DE8524494U1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Luftreifen, insbesondere auf Reifen für Kraftfahrzeuge.
Die Lauffläche eines Reifens besteht aus einer Reihe von Profilrillen, welche die Profilstege für den Bodenkontakt
begrenzen. Die Gestaltung dieser Profilrillen bestimmt die Leistungsfähigkeit des Reifens in bezug auf Verschleiß,
KurvenfähfLeiyenSühäftön, GleitVerhalten äüf ΠΗ355Γ Fahrbahn,
Geräuschentwicklung und Traktion.
Im allgemeinen stellt eine bestimmte Laufflächengestaltung
einen Kompromiß dar zwischen verschiedenen Leistungsparametern .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Laufflächenprofil zu
schaffen, das eine besonders gute Kombination von Leistungsmerkmalen in sich vereinigt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Luftreifen mit einer Lauffläche zur Herstellung des Bodenkontakts, die eine Umfangsmittelebene
und zwei Seitenrändern aufweist, und die gekennzeichnet ist durch eine im wesentlichen kontinuierliche
zentrale Rippe im Bereich der in Umfangsmittelebene. primäre seitliche Profilrillen, die zu beiden Seiten der
zentralen Rippe liegen und sich von dieser aus in Umfangsrichtung und axial nach außen zu dem betreffenden Seitenrand
der Lauffläche erstrecken, wohei die primären seitlichen Profilrillen zu beiden Seiten der zentralen Rippe mit entgegengesetztem
Richtungssinn verlaufen, so daß diese Profilrippen ch paarweise in einer im wesentlichen S-förmigen
oder Z-förmigen Konfiguration diagonal über die Lauffläche erstrecken, sowie eine Hehrzahl von Lamellen, die derart
angeordnet sind, daß sie in in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, im wesentlichen kontinuierlichen Lamellenpfaden
zwischen den Seitenrändern in einer den primären seitlichen Profilrillen entgegengesetzten diagonalen Rieh-
tung verlaufen, derart daß jede der primären seitlichen
Pföfilfillen von mehreren Lamellenpfaden geschnitten wird*
Die Kombination von S-förmigen oder Z-fb'fmigen primären
seitlichen Profilrillen mit den diagonal entgegengesetzt verlaufenden Lamellen ergibt eine Lauffläche mit großer
axialpr Steifigkeit, was sich günstig auf die Kurvenfahrteigenschaften
auswirkt, sowie mit niedriger Steifigkeit in Um Fanner i nhf iinn . fJOR r i η h niinnfin auf dan R 1 β i t Usrha 1 te Π bei
nasser Fahrbahn und die auf die Traktion auswirkt.
() Mit "Lamelle" ist in der vorliegenden Beschreibung eine enge
Nut bezeichnet, die im Reifenabdruck geschlossen erscheint, während eine "Profilrille" eine Breite besitzt, die wenigstens
2?ό der Laufflächenbreite beträgt, so daß sie im Bodenabdruck
des Reifens offen bleibt.
Die primären seitlichen Profilrillen zu beiden Seiten der zentralen Rippe besitzen vorzugsweise einen Abstand von dem
entsprechenden Seitenrand und sind an ihren axial innen liegenden Enden miteinander verbunden, so daß sie isolierte
Stege zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Profilrillen
bilden. Jeder dieser isolierten Stege wird von wenigstens .-. vier im Abstand angeordneten Lamellenpfaden gekreuzt, wobei
vorzugsweise ein Teil dieser Lamellenpfade sich abschnittsweise verbreitert. Die große Lamellenzahl führt zu günstigem
Geräuschverhalten, gleichförmigem Verschleiß und und guten Traktionseigenschaften auf Oberflächen mit niedridem Reibungskoeffizienten.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Reifens
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Reifens nach
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Reifens nach
Fig. 1,
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t · 44>*4 44 44
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Fig. 3 Zeigt eine veigrößerte Teilansicht eines zweiten Ausführungsbeispieis
der Erfindung,
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Teilansieht eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung*
