DE7046582U - Stranggiessvorrichtung zum kontinuierlichen giessen von schmelzfluessigen metallen - Google Patents

Stranggiessvorrichtung zum kontinuierlichen giessen von schmelzfluessigen metallen

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DE7046582U
DE7046582U DE19707046582U DE7046582U DE7046582U DE 7046582 U DE7046582 U DE 7046582U DE 19707046582 U DE19707046582 U DE 19707046582U DE 7046582 U DE7046582 U DE 7046582U DE 7046582 U DE7046582 U DE 7046582U
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continuous casting
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casting device
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/07Lubricating the moulds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/22Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories for rolling metal immediately subsequent to continuous casting, i.e. in-line rolling of steel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D11/14Plants for continuous casting
    • B22D11/144Plants for continuous casting with a rotating mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Πβζ.
Yereinigte österreichische Eisen-
und Stahlwerke Aktiengesellschaft
Linz (Uaterreich)
Stranggießvorrichtung zum kontinuierlichen Gieiea von schmelz-flüssig^n Metallen
Die feuerung betrifft eine Stranggießvojrriehtung zum kontinuierlichen Gießen τon schmelzflüssigen Metallen, mit einem Zwischengefäß oder einem Eingußtrichter und einer wassergekühlten, vorzugsweise waagrecht angeordneten Kokille, aus welcher der Gußetrang auegezogen, weiter gekühlt und gegebenenfalls anschließend streckverformt wird.
Bei den meisten derzeit in Betrieb befindlichen Stranggießanlagen ist die Gießbühne relativ hoch üb*- Tüttenflur angeordnet, so daß die Gießpfanne gehoben weilte ,iß. Dies erfordert eine entsprechend hohe Gießhalle und kenn zu Unfällen führen. Man ist daher bestrebt, Stranggießanlagen möglichst niedrig zu bauen. Bei den üblichen Anlagen ist meist die Kokille vertikal angeordnet und der Gußstrang tritt aus ihr in vertikaler Richtung uach unten aue, worauf er nach Paseieren einer Kühlstrecke in die Horizontale umgelenkt oder umgebogen wird. ^ie Kokille kann auch kreisbogenförmig ausgebildet sein, so daß der Strang beim Auetritt einer Kreisbahn
7048582 29.7.71
folgt. Der Radius dieser Kreisbahn darf aus betrieblichen und metallurgischen Gründen ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten, wodurch der Verminderung der Bauhöhe der Stranggiefiaalage eine Grenze gesetzt ist, Sie beste Lösung de» Probleme niedrig zu bauen, wäre die Anwendung des Horizontalst ranggießverf ahrens, wobei die Kokille waagrecht angeordnet ist und der Stahl direkt aus einem Warmhalteofen oder einem anderen Zwischengefäß in die Kokille fließt.
Um ein Anhaften der erstarrenden Strangschale an der Kokillenwand zu vermeiden muß beim Stranggießen eine Relativbewegung zwischen der Kokillenwand und dem ausgezogenen Strang herbeigeführt werden, weshalb der Kokille eine Oszillationsbewegung in Richtung ihrer Längsachse erteilt wird. Bei Vertikalstranggießanlagen verursacht die Kokil7.enoszillaticn an sich keine besonderen Probleme. Der einzige aaehteil ist der sich ständig verändernde Spalt zwischen der Unterkante der Kokille und dem ersten Stütz- und Führungsrollenpaar; in diesem Bereich ist die Strangschale sehr dünn und es besteht die Gefahr von Durchbrochen. Man ist daher gezwungen, die Gießgeschwindigkeit auf ein solches MaO zu beschränken, daß die Strangschale eine bestimmte Stärke nicht unterschreitet und e ine ausreichende Festigkeit gegenüber dem ferrostatischen Druck d«s flüssigen Strangkerns besitzt.
Beim Horizontalstranggießen verursacht hingegen die Oszillation der Kokille in Längsrichtung des Stranges große Schwierigkeiten, weil die Abdichtung gegenüber dem direkt mit der Kokille verbundenen Zwischengefäß odor Warmhalteofen sehr s^h^ierig durchzuführen ist; am Problem dieser Abdichtung ist d ie großtechnische Anwendung des Horizontalstranggießens bisher gescheitert.
Die Heuerung bezweckt die Vermeidung dieser Ha?hteile und Schwierigkeiten und besteht bei einer eingangs definierten Straaggießvorrientung darin, daß die Kokille um ihre
