DE69330655T2 - Ausgabeverfahren und -einheit - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Ausgabeverfahren und eine Ausgabeeinheit oder insbesondere ein Ausgabeverfahren und eine Ausgabeeinheit, die eine Verbindung mit einer Vielzahl von Ausgabedaten-Erzeugungsquellen ermöglichen.
- Ein Drucker mit mehreren Hostschnittstellen ist in der Vergangenheit eingeführt worden. Die jeweiligen Schnittstellen sind mit einer elektronischen Einrichtung (beispielsweise Hostcomputern) zur Erzeugung von Druckdaten verbunden, wodurch die Benutzer der elektronischen Einrichtung einen Druckvorgang an ihren Plätzen ausführen können.
- Während eines Empfangs und eines Drucks von Druckdaten beispielsweise eines Hostcomputers A empfängt oder druckt diese Art von Drucker jedoch keine Daten von weiteren Hostcomputern B, C usw..
- Daher können weitere Benutzer mit Ausnahme des einen des Hostcomputers A, der gegenwärtig in die Kommunikation eingebunden ist, ihre Daten nicht drucken, bis der gegenwärtig im Fortgang befindliche Druckvorgang abgeschlossen ist. Dies ist bezüglich eines Arbeitsumfeldes hemmend.
- Ein von mehreren (nachstehend als Hostcomputer bezeichneten) Hostcomputersystemen geteilter Drucker gibt von den Hostcomputern gesendete Druckdaten unverändert ohne eine Steuerung aus.
- Nach dem vorstehend angeführten Stand der Technik muss ein Hostcomputer, der ein Übertragen von Druckdaten beabsichtigt, eine Emulationsschaltanweisung ausgeben, so dass ein Drucker, mit welchem der Hostcomputer verbunden ist, zur Ermöglichung einer Kommunikation mit dem Hostcomputer emuliert wird. Alternativ muss ein Benutzer des Druckers einen Emulator durch Ausführen eines bestimmten Vorganges an dem Drucker auswählen. Dies führt zu einer komplexen Steuerung einer Kommunikation zwischen einem Hostcomputer und einem Drucker oder zu umfangreichen Vorgängen hinsichtlich eines Druckers.
- Wird ein Drucker durch mehrere Hostcomputer geteilt, ist es schwierig zu unterscheiden, welche bedruckten Blätter durch welchen Hostcomputer ausgegeben werden. Die bedruckten Blätter müssen durch Untersuchung der ausgegebenen Inhalte sortiert werden. Vom Standpunkt der Sortiereffektivität sind Verbesserungen erwartet worden.
- Ein Anliegen der Erfindung ist die Bereitstellung einer Ausgabeeinheit, die mit einer Vielzahl von Datenerzeugungsquellen verbunden werden kann, wobei Druckdaten von den jeweiligen Datenerzeugungsquellen im wesentlichen gleichzeitig eingegeben werden können und ein Druckvorgang ausgeführt wird, wodurch das Arbeitsumfeld verbessert werden kann.
- Die EP-A-0,468,762 und die EP-A-0,450,663 offenbaren ein Datendrucksystem und ein Datendruckverfahren, welche eine Steuereinrichtung beinhalten, die den Druckvorgang von Aufträgen von zumindest einer Eingabeeinheit steuert und ein Anzeigesignal erzeugt, das die Zeiten angibt, an welchen die jeweiligen Aufträge gedruckt werden.
- Die LJS-A-5 018 079, die EP-A-0 450 663, die US-A- 5,047,957 und die US-A-4,965,771 offenbaren alle eine Druckersteuereinrichtung zur Steuerung eines Druckers der von einer Vielzahl von externen Datenprozessoren gemeinsam genutzt wird, wie es ebenso die Patentspezifikation Nr. W090/12359 ausführt.
- Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ausgabegerät nach Anspruch 1 bereit gestellt.
- Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Ausgabeverfahren nach Anspruch 6 bereit gestellt.
