DE737071C - Ansatzstueck fuer ein Fernsprechgeraet - Google Patents

Ansatzstueck fuer ein Fernsprechgeraet

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Publication number
DE737071C
DE737071C DEP81547D DEP0081547D DE737071C DE 737071 C DE737071 C DE 737071C DE P81547 D DEP81547 D DE P81547D DE P0081547 D DEP0081547 D DE P0081547D DE 737071 C DE737071 C DE 737071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
holder
throat
usual
extension piece
Prior art date
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Expired
Application number
DEP81547D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Jan De Boer
Jan Willem Knevel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE737071C publication Critical patent/DE737071C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/12Sanitary or hygienic devices for mouthpieces or earpieces, e.g. for protecting against infection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

Es ist bekannt, in Räumen mit einem1 hohen Störpegel Kehlmikrophone zu verwenden, die an die Haut der Kehle oder der Wange gebracht werden und fähig sind, die Schwingungen der menschlichen Stimme in elektrische Schwingungen überzuführen. Das gleiche ist auch schon für Gasmasken vorgeschlagen worden, weil der Mund hier derart eingeschlossen ist, daß die menschliche Stimme für Dritte nicht mehr gut verständlich wird, so daß über ein gewöhnliches Mikrophon nicht mehr gesprochen werden kann.
Es kommt vor, daß der hohe Störpegel nur zeitweise auftritt. Da bekanntlich die Wiedergabe durch ein Kehlmikrophon hinsichtlich der Qualität nie derjenigen eines guten akustischen Mikrophons gleichkommen kann, ist es in den vorher erwähnten Fällen empfehlenswert, in den Zeiten, in denen kein Lärm vorhanden ist oder keine Gasmasken verwendet werden, durch ein gewöhnliches Mikrophon fernzusprechen.
Es sind Handapparatbauarten bekannt, bei denen entweder am Handgriff oder am Mikrophongehäuse ein freies Ansatzstück angebracht ist, in dem ein Kehlmikrophon untergebracht ist. Beim Anbringen des Kehlmikrophons wird dann das gewöhnliche akustische Mikrophon elektrisch abgeschaltet. Ferner sind Bauarten bekannt, bei denen das Mikrophon aus der für letzteres bestimmten Kapsel des Handapparates beseitigt und durch einen hineinpassenden Halter für das Kehlmikrophon ersetzt wird.
Die zuerst genannte Bauart hat den Nachteil, daß der Handapparat besonders zu diesem Zweck geeignet gemacht werden muß und der Kehlmikrophonhalter somit nicht ohne weiteres an den üblichen Fernsprechgeräten befestigt werden kann. Bei der zweiten Bauart ist das akustische Mikrophon nicht unmittelbar betriebsfertig.
Es sind Mikrotelephone bekannt, die sowohl mit einem Kehlmikrophon, auch genannt Berührungsmikrophon, als auch mit einem
gewöhnlichen akustischen Mikrophon ausgestattet sind. Diese beiden Mikrophone sind dabei beide betriebsbereit und können durch Drehung des Mikrophonhalters eingeschaltet werden. Diese Ausführung betrifft aber eine Sonderbauart, welche nicht an jede beliebige bestehende Fernsprechanlage angebracht werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ansatzstück, das an den bisher üblichen Formen von Mikrophonhaltern oder Handapparaten ohne bauliche Abänderungen derselben zu befestigen ist und bei denen das akustische Mikrophon zu jeder Zeit in betriebsfertiger Lage am Gerät befestigt bleibt, aber während des Betriebes des Kehlmikrophons unwirksam ist.
Gemäß der Erfindung ist das Ansatzstück nicht nur mit einem Halter für das Kehlmikrophon, sondern außerdem mit einem Halter für das übliche akustische Mikrophon versehen und besitzt die Form eines Zwischenstückes, das zwischen dem bisher üblichen Mikrophonhalter und dem üblichen Mikrophon angebracht wird.
Ein solches Ansatzstück kann an bisher üblichen Fernsprechgeräten ohne durchgreifende bauliche Abänderungen angebracht werden. Dabei ist es gleichgültig, ob bei diesen bisher üblichen Bauarten das Mikrophon und der Wiedergeber zu einem Handapparat vereinigt sind oder ob sie, wie dies häufig in älteren Geräten vorkommt, getrennt mit dem Fernsprechgerät verbunden sind. Bei beiden Arten von Fernsprechgeräten braucht man nur das Mikrophon aus dem Halter zu entfernen, das entsprechende Ansatzstück in diesem Halter zu befestigen und das akustische Mikrophon im Ansatzstück zu befestigen. Sowohl Kehlmikrophon als auch akustisches Mikrophon bleiben stets beim Gerät und sind betriebsfertig.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. ι zeigt ein Aggregat eines üblichen Fernsprechers, in dem Mikrophon und Wiedergabeteil gemeinsam untergebracht sind.