längsachse drehbar gelagert und zur Erteilung einer oszillierenden Bewegung in Umfangsrichtung mit einem seine Drehrichtung periodisch ändernden Antrieb verbunden ist. Eine um
zwar an eich bekannt. Bei der bekannten Konstruktion werden die Kokille und der Strang jedoch gleichsinnig und mit gleicher Winkelgeschwindigkeit um ihre gemeinsame Längsachse gedreht, um die einseitige Anlage des Stranges in der Kokille und die dadurch verursachte ungleichmäßige Abkühlung des Stranges bzw. Erwärmung der Kokille und die sich daraus ergebenden Sachteile (Verbiegen und Klemmen des Stranges und der Kokille) zu vermeiden. Der Drehantrieb erzeugt somit keine oszillierende Relativbewegung zwischen Kokille und Strang; für die oszillierende Bewegung der Kokille ist vielmehr ein eigener Antrieb vorgesehen, welcher die Kokille in üblicher Weis* in B.1 nhtung ihrer Tjängeaetase hin- und herverschiebt.
Der zwischen dem Zwischengefäß bzw. Eingußtrichter und der Kokille bestehende Spalt ist neuerungsgemäß von einem Abdeckring umgeben, in den über eine Zufuhrleitung ein Schmier- und/oder Dichtmittel einbringbar ist.
Da mittels einer solchen Stranggießvorrichtung nur runde Gußstränge herstellbar sind, kann mindestens ein Walzgerüst für die Streckverformung runder Gußknüppel in gegebenenfalls viereckige, z. B. quadratische oder vieleckige Walζprodukte vorgesehen sein.
Die Neuerung wird in der Zeichnung näher beschrieben. Pig. 1 ist ein Längsschnitt durch eine Horizontalstranggießanlage, Pig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch die Kokille nach der Linie II - II der Pig. 1.
Der flüssige Stahl wird aus einer Pfanne oder einem Warmhalteofen 1 in ein feuerfest ausgekleidetes Zwischengefäß 2 eingeleert, an welches die wassergekühlte
• •ti · ·
Kokille 3 direkt anschließt. Der Gußstrang 4 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung ausgezogen. Der Strang 4 besitzt eine erstarrende Strangschale 5 und einen flüssigen Kern 6. Mit 7 sind Stütz- und Führungsrollen bezeichnet. Die weitere Abkühlung des Stranges 4 erfolgt durch eine Wasserkühlung 8. Der Kühlzone nachgeschaltet sind mehrere Walzgerüste, durch welche der Strang weiter verformt werden kann. Es sind zwei Horizontalwalzgerüste 9$ 9* und zwei Vertikalwalssgerüste 10, 10* vorgesehen. Durch die Streckverformung können Walzprodukte mit jedem beliebigen Querschnitt erzeugt werden, wobei gleichzeitig das Gußgefüge in ein Walzgefüge umgewandelt wird.
Die Kokille 3 weist einen Ring 11 . tier Zufuhrleitung 12 für ein Schmiermittel in den Spalt 13· zwischen dem Zwischengsfäß 2 und der Kokille 3 auf. Der Ring 11 kann mit der Kokille 3 fest verbunden sein. Die Kokille iet auf Rollen 14 um ihre Längsachse drehbar gelagert und wird über »inen Kurbelantrieb 15, 16 von einem Motor 17 bewegt, wobei ihr eine in Fig. 2 durch einen Doppelpfeil angedeutete Oözillationsbewegung in Umfangerientung erteilt wird.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. StranggieSvorrichtung zum kontinuierlichen Gießen von schmelzflussigen Metallen, mit einem Zwischengefäß oder einem Eingußtrichter und einer wassergekühlten, vorzugsweise waagrecht angeordneten Kokille, aus welcher der Gußstrang ausgezogen, weiter gekühlt und gegebenenfalls anschließend streckverformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille (3) um ihre Längsachse drehbar gelagert und zur Erteilung, einer oszillierenden Bewegung in TJmfangsrichtung mit einem seine Drehrichtung periodisch ändernden Antrieb (15· 16, 17) verbunden ist«
2. Stranggießverrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Zwischengefäß bzw. Eingußtrichter (2) und der Kokille (3) bestehende Spalt (13) von einem Abdeckring (11) umgeben ist, in den über eine Zufuhrleitung (12) ein Schmier- und/oder Dichtmittel einbringbar ist.
DE19707046582U 1970-01-09 1970-12-17 Stranggiessvorrichtung zum kontinuierlichen giessen von schmelzfluessigen metallen Expired DE7046582U (de)

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DE (2) DE2062127A1 (de)
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FR (1) FR2076003B1 (de)
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GB1339918A (en) 1973-12-05
DE2062127A1 (de) 1971-07-15
CH536150A (de) 1973-04-30
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CA931320A (en) 1973-08-07
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