DE69425880T2 - Sicherungselement - Google Patents

Sicherungselement

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein schraubenartiges Befestigungselement aus Titan zur permanenten Verankerung im Knochengewebe, insbesondere zur permanenten Verankerung von künstlichen Zähnen und Zahnbrücken im Kieferknochen, wobei das Befestigungselement einen äußeren Gewindeteil hat, der weit oben (bißseitig, occlusal) in einen glatten, konischen und/oder zylindrischen Teil übergeht. Der vordere Teil der Schraube ist vorzugsweise mit einer oder mehreren Aussparungen versehen, deren Ränder, die an die kreisförmige symmetrische Fläche des Befestigungselementes anschließen, Schneidkanten bilden, um beim Einschrauben des Elementes in das Knochengewebe ein Gewindeschneiden zu ermöglichen.
  • Schraubenartige Befestigungselemente aus Titan zum Ersetzen von verlorenen Zähnen haben viele Vorteile gezeigt. Das Außengewinde des Befestigungselementes bildet eine natürliche positive Verankerung im Knochen und verleiht eine Anfangsstabilität, und es verteilt die Last vorzugsweise auf das umgebende Knochengewebe. Vor kurzem durchgeführte klinische Langzeitfolgestudien haben die Tatsache unterstrichen, daß eingeschraubte Befestigungselemente in diesem Zusammenhang vorteilhafter als nicht eingeschraubte Elemente sind. Die Position des Grenzbereiches, wo das Gewinde in eine glatte, zylindrische oder konische Fläche übergeht, ist aus diesem Grund, bezogen auf die Funktion des Befestigungselementes, des Implantats von großer Wichtigkeit. Diese Position bestimmt üblicherweise, wo an dem Befestigungselement eine langfristige Stabilisierung des Knochengewebes auftritt.
  • Um eine Anfangsstabilisierung des Befestigungselementes zu erhalten und dieses in einer vorbestimmten Position zu plazieren, ist es bereits bekannt, das Gewindeende mit einem Flansch zu versehen, wie dies beispielsweise in der EP-A- 0288702 gezeigt ist. Der Flansch bedeutet, daß eine Möglichkeit eines mechanischen Widerstandes mit erhöhter Anfangsstabilität und eine zuverlässigere Positionierung vorhanden ist. Die Anfangsstabilität wird als für die Sicherung der Einbettung wichtig angesehen und die verbesserte Positionierung in axialer Richtung gewährt einen größeren Schutz vor dem Eindringen in den Nervenkanal des Unterkiefers.
  • Der Flansch ermöglicht es auch, daß das weiche Gewebe den oralen Hohlraum direkt gegenüber der Befestigung abdichtet. Das heißt, daß keine bakterielle Leckage durch das Abstandsstück das Niveau des Knochens erreicht. Der Flansch kann somit als ein erster Teil des Abstandshaltersystems betrachtet werden, das an der Befestigung befestigt ist (oder ein erster Teil des Implantatteils, der das weiche Gewebe durchdringt).
  • Wenn jedoch das Gewinde eingetrieben wird, stellt der Flansch ein Hindernis für den Gewindeauslauf des Gewindeschneiders dar, aus welchem Grund gewöhnlich unterhalb des Flansches eine gedrehte Aussparung ausgebildet ist, um den Schneider herauszuheben, ohne daß der Flansch zerstört wird. Dieses Verfahren bedeutet jedoch, daß ungefähr ein Gewindegang an dem Befestigungselement verloren geht, was dazu führt, daß die Knochenrandhöhe entsprechend weiter unten an das Befestigungselement zu liegen kommt. Dieser Verlust ist in einigen Fällen kritisch, da er bedeutet, daß es nicht möglich ist, die äußerste Knochenkante zu verwenden, die normalerweise die besten mechanischen Eigenschaften hat. Es ist auch wichtig, insbesondere für den Fall eines dünnen Knochens, daß das Gewinde vollständig benutzt wird, um eine gute Anfangsstabilität des implantierten Befesti gungselementes zu erhalten und nicht diesen langen Teil 10 ohne Gewinde wie in der besagten EP-A-0288702 zu haben.
