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Die Erfindung betrifft ein Wiegegerät, insbesondere zur
Montage auf einem Fahrzeug, wie es in dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs beschrieben ist.
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Ein derartiges Gerät ist aus EP-A-0 476 778 bekannt. Im
Falle dieses bekannten Gerätes kann Schmutz und
Feuchtigkeit von der Ladefläche des Wiegerahmens in die Räume
gelangen, in welchem die Hängeelemente und die Lastzellen
angeordnet sind. Auch kann mechanischer Schaden an
diesen Teilen auftreten, wenn Gegenstände in die Räume oder
auf die betreffenden Hängeelemente gelangen.
Insbesondere, wenn die Ladefläche des Wiegegeräts und z. B. die
Ladeklappe, in welcher es angeordnet ist, gereinigt werden
müssen, kann dies regelmäßig zu Schwierigkeiten führen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese
Schwierigkeiten zu beseitigen, und zu diesem Zwecke sind
die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 bezeichneten
Merkmale vorgesehen.
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So ist das Gehäuse, in dem ein Hängeelement vorhanden
ist, fest entweder mit dem Tragrahmen oder mit dem
Wiegerahmen verbunden, und es ist im wesentlichen
vollständig geschlossen mit Ausnahme der Öffnung, durch welche
sich eine Konsole erstreckt, welche entweder mit dem
Wiegerahmen oder dem Tragrahmen verbunden ist.
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Durch Anwendung der Eigenschaften aus dem Anspruch 2
wird erreicht, daß die obere Fläche des Wiegerahmens im
ganzen für die zu wägende Last zur Verfügung steht, und
es sind dort keine Konsolen oder andere Teile vorhanden,
die sich über diese Fläche erstrecken.
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Durch Anwendung der Merkmale aus Anspruch 3 wird
erreicht, daß die Öffnung, die zwischen dem Tragrahmen und
dem Wiegerahmen vorhanden sein muß, um eine Bewegung des
Wiegerahmens zu ermöglichen, durch die obere Fläche des
Wiegerahmens abgedeckt ist.
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Durch eine Ausstattung der äußeren Kante des
Wiegerahmens mit einer flexiblen Platte, etwa aus Kunststoff,
oder mit einer Bürste, wird eine Dichtung der Öffnung
zwischen dem Tragrahmen und dem Wiegerahmen erreicht.
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Deswegen kann Wasser, welches auf den Wiegerahmen fällt,
unter die Wiegevorrichtung abgeleitet werden. Durch eine
entsprechende Auswahl des flexiblen Werkstoffs wird das
nicht das Ergebnis der Wägung beeinträchtigen, oder es
nur innerhalb einer annehmbaren Toleranz
beeinträchtigen.
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Durch Anwendung der Merkmale nach Anspruch 5 wird
erreicht, daß eine einfache Dichtung zwischen der Konsole
und der Öffnung entsteht, in der sie etwas bewegbar sein
muß.
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Gemäß einer Ausgestaltung kann der Tragrahmen den
Wiegerahmen zumindest teilweise umschließen, wobei eine
zusätzliche Öffnung für ein Verbindungsstück in dem
Tragrahmen vorhanden ist, wobei das Verbindungsstück auf dem
eingeschlossenen Teil des Wiegerahmens einerseits und
auf dem Teil des Wiegerahmens andererseits montiert ist,
der zum Tragen der Last dient.
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In einer besonderen Ausgestaltung kann der Tragrahmen
aus zwei im wesentlichen rechtwinkligen Röhren bestehen,
die beabstandet sind, und worin sich Teile des
Wiegerahmens befinden, die ebenfalls in wesentlichen
rechtwinklig sind, und mit einem bolzenförmigen Befestigungsteil
versehen sind, das von dem unteren Ende des
Hängeelements in Eingriff genommen ist, wobei dessen oberes
Ende mit einer bolzenförmigen Konsole im Eingriff ist, die
an dem Tragrahmen befestigt ist und sich durch den
relevanten Teil des Wiegerahmens mit Spiel erstreckt, wobei
dieser Teil des Wiegerahmens mit einem Verbindungsstück
versehen ist, das sich durch die Wand der Röhre des
Wiegerahmens mit Spiel erstreckt und mit dem Teil des
Wiegerahmens verbunden ist, der zum Tragen der zu wiegenden
Last dient.
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Hier ist das Gehäuse ein integraler Bestandteil eines
Teiles des Wiegegeräts.
