DE876709C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE876709C
DE876709C DET83A DET0000083A DE876709C DE 876709 C DE876709 C DE 876709C DE T83 A DET83 A DE T83A DE T0000083 A DET0000083 A DE T0000083A DE 876709 C DE876709 C DE 876709C
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DE
Germany
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relay
line
call
connection
telephone systems
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Expired
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DET83A
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English (en)
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DE1608204U (de
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE876709C publication Critical patent/DE876709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/80Telephone line holding circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen besteht häufig das Bedürfnis, einem bevorzugten Teilnehmer besondere Verkehrsmöglichkeiten unter einfacher Betriebsweise zu geben. Insbesondere bereitet die Entgegennahme vonAnrufenSchwierigkeiten, welche über verschiedeneAnschlußleitungen für solche bevorzugten Teilnehmer ankommen. Die Durchschaltung einer von mehreren Leitungen. zu einer Sprechstelle und deren Anrufeinrichtung bei Vorliegen eines Anrufs und Freisein der Sprechstelle ist für, die-Nachtschaltung mehrerer Amtsleitungen in Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt. Die Erfindung verwendet diesen Schaltungsgedanken bei Sprechstellen bevorzugter Teilnehmer, welche mit mehreren Anschlußleitungen verschiedener Verkehrsrichtung ausgerüstet sind, und erzielt eine besonders einfache Betriebsweise dadurch, daß die Anrufeinrichtung der bevorzugten Sprechstelle während deren Durchschaltung auf die Anschlußleitung der einen Verkehrsrichtung unmittelbar durch den. Gabelumschalter über besondere Adern an die Anschlußleitung der anderen Verkehrsrichtung angeschaltet wird. Dadurch kann der Teilnehmer trotz seines Besetztseins einen Anruf dieser Verkehrsrichtung wahrnehmen und zwecks dessen Entgegennahme seine augenblickliche Gesprächsverbindung beenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die Schaltmittel für die Durchschaltung zweier Verkehrsrichtungen. zu einer besonderen Sprechstelle SP.
  • Die, besondere Sprechstelle SP besitzt eine Sprechleitung L, in die sie sich durch Aufnehmen des Mikrotelefons einschaltet. Hierbei werden, die Kontakte GU des Gabelumschalters betätigt.
  • Die Sprechleitung L kann mit den Leitungen; LA und LH zweier Verkehrsrichtungen verbunden werden. Zur Anschaltung an die Leitung LA dient das Relais G und zur Anschaltung an. die Leitung LH das Relais Z: Jeffe dieser Leitungen: ist mit einem Anrufrelais (RA und RH) ausgerüstet, welches anspricht, sobald über die Leitung ein Anruf eintrifft. Die Schaltmittel zur wahlweisen Belegung der Leitung LA und LH bei Herstellung abgehender Verbindungen sind in der Zeichnung nicht gezeigt, da sie für das Verständnis der Erfindung unwesentlich sind, Wird das Relais RA durch einen; auf der Leitung LA ankommenden Anruf erregt, dann schließt Kontakt ra einen Stromkreis für Relais G und ein gemeinsames Relais E. Beide Relais sprechen an. Relais E schließt unter Einschaltung des Relais H einen Haltestromkreis und Relais G einen von dem Relais H abhängigen. Haltestromkreis. Durch Umschalten der Kontakte g wird die Leitung LA mit der Leitung L verbunden.' Der über die Leitung ankommende Rufwechselstrom beeinflu!ß't nun einen Wecker W. Hebt die Sprechstelle ihren Hörer ab, dann werden die Kontakte GU umgelegt, und in bekannter Weise wird eine Gleichstrombrücke über die Leitung LA gebildet, so daß der Ruf abgeschaltet wird.
  • Die Erregung des Anschalterelais',G ist davon abhängig, ob die Sprechstelle nicht bereits ein Gespräch führt. Führt sie ein Gespräch über die Leitung LH, dann ist Relais Z erregt und Relais G kann nicht ansprechen,. In diesem Falle sind auch die Kontakte G U:2 und G U 3 umgelegt, wodurch der Wecker W unmittelbar durch den Gabelumschalter über besondere Adern an die Leitung LA angeschaltet ist, durch den Ruf auf dieser Leitung anspricht und auf das Vorliegen eines. Anrufes der Verkehrsrichtung LA aufmerksam macht.