  • Bei einem alternativen Herstellungsvorgang kann der Gewindeschneider nur radial herausgezogen werden, aber dies führt zu einem ansteigend flacheren Gewinde, welches in das bereits mit Gewinde versehenen Loch nicht hineinpaßt und es wird ein undefinierter Flansch halten. Somit löst auch dieses Verfahren nicht das Problem, wie die äußerste Knochenkante vollständig zu benutzen ist.
  • Der Verlust an Knochenrandhöhe ist insbesondere bei der Verwendung einer kleinen Anzahl von Implantaten in den Backenzahnbereichen des Kiefers kritisch, da in diesem Bereich eine nachteilige Belastung auftreten kann, insbesondere im Fall eines einzelnen Backenzahns. Ein beträchtliches Ansteigen der Festigkeit des Implantats kann selbstverständlich einfach dadurch erhalten werden, daß die Abmessungen des Implantats erhöht werden, aber dies ist weit von der Gewißheit entfernt, daß das bestehende Knochenvolumen dies erlaubt. Das Weglassen des Flansches und das Verlaufenlassen des Gewindes bis zum oberen Ende ist auch keine optimale Lösung, wenn die Vorteile, die ein Flansch bietet, betrachtet werden, nämlich der Vorteil daß er eine Gegenverankerung für die Anfangsbefestigung darstellt und einen aktiven Abdichtteil des Bereiches des Implantats, welches durch das weiche Gewebe hindurchgeht, darstellt.
  • Die Härte des Knochens in den Backenzahnbereichen des Kiefers können stark variieren. Bei einigen Patienten ist nur eine sehr dünne Außenschicht, der kortikale Knochen, hart, während der übrige innere Knochen, die sog. Spongiosa, sehr weich ist. Bei diesen Knochentypen ist es bereits bekannt, selbstschneidende Befestigungen zu verwenden, wie beispielsweise aus der SE-468154 zu ersehen ist.
  • Der Vorteil der selbsschneidenden Befestigungen besteht darin, daß die Implantation der Befestigung im Kieferknochen vereinfacht ist. Der normale Vorgang erfordert in der Tat ein Bohren eines Loches in den Knochen. Diesbezüglich werden nacheinander Bohrer mit größer werdendem Durchmesser verwendet, bis der Durchmesser des Loches demjenigen des Kerndurchmessers des schraubenartigen Befestigungselementes entspricht. Dann wird ein Gewindeschneider verwendet, der das Gewinde bildet, in welchem das Implantat dann plaziert wird. Wenn eine selbstschneidende Befestigung der in dem vorstehend genannten Patent beschriebenen Bauart verwendet wird, wird die Implantation ohne die Verwendung eines Gewindeschneiders durchgeführt. Die Verwendung von selbstschneidenden Befestigungen selbst löst jedoch nicht das Problem des Verlustes an Knochenrandhöhe.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Implantat zu schaffen, das auf dem heutigen Grunddesign und den heutigen Abmessungen basiert, bei dem aber dem Grenzbereich, wo das Gewinde in den glatten, zylindrischen oder konischen Teil, d. h. das Gewindeende, übergeht, eine neue Farm verliehen ist, und zwar mit der Intention, daß die Knochenrandhöhe am Implantat höher liegt, so daß der kortikale Knochen besser genutzt wird. Gemäß der Erfindung wird dies mittels der Tatsache erzielt, daß das Gewinde in dem periostalen Teil des Implantates in den glatten, zylindrischen oder konischen Teil über eine zylindrische Nut übergeht (endet), wobei die zylindrische Nut an der Verbindungsstelle zu dem glatten, äußeren Teil ein Profil entsprechend demjenigen der Gewindegänge des Gewindeteils hat.
