DE69404256T2 - Behälter für die Verpackung von Büchern - Google Patents

Behälter für die Verpackung von Büchern

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DE69404256T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/24Inserts or accessories added or incorporated during filling of containers
    • B65D77/26Elements or devices for locating or protecting articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Buch-Verpackungsbehälter mit vier Wänden, einem Boden und Deckellaschen, die nach dem Einschlagen der Bücher zu einem behälterschließenden Deckel gefaltet werden können, wobei die Wände, der Boden und der Deckel einen Raum einer bestimmten Größe und Form bilden (s. beispielsweise US-A-2,005,967).
  • Buchclubs beispielsweise verschicken Bücher ihren Subscribenten in derartigen Buch-Verpackungsbehältern oder -Päckchen. Die Größe der zu versendenden Bücher und die Dicke der Buchbündel sind unterschiedlich, und somit ist zwischen einem Buchbündel und den Wänden eines Behälters mehr oder weniger freier Raum vorhanden. Bewegungen der Bücher innerhalb des Behälters müssen jedoch soweit gehend wie möglich verhindert werden, um Beschädigungen der Bücher, die durch Reiben aneinander oder durch Kollision mit den Wänden eines Behälters entstehen können, zu vermeiden. Es ist daher bereits bekannt, einen Behälter mit unterschiedlichen Polstern auszustatten. Diese sind jedoch unzweckmäßig und führen häufig zu Abfall. Bekannt ist auch eine Kunststofftasche, die aufgrund der Wirkung von Chemikalien (Insta-Schaum) expandiert. Die Verwendung eines derartigen Beutels ist jedoch ebenfalls unzweckmäßig, und die Entsorgung des Beuteis bildet ein Umweltproblem. Außerdem ist es bekannt, einen Kunststoff-Einschlagstreifen zwischen den Bodenlaschen einzufädeln, um einen Bücherstapel mit dem Einschlagstreifen zu einem integralen Bündel am Boden festzubinden. Die weitere Handhabung einer derartigen Packung ist jedoch unzweckmäßig, da der Kunststoff getrennt werden muß, ehe das Kartonmaterial wieder aufbereitet oder verbrannt werden kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Einschlagstreifen bereits in der Maschine zum Herstellen des Behälters eingebracht werden muß. Überdies werden die meisten der Behälter unter Verwendung von Maschinen hergestellt, bei denen diese Möglichkeit nicht besteht, und somit müssen diejenigen, die die Behälter verwenden, sich mit den oben erwähnten Polstern zufriedengeben.
  • Ein Ziel der Erfindung ist es, einen verbesserten Buch-Verpackungsbehälter zu schaffen, bei dem sich Bewegungen eines Bündels aus Büchern unterschiedlicher Abmessungen ohne die oben erwähnten Nachteile ausschalten oder verringern lassen.
  • Dieses Ziel wird mittels der Erfindung dadurch erreicht, daß der Boden des oder ein auf den Behälterboden gelegtes getrenntes Bodenblatt mit Karton- oder Pappelaschen versehen ist, deren Unterseiten angrenzend an einem Rand zwischen den gegenüberliegenden Stirnwänden und dem Boden des Behälters angeordnet sind, und jede der Laschen eine Länge hat, die größer als die Summe aus der halben Höhe und der halben Höhe des Behälters, jedoch kleiner als die Länge des Behälters ist, wodurch die Enden der Laschen in überlappender Weise an der Oberseite mehrerer Bücher aneinander befestigt werden können.
  • Ein bevorzugtes Ausffihrungsbeispiel der Erfindung, das während des Packvorgangs als Zusatz zu einem herkömmlichen Pappebehälter vorgesehen werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß das getrennte Bodenblatt, das aus Karton oder Pappe her-gestellt ist, eine Größe hat, die an den Boden des Behälters angepaßt ist, derart, daß das Bodenblatt mit seinen Rändern an den den Behälterboden umgebenden Wänden anliegt, und daß die Unterseiten der Laschen auf das Bodenblatt an einer Stelle aufireffen, die einen kleinen Abstand von den Enden des Boden-blattes hat.
  • Diese Art von Ergänzungen können an unterschiedliche Behältergrößen einfach in der Weise angepaßt werden, daß die Laschen aus derselben kontinuierlichen Bahn aus Karton oder Pappe wie das Bodenblatt bestehen, und daß der kleine Abstand dadurch geschaffen wird, daß die Bahn zu End- oder Flankenverstärkungen flir das Bodenblatt zweifach gefaltet wird, wobei die übereinanderliegenden Lagen an den Verstärkungen miteinander verklebt werden.
