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Die Erfindung betrifft einen Türkontaktschalter, der interne Schaltkreise, die freigelegt
werden, wenn die Tür geöffnet wird, von der Elektrizität abkoppelt.
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Ein Verkaufsautomat, wie er in der Fachwelt bekannt ist, hat einen Türkontaktschalter,
der automatisch die Lampe in dem Aufbewahrungsabteil der Maschine an oder
ausschaltet, wenn die Tür geöffnet oder geschlossen wird. Fig. 3 zeigt den konventionellen
Aufbau eines solchen Türkontaktschalters. Die Zeichnung zeigt ein Gehäuse 1 eines
Verkaufsautomaten; eine äußere Tür 2, die an der Frontfläche des Gehäuses 1 befestigt
ist; ein Türkontaktschalter 3, welcher ein druckknopfartiger Ausschalter ist, ist an dem
vorderen Teil des Gehäuses 1 mit Hilfe einer Metallbefestigung 4 angebracht; und eine
Schalterbetriebseinheit 5, die auf der äußeren Tür gegenüber dem Druckknopf 3a des
Türkontaktschalters 3 befestigt ist. Der Kontaktpunkt des Türkontaktschalters ist mit
einem Stromversorgungskreis einer Lampe in dem Aufbewahrungsabteil des
Verkaufsautomaten verbunden.
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Bei dem obigen Aufbau drückt die Schalterbetriebseinheit 5 den Druckknopf 3a des
Schalters 3, wenn die äußere Tür geschlossen wird. Wenn die äußere Tür geöffnet wird,
entfernt sich die Betriebseinheit 5 von dem Druckknopf 3a des Türkontaktschalters 3, so
daß es dem Schalter 3 ermöglicht wird, zu schließen und die Lampe innerhalb des
Aufbewahrungsabteils anzuschalten.
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Bei solchen Verkaufsautomaten sind verschiedene elektrische Elemente wie
Beleuchtungslampen für Anzeigen, Schalter zur Produktauswahl, ein Münzmechanismus, eine
elektrische Stromsteuerbox und ähnliches befestigt und an der Innenseite der
Verkaufsautomatentür angeordnet. Die verschiedenen elektrischen Elemente sind mit der
elektrischen Stromquelle über einen Kabelbaum, der in das Gehäuse führt, verbunden.
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Wenn eine Serviceperson des Innere der Maschine reinigt, indem sie die äußere Tür
öffnet, ist diese Person der Gefahr ausgesetzt, einen elektrischen Schlag zu bekommen,
wenn sie einen stromführenden Bereich wie einen Drahtanschluß oder ähnliches eines
freigelegten elektrischen Elementes berührt. Dementsprechend müssen elektrische
Stromkabel zur Verhinderung eines elektrischen Schlages getrennt werden, während
das Innere des Verkaufsautomaten gereinigt wird. Derartige Vorsichtsmaßnahmen
werden aber häufig nicht befolgt.
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US-A-5 077 631 beschreibt ein Türverriegelungssystem zum Abkoppeln der Elektrizität
von der elektrischen Ausstattung, die sich in einer Vorrichtung mit einem Gehäuse
befindet. DE-A-2 815 300 offenbart ein Türschaltelement, das die Energiezufuhr zu
angetriebenen Maschinenteilen unterbricht, wenn die Tür geöffnet wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände gemacht und hat
als Ziel, einen sehr sicheren Türkontaktschalter zur Verfügung zu stellen, so daß eine
Serviceperson nicht der Gefahr eines elektrischen Schlages ausgesetzt ist, sogar wenn
sie in Kontakt mit elektrischen Elementen kommt.
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Dieses Ziel wird mit einem Türkontaktschalter erreicht, der die Merkmale des Anspruchs
1 hat.
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Die Ziele und Vorteile der Erfindung können mittels der Vorrichtungen und
Kombinationen, die speziell in den anhängenden Ansprüchen herausgestellt sind, realisiert und
erreicht werden.
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Die anliegenden Zeichnungen, welche hier mitaufgenommen sind und einen Teil dieser
Beschreibung bilden, zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen
mit der Beschreibung zur Erklärung der Ziele, der Vorteile und der Prinzipien der
Erfindung. In den Zeichnungen ist
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Fig. 1 eine Draufsicht, speziell in diagrammartiger Form, eines Türkontaktschalters,
der eine Ausführungsform der Erfindung darstellt. Fig. 1(a) ist eine
Seitenansicht des Aufbaus der Erfindung. Fig. 1(b) ist die Querschnittsansicht der
Fig. 1(a), in der das Zurückziehen der Schalterbetriebseinheit angedeutet ist;
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Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Schalterbetriebseinheit der Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines konventionellen Türkontaktschalters, der
an einem Verkaufsautomaten montiert ist;
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Verkaufsautomaten mit geöffneter
äußerer Tür; und
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Fig. 5 ist ein Diagramm, das zusammengefaßt die Verdrahtung zwischen den
verschiedenen elektrischen Elementen, die an der äußeren Tür des
Verkaufsautomaten befestigt sind, und der Stromversorgung zeigt.
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Sich entsprechende Teile sind in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfaßt der Türkontaktschalter einen
druckknopfförmigen Ausschalter, der an dem vorderen Teil des Gehäuses befestigt ist, eine
Schalterbetriebseinheit, die an einer äußeren Tür gegenüber dem Ausschalter befestigt
ist, und ein Sicherheitselement, das auch als Führung zur Einführung der
Schalterbetriebseinheit eingesetzt wird und den vorderen Teil des Druckknopfes des Ausschalters
umgibt.
