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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung, bei welcher
die Absorption eines Wirkstoffs durch die Nasenschleimhaut verbessert
ist. Genauer gesagt, stellt die vorliegende Erfindung eine pulvrige
Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung bereit, welche eine hohe maximale
Blutkonzentration zeigen kann, indem ein Paar von Grundmaterialien
spezifischer Art vermischt wird, welche eine spezifische Zusammensetzung
im Hinblick auf den Zustand des Vorliegens des Wirkstoffs in den
Grundmaterialien aufweisen.
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Technischer
Hintergrund
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Bei einem Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoff wie z. B. einem entzündungshemmenden
Steroid ist beispielsweise die Entwicklung einer pharmazeutischen
Zubereitung zur nasalen Verabreichung aufgrund der Tatsache wünschenswert,
dass (1) die topische Nasenschleimhaut einen objektiven Wirkort
darstellen kann, (2) von der pharmazeutischen Zubereitung zur nasalen
Verabreichung eine schnelle Wirkung erwartet werden kann, (3) andererseits
die Absorption bei oraler Verabreichung bei einigen Wirkstoffen
niedrig ist, usw.
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Weiterhin werden viele Peptid-/proteinartige
Wirkstoffe vom Körper
nicht leicht absorbiert, insbesondere, weil sie im gastrointestinalen
Trakt bei oraler Verabreichung leicht durch proteolytische Enzyme
zersetzt werden. Daher ist man oft dazu gezwungen, einen solchen
Wirkstoff mittels Injektion zu verabreichen, um diesen therapeutisch
einzusetzen. Leider stellt eine Injektion eine Belastung wie z.
B. Schmerz, Krankenhausaufenthalt, etc. für den Patienten dar. Daher
ist es wünschenswert,
eine pharmazeutische Zubereitung zur nicht-invasiven Verabreichung
wie z. B. zur nasalen Verabreichung zu entwickeln, welche eine Injektion
ersetzen kann.
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Die nasale Verabreichung, bei welcher
ein Wirkstoff durch die Nasenschleimhaut in den Blutstrom überführt wird,
wird als ein Verfahren zur nicht-injektiven Verabreichung zusammen
mit der transdermalen Verabreichung, der transokularen Verabreichung,
der transrektalen Verabreichung, der transpulmonaren Verabreichung,
etc. intensiv untersucht. Unter diesen nicht-injektiven Verabreichungsverfahren
ist es bei der nasalen Verabreichung leicht, einen Wirkstoff zu
verabreichen. Darüber
hinaus wird die nasale Verabreichung unter den nichtinjektiven Verabreichungsverfahren
hinsichtlich der Absorption des Wirkstoffs als überlegen angesehen, da das
Blutgefäßsystem
in der Nasenschleimhaut besser entwickelt ist als in der Haut, der
Augenschleimhaut, der Rektalschleimhaut, etc. Daher wurde bei einigen
Wirkstoffen eine pharmazeutische Zubereitung zur nasalen Verabreichung
in die Praxis umgesetzt. Darüber
hinaus erfolgt die Überführung eines
Wirkstoffs in das Blut bei nasaler Verabreichung schneller als bei
oraler Verabreichung, und es ist zu erwarten, dass die nasale Verabreichung ähnlich wie
die Injektion einen unmittelbaren Effekt zeigt. Andererseits hängt die
Absorption eines Wirkstoffs durch die Nasenschleimhaut von den physikalischen
Eigenschaften, wie z. B. der Lipophilie des Wirkstoffs sowie dem
Molekulargewicht etc. ab. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Wirkstoff,
welcher eine hohe Wasserlöslichkeit
aufweist, ein Wirkstoff, welcher eine hohe Lipophilie aufweist,
ein Peptid-/proteinartiger Wirkstoff mit einem hohen Molekulargewicht
etc. im allgemeinen eine niedrige Absorption durch die Nasenschleimhaut
aufweist. Unter diesen Umständen
wurden einige Erfindungen zur Verbesserung der Absorption eines
solchen Wirkstoffs durch die Nasenschleimhaut vorgeschlagen.
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So beschrieb z. B. Suzuki, et al.
[(geprüfte)
japanische Patentveröffentlichung
60(1985)-34925] eine pharmazeutische Zubereitung für die Nasenhöhle mit
lang anhaltender Wirkung, welche einen Celluloseether und einen
Wirkstoff umfasst.
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Diese pharmazeutische Zubereitung
für die
Nasenhöhle
mit langer anhaltender Wirkung gemäß der besagten Patentveröffentlichung
zielt darauf, eine Anhaftung des Wirkstoffs an die Nasenschleimhaut
sowie eine langsame Freisetzung des Wirkstoffs über eine lange Zeitdauer zu
ermöglichen:
Einige der Aufgaben, d. h., dass der Wirkstoff durch die Nasenschleimhaut
absorbiert wird und eine wirksame Menge des Wirkstoffs fortwährend freigesetzt
wird, wurden erreicht. Indessen liegt die hauptsächliche Aufgabe der pharmazeutischen
Zubereitung mit lang anhaltender Wirkung des besagten Patents bei
der langsamen Freisetzung des Wirkstoffs, und es erscheint demgemäss, dass
die Verbesserung der Absorption des Wirkstoffs nicht immer ausreichend
ist. Die in dem besagten Patent konkret als bevorzugte Beispiele
zitierten Wirkstoffe umfassen ein entzündungshemmendes Steroid, einen
analgetischen entzündungshemmenden
Wirkstoff, einen Antihistamin-Wirkstoff, einen Wirkstoff mit antiallergischer
Wirkung etc., bei denen die Aufrechterhaltung einer topischen Konzentration
wichtiger ist als die systemische Absorption.
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Bei einer pharmazeutischen Zubereitung
für die
Nasenhöhle
mit langer anhaltender Wirkung gemäß der besagten Patentveröffentlichung
wird angenommen, dass ein hohes pernasales Absorptionsverhältnis bei einem
Wirkstoff mit einer hohen Wasserlöslichkeit, einem Wirkstoff
mit einer hohen Lipophilie oder einem Peptid-/proteinartigen Wirkstoff mit einem
hohen Molekulargewicht kaum erreicht wird. Unter diesen Umständen ist
die Entwicklung einer pharmazeutischen Zubereitung zur Verabreichung
eines solchen Wirkstoffs auf die Nasenschleimhaut, welche diesen
im Hinblick auf die Heilwirkung und die Wirksamkeit der Heilung
effektiv verwenden kann, sehr wünschenswert.
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Nolte et al. (Hormone Metabolic Research,
Band 22, 170–174,
1991) und Bruice et al., (Diabetic Medicine, Band 8, 366–370, 1991)
berichteten über
Insulinzubereitungen zur nasalen Verabreichung, welche Natriumglycolat
oder Natriumtaurofusidat als absorptionsfördernde Mittel enthalten. Diese
absorptionsfördernden Mittel
bringen indessen Probleme hinsichtlich der Irritation der Nasenschleimhaut
mit sich, und diese Zubereitungen wurden bis jetzt noch nicht in
die Praxis umgesetzt.
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Andererseits beschrieb Suzuki et
al. [(geprüfte)
japanische Patentveröffentlichung
62(1987)-42888) eine pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung,
welche eine hervorragende Absorption durch die Nasenschleimhaut
aufweist und ein Polypeptid sowie ein wasserabsorbierendes und wasserunlösliches Grundmaterial
umfasst. Sie berichteten, dass bei dieser Zusammensetzung die nasale
Absorption des Polypeptids ohne die Verwendung eines absorptionsfördernden
Mittels erreicht wurde.
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Indessen übertrifft selbst bei einer
Zusammensetzung gemäß der obigen
Patentveröffentlichung
keiner der nasalen Absorptionsanteile für Polypeptide [d. h. die Fläche unter
der Blutkonzentration/Zeit-Kurve (AUC) nach nasaler Verabreichung]
10– 20%
des AUC-Wertes bei einer Injektion. So betrug beispielsweise in Beispiel
4 dieser Patentveröffentlichung
die maximale Blutkonzentration an Insulin weniger als 200 μU/ml, wenn
einem Kaninchen 10 Einheiten an Insulin verabreicht wurden, und
dies entsprach etwa 20% der maximalen Blutkonzentration, die bei
einer Injektion derselben Menge an Insulin erhalten wurde. Der anhand
des AUC-Wertes bestimmte absorbierte Anteil der nasalen Zubereitung
wird auf weniger als 10% des aus einer Injektion absorbierten Anteils
geschätzt.
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Diese Patentveröffentlichung beschreibt die
kombinierte Verwendung eines wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen
Grundmaterials mit einem wasserabsorbierenden und wasserlöslichen
Grundmaterial in einer Menge von 0,1 bis 60 Gew.-%, basierend auf
dem wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial, besonders
bevorzugt 1 bis 50 Gew.-%.
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Indessen wird im Hinblick auf die
Aufgaben und Wirkungen der kombinierten Verwendung lediglich der Effekt
der langsamen Freisetzung (langsame Freisetzbarkeit und Nachhaltigkeit)
im Vergleich zur alleinigen Verwendung eines wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterials beschrieben.
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Es existiert darüber hinaus keine Beschreibung
hinsichtlich der Verwendung eines Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffs anstelle eines Polypeptids.
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Darüber hinaus erwähnt diese
Patenanmeldung, obwohl sie eine Anzahl von wasserabsorbierenden und
wasserunlöslichen
Grundmaterialien einschließlich
kristalliner Cellulose und einer Anzahl von wasserabsorbierenden
und wasserlöslichen
Grundmaterialien einschließlich
Hydroxypropylcellulose zitiert, in keiner Weise, dass eine Kombination
von Grundmaterialien spezifischer Arten, spezifischer Zusammensetzungen und
spezifischer Teilchengrößen eine
pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung zur Verfügung stellen
kann, welche eine hervorragende maximale Blutkonzentration eines
Peptid-/proteinartigen Wirkstoffs oder eines Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffs zeigen kann.
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Im allgemeinen ist ein Peptid-/proteinartiger
Wirkstoff teuer und dann, wenn der absorbierte Anteil gering ist,
besteht weiterhin die Tendenz, dass seine Blutkonzentration stark
variiert und eine erwartete Heilwirkung in vielen Fällen nicht
in stabiler Art und Weise erhalten wird. Es ist daher wünschenswert,
eine Zusammensetzung eines Peptid-/proteinartigen Wirkstoffs zur
nasalen Verabreichung bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine
höhere
Absorptionsrate zu ergeben. Darüber
hinaus ist es sehr wünschenswert,
eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung bereitzustellen,
welche sicher ist und in der Lage ist, gleichzeitig eine höhere Absorptionsrate
zu ergeben. Weiterhin ist es wünschenswert,
eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung bereitzustellen,
welche in der Lage ist, eine höhere
maximale Blutkonzentration zu ergeben. Die Situation stellt sich
gleichermaßen
im Falle von Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen Wirkstoffen dar.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung mit
hervorragender Absorption eines Wirkstoffs bereitzustellen.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine hohe Absorption des
Wirkstoffs zu zeigen, insbesondere eine höhere maximale Blutkonzentration.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine hohe Absorption zu
zeigen, insbesondere eine höhere
maximale Blutkonzentration, und zwar selbst für einen Wirkstoff, welcher
eine große
Wasserlöslichkeit aufweist,
einen Wirkstoff, welcher eine hohe Lipophilie aufweist, oder einen
Peptid-/proteinartigen Wirkstoff mit einem höheren Molekulargewicht.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
bereitzustellen, welche in der Lage ist, eine noch ausgezeichnetere
Absorption zu zeigen, welche insbesondere in der Lage ist, eine
höhere
maximale Blutkonzentration zu zeigen, und zwar auch für einen
Wirkstoff, welcher von Natur aus eine hervorragende nasale Absorption
zeigen kann, d. h., einen Wirkstoff, welcher weder eine hohe Wasserlöslichkeit
noch eine hohe Lipophilie aufweist, einen Wirkstoff, welcher kein
Nicht-Peptid-/nicht-proteinartiger Wirkstoff ist, etc.