In Fig. 1 und 2 ist eine Luftreifen 10 für ein Personenkraftfahrzeug
dargestellt. Dieser Reifen hat eine radiale I Karkassenkonstruktion. Seine Lauffläche 11 erstreckt sich in
Umfanqsrichtung um den Reifen und besitzt zwei Seitenränder ν
; 12 und 13. Der Reifen hat eine Umfangsmittelebene M-M, die
; 12 und 13. Der Reifen hat eine Umfangsmittelebene M-M, die
τ senkrecht auf seiner Rotationsachse steht und in der Mitte
,!' ( I zwischer den Seitenrändern 12 und 13 liegt. Die Lauffläche
/' 11 ist an ihren Seitenrändern 12 und 13 mit Schultern
I verbunden, cie zu Seitenwandungen 15 verlaufen. Diese Sei-
I tenwandungen 15 erstrecken sich von den Schultern 14 radial
v' nach innen und enden in Wulstbereichen 16, mit denen der
Reifen auf einer Radfelge montierbar ist* In der vorliegenden
Beschreibung bezieht sich der Begriff "axial" auf Verschiebungen parallel zur Rotionsachse des Reifens, der
Begriff "Umfang" auf Verschiebungen in Richtung des Abroll-.i
umfangs des Reifens und der Begriff "radial" auf Verschie-
bungen senkrecht zur Rotationsachse. •t
'] ^-. Der Laufflächenbereich 11 erstreckt sich zwischen den beiden
j; ' Seitenrändern 12 und 13, deren Abstand der Laufflächenbreite
; TW entspricht. Die Laufflächenbreite TW ist hier definiert
als die größte axiale Entfernung quer zur Lauffläche, die aus dem Reifenabdruck gemessen werden kann, wenn dieser auf
I einer speziellen Felge montiert ist und bei Nennbelastung
I mit dem der Konstruktion zugrundeliegenden Druck aufgeblasen
.1 ist. Die Lauffläche 11 besitzt eine Vielzahl von primären
V seitlichen Profilrillen 22, 23 zu beiden Seiten der Umfangs-
4 mittelebene H-M.
ρ Die primären seitlichen Profilrillen 22 und 23 erstrecken
I sich von einem Mittelabschnitt der Lauffläche axial und in
§ Umfangsrichtung nach außen zu den betreffenden Seitenrändern
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12 bzw. 13. Als Mittelabschnitt der Lauffläche ist hier ein
Bereich bezeichnet, der sich bis auf eine Breite von 15% der
Laufflächenbreite TW zu beiden Seiten der Umfangsmittelebene
M-M erstreckt. Die Richtung der primären seitlichen Profil- . rillen 22 und 23 ändert sich vom Zentrum der Lauffläche zum
Laufflächenrand allmählich. Sie bilden mit der Umfangsmittelebene
des Reifens einen Winkel, der mit dem axialen Abstand von dieser Ebene zunimmt. An den Seitenrändern 12 oder
13 der Lauffläche verlaufen die ensprechenden primären seit- I
lichen Profilrillen 22 oder 23 im wesentlichen rechtwinklig s zu
der Umfangsmittelebene. Die primären seitlichen Profil- ?
rillen 22 auf der einen Seite der Umfangsmittelebene M-M t verlaufen in der zur Umfangsrichtung der auf der anderen |
Seite dieser Ebene M-M liegenden Profilrillen 23 entgegen- | gesetzten Umlaufrichtung, so daß quer zur Lauffläche Paare ί
von primären seitlichen Profilrillen 22' und 23' oder 22" Γ und 23' annähernd in Form eines gebrochenen "S" quer zur S
Lauffläche liegt. Dieses "S1" erstreckt sich von dem Seiten- I
rand 12 zu dem entgegengesetzten Seitenrand 13 diagonal über I
die Lauffläche. Es sind zwei einander abwechselnde S-förmige Konfigurationen vorhanden, nämlich ein abgeflachtes "S", das
aus den primären seitlichen Profilrillen 22' und 23' gebildet ist, die mit ihren axial inneren Enden 24 und 25 zueinander
ausgerichtet sind, sowie ein gestrecktes "S", das die primären seitlichen Profilrillen 22" und 23' umfaßt. Diese
Konfigurationen sind in Fig. 2 als gestrichelte Linien Sl
bzw. S2 angedeutet.
Wenn die primären seitlichen Profilrillen 22, 23 hingegen in
der der Darstellung von Fig. 1 und 2 entgegengesetzten
Umfangsriehtunq verlaufen, bilden die Profilrillenpaare quer
zur Lauffläche eine Z-förmige Kf · ■ ■■ ' gurat ion „ die in der zu
der S-förmigen Konfiguration enwc,vgengesetzten Richtung diagonal
über die Lauffläche Verlaufen.
