungsprcs^S die gleiche ist wie
bei* RückspülprozeS. Zur Erhöhung der Qualität des
gefilterten Mediums sollte die Faserdichte erhöht werden, während andererseits deren Erhöhung in der Anordnung die
Fähigkeit der Anordnung zum Einfangen der Teilchen vermindert und den Rückspülvorgang erschwert. Die Fähigkeit
* t
* * I V4M O C? <
zur Erhöhung der Qualität des gefilterten Mediums ist
deshalb begrenzt und die Pließgeschwindigkeit des verun-
, reinigten Mediums in der Anordnung ist niedrig.
Durch die Neuerung soll eine Vorrichtung zur Filterung eines Mediums geschaffen werden, bei der die die Fähigkeit
zum Einfangen kontaminierender Teilchen erhöht, die Qualität des gefilterten Mediums verbessert, die Filterungsgeschwindigkeit
erhöht und das Rückwärtsspülen stark erleichtert sind. Bei Anwendung der Neuerung werden sich
die folgenden Ziele, nämlich die Erhöhung der Fähigkeit, kontaminierte Teilchen einzufangen, die Erhöhung der
Qualität des gefilterten Mediums und die Erleichterung des Rückspulens, gegenseitig nicht stören.
15
Die Neuerung verwendet ein Filter mit: einen Filtergehäuse, das einen Einlaß und einen AusIaS aufweist, einer im
Filtergehäuse nahe beim Auslaß angeordneten Trägereinrichtung» einer Vielzahl von Faserbündeln, die innerhalb des
Filtergehäuses angeordnet sind und sich entlang von dessen Längserstreckung in der Richtung des Medienflusses vom
Einlaß zui/ Auslaß erstrecken, wobei jedes der mehreren
Faserbündel ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, von denen das erste Ende jedes der Faserbündel an der
Trägereinrichtung befestigt ist, einer Einrichtung zum Verhindern, daß die zweiten Enden jedes der mehreren
Faserbündel sich miteinander verwickeln und während des Filterungsprozesses gegen die Trägereinrichtung gedrückt
werden.· und mit wenigstens einer flexiblen wasserdichten Membran, die zwischen der Wand des Filtergehäuses und den
mehreren Faserbündeln oder in anderer Anordnung zwischen den Faserbündeln angeordnet ist und so, z. B. zusammen ait
der Wand des Filtergehäuses, wenn dieses eines vom "Außen-Membran-Typ"
ist, eine Druckkammer bildet, die eine Öffnung
• · «444 «4- 44
6
und ein« öffnung zu» Druckablassen
und ein« öffnung zu» Druckablassen
aufweist.
Die Wand des Filtergehäuses kann weich strukturiert sein.
Das Filter kann entweder von Verschlußdrückart öder von
Gffengewichtsart sein. Große Filter können mehrstufig
sein, wobei das Medium Stufe um Stufe gefiltert wird. Das Filter kann auch betätigt werden, wenn die Öffnung zum
Unterdrucksetzen und die öffnung zum Druckablassen zur
Atmosphäre offen sind; während innerhalb dee Filters ein
unteratmosphärischer Druck hergestellt wird. In diesem Fall kann die Wand des Filtergehäuses weggelassen werden.
als das Filtergehäuse und mit einem verspringenden Teil an
jedem ihrer Enden versehen. Das Filter kann eine erste und eine zweite Kappe aufweisen, die jeweils an einem Ende des
Filtergehäuses montiert sind. Die vorspringenden Teile der Membran sind dann vorzugsweise an den Kontaktflächen
zwischen dem Filtergehäuse und der ersten bzw. zweiten Kappe befestigt. Die flexible Membran kann zweckmäßigerweise
aus einem der folgenden Materialien bestehen: Polyvinylchlorid, gummiertes Gewebe, Polyesterfaser und
Gummituch.
Um zu verhindern, daß die zweiten Enden der Fasern sich miteinander verwickeln, können dier-s zweiten Enden der
Fasern zu einem Glied separater Bündel zusammengeschnürt sein. Die Bündel sind miteinander durch Fasern verbunden,
um ein Netz zu bilden.
üb zu verhindern, daS das zu filternde Medium di© ~?se'- \ündel
während des Filterungsprozesses gegen die Trägereinrichtung drückt, kann das Netz mit Gewichten versehen
sein. Alternativ kann am Netz wenigstens ein Ring befestigt
sein und können wenigstens drei Begrenzereinrichtungen an der zweiten Kappe montiert sein, welch letztere in das
Filtergehäuse vorstehen und verhindern, daß sich der Ring in der Richtung des Medienflusses bewegt.