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Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
bereitzustellen, welche den obigen Aufgaben entspricht und gleichzeitig
eine hervorragende Sicherheit aufweist.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben aufwendige Untersuchungen durchgeführt, um die oben genannten
Aufgaben zu lösen,
und haben die vorliegende Erfindung fertiggestellt, indem sie herausgefunden
haben, dass man eine neue pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
bereitstellen kann, welche eine hervorragende Absorption durch die
Nasenschleimhaut aufweist, indem ein Paar von Grundmaterialien spezifischer
Art verwendet wird, welche eine spezifische Zusammensetzung aufweisen,
und indem der Zustand des Vorliegens eines Hauptwirkstoffs in den
Grundmaterialien spezifiziert wird, und zwar selbst im Falle eines
Wirkstoffs, welcher eine niedrige Absorption durch die Nasenschleimhaut
aufweist, oder im Falle eines Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffs.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt
Konzentrationen von FITC-Dextran (FD4) (ng/ml) an, nachdem eine
pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung (Beispiel 66: -O-), welche eine verbesserte Absorption
aufweist, sowie pulvrige Zusammensetzungen zur nasalen Verabreichung
gemäß den Vergleichsbeispielen
(Vergleichsbeispiele 58, 59 und 60: -☐-, -Δ- bzw. –x-) an
Kaninchen verabreicht wurden.
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Beschreibung
der Erfindung
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist eine pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung, welche
dadurch gekennzeichnet ist, dass
- (1) die Zusammensetzung
(i) einen Wirkstoff, (ii) ein wasserabsorbierendes und gelbildendes
Grundmaterial einer oder mehrerer Art(en), ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose,
und (iii) ein wasserabsorbierendes und wasserunlösliches Grundmaterial einer
oder mehrerer Art(en), ausgewählt aus
der Gruppe, umfassend kristalline Cellulose, α-Cellulose, vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose, vernetzte
Stärke,
Gelatine, Casein, Tragantgummi, Polyvinylpyrrolidon, Chitin und
Chitosan, enthält,
- (2) der Gehalt des wasserlöslichen
und gelbildenden Grundmaterials etwa 5– 40 Gew.-%, bezogen auf das gesamte
wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial und das
wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial, beträgt und
- (3) der Wirkstoff ungleichmäßig mehr
auf/in dem wasserabsorbierenden und wasserunslöslichen Grundmaterial als auf/in
dem wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial dispergiert
ist.
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Bester Modus
zur Durchführung
der Erfindung
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Bevorzugte Beispiele eines Wirkstoffs
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfassen Nicht-Peptid-/nicht-proteinartige Wirkstoffe
und Peptid-/proteinartige Wirkstoffe.
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Als Nicht-Peptid-/nicht-proteinartiger
Wirkstoff der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffen verwendet werden. Konkrete Beispiele des Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffs umfassen entzündungshemmende
Steroide oder nicht-steriodale entzündungshemmende Wirkstoffe,
analgetische entzündungshemmende
Mittel, Sedative, Behandlungsmittel für Depressionen, hustenstillende,
schleimlösende
Mittel, Antihistaminika, Antiallergika, antiemetische Wirkstoffe, Hypnotika,
Vitaminzubereitungen, Geschlechtssteroidhormone, antineoplastische
Wirkstoffe, Antiarrhythmika, Antihypertonika, Anxiolytika, Psychpharmaka,
Antiulkus-Wirkstoffe, Cardiotonika, Analgetika, Bronchodilatoren,
Behandlungsmittel gegen Fettleibigkeit, Antithrombose-Wirkstoffe, antidiabetische
Wirkstoffe, Muskelrelaxanzien, Antirheumatika etc. Als Nicht-Peptid-/nicht-proteinartiger
Wirkstoff können
ein oder mehrere Wirkstoffe, ausgewählt aus der diese Wirkstoffe
umfassenden Gruppe, verwendet werden. Von diesen werden ein oder mehrere
Wirkstoffe, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend antiemetische Wirkstoffe, Hypnotika, Vitaminzubereitungen,
Geschlechtssteroidhormone und Analgetika bevorzugt.
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Genauer gesagt, umfassen Beispiele
des Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen Wirkstoffs eine Art oder mehrere
Arten von Wirkstoffen, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend die nachfolgenden Wirkstoffe: entzündungshemmende
Steroide oder nicht-steroidale entzündungshemmende Wirkstoffe wie
z. B. Hydrocortison, Prednisolon, Triamcinolon, Dexamethason, Betamethason,
Beclometason, Fluticason, Mometason, Fluocortin, Budesonid, Salbutamol
und Salmeterol; analgetische entzündungshemmende Mittel wie z.
B. Acetaminophen, Phenacetin, Aspirin, Aminopyrin, Sulpyrin, Phenylbutazon,
Mefenamsäure,
Flufenamsäure,
Ibufenac, Ibuprofen, Aclofenac, Diclofenac und Indomethacin; Sedative
wie z. B. Scopolamin; Behandlungsmittel zur Depressionen wie z.
B. Imipramin; hustenstillende, schleimlösende Mittel wie z. B. Natriumcromoglycinsäuresalz, Codeinphosphat
und Isoproterenolhydrochlorid; Antihistaminika wie z. B. Diphenhydramin,
Triprolidin, Isothipendyl und Chlorpheniramin; Antiallergika wie
z. B. Amlexanox, Azelastin, Ozagrel, Tranilast und Ketotifen; antiemetische
Wirkstoffe wie z. B. Ondansetron, Granisetron, Metoclopramid, Cisaprid
und Domperidon; Hypnotika wie z. B. Brotizolam und Melatonin; Vitaminzubereitungen
wie z. B. Cyanocobalamin und Mecobalamin; Geschlechtssteroidhormone
wie z. B. Estradiol, Östriol,
Progesteron und Testosteron; antineoplastische Wirkstoffe wie z.
B. Tamoxifen und Tegafur; Antiarrhythmika wie z. B. Propranolol
und Atenolol; Antihypertonika wie z. B. Nicardipin; Anxiolytika
wie z. B. Diazepam; Psychopharmaka wie z. B. Nitrazepam; Antiulkus-Wirkstoffe wie
z. B. Cimetidin und Ranitidin; Cardiotonika wie z. B. Dopamin; Analgetika
wie z. B. Morphin und Buprenorphin; Bronchodilatoren wie z. B. Oxitropium
und Ozagrel; Behandlungsmittel gegen Fettleibigkeit wie z. B. Mazindol;
Antithrombosewirkstoffe wie z. B. Beraprost und Carbacyclin; antidiabetische
Wirkstoffe wie z. B. Acarbose und Sorbinil; Muskelrelaxanzien wie
z. B. Pinaverium und Inaperison; Antirheumatika wie z. B. Actarit
und Platonin; etc.
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Weiterhin weist ein erfindungsgemäßer Peptid-/proteinartiger
Wirkstoff vorzugsweise ein Molekulargewicht von weniger als 30.000
auf. Der Peptid-/proteinartige Wirkstoff mit einem Molekulargewicht
von weniger als 30.000 wird wie folgt exemplifiziert: luteinisierendes
Hormon freisetzende Hormone, Wachstumshormon freisetzende Faktoren,
Somatostatinderivate, Vasopressine, Oxytocine, Hirudinderivate,
Enkephaline, adrenocorticotrophe Hormonderivate, Bradykininderivate,
Calcitonine, Insuline, Glucagonderivate, Wachstumshormone, Wachstumshormon-freisetzende
Hormone, luteinisierende Hormone, Insulin-ähnliche Wachstumsfaktoren,
Calcitoningen-verwandte Peptide, atriale natriuretische Polypeptidderivate,
Interferone, Interleucine, Erythropoetin, Grunulocytenkolonienbildung-stimulierender
Faktor, Makrophagenbildung-stimulierender Faktor, Parathyroidhormone,
Parathyroidhormon-freisetzendes Hormon, Prolactin, Thyroid-stimulierendes
hormonfreisetzendes Hormon und Angiotensine. Als Peptid-/proteinartiger
Wirkstoff der vorliegenden Erfindung kann eine Sorte oder können mehrere
Sorten von Wirkstoffen, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend die oben gezeigten Substanzen, als konkrete
Beispiele verwendet werden.
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Ein wasserabsorbierendes und gelbildendes
Grundmaterial der vorliegenden Erfindung ist ein Grundmaterial einer
Art oder mehrerer Arten, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
Methylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Natriumcarboxymethylcellulose.
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Unter diesen Grundmaterialien wird
als wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial der vorliegenden
Erfindung eine Art oder mehrere Arten, ausgewählt aus der Gruppe, umfassend
Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Methylcellulose
und Natriumcarboxymethylcellulose bevorzugt, und Hydroxypropylcellulose
wird besonders bevorzugt.
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Weiter wird als Hydroxypropylcellulose
eine Hydroxypropylcellulose bevorzugt, welche eine Viskosität einer
2%igen wässrigen
Lösung
im Bereich von 150–4.000
cps aufweist. Viskosität
bedeutet hier eine kinematische Viskosität und kann mit einem Viskosimeter
bestimmt werden, wie z. B. einem Cannon-Fenske-Viskometer, einem
Viskosimeter vom Typ des Cannon-Fenske-Umkehrflussviskosimeters,
einem Ubbellohde-Viskosimeter oder einem Ostwald-Viskosimeter. Unter
diesen wird ein Ubbellohde-Viskosimeter bevorzugt, da er eine hohe
Messgenauigkeit ergibt. Die in der vorliegenden Erfindung beschriebenen
Viskositätswerte
wurden bei 37°C
unter Verwendung des Ubbellohde-Viskosimeters, hergestellt von Shibata
Kagaku Kikai Kougaku Co., bestimmt. Obwohl Hydroxypropylcellulose
mit einer niedrigeren Viskosität
erhältlich
ist, kann dann, wenn eine Hydroxypropylcellulose mit einer Viskosität von weniger
als 150 cps verwendet wird, die erfindungsgemäße Wirkung der Erhöhung der
maximalen Blutkonzentration nicht immer in ausreichendem Maße erreicht
werden.
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Ein wasserabsorbierendes und wasserunlösliches
Grundmaterial der vorliegenden Erfindung ist eine oder sind mehrere
Arten, ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend kristalline Cellulose, α-Cellulose,
vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose, vernetzte Stärke, Gelatine,
Casein, Tragantgummi, Polyvinylpyrrolidon, Chitin und Chitosan.
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Unter diesen wird als wasserabsorbierendes
und wasserunlösliches
Grundmaterial der vorliegenden Erfindung eine Art oder mehrere Arten,
ausgewählt
aus der Gruppe, umfassend kristalline Cellulose, α-Cellulose,
vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose, vernetzte Stärke, Gelatine,
Casein, Tragantgummi, Polyvinylpyrrolidon, Chitin und Chitosan bevorzugt
und kristalline Cellulose wird besonders bevorzugt.
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Beispiele einer bevorzugten Kombination
eines wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterials mit einem
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial umfassen
eine Kombination zwischen beiden Grundmaterialien, welche oben als
bevorzugte Beispiele zitiert wurden. Die Kombination von Hydroxypropylcellulose
als wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial und kristalline
Cellulose als wasserabsorbierendes und wasserunlösliches Grundmaterial wird
besonders bevorzugt.
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Ein wasserabsorbierendes und gelbildendes
Grundmaterial der vorliegenden Erfindung wird in einer Menge von
5 bis 40 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge des wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterials und des wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterials
verwendet.