Fig. 2 zeigt das gleiche Aggregat nach Anbringung eines Ansatzstückes nach der Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Ansatzstück nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Ansatzstückes, bei der die Mikrophone durch Drehung des Ansatzstückes umgeschaltet werden.
In Fig. ι ist mit 10 ein Aggregat bezeichnet, wie dies für neuere Fernsprechgeräte allgemein angewendet wird. In diesem Aggre- - gat ist bei 11 ein Mikrophon und bei 12 eine Wiedergabevorrichtung angebracht, so daß man, wenn man das Aggregat mit einer Hand festhält, das Mikrophon 11 vor dem Munde und die Wiedergabevorrichtung am Ohr halten kann.
In Fig. 2 ist das gleiche Aggregat dargestellt unter Hinzufügung eines Ansatzstückes 13, das auf den ursprünglichen Halter des Mikrophons aufgeschraubt wird und am Ende 14 derart ausgebildet ist, daß das übliche Mikrophon seinerseits in ihm angebracht werden kann. Das Ansatzstück hat hier somit den Charakter eines Zwischenstückes. Es ist mit einem Halter 15 versehen, in dem ein Träger 16 für ein Kehlmikrophon 17 mittels eines Bajonettverschlusses iS angebracht werden kann.
In Fig. 3 ist das Ansatzstück 13 an einem Schnitt näher erläutert. Das Ende 20 dieses Ansatzstückes besitzt die Form des üblichen Mikrophons, so daß es mittels der kegelförmigen Fläche 21 und des Stiftes 22 Kontakt mit den ursprünglichen Anschlüssen im Aggregat 10 dieses Mikrophons schließen kann. Der Stift 22 ist einerseits mit dem Seitenkontakt 23 des Halters 15, andererseits mit einem Kontakt 27 verbunden. Die kegelförmige Fläche 21 ist elektrisch mit dem nachgiebigen Streifen 24 verbunden, der normalerweise am Kontakt 25 anliegt; dieser Streifen kann jedoch durch den Stift 30 außer Berührung mit dem Kontakt 25 gebracht werden. Bringt man das übliche Mikrophon 31 im Ende 32 des Ansatzstückes 1 an, so kommt es mit den Kontakten 25 und 27 in Berührung und steht somit mit den Kontakten 21 und 22 des Endes 20 des Ansatzstreifens in elektrischer Verbindung. Wird nun der Träger 16 im Halter 15 angebracht, so stößt der mittlere Kontakt 33 dieses Trägers gegen den Kopf 34 des Stiftes 30 und bringt den Streifen 24 außer Berührung mit dem Kontakt 25. Infolge der Einfügung dieses Trägers 16 wird somit die elektrische Verbindung des üblichen Mikrophons 31 mit dem Kontakt 21 unterbrochen; gleichzeitig wird aber eine elektrische Verbindung des Kehlmikrophons 17 mit den Kontakten 21 und 22 über den Stift 30, Streifen 24 bzw. Seitenkontakt 23 vermittelt. Die Verbindungsdrähte zwischen den Kontakten des Trägers 16 und dem Kehlmikrophon sind nicht dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, wie mittels der Einfügung dieses Trägers in den Bajonetthalter 15 das Kehlmikrophon an die Kontakte 21 und 22 angeschlossen werden kann.
Aus Obigem ist ersichtlich, daß das Anbringen des Ansatzstückes 13 auf durchaus einfache Weise vor sich gehen kann und daß es dem Benutzer nunmehr durch die Einfügung bzw. Xichteinfügung des Trägers 16 in den
Halter 15 ermöglicht wird, entweder durch das übliche Mikrophon 31 oder durch das Kehlmikrophon 17 zu sprechen. Der Halter ι S wird derart angebracht und der Träger 16 derart gebaut, daß bei der Anbringung des Trägers im Halter das Kehlmikrophon gerade an der richtigen Stelle gegen die Kehle, des Sprechenden gedrückt wird. Selbstverständlich könnte man das Ansatzstück auch
ίο derart gestalten, daß es nach Anbringung um seine eigene Achse gedreht werden kann. Dies würde dann die Einstellung des Kehlmilcrophons erleichtern. Die Bauart ist nicht in dieser Figur veranschaulicht. Sie kann jedoch mit sehr einfachen Mitteln bewerkstelligt werden.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform des Ansatzstückes dargestellt. Gemäß dieser Ausbildung besteht das Ansatzstück in der Hauptsache aus zwei mittels eines Gewindes miteinander verbundenen Teilen 13 und 35. Der Teil 3 5 ist mit den Anschlußkontakten 21 und 22 ausgestattet, die in das übliche Gehäuse des Handapparates einpassen. Eine Gewindebuchse 11 bewirkt die Befestigung des Ansatzstückes,