  • Trifft ein Anruf über die Leitung LH ein, dann wird Relais RH erregt, welches das Relais Z einschaltet, so daß die Leitung LH mit der Sprechleitung L verbunden wird. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß der Anschluß LH durch Wegnahme von Potential von der Klemme c als besetzt gekennzeichnet wird, solange die Sprechleitung mit der Verkehrsrichtung LA verbunden ist. Dies ist zweckmäßig, wenn, der AnschlußleitungLA höhere Bedeutung zukommt als der Leitung LH: Ist der Inhaber der Sprechstelle SP abwesend, dann darf die Durchschaltung der Anschlußleitung, auf welcher der Anruf vorliegt, zu der Sprechleitung nur so lange bestehenbleiben als der periodische Anruf vorliegt. Die Erregung des Anschaltereläis G öder Z ist von dem Halterelais H abhängig. Das gemeinsame Relais E hat bei seiner Erregung ein Hitzdrahtrelais TH eingeschaltet. Sobald dieses anspricht, wird Relais E kurzgeschlossen und fällt verzögert ab-. Sobald daraufhin das Hitzdrahtrelais TH abkühlt und seinen Kontakt in die Ruhelage zurücklegt, wird auch Relais H kurzgeschlossen, so daß es abfällt und den Stromkreis des Relais G oder, des. Relais Z unterbricht. Dies ist aber nur der Fall, wenn der Anruf über die Leitung LA oder LH inzwischen zurückgezogen, worden war. Solange nämlich Rufwechselstrom über die Leitung eintrifft und das Anrufrelais RA oder RH .erregt wird, wird auch Relais E wieder erregt und schaltet jedesmal das Hitzdrahtrelais TH ein, so daß es nicht abkühlen kann.
  • Dadurch wird die Anschastung der anrufenden Leitung an die Sprechleitung so lange aufrechterhalten, als der Anruf fortbesteht. Hat die Sprechstelle SP innerhalb der vorbestimmten Zeitspanne, in welcher das Hitzdrahtrelais TH anspricht, den Anruf nicht abgenommen, dann wird die DurchschaItung rückgängig gemacht, sobald der periodische Anruf durch Verzicht des anrufenden Teilnehmers beendigt ist.
  • Solange der Anrufzustand besteht, kann; also der Inhaber der Sprechstelle, sobald er an seinen Apparat kommt und sein Mikrotelefon abhebt, sofort den Anruf beantworten, während bei bekannten Anordnungen; dieser Art die Umschaltung periodisch aufgehoben wird, so daß es vorkommen, kann, daß beim Melden des Gerufenen die Durchschaltung gerade aufgehoben ist. Während. des Gespräches ist ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais ER erregt, welches das Anrufrelais RA bzw. RH zwecks Verringerung der Dämpfung abtrennt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen; bei denen jede von mehreren Anschlußleitungen einer Sprechstelle bei Vorliegen eines Anrufs und Freisein der Sprechstelle selbsttätig auf diese und deren Anrufeinrichtung durchgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anrufeinrichtung (W) der Sprechstelle (Sp) während deren Durchschaltung auf die Anschlußleitung (LH) der einen Verkehrsrichtung unmittelbar durch den Gabelumschalter über besondere Adern an die Anschlußleitung (LA) der anderen Verkehrsrichtung angeschaltet wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 641 273, 711 807, 323099.
DET83A 1949-10-28 1949-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE876709C (de)

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DET83A DE876709C (de) 1949-10-28 1949-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DET83A DE876709C (de) 1949-10-28 1949-10-28 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE876709C true DE876709C (de) 1953-05-18

Family

ID=7542855

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DE (1) DE876709C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098544B (de) * 1957-06-08 1961-02-02 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Teilnehmer im ankommenden Verkehr wahlweise ueber eine von mehreren Leitungen gerufen werden
DE2914337A1 (de) * 1979-04-09 1980-11-06 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer einen an mehrere anschlussleitungen anschliessbaren fernsprechapparat

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE323099C (de) * 1917-11-15 1920-07-15 Elek Sk Bureau A S Schaltungsanordnung fuer mehrere an einer gemeinsamen Leitung liegende Sprechstellen
DE641273C (de) * 1931-01-06 1937-01-28 Mix & Genest Akt Ges Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Nebenstellenanlagen mit Rueckfrageeinrichtung
DE711807C (de) * 1935-08-31 1941-10-07 Mix & Genest Akt Ges Schaltung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige oder halbselbsttaetige NNebenstellenanlagen

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