DE8704123U1

DE8704123U1 - Gerät zur Behandlung von Krankheiten, insbesondere im Hand-, Fuß- und Genitalbereich

Info

Publication number: DE8704123U1
Application number: DE8704123U
Authority: DE
Original assignee: AUTENRIETH WILLI 8213 ASCHAU DE
Current assignee: AUTENRIETH WILLI 8213 ASCHAU DE
Priority date: 1987-03-19
Filing date: 1987-03-19
Publication date: 1987-08-13

Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung von Hautkrankheiten, insbesondere im Hand- und FuBbereich,

Bisher war die Behandlung derartiger Hautkrankheiten_} beispielsweise Pilzerkrankungen, sehr langwierig} sie bestand im wesentlichen im Auftragen geeigneter medizinischer Flüssigkeiten auf die erkrankten Hautpartien.

Auf nabe der Erfindung ist es. ein Gerät zu schaffen, das ohne Nebenwirkungen oder gesundheitliche Beeinträchtigungen des Patienten eine raschere Heilung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird mit einem Gerät gemäß dem kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 gelöst.

Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Einwirkung eines Ultraschallfeldes auf die in einer medizinischen Flüssigkeit befindlichen Hautpartien den Heilungsprozess erheblich beschleunigt.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.

Figur 1 zeigt das Gerät in Seitenansicht, Figur 2 in Draufsicht.

In einem kunststoffgehäuse 18 ist ein radialsymmetrischer, mit Deckel 14 verschließbarer Flüssigkeitsbehälter 12 aus Edelstahl, ein piezoelektrischer Ultraschallgeber 10 mit zugehörigem Kondensator 11 und ein elektrischer Teil 13 zu einer kompakten Einheit vereinigt.

Der Ultraschallgeber 10 ist symmetrisch zum radialsymmetrischen Flüssigkeitsbehälter 12 unterhalb desgelben angeordnet, so daß die medizin /•ische Flüssigkeit 17 von SchällbUndeln hoher Leistungsdichte durchsetzt ist* Auf dem neben dem eigentlichen Ultfäschäilgebef 10 angeordneten Kondensator 11 ist der elektrische Teil 13 aufgesetzt. Der abnehmbare Deckel 14 ist mit Durchbrüchen 15 versehen, welche in ihrer Anordnung der Fingerstellung einer zwanglos nach unten gerichteten Hand entsprechen.

Am Boden des FlUssigkeitsbehälters 12 befindet sich ein verschließbarer Abflußstutzen 16. Im Raum oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 17a ist in der Bewegungsbahn der in die Reinigungsflüssigkeit 17 eintauchenden Finger eine Lichtschranke angeordnet. Der Lichtsender 20 und die ein Schaltrelais betätigende Selenzelle 19 sind diametral in der Wandung des Flüssigkeitsbehälters 12 angeordnet.

Mit einer Stellschraube 22 ist die Frequenz des mit ca. 40 000 Hz arbeitenden Ultraschallgebers nach oben und unten auf ca. 60 000 Hz bzw. 30 000 Hz regelbar. Aus Sicherheitsgründen ist der elektrische Teil 13 vom Flüssigkeitsbehälter 12 durch eine Asbest-Isolierschicht 21

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Als besonders geeignet hat sich eine unter der Bezeichnung 'Merfin'

verfügbare medizinische Flüssigkeit erwiesen.

Trotz bisheriger vielfacher Bedenken hinsichtlich der Schwierigkeiten einer ungefährlichen Applikation von Ultraschall in hoher Energiedichte | zur Behandlung von Teilen des menschlichen Körpers, zeigt die Erfindung einen technisch einfachen Weg, der nachweislich ohne Risiken für den Patienten ist.

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Üäs erfindungsgemäße Gerät eignet sich insbesondere zur Behandlung von Krankheiten im Hand-s Fuß- ünd/odei' Geni^· tälbeieich sowie bei Luxatiönen Und Knochenbrüchen. Da= rüber hinaus hat sich gezeigt, daß sich beim Einsatz des Gerätes vor allem auch die Durchblutung verbessern läßt, daß Thrombosen abgebaut werden Und zurückgehen und daß zudem auch Krampf ädern günstig beeinflußt werden.

Claims

PATENTANWÄLTE DipL-Chem.Dr.Steffen j DipL-Phys. Dieter FLACH ^. Dipl-Ing. Dietmar HAUG DipL-Chem.Dr.RichardKNEISSL PrinaegeEtenstr 24 Willi Autenrieth , Spöck 5 , 8213 Aschau/Chiemgau Schutzansprüche :

1. Gerät zur Behandlung von Krankheiten, insbesondere im Hand-,
Fuß- und Genitalbereich, sowie bei Luxationen un' Knochenbrüchan, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallischer Flüssigkeitsbehälter (12) im Strahlungsbereich eines Ultraschallgebers (10) angeordnet ist, und daß der Flüssigkeitsbehälter (12) Öffnungen zur Eiaujhrung des zu behandelnden Körperteils aufweist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein piezoelektrischer Ultraschallgeber (10) unterhalb des Bodens (12a) des radialsymmetrischen Flüssigkeitsbehälters (12) aus Edelstahl, syirmetrisch zu dessen Syimetrieachse, angeordnet ist.

3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen Durchbrüche (15) im Deckel (14) deo Flüssigkeitsbehälters (12) sind.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Flüssigkeitsspiegel (17a) der Flüssigkeit (17) eine Lichtschranke angeordnet ist, deren Lichtsender (19) diametral zu dem ein Schaltrelais betätigenden Empfänger (Selenzelle 19) in der Wandung des FlUssigkeitsbehälters (12) liegt.

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5. Gerät nach einem der vorhergenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Teil (13) des Gerätes auf dem neben dem Ultraschallgeber (10) angeordneten Kondensator (11) aufgesetzt ist und der Flüssigkeitsbehälter (12) mit einem Ausflußstutzen (16) versehen

6. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine einer zwanglosen Fingerstellung entsprechenden Anordnung der Durchbrüche (15) im Deckel (14).