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Die Menge des wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials hängt auch von der Art des Wirkstoffs
der vorliegenden Erfindung ab. In Fällen, in denen der Wirkstoff
ein Nicht-Peptid-/nicht-proteinartiger Wirkstoff ist, beträgt die Menge
vorzugsweise etwa 20 bis 40 Gew.-%, da in diesem Bereich ein deutlicher
Erhöhungseffekt
der maximalen Blutkonzentration beobachtet wird.
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In Fällen, in denen ein Wirkstoff
der vorliegenden Erfindung ein Peptid-/proteinartiger Wirkstoff
ist, wird der Bereich der bevorzugten Menge des wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials durch das Molekulargewicht des Wirkstoffs
weiter unterteilt. In den Fällen,
in denen das Molekulargewicht des Peptid-/proteinartigen Wirkstoffs
nicht weniger als 500 und weniger als 1.500 beträgt, wird ein ausgeprägter Erhöhungseffekt
der maximalen Blutkonzentration beobachtet, wenn die Menge des wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials im Bereich von 5 bis 30 Gew.-% liegt,
und ein besonders ausgeprägter
Effekt wird im Bereich von 20 bis 30 Gew.-% beobachtet. Weiter wird
in Fällen,
in denen das Molekulargewicht des Peptid-/proteinartigen Wirkstoffs
nicht weniger als 1.500 und nicht mehr als 30.000 beträgt, ein
ausgeprägter
Effekt der Erhöhung
der maximalen Blutkonzentration beobachtet, wenn die Menge des wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials im Bereich von 5 bis 20 Gew.-% liegt,
und ein besonders ausgeprägter
Effekt wird im Bereich von 10 bis 20 Gew.-% beobachtet.
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Beispiele der Peptid-/proteinartigen
Wirkstoffe mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als 500 und
weniger als 1.500 umfassen Vasopressine, luteinisierendes Hormon-freisetzende
Hormone, Wachstumshormon-freisetzende Hormone, Somatostatinderivate,
Oxytocine, Hirudinderivate, Enkephaline, adrenocorticotrope Hormonderivate,
Bradykininderivate, etc. Weiter umfassen Beispiele des Peptid-/proteinhartigen
Wirkstoffs mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als 500
und weniger als 30.000 Calcitone, Insuline, Glucagonderivate, Wachstumshormone,
Wachstumshormon-freisetzende Hormone, luteinisierende Hormone, insulinähnliche
Wachstumsfaktoren, Calcitonin-verwandte Peptide, atriale natriuretische
Polypeptidderivate, Interferone, Erythropoietin, Granulocytenkoloniebildung-stimulierenden
Faktor, Macrophagenbildung-stimulierender Faktor, Parathyroidhormone,
Parathyroidhormon-freisetzende Hormone, Prolactin, Thyroid-stimulierende
Hormonfreisetzende Hormone, Angiotensine etc.
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Eine pulvrige Zusammensetzung zur
nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Wirkstoff ungleichmäßig mehr
auf/in einem wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial als auf/in
einem wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial dispergiert
ist. Der Zustand, in welchem der Wirkstoff ungleichmäßig mehr
auf/in dem wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial als auf/in
dem wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial dispergiert
ist, umfasst einen Zustand, in welchem der Wirkstoff an den Grundmaterialien
in Übereinstimmung mit
dem Vermischungsverhältnis
der Grundmaterialien anhaftet. Ein Zustand, in welchem 70 Gew.-%
oder mehr, basierend auf dem Wirkstoff, an beide Grundmaterialien
in Übereinstimmung
mit dem Vermischungsverhältnis
der Grundmaterialien anhaften, wird bevorzugt. Ein Zustand, in welchem
80 Gew.-% oder mehr, basierend auf dem Wirkstoff, an beiden Grundmaterialien
gemäß dem Mischungsverhältnis der
Grundmaterialien anhaften, wird besonders bevorzugt. So haften beispielsweise
in einem Zustand, in welchem 70 Gew.-% oder mehr, basierend auf
dem Wirkstoff, an beide Grundmaterialien gemäß ihrem Vermischungsverhältnis anhaften,
dann, wenn die Menge des wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterials
40 Gew.-%, basierend auf der Gesamtmenge der beiden Materialien,
beträgt,
42 Gew.-%, basierend auf dem Wirkstoff, an das wasserabsorbierende
und wasserunlösliche
Grundmaterial, 28 Gew.-% an das wasserabsorbierende und gelbildende
Grundmaterial an, und die verbleibenden 30 Gew.-% sind homogen in
der Zusammensetzung dispergiert.
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Darüber hinaus umfasst der Zustand,
in welchem der Wirkstoff ungleichmäßig mehr auf/in dem wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterial als auf/in dem wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterial dispergiert ist, auch ein Zustand, in welchem der
Wirkstoff an das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
in einer größeren Menge
anhaftet, als in einem Zustand, in welchem der Wirkstoff an beide
Grundmaterialien in Übereinstimmung
mit ihrem Vermischungsverhältnis
anhaftet. Ein Zustand, in welchem 60 Gew.-% oder mehr, basierend
auf dem Wirkstoff, an das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
anhaftet, wird bevorzugt. In diesen Zuständen sind die restlichen weniger
als 30 Gew.-% oder weniger als 20 Gew.-%, basierend auf dem Wirkstoff, homogen
in der Zusammensetzung frei dispergiert und/oder haften an dem wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterial an.
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Das Anhaften eines Wirkstoffs an
ein Grundmaterial in der vorliegenden Erfindung zeigt einen Zustand an,
in welchem der Wirkstoff im anhaftenden Zustand vollständig auf
der Oberfläche
des Grundmaterials existiert, ein Teil des Wirkstoffs im Grundmaterial
und der andere Teil auf der Oberfläche des Grundmaterials existiert
oder der Wirkstoff vollständig
im Grundmaterial existiert.
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Eine Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung, in welcher ein Hauptwirkstoff in einem spezifischen ungleichmäßigen Zustand
dispergiert ist, kann nach den nachfolgenden Herstellungsverfahren
1, 2 oder 3 hergestellt werden.
- Verfahren 1:
Ein Wirkstoff mit mechanisch mit einem wasserabsorbierenden und
wasserunlöslichen
Grundmaterial vermischt, in welchem mindestens 90 Gew.-% der Teilchen
einen mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 350 μm aufweisen.
Anschließend
wird ein wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial, in
welchem mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser
im Bereich von 10 bis 350 μm
aufweisen, zum resultierenden Gemisch hinzugegeben, und sie werden
mechanisch vermischt.
- Verfahren 2: Einem Wirkstoff wird ermöglicht, an ein wasserabsorbierendes
und wasserunlösliches
Grundmaterial mittels Gefriertrocknung anzuhaften, um ein Grundmaterial
mit anhaftendem Wirkstoff zu erhalten. Zum Gefriertrocknen werden
der Wirkstoff und das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
in einer wässrigen
Lösung
aufgelöst
oder dispergiert und die resultierende Lösung oder Dispersion kann einem
Gefriertrocknungsverfahren unterzogen werden. Im Anschluss daran
wird das gefriergetrocknete Grundmaterial pulverisiert und gesiebt,
so dass mindestens 90 Gew.-% der resultierenden Teilchen einen mittleren
Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 350 μm aufweisen. Zur erhaltenen
Pulverfraktion wird ein Pulver eines wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterials, in welchem mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einen
mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 350 μm aufweisen,
hinzugegeben und sie werden mechanisch vermischt.
- Verfahren 3: Ein wasserabsorbierendes und wasserunlösliches
Grundmaterial, in welchem mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einen
mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 350 μm aufweisen,
ein wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial, in welchem
mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser
im Bereich von 10 bis 350 μm
aufweisen, und ein Wirkstoff werden in einem Schritt mechanisch
vermischt.
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Von diesen Herstellungsverfahren
sind das erste und zweite Herstellungsverfahren wünschenswert, da
mit ihnen leicht eine Zusammensetzung erhalten werden kann, welche
einen Zustand aufweist, in welchem der Wirkstoff mehr auf/in dem
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial als auf/in
dem wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial dispergiert
ist. So kann beispielsweise beim ersten Herstellungsverfahren der
Wirkstoff kräftig
mit dem wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial vermischt
werden, und anschließend
kann die erhaltene pulvrige Masse schwach mit dem wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterial vermischt werden. Beim zweiten Herstellungsverfahren
kann die erhaltene pulvrige Masse mit dem wasserabsorbierenden und
gelbildenden Grundmaterial entweder kräftig oder schwach mechanisch
vermischt werden.
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Beim ersten Herstellungsverfahren
sind in der erhaltenen Zusammensetzung 60 Gew.-% oder mehr, basierend
auf dem Wirkstoff, in einem Zustand des Anhaftens an das wasserabsorbierende
und wasserunlösliche
Grundmaterial dispergiert. Im zweiten Herstellungsverfahren sind
80 Gew.-% oder mehr, basierend auf dem Wirkstoff, in einem Zustand
des Anhaftens an das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
dispergiert. Das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial
ist homogen in der gesamten Zusammensetzung dispergiert.
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Das dritte Herstellungsverfahren
ist insofern wünschenswert,
als es leicht eine Zusammensetzung produzieren kann, in welcher
der Wirkstoff homogen auf/in sowohl dem wasserabsorbierenden und
wasserunlöslichen
Grundmaterial als auch dem wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterial gemäß deren Vermischungsverhältnis dispergiert
ist. In diesem Verfahren können
der Wirkstoff und beide Grundmaterialien in einem Schritt kräftig vermischt
werden. So sind beispielsweise 80 Gew.-% oder mehr, basierend auf
dem Wirkstoff, gemäß dem Vermischungsverhältnis der
beiden Grundmaterialien dispergiert. Wenn also hier die Menge des
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials 60 Gew.%,
basierend auf der Gesamtmenge beider Grundmaterialien beträgt, sind
48 Gew.% oder mehr, basierend auf dem Wirkstoff, im Zustand des
Anhaltens an das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
dispergiert, und der Wirkstoff, welcher nicht an einem der Grundmaterialien
anhaftet, ist homogen dispergiert. In diesem Fall ist der erfindungsgemäße Effekt
manchmal mehr oder minder abgeschwächt, da die Menge des an das
wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial anhaftenden Wirkstoffs
etwas höher
ist, als in Fällen,
in denen der Wirkstoff mehr auf/in dem wasserabsorbierenden und
wasserunlöslichen
Grundmaterial dispergiert ist.
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Als weiteres Verfahren zur Herstellung
einer Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung, in welcher der
Wirkstoff ungleichmäßig mehr
auf/in einem wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial dispergiert
ist, kann das nachfolgende Verfahren angewendet werden. Wenn nämlich ein
Wirkstoff lipophil ist, wird der Wirkstoff und das wasserabsorbierende
und wasserunlösliche
Grundmaterial in einem organischen Lösungsmittel wie z. B. Ethanol
aufgelöst
oder dispergiert, und die resultierende Lösung oder Dispersion wird eingedampft.
Das erhaltene Pulver wird klassiert, um einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10 bis 350 μm
aufzuweisen, und ein wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial
wird zum resultierenden Pulver hinzugegeben, und diese werden mechanisch
kräftig
oder schwach vermischt.
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Zur Durchführung des dritten Herstellungsverfahrens
können
der Wirkstoff, das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
und das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial in einer wässrigen
Lösung
aufgelöst
oder dispergiert werden, die resultierende Lösung oder Dispersion wird gefriergetrocknet,
und die gefriergetrocknete Masse wird pulverisiert. Unter Verwendung
des erhaltenen Pulvers kann man eine gewünschte Zusammensetzung herstellen.
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Darüber hinaus wird es beim ersten
und dritten Herstellungsverfahren bevorzugt, zuvor auch die Teilchendurchmesser
des Wirkstoffs auf 10 bis 350 μm
bei mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einzustellen.