- Zum vollständigen Verständnis der Erfindung werden nachstehend Ausführungsbeispiele von ihr beispielhaft unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Druckers,
- Fig. 2 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Hauptprozesses in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses einer Kommunikationsanforderungsüberprüfung in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1,
- Fig. 4 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses bezüglich eines Dateneingangs in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
- Fig. 5 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Druckvorganges in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1,
- Fig. 6 eine Querschnittdarstellung eines Laserstrahldruckers,
- Fig. 7 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Prozesses einer Kommunikationsanforderungsüberprüfung in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 8 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus eines Druckers eines typischen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
- Fig. 9 Einzelheiten des Aufbaus eines Druckers 10 und
- Fig. 10 Entsprechungen zwischen Host- Identifikationsdaten bzw. Host-ID's von Hostcomputern, die mit einem Drucker verbunden sind, und Typen einer Emulation und
- Fig. 11 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Vorganges, in dem als Versorgungseinheiten von Druckdaten dienende Hostcomputer unterschieden werden und eine Druckausgabe durchgeführt wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, wobei einige von ihnen beispielhaft angegeben sind.
- Das Ausführungsbeispiel wird unter der Annahme beschrieben, dass ein Laserstrahldrucker, der auf einem einen Toner als Färbmaterial bzw. Coloriermaterial verwendenden elektrophotographischen Vorgang beruht, als ein Drucker verwendet wird.
- Fig. 6 zeigt eine Querschnittdarstellung zur Veranschaulichung der inneren Struktur eines (nachstehend als LBP bezeichneten) Laserstrahldruckers.
- Der LBP kann Zeichenmuster und Formdaten von nicht dargestellten Datenquellen empfangen und sie registrieren.
- In Fig. 6 bezeichnet Bezugszeichen 1200 einen LBP- Aufbau. Der LBP-Aufbau nimmt eine Druckinformation (beispielsweise Zeichencode) und eine Forminformation oder Makroanweisungen auf, welche von extern angeschlossenen Hostcomputern zugeführt werden, und speichert sie, erzeugt gemäß der Information zugeordnete Zeichenmuster oder Formmuster und bildet Bilder an einem Aufzeichnungsträger wie etwa einem Papier aus. Bezugszeichen 300 bezeichnet ein Bedienfeld bzw. ein Betriebsfeld, an dem Schalter und LED-Anzeigeeinheiten für Bedienungen bzw. Betriebsvorgänge angeordnet sind. Bezugszeichen 1210 bezeichnet eine Steuereinrichtung, die den Laserstrahldrucker 100 als Ganzes steuert und eine von Hostcomputern zugeführte Zeicheninformation analysiert. Die Steuereinrichtung 1210 wandelt eine Zeicheninformation in ein Videosignal, das mit der Zeicheninformation verknüpfte Zeichenmuster darstellt, und gibt das Videosignal an eine Laseransteuereinrichtung 102 aus.
- Die Laseransteuereinrichtung 102 entspricht einer · Schaltung zur Ansteuerung eines Halbleiterlasers 103. Als Reaktion auf ein eingegebenes Videosignal schaltet die Laseransteuereinrichtung 102 einen von dem Halbleiterlaser 103 ausgestrahlten Laserstrahl 104 an oder ab. Der Laserstrahl 104 wird durch eine Dreheinheit 105 zur Abtastung einer elektrostatischen Trommel 106 nach rechts und links geschwungen, so dass die elektrostatische Trommel 106 einem Licht ausgesetzt wird, das an der Trommel 106 ein aus Zeichenmustern bestehendes elektrostatisches Latentbild ausbildet.
- Das Latentbild wird durch eine die elektrostatische Trommel 106 umgebende Entwicklungseinheit 107 entwickelt und danach auf ein Aufzeichnungspapier übertragen. Einzelblätter werden als Aufzeichnungspapier verwendet. Die Aufzeichnungspapiereinzelblätter sind in einer Papierkassette untergebracht, die in den LBP 100 geladen ist, werden durch eine Papierzufuhrwalze 109 und Transportwalzen 110 und 111 in den Drucker geführt und danach der elektrostatischen Trommel 106 zugeführt.
- Fig. 1 zeigt einen Blockschaltbild eines LBP-Druckers.