5
Die im Filter verwendeten Fasern können lange Fasern aus verschiedenen Materialien oder aus langen oder kurzen
Fasern hergestellte Streifen oder Bänder sein. Die Faseroberfläche kann glatt oder rauh (beispielsweise
schraubenförmig) sein.
Um die Faserdichte ia Filtergehäuse zu erhöhen, kann die Trägereinrichtung eine gekrümmte Platte mit einer Vielzahl
von Offnungen sein. Die gekrümmte Platte weist eine erste
Gruppe von Offnungen und eine zweite Gruppe von Offnungen
auf. Die ersten Enden der Faserbündel sind in den Offnungen
der ersten Gruppe befestigt und der FIuS des Mediums tritt
während des Filterungsvorgangs durch die Offnungen der
zweiten Gruppe hindurch. Die ersten Enden der Faserbündel können in den Offnungen der ersten Gruppe durch Hineinquetschen
oder durch Hineinbinden mit Fasern befestigt sein.
Eine weitere Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die drückende Membran zwischen den Faserbündeln im
Filtergehäuse montiert ist, entlang dessen Längserstreckung im von der Membran eingeschlossenen Bereich eine Rohrleitung
angeordnet ist. Das untere Ende der Rohrleitung ist verschlossen und das obere Ende ragt aus dem Filtergehäuse
heraus und ist mit einem Ventil versehen. Bas Rohr weist eine Vinlzöhl von Offnungen auf. Hierdurch bildet der Raum
zwischen der Membran und der Rohrleitung eine Druckkammer. Die Anordnung kann als "Innen-Membfan-Typ" bezeichnet
werden.
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35
&igr; &igr;
Alternativ können auch mehr als eine Membran im Filtergehäuse
angeordnet sein. Die Membranen können von gleicher Art sein oder es kann eine Kombination vom Außen-Membran-Typ
und vom Innen-Membran-Typ vorgesehen sein, wobei ihre
Formen auf der Grundlage der Neuerung dem Fachmann klar sind.
Es stellt einen der Vorteile der Heuerung dar, daß mit
Hilfe der flexiblen wasserdichten Membran das MaS der Druckkraft der Membran auf die Faserbündel willkürlich
verändert werden kann, indem das Volumen des unter Truck stehenden Wassers oder Gases in der Membran justiert wird.
Ein weiterer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß aufgrund des Druckabfalls, wenn das Medium während des
Differenzdruck zwischen dem Bereich innerhalb der Membran und demjenigen außerhalb entlang der Erstreckung des
Filtergehäuses in der Richtung des Medienflusses vom Einlaß zum Auslaß zunimmt, während das Volumen der Druckkammer
unverändert bleibt. Es bildet sich somit eine kegelstumpfförmige
Filterkammer, deren Durchmesser entlang der Längserstreckung des Filtergehäuses vom Einlaß zum Auslaß
kleiner wird. Während des Filterungsprozesses sind also die Zwischenräume zwischen den Faserbündeln entlang der
Längserstreckung des Filtergehäuses unterschiedlich und werden in der Richtung vom Einlaß zum Auslaß kleiner Der
"Tiefeneffekt11 der Faserbündel und weiterhin die Qualität des gefilterten Mediums werden also verbessert und auch die
Fähigkeit, kontaminierende Teilchen einzufengen, wird
erhöht. Beim Rückspülprozeß wird der Druck in der Membran nachgelassen und die Kegelstumpfform der Filterkammer zum
Verschwinden gebracht, was das Rückwärtsspülen sehr einfach macht. Um den Effekt dea Rückwärtsspülens zu verbessern&igr;
kann als Reinigungsmittel während des Prozesses in bekannter Weise Druckluft verwendet werden. Das Filter ist
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außerdem so verwendbar, daß der Einlaß in der Stellung höher als der Auslaß verwendet wird, während die Gewichte
durch eine Vielzahl von Schwimmkörpern ersetzt werden. Hierdurch wird die Verwendung von Druckluft als Reinigungsmittel
während des Rückspülprozesses noch erleichtert. Zusätzlich kann ein Verfahren -des Teilspülens mit hoher
Geschwindigkeit beim Rückspülvorgang angewandt werden. Beispielsweise kann eine an sich bekannte Vorrichtung zum
Spülen der Filteroberfläche verwendet werden, bei der die Stellung der Sprühdüse entlang der vertikalen Richtung
verstellbar ist und sie außerdem eine rotierende Düse oder eine querbewegliche Düse ist, um die Faserbündel von der
Seite der Trägereinrichtung aus zu spülen.
