DE7414512U

DE7414512U - Vorrichtung zur Festlegung von Türzargen und dergleichen

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Publication number: DE7414512U
Application number: DE7414512U
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Publication date: 1974-08-08

Description

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671 LANDAU/PFALZ · AM SODÜTZKNHOF

TKL. 00841/8000,6080 · TXLItX 458888

22. April 1974 St

Karl Peter, Münchweiler ( Rodalb), Pfalz

"Vorrichtung zur Festlegung von Türzargen und dergleichen"

Die Neuerung betrifft eine Festlegung von Türzargen und dergleichen an dem die Türöffnung oder dergleichen umgebenden Mauerwerk.

Derartige Türzargen sind grösstenteils als Kunst stoffhohl profile ausgebildet, die zunächst die der jeweiligen öffnung zugekehrte Stirnseite des Mauerwerkes abdecken und ggf. die Kanten des Mauerwerkes mehr oder weniger weit umfassen.

Insbesondere bei modernen, nicht verputzten Wandbauteilen zur Erstellung des Mauerwerkes sind die Türzargen durch Deckleisten ergänzt, die auf den Mauerwerkeflächen parallel zur Türzarge verlaufend an diese anschliessen und insbesondere

\ dazu dienen, die Befestigungsmittel für die Türzarge zu über-

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decken. Aber auch dann, wenn das Mauerwerk verputzt ist, können neben der Möglichkeit, den Putz bis an die Türzarge zu führen und damit die Befestigungsmittel abzudecken, die genannten Deckleisten Verwendung finden.

Es besteht also das Problem, sowohl die Türzarge als auch die Deckleisten am Mauerwerk zu befestigen, wobei die Befestigungsmittel selbstverständlich durch Türzarge und/oder Deckleiste abgedeckt sein müssen. Dabei sollen diese Befestigungsmittel so ausgebildet sein, dass sie sowohl die Türzarge als auch die Deckleisten sicher festlegen, wobei zumindest die Deckleisten ggf. lösbar angeordnet sein sollen. Das Befestigungsmittel soll schliesslich einfach in der Herstellung und unkompliziert im Zusammenhang mit seiner Festlegung am Mauerwerk selbst, als auch der Festlegung von Türzarge und Deckleisten, sein.

Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Festlegung von Türzargen und dergleichen einschliesslich von diesen Türzargen zugeordneten Deckleisten an dem die jeweilige Türöffnung oder dergleichen begrenzenden Mauerwerk, die als Doppelhaken mit einem Bereich zum Hintergreifen der Türzarge und einem weiteren Bereich zum Hintergreifen der Deckleiste als Blechpress- und -stanzteil ausgebildet ist.

Der zum Hintergreif en der Türzarge bestimmte hakenförmige Bereich der Vorrichtung kann mit einem ausgeklinkten Widerhaken versehen sein, der eine entsprechende Halterung in der zu hinter-

greifenden Türzarge bewirkt, so dass bei der Montage der Türzarge die Vorrichtung an dem ihr zugewiesenen Platz bleibt und nicht unter der Einwirkung der Schwerkraft wegrutschen kann.

Schliesslich ist die Vorrichtung zur Festlegung in bekannter Weise mittels Schrauben oder dergleichen am Mauerwerk mit einem Langloch ausgestattet, das eine nachträgliche Justierung der Vorrichtung erlaubt.

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgender Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematxsch und beispielsweise wie der gegebenen Ausiührungsform des Neuerungsgegenstandes.

Fig. 1 zeigt einen waagerechten Schnitt durch eine

Türzarge mit Deckleisten und dem benachbarten Mauerwerk, in

Fig. 2 ist die Befestigungsvorrichtung in der Seitenansicht und in

Fig. 3 in der Draufsicht wiedergegeben.

Eine als Kunststoffhohlprofil ausgebildete Türzarge 1 soll an dem die Türöffnung umgebenden Mauerwerk, welches als nicht zu verputzendes Wandbauelement ausgebildet ist, festgelegt werden. Die Türzarge wird durch zwei Deckleisten 2 und 3 ergänzt, die

parallel zur Türzarge 1 und in unmittelbarem Anschluss an dieselbe ebenfalls festgelegt werden müssen. Hierzu dienen die Befestigungsvorrichtungen 4, welche in Abständen zueinander angeordnet und z. B. mittels Schrauben 5 am Mauerwerk 6 befestigt werden.

Diese Vorrichtungen 4 sind als Blech- Press- und Stanzteil ausgebildet und weisen zwei hakenförmige, Bereiche 7 und 8 auf. Der hakenförmige Bereich 7 hintergreift die entsprechend ausgebildete Türzarge bei 9 und 10. Der hakenförmige Bereich hintergreift dietjenfalls entsprechend ausgebildeten Deckleisten 2 und 3 bei 11 und 12.

Der hakenförmige Bereich 7 kann des weiteren mit ausgeklinkten Widerhaken 13 versehen sein, die sicherstellen, dass sie, so lange die Vorrichtung noch nicht durch die Schrauben 5 am Mauerwerk 6 festgelegt sind, nicht wegrutschen können.

Zur Durchführung der Schrauben 5 ist ein Langloch 14 vorgesehen, so dass bei bereits bezüglich ihrer Höhenlage fixierter Stellung die Befestigungsvorricibitungen noch bezüglich ihrer waagerechten Ausrichtung verschoben und justiert werden können.

Die neuerungsgemässen Vorrichtungen erfüllen eine Doppelfunktion. Sie dienen nämlich gleichzeitig zur Festlegung der Türzarge an sich wie auch der dieser Türzarge zugeordneten Deckleisten. Die Deckleisten stütsen sich dabei mit ihren Bereichen 15 gegenüber

der Türzarge 1 ab und werden durch die hakenförmigen Bereiche 8 der Vorrichtung 4 in dieser Lage gehalten. Gleichzeitig werden die Vorrichtungen 4 durch die Deckleisten abgedeckt, so dass sie nacl fertiger Montage der Türzarge nicht
mehr sichtbar sind. Gegebenenfalls erfolgt, sofern dies vorgesehen ist, abschliessend das Anputzen der Deckleisten. Durch einfaches Wegdrücken der Seitenbereiche 16 der Deckleisten 2 und 3 können diese, falls sich das einmal als notwendig erweisen sollte, auch wieder aus ihrer Verbindung mit der Befestigungsvorrichtung 4 gelöst werden, so dass letztere offenliegen und auch eine Demontage der Türzarge ermöglichen.

Claims

Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zur Festlegung von als Kunststoffhohlprofile ausgebildeten Türzargen oder dergleichen an dem die Türöffnung oder dergleichen umgebenden Mauerwerk einschliesslich von diesen Türzargen zugeordneten Deckleisten, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Doppelhaken mit einem hakenförmigen Bereich zum Hinter greif en der Türzarge und einem weiteren gegenüber deui ersten Bereich verkürzten hakenförmigen Bereich zum Hintergreifen der Deckleiste als Blechpress- und Stanzteil ausgebildet ist, dessen flacher Bereich, von welchem die hakenförmigen Bereiche ausgehen, mit einer Durchbrechung zum Durchführen von Befestigungsmitteln an dem Mauerwerk versehen ist.,

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Hintergreifen der Türzargen oder dergleichen bestimmte hakenförmige Bereich mit einem ausgeklinkten Widerhaken versehen ist. /

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechung zur Durchführung eines Befestigungsmittels am Mauerwerk als Langloch ausgebildet ist.