- Der Drucker weist Hostcomputer 1100a und 1100b und einen Druckeraufbau 1200 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die zwei Hostcomputer 1100a und 1100b angeschlossen.
- Die Hostcomputer 1100a und 1100b senden Druckdaten und Steueranweisungen für den Drucker 1200 zu dem Druckeraufbau 1200 und weisen den Drucker 1200 zur Durchführung eines Druckvorganges an. Der Drucker 1200 ist wie vorstehend erläutert in eine Steuereinrichtung 1210 und eine Maschine (engine) 1220 unterteilt.
- Die Steuereinrichtung 1210 empfängt Druckdaten und Steueranweisungen von dem Hostcomputer 1100a oder 1100b, erzeugt eine Bitmap-Information bzw. eine Bitmaskeninformation gemäß den empfangenen Daten und Anweisungen und überträgt dann die Information als ein Videosignal zu der Maschine 1220. Die Maschine 1220 empfängt das Videosignal von der Steuereinrichtung 1210 und bildet ein sichtbares Bild des Signals an einem Papier aus. Die Steuereinrichtung 1210 kommuniziert mit der Maschine 1220, wodurch die Steuereinrichtung 1210 den Zustand der Maschine 1220 extern berichtet und die Maschine 1220 als Ganzes steuert.
- Die Steuereinrichtung 1210 wird nachstehend detaillierter erläutert.
- Die Steuereinrichtung 1210 beinhaltet Host-Schnittstellen 1211a und 1211b, eine Zentraleinheit bzw. CPU 1212, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff bzw. RAM 1213 einen Nur- Lese-Speicher bzw. ROM 1214, eine Videoschnittstelle 1215, ein Bedienfeld bzw. ein Betriebsfeld 1216 und einen Datenbus 1217. Die Hostschnittstellen 1211a und 1211b übertragen Daten von den Hostcomputern 1100a und 1100b oder zu den Hostcomputern 1100a und 1100b. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Host-Schnittstellen installiert. Die CPU 1212 steuert den Drucker als Ganzes, analysiert Druckdaten und erzeugt eine Bitmaskensinformation. Das RAM 1213 wird zum Einfügen von von den Hostcomputern 1100a und 1100b gesendeten Daten, einer Bitmaskeninformation oder verschiedenen registrierten Daten und zur zeitweisen Speicherung einer Information verwendet, wenn es als Arbeitsbereich für eine Informationsverarbeitung dient. Das ROM 1214 beinhaltet Programme zur Steuerung des Druckers, was im Schriftartinformation. Die Videoschnittstelle 1215 überträgt Daten zu der Maschine 1220 oder von der Maschine 1220. Das Bedienfeld bzw. Betriebsfeld 1216 stellt Parameter zur Bestimmung der Druckumgebung ein, modifiziert diese oder zeigt diese an. In der Steuereinrichtung 1210 übertragene Daten fließen über den Datenbus 1217. In Fig. 1 zeigen Pfeile Datenflüsse an.
- Nachstehend werden Betriebsvorgänge der CPU 1212 der Steuereinrichtung 1210 in Verbindung mit den Fig. 2 bis 5 beschrieben. Programme bezüglich der Flussdiagramme sind in dem ROM 1214 untergebracht.
- Fig. 2 zeigt die Verarbeitung zur Steuerung eines Druckers als Ganzes. Die Verarbeitung von Fig. 2 ruft die Verarbeitung gemäß den Fig. 3, 4 und 5 aufeinanderfolgend auf. Das Flussdiagramm von Fig. 3 zeigt die Verarbeitung zur Überprüfung, ob eine neue Kommunikationsanforderung für eine Hostschnittstelle ausgegeben ist, für die keine Daten bei der vorherigen Ausführung der Verarbeitung gesendet worden sind. Fig. 4 zeigt die Verarbeitung zum Lesen von Daten von einer festgelegten Hostschnittstelle und zum Schreiben der Daten in einen Eingangszwischenspeicher für die Schnittstelle. Fig. 5 zeigt die Verarbeitung zum Lesen von Daten von dem Eingangszwischenspeicher und zum Drucken der gelesenen Daten. Die nachstehende Beschreibung erfolgt unter der Annahme, dass eine Variable "welche_i_f" in dem RAM 1213 reserviert ist.