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Bei der vorliegenden Erfindung kann
der Zustand des ungleichmäßigen Vorliegens
eines Wirkstoffs mit den nachfolgenden Verfahren identifiziert werden.
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Das heißt, der Wirkstoff, das wasserabsorbierende
und wasserunlösliche
Grundmaterial und das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial
werden mit Pigmenten eines Nahrungsmittelzusatzes bzw. fluoreszierender
Substanzen wie z. B. Fluorescein unterschiedlich eingefärbt.
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Wenn beispielsweise der Wirkstoff
ein weißes
Pulver ist, wird das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
mit einem Pigment wie z. B. Blau Nr. 1 eingefärbt, während das wasserabsorbierende
und gelbildende Grundmaterial mit einem unterschiedlichen Pigment
eingefärbt
wird, als dies zum Einfärben
des wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials verwendet
wurde. Das heißt,
wenn das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial mit Blau
Nr. 1 eingefärbt
wird, wird das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial
mit Rot Nr. 3 oder Gelb Nr. 4 eingefärbt, und diese Einfärbungen
ermöglichen
eine Differenzierung des Hauptwirkstoffs von den Grundmaterialien
mittels visueller Beobachtung. Zum Einfärben können die nachfolgenden Verfahren
angewendet werden. Das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
wird in eine wässrige
Lösung
eines Pigments eingetaucht, das Gemisch wird gerührt und stehen gelassen und
das resultierende Gemisch wird abfiltriert oder das Lösungsmittel des
Gemischs wird zur Trockne eingedampft, um das eingefärbte Grundmaterial
zu erhalten. Beim wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial
wird ein Pigment in einem organischen Lösungsmittel wie z. B. Ethanol
aufgelöst,
das Grundmaterial wird zur resultierenden Lösung hinzugegeben und das Lösungsmittel wird
zur Trockne eingedampft, um das eingefärbte Grundmaterial zu erhalten.
Das erhaltene filmförmige Grundmaterial
wird zu geeigneten Teilchengrößen pulverisiert.
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In einem konkreten Beispiel wird
das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial mit Blau
Nr. 1 eingefärbt
und das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial mit Rot
Nr. 3. Unter Verwendung eines weißen pulvrigen Hauptwirkstoffs
und der eingefärbten
Grundmaterialen wird eine erfindungsgemäße Zusammensetzung nach einem
der oben beschriebenen Herstellungsverfahren hergestellt. Von dieser
erhaltenen Zusammensetzung wird eine geringe Menge auf einen Objektträger aufgebracht,
und die Probe wird unter einem Mikroskop mit 100– bis 1.000-facher Vergrößerung,
beispielsweise 500-facher Vergrößerung, beobachtet.
So wird festgestellt, dass nahezu die Gesamtmenge des weißen Hauptwirkstoffs
an dem blau eingefärbten
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterial anhaftet
und kaum an dem rot eingefärbten
wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial anhaftet, d.
h., der Hauptwirkstoff haftet ungleichmäßig mehr an dem wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterial an.
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Darüber hinaus kann man bei dem
zweiten und dritten Herstellungsverfahren durch Gefriertrocknen eine
Zusammensetzung erhalten, in welcher ein Wirkstoff im Grundmaterial
(in den Grundmaterialien) eingeschlossen ist.
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Wenn eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
durch ein anderes Verfahren als dem Gefriertrocknen des Wirkstoffs
und der Grundmaterialien hergestellt wird, wird bevorzugt, den Wirkstoff
so vorzubehandeln, dass mindestens 90 Gew.-% der Teilchen Teilchendurchmesser
im Bereich von 10 bis 350 μm
aufweisen.
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Hier kann das mechanische Vermischen
bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung z. B. mittels
einer Behältermischvorrichtung
vom rotierenden Typ wie z. B, eines Twin-Shell-Blenders, eines Cross-Rotary-Mischers oder eines
Double-Corn-Mischers, einer Behältermischvorrichtung
vom feststehenden Typ wie z. B. eines Universalmischers, eines Bandmischers,
eines automatischen Mörsers
oder einer Kugelmühle
oder irgendeines anderen Mischertyps wie z. B. eines Hochgeschwindigkeitsmischers
oder eines leistungsfähigen
automatischen Mischers durchgeführt
werden. Das mechanische Vermischen umfasst in der vorliegenden Erfindung
auch das manuelle Kompressionsmischen unter Verwendung eines Mörsers.
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Beim oben beschriebenen Vermischen
stellt starkes Vermischen, manuelles Vermischen unter Verwendung
eines Mörsers,
mechanisches Vermischen unter Verwendung einer Behältermischvorrichtung
vom feststehenden Typ wie z. B. eines Universalmischers, eines Bandmischers,
eines automatischen Mörsers
oder einer Kugelmühle,
oder mechanisches Vermischen unter Verwendung eines Hochgeschwindigkeitsmischers, eines
leistungsfähigen
automatischen Mischers etc. dar. Bei diesen Vermischungsarten haftet
der Wirkstoff hauptsächlich
an den Grundmaterialien an und wird im anhaftenden Zustand homogen
vermischt. Andererseits stellt schwaches Vermischen ein Vermischen
unter Verwendung einer Behältermischvorrichtung
vom rotierenden Typ wie z. B. eines Twin-Shell-Blenders, eines Cross-Rotary-Mischers,
eines Double-Corn-Mischers oder einer Kugelmühle ohne Kugeln dar, und der
Hauptanteil des Wirkstoffs wird homogen dispergiert und beim schwachen
Vermischen ohne Anhaften an die Grundmaterialien vermischt.
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Darüber hinaus kann eine pulvrige
Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden Erfindung
unabhängig
vom oben genannten ersten bis dritten Herstellungsverfahren unter
Spezifizierung der Teilchendurchmesser der Grundmaterialien hergestellt
werden. So kann sie beispielsweise hergestellt werden, indem (i)
die Teilchendurchmesser von mindestens 90 Gew.-% der Teilchen eines
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials auf
10 bis 350 μm
eingestellt werden, (ii) die Teilchendurchmesser von mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eines wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterials auf 10 bis 105 μm
eingestellt werden und (iii) indem die mittleren Teilchendurchmesser
des wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials größer eingestellt
werden als die durchschnittlichen Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials.
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Insbesondere ein Zustand, in welchem
der durchschnittliche Teilchendurchmesser von mindestens 90 Gew.-%
der Teilchen eines wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen
Grundmaterials 10 bis 250 μm
beträgt
und der durchschnittliche Teilchendurchmesser von mindestens 90
Gew.-% der Teilchen eines wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterials 10 bis 105 μm
beträgt,
wird bevorzugt, da eine Zusammensetzung dieses Zustandes eine Erhöhung der maximalen
Blutkonzentration ermöglicht.
Ein Zustand, in welchem der mittlere Teilchendurchmesser von mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eines wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen
Grundmaterials 10 bis 250 μm
beträgt
und der mittlere Teilchendurchmesser von mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen eines wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterials
10 bis 65 μm beträgt, wird
besonders bevorzugt, da eine Zusammensetzung in diesem Zustand eine
weitere Erhöhung
der maximalen Blutkonzentration ermöglicht. In beiden Fällen ist
der mittlere Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen
Grundmaterials größer als
der mittlere Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden und gelbildenden
Grundmaterials.
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Hier kann ein Zustand, in welchem
der mittlere Teilchendurchmesser von mindestens 90 Gew.-% der Teilchen
eines Grundmaterials 10 bis 250 μm
beträgt,
identifiziert werden, indem die Teilchen unter Verwendung von Testsieben
und manueller oder maschineller Vibration klassiert werden. Das
heißt,
zumindest 90 Gew.-% der Teilchen treten durch ein Sieb hindurch,
welches eine Öffnungsweite
von 250 μm
aufweist, und verbleiben auf einem Sieb, welches eine Öffnungsweite
von 10 μm
aufweist. Während
die Siebe einer Vibration unterworfen werden, kann das Gewicht des
Pulvers auf jedem Sieb in geeigneten Abständen gemessen werden, und wenn
die Variation des Gewichtes 0,1% oder weniger geworden ist, ist
die Klassierung der Teilchen abgeschlossen.
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Darüber hinaus ist ein Zustand,
in welchem der mittlere Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterials größer ist
als der mittlere Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden und
gelbildenden Grundmaterials, ein Zustand, in welchem die mittleren
Teilchendurchmesser beider Grundmaterialien in den oben genannten
Bereichen liegen und gleichzeitig der mittlere Teilchendurchmesser
des wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials größer ist
als der mittlere Teilchendurchmesser des wasserabsorbierenden und
gelbildenden Grundmaterials.
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Eine pulvrige Zusammensetzung zur
nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden
Erfindung, in welcher der mittlere Teilchendurchmesser eines wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterials größer ist
als der mittlere Teilchendurchmesser eines wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterials, kann mittels eines Herstellungsvertahrens
für pulvrige
Zubereitungen gemäß dem Stand
der Technik hergestellt werden, d. h. der Hauptwirkstoff, das wasserabsorbierende
und wasserunlösliche
Grundmaterial und das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial
werden mechanisch vermischt.
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Indessen wird die Herstellung einer
pulvrigen Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung mit dem oben
beschriebenen ersten bis dritten Herstellungsverfahren bevorzugt,
da die pulvrigen Zusammensetzungen, die mit diesen hergestellt wurden,
außerordentlich
große
Wirkungen erreichen können.
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Man kann als wasserabsorbierendes
und wasserunlösliches
Grundmaterial und wasserabsorbierendes und gelbildendes Grundmaterial
der vorliegenden Erfindung, sofern dies nicht der Aufgabe der vorliegenden
Erfindung zuwider läuft,
Mikrokügelchen
verwenden, welche die oben beschriebenen spezifischen Eigenschaften
aufweisen und eine spezifische Art von Grundmaterial umfassen, wie
z. B. Stärke
oder kristalline Cellulose, welche als Grundmaterial für eine pulvrige
Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung bekannt ist. Hier wird
bevorzugt, Mikrokügelchen
zu verwenden, welche Teilchendurchmesser im Bereich der oben erwähnten Größen aufweisen.
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Die Menge eines in der vorliegenden
Erfindung zu verwendenden Wirkstoffs, d. h. eine effektive therapeutische
Dosis, hängt
von der Art eines jeden Wirkstoffs, der Art und Schwere der Erkrankung,
dem Alter und dem Körpergewicht
eines Patienten etc. ab. Im allgemeinen liegt diese Menge in einem
Bereich von der gleichen Wirkstoffmenge bis zur 20-fachen Wirkstoffmenge,
welche für
eine Injektion verwendet wird, vorzugsweise im Bereich von einer
gleichen Menge bis einer 10-fachen
Menge.
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Weiterhin kann das Verhältnis der
Wirkstoffmenge zur Menge der Grundmaterialien (der Gesamtmenge eines
wasserabsorbierenden und wasserunlöslichen Grundmaterials und
eines wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterials) nicht
so willkürlich
festgelegt werden, da die Menge, welche in die Nasenhöhle verabreicht
werden kann, begrenzt ist und die Menge des Wirkstoffs von der therapeutischen
Dosis abhängt. Vorzugsweise
beträgt
indessen die Menge des Grundmaterials 1 Gew.-Teil oder mehr, vorzugsweise
5 Gew.-Teile oder mehr und besonders bevorzugt 10 Gew.-Teile oder
mehr, jeweils basierend auf 1 Gew.-Teil des Wirkstoffs.