Die primären seitlichen Profilrillen 22, 23 haben ZU beiden
Seiten der UmfangsmitÜelebene M-Ml an dem betreffenden Sei-
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tenrand 12 oder 13 der Lauffläche in Umfangsrichtung einen
Abstand D, der je nach der Variation des Teilungsmaßes, die zur Verringerung des Reifengeräuschs praktiziert wird, zwischen
18% und 35£ der Laufflächenbreite TW beträgt. Die
axial inneren Enden 24 und 25 der primären seitlichen Profilrillen
22 bzw. 23 zu beiden der Ebene M-M stehen mit der in Umfangsrichtung benachbarten primären seitlichen Profilrille
in Verbindung, so daß isolierte Stege 26 und 27 zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarten primären
seitlichen Profilrillen gebildet sind. Die auch als "lsnds"
bezeichneten Stege 26 und 27 verlaufen auf jeder Seite der V ' Umfangsmittelebene M-M im wesentlichen axial von der Mitte
des Reifenumfangs zu dem betreffenden Seitenrand 12 oder 13.
Axial zwischen den miteinander verbundenen primären seitlichen Profilrillen 22 und 23 zu beiden Seiten Umfangsmittelebene
M-M befindet sich im Bereich dieser Ebene eine durchlaufende zentrale Rippe 28 mit zackenförmigen Längsrändern
32 und 33. Die Form dieser Längsränder kann jedoch in Abhängigkeit von der Form der axial inneren Enden 24 und 25
der primären seitlichen Profilrillen 22, 23 variieren. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Enden 24 und 25 der
Profilrillen 22 und 23 axial nach außen und stehen mit der in Umfangsrichtung benachbarten primären seitlichen Profilrille
in Verbindung, so daß sie eine zentrale Rippe 28 mit veränderlicher Gesamtbreite bilden.
In den isolierten Profilstegen 26 und 27 sind mehrere Lamellen 30 ausgebildet. Gruppen solcher Lamellen 30 sind so
angeordnet, daß sie mit ihren Enden im wesentlichen zusammenlaufen, so daß Lamellenpfade 24 entstehen, die sich quer
zur Lauffläche 11 erstrecken. Diese Lamellenpfade 34, (von denen in Fig. 2, drei Exemplare durch strichpunktierte
Linien hervorgehoben sind), verlaufen in im wesentlichen kontinuierlichen Wegen Von dem Seitenrand 12 zu dem anderen
Seitenrand 13 der Lauffläche. Sie sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und haben gegenüber den primären
seitlichen Profilrillen 22 und 23 diagonal entgegengesetz-
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te Richtung, so daß jede Profilrille von mehreren lamellenpfaden
geschnitten wird. Im vorliegenden Beispiel wird jede
primäre Profilrille von vier Lamellenpfaden gekreuzt. Deshalb werden auch die isolierten Stege 26 und 27 jeweils von
den vier Lamellenpfaden 34 durchdrungen. Die Lamellen 3D,
aus denen die Lamellenpfade bestehen, haben die gleiche Tiefe wie die primären seitlichen Profilrillen 2 und 23.
Jeder Lamellenpfad 34 bildet mit der Umfangsmittelebene M-M
einen zwischen 55° und 75° liegenden Gesamtwinkel, der von dem Teilungsabstand zwischen den in Umfangsrichtung
, -> einander benachbarten primären seitlichen Profilrillen abhängt.
Mit Gesamtwinkel ist hier der Winkel zwischen der Ebene M-M und einer geraden Linie bezeichnet, die zwischen
den Schnittpunkten der Lamellenpfade mit den Seitenrändern 12 und 13 gezogen ist. Der Winkel, den die Lamellenpfade 34
mit der Umfangjmittelebene M-M bilden, variiert. Jeder Lamellenpfad
24 durchdringt auf jeder Seite der Ebene M-M zwei benachbarte Stege d.h. insgesamt vier Stege. Die Lamellenpfade
34 verlaufen nebeneinander quer zur Lauffläche 11, so daß keiner von ihnen irgendeinen anderen Lamellenpfad
schneidet. Jeder Lamellenpfad 34 folgt einer unregelmäßigen Zickzacklinie quer zu der Lauffläche 11, wobei jeder von
ihnen einem im großen und ganzen diagonalen Weg folgt, seine ' Richtung dabei jedoch derart ändert, daß die primären seitlichen
Profilrillen senkrecht oder doch nahezu senkrecht gekreuzt werden. Infolgedessen folgt jeder Lamellenpfad 34
einem abgewinkelten Weg über die Stege 26, 27, wobei er beim Überqueren dieses Steges relativ zur Umfangsmittelebene
wenigstens eine Richtungsänderung ausführt. Diese Richtungsänderungen verleihen dem Lamellenpfad die unregelmäßige
Zickzack form. Unter "senkrecht" sei hier ein Winkel verstanden,
der nicht mehr als 20° von der Normalen abweicht.
In der vorliegenden Darstellung werden die Lamellenpfade von der zentralen Rippe 28 unterbrochen, es ist jedoch auch möglich,
daß die Lamellen 30 über die zentrale Rippe 28 hinweg
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verlaufen.