Mediums, erhöht die Fähigkeit des Einfangens kontaminierender Teilchen und die Filterungsgeschwindigkeit und
erleichtert das Rückwärtsspülen. Versuche haben gezeigt, daß durch die Anwendung der Neuerung ein Medium erzielt
werden kann, dessen Filterungsqualitat höher ist als nach
den gegenwärtigen Kriterien. Nach der Neuerung können alle suspendierten Substanzen unu kolloiden Materialien im
Wasser, einschließlich kolloidem Eisen, organischer Verbindungen und Viren, während des Filterungsprozesses
abgefiltert werden. Ein erfindungsgemäßes Filter kann nicht nur im Wasser suspendierte Substanzen filtern, sondern kann
bei Verwendung passender Fasern auch Ionen in Wasser, anderen Flüssigkeiten und Gasen filtern. Die Neuerung kann
also, wenn sie die bekannten Verfahren und Filter ersetzt, ein neues Verfahren und ein neues Filter schaffen, die
Medien wie verunreinigtes Wasser wirksam filtern können, wobei gefiltertes Medium guter Qualität erhalten wird.
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spezieller Ausfuhrungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung zu verstehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Filter des Außen-Membran-Typs
während des Filterungsprozesses.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Filter nach Fig. 1 : während des Rückspülprozesses;
Membran-Typs mit Faserbündeln, die an einem Ring befestigt
■ sind, welcher während des Filtenangsprozesses durch eine
- Begrenzungseinrichtung zurückgehalten wird;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Filter des Innen-Membran-Typs
während des Filterungsprozesses;
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Netzes, das die einen Enden einer Vielzahl von Faserbündeln verbindet;
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines mit Gewichten
versehenen Netzes;
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25
Fig. 8 eine schematische Ansicht der gegenseitigen Beziehung zwischen einem Ring und einer Begrenzungseinrichtung.
beschriebene Ausführungsform des neuerungsgemäßen Filters umfaßt ein Filtergehäuse 1 , eine obere Kappe 3, eine
Untere Kappe 4, «ine Vielzahl von Faserbündeln Ii und eine
flexible wasserdichte Membran 12 * Die Kappen 3, 4 und das
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verbunden. Der obere Teil der oberen Kappe 3 hat den
Wasserauslaß 5 Und die Lüf tenfcweichöf fiiuhg 6, und der
untere Teil der unteren Kappe 4 hat den Wassereinlaß 7, der Ober ein Dreiwegeventil mit der Quelle des zu filterden
Hassers bzw. mit einem Ablaß für die kontaminierten Teilchen verbunden ist. Der Auslaß 5, die Luftentweichöffnung
6 und der Einlaß 7 sind jeweils mit einem Ventil "ersshsn. Mit dsss die obere Kappe und da* Filtergehäuse
miteinander verbindenden Flansch ist weiterhin eine vielfach durchlöcherte Platte verbunden. Die Platte weist
eine erste Gruppe von Öffnungen und eine zweite Gruppe von Offnungen auf. In der ersten Guppe von Öffnungen sind die
einen Enden der zahlreichen Faserbündel 11 befestigt, wahrend durch die zweite Gruppe von Offnungen das gefilterte
Medium hindurchtritt.
Damit sich die Faserbündel nicht miteinander verwickeln, können ihre anderen Enden mit Hilfe von Fasern, die ein
Netz bilden (siehe Fig. 6), das durch Gewichte 19 (siehe
Alternativ können diese Enden der Faserbündel auch, wie es im Stand der Technik bekannt ist, mit Gewichten versehen
sein, ohne zur Bildung eines Netzes miteinander verbunden zu sein. In diesem Fall sollten Maßnahmen ergriffen sein,
um zu verhindern, daß die Faserbündel sich miteinander verwickeln und aus dem direkten Wege des Hasserstroms
herausgeraten, beispielsweise kann der Durchmesser der Gewichte passend gewählt sein, us zu ermöglichen, dsS sich
die Gewichte berühren, oder es können mit den Gelfichten Trägerringe verbunden sein. Ringe können auch selbst als
Gewichte verwendet werden. Mit einem Ring können mehrere Faserbündel verbunden sein und die Ringe berühren einander
oder haben unterschiedliche Größen und die kleineren Ringe sind innerhalb der größeren Ringe angeordnet. Im Filtergebluse
ist eine Zweischichtmembran 12 aus Polyvinylchlorid
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mit Zylinderform angeordnet Und umschließt die Faserbündeln zur Bildung einer Druckkammer 8« Der Durchmesser der
Menbran ist gleich dem Innendurchmesser des Filtergehäuses,
und ihre Länge übertrifft die des Filtergehäuses. Die beiden Enden der Membran sind jeweils am entsprechenden
Flansch befestigt. An dar Hand des Filtergehäuses sind eine
Unterdrucksetzoffnung 13 und eine Druckablaßöffnung 14 für Wasser oder Luft mit darin jeweils installiertem Ventil
vorhanden.