Der Teil 13 ist mit 'einer seitlichen Öffnung versehen, in welcher der Halter 16 des Kehlmikrophons 17 befestigt ist. Am einen Ende ist der Körper 13 mit einem - Gewinde 36 versehen, in das der Teil 3 5 eingeschraubt werden kann. Am anderen Ende ist ' dieser · Körper als ein Halter für eine übliche Mikrophonkap sei 31 ausgebildet, die mittels der üblichen Kontaktfedern 43 und 44 an die elektrische Leitung angeschlossen ist. Diese Mikrophonkapsel 31 wird mittels der vom Handapparat herrührenden üblichen Schutzkappe mit Gewindebuchse 14 an diesem Körper befestigt.
Die Umschaltvorrichtung, die beim Drehen des Kehlmikrophons in die Betriebsstellung und aus dieser heraus die Ein- bzw. Abschaltung desselben bewirkt und dabei das übliehe akustische Mikrophon ab- bzw. einschaltet, ist wie folgt zusammengesetzt: Der Kontakt 22 ist mittels der Leitung 46 unmittelbar fest verbunden sowohl mit einem Anschluß des Mikrophons 31 als auch mit einem der Anschlüsse des Kehlmikrophons 17 (Leitung 42). Der Kontakt 21 ist mit einem im Umfang des Teils 35 angebrachten Stift 37 verbunden. Dieser Stift wird mittels der Feder 38 gegen eine der zwei elektrisch gegeneinander isolierten, im Umfang des Gewindes im Körper 13 angebrachten Kontaktrippen und 40 gedrückt. Der Kontaktstreifen vermittelt die Verbindung mit dem Kehlmikrophon 17, der Kontaktstreif en 40 mit der Kontaktfeder 44 des Mikrophons 31. Steht der Stift ^7 mit dem Streifen 40 in Berührung, so ist das akustische Mikrophon eingeschaltet. Wird durch Drehung des Körpers 13 um das Gewinde 36 der Stift 37 mit dem Streifen 39 in Berührung gebracht, so ist das Kehlmikrophon 17 eingeschaltet.
Damit das Kehlmikrophon möglichst vorteilhaft an dasselbe Netz angepaßt ist, ist es erwünscht, es auch als Kohlemikrophon auszubilden und ihm gleiche elektrische Eigenschäften zu geben wie dem üblichen akustischen Mikrophon. Das Kehlmikrophon kann als Trägheitskohlemikrophon ausgebildet werden und besteht dann im wesentlichen aus einer durch eine Membran zusammengedrückten Kohlenkammer. Diese Membran erhält durch zusätzliche Gewichtsbelastung eine genügende Masse., um infolge ihrer Trägheit gegenüber dem von außen angetriebenen Mikrophongehäuse zurückzubleiben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ansatzstück für Mikrophonhalter eines Fernsprechgeräts üblicher Bauart, das mit einem Halter für ein als Kehlmikrophon ausgebildetes Mikrophon versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese.= Ansatzstück außerdem mit einem Halter für das übliche Mikrophon versehen ist und die Form eines Zwischenstückes besitzt, das zwischen dem üblichen Mikrophonhalter und dem üblichen Mikrophon angebracht wird.
2. Ansatzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zwischenstück ausgebildete Teil um seine Achse derart drehbar ist, daß das Kehlmikrophon gegenüber dem Mikrophonhalter verstellbar ist.
3. Ansatzstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kehlmikrophon in den Stellungen, in denen es als solches anstatt des üblichen Mikrophons verwendet wird, an die Mikrophonleitungen angeschlossen ist und daß durch Dre-
' hung des Zwischenstücks um seine Achse derart, daß das Kehlmikrophon außerhalb seiner Arbeitsstellungen kommt, dieses abgeschaltet und das übliche Mikrophon eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP81547D 1939-11-22 1940-11-16 Ansatzstueck fuer ein Fernsprechgeraet Expired DE737071C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL220359X 1939-11-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE737071C true DE737071C (de) 1943-07-05

Family

ID=19779319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP81547D Expired DE737071C (de) 1939-11-22 1940-11-16 Ansatzstueck fuer ein Fernsprechgeraet

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE440889A (de)
CH (1) CH220359A (de)
DE (1) DE737071C (de)
FR (1) FR871481A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078179B (de) * 1957-02-01 1960-03-24 Draegerwerk Ag Mikrophon fuer Gasmasken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078179B (de) * 1957-02-01 1960-03-24 Draegerwerk Ag Mikrophon fuer Gasmasken

Also Published As

Publication number Publication date
BE440889A (de)
FR871481A (fr) 1942-04-27
CH220359A (de) 1942-03-31

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