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Eine solche Möglichkeit wird auch gemäß einer weiteren
Ausgestaltung dadurch erreicht, wenn der Tragrahmen
durch ein Profil gebildet ist, welches gleichzeitig das
Gehäuse für die darin befindlichen Hängeelemente ist,
wobei zumindest ein Teil des Wiegerahmens sich um das
Profil erstreckt, wobei das Teil im wesentlichen die
Form einer Röhre aufweist, worin die Verbindungsteile
montiert sind, die sich mit Spiel durch Öffnungen
erstrecken, die in dem Tragrahmen vorhanden sind.
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Die Erfindung wird weiter anhand von Ausgestaltungen
erklärt, die in der Zeichnung dargestellt sind, wobei:
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Fig. 1 bis 8 schematische Ansichten von verschiedenen
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Geräts
darstellen, wobei gewisse Teile zur
Vereinfachung fortgelassen sind;
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Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Wiegegeräts zeigt, welches im
wesentlichen den von Fig. 8 entspricht, und
auf einem Fahrzeug angeordnet ist;
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Fig. 10 einen vertikalen Querschnitt durch ein
Hängeelement gemäß der Linie X-X von Fig. 1
darstellt;
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Fig. 11 einen vertikalen Querschnitt entlang der Linie
XI-XI in Fig. 10 darstellt;
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Fig. 12 schematisch einen vertikalen Querschnitt über
einen Teil einer weiteren Ausgestaltung
darstellt:
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Fig. 13 schematisch einen Draufschnitt und einen
Teilschnitt des Gerätes von Fig. 12 in
verkleinertem Maßstab darstellt;
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Fig. 14 schematisch eine Seitenansicht eines
Hängeelements darstellt, wie es in der Ausgestaltung
gemäß den Fig. 12 und 13 angewendet ist;
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Fig. 15, 16 und 17 schematische Ansichten einiger
weiterer Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Geräts darstellen; und
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Fig. 18 eine Ansicht gemäß Fig. 17 zeigt, jedoch mit
dem Gerät in schräger Position.
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In den Figuren ist der Tragrahmen immer mit 1
gekennzeichnet, der Wiegerahmen mit 2, eine Lastzelle mit 3,
eine Konsole mit 4, ein Befestigungsteil mit 5, ein
Hängeelement mit 6, die Enden des Hängeelements 6 mit 7 und
8, die Kardanverbindung an den Enden von 7 und 8 mit 11,
die gesamte Aufhängung mit 9, das vorhandene Spiel
zwischen dem Tragrahmen 1 und dem Wiegerahmen 2 mit 12, den
Raum, in welchem die Aufhängung 9 untergebracht ist, mit
16, das Gehäuse mit 17, und die Öffnung im Gehäuse durch
die die Konsole 4 sich erstreckt mit 18. Das gesamte
Gerät ist mit 23 gekennzeichnet.
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Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen Ausgestaltungen, wobei
der Wiegerahmen 2 aus den Teilen 17 und 20
zusammengesetzt ist, in welchem die Teile zusammen eine Ebene
bilden, auf welcher eine zu wiegende Last angeordnet werden
kann. Die Gesamtheit des Tragrahmens 1 und Wiegerahmens
2 kann möglicherweise eine Ladeklappe 10 sein. Hier
können die Teile des Tragrahmens mit beispielsweise einer
Röhre verbunden sein, die drehbar auf einem Fahrzeug
angeordnet sind.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 befinden sich die
oberen Flächen der Teile 20 des Wiegerahmens 2 auf der
gleichen Höhe mit der oberen Fläche des Gehäuses 17 und
des Tragrahmens 1. Der Tragrahmen 1 kann sich um den
Wiegerahmen 2 herum erstrecken, kann aber auch aus zwei
parallelen Teilen bestehen, die durch Teile verbunden
sind, die nicht weiter bezeichnet sind, und zu einem
Fahrzeug gehören, an welchem das Gerät 23 angebracht
ist. Der Tragrahmen 1 ist mit Konsolen 4 versehen, die
sich durch Öffnungen 18 in einer Wand des Gehäuses 17
erstrecken, dergestalt, daß der Wiegerahmen 2, der an
den Konsolen 4 durch Hängeelemente 6 aufgehängt ist,
eine schräge Position in bezug auf den Tragrahmen 1
einnehmen kann.