  • In einer ersten Ausführungsform ist der glatte Teil, an welchem die Gewindegänge enden, durch einen zylindrischen Flansch gebildet. In der Einleitung wurde ausgeführt, daß der Flansch eine Gegenverankerung für die anfängliche Befestigung des Implantats bildet und eine Positionierung des Implantats auf einer präzise vorbestimmten Höhe erlaubt.
  • Wenn das Gewinde nun am Flansch über eine zylindrische Nut endet, die das Profil des Gewindegangs hat, wird bei dem Implantat kein Gewindegang verloren, was bedeutet, daß der kortikale Knochen bis zum Flansch genutzt werden kann.
  • In einer zweiten Ausführungsform ist der glatte Teil, an welchem das Gewinde endet, durch einen konischen Teil gebildet. Auch in diesem Fall endet das Gewinde an dem konischen Teil über eine zylindrische Nut, die das Profil des Gewindeganges hat, in direkter Verbindung mit dem konischen Teil und der kortikale Knochen kann bis zum konischen Teil genutzt werden. Der konische Teil hat in einigen Fällen verglichen mit dem zylindrischen Flansch den zusätzlichen Vorteil, daß eine präzise Vorbereitung der Position des konischen Implantatflansches ermöglicht wird, indem ein konischer Spitzsenker verwendet wird. Dies wird im einzelnen weiter unten beschrieben.
  • Die Erfindung wird im Einzelnen im Folgenden unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in welchen zeigt:
  • Fig. 1 ein bisher bekanntes Implantat (Stand der Technik);
  • Fig. 2 eine erste illustrierende Ausführungsform eines Implantats gemäß der Erfindung mit einem zylindrischen Flansch;
  • Fig. 3 ein zweites Beispiel einer Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der der Flansch konisch ist;
  • Fig. 4 ein Beispiel, bei dem der Flansch aus einer Kombination aus konischer und zylindrischer Fläche gebildet ist und
  • Big. 5 eine vergrößerte Darstellung des Gewindeendes.
  • Fig. 1 zeigt eine selbstschneidende Befestigung gemäß dem BRANEMARK SYSTEM, das von der Firma Nobelpharma Ab auf den Markt gebracht wird. Die Befestigung besteht aus einer im wesentlichen zylindrischen Schraube mit einem Außengewinde 1, das in einen weiteren zylindrischen Flansch 2 über einen gewindelosen Übergangsteil 3 mit einem sog. ausgekehlten Gewindegang übergeht. Die Schraube dient dazu, in ein Loch eingesetzt zu werden, das bereits in den Kieferknochen gebohrt ist, um einen künstlichen Zahn oder eine Zahnbrücke permanent zu verankern. Die Schraube hat einen oberen hexagonalen Teil 4, der dazu dient, mit einem Werkzeug zum Implantieren der Schraube zusammen zu wirken. Die Schraube besteht vorzugsweise aus kommerziellem reinem Titan, mit einer Oberflächenstruktur gemäß SE-PS 79.02035-0. Die Schraube ist infolge der Tatsache, daß ihr unterer Teil mit drei Aussparungen 5 versehen ist, die in der kreisförmigen symmetrischen Fläche der Schraube ausgebildet sind, selbstschneidend, Die Aussparungen sind so gestaltet, daß sie in Verbindung mit der kreisförmigen symmetrischen Fläche Schneidkanten 6 bilden und zusammen ein solches Volumen haben, daß die Knochenspäne, die durch die Schneidkanten abgeschnitten werden, innerhalb der Aussparungen aufgenommen werden; siehe auch die vorstehend genannte SE-PS-91.02451- 3.
  • Wie in der Einleitung ausgeführt, gibt es gewisse Anwendungen, bei denen diese Befestigung nicht die besten Ergebnisse erzielt, namentlich in den Backenzahnbereichen des Kiefers, wo ein relativ dünner, harter, kortikaler Knochen und ein innerer, poröser und weicher Knochen vorliegen. Wenn die Schraube in diesem Bereich implantiert wird, kommt der relativ langgestreckte Übergangsteil 3 mit dem ausgekehlten Gewindegang gegenüber dem harten korikalen Knochen zu liegen, was heißt, daß die Vorteile des Gewindes bezüglich der positiven Verankerung und Stabilität nicht vollständig erzielt werden.
