DE804297C - Skibindung - Google Patents

Description

• Skibindung Es sind Skibindungen verschiedenster Ausführung bekannt. Bei allen ist es wichtig, eine gewisse Spannung der Haltevorrichtung herbeizuführen, die den Ski über die Bindung mit dem Fußgelenk verbindet. Neben Knebelverschlüssen und anderen Spannvorrichtungen sind Skibindungen mit aushängbarem Umlaufkabel bekannt, auf die sich die Erfindung bezieht.
• Bei den bekannten Skibindungen mit aushängbarem Umlaufkabel besteht der Nachteil, daß das eingehängte Kabel in seiner Gebrauchslage nicht verriegelt ist und sich daher auch von selbst wieder lösen kann. Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Verriegelung des Umlaufkabels in den Einhängestellen selbsttätig durch die Ausnutzung der Eigenfederung des Kabels erfolgt. Das wird dadurch erreicht, daß an mindestens einem vier Enden des zweckmäßig von einer Schutzspirale umhüllten Kabels ein Ansatzstück mit verbreitertem Kopf befestigt ist, das wenigstens eine Abflachung zur Bildung eines verschmälerten Querschnittes aufweist und am Ende des Fersenbügels, z. B. eines Federstrammers, eine kleinere Öffnung als dieser Kopf vorgesehen ist, die mit einem Einführungsschlitz von der Breite des verschmälerten Querschnittes in Verbindung steht, wobei der Schlitz quer zur Abflachung des Einsatzstückes verläuft. Das Kabelendstück muß daher in verdrehter Stellung durch den Schlitz durchgeführt werden und dreht sich unter der Federwirkung des Kabels bzw. der Schutzspirale innerhalb der kleineren Öffnung wieder zurück, wodurch es verriegelt wird.
• Das Ansatzstück besteht vorzugsweise aus einer Hülse, in die das Kabel mit der Schutzspirale eingelötet ist und die einen verengten Hals mit zwei diametralen Abflachungen aufweist, an den sich der verbreiterte Kopf anschließt.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
• Fig. i zeigt in Draufsicht auf das Umlaufkabel eine Skibindung mit einem Federstrammer, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Strammerbügels mit eingehängtem Kabelendstück in größerem 2 aßstab; Fig. 3 zeigt die das Kabelendstück bildende Hülse und das Ende des Strammerbügels in schaubildlicher Darstellung; Fig. .1 zeigt in schematischer abgewickelter Darstellung die Verbindung entsprechend Fig. 3.
• Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform ist an den Enden eines Umlaufkabels i, das vorteilhaft mit einer Schutzspirale 2 umgeben ist, je eine Hülse 3 eingelötet. Die Hülse 3 besitzt einen verengten Hals 4 und einen daran anschließenden Kopf 5. Der Hals 4 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Abflachungen 6 zur Bildung eines verschmälerten Halsquerschnittes versehen. Diese Spannvorrichtung ist als Federstrammer dargestellt. In jedem der Bügel 7, 8 ist an der Innenseite eine Öffnung io angeordnet, die einen etwas größeren Durchmesser als der Kopf 5 des Umlaufkabels aufweist. Die Öffnung io ist durch einen Schlitz ii mit der am vorderen Bügelende vorhandenen Öffnung 12 verbunden, wobei die Öffnung 12 einen kleineren Durchmesser aufweist als der Kopf 5. Die Breite des Schlitzes 11 entspricht dem durch' die Abflachung 6 verschmälerten Querschnitt, damit sie durch den Schlitz i i geführt werden kann.
• Die Abflachungen 6 stehen in der Gebrauchslage im rechten Winkel zur Lage des Schlitzes i i. Zum Einführen der Kabelhülse ist es daher erforderlich, das Kabel i um 9o° um seine Längsachse zu verdrehen, woraufhin der Kopf 5 in die Öffnung io und durch den Schlitz i i vor die Öffnung 12 zum Halten geführt wird. Innerhalb der Öffnung 12 dreht sich die Abflachung 6 unter der Federwirkung des Kabels i, insbesondere unter Mitwirkung der Schutzspirale, von selbst wieder zurück, wodurch die Verriegelung erfolgt, da nunmehr der weitere Halsquerschnitt, wie in Fig. 4 dargestellt, dem Schlitz i i gegenübersteht. Ein selbsttätiges Zurückbewegen oder Herausfallen der Kabelenden wird dadurch verhindert, was nur durch Verdrehung des Kabels um 9o° möglich ist. Durch den verengten Hals 4 wird gleichzeitig ein Zurückrutschen des Kabelkopfes in den Federstrammer verhindert. Bei einer anderen Ausführungsform kann dieÖffnung io in Fortfall kommen. Zu diesem Zweck wird der Schlitz i i, wie in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, so weit durch den Bügel verlängert, daß er frei ausmündet.
• Wenn die. Kabelenden in die Bügel eingehängt werden sollen, so müssen sie federnd um 9o° verdreht werden, so daß die Abflachungen in die Horizontale zu liegen kommen und das Ansatzstück durch den Schlitz eingeschoben werden kann. Läßt man das eingehängte Kabel wieder los, so dreht es sich in seine ursprüngliche Lage wieder zurück, so daß die Abflachungen nunmehr quer zu den Schlitzen stehen, so daß das Kabel selbsttätig verriegelt ist und nicht mehr herausfallen kann.
• Durch Abflachungen in dem eingeschnürten runden Hals des Ansatzstückes wird das gegen Herausfallen verriegelte Kabel zusätzlich auch gegen eine Verschiebung in seiner Längsachse nach hinten verhindert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Skibindung mit aushängbarem Umlaufkabel, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Enden des Umlaufkabels (i), das zweckmäßig von einer Schutzspirale (2) umhüllt ist, Ansatzstücke (3) angeordnet sind, die einen verbreiterten Kopf (5) und wenigstens eine Abflachung (6) zur Bildung eines verschmälerten Querschnittes besitzen, und daß am Ende des mit einer Spannvorrichtung versehenen Fersenbügels (9) eine Öffnung (12) vorgesehen ist, die kleiner ist als der Kopf (5) und die mit einem Einführungsschlitz (ii) von der Breite des verschmälerten Querschnittes der Abflachung in Verbindung steht und quer zur Abflachung (6) des Ansatzstückes verläuft.
2. 2. Skibindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (3) aus einer Hülse besteht, in die das Kabel (i) mit Schutzspirale (2) vorzugsweise eingelötet ist und nahe ihrem freien Ende (5) einen verengten Hals (4) besitzt, der mit zwei diametral angeordneten Abflachungen (6) versehen ist.