Während des Filterungsprozesses sind die folgenden Schritte durchzufühen: Schließen der Druckabiafiöffnung; Offnen des
Auslasses 5 und der Luftentweichöffnung 6; Offnen der Untordrucksetzöffnung 13 zur Unterdrucksetzung der
■J,5 Druckkammer 8, damit die Membran 12 die Faserbündel zv>
einem bestimmten Grad preßt; Aufrechterhaltung des Drucks in der Druckkammer 8; Schließen der Unterdrucksetzoffnung
13; und Offnen des Wassereinlasses 7. Da das Wasser seinen Druck verliert, wenn es durch die zahlreichen Faserbündel
hindurchtritt, ergeben die Faserbündel eine kegelstumpfförmige
Filterkammer (siehe Fig. 1). Die Zwischenräume zwischen den Filterbündeln sind somit entlang der Längserstreckung
des Filtergehäuses unterschiedlich und werden in Richtung zum Auslaß kleiner. Der "Tiefeneffekt" der
Faserbündel zum Filtern von Wasser ist damit verbessert. Ist das Wasser in das Filtergehäuse eingefüllt worden, so
wird die Luftentweichöffnung 6 geschlossen. Das gefilterte Wasser tritt dur^h den Hssserauslaß 5 aus*
Um die Verteilung von zu filternden Wasser is Filtergehäuse
zu verbessern, ist eine Platte 15 so montiert, daß sie den beim Wassereinlaß 7 eingeführten Wasser entgegentritt, und
am Flansch der unteren Kappe ist eine Platte 16 mit vielen Löchern montiert, die das Wasser durch die darin befind-
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13
lichen Löcher in das Filtergehäuse einfuhrt. Eine weitere
Platfee 17 ist vor de» Wasserauslaß 5 angeordnet.
Beim Rückspülprozeß werden die folgenden Schritte durchgeführt: öffnen der Druckiiblaßoffnung 14; Schließen des
Wasserauelaeses; Herausdrücken des Wassers oder der Luft,
das bzw. die sich in der Druckkammer 8 befindet; Schließen des Hassereinlasses; öffnen des Wasserauslasses zum
Einführen sauberen Wassers in das Filtergehäuse; öffnen der Ablaßöffnung für die kontaminierten Teilchen zum Entladen
der während des Filterungsprozesses eingefangenen Teilchen. Der Rückspülprozeß benötigt nur kurze Zeit. Zur Beobachtung
dieses Prozesses kann in der Wand des Filtergehäuses ein Beobachtungsfenster angebracht sein.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 und 4, umfaßt ein zweites Ausführungsbeispiel
des neuerungsgemißen Filters wiederum das Filtergehäuse, die obere Kappe 3, die untere Kappe 4, die
Vielzahl von Faserbündeln 11 und die flexible wasserdichte Membran 12. Die Kappen 3 und 4 und das Filtergehäuse sind
durch die Flanschen 2 miteinander verbunden. Der obere Teil der oberen Kappe 3 hat den Wasserauslaß 5 und die
Luftentweichöffnung 6, und der untere Teil der unteren
Kappe 4 hat den Wassereinlaß 7, der mit der Quelle des zu filternden Wassers und mit der Ablaßöffnung für die
Teilchen über ein Dreiwegeventil verbunden ist. Die gekrümmte Platte 9 mit den öffnungen der ersten und der
zweiten Gruppe ist much bei dieser Ausführung am Flansch
befestigt, dsr die obere Ksppe und das Filtergehäuse
verbindet. Die eines Enden der Faserbündel 11 sind an den
öffnungen der ersten Gruppe befestigt, während das gefilterte Medium durch die öffnungen der zweiten Gruppe
tritt. Die anderen Enden der zahlreichen Faserbündel sind durch Fasern, die ein Netz 18 bilden (siehe Fig. 6), das
durch einen Ring 20 beschwert ist, verbunden. Der Ring ist
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< I 44 «
14
unterhalb des Flansche angeordnet, der die untero Kappe mit
dem Filtergehäuse verbindet. Drei Begrenzungsschrauben 21,
die an der unteren Kappe entlang deren Umfang montiert sind, erstrecken sich in das Filtergehäuse, um den Ring
gegen eine Bewegung entlang der Richtung des Medienflusses Vsiehe Fig. 8) anzuhalten. Die flexible wasserdichte
Membran 12, die die Druckkammer 8 bildet, ist innerhalb des Filtergehäuses angeordnet und schließt die Faserbündel
«iin. Die Membran besteht aus Polyesterfaser, deren Länge 1.0 diejenige des Filtergehäuses um 60 mm übertrifft. An der
Hand des Filtergehäuse sind die Unterdrucksetzöffnung 13
und die Ableitöffnung 14 vorhanden.