  • Fig. 2 und 3 zeigen, wie gemäß der Erfindung für diesen Übergangsteil 3 möglich war, daß er minimiert wurde, indem die Gewindegänge an dem Flansch über eine zylindrische Nut 7 enden durfte, die das Profil des Gewindegangs an der Verbindungsstelle zum Flansch hat. Auf diese Art und Weise wird kein Gewindegang bei der Befestigung verloren, was heißt, daß der kortikale Knochen vollständig bis zum Flansch genutzt werden kann.
  • Das Gewindeende wird im Prinzip in zwei Schritten hergestellt. Wenn der Gewindeschneider während der Herstellung den Flansch erreicht, wird das Schneidwerkzeug in einem Winkel zur Achse der Schraube radial nach außen gezogen der wenigstens so groß wie der Winkel der Gewindegangflanke ist. Auf diese Art und Weise wird direkt zum Flansch eine korrekte Gewindesteighöhe erhalten, und das Gewinde geht in den Flansch mit einem ausgekehlten Gewindegang über. Was bei dem zweiten Schritt der Herstellung des Gewindeendes wesentlich ist, ist, daß ein Teil des Flansches, der sich an das Gewinde anschließt, dann mit einem Profil versehen ist, das dem Profil des Gewindeganges entspricht. Auf diese Art und Weise geht das Gewinde in eine Nut 7 über, die das Profil des Gewindegangs hat, wobei die Nut die Verbindung zwischen Flansch und Gewinde bildet, und zwar mit graduell verminderter Gewindebreite und Höhe, aber bei Aufrechterhalten der Gewindetiefe. Das Gewinde läuft auf diese Art und Weise bis zum Flansch und gleichzeitig bleibt der Flansch vollständig intakt und das Flacherwerden des Gewindes ist eliminiert worden. Dies heißt auch, daß kein Teil des Loches, das im Knochen bereits mit Gewinde versehen ist, zerstört wird, wenn das Befestigungselement implantiert wird. Bei dem vorher bekannten, flacher werdenden Gewinde bestand die Möglichkeit des Risikos einer asymmetrischen Klemmwirkung, die durch das neue Gewindeende somit vermieden werden kann.
  • Eine Wirkung der zylindrischen Nut unterhalb des Flansches ist, daß zwischen dem Flansch und der obersten Gewindewindung im Knochen kein vollständiger Kontakt besteht. Dieser Nachteil wird jedoch verglichen mit dem Nachteil, ein Gewinde zu haben, das den Knochen asymmetrisch unter den Flansch preßt, als klein angesehen.
  • Der zylindrische Flansch 5 in Fig. 2 entspricht ansonsten vollständig dem Flansch der bisher bekannten Befestigung, die in der Fig. 1 gezeigt ist. Die Steigungshöhe und der Querschnitt des Gewindes sind ebenfalls die gleichen wie beim heutigen Standard. Infolge der Tatsache, daß eine korrekte Gewindesteigungshöhe und Gewindetiefe bis zum Flansch aufrechterhalten werden, wird der Profilwinkel des Flansches 8, der Teil der Nut 7 ist, die sich an den Flansch 5 anschließt, in der Größe gleich dem Flankenwinkel des Gewindes, der in diesem Fall 60º ist.
  • In der Fig. 3 ist die Erfindung bezüglich eines konischen Flansches 9 dargestellt. Auch in diesem Fall schließt sich das Gewinde an den konischen Teil 9 über eine zylindrische Nut 7 an, die Flanke 10 der Nut gegenüber dem Gewinde hat den gleichen Profilwinkel wie den Flankenwinkel des Gewindes, während die "Flanke" der Nut zum Flansch 9 in diesem Fall aus dem Flansch selbst besteht.