- Ein bestimmtes Beispiel einer Verarbeitung wird nachstehend beschrieben. Für eine einfache Erläuterung werden Daten von dem Hostcomputer 1100a gesendet, erfolgt ein Druckvorgang hinsichtlich der Daten und werden Daten von dem Hostcomputer 1100b während des Druckvorgangs gesendet.
- Ist die Stromzufuhr des Druckers angeschaltet, werden zunächst die Bestandteile des Druckers in Schritt S21 initialisiert. Die Initialisierung des Schrittes S21 beinhaltet eine Initialisierung beispielsweise einer Variablen "welche_i_f", die in dem RAM 1213 reserviert ist. Die Variable "welche_i_f" beinhaltet die Information, welche Hostschnittstelle gegenwärtig in eine Kommunikation eingebunden ist und in welcher Reihenfolge Kommunikationsanforderungen ausgegeben sind.
- In dem nächsten Schritt S22 wird die Verarbeitung gemäß Fig. 3 aufgerufen,
- Ist die Verarbeitung aufgerufen, wird in Schritt S31 die in der Variablen "welche_i_f" aufgezeichnete Information überprüft, um zu sehen, ob eine Kommunikationsanforderung von einem Hostcomputer für eine Hostschnittstelle ausgegeben ist, die mit dem Drucker vorher nicht kommunizierte. Ist eine neue Kommunikationsanforderung nicht ausgegeben, endet die Verarbeitung. Ist eine neue Kommunikationsanforderung ausgegeben, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S32 voran. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden zunächst Daten von dem Hostcomputer 1100a gesendet. Daher schreitet die Verarbeitung zu dem Schritt S32 voran.
- In dem Schritt S32 wird die Information, über welche Hostschnittstelle eine Kommunikation erfolgen muss, zu der Variablen "welche_i_f" hinzugefügt. Danach endet die Verarbeitung. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird der Variablen "welche_i_f" die Information hinzugefügt, dass die Hostschnittstelle 1211a der Hostschnittstelle entspricht, über die eine Kommunikation zu erfolgen hat. Es ist unnötig zu erwähnen, dass, wenn die Hostschnittstelle 1211b der Hostschnittstelle entspricht, über die eine Kommunikation erfolgen muss, Daten angebracht werden, die diese Tatsache angeben. Endet die Verarbeitung gemäß Fig. 3, schreitet die Hauptverarbeitung von Fig. 2 zu einem Schritt S23 voran.
- In dem Schritt S23 gemäß Fig. 2 wird auf der Grundlage der in der Variablen "welche_i_f" aufgezeichneten Information die Verarbeitung von Fig. 4 für eine Hostschnittstelle gestartet, über die eine Kommunikation erfolgen muss. Kurz gesagt wird die Verarbeitung von Fig. 4 aufgerufen.
- In einem Schritt S41 von Fig. 4 werden Daten über die festgelegte Hostschnittstelle gelesen und werden die Daten in einen mit der Hostschnittstelle verknüpften Eingangszwischenspeicher (reserviert in dem RAM 1213) geschrieben. Danach endet die Verarbeitung von Fig. 4. In diesem Ausführungsbeispiel werden Daten über die Hostschnittstelle 1211a gelesen. Selbst wenn Daten sequentiell über die Hostschnittstelle 1211a gesendet werden, nachdem Daten für eine bestimmte Zeitperiode gelesen wurden oder nachdem eine bestimmte Datenmenge gelesen wurde, wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Kommunikation unterbrochen, um die Verarbeitung von Fig. 4 zu beenden. Aufgrund dieses Steuervorgangs kann ein nachfolgender Datenfluss durch Empfangen von Eingaben über eine Mehrzahl von Hostschnittstellen alternierend gelesen werden. Endet die Verarbeitung von Fig. 4 wie vorstehend angeführt, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S24 von Fig. 2 voran.