&Idigr;5 die Unterdrucksetzöffnung 13 unter Drück gesetzt, um die
Membran gegen die zahlreichen Faserbündel 11 zu drücken. Da das Wasser seinen Druck bein Druchtritt durch die Faserbündel
verliert, bilden diese eine kegeistumpfförmige
Filterkaxßmer. Die Zwischenräume zwischen den Faserbündeln sind somit entlang der Längserstreckung des Filtergehäuses
unterschiedlich und werden in Richtung zum Auslaß kleiner. Der "Tiefeneffekt" der Faserbündel zum Filtern von Wasser
ist somit verbessert. Aufgrund der Anwendung des Rings tmd
der Begrenzungsschrauben kann die Fluggeschwindigkeit des
ineinander verworren. Zur Verbesserung der Verteilung des
y Wassers können wie bei der Ausführ „ngsform nach Fig. 1 und
2 Platten nahe am Einlaß bzw. an AuIaS montiert sein. An
der «and des Filtergehäuse« kann eine Anzahl von Beobachtuagsfenstern
22 vorgesehen sein. D#r Rückspülvorgang des Ausführungsbeispiels gleicht dem des ersten erfindungsgemäßsn
Ausführungsbeispiels.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform des neuerungsgesäßen Filters, wobei wiederum gleiche Bezugszeichen gleiche
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Komponenten wie bei Fig. 1 bis 4 darstellen. Zwischen dem Filtergehäuse 1 und der oberen Kappe 3 ist ein Verbindungsstück
23 eingesetzt, und zwar sind das Filtergehäuse 1, die Kappe 3 und das Verbindungsstück 23 miteinander
durch die Flansche 2 verbunden. Das Verbindungsstück 23 umfaßt die Platte 9 mit den vielen Löchern und eine
Rohrleitung 24, die durch die Platte 9 hindurchverläuft und dann um 90° gebogen ist und sich aus dem Verbindungsstück
herauserstreckt. Das untere Ende der Rohrleitung 24 ist verschlossen. In der Hand der Rohrleitung sind unterhalb
der Platte 9 viele Löcher gebildet. Die Membran 12 ist ait der Rohrleitung 24 verbunden und schließt denjenigen Teil
der Rohrleitung 24 ein, der sich unterhalb der Platte 9 befindet, um die Druckkammer 8 zu bilden. Die Membran
besteht aus gummiertem Gewebe und hat zylindrische Form, deren Durchmesser so ist, daS dann, wenn die Membran voll
unter Druck steht, sie auf die zahlreichen Faserbündel so pressen kann, daft zwischen diesen kaum Zwischenräume
verbleiben. Die Oberfläche jeder der Fasern ist schraubenförmig.
Die nicht mit den Löchern der ersten Gruppe der Platte 9 verbundenen Enden der Faserbündel sind frei oder
miteinander zur Bildung eines Netzes verbunden.
Vor dom Filterungsprozeß wird Hasser oder Luft unter Druck
in die Druckkammer 8 durch die Rohrleitung 24 eingeleitet, um zu bewirken, daß die Membran 12 gegen die vielen
Faserbündel 11 drückt. Das zu filternde Medium wird dann durch den Einlaß 7 in das Filter eingeführt. Da das Medium
seinen Druck während des Durchtritte zwischen den vielen Faserbündel verliert, bilden diese eine kegelstumpfformige
FiItarkammer. Die Zwischenräume zwischen dsn Faserbündeln
sind somit entlang der Längserstreckung des Filtergehäuses unterschiedlich und Werden in Richtung zu» Auelaß kleiner.
