DE822251C - Abgeschirmtes Mikrofon - Google Patents
Abgeschirmtes MikrofonInfo
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- DE822251C DE822251C DEP21959A DEP0021959A DE822251C DE 822251 C DE822251 C DE 822251C DE P21959 A DEP21959 A DE P21959A DE P0021959 A DEP0021959 A DE P0021959A DE 822251 C DE822251 C DE 822251C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/19—Arrangements of transmitters, receivers, or complete sets to prevent eavesdropping, to attenuate local noise or to prevent undesired transmission; Mouthpieces or receivers specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
- Das abgeschirmte Mikrofon soll verhindern, daß beim Telefonieren die Schallwellen starker Nebengeräusche von Maschinen, Musikinstrumenten, Unterhaltungen usw. nicht mitübertragen werden, wie es bei den bisher bekannten Mikrofonen der Fall ist. Zu starke Nebengeräusche erschweren eine Verständigung. Man hat sich bisher in den schwierigsten Fällen dadurch geholfen, indem man ein Kehlkopfmikrofon in eine gefütterte Kappe einbaute oder schalldämpfende Fernsprechzellen aufstellte. Diese Maßnahmen lassen sich nicht immer durchführen.
- Ein weiterer Nachteil der bisherigen Mikrofone besteht darin, daß die Mikrofonmembran keine Abschirmung gegen erhöhten Luftdruck und zu starken Schallwellenstoß besitzt. In Bergwerken, wo in der Nähe des Fernsprechgeräts gesprengt wird, werden die Mikrofonmembranen beschädigt, weil diese den erhöhten Luftdruck und kräftigen Schallwellenstoß des Schusses auf die Dauer nicht vertragen können.
- Das abgeschirmte Mikrofon gemäß der Erfindung läßt keine Schallwellen von Nebengeräuschen an die Mikrofonmembran gelangen, welche bis auf eine kleine Öffnung zur Sprechseite hin mit einem weichen Gummipolster umhüllt ist. Das Weichgummipolster dämpft Schallwellen, so daß die Schallwellen, welche das harte Mikrofongehäuse überwinden, nicht an die Mikrofonmembran gelangen können.. Für das Gespräch gelangen die Schallwellen durch einen Sprechkanal an die Mikrofonmembran. Das Mikrofongehäuse ist durch ein Gelenk mit dem Telefongehäuse verbunden, und die Anordnung ist so gewählt, daß das Mikrofon auch als Kehlkopfmikrofon verwendet werden kann, wodurch auch die stärksten Nebengeräusche abgeschirmt werden. Zwecks Abschirmung der Mikrofonmembran gegen erhöhten Luftdruck oder starken Schallwellenstoß wird die Sprechöffnung geschlossen, indem diese an das Telefongehäuse angedrückt wird.
- Abb. i zeigt den Querschnitt eines im Mikrofongehäuse a eingebauten Mikrofons b. Die Mikrofonmembran c ist bis auf eine kleine Öffnung, den Sprechkanal d, mit einem Weichgummipolster e umhüllt. Durch das Weichgummipölster e werden die Schallwellen von Nebengeräuschen abgedämpft und können die Mikrofonmembran c nicht in Schwingungen versetzen. Der einzige direkte Zugang für Schallwellen zur Mikrofonmembran c ist der Sprechkanal d, dessen Durchmesser und Länge so gewählt ist, daß nur die Schallwellen des Gesprächführenden direkt an die Mikrofonmembran c gelangen können und übertragen werden. Nur wenige Schallechos, das sind die Schallwellen von Nebengeräuschen, welche harte Gegenstände des Sprechenden, wie Zähne, Knöpfe usw., treffen und zurückgeworfen werden, könnten durch den Sprechkanal d an die ?Mikrofonmembran c gelangen.
- Abb. 2 zeigt eine Anordnung, um bei sehr starken Nebengeräuschen auch die Schallechos abzuschirmen. Das IVIikrofongeliäuse a ist durch ein Gelenk g und eine Stellschraube k schwenk- und verstellbar zum Telefongehäuse f angeordnet. Durch Anlegen des Weicligummipolsters e an den Kehlkopf spricht man durch den Kehlkopf. Die hierbei beim Sprechen entstehenden Schwingungen können durch den Sprechkanal d an die Mikrofonmernhran c gelangen, während den Nebengeräuschen, insbesondere den indirekten Schallechos, der Zugang zur Mikrofonmembran c versperrt ist.
- Abb. 3 zeigt eine Anordnung, um die Mikrofonmembran c gegen erhöhten Luftdruck und sehr starken Schallwellenstoß abzuschirmen. Das Mikrofongehäuse a ist gegen das Telefongehäuse f gelegt, wodurch die Sprechkanalöffnung verschlossen wird. Die für die Sprechwellen empfindliche Mikrofonmembran c ist dadurch total gegen schädigenden Schallwellenstoß und erhöhten Luftdruck abgeschirmt, welches insbesondere dann erforderlich ist, wenn Telefonapparate in der Nähe von Sprengstellen benutzt werden.
- Ist in vorstehendem nur auf die Vorteile des abgeschirmten Mikrofons bei Fernsprechanlagen hingewiesen, so bedeutet auch in vielen anderen Fällen die Anwendung Vorteile. Dadurch, daß man durch Veränderung der Länge und des Durchmessers des Sprechkanals, welcher der einzige Zugang von Schallwellen zu einer akustisch erregten Membran ist, den Einfallwinkel und somit die Richtcharakteristik einer akustischen Membran bestimmen kann, wird die Anwendung in der Hochfrequenztechnik, bei Rundfunkreportagen usw. wesentliche Vorteile bringen.
Claims (3)
- PATEN TANSPRCCHE: i. Abgeschirmtes :Mikrofon, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung durch schalldämpfende Stoffe erfolgt, mit welchen die Mikrofonmembran bis auf eine Sprechöffnung so umhüllt ist, daß störende Schallwellen von Nebengeräuschen nicht an die Mikrofonmembran gelangen können.
- 2. Abgeschirmtes Mikrofon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur vollständigen Abschirmung von Nebengeräuschschallwellen beim Sprechen das Mikrofon mit den schalldämpfenden Stoffen derart ausgebildet ist, daß es auch als Kelilkopfmikrofon benutzbar ist.
- 3. Abgeschirmtes A-likrofon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abschirmung gegen erhöhten Luftdruck und starken Schallwellenstoß die Sprechöffnung durch Andrücken gegen eine schalldämpfende Fläche verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21959A DE822251C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Abgeschirmtes Mikrofon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP21959A DE822251C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Abgeschirmtes Mikrofon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822251C true DE822251C (de) | 1951-11-22 |
Family
ID=7368502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21959A Expired DE822251C (de) | 1948-11-19 | 1948-11-19 | Abgeschirmtes Mikrofon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822251C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018998A (en) * | 1975-02-03 | 1977-04-19 | Elmeg Elektro-Mechanik Gmbh | Communication hand-set foldable for protection |
US5027394A (en) * | 1987-09-30 | 1991-06-25 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Folding type telephone containing a wound electrical connection |
-
1948
- 1948-11-19 DE DEP21959A patent/DE822251C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4018998A (en) * | 1975-02-03 | 1977-04-19 | Elmeg Elektro-Mechanik Gmbh | Communication hand-set foldable for protection |
US5027394A (en) * | 1987-09-30 | 1991-06-25 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Folding type telephone containing a wound electrical connection |
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