- In dem Schritt S24 von Fig. 2 wird die Verarbeitung von Fig. 5 aufgerufen.
- In einem Schritt S51 von Fig. 5 wird die in der Variablen "welche_i_f" aufgezeichnete Information überprüft, um zu sehen, für welche der gegenwärtig in eine Kommunikation eingebundenen Hostschnittstellen eine Kommunikationsanforderung zuerst ausgegeben ist. Danach schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S52 voran. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Hostschnittstelle 1211a der Hostschnittstelle, für welche eine Kommunikationsanforderung als erstes ausgegeben ist.
- In dem Schritt S52 wird überprüft, ob Daten in dem Eingangszwischenspeicher für die Hostschnittstelle vorhanden sind, die in dem Schritt S51 als eine Hostschnittstelle anerkannt wurde, für die eine Kommunikationsanforderung zuerst ausgegeben ist. Falls keine Daten vorhanden sind, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S53 voran. Sind Daten vorhanden, schreitet die Verarbeitung zu einem Schritt S54 voran.
- In dem Schritt S54 werden Daten von dem Eingangszwischenspeicher für die in dem Schritt S52 ausgewählte Hostschnittstelle gelesen. Die Daten werden zur Ausführung einer notwendigen Verarbeitung analysiert. Danach wird die Verarbeitung von Fig. 5 beendet. Die als notwendige Verarbeitung bezeichnete Verarbeitung umfasst, dass von dem Rostcomputer gesendete Daten zur Entwicklung einer Bitmaskeninformation verwendet werden oder dass eine Bitmaskeninformation an einem Papier gedruckt wird.
- Unter der Annahme, dass eine Kommunikation über die Hostschnittstelle geendet hat, die in dem Schritt S52 als eine Hostschnittstelle anerkannt wurde, für welche eine Kommunikationsanforderung zuerst ausgegeben worden ist, werden andererseits in dem Schritt S53 die aufgezeichneten Inhalte der Variablen "welche_i_f" aktualisiert. Danach ist die Verarbeitung von Fig. 5 beendet. Im einzelnen wird während der Aktualisierung die Bezeichnung der in dem Schritt S52 ausgewählten Hostschnittstelle von der Liste der gegenwärtig in eine Kommunikation eingebundenen Hostschnittstellen gelöscht und wird in der Variablen "welche_i_f" die Information hinsichtlich der restlichen Hostschnittstellen aufgezeichnet, deren Ordnungen, in welchen Kommunikationsanforderungen ausgegeben wurden, um eins inkrementiert werden.
- Ist die Verarbeitung von Fig. 5 wie vorstehend angeführt beendet, kehrt die Verarbeitung zu dem Schritt S22 von Figur. 2 zurück.
- Wird die Verarbeitung von dem Schritt S22 bis zu dem Schritt S24 in Fig. 2 wiederholt, werden Daten von den Hostcomputern wiederholt gelesen und werden die Daten kontinuierlich gedruckt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind an dieser Stelle der Beschreibung Daten von dem Hostcomputer 1100a über die Hostschnittstelle 1211a gelesen worden. Nachstehend wird erläutert, welche Art von Verarbeitung ausgeführt wird, wenn eine Kommunikationsanforderung durch den Hostcomputer b 1100b während der vorstehend angeführten Kommunikation mit dem Hostcomputer a 1100a ausgegeben wird.
- Mit einer Folge von Vorgängen von den Schritten S22 bis S24 kommuniziert der Drucker mit dem Hostcomputer 1100a und werden die kommunizierten Daten verarbeitet. In dieser Folge wird in einem Schritt S31 gemäß Fig. 3 erfasst, dass eine neue Kommunikationsanforderung ausgegeben worden ist, falls der Hostcomputer 1100b eine Kommunikationsanforderung ausgibt. In einem Schritt S32 werden die aufgezeichneten Inhalte der Variablen "welche_i_f" aktualisiert. Insbesondere wird eine derartige Information, dass die Hostschnittstelle 1211b ebenso in eine Kommunikation eingebunden wird, der Variablen "welche_i_f" hinzugefügt, die die Information aufzeichnet bzw. aufweist, dass in dieser Stufe nur die Hostschnittstelle 1211a in eine Kommunikation eingebunden ist.