Während des Rückspülprozesses wird zunächst das unter
Drück stehende Hasser oder die Druckluft in der Druckkammer
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8 entspannt. Der Prozeß gleicht dann den des ersten neuerungsgemaSen Ausführungsbeispiels.
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Claims (12)
- VANDERWERTH, LEDERER & RIEDEBER'..· : *.,"..' DR. A. VAN DER WERTH Patentanwälte («&Mgr;-««)
- DR. FRANZ LEDERER
- Dipl.-Chem. München
- ANTON FREIHERR RIEDERER v. PAAR Dipl.-!ng. Landshut
- DONGBEI POWER COLLEGE eooo München 80
- , ,„ , , , Lucfle-Grahn-Straße22
- 169 Changchun Roaa Telefon (089)47 29 47
- Jilin City Tekjx 524624lederd
- Telefax (089) 470 57 23 (Gr. Il u. UQ
- China
- 11. März 1988 ÜEM 870012 DESchutzanaprflche101. Vorrichtung zum Filtern eines Mediums, mit einem Filtergehäuse, das einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, einer im Filtergehäuse nahe bein Auslaß angeordneten Trägereinrichtung und einer Vielzahl von Faserbündeln, die innerhalb des Filtergehäuses angeordnet sind und sich entlang von dessen Längserstreckung in der Richtung des Medienflusses vom Einlaß in Richtung zum Auslaß erstrecken, wobei jedes der Faserbündel ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, von denen das erste Ende jedes der Faserbündel an der Trägereinrichtung befestigt ist, gekennzeichnet durchwenigstens eine flexible wasserdichte Membran (12), die im Filtergehäuse (1) angeordnet ist und eine Druckkammer (8) bildet, welche eine Unterdrucksetzöffnung (13) und eine Druckablaßöffnung (14) aufweist und auf die Faserbündel (11) drückt, wenn sie während eines Filterungsprozesses unter Druck gesetzt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Enden der Faserbündel (11) zur Verhinderung, daß sie der Faserbündel sich miteinander verwickeln und während des Filterungsprozesses in der Richtung des Mediumflusses bewegen, gefaßt sind (durch 18, 19, 20).3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Justiereinrichtung zum Justieren des Druck« in* I ■ *der Druckkammer zur Steuerung des Ausmaßes, zu dem die Faserbündel hierdurch gepreßt werden.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) zwischen der Hand des Filtergehäuses (1) und den Faserbündeln (11) montiert ist (Fig. 1 bis 4).5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 b?.s 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) in de:r Mitte zwischen den Faserbündeln (11) montiert ist (Fig. 5).6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle zweiten Enden der einzelnen Faserbündel (11)IS miteinander durch Fasern zur Bildung eines Netzes (18) verbunden sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz eine Beschwerung (19) aufweist.208. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz <18) mit einer Vielzahl von Schwimmkörpern verbunden ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei der das Filter eine erste Kappe (3) und eine zweite Kappe (4) aufweist, die jeweils an den beiden Enden des Filtergehäuses (1) montiert sind, und «Jas zweite Ende jedes der Faserbündel (11) sich nahe au der zweiten Kappe befindet, dadurch gekennzeichnet, daß am Netz (ltij wenigstens ein Ring (20) befestigt ist und an der zwoiten Kappe (4) Begrenzungseinrichtungen (21) montiert sind, die in das Piltergehäuse (1) vorstehen und verhindern, dafi der Ring sich in der Richtung des Medienflusses bewegt.35• a
iff iff1Oi Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennzeichnet/ daß die Tragereinrichtung eine Platte (9) mit vielen Lochern ist, die in eine erste Gruppe von Löchern und eine zweite Gruppe von Löchern aufgeteilt sind, wobei das erste Ende jedes der Faserbündel (11) in den Löchern der ersten Gruppe befestigt ist und das filtrierte Medium während des Filtarungsprozesses durch die zweite Gruppe von Lochern hindurchtritt«Ü. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung eine gekrümmte Platte (9) mit vielen Löchern ist. - 12. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Membran aus einen der folgenden Materialien besteht: Polyvinylchlorid, gummiertes Gewebe, Polyesterfaser und Gummituch.
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