  • Da die Laschen und das Bodenblatt die Bücher zu einem integralen Bündel binden, dessen seitliche Bewegungen durch das Bodenblatt eliminiert werden, braucht das Bodenblatt nicht notwendigerweise am Boden des Behälters festgeklebt werden. Wenn jedoch die Ergänzung aus sehr dünnem Karton besteht oder wenn vertikale Bewegungen eines Bündeis aus Büchern ebenfalls ausgeschaltet werden sollen, wird das Bodenblatt vorzugsweise an dem Boden des Behälters festgeklebt.
  • Eine Lösung, die sowohl während des Zusammenbaues eines Behälters hergestellt sowie als Ergänzung an einem fertigen Behälter angebracht werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß daß das getrennte Bodenblatt und die Laschen aus einer einzigen Wellpappe bestehen, deren glatte Seite an der Innenfläche des Behälterbodens befestigt ist.
  • Eine Lösung, die nur während des Zusammensetzens eines Behälters hergestellt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen aus dem gleichen kontinuierlichen Pappmaterial wie der Behälter hergestellt und aus den Verlängerungen der Verschlußlaschen des Bodens gebildet sind.
  • Um das mechanische Verschließen der Laschen zu erleichtern, haben die Laschen vorzugsweise unterschiedliche Längen.
  • Um den Schließvorgang sowohl manuell wie auch maschinell durchflihren zu können, ist der äußere Rand angrenzend an der Endfianke der kürzeren Lasche vorzugsweise mit einem Klebstoff versehen.
  • Drei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verpackungsbehälters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vor dem Einsetzen einer inneren Urnhüllung 2 in einen Behälter 1;
  • Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt des Verpackungsbehälters der Fig. 1 nach einem Verpackungsvorgang;
  • Fig. 3 ist ein vertikaler Schnitt einer Bodenecke in einem Verpackungsbehälter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der gleichen Weise wie Fig. 3.
  • Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verpackungsbehälter umfaßt zwei getrennte Abschnitte, und zwar einen Behälter 1 und eine Einschlageinheit 2, die möglicherweise von zwei verschiedenen Herstellern kommen.
  • Der Behälter ist beispielsweise aus Wellpappe hergestellt und besitzt vier Wände 10, einen Boden 9 und Deckellaschen 11. Der Boden 9 kann wie der Deckel ebenfalls aus vier Laschen bestehen.
  • Die Einschlageinheit 2 weist ein Bodenblatt 3 und Laschen 5 auf, die aus der gleichen kontinuierlich verlaufenden Karton- oder Pappebahn wie das Bodenblatt 3 bestehen. In den Endbereichen des Grundbiattes 3 ist die Bahn jedoch zu Endverstärkungen 4 für das Bodenblatt 3 zweifach gefaltet und verklebt. Gleichzeitig schafft dies einen kleinen Abstand gleich der Breite der Verstärkungen 4 zwischen der Unterseite der Laschen 5 und den Enden des Blattes 3.
  • Die Laschen 5 müssen eine ausreichende Länge haben, um zu ermöglichen, daß sie sich auf der Oberseite eines auf das Bodenblatt 3 gelegten Bündels aus Büchern 6 überlappen, wie dies in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist. Die Laschen 5 mussen jedoch kürzer als die Länge eines Behälters 1 sein, und mindestens eine der Laschen 5 muß kürzer als der Abstand zwischen ihren Unterseiten sein, um zu ermöglichen, daß die Laschen 5 über dem Bodenblatt 3 aneinander fest anliegen. Die Einschlageinheiten 2 lassen sich somit als Bündel speichern, so daß sie als derartige Einheiten maschinell an einen Behälter abgegeben werden, während die Laschen 5 geöffnet werden. Vor dem Einsetzen einer Einheit 2 in einen Behälter 1 werden Klebstoffstellen auf die Außenfläche des Bodenblattes 3 oder auf die Innenfläche des Behälterbodens 9 gesprüht.
  • Eine der Laschen ist kürzer als die andere, und somit wird die untere Lasche bei einem maschinellen Schließvorgang, bei dem die Laschen nahezu gleichzeitig gefaltet werden, immer unten liegen. Die Außenfläche ihres Endabsehnittes kann mit einem Klebeband 14 oder in der Packmaschine aufgesprühten Klebestellen versehen werden.
  • Die Größe des Bodenblattes 3 ist im wesentlichen gleich der inneren Abmessung des Behälterbodens 9, so daß das Bodenblatt 3 an den den Behälterboden umgebenden Wänden 10 anliegt. Die Einheit 2 braucht daher nicht am Behälterboden angeklebt zu werden, vorausgesetzt, daß die Einheit 2 aus steifem Karton oder steifer Pappe hergestellt ist. Der Abstand der Unterseiten der Laschen 5 von den Stirnwänden 10 stellt sicher, daß Bücher 6, die typischerweise kürzer als die Länge eines Behälters sind, ebenfalls durch die Laschen 5 am Behälterboden festgelegt werden.