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Zur Verbesserung der Eigenschaften,
des Aussehens oder des Geruchs einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann diese wahlweise ein Gleitmittel, ein Bindemittel, ein Verdünnungsmittel,
ein farbgebendes Mittel, ein Konservierungsmittel, ein antiseptisches
Mittel, ein Korrekturmittel etc. enthalten, welche an sich bekannt
sind. Beispiele dieser Additive sind die nachfolgend erwähnten: Talk,
Stearinsäure,
deren Salze, ein Wachs etc. als Gleitmittel; eine Stärke, ein
Dextrin etc. als Bindemittel; eine Stärke, Lactose etc. als Verdünnungsmittel;
Rot Nr. 2 etc. als farbgebendes Mittel; Ascorbinsäure etc.
als Konservierungsmittel; ein p-Hydroxybenzoatester etc. als antiseptisches
Mittel; und Menthol etc. als Korrekturmittel.
-
Zur Verabreichung einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung
wird diese in einer adequaten Verabreichungsform formuliert. Als
Verabreichungsform gibt es eine Kapsel, in welcher die jeweilige
Verabreichungsdosis der Zusammensetzung vorgelegt wird. Die Zusammensetzung
in der Kapsel wird mittels einer geeigneten Verabreichungsvorrichtung
in die Nasenhöhlen
eingesprüht.
Auch kann eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
in einer Menge von einer bis mehreren Dosierungseinheiten in einem
geeigneten Behältnis vorgelegt
werden, und die Zusammensetzung kann in einer Menge von einer Dosierungseinheit
mittels einmaliger Dosierung oder unterteilter Dosierung verabreicht
werden.
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Gewerbliches
Anwendungsgebiet
-
Somit stellt die vorliegende Erfindung
eine pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung bereit,
welche eine hervorragende Absorption aus der Nasenhöhle aufweist
und in der Lage ist, eine außerordentliche
Erhöhung
der maximalen Blutkonzentration im Vergleich zu einer herkömmlichen
Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung zu zeigen, und zwar selbst
für einen
Wirkstoff mit einer hohen Wasserlöslichkeit, einen Wirkstoff
mit einer hohen Lipophilie oder einen Peptid-/proteinartigen Wirkstoff mit einem
hohen Molekulargewicht.
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Nicht nur im Falle eines teuren Peptid-/proteinartigen
Wirkstoffs sondern auch im Falle eines Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstofts ergibt eine pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine außerordentlich
hohe maximale Blutkonzentration, sogar mit derselben Dosierung wie
in einer herkömmlichen
Zusammensetzung, und demgemäss
kann eine verringerte Wirkstoffmenge verwendet werden. Die Zusammensetzung
kann darüber
hinaus eine Schwankung der Blutkonzentration verringern und den
gewünschten
pharmazeutischen Effekt in stabiler Art und Weise erreichen.
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Darüber hinaus weist eine pulvrige
Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung gemäß der vorliegenden Erfindung
eine ausgezeichnete Absorption sowie eine und Nachhaltigkeit der
Blutkonzentration auf, ähnlich
wie eine herkömmliche
pulvrige Zusammensetzung zur nasalen Verabreichung. Indessen benötigt die erfindungsgemäße Zusammensetzung
im Gegensatz zur einer herkömmlichen
Zusammensetzung keinen irritierend wirkenden Absorptionsstimulator,
ist sicher und lässt
erwarten, dass der gewünschte
therapeutische Effekt auf stabile Art und Weise erreicht werden
kann.
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Daher weist die vorliegende Erfindung
eine außerordentlich
große
Bedeutung für
die mittels Verabreichung eines nicht-injizierten Wirkstoffs durchgeführte medizinische
Therapie auf.
-
Beispiele
-
Die nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
illustrieren die vorliegende Erfindung eingehender.
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In den nachfolgenden Beispielen etc.
wird kristalline Cellulose manchmal als mikrokristalline Cellulose bezeichnet
und als CC abgekürzt;
Hydroxypropylcellulose wird als HPC abgekürzt.
-
[Beispiele 1 bis 4 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5]
-
Zu 10 mg Beclometason-dipropionat
(hergestellt von SKOR Co.), einem entzündungshemmenden Steroid, wurden
150 mg der Grundmaterialkomponente (CC + HPC) mit einer in Tabelle
1 wiedergegebenen Zusammensetzung in einem Mörser zugegeben und vermischt;
anschließend
wurden 0,16 mg Magnesiumstearat als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben,
um eine pulvrige Zusammensetzung herzustellen (Beispiele 1 bis 4
und Vergleichsbeispiele 1 bis 5).
-
Die hier verwendete mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) wies einen
mittleren Teilchendurchmesser von 100–250 μm bei zumindest 90 Gew.-% der
Teilchen auf. Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose (HPC-H,
hergestellt von Nippon Soda Co.) wies einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–100 μm bei zumindest
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (mit einem Gewicht von 2,5–3,0 kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosis der Zusammensetzung
2 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in periodischen Abständen aus
der Ohrenvene Blutproben entnommen, und die Beclometason-dipropionat-Spiegel
im Blut wurden mittels RIA bestimmt; die Ergebnisse sind in der
Tabelle 1 wiedergegeben.
-
Wenn das Verhältnis der Hydroxypropylcellulose
zur Gesamtmenge des Grundmaterials im Bereich von 5–40 Gew.-%
lag, zeigt die Zusammensetzung eine höhere maximale Blutkonzentration
als eine Zusammensetzung, in welcher keine Hydroxypropylcellulose
anwesend war (Vergleichsbeispiel 1), und wenn das Verhältnis im
Bereich von 30–40
Gew.-% lag, zeigt die Zusammensetzung (Beispiel 3 oder 4) besonders
hohe Blutkonzentrationen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eine außerordentliche Verbesserung
der Absorption und eine starke Erhöhung der maximalen Blutkonzentrationen
zeigten.
-
Tabelle
1: Zeitlicher Verlauf des Beclometason-dipropionat-Spiegels im Blut
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
In den in den Beispielen 1 bis 4
erhaltenen Zusammensetzungen war der Wirkstoff ungleichmäßig auf dem
CC gemäß dem Verhältnis der
Grundmaterialien dispergiert.
-
[Beispiele 5 bis 8 und
Vergleichsbeispiele 6 bis 10]
-
Zu 100 mg Metoclopramid (hergestellt
von SIGMA Co.), einem antiemetischen Wirkstoff, wurden jeweils 200
mg der in Tabelle 2 wiedergegebenen verschiedenen Grundmaterial-Komponenten
(CC + HPC) in einer Kugelmühle
zugegeben und vermischt; anschließend wurden 0,30 mg Magnesiumstearat
als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung
herzustellen (Beispiele 5 bis 8 und Vergleichsbeispiele 6 bis 10).
Die hier verwendete mikrokristalline Cellulose (Avicel PH101, hergestellt
von Asahi Kasei Co.) wies einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 50–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf. Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose
(HPC-H, hergestellt von Nippon Soda Co.) wies einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) mit einer Pulverspühvorrichtung
(Puvlizer®, hergestellt
von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der Zusammensetzung
3 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in periodischen Abständen Blutproben
aus der Ohrenvene entnommen, und die Metoclopramid-Spiegel im Blut
(ng/ml) wurden mittels HPLC bestimmt; die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 wiedergegeben. Wenn das Verhältnis von Hydroxypropylcellulose
zur Gesamtmenge der Grundmaterialien im Bereich von 5– 40 Gew.-%
lag, zeigte eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
eine höhere
maximale Blutkonzentration als eine Zusammensetzung, in welcher
keine Hydroxypropylcellulose anwesend war (Vergleichsbeispiel 6),
und wenn das Verhältnis
im Bereich von 30–40
Gew.-% lag, zeigte eine Zusammensetzung (Beispiel 7 oder 8) besonders
hohe Blutkonzentrationen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eine außerordentliche Verbesserung
der Absorption und große
Erhöhungen
der maximalen Blutkonzentrationen zeigen.
-
Tabelle
2: Zeitlicher Verlauf des Metoclopramid-Spiegels im Blut nach Verabreichung
der jeweiligen Zusammensetzung
-
In den Zusammensetzungen der Beispiele
5 bis 8 war der Wirkstoff ungleichmäßig auf dem CC gemäß dem Verhältnis der
Grundmaterialien dispergiert.
-
[Beispiele 9 bis 11 und
Vergleichsbeispiele 11 bis 15]
-
Zu 10 mg Leuprolid-acetat (hergestellt
von Bachem Co.), einem luteinisierenden Hormon, wurden jeweils 200
mg der in Tabelle 3 wiedergegebenen verschiedenen Grundmaterialkomponenten
(CC + HPC) hinzugegeben und vermischt; anschließend wurden 0,21 mg Magnesiumstearat
als Gleitmittel hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung herzustellen
(Beispiele 9 bis 11 und Vergleichsbeispiele 11 bis 15). Das Leuprolid-acetat
wurde hergestellt, indem ein gefriergetrocknetes Produkt in einem
Mörser
pulverisiert wurde, so dass die Teilchen Teilchendurchmesser von
10– 150 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwiesen. Die hier verwendete mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) wies einen
mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen auf. Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose (HPC-H,
hergestellt von Nippon Soda Co.) wies einen mittleren Teilchendurchmesser von
10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) unter Verwendung einer Pulversprühvorrichtung (Puvlizer®, hergestellt
von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der Zusammensetzung
2,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in periodischen
Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Leuprolid-acetat-Spiegel
(ng/ml) im Blut wurden mittels RIA bestimmt. Gleichzeitig wurde
als Referenzbeispiel 1 eine wässrige
Lösung
von Leuprolid-acetat verabreicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3
wiedergegeben.
-
Wenn das Verhältnis von Hydroxypropylcellulose
zur Gesamtmenge der Grundmaterialien im Bereich von 5–30 Gew.-%
lag, zeigte eine erfindungsgemäße Zusammensetzung
eine höhere
maximale Blutkonzentration als eine Zusammensetzung, in welcher
keine Hydroxypropylcellulose anwesend war (Vergleichsbeispiel 11),
und wenn das Verhältnis
im Bereich von 20–30
Gew.-% lag, zeigte eine Zusammensetzung (Beispiel 10 oder 11) besonders
hohe Blutkonzentrationen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eine außerordentliche Verbesserung
der Absorption und große
Erhöhungen
der maximalen Blutkonzentrationen zeigten.
-
Tabelle
3: Zeitlicher Verlauf des Leuprolid-acetat-Spiegels im Blut nach
Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
Weiterhin wurde der Wirkstoff und
jede der mikrokristallinen Cellulosekomponenten (CC) in Mengen, welche
den Zusammensetzungen der obigen Beispiele 9 bis 11 entsprachen,
zu 100 ml gereinigtem Wasser hinzugegeben und dispergiert oder aufgelöst, und
die resultierende Dispersion oder Lösung wurde gefriergetrocknet.
Der erhaltene Feststoff wurde in einem Mörser pulverisiert, und die
resultierenden Teilchen wurden klassiert, so dass mindestens 90
Gew.-% der Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm aufwiesen.
Anschließend
wurde Hydroxypropylcellulose zu dem klassierten Anteil der Teilchen
hinzugegeben, die Mischung wurde mit einer Hochgeschwindigkeitsmischvorrichtung
gemischt und ein Gleitmittel wurde hinzugegeben, um eine pulvrige
Zusammensetzung herzustellen.
-
In den erhaltenen Zusammensetzungen
der Beispiele 9 bis 11 lag der Wirkstoff in einem Zustand vor, in
welchem er ungleichmäßig mehr
auf dem wasserabsorbierenden Grundmaterial und dem wasserunlöslichen
Grundmaterial vorlag.
-
Jede der pulvrigen Zusammensetzungen
der Beispiele 9 bis 11 ergab 45 min nach der Verabreichung eine
außerordentlich
hohe maximale Blutkonzentration von 100 ng/ml oder darüber.
