DE722228C

DE722228C - Verschluss, insbesondere fuer Armbaender, Halsbaender o. dgl.

Info

Publication number: DE722228C
Application number: DES130416D
Authority: DE
Original assignee: ED Jaeger SA
Current assignee: ED Jaeger SA
Priority date: 1937-02-15
Filing date: 1938-01-16
Publication date: 1942-07-04

Description

Verschluß, insbesondere für Armbänder, Halsbänder o. d'gl. Die Erfindung betrifft einen Verschluß, insbesondere für Armbänder, Halsbänder o. dgl., mit einer Ringöse und einem in diese eingreifenden Haken, dessen Maul durch eine auf dem Hakenschaft verschiebbare Hülse verriegelt ist.
Verschlüsse dieser Art sind bereits bekannt. Bei diesen verwendet man jedoch zum Verriegeln des Hakenmauls meist eine geschlossene starre Hülse, die in der Schließstellung durch einen federnden Teil am Hakenschaft gehalten wird. Diese Federung übt aber beim Verschieben der Hülse auf dem Hakenschaft eine ständige Bremswirkung auf die Innenfläche der Hülse aus, deren Überwindung stets einen größeren Kraftaufwand erfordert und dadurch -das Öffnen und Schließen des Verschlusses erschwert.
Der Zweck der Erfindung ist nun, bei Verschlüssen eingangs genannter Art die Bremswirkung der Hülse während ihrer Verschiebung auf dem Hakenschaft herabzusetzen, sie aber in der Verriegelungsstellung der Hülse wieder herzustellen, in der die Hülse gleichzeitig durch einen Anschlag gegen Zurückgleiten gesichert ist. Dies soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Verriegelungshülse an ihrer Unterseite mit einem durchgehenden Längsschlitz mit federnden Rändern versehen ist und mit einem an der Unterseite des Hakenschaftes angeordneten, einen Anschlag für die Hülse bildenden Vorsprung zusammenwirkt, der beim Verschieben der Hülse in deren Schlitz greift und diese. in der Schließlage durch Anlegen an den hinteren Hülsenrand -gegen Zurückgleiten sichert.
Bei dieser Ausbildung des Verschlusses ist die vom Benutzer zu überwindende Bremswirkung im wesentlichen auf die Reibung zwischen dem Vorsprung am Hakenschaft und den Rändern des Schlitzes in der Hülse beschränkt und daher gering.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen: Fig. x einen Aufriß des Verschlusses, bei dem beide .Teile voneinander getrennt sind, Fig. a eine Draufsicht zu Fig. x, Fig. 3 den Verschluß von unten gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 mit eingehängter Ringöse und Fig. 5 eine Ansicht zu Fig. 4 mit in der Sicherheitsstellung befindlicher Verriegelungshülse, diese im Schnitt. Der dargestellte Verschluß besteht im wesentlichen aus der mit einem Beschlag ia starrverbundenen Ringöse i und dem mit einem Schaft 2a versehenen Haken 2. Die Teile ia und 2a sind fest mit den Enden von Schnüren o. dgl. 3, beispielsweise eines Armbandes, verbunden.
Auf dem Hakenschaft 2a ist verschiebbar eine Hülse 8 angeordnet, die an ihrer Unterseite einen durchgehenden Längsschlitz 9 mit federnden Rändern aufweist. Die Hülse 8 ist mit seitlichen Vorsprüngen io versehen, die Griffe für die Finger bilden, um diese Hülse geradlinig in Richtung der Pfeile F11 bzw. F12 (Fig. i) verschieben zu können. Der Hakenschaft 2a hat an seiner Unterseite zwei hintereinanderliegende Vorsprünge 1q. und 15, von denen der hintere, 15, kleiner ist. Der Schlitz 9 in der Hülse 8 ist an seinem hinteren Ende bei 16 erweitert und die Hülse 8 am hinteren Ende mit Aussparungen versehen. Diese bilden Anschläge für die seitlich vorstehenden Enden des Stiftes 7 zum Befestigender Bandschnüre3 am Hakenschaft 22, so daß die äußerste Verschiebung der Hülse 8 in Richtung des Pfeils F12 begrenzt ist. In Richtung des Pfeils F11 wird die Verschiebung der Hülse 8 durch den Vorsprung 1q. am Hakenschaft begrenzt, wobei der Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen 1q. und 15 gleich der Länge des Schlitzes 9 ohne den erweiterten Teil 16 ist.
Die Handhabung des Verschlusses geschieht folgendermaßen: Wenn sich die beiden Hauptverschlußteile i und 2 in der in Fig. i dargestellten Lage befinden, wird die Ringöse i in den Haken 2 eingelegt. Hierauf wird die Hülse 8 in Richtung des Pfeils F11 verschoben, wobei der Vorsprung =5 in den Schlitz 9 gelangt. Diese Verschiebung der Hülse 8 erfordert eine kleine Anstrengung, um sie ein wenig zu spreizen, so daß dann der Vorsprung 15 leichter in den Schlitz 9 eingeführt werden kann. In der Sperrlage (Fig.5) überdeckt die Hülse 8 das Hakenmaul und sichert die Ringöse i in diesem. Hierbei ist der Vorsprung 15 in den erweiterten Teil 16 des Schlitzes 9 gelangt, der sich nun wieder schließt, da die Hülse 8 federnd ist und sich daher mit ihren seitlichen Lappen fest gegen den Hakenschaft legt. Außerdem ist in dieser Lage die Verschiebung der geschlitzten Hülse 8 nach beiden Seiten hin durch die Vorsprünge 14 und 15 begrenzt.
Die Hülse 8 ist somit in der Sperrlage gegen seitliches Verschieben doppelt gesichert Die Klemmwirkung der Hülse auf dem Hakenschaft ist zwar nicht immer notwendig, stellt jedoch eine zusätzliche federnde Verriegelung dar. ' Um den Verschluß durch Herausnehmen der Ringöse i aus dem Haken 2 zu lösen, muß man die Hülse geradlinig in Richtung des Pfeils F12 verschieben, bis sie in die in Fig. q. dargestellte Lage gelangt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verschluß, insbesondere für Armbänder, Halsbänder o. dgl., mit einer Ringöse und einem in diese eingreifenden Haken, dessen Maul durch eine auf dem Hakenschaft verschiebbare Hülse verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (8) an ihrer Unterseite mit einem durchgehenden Längsschlitz (9) mit federnden Rändern versehen ist und mit einem an der Unterseite des Hakenschaftes (2a) angeordneten, einen Anschlag für die Hülse bildenden Vorsprung (i5) zusammenwirkt, der beim Verschieben der Hülse (8) in deren Schlitz (9) greift und diese in der Schließlage durch Anlegen an den hinteren Hülsenrand gegen Zurückgleiten sichert.