  • Die Ausführungsform der Fig. 3 unterscheidet sich von der oben beschriebenen insofern, als das Material einer inneren Umhüllung 2a aus einer einzigen Wellpappe besteht, die ein Bodenblatt 3, bildet, welches mit einem Klebstoff 8 am Behälterboden 9 befestigt ist, und somit brauchen die Endfianken nicht an den Stirnwänden 10 anzuliegen. Wenn jedoch die innere Umhüllung 2a als vom Behälter getrennte Ergänzung angeliefert wird, ist sie vorzugsweise mit Endfaltungen 4 versehen, die an deri Behälter- Stirnwänden 10 anliegen, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von den oben beschriebenen insofern, als die Laschen 5 aus demselben kontinuierlichen Pappematerial wie der Behälter 1 hergestellt sind und von den Verlängerungen der Verschlußlaschen für den Boden 9 gebildet werden. Um die Unterseiten der Laschen 5 auch bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem kleinen Abstand zu einem Rand 13 zwischen der Stiruwand 10 und dem Boden 9 zu positionieren, ist es möglich, eine Biegelinie 12 an der Unterseite der Lasche 5 vorzusehen. Zwischen dem Rand 13 und der Biegelinie 12 können die Bodenlagen 9 miteinander verklebt werden, um den Bodenrand und die Ecken des Behälters auszusteifen. Im Fall der Fig. 3 und 4 kann die Dimensionierung und Betätigung der Laschen 5 im übrigen (zusätzlich zu der Bemessung gemäß Anspruch 1) gleich dem sein, was in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.

Claims (9)

1. Buch-Verpackungsbehälter mit vier Wänden (10), einem Boden (9) und Deckellaschen (11), die nach dem Einschlagen der Bücher zu einem behälterschließenden Deckel gefaltet werden können, wobei die Wände, der Boden und der Deckel einen Raum einer bestimmten Größe und Form bilden, der Boden (9) des Behälters oder ein auf den Behälterboden gelegtes getrenntes Bodenblatt (3) mit Karton- oder Pappelaschen (5) versehen ist, deren Unterseiten angrenzend an einem Rand (13) zwischen den gegenüberliegenden Stirnwänden (10) und dem Boden (9) des Behälters angeordnet sind, und jede der Laschen (5) eine Länge hat, die größer als die Summe aus der halben Höhe und der halben Höhe des Behälters, jedoch kleiner als die Länge des Behälters ist, wodurch die Enden der Laschen (5) in überlappender (7) Weise an der Oberseite mehrerer Bücher (6) aneinander befestigt werden können.
2. Buch-Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennte Bodenblaif (3), das aus Karton oder Pappe her-gestellt ist, eine Größe hat, die an den Boden des Behälters (1) angepaßt ist, derart, daß das Bodenblatt (3) mit seinen Rändern an den den Behälterboden umgebenden Wänden (10) anliegt, und daß die Unterseiten der Laschen (5) auf das Bodenblatt (3) an einer Stelle auftreffen, die einen kleinen Abstand von den Enden des Bodenblattes (3) hat.
3. Buch-Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) aus derselben kontinuierlichen Bahn aus Karton oder Pappe wie das Bodenblatt (3) bestehen, und daß der kleine Abstand dadurch geschaffen wird, daß die Bahn zu End- oder Flankenverstärkungen (5) für das Bodenblatt zweifach gefaltet wird, wobei die übereinanderliegenden Lagen an den Verstärkungen miteinander verklebt werden.
4. Buch-Verpackungsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenblatt (3) am Boden (9) des Behälters (1) festgeklebt ist.
5. Buch-Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des aus Wellpappe hergestellten Behälters (1) eine Einschlageinheit (2) vorgesehen ist, die aus dem Bodenblatt (3) und den Laschen (5) besteht.
6. Buch-Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennte Bodenblatt (3') und die Laschen (5) aus einer einzigen Wellpappe bestehen, deren glatte Seite an der Innenfläche des Behälterbodens (9) befestigt ist.
7. Buch-Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (5) aus dem gleichen kontinuierlichen Pappmaterial wie der Behälter (1) hergestellt und aus den Verlängerungen der Verschlußlaschen des Bodens (9) gebildet sind.
8. Buch-Verpackungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen unterschiedliche Längen haben.
9. Buch-Verpackungsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Endfianke der kürzeren Lasche (5) angrenzende Außenfläche mit einem Klebeband versehen ist.
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