DE69402812T2 - Kugelrückeschlagventil - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung von Einwegventilen bei pneumatischen Mechanismen.
• Glasmaschinen werden im allgemeinen pneumatisch betätigt, und es gibt einen Bedarf nach Einwegventilen, welche zuverlässig im Betrieb sind, aber dennoch billig in der Herstellung und leicht zu ersetzen sind.
• In der US 4 100 935 ist ein Einwegventil zur Verwendung in einem Wärmepumpensystem beschrieben, welches aufweist: einen Körper mit einem Kopfabschnitt, welcher angepaßt ist zum Anordnen des Ventils in einer Bohrung und eine axiale Bohrung aufweist, einen Hülsenabschnitt, welcher sich von dem Kopfabschnitt erstreckt und vier Schenkel aufweist, welche durch längs sich erstreckende Spalte getrennt sind, einen Ventilsitz, welcher an der Verbindung des Kopfabschnittes und des Hülsenabschnittes um eine Luftöffnung ausgebildet ist, welche durch die axiale Bohrung vorgesehen ist, sowie eine Kugel, welche in dem Hülsenabschnitt angeordnet und so angepaßt ist, daß sie auf dem Ventilsitz sitzt. Die Schenkel weisen nach innen gedrehte Endabschnitte auf, welche die Bewegung der Kugel weg von dem Ventilsitz beschränken. Das Einwegventil ist im wesentlichen zur Verwendung für eine Situation mit axialer Strömung ausgelegt, in welcher es permanent in Position in einer Rohrleitung eingefalzt ist.
• Es ist ein Ziel der Erfindung, ein verbessertes Einwegventil zu schaffen, welches billig herzustellen und vielfältig im Gebrauch ist.
• Die vorliegende Erfindung schafft ein Einwegventil zur Verwendung in einem pneumatischen Schaltkreis, aufweisend:
• einen integralen Körper, welcher aufweist:
• einen Kopfabschnitt, welcher angepaßt ist zum Anordnen des Ventils in einer Bohrung und eine axiale Bohrung aufweist,
• einen Hülsenabschnitt, welcher sich vom Kopfabschnitt erstreckt und eine Vielzahl von Schenkeln aufweist, welche durch längs sich erstreckende Spalte getrennt sind,
• und einen Ventilsitz, welcher an der Verbindung des Kopfabschnittes und des Hülsenabschnittes um eine Luftöffnung ausgebildet ist, welche durch die axiale Bohrüng vorgesehen ist,
• sowie eine Kugel, welche in dem Hülsenabschnitt angeordnet und so angepaßt ist, daß sie auf dem Ventilsitz sitzt,
• dadurch gekennzeichnet, daß
• der Kopfabschnitt mit einer Querbohrung in Kommunikation mit der axialen Bohrung versehen ist und
• die Schenkel des Hülsenabschnittes radial nach innen deformiert werden, wodurch sie nach innen gebogen werden, so daß sie eine Bewegung der Kugel weg von dem Ventilsitz beschränken.
• Es folgt nun eine Beschreibung eines Ventils, welches die Erfindung verkörpert, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zu lesen ist, in welchen:
• Fig. 1 eine Schnittansicht eines die Erfindung verkörpernden Ventils in einem offenen Zustand zeigt.
• Fig. 2 eine Schnittansicht des Ventils in einem geschlossenen Zustand zeigt;
• Fig. 3 einen Ventilkörper des Ventils im Prozeß der Herstellung zeigt;
• Fig. 4 eine Ansicht des Ventilkörpers des Ventils in der Richtung des Pfeiles A in Fig. 3 zeigt.
• Das Ventil 2 ist zur Verwendung in einem pneumatischen Schaltkreis vorgesehen und weist auf: einen Ventilkörper 4 mit einem Kopfabschnitt 6, welcher angepaßt ist zum Anordnen des Ventils in einer Öffnung, welcher einen Sechseckkopf 8, einen Schraubengewindeabschnitt 10 und einen zylindrischen Abschnitt 12 aufweist, welcher sich von dem Gewindeabschnitt 10 erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 12 weist eine erste axiale Bohrung 14 und eine Querbohrung 16 in Kommunikation mit der axialen Bohrung 14 auf. Eine ringförmige Ausnehmung 18 umgibt den Abschnitt 12 in der Nähe der Querbohrung 16.
• Ein Dichtring 20 ist benachbart zu der Ausnehmung 18 weiter von dem Schraubengewindeabschnitt 10 vorgesehen.
• Ein Hülsenabschnitt 22 des Körpers 4 erstreckt sich von dem zylindrischen Abschnitt 12 des Kopfabschnittes 6 und weist eine zweite axiale Bohrung 24 größeren Durchmessers auf als die erste axiale Bohrung 14. Ein kreisförmiger Ventilsitz 26 ist an der Verbindung des Hülsenabschnittes 22 und des zylindrischen Abschnittes 12 vorgesehen und besitzt eine geneigte Sitzfläche, welche sich von der Bohrung 24 nach innen zu der Bohrung 14 erstreckt, welche eine Luftöffnung bereitstellt.
• Ein Endabschnitt 28 des Hülsenabschnittes 22 ist von einem Niveau aufgeteilt, welches von dem Ventilsitz 26 beabstandet ist, um eine Vielzahl, in diesem Fall vier, von Schenkeln 30 zu schaffen, welche durch längs sich erstreckende Spalte 31 getrennt sind. Die Schenkel sind radial nach innen gebogen, um eine teilkonische Ausnehmung zu schaffen, und eine Kugel 32 ist in dieser Ausnehmung zwischen einer Luftöffnung 33 gehalten, welche durch die Räume zwischen den Schenkeln 30 und dem Ventilsitz 26 vorgesehen ist. Die Kugel besitzt einen Durchmesser, welcher in der Mitte zwischen den Durchmessern der Bohrung liegt.
• Fig. 1 zeigt das Ventil 2 in Position in einem Block 34, welcher einen Querluftdurchgang 36 und einen weiteren Luftdurchgang 38 in rechten Winkeln zu dem Durchgang 36 aufweist. Das Ventil 2 ist in einen geeigneten Gewindeabschnitt des Durchganges 38 derart eingeschraubt, daß die ringförmige Ausnehmung 18 bezüglich des Durchganges 36 in Linie ist. Wenn der Luftdruck in dem Durchgang 36 größer ist als in dem Durchgang 38, wird die Kugel 32 weg von dem Sitz 26 gedrückt, und Luft kann vom Durchgang 34 zum Durchgang 36 strömen. Wenn der Luftdruck in dem Durchgang 38 größer ist als in dem Durchgang 36, wird die Kugel 32 auf den Sitz 26 gedrückt, wodurch das Ventil geschlossen wird und ein Durchgang von Luft von dem Durchgang 38 zum Durchgang 36 verhindert wird.
• Das Ventil 2 arbeitet in jeder Ausrichtung und weist keine Federn auf. Es ist sehr ökonomisch in der Herstellung - ein Ventilkörper 4, wie in Fig. 3 gezeigt, wird durch konventionelle Verfahren hergestellt, wobei die Schenkel 30 durch Schlitze 31 geformt werden, welche in den Hülsenabschnitt 22 des Ventilkörpers gefräst werden. Eine Kugel 32 wird dann in der Bohrung 24 angeordnet, und die Schenkel 30 werden radial nach innen deformiert, um das in Fig. 1 gezeigte Ventil zu schaffen.
• Es ist gefunden worden, daß die Nachgiebigkeit der Schenkel 30 im Ventil 2 Verschleiß an der Kugel 32 im Vergleich zu konventionellen Kugelventilen reduziert und die Lebensdauer des Ventils 2 in Situationen häufigen und wiederholten Betriebs sehr gut ist.