-
[Beispiele 12 bis 14 und
Vergleichsbeispiele 16 bis 21]
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Zu 0,10 mg Salmoncalcitonin (hergestellt
von Bachem Co.), einem Calcitonin, wurden jeweils 150 mg der in
der Tabelle 4 wiedergegebenen verschiedenen Grundmaterialkomponenten
(CC + HPC) in einem Mörser
hinzugegeben und vermischt, anschließend wurden 0,16 mg Magnesiumstearat
als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung
herzustellen (Beispiele 12 bis 14 und Vergleichsbeispiele 16 bis
21). Das Salmoncalcitonin wurde hergestellt, indem in einem Mörser ein
gefriergetrocknetes Produkt pulverisiert wurde, so dass die Teilchen
Teilchendurchmesser von 10 bis 150 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen aufwiesen. Die hier verwendete mikrokristalline Cellulose
(Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) wies einen mittleren
Teilchendurchmesser von 50– 350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf. Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose
(HPC-H, hergestellt von Nippon Soda Co.) wies einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 0,6 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Salmoncalcitonin-Spiegel
(pg/ml) im Blut wurden mittels RIA bestimmt. Gleichzeitig wurde
als Referenzbeispiel 2 eine wässrige
Lösung
von Salmoncalcitonin verabreicht. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
4 wiedergegeben.
-
Wenn das Verhältnis der Hydroxypropylcellulose
zur Gesamtmenge der Grundmaterialien im Bereich von 5–20 Gew.-%
lag, zeigte die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine
höhere
maximale Blutkonzentration als eine Zusammensetzung, bei welcher
keine Hydroxypropylcellulose anwesend war (Vergleichsbeispiel 16),
und wenn das Verhältnis
im Bereich von 10–20
Gew.-% lag, zeigte eine Zusammensetzung (Beispiel 13 oder 14) besonders
hohe Blutkonzentrationen. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eine außerordentliche Verbesserung
der Absorption und eine große
Erhöhung
der maximalen Blutkonzentrationen zeigen.
-
Tabelle
4: Zeitlicher Verlauf des Salmoncalcitonin-Spiegels im Blut nach
Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
Darüber hinaus wurde der Wirkstoff
und jede der mikrokristallinen Cellulosekomponenten (CC) in Mengen,
welche den Zusammensetzungen der obigen Beispiele 12 bis 14 entsprachen,
zu 100 ml gereinigtem Wasser hinzugegeben und dispergiert oder gelöst, und
die resultierende Dispersion oder Lösung wurde gefriergetrocknet.
Der erhaltene Feststoff wurde in einem Mörser pulverisiert, und die
Teilchen wurden klassiert, so dass mindestens 90 Gew.-% der Teilchen
einen mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm aufwiesen. Anschließend wurde
zu dem klassierten Teil der Teilchen Hydroxypropylcellulose hinzugegeben,
das Gemisch wurde in einem Twin Shell-Blender gemischt, und ein
Gleitmittel wurde hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung
herzustellen.
-
In den in den Beispielen 12 bis 14
erhaltenen Zusammensetzungen lag der Wirkstoff in einem Zustand vor,
in welchem er ungleichmäßig auf
dem wasserabsorbierenden Grundmaterial und dem wasserunlöslichen Grundmaterial
bei mindestens 90 Gew.-% des Wirkstoffs vorlag.
-
Jede der pulvrigen Zusammensetzungen
der Beispiele 12 bis 14 ergab 30–45 min nach der Verabreichung
eine außerordentlich
hohe maximale Blutkonzentration von 50 pg/ml oder darüber.
-
[Beispiele 15 bis 17 und
Vergleichsbeispiele 22 bis 27]
-
Zu 10 mg humanem Wachstumshormon
(hergestellt von Bachem Co.), einem Wachstumshormon, wurden jeweils
240 mg der in der Tabelle 5 wiedergegebenen verschiedenen Grundmaterialkomponenten
(CC + HPC) in einem Mörser
hinzugegeben und vermischt; anschließend wurden 0,25 mg Magnesiumstearat
als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung
herzustellen (Beispiele 15 bis 17 und Vergleichsbeispiele 22 bis
27). Das menschliche Wachstumshormon wurde hergestellt, indem ein
gefriergetrocknetes Produkt in einem Mörser pulverisiert wurde, so
dass die Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser von 10–150 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwiesen. Die hier verwendete mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) wies einen
mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen auf. Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose (HPC-H, hergestellt
von Nippon Soda Co.), wies einen mittleren Teilchendurchmesser von
10–100 μm bei mindestens 90
Gew.-% der Teilchen auf.
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 2,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Blutspiegel an humanem
Wachstumshormon wurden mittels RIA bestimmt. Weiterhin wurde gleichzeitig eine
wässrige
Lösung
an humanem Wachstumshormon als Referenzbeispiel 3 verabreicht. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben. Wenn das Verhältnis von
Hydroxypropylcellulose zur Gesamtmenge der Grundmaterialien im Bereich
von 5–20
Gew.-% lag, zeigte eine Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung eine
höhere
maximale Blutkonzentration als eine Zusammensetzung, in welcher
keine Hydroxypropylcellulose anwesend war (Vergleichsbeispiel 24),
und wenn das Verhältnis
im Bereich von 10–20
Gew.-% lag, zeigte eine Zusammensetzung (Beispiel 16 oder 17) besonders
hohe Blutkonzentrationen. Anhand dieser Ergebnisse wird klar, dass
die Zusammensetzungen der Beispiele eine außerordentliche Verbesserung
der Absorption und eine starke Erhöhung der maximalen Blutkonzentrationen
zeigten.
-
Tabelle
5: Zeitlicher Verlauf des Blutspiegels an humanem Wachstumshormon
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 18 bis 26 und
Vergleichsbeispiele 28 bis 36]
-
Es wurden Zusammensetzungen (Beispiele
18 bis 26), von denen jede Leuprolidacetat (hergestellt von Bachem
Co.) als Hauptwirkstoff enthielt und ein Gewichtsverhältnis zwischen
den beiden Grundmaterialien, d. h. ein Verhältnis zwischen einem wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterial zu einem wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterial
von 80 : 20 aufwies, hergestellt, indem die in der Tabelle 6 wiedergegebenen
beiden Arten von Grundmaterialien verwendet wurden. Diese Zusammensetzungen wurden
unter denselben Bedingungen wie in den Beispielen 9 bis 11 an Kaninchen
verabreicht. Weiterhin wurden Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele
28 bis 36 hergestellt, indem die in der Tabelle wiedergegebenen
Grundmaterialien verwendet wurden; und diese wurden an Kaninchen
verabreicht. Das hier verwendete wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial
wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen auf, und das hier verwendete wasserabsorbierende und gelbildende
Grundmaterial wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Die erreichten maximalen Blutkonzentrationen
und ihre Probenentnahmezeiten sind in der Tabelle 6 wiedergegeben.
Es zeigt sich, dass die Beispiele 18 bis 26 außerordentlich hohe maximale
Blutkonzentrationen ergaben, wohingegen die Vergleichsbeispiele
28 bis 36 im Vergleich mit den Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung zwar eine gute Absorption aber niedrige maximale Blutkonzentrationen
ergaben.
-
Tabelle
6: Maximale Blutkonzentration an Leuprolid-acetat und die nach Verabreichung
der jeweiligen Zusammensetzung verstrichene Zeitdauer
-
-
[Beispiele 27 bis 30 und
Vergleichsbeispiele 37 bis 42]
-
Es wurden Zusammensetzungen, ähnlich den
Zusammensetzungen der Beispiele 27 bis 30, welche Leuprolid-acetat
(hergestellt von Bachem Co.) als Hauptwirkstoff enthielten, und
welche jeweils ein Gewichtsverhältnis
zwischen den beiden Grundmaterialien, d. h. ein Verhältnis von
wasserabsorbierendem und wasserunlöslichem Grundmaterial zu wasserabsorbierendem
und gelbildendem Grundmaterial von 80 : 20 aufwiesen, hergestellt,
indem die in der Tabelle 7 wiedergegebenen beiden Arten von Grundmaterialien
verwendet wurden. Die Zusammensetzungen wurden unter denselben Bedingungen
wie in den Beispielen 9 bis 11 an Kaninchen verabreicht. Weiterhin
wurden Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 37 bis 42 auf dieselbe Art
wie in den Beispielen 27 bis 30 hergestellt, indem die in der Tabelle
wiedergegebenen Grundmaterialien verwendet wurden; und diese wurden
an Kaninchen verabreicht. Die in der Tabelle 7 wiedergegebenen wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterialien wiesen einen mittleren Teilchendurchmesser von 50–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf, und die wasserabsorbierenden und gelbildenden Grundmaterialien
wiesen einen mittleren Teilchendurchmesser von 10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Die erhaltenen maximalen Blutkonzentrationen
und deren Probenentnahmezeiten sind in der Tabelle 7 wiedergegeben.
Es zeigt sich, dass die Beispiele 27 bis 30 außerordentlich hohe maximale
Blutkonzentrationen ergaben, während
die Vergleichsbeispiele 37 bis 42 zwar eine gute Absorption aber
niedrigere maximale Blutkonzentrationen als die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung aufwiesen.
-
Tabelle
7: Maximale Blutkonzentration von Leuprolid-actat und nach der Verabreichung
der jeweiligen Zusammensetzung verstrichene Zeitdauer
-
(Beispiele 31 bis 57]
-
Für
jeden der in der Tabelle 8 wiedergegebenen Wirkstoffe wurde eine
pulvrige Zusammensetzung hergestellt, wobei Grundmaterialien verwendet
wurden, bei welchen das Verhältnis
von Hydroxypropylcellulose zur Gesamtmenge an Hydroxypropylcellulose
und mikrokristalliner Cellulose 5, 10, 20, 30, 40 oder 50 Gew.%
betrug und diese Zusammensetzung wurde einem Kaninchen verabreicht.
Die Blutkonzentrationen des Wirkstoffs wurden unter Verwendung von
Radioaktivität
auf dieselbe Art und Weise, wie in den obigen Beispielen beschrieben
wurde, ermittelt. Auch für
jeden in der Tabelle wiedergegebenen Wirkstoff wurde eine pulvrige Zusammensetzung
hergestellt, in welcher lediglich mikrokristalline Cellulose als
Grundmaterial verwendet wurde, und diese Zusammensetzung wurde einem
Kaninchen verabreicht. Die hier verwendet mikrokristalline Cellulose
wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 50 bis 350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf, und die hier verwendete Hydroxypropylcellulose
wies einen mittleren Teilchendurchmesser von 10 bis 100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf.
-
Die relativen Werte der maximalen
Blutkonzentrationen der Zusammensetzungen, welche unter Verwendung
von Grundmaterialkomponenten, die Hydroxypropylcellulose und mikrokristalline
Cellulose umfassten, hergestellt wurden, sind im Verhältnis zur
maximalen Blutkonzentration (=1,0) der Zusammensetzung, welche unter
Verwendung einer Grundmaterialkomponente, die nur mikrokristalline
Cellulose umfasste, hergestellt wurde, in der Tabelle 8 wiedergegeben.
Es geht aus diesen Ergebnissen hervor, dass im Falle eines Nicht-Peptid-/nicht-proteinartigen
Wirkstoffs dann, wenn das Verhältnis
von Hydroxypropylcellulose zur Gesamtmenge der Grundmaterialien
5 bis 40 Gew.-% betrug, die Zusammensetzung eine außerordentliche
Verbesserung der maximalen Blutkonzentration ergab, und dann, wenn
das Verhältnis
30 bis 40 Gew.-% betrug, eine besonders extreme Erhöhung der
maximalen Blutkonzentration ergab. Im Falle eines Peptid-/proteinartigen
Wirkstoffs mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als 500
und weniger als 1.500 ergab die Zusammensetzung, wenn das Hydroxypropylcellulose-Verhältnis 5
bis 30 Gew.-% betrug, eine außerordentliche
Erhöhung
der maximalen Blutkonzentration, und wenn das Verhältnis 20
bis 30 Gew.-% betrug, eine besonders extreme Erhöhung der maximalen Blutkonzentration.