Die beschriebenen Lamellenpfade 34 wechseln in Umfangsrichtung
mit Lamellenpfaden 34A ab, deren in axialer Richtung innen liegenden Bereiche sich zwischen einander benachbarten
primären seitlichen Profilrillen 22 und 23 erstrecken und zu sekundären seitlichen Profilrillen 36 verbreitern, die zu
den anderen Lamellen 30 im wesentlichen parallel liegen und jeden der Stege 26 oder 27 in zwei Teile unterteilen, nämlich
einen axial inneren Teil 38 und einen axial äußeren Teil 39. Jede sekundäre Profilrille 36 steht direkt mit dem
(") axial inneren Endbereich 24 oder 25 der in Umfangsrichtung
benachbarten primären Profilrille 22 oder 23 in Verbindung. An den Stellen, an denen jeweils ein Lamellenpfad 34 eine
primäre seitliche Profilrillen 22 oder 23 kreuzt, ist in jeder dem Schnittpunkt benachbarten Seite eines Steges 26
oder 27 oder der zentralen Rippe 28 eine kleine Vertiefung 41 ausgeschnitten.
In dem Abdruck des Reifens schließen die Lamellen 34 derart, daß die Stege 26 und 27 als ihre getrennten Teile 38 und 39
wirken. Die sekundären Profilrillen 36 tragen zum Entfernen von Wasser aus dem zentralen Bereich des Reifens bei.
' In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Im folgenden sei nur auf die Hauptunterschiede gegenüber dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Reifen eingegangen.
Die primären seitlichen Profilrillen 122 und 123 erstrecken sich von einer innerhalb von 2% der Laufflächenbreite
Tw"2 liegenden Abstand zu beiden Seiten der Urnfqngsmittelebene
M-M in Umfangsrichtung und axial nach außen zu den Seitenrändern 112 bzw. 113 der Lauffläche. Der Kurvenverlauf
der primären seitlichen Ptofilrillen 122 und 123 ist weniger steil als im vorangehend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel,
äo daß alle Tangenten an die Kurve mit der Umfangsmittslebene
M-M einen Winkel von weniger als 80° bilden« Die Breite der seitlichen Profilrillen 122, 123 nimmt radial
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nach auGen zu* Dies trägt dazu bei, daß das Verhältnis Stegfläche
zu Rillenfläche, das ist der mit dem Boden in Kontakt kommende Bereich der Lauffläche relativ zu dem Bereich der
Pfofilfillen, im wesentlichen konstant ist. Die seitlichen
Profilrillen 122 und 123 bilden wieder quer zur Lauffläche 111 eine S-förmige Konfiguration, während die Lamellenpfade
die Lauffläche in diagonal entgegengesetzter Richtung kreuzen. Bsi diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet jeder Lamellenpfad
134 auch eine Lamelle 130, die über die Rippe 128 verläuft.
Die zwischen in Umfangsrichtung einander benachbarten primären
seitlichen Profilrillen 122 bzw. 123 liegenden Stege 126, 127 werde jeweils durch sechs Lamellenpfaden 134
unterteilt. Jeder in Umfangsrichtung der Lauffläche dritte Lamellenpfad 134A besitzt in seinem axial innen liegenden
Bereich verbreiterte Abschnitte 136, die eine sekundäre seitliche Profilrille bilden, sowie zwischen einer seitlichen
Profilrille 122 oder 123 und dem benachbarten Seitenrand 112 oder 113 der Lauffläche verlaufende äußere Abschnitte
137, die breiter sind als die Lamellen 134 jedoch schmaler als die sekundären Profilrillen 136.
In Fig. 4 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, das dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2
sehr nahe kommt. Die axial innen liegenden Enden 224 und der primären seitlichen Profilrillen 222 und 223 verlaufen
im wesentlichen in Umfangsrichtung und begrenzen somit eine zentrale Rippe 228 mit im wesentlichen konstanter axialer
Breite. Die primären seitlichen Profilrillen 222 und 223 verlaufen sodann wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 in Umfangs-
und axialer Richtung und verlaufen an dem entsprechenden Seitenrand 212 oder 213 der Lauffläche im wesentlichen
senkrecht zur Umfangsmittelebene M-M.