- Nachfolgend werden in dem Schritt S23 von Fig. 2 Daten von dem Hostcomputer 1100a über die Hostschnittstelle 1211a gelesen. Danach werden Daten von dem Hostcomputer 1100b über die Hostschnittstelle 1211b gelesen.
- Danach wird die Verarbeitung von dem Schritt S22 bis zu dem Schritt S24 von Fig. 2 wiederholt. Während Daten hinsichtlich der Verwendung der Daten von dem Hostcomputer 1100a und der Daten von dem Hostcomputer 1100b gelesen werden, kann dadurch ein Druckvorgang auf der Grundlage der von dem Hostcomputer 1100a gesendeten Daten fortgesetzt werden.
- Sind alle Daten von dem Hostcomputer 1100a verarbeitet, wird der Eingangszwischenspeicher für die Hostschnittstelle 1211a leer. Dadurch schreitet die Verarbeitung von einem Schritt S52 zu einem Schritt S53 von Fig. 5 voran. Die Information hinsichtlich der Hostschnittstelle 1211a wird aus den aufgezeichneten Inhalten der Variable "welche_i_f" gelöscht. Danach wird der Hostcomputer 1100b als ein Hostcomputer anerkannt, der die erste Kommunikationsanforderung ausgegeben hat. Danach wird ein Druckvorgang unter Verwendung der von dem Hostcomputer 1100b gelesenen Daten fortgesetzt.
- Selbst wenn eine von zwei Hostschnittstellen zur Kommunikation mit einem Hostcomputer verwendet wird, kann wie vorstehend angeführt eine Hostschnittstelle, die für eine Kommunikation nicht verwendet wird, für einen Empfang von Daten dienen. Selbst wenn eine von zwei Hostschnittstellen zur Kommunikation mit einem Hostcomputer verwendet wird, können aufgrund dieses Steuerungsverfahrens Daten von einem mit der weiteren Hostschnittstelle verbundenen Hostcomputer gesendet werden. Nachdem ein Druckvorgang abgeschlossen ist, der auf Daten beruht, die von einem Hostcomputer gesendet sind, der eine Kommunikation früher gestartet hat, kann ein Druckvorgang gestartet werden, der auf von dem weiteren Hostcomputer gesendeten Daten beruht.
- In dem vorstehend angeführten Ausführungsbeispiel sind zwei Hostschnittstellen installiert. Die gleiche Verarbeitung kann ausgeführt werden, wenn drei Hostschnittstellen installiert sind.
- Gemäß dem vorstehend angeführten Beispiel können von einer Mehrzahl von Hostcomputern gesendete Druckdaten empfangen werden. Dabei ist unnötig zu erwähnen, dass tatsächlich eine Serie von Druckdaten gedruckt werden, die von einem einzelnen Hostcomputer gesendet sind. Ein Drucken von Daten, die von weiteren Hostcomputern empfangen werden, wird nicht ausgeführt, bis der vorherige Druckvorgang abgeschlossen ist. Daher ist es unsicher, ob der Drucker die von den weiteren Hostcomputern gesendeten Daten empfangen hat. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das nachstehend erläutert wird, wird extern mitgeteilt, von welchem Hostcomputer Daten empfangen werden.
- Zur Verwirklichung dieser Mitteilung wird die in Fig. 3 gezeigte vorherige Routine durch die in Fig. 7 gezeigte Routine ersetzt.
- Die Schritte 531 und 532 von Fig. 7 sind identisch zu den entsprechenden Schritten von Fig. 3. Nur ein Schritt S33 von Fig. 7 wird nachstehend beschrieben.
