DE858163C - Gummi-Rolldichtung - Google Patents

Gummi-Rolldichtung

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DE858163C
DE858163C DEC4897A DEC0004897A DE858163C DE 858163 C DE858163 C DE 858163C DE C4897 A DEC4897 A DE C4897A DE C0004897 A DEC0004897 A DE C0004897A DE 858163 C DE858163 C DE 858163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber roll
roll seal
cuff
pipe
ring
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Expired
Application number
DEC4897A
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Original Assignee
CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE858163C publication Critical patent/DE858163C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/025Rolling sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Gummi-Rolldichtung Es ist bekannt, Rohrverbindungen durch Gummiringe abzudichten, die entweder mittels Schrauben zwischen Flanschen der Rohre festgespannt oder zur Verbindung von Rohren unterschiedlichen Durchmessers sowie bei Rohrmuffen auf das dünnere Rohrende aufgeschoben werden und sich beim Ineinanderschieben der Rohrenden zwischen diesen festklemmen. Im letztgenannten Fall spricht man von Gummi-Rolldichtungen, weil der Gummiring beim Ineinanderschieben der Rohrenden zwischen diesen entlang der im allgemeinen hohlzylindrischen oder hohlkegeligen Dichtungsfugen in rollende Bewegung versetzt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Gummi-Rolldichtung. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß der Gummiring, der eine beliebige, etwa kreisförmige, ovale oder auch vieleckige Querschnittsform haben kann, eine etwa hohlzylindrische Verlängerung besitzt, die auf das dünnere der zu verbindenden Rohrenden aufgeschoben wird. Beim Ineinanderschieben der Rohrenden wickelt sich dann dieses Verlängerungsstück um den hierbei in der Dichtungsfuge rollenden Gummiring auf, dadurch wächst der Ringquerschnitt, und der Anpreß.druck der Dichtung wird größer. Gleichzeitig ergibt sich dadurch eine bessere Anpassung des Dichtungsringes an etwa vorhandene Ungleichmäßigkeiten der zu dichtenden Rohrflächen.
  • Um ein unbeabsichtigtesAbrutschen derDichtung beim Ineinanderschieben der Rohre zu vermeiden, ist vorteilhaft die lichteWeite deshohlzylindrischen Verlängerungsstückes kleiner als der Außendurchrnesser des Rohres gewählt, so daß das Verlängerungsstück mit Vorspannung auf das Rohr aufgezogen werden muß. Außerdem ist zweckmäßig bei dieser einfacheren Ausführung nach der Erfindung auch der lichte Durchmesser des Gummiringes kleiner gewählt, so daß der Ring an der Stirnseite des Rohres einen Halt findet, ehe er zwischen den Rohrenden in rollende Bewegung versetzt wird.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung hat das hohlzylindrische Verlängerungsstück des Gummiringes die Form einer Stulpmanschette, deren freies Ende flanschartig nach innen umgebogen ist. Durch diese Formgebung erreicht man einen noch besseren Sitz der 'Dichtung und einen besseren Halt derselben in der Rohrverbindung, der sich bei zunehmenden Innendruck im Rohr noch weiter festigt. Dadurch wird die Belastbarkeit der Rohrverbindung auf Innendruck ganz erheblich gesteigert.. Ähnlich wie oben beschrieben hat bei dieser Ausführungsform der Innenteil der Manschette zur Verbesserung des Sitzes auf dem dünneren Rohrende vorteilhaft eine kleinere lichte Weite als der Rohraußendurchmesser.
  • Die Zeichnung zeigt in den Fig. i bis 5 Beispiele der beschriebenen Ausführungsformen von Gummi-Rolldichtungen nach der Erfindung.
  • Fig. i zeigt eine Ausführungsform auf das Rohrende aufgeschoben, Fig..2 nach dem Ineinanderschieben der Rohrenden; Fig. 3 zeigt,die zweite Ausführungsform einzeln, Fig.4 im betriebsfertigen Zustand der Rohrverbindung; Fig. 5 stellt eine solche Gummi-Rolldichtung in etwas geänderter Ausführung dar.