  • Befestigungen mit konischen Flanschen sind an sich bereits bekannt, beispielsweise aus der schwedischen Designregisternummer 38454. Was in diesem Fall neu ist, ist, daß das Gewinde am konischen Flansch in Form der zylindrischen Nut 7 endet. Zusätzlich hat der konische Flansch die gleiche Höhe wie der zylindrische Flansch, d. h. ein vergleichsweise kurzer Flansch bezogen auf den konischen Flansch, der in dem zuvor genannten Design gezeigt ist. Im vorliegenden Fall hat der Flansch eine Höhe von 1,1 mm, sein Durchmesser am Gewindeanschluß ist der gleiche wie der Kerndurchmesser des Gewindes, d. h. 4,9 mm und sein Durchmesser an der oberen Ebene 11 beträgt 5,2 mm. Der Durchmesser der Befestigung, des Außengewindes, beträgt nominell 5,0 mm.
  • Der Grund dafür, warum es bei gewissen Anwendungen wünschenswert ist, mit einem konischen Flansch zu arbeiten, liegt darin, daß dieser in Verbindung mit einer konischen Spitzsenkung eine genauere Verankerung des Implantats erlaubt. Durch Versehen des bereits gebohrten Loches mit einer konischen Senkung, die dem konischen Flansch entspricht, kann eine exaktere Anpassung zwischen dem kortikalen Knochen und dem Implantat erzielt werden. Der Flansch trägt auf diese Art und Weise auch dazu bei (zusammen mit dem Gewinde), die gewünschte Anfangsstabilität zu verleihen, die insbesondere bei vergleichsweise dünnem kortikalem Krochen wichtig ist. Bei Anwendung in Bereichen mit dünnem kortikalem Knochen und einem weichen trabekularen Kern ist es manchmal wünschenswert, die Spitzsenkbohrung vollständig zu eliminieren. Selbst in einer solchen Situation wird das konische Abstandsstück als vorteilhaft betrachtet, da es einen graduell steigenden Widerstand schafft, der einen besseren Schutz vor Lockerwerden des Haltes des Flansches verleihen sollte, als dies bei einem zylindrischen Flansch möglich ist. Bei dieser Art von Knochen ist es oft wünschenswert, die Befestigung in einem vorher gebohrten Sitz mit einem Durchmesser, der unterdimensioniert ist, in dem trabekularen Knochen zu plazieren, während es wünschenswert ist, den Eingang des kortikalen Knochens aufzuweiten. Die konische Spitzbohrung macht es hier möglich, den kortikalen Knochen in diesen Bereich vorsichtig aufzuweiten.
  • Die konische Spitzbohrung kann für Löcher ab 3 mm aufwärts verwendet werden. Ein Vorteil der konischen Flanschgeometrie liegt darin, daß die gleiche Spitzsenkung für unterschiedliche Befestigungsdurchmesser verwendet werden kann. Der Chirurg kann auswählen, welcher Grad an Klemmwirkung bei Befestigung jedes Befestigungselementes erwünscht ist, da der konische Flansch den Knochen im wesentlichen radial nach außen preßt. Solange der Flansch nicht unter die Knochenkante gezogen wird, wird die Stabilität somit aufrechterhalten.
  • Anstatt der Verwendung eines Spiralbohrers kann auch der konische Spitzsenker dazu verwendet werden, den kortikalen Eingang aufzuweiten. Der Vorteil liegt darin, daß bei einem derartigen Aufreibvorgang der Knochen radial bearbeitet wird, d. h. im wesentlichen in der Ebene des Knochens, was bedeutet, daß es möglich ist, die Bohrung auf den gewünschten Durchmesser mit beträchtlich geringerem Risiko eines Bruches der kortikalen Platte zu formen. Wenn ein Spiralbohrer verwendet wird, wird die Bearbeitung im wesentlichen axial durchgeführt, was ein Pressen auf den Knochenmantel mit sich bringt. Zusätzlich hat der Spiralbohrer die Tendenz in dünnen Platten ein nutenförmiges Loch zu schneiden, in welchem Fall das Risiko einer Zersplitterung besteht.