Claims (3)

1. Ein Einwegventil zur Verwendung in einem pneumatischen Schaltkreis, aufweisend:

einen integralen Körper (4), welcher aufweist

einen Kopfabschnitt (6), welcher angepaßt ist zum Anordnen des Ventils in einer Bohrung und eine axiale Bohrung (14) aufweist,

einen Hülsenabschnitt (22), welcher sich von dem Kopfabschnitt (6) erstreckt und eine Vielzahl von Schenkeln (30) aufweist, welche durch längs sich erstreckende Spalte (31) getrennt sind,

und einen Ventilsitz (26), welcher an der Verbindung des Kopfabschnittes (6) und des Hülsenabschnittes (22) um eine Luftöffnung ausgebildet ist, welche durch die axiale Bohrung (14) vorgesehen ist,

sowie eine Kugel (32), welche in dem Hülsenabschnitt angeordnet und so angepaßt ist, daß sie auf dem Ventilsitz (26) sitzt,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Kopfabschnitt (6) mit einer Querbohrung (16) in Kommunikation mit der axialen Bohrung (14) versehen ist und

die Schenkel (30) des Hülsenabschnittes radial nach innen deformiert werden, wodurch sie nach innen derart gebogen werden, daß sie eine Bewegung der Kugel (32) weg von dem Ventilsitz (6) einschränken.

2. Ein Ventil nach Anspruch 1, welches eine ringförmige Ausnehmung (18) in der Nähe der Querbohrung (16) aufweist.

3. Ein Ventil nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Hülsenabschnitt vier Schenkel aufweist.