  • In Fig. i und 2 bezeichnen i den Gummiring und 2 das hohlzylindrische Verlängerungsstück der Gummi-Rolldichtung. Das Verlängerungsstück 2 ist zunächst gemäß Fig. i unter Vorspann.ung auf ,das Rohr 3 aufgeschoben bis zur Anlage des Ringes i an das Ende des Rohres 3. In Fig. 2 erkennt man, wie sich beim Aufschieben des Muffenstückes 4 des anderen Rohres 5 das Verlängerungsstück 2 des Ringes i um den Ring i zu dem Ringwulst 6 aufwickelt und dabei den Querschnitt der Dichtung vergrößert.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist das hier mit 7 bezeichnete Verlängerungsstück des Ringes i in Form einer Stulpmanschette ausgebildet. Das beim Aufschieben derselben auf das Rohr 3 über dessen Ende vorstehende Ende des VerlängerungsstÜckes 7 ist zu einem Flansch 8 nach innen umgebogen, wodurch beim Einsetzen der Dichtung ein unbeabsichtigtes Weitergleiten derselben auf dem Rohr 3 verhindert wird. Zugleich ist dadurch die Dichtung auch dann noch brauchbar, wenn das Röhrende 3 nicht glatt abgeschnitten ist, sondern einen unregelmäßigen Bruch aufweist. Es können somit auch Rohre verbunden werden, die sich nicht ohne weiteres durch Sägen od. dgl. glatt abschneiden lassen und daher auf der Baustelle nach Bedarf auf Länge abgeschlagen werden müssen.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist außerdem der innere Teil der Stulpmanschette 7 auf seiner Außenseite 9 mit Längsnuten oder -riefen io versehen. Das hat den Vorteil, daß das in der Rohrleitung befindliche, vorzugsweise unter Druck stehende Mittel in den ringförmigen Hohlraum i i der Stulpmanschette (s. insbesondere Fig.4) eindringen kann, wodurch die Manschette an dieser Stelle aufgebläht wird und so ein Widerlager für den Ringwulst 6 bildet. Durch dieses Widerlager läßt sich die Belastbarkeit der Dichtung auf Innendruck noch auf ein mehrfaches steigern. An Stelle von Längsnuten oder -riefen io können zu diesem "Zweck auf der Außenseite 9 der Stulpmanschette 7 auch Längsrippen angeordnet sein, die zwischen sich Längskanäle ähnlich der Längsnuten oder -riefen io bilden.
  • Die beschriebenen Kanäle io können auch durch besondere abstandhaltende Mittel, wie beispielsweise Stäbe oder zweckentsprechend ausgesparte Rohrstücke, gebildet werden, die in den Zwischenraum der Stulpmanschette einzusetzen sind.
  • Weiterhin kann das Widerlager vorteilhaft auch durch eine ringförmige Verdickung 12 an oder nahe der Biegung der Stulpmanschette 7 gebildet werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gummi-Rolldichtung zum Abdichten der Verbindung zweier Rohre, insbesondere von Rohrmuffen, bestehend aus einem Gummiring von beliebiger, etwa kreisförmiger, ovaler oder vieleckiger Querschnittsform, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ring eine auf das dünnere Rohrende aufzuschiebende, etwa hohlzylindrische Verlängerung besitzt.
  2. 2. Gummi-Rolldichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das 'hohlzylindrische Verlängerungsstück in Form einer Stulpmanschette ausgebildet ist, deren innerer Teil an seinem freien Ende flanschartig nach innen umgebogen ist.
  3. 3. Gummi-Rolldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Stulpmanschette auf seiner Außenseite (9) mit Längsnuten, -riefen oder -rippen versehen ist.
  4. 4. Gummi-Rolldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Längskanälen zwischen dem inneren und dem äußeren Teil der Stulpmanschette besondere abstandhaltende :Mittel in den Zwischenraum der Stulpinanschette eingesetzt sind.
  5. 5. Gummi-Rolldichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpmanschette an oder nahe ihrer Biegung ringförmig verdickt ist.
  6. 6. Gummi-Rolldichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihre lichte Weite kleiner ist als der Außendurchmesser des Rohres.
DEC4897A 1951-11-03 1951-11-03 Gummi-Rolldichtung Expired DE858163C (de)

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