Im Falle eines Peptid-/proteinartigen Wirkstoffs mit einem Molekulargewicht
von nicht weniger als i .500, jedoch nicht mehr als 30.000, ergab
die Zusammensetzung dann, wenn das Hydroxypropylcellulose-Verhältnis 5
bis 20 Gew.-% betrug, eine außerordentliche
Erhöhung der
maximalen Blutkonzentration und dann, wenn das Verhältnis 10
bis 20 Gew.-% betrug, eine besonders extreme Erhöhung der maximalen Blutkonzentration.
-
Tabelle
8: Relativer Wert der maximalen Blutkonzentration nach Verabreichung
einer den jeweiligen Wirkstoff enthaltenden Zusammensetzung
-
-
[Beispiele 58 bis 60 und
Vergleichsbeispiele 43 bis 48]
-
Zu 10 mg Estradiol-dipropionat (hergestellt
von Wako Junyaku Co.), einem Geschlechtshormon, wurde mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) und Hydroxypropylcellulose (NPC-H,
hergestellt von Nippon Soda Co.), deren Teilchendurchmesser zuvor
auf die in der Tabelle 9 wiedergegebenen Größen eingestellt wurden, in
Mengen von 140 mg bzw. 60 mg hinzugegeben und vermischt; anschließend wurden
0,21 mg Magnesiumstearat als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben,
um eine pulvrige Zusammensetzung herzustellen (Beispiele 58 bis
60 und Vergleichsbeispiele 43 bis 48).
-
Jede der wie oben beschrieben hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) unter Verwendung einer Pulversprühvorrichtung (Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 2 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in
periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Estradiol-dipropionat-Spiegel
im Blut wurden mittels RIA bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
9 wiedergegeben. Wenn die mikrokristalline Cellulose, d. h. das
wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial, Teilchengrößen von
50–350 μm bei 90
Gew.-% der Teilchen aufwies und die Hydroxypropylcellulose, d. h.
das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial, Teilchendurchmesser
von 10–100 μm bei 90
Gew.-% der Teilchen aufwies, zeigte die Zusammensetzung (Beispiel
58) eine höhere
maximale Blutkonzentration als die Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele
(Vergleichsbeispiele 43 bis 48). Weiterhin zeigten dann, wenn die
mikrokristalline Cellulose, d. h. das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial, Teilchengrößen von
50–350 μm bei 90
Gew.-% der Teilchen aufwies und die Hydroxypropylcellulose, d. h.
das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial, Teilchengrößen von
20–50 μm bei 90
Gew.-% der Teilchen aufwies (Beispiel 59) sowie wenn die mikrokristalline
Cellulose, d. h. das wasserabsorbierende und wasserunlösliche Grundmaterial,
Teilchengrößen von
100–250 μm bei 90
Gew.% der Teilchen aufwies und die Hydroxypropylcellulose, d. h.
das wasserabsorbierende und gelbildende Grundmaterial, Teilchengrößen von
20–50 μm bei 90
Gew.-% der Teilchen aufwies (Beispiel 60), die Zusammensetzungen
dieser beiden Beispiele sogar noch weiter in extremer Weise gesteigerte
hohe maximale Blutkonzentrationen. Es geht hervor, dass die Zusammensetzungen
der Beispiele eine außerordentliche
Verbesserung der Absorption und eine große Erhöhung der maximalen Blutkonzentrationen
aufwiesen.
-
Tabelle
9: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentration von Estradiol-dipropionat
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 61 bis 63 und
Vergleichsbeispiele 49 bis 54]
-
Zu 0,10 mg Salmoncalcitonin (hergestellt
von Bachem Co.), einem Calcitonin, wurden mikrokristalline Cellulose
(Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) und Hydroxypropylcellulose
(HPC-H, hergestellt von Nippon Soda Co.), deren Teilchendurchmesser
zuvor auf die in der Tabelle 10 wiedergegebenen Größen eingestellt
worden waren, in Mengen von 120 mg bzw. 30 mg hinzugegeben und vermischt.
Anschließend
wurden 0,16 mg Magnesiumstearat als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben,
um eine pulvrige Zusammensetzung herzustellen (Beispiele 61–63 und
Vergleichsbeispiele 49–54).
-
Jede der wie oben angegeben angestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0
kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®, hergestellt
von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der Zusammensetzung
0,6 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in periodischen
Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Salmoncalcitonin-Spiegel
im Blut wurden mittels RIA bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
10 wiedergegeben. Wenn die mikrokristalline Cellulose Teilchengrößen von
50–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwies und die Hydroxypropylcellulose Teilchendurchmesser
von 10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwies (Beispiel 61), zeigte die Zusammensetzung
eine höhere
maximale Blutkonzentration als die Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele
(Vergleichsbeispiele 49 bis 54). Weiterhin zeigten, wenn die mikrokristalline
Cellulose Teilchendurchmesser von 100– 250 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen und die Hydroxypropylcellulose Teilchendurchmesser von
10–100 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwies (Beispiel 62) und wenn die mikrokristalline
Cellulose Teilchendurchmesser von 100–250 μm bei mindestens 90 Gew.-% der
Teilchen und die Hydroxypropylcellulose Teilchendurchmesser von
20–50 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwiesen (Beispiel 63) die Zusammensetzungen
der beiden Beispiele in extremer Weise noch weiter erhöhte Blutkonzentrationen.
Es geht hervor, dass die Zusammensetzungen der Beispiele eine außerordentliche
Verbesserung der Absorption und starke Erhöhungen der maximalen Blutkonzentrationen
zeigten. Wenn andererseits die mikrokristaliine Cellulose und die
Hydroxypropylcellulose jeweils einen mittleren Teilchendurchmesser
von 20–150 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen (Vergleichsbeispiel 49) aufwiesen, zeigte
die Zusammensetzung zwar eine etwas größere Dauerhaftigkeit aber keinen
Unterschied hinsichtlich der maximalen Blutkonzentration im Vergleich
mit derjenigen Zusammensetzung, in welcher nur mikrokristalline
Cellulose verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 54). Wenn die mikrokristalline
Cellulose einen mittleren Teilchendurchmesser von 20–50 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen und die Hydroxypropylcellulose einen mittleren Teilchendurchmesser
von 100–250 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwies (Vergleichsbeispiel 51), war die
maximale Blutkonzentration der Zusammensetzung sehr viel niedriger
als die maximale Blutkonzentration einer Zusammensetzung für den Fall,
dass nur mikrokristalline Cellulose verwendet wurde (Vergleichsbeispiel
54).
-
Tabelle
10: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentration von Salmoncalcitonin
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 64 und 65 und
Vergleichsbeispiele 55 bis 57]
-
Zu 10 mg Leuprolid (hergestellt von
Bachem Co.), einem luteinisierendes Hormon freisetzenden Hormon,
wurden 160 mg mikrokristalline Cellulose (Avicel PH 101, hergestellt
von Asahi Kasei Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen auf 50–350 μm eingestellt
worden war, und 40 mg Hydroxypropylcellulose (HPC-H, hergestellt
von Nippon Soda Co.), deren Teilchendurchmesser bei mindestens 90
Gew.-% der Teilchen auf 10–100 μm eingestellt
worden war, hinzugegeben und vermischt. Anschließend wurden 0,21 mg Magnesiumstearat
als Gleitmittel zum Gemisch hinzugegeben, um eine pulvrige Zusammensetzung
herzustellen (Beispiele 64 und 65 sowie Vergleichsbeispiele 55 bis
57). Die hier verwendete Hydroxypropylcellulose wies eine Viskosität von 2,0–2,9 cps
(Vergleichsbeispiel 55), 3,0–5,9
cps (Vergleichsbeispiel 56), 6,0–10,0 (Vergleichsbeispiel 57),
150–400
cps (Beispiel 64) sowie 1.000–4.000
cps (Beispiel 65) auf, jeweils in einer 2%igen wässrigen Lösung.
-
Jede der Zusammensetzungen (Beispiele
64 und 65 sowie Vergleichsbeispiele 55 bis 57) wurde in die Nasenhöhle eines
männlichen
weißen
japanischen Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0 kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 2,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Leuprolid-Spiegel
im Blut wurden mittels RIA bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 11 wiedergegeben. Es geht hervor, dass dann, wenn die Viskosität der Hydroxypropylcellulose
150 cps oder mehr betrug, die Absorption des Wirkstoffs außerordentlich
verbessert war und die maximalen Blutkonzentrationen stark erhöht waren.
-
Tabelle
11: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentration von Leuprolid nach
Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiel 66 und Vergleichsbeispiele
58 bis 60]
-
Zu 10 mg eines hydrophilen Polysaccharids,
nämlich
FITC-Dextran (hergestellt von Sigma Co.; mittleres Molekulargewicht
4.400), einer Modellverbindung für
einen Peptid-/proteinartigen Wirkstoff, wurde Hydroxypropylcellulose
(HPC, hergestellt von Nippon Soda Co.) und mikrokristalline Cellulose
(Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.), die beide zuvor
auf die in der Tabelle 12 wiedergegebenen mittleren Teilchendurchmesser
bei mindestens 90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden waren,
in Mengen von 19 mg bzw. 171 mg hinzugegeben und vermischt, um pulvrige
Zusammensetzungen herzustellen (Beispiel 66 und Vergleichsbeispiele
58 und 59), bzw. es wurde lediglich mikrokristalline Cellulose (Avicel
PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.) in einer Menge von 190 mg
hinzugegeben und vermischt (Vergleichsbeispiel 60).
-
Jede der Zusammensetzungen wurde
in die Nasenhöhle
eines männlichen
weißen
japanischen Kaninchens (Gewicht 3,0 kg) mit einer Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 4 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden in
periodischen Abständen
aus der Ohrenvene Blutproben entnommen, und die FITC-Dextran (FD4-Spiegel im Blut wurden
mittels HPLC bestimmt; die Ergebnisse sind in der 1 wiedergegeben.
-
Es geht aus dieser Abbildung hervor,
dass die Kombination von mikrokristalliner Cellulose, einem wasserabsorbierenden
und wasserunlöslichen
Grundmaterial, mit Hydroxypropylcellulose, einem wasserabsorbierenden
und gelbildenden Grundmaterial, in einer Menge von 11 Gew.-%, basierend
auf der mikrokristallinen Cellulose, verbesserte maximale Blutkonzentrationen
im Vergleich zur alleinigen Verwendung von mikrokristalliner Cellulose
als Grundmaterialkomponente ergab und dass eine Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung, in welcher der mittlere Teilchendurchmesser
der Hydroxypropylcellulose 38–50 μm betrug,
eine weiterhin signifikant erhöhte
maximale Blutkonzentration ergab.
-
Tabelle
12: Bereich der Teilchendurchmesser bei 90 Gew.-% oder mehr der
Teilchen eines jeden Grundmaterials
-
[Beispiele 67 und 68 und
Vergleichsbeispiele 61 bis 63]
-
Zu 5 mg 5-Carboxyfluorescein (hergestellt
von Sigma Co.; Molekulargewicht 376,3), einer Modellverbindung eines
niedermolekularen Wirkstoffs, wurde Hydroxypropylcellulose (HPC,
hergestellt von Nippon Soda Co.), sowie mikrokristalline Cellulose
(Avicel PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.), die beide auf die in
der Tabelle 13 wiedergegebenen mittleren Teilchendurchmesser bei
mindestens 90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden waren, in Mengen
von 100 mg bzw.s 400 mg hinzugegeben, um pulvrige Zusammensetzungen
herzustellen (Beispiele 67 und 68 und Vergleichsbeispiele 61 bis
63).
-
Jede der Zusammensetzungen wurde
in die Nasenhöhle
eines männlichen
weißen
japanischen Kaninchens (Gewicht 2,5 (kg)) unter Verwendung einer
Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 2,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die 5-Carboxyfluorescein-Spiegel
im Blut wurden mittels HPLC bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 13 wiedergegeben.