  • Das Gewindeende für das konische Abstandsstück wird ebenfalls im Prinzip in zwei Schritten wie vorstehend beschrieben, hergestellt.
  • In der Fig. 4 ist die Erfindung bezüglich eines Flansches dargestellt, der einen unteren konischen Teil 12 und einen oberen engeren zylindrischen Teil 13 hat. Auch in diesem Fall hat die zylindrische Nut 7 eine Flanke 10 zum Gewindegang, wobei diese Flanke den gleichen Flankenwinkel wie den Flankenwinkel des Gewindegangs hat, d. h. 60º. Die zylindrische Nut 7 geht direkt in den konischen Flansch 12 über, der in diesem Fall einen Konuswinkel von 23º hat. Dies ist in Fig. 5a im vergrößerten Maßstab gezeigt.
  • Die Fig. 5b zeigt eine vergrößerte Darstellung desjenigen Falles, bei dem die Flanke 14 der zylindrischen Nut 7, die sich an den Flansch anschließt, ebenfalls die Geometrie der Gewindeform hat, d. h. einen Flankenwinkel von 60º. Der Fall mit einem zylindrischen Flansch. 15 und der Fall mit einem konischen Flansch 16 sind beide in der Figur angegeben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die als Beispiel gezeigten Ausführungsformen begrenzt, sondern kann innerhalb des Umfanges der Patentansprüche variiert werden.

Claims (6)

1. Schraubenartiges Befestigungselement aus Titan zur permanenten Verankerung in Knochengewebe, insbesondere zur permanenten Verankerung von künstlichen Zähnen und Zahnbrücken im Kieferknochen, wobei das Befestigungselement einen äußeren Gewindeteil hat, der bißseitig über eine zylindrische Nut (7) in einen glatten, äußeren, konischen und/oder zylindrischen Teil (5, 9) übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Nut (7) an der Verbindungsstelle zum glatten, äußeren Teil (5, 9) ein Profil hat, das dem der Gewindegänge (1) des Gewindeteils entspricht.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der glatte Teil, an welchem der Gewindeteil endet, durch einen zylindrischen Flansch (5) gebildet ist, wobei in diesem Fall derjenige Teil der zylindrischen Nut (7), der sich an den zylindrischen Flansch anschließt, aus einer Flanke (8) besteht, deren Profilwinkel die gleiche Größe wie der Flankenwinkel der Gewindegänge hat.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der glatte Teil, an welchem der Gewindeteil endet, einen konischen Flansch (9) aufweist, wobei in diesem Fall die an den Gewindegängen anliegende Flanke (10) der Nut (7) den gleichen Profilwinkel wie der Flankenwinkel der Gewindegänge hat, während die an dem konischen Flansch (9) anliegende Flanke der Nut ganz oder teilweise aus der konischen Fläche besteht.
4. Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des konischen Flansches (9) dort wo er an das Gewinde anschließt, gleich dem Kerndurchmesser des Gewindes ist, während sein Durchmesser an der Bißebene (11) etwas größer als der Gewindeaußendurchmesser ist.
5. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Spitzenteil mit einer oder mehreren Aussparungen versehen ist, deren Ränder, die sich an die kreisförmig symmetrische Oberfläche des Befestigungselementes anschließen, Schneidkanten bilden, damit das Element, wenn es in das Knochengewebe eingeschraubt wird, sich selbst einschneiden kann.
6. Verfahren zum Herstellen eines Befestigungselementes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenn der Gewindeschneider bei der Herstellung den Flansch (5) erreicht, der Schneider in Relation zur Längsachse des Befestigungselementes gerade in einem Winkel herausgezogen wird, der wenigstens so groß wie der Winkel der Gewindeflanke ist, wonach der Teil des Flansches (5), der an das Gewinde anschließt, in die Form des Gewindeprofils gebracht wird.
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