Die Lamellenpfade 234 sind ähnlich angeordnet wie bei dem Beispiel nach Fig. 1 und 2. Der axial innen liegende Bereich
/ι Ά
236 jedes in Umfangsrichtung zweiten Lamellenpfades 234A ist
verbreitert und bildetj wie oben beschrieben^ eine sekundäre
Profilrille. Der axial außen liegende Bereich 237 der einzelnen
sekundären Profilrillen ist ebenfalls verbreitert so daß die sekundären Profilrillen von den axial innen liegenden
Enden 224, 225 der primären Profilrillen 222 bzw. zu den betreffenden Seitenrand 212 oder 213 der Lauffläche
verlaufen. Diese axial äußeren Bereiche sind weniger tief als die primären Profilrillen. Ihre tiefe variiert zwischen
70?ό und 90?i der Profiltiefe der primären Profilrillen.
Die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen
lediglich zur Veranschaulichung der Erfindung und können selbstverständlich in vielfältiger Weise variiert werden,
ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann man beispielsweise die Form der zentrale Rippe durch
Änderung der Konfiguration der axial inneren Endbereiche der primären Profilrillen variieren.
Claims (11)
1. Luftreifen mit einer Lauffläche zur Herstellung des Bodenkontaktes, die eine Umfangsmittelebene
und zwei Seitenränder aufweist, und die gekennzeichnet ist durch
eine im wesentlichen kontinuierliche zentrale Rippe (28)
im Bereich der in Umfangsmittelebene (M) primär
in Seitenr.and-Dichtung verlaufende Profilrillen (22,
23), die zu beiden Seiten der zentralen Rippe (28) f liegen und sich von diener aus in Umfangsrichtung
(Seitenwand-) und axial nach außen zu dem betreffenden Seitenrand (12, 13) der Lauffläche erstrecken, wobei
die Profilrillen (22, 23) zu beiden Seiten der zentralen Rippe (28) mit entgegengesetztem Richtungssinn verlaufen,
so daß Paare von Profilrillen sich in einer geschwungenen - im wesentlichen S-förmigen oder
Z-förmigen - Konfiguration diagonal über die Lauffläche
erstrecken,
sowie eine Mehrzahl von Lamellen (30), die derart angeordnet sind, daß sie in in Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten, im wesentlichen kontinuierlichen Lamellenpfaden (34) zwischen den Seitenrändern (12, 13)
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in einer den primären seitlichen Profilrillen (22, 23) entgegengesetzten diagonalen Richtung verlaufen,
derart, daß jede der primären Profilrillen (22, 23) von mehreren Lamellenpfaden geschnitten wird.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß keiner der quer über die Lauffläche (11) verlaufenden
Lamellenpfade (34) einen anderen Lamellenpfad
schneidet.
3. Luftreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtwinkel, den die Lamellenpfade (34)
mit der Umfangsmittelebene (Mj bilden, zwischen
55° und 75° liegt.
4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die; primären Profilrillen
(22, 23) auf jeder Seite der zentralen Rippe (28) an den betreffenden Seitenrändern (12, 13) voneinander
beabstandet sind und an ihren axial inneren Endbereichen miteinander verbunden sind, derart, daß zwischen
zwei in Umfangsrichtung einander benachbarten Profi1 rillen
(22, 23) isolierte Stege (26, 27) gebildet sind.
5. Luftreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der isolierten Stege (26, 27) von wenigstens vier Lamellenpfaden (34) gekreuzt wird.
6. Luftreifen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Lamellenpfade (34) wenigstens abschnittsweise
derart verbreitert sind, daß zu beiden Seiten der zentralen Rippe (28) sekundäre seitliche Profilrillen
(36) gebildet sind, die dieser benachbart sind und die axial nach außen verlaufende Lamellen
aufweisen.
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7. Luftreifen nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet,
daß jeder zweite der in Umfahgsrichtung aufeinanderfolgenden Lämellenpfade (34) verbreiterte Abschnitte
aufweist, die zu beiden Seiten der zentralen Rippe (28) sekundäre seitliche Profilrillen bilden, und daß
diese sekundären seitlichen Profilrillen in der Nähe der Rippe liegen und nach außen weisende Lamellennfade besitze·1·:
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8. Luftreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
/ daß jeder zweite der in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Lamellenpfade über seine ganze Länge verbreitert
ist.
15
9. Luftreifen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede sekundäre seitliche Profilrille direkt
mit dem Endbereich der in Umfangsrichtung unmittelbar benachbarten primären Profilrille in Verbindung
steht.
10. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der primären seitlichen Profilrillen
mit wachsendem axialen Abstand von der Umfangsmittel-
C. 25 ebene zunimmt.
11. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenpfade die
Form von unregelmäßigen Zickzacklinien haben, die
an den Schnittpunkten mit den primären seitlichen
Profilrillen im wesentlichen senkrecht zu dieser gerichtet sind.
35
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