- Ist eine Verarbeitung zu dem Schritt S33 vorangerückt, sind durch die Variable "welche_i_f" die Daten festgelegt, die angeben, welche Hostcomputer gegenwärtig mit dem Drucker kommunizieren. Daher wird in dem Schritt S33 die Information entsprechend den in der Variable "welche_i_f" festgelegten Daten an einem Bedienfeld bzw. Betriebsfeld 1216 angezeigt. Beispielsweise sind an dem Bedienfeld 1216 LEDs bis zu der Zahl von mit dem Drucker verbindbaren Hostcomputern installiert. Danach leuchtet ein LED, das mit einem mit dem Drucker kommunizierenden Rostcomputer verknüpft ist. Wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, ist für einen Drucker lediglich ein LED erforderlich, bei dem lediglich zwei Hostcomputer angeschlossen werden können. Beinhaltet das Bedienfeld 1216 eine Flüssigkristallanzeige (nachstehend als LCD bezeichnet), kann alternativ eine Mitteilung oder ein Symbol angezeigt werden, die bzw. das einen gegenwärtig mit dem Drucker kommunizierenden Hostcomputer angibt.
- Ferner kann nicht nur mitgeteilt werden, welcher Hostcomputer gegenwärtig mit dem Drucker kommuniziert, sondern auch, von welchem Hostcomputer Druckdaten stammen, die gedruckt werden. In diesem Fall können LEDs installiert sein, die mit Hostcomputern verknüpft sind, oder es kann eine Mitteilung oder ein Symbol an einer LCD angezeigt werden.
- In der vorstehenden Beschreibung erfolgte keine Kommentierung hinsichtlich eines Hostschnittstellentyps. Der Grund liegt darin, dass die Erfindung für jeden Hostschnittstellentyp angewendet werden kann.
- Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine elektrophotographische Druckmaschine als Maschine für einen Drucker verwendet. Die Erfindung kann auf jeden Drucker mit jedem Maschinentyp wie etwa eine Maschine eines Thermoaufzeichnungstyps, eines Tintenstrahlaufzeichnungstyps oder eines Nadeldrucksaufzeichnungstyps angewendet werden.
- Zusätzlich werden in dem Ausführungsbeispiel der Erfindung von Hostcomputern empfangene Daten in in dem RAM 1213 reservierten Zwischenspeichern mit einer 1-zu-1- Übereinstimmung mit den Hostcomputern gespeichert. Eine Festplatte oder ein weiterer externer Speicher kann installiert sein, so dass die Daten in dem externen Speicher gespeichert werden können.
- Ist ein Druckvorgang im Fortgang, wird darüber hinaus bestimmt, ob eine Übertragungsanforderung für eine weitere Hostschnittstelle ausgegeben ist. Immer wenn Daten über eine Schnittstelle empfangen werden, kann ein Unterbrechungssignal einer CPU 1212 zugeführt werden. Als Reaktion auf ein jedes Unterbrechungssignal kann die CPU 1212 eine Unterbrechungsroutine zur Aktualisierung der Variablen "welche_i_f" ausführen.
- Wie vorstehend beschrieben können gemäß der Erfindung Druckdaten von einer Vielzahl von Datenerzeugungsquellen empfangen werden. Selbst wenn ein Druckvorgang für eine bestimmte Datenerzeugungsquelle ausgeführt wird, müssen daher die weiteren Datenerzeugungsquellen den Ausgabevorgang ihrer Druckdaten nicht verzögern bzw. verschieben.
- Es wird extern mitgeteilt, mit welcher Datenerzeugungsquelle der Drucker kommuniziert. Daher können die Benutzer der jeweiligen Datenerzeugungsquellen bestätigen, dass der benutzerspezifische Druckvorgang ausgeführt wird.