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In einer Ausgestaltung gemäß Fig. 2 ist die obere
Fläche des Teiles 20 des Wiegerahmens 2 unterhalb der
oberen Fläche des Gehäuses 17 und des Tragrahmens 1
angeordnet.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist die obere Fläche
des Teiles 20 des Wiegerahmens 2 gleich hoch wie die
obere Fläche des Gehäuses 17, jedoch auf einer gewissen
Hö
he oberhalb der oberen Fläche des Tragrahmens 1, und
entlang einer Kante ist der Wiegerahmen 2 mit einem Schutz
13 versehen, der sich über das Spiel 12 erstreckt.
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Die Ausgestaltung gemäß Fig. 4 entspricht weitgehend
der von Fig. 3, jedoch hier ist der Schutz 13
zusätzlich mit einer Platte 24 zur Erzeugung einer noch
besseren Abdichtung des Spiels 12 versehen. Weiter ist die
Dichtung 14 um die Konsole 4 herum angeordnet, wobei die
Dichtung die Kante der Öffnung 18 in der Wand des
Gehäuses 17 verbindet.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 5 ist die Konsole 4 mit
dem Wiegerahmen 2 verbunden und das Befestigungsteil 5
mit dem Tragrahmen 1. Die Öffnung 18, durch die sich die
Konsole 4 erstreckt, befindet sich nun nahe der
Bodenseite des Tragrahmens 1. Die obere Fläche des Wiegerahmens
2 befindet sich in einem gewissen Abstand unterhalb der
oberen Fläche des Tragrahmens 1.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 befindet sich die
obere Fläche des Wiegerahmens auf einer gewissen Höhe
oberhalb der oberen Fläche des Tragrahmens 1, und wiederum
ist ein Schutz 13 und eine Dichtung 14 vorgesehen.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 besteht der
Tragrahmen 1 aus zwei rechtwinkligen Röhren, die gleichzeitig
das Gehäuse 17 bilden. Die Konsolen 4 sind fest in den
Röhren angeordnet, und jede Konsole erstreckt sich durch
zwei Öffnungen 18 in einem Teil der Aufhängung 9, wobei
das Teil im wesentlichen eine Einheit mit dem
Wiegerahmen 2 bildet. Die Kardanverbindung 11 ist zwischen zwei
Öffnungen 18 angeordnet, so daß das Ende 7 des
Hängeelements 6 gestützt ist. Das andere Ende 8 des
Hängeelements 6 trägt ebenfalls eine Kardanverbindung 11, die
mit dem Befestigungsteil 5 verbunden ist, der einen Teil
des Wiegerahmens 2 bildet. Weiter ist ein seitliches
Ver
bindungsteil 21 vorgesehen, welches sich durch eine
sekundäre Öffnung 22 in dem Tragrahmen 1 erstreckt und mit
dem weiteren Teil 20 des Wiegerahmens 2 verbunden ist.
Die Öffnung 22 kann durch eine flexible Dichtung 14
verschlossen sein. Weiter ist die Ladefläche des
Wiegerahmens 2 mit 15 gekennzeichnet.
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In der Ausgestaltung gemäß Fig. 8 besteht der
Wiegerahmen 2 aus rechtwinkligen Röhren, die gleichzeitig das
Gehäuse 17 bilden. In jeder Röhre befindet sich ein Teil
des Tragrahmens 1, der mit einem Teil des Fahrzeugs
verbunden ist, wobei die Art nicht weiter bezeichnet ist.
Beispielsweise kann der Tragrahmen 1 zwei parallele
Beine aufweisen, über welche der Wiegerahmen 2 gleitend
gewegt wird. Die Röhren des Wiegerahmens können dann an
einem Ende verschlossen werden. Die Konsole 4 ist fest mit
dem Wiegerahmen 2 verbunden und erstreckt sich wiederum
durch Öffnungen 18 in der Aufhängung 9, wobei das Ende 8
eines Hängeelements 6 zwischen den Öffnungen 18 liegt.
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Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltung, die weitgehend der von
Fig. 8 entspricht. Hier ist der Tragrahmen 1 aus zwei
Röhren gebildet, die mit einem Teil eines Fahrzeugs 25
verbunden sind und sich in den beiden Röhren erstrecken,
welche wiederum den Wiegerahmen 2 bilden. Die zwei
Röhren sind nun durch einen Träger 26 verbunden, so daß ein
U-förmiger Wiegerahmen 2 entsteht. Beispielsweise kann
ein solches Wiegegerät ein Teil eines Gabelstaplers
sein, oder kann mit Eingriffsteilen versehen sein, die
nicht gezeigt sind, um eine Last, wie einen Container
aufzunehmen.