-
Tabelle 13 zeigt, dass die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung eine signifikante Verbesserung der Blutkonzentrationen
der Verbindung zeigten.
-
Tabelle
13: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentration von 5-Carboxyfluorescein
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 69 bis 71 und
Vergleichsbeispiele 64 und 65]
-
Die Zusammensetzungen (Beispiele
69 bis 71 und Vergleichsbeispiele 64 und 65) wurden in den nachfolgenden
Verfahren unter Verwendung von Salmoncalcitonin (hergestellt von
Bachem Co.), einem Calcitonin, mikrokristalliner Cellulose (Avicel
PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser
bei mindestens 90 Gew.-% der Teilchen auf 10–350 μm eingestellt worden war, sowie
Hydroxypropylcellulose (HPC, hergestellt von Nippon Soda Co.), deren
mittlerer Teilchendurchmesser bei mindestens 90 Gew.-% der Teilchen
auf 10–350 μm eingestellt
worden war, hergestellt.
-
In einem Mörser wurden 0,10 mg Salmoncalcitonin
und 120 mg der mikrokristallinen Cellulose vorab vermischt, dann
wurden 30 mg Hydroxypropylcellulose zum resultierenden Gemisch hinzugegeben
und mit einer Kugelmühle
vermischt (Beispiel 69). In 100 ml Wasser wurden 0,1 mg Salmoncalcitonin
und 120 mg mikrokristalline Cellulose zugegeben und darin dispergiert,
und die Dispersion wurde gefriergetrocknet. Der erhaltene Feststoff
wurde in einem Mörser
pulverisiert, und die pulverisierte Masse wurde gesiebt, so dass
mindestens 90 Gew.-% der Teilchen einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–350 μm aufwiesen,
und 30 mg Hydroxypropylcellulose wurden zur resultierenden Teilchenfraktion
in einem Mörser
hinzugegeben und vermischt (Beispeil 70). In einer Kugelmühle wurden
0,10 mg Salmoncalcitonin, 120 mg mikrokristalline Cellulose und
30 mg Hydroxypropylcellulose in einem einzelnen Schritt vermischt
(Beispiel 71 ). In einem Mörser
wurden 0,1 mg Salmoncalcitonin und 30 mg Hydroxypropylcellulose
vermischt, anschließend
wurden 120 mg kristalline Cellulose zum resultierenden Gemisch hinzugegeben
und in einer Kugelmühle
vermischt (Vergleichsbeispiel 64). In 100 ml Wasser wurden 0,10
mg Salmoncalcitonin und 30 mg Hydroxypropylcellulose ausgelöst und die
Lösung
wurde gefriergetrocknet. Der erhaltene Feststoff wurde in einem
Mörser
pulverisiert, und die resultierenden Teilchen wurden gesiebt, um
eine Fraktion zu erhalten, welche einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen aufwies. Anschließend wurden 120 mg feine Cellulose
zur Teilchenfraktion hinzugegeben und in einer Kugelmühle vermischt
(Vergleichsbeispiel 65).
-
Jede der Zusammensetzungen (Beispiele
69 bis 71 und Vergleichsbeispiele 64 und 65), welche nach diesem
Verfahren hergestellt worden waren, wurde in die Nasenhöhle eines
männlichen
weißen
japanischen Kaninchens (Gewicht 2,5–3,0 kg) unter Verwendung einer
Pulversprühvorrichtung
(Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 0,6 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die Salmoncalcitonin-Spiegel
im Blut wurden mittels RIA bestimmt; die Ergebnisse sind in der
Tabelle 14 wiedergegeben. Es geht aus der Tabelle 14 hervor, dass
dann, wenn die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (Beispiele 69
bis 71) verabreicht wurden, extreme Erhöhungen der maximalen Blutkonzentration
beobachtet wurden, während
dann, wenn die Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele 64 bis
65 verabreicht wurden, solche extremen Erhöhungen nicht beobachtet wurden.
-
Tabelle
14: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentrationen von Salmoncalcitonin
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 72 bis 74 und
Vergleichsbeispiele 66 bis 67]
-
Es wurden pulvrige Zusammensetzungen
(Beispiele 72 bis 74) und Vergleichsbeispiele 66 und 67) nach den
nachfolgenden Verfahren unter Verwendung von 5-Carboxyfluorescein
(hergestellt von Sigma Co.) als eine Modellverbindung für einen
niedermolekularen Wirkstoff, mikrokristalliner Cellulose (Avicel
PH101, hergestellt von Asahi Kasei Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser
auf 10–150 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden war, sowie Hydroxypropylcellulose
(HPC-H, hergestellt von Nippon Soda Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser
auf 10–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden war, hergestellt.
-
Fünf
mg 5-Carboxyfluorescein, 350 mg mikrokristalline Cellulose und 150
g Hydroxypropylcellulose wurden ausgewogen und mit einer Hochgeschwindigkeitsmischvorrichtung
in einem Schritt vermischt (Beispiel 72). Fünf mg 5-Carboxyfluorescein
und 350 mg mikrokristalline Cellulose wurden in einem Mörser eingewogen und
vermischt, anschließend
wurden 150 mg Hydroxypropylcellulose zum resultierenden Gemisch
hinzugegeben und sie wurden mit einem Cross-Rotary-Mischer vermischt
(Beispiel 73). In 10 ml gereinigtem Wasser wurden 5 mg 5-Carboxyfluorescein
und 350 mg mikrokristalline Cellulose aufgelöst oder dispergiert und die
resultierende Lösung
oder Dispersion wurde gefriergetrocknet. Der erhaltene Kuchen wurde
pulverisiert und das resultierende Pulver wurde gesiebt, um eine
Teilchenfraktion zu erhalten, welche einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–350 μm aufwies.
Von den Teilchen der erhaltenen Fraktion wurden 280 mg abgewogen, 120
mg Hydroxypropylcellulose wurden hinzugegeben und mittels einer
Kugelmühle
ohne Kugeln vermischt (Beispiel 74).
-
Fünf
mg 5-Carboxyfluorescein, 350 mg mikrokristalline Cellulose und 150
mg Hydroxypropylcellulose wurden jeweils abgewogen und mittels einer
Kugelmühle
ohne Kugeln in einem Schritt vermischt (Vergleichsbeispiel 66).
In 10 ml gereinigtem Wasser wurden 5 mg 5-Carboxyfluorescein und
150 mg Hydroxypropylcellulose aufgelöst oder dispergiert und die
resultierende Lösung
oder Dispersion wurde gefriergetrocknet. Der erhaltene Kuchen wurde
pulverisiert und das erhaltene Pulver wurde gesiebt, um eine Teilchenfraktion
zu erhalten, welche einen mittleren Teilchendurchmesser von 10–350 μm aufwies.
Von den Teilchen der erhaltenen Fraktion wurden 90 mg abgewogen,
210 mg mikrokristalline Cellulose hinzugegeben und in einer Kugelmühle ohne
Kugeln vermischt (Vergleichsbeispiel 67).
-
Jede der nach diesen Verfahren hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5 kg) unter Verwendung einer Pulversprühvorrichtung (Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 7,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen, und die 5-Carboxyfluorescein-Spiegel
im Blut wurden mittels HPLC bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 15 wiedergegeben. Es geht aus der Tabelle 15 hervor, dass
dann, wenn die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (Beispiele
72 bis 74) verabreicht wurden, außerordentliche Erhöhungen der
maximalen Blutkonzentrationen im Vergleich zu den Zusammensetzungen
der Vergleichsbeispiele beobachtet wurden.
-
Tabelle
15: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentrationen von 5-Carboxyfluorescein
nach Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung
-
[Beispiele 75 bis 77 und
Vergleichsbeispiele 68 und 69]
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Pulvrige Zusammensetzungen (Beispiele
75 bis 77 und Vergleichsbeispiele 68 und 68) wurden nach den folgenden
Verfahren unter Verwendung von Fluorescein (hergestellt von Wako
Junyaku Co.), d. h. einer Modellverbindung eines lipophilen niedermolekularen
Wirkstoffs, mikrokristalliner Cellulose (Avicel PH101, hergestellt
von Asahi Kasei Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser auf 10–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden war, und Hydroxypropylcellulose
(HPC-H, hergestellt von Nippon Soda Co.), deren mittlerer Teilchendurchmesser
auf 10–350 μm bei mindestens
90 Gew.-% der Teilchen eingestellt worden war, hergestellt.
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5 mg Fluorescein, 400 mg mikrokristalline
Cellulose und 100 mg Hydroxypropylcellulose wurden abgewogen und
mit einer leistungsfähigen
automatischen Mischvorrichtung in einem Schritt vermischt (Beispiel 75).
In einem Mörser
wurden 5 mg Fluorescein und 400 mg mikrokristalline Cellulose vermischt
und anschließend
wurden 100 mg Hydroxypropylcellulose zum resultierenden Gemisch
hinzugegeben, und sie wurden mittels einer Kugelmühle ohne
Kugeln vermischt (Beispiel 76). In 10 ml Ethanol wurden 5 mg Fluorescein
und 400 mg mikrokristalline Cellulose aufgelöst oder dispergiert, und das
Lösungsmittel
wurde bis zur Trockne verdampft. Das erhaltene Pulver wurde wieder
Pulverisiert und die resultierenden Teilchen wurden gesiebt, um eine
Teilchenfraktion zu erhalten, welche einen mittleren Teilchendurchmesser
von 10–350 μm aufwies.
Von den Teilchen der erhaltenen Fraktion wurden 320 mg abgewogen,
anschließend
wurden 80 mg Hydroxypropylcellulose hinzugegeben und mit einer Kugelmühle ohne
Kugeln vermischt (Beispiel 77).
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Fünf
mg Fluorescein, 400 mg mikrokristalline Cellulose und 100 mg Hydroxypropylcellulose
wurden jeweils abgewogen und mit einer Kugelmühle ohne Kugeln in einem Schritt
vermischt (Vergleichsbeispiel 68). In 100 ml Ethanol wurden 5 mg
Fluorescein und 100 mg Hydroxypropylcellulose aufgelöst oder
dispergiert, und das Lösungsmittel
wurde bis zur Trockne verdampft. Der erhaltene Film wurde pulverisiert
und das resultierende Pulver wurde gesiebt, um eine Teilchenfraktion
zu erhalten, welche einen mittleren Teilchendurchmesser von 10–350 μm aufwies.
Von diesen Teilchen der erhaltenen Fraktion wurden 80 mg abgewogen,
anschließend wurden
320 mg mikrokristalline Cellulose hinzugegeben und sie wurden mit
einer Kugelmühle
ohne Kugeln vermischt (Vergleichsbeispiel 69).
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Jede der nach diesen Verfahren hergestellten
Zusammensetzungen wurde in die Nasenhöhle eines männlichen weißen japanischen
Kaninchens (Gewicht 2,5 kg) mit einer Pulversprühvorrichtung (Puvlizer®,
hergestellt von Teijin Co.) verabreicht, so dass die Dosierung der
Zusammensetzung 7,5 mg/kg betrug. Nach der Verabreichung wurden
in periodischen Abständen
Blutproben aus der Ohrenvene entnommen und die Fluorescein-Spiegel
im Blut wurden mittels HPLC bestimmt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 16 wiedergegeben. Es geht aus der Tabelle 16 hervor, dass
dann, wenn Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung (Beispiele
75 bis 77) verabreicht wurden, außerordentliche Erhöhungen der
Blutkonzentrationen im Vergleich zu den Zusammensetzungen der Vergleichsbeispiele
beobachtet wurden.
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Tabelle
16: Zeitlicher Verlauf der Blutkonzentration von Fluorescein nach
Verabreichung der jeweiligen Zusammensetzung