Claims (10)
1. Ausgabegerät zur Verarbeitung von Daten, die in
selektiver Weise von einer Vielzahl von Hostcomputern
eingegeben werden, mit:
einer Vielzahl von Hostschnittstellen (1211a, 1211b)
zur Eingabe von Daten, die von der Vielzahl der
Hostcomputer zugeführt werden,
einer Unterscheidungseinrichtung (1212) zur
Unterscheidung im Betrieb, von welchem Hostcomputer aus
der Vielzahl der Hostcomputer die eingegebenen Daten zu
den Hostschnittstellen zugeführt werden,
einer Ausgabeeinrichtung (1200) zum Drucken von von
der Vielzahl der Schnittstellen empfangenen Daten und
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gerät ferner eine Informationseinrichtung (1216)
separat von der Ausgabeeinrichtung beinhaltet, die als
Reaktion auf die Ausgabe der Unterscheidungseinrichtung
wirkt, um einem Bediener des Ausgabegerätes mitzuteilen,
von welchem Hostcomputer die gegenwärtig durch die
Ausgabeeinrichtung gedruckten Daten den
Hostschnittstellen zugeführt worden sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, mit einer
Speichereinrichtung, die zur Speicherung einer Variablen
("welche_i_f") eingerichtet ist, die angibt, welche
Schnittstelle Daten empfangen hat, und die die
Reihenfolge eines Datenempfangs angibt, falls mehr als
eine Schnittstelle Daten von einem externen Host
empfangen hat.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei,
wenn die Vielzahl der Hostschnittstellen von einer
Vielzahl von Hostcomputern zugeführte Daten einspeist,
die eingegebenen Daten von verschiedenen Hostcomputern in
einem Speicher in einer derartigen Weise gespeichert
werden, dass sie voneinander unterscheidbar sind, so dass
Daten entsprechend der in jüngster Vergangenheit
gespeicherten Variable für eine Ausgabe verarbeitet
werden können.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Unterscheidungseinrichtung zur Unterscheidung eines
Hostcomputers von dem Rest der Hostcomputer auf der
Grundlage von Unterscheidungsdaten eingerichtet ist, die
in den den Hostschnittstellen zugeführten Daten
beinhaltet sind.
5. Gerät nach einem der vorstehenden Ansprüche,
ferner mit einer Ausgabeeinrichtung, die zur Erzeugung
von Ausgabedaten auf der Grundlage der den
Hostschnittstellen zugeführten Daten eingerichtet ist.
6. Ausgabeverfahren unter Verwendung eines
Ausgabegerätes zur Verarbeitung von Daten, die in
selektiver Weise von einer Vielzahl von Hostcomputern
eingegeben werden, mit den Schritten:
Empfangen von Daten von einer Vielzahl von in der
Ausgabevorrichtung vorgesehenen Hostschnittstellen
(1211a, 1211b),
Unterscheiden von welchem Hostcomputer aus der
Vielzahl der Hostcomputer die eingegebenen Daten zu den
Hostschnittstellen zugeführt werden, und
als Reaktion auf die Ausgabe der
Unterscheidungseinrichtung Verwenden einer
Informationseinrichtung zur Information eines Bedieners
des Ausgabegerätes, von welchem Hostcomputer die
gegenwärtig durch das Ausgabegerät gedruckten Daten zu
den Hostschnittstellen zugeführt worden sind, wobei die
Informationseinrichtung separat von der zum Drucken der
Daten verwendeten Einrichtung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Gerät eine
Speichereinrichtung beinhaltet, die eine Variable
(welche_i_f) speichert, die angibt, welche Schnittstelle
Daten empfangen hat, und die die Reihenfolge eines
Datenempfangs angibt, falls mehr als eine Schnittstelle
Daten von einem externen Host empfangen haben.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, wobei,
wenn die Vielzahl der Hostschnittstellen von einer
Vielzahl von Hostcomputern zugeführte Daten einspeist,
die eingegebenen Daten von verschiedenen Hostcomputern in
einem Speicher in einer derartigen Weise gespeichert
werden, dass sie voneinander unterscheidbar sind, so dass
Daten entsprechend der in jüngster Vergangenheit
gespeicherten Variable für eine Ausgabe verarbeitet
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei
die Unterscheidungseinrichtung zur Unterscheidung eines
Hostcomputers von dem Rest der Hostcomputer auf der
Grundlage von Unterscheidungsdaten eingerichtet ist, die
in den den Hostschnittstellen zugeführten Daten
beinhaltet sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7,
ferner mit dem Schritt Erzeugen von Ausgabedaten auf der
Grundlage der den Hostschnittstellen zugeführten Daten.
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