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Grundsätzlich kann ein Wiegegerät 23 auf die Art
hergestellt sein, daß der Wiegerahmen 2 nur aus einer
einzigen Röhre besteht, wie es in den Fig. 8 und 9
dargestellt ist, wobei die Röhre durch den Tragrahmen
gestützt ist, der beispielsweise eine einzige Röhre
auf
weist, und zwar durch zwei Hängeelemente 6. Solch eine
Ausgestaltung kann angewendet werden, wenn eine zu
wägende Last von dem Wiegerahmen 2 herabhängt. Bei solch
einer Last führt der Wiegerahmen nur eine begrenzte
Winkeldrehung in bezug auf den Tragrahmen durch.
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Die Fig. 10 und 11 zeigen in detaillierterer
Darstellung eine mögliche Ausgestaltung der Aufhängung eines
Teils des Wiegerahmens 2 an einem Teil des Tragrahmens
1, der sich in einem Tragrahmen befindet. Solch eine
Aufhängung kann beispielsweise bei den Ausgestaltungen
gemäß der Fig. 8 und 9 angewendet werden.
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Die Konsole 4 und das Befestigungsteil 5 sind als Wellen
gestaltet, die mit Konvexteilen versehen sind, auf
welchen Konkavteile lagern, so daß Kardanverbindungen 11 an
den Enden 7 und 8 des Hängeelementes 6 erhalten werden.
Gleichzeitig wird die Lastzelle 3 in dem Hängeelement 6
aufgenommen, wie es besonders deutlich in Fig. 11
dargestellt ist.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen eine besondere
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts 23, wobei der
Wiegerahmen 1 aus zumindest zwei Profilen besteht, die
miteinander mit einem plattenförmigen Teil verbunden sind, um
eine Ladefläche 15 zu bilden. Wiederum besteht der
Tragrahmen 1 aus zwei Röhren, und die Konsolen 4 sind damit
verbunden. Jede Konsole 4 erstreckt sich durch eine
Öffnung 18 in einer Wand des Gehäuses 17, die durch eines
der Profile gebildet sind, die mit einem
Befestigungsteil 5 verbunden sind. Die Konsole 4 und das
Befestigungsteil 5 weisen einen zylindrischen Querschnitt auf,
und an der Position, wo sie mit den Hängeelementen
verbunden sind, sind sie mit einem konvexen Teil versehen,
der mit einem entsprechenden konkaven Teil eines
Hängeelementes 6 zusammenwirkt. Wiederum ist die Öffnung 18
durch eine Dichtung 14 verschlossen. Die Lastzelle 3 ist
in den Hängeelementen 6 angeordnet, wie in der Fig. 14
gezeigt.
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Fig. 15 zeigt schematisch, wie eine Lastzelle 3 in ein
Befestigungsteil 5 eingebaut ist. Das Befestigungsteil 5
ist mit dem Tragrahmen 1 und mit dem Ende 8 eines
Hängeelements 6 nahe dem anderen Ende verbunden, wobei das
andere Ende 7 davon mit einer Konsole 4 verbunden ist,
die wiederum mit dem Wiegerahmen 2 verbunden ist und
sich durch eine Öffnung 18 in dem Gehäuse 17 erstreckt.
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Die Ausgestaltung gemäß Fig. 16 entspricht weitgehend
der von Fig. 15. Hier ist jedoch das Befestigungsteil
5, in welchem die Lastzelle 3 eingeschlossen ist, mit
dem Wiegerahmen 2 verbunden, und die Konsole, die sich
durch die Wand des Gehäuses 17 erstreckt, ist mit dem
Tragrahmen 1 verbunden.
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Die Fig. 17 und 18 zeigen eine Ausgestaltung des
Wiegegeräts 23, die weitgehend der Ausgestaltung nach Fig.
1 entspricht. Hier jedoch ist das Gehäuse 17 teilweise
mit einer nicht geschlossenen Wand versehen, so daß die
Teile der Aufhängung 9 im wesentlichen nur gegen
mechanischen Schaden geschützt sind. Fig. 18 zeigt die
Position des Gerätes, wenn es auf einem Fahrzeug benutzt
ist, so daß die obere Fläche des Gerätes nicht in eine
horizontale Ebene gebracht werden kann. Dies bereitet
jedoch keine Schwierigkeiten, da nichtdestoweniger genaues
Wägen erreichbar ist.
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Es ist offensichtlich, daß nur einige Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Geräts gezeigt sind in der
Zeichnung dargestellt und beschrieben sind, und daß viele
Modifikationen möglich sind, ohne die erfindungsgemäße
Idee zu verlassen.