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Weiterhin steht bei dem Türkontaktschalter das Sicherheitselement, das den
Druckknopf umgibt, der von dem Gehäuse des Ausschalters hervorsteht, entlang beider
Seiten des Druckknopfes hervor und umfaßt ein Paar von Wandungsplatten, deren
Vorderteile einen hakenförmigen, spitz zulaufenden Führungsbereich als Führung für die
Schalterbetriebseinheit bilden. Die Schalterbetriebseinheit umfaßt einen
Befestigungsträger zur Befestigung der Einheit an der äußeren Tür, einen U-förmigen Drückerstab,
dessen Bein bereich beweglich auf dem Befestigungsträger angeordnet ist, und eine
Druckfeder zum Drücken des Drückerstabes in den Ausschalter.
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Bei dem obigen Aufbau schaltet der Türkontaktschalter AN oder AUS, wenn die Tür
geöffnet oder geschlossen wird, wobei der elektrische Strom zu den verschiedenen
elektrischen Elementen, die an der Innenseite der Tür befestigt sind, abgekoppelt wird.
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Dementsprechend ist eine Serviceperson völlig frei von der Gefahr eines elektrischen
Schlages, wenn sie mit der Reinigung des Aufbewahrungsabteiles des
Verkaufsautomaten beschäftigt ist, sogar wenn sie in Kontakt mit den elektrischen Elementen kommt, so
daß die Sicherheit erhöht ist.
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Ein Sicherheitselement, das von dem Aussch alter hervorsteht und den Druckknopf des
Schalters umgibt, verhindert, daß jemandes Hand direkt den Druckknopf des Schalters
berührt,und dient weiterhin als Führung zum Ausgleich einer möglichen kleinen
Fehlanordnung des Drückerstabes der Schalterbetriebseinheit, wenn die äußere Tür
geschlossen wird.
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In den Fig. 1(a), 1(b) und 2 ist der Türkontaktschalter 3, dessen Ausschalter in einem
Schaltergehäuse 7 angeordnet ist, an der Vorderseite des Gehäuses 1 befestigt. Ein
Druckknopf oder Betätiger 6a des Ausschalters 6 steht aus der Vorderseite des
Schaltergehäuses 7 hervor, wie es in der Fig. 1(b) gezeigt ist. Zusätzlich bezeichnet die
Bezugsziffer 8 Drähte, die zu dem Schalter 6 führen. Eine Schalterbetriebseinheit 9 ist auf
der äußeren Tür 2 gegenüber dem Türkontaktschalter 3 befestigt.
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Weiterhin ist ein Paar von Sicherheitselementen 10, die auch als Führung zur
Einführung der Schalterbetriebseinheit dienen, an dem Türkontaktschalter 3 links und rechts
von dem Druckknopf 6a befestigt, welcher aus dem Schaltergehäuse 7 hervorsteht. Die
Sicherheitselemente sind ein Paar von Wand ungsplatten, deren freie Endbereiche
zueinander und als Haken gebogen sind, wodurch spitz zulaufende Bereiche 10a
entstehen, die als Führung zur Einführung eines Drückerstabes dienen, wie es unten
beschrieben wird. Die Sicherheitselemente sind an der vorderen Oberfläche des
Schaltergehäuses 7 mit Schrauben fixiert.
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Zusätzlich, wie es speziell in der Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt die Schalterbetriebseinheit
einen L4örmigen Befestigungsträger 11, der an der äußeren Tür 2 fixiert ist und einen
U-förmigen Drückerstab 12, der an dem Befestigungsträger montiert ist und dessen
Beinbereiche 12a durch Löcher im oberen und unteren Ende des Befestigungsträgers
11 hindurchgehen. Zusammengedrückte Federn, die als Drückerfedern 13 dienen und
durch die sich die Beinbereiche 12a erstrecken, dienen zwischen dem Drückerstab 12
und dem Befestigungsträger 11 zur Vorspannung des Drückerstabes zu dem
Türkontaktschalter
3 hin. Die Bezugsziffern 14 bzw. 15 deuten ein Träger- bzw. ein
Aufhaltestück an, die verhindern, daß sich der Drückerstab 12 von dem
Schalterbetriebseinheitsaufbau löst.
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Als nächstes wird der innere Aufbau des Verkaufsautomaten der Fig. 4 gezeigt. Eine
Zusammenfassung der Verdrahtung zwischen den verschiedenen elektrischen
Elementen, die an der Innenseite der Verkaufsautomatentür befestigt sind, und der
Stromversorgung ist in Fig. 5 gezeigt. Zum einen sind bei der Fig. 4 verschiedene elektrische
Elemente wie ein Münzmechanismus 16, eine Tastatur 17 zum Einstellen der
Preisangaben, ein Gesamtzahlzähler 18 zum Anzeigen der Menge der verkauften Produkte, ein
Fehlfunktionslösungsschalter 19, ein Anzeigelampengehäuse 20, ein Schalter 21 für die
Fluoreszenzlampe für eine Anzeige, eine elektrische Stromquellensteuerbox 22, eine
Relaisbox 23 und ähnliches an der Innenseite der äußeren Tür 2 befestigt. Zusätzlich
sind verschiedene andere Elemente angedeutet: eine Produktausgabe 24; eine
Produktzuführungstür 25, die mit der Produktausgabe 24 verbunden wird; und ein (nicht
gezeigtes) Produktregal, das in dem Gehäuse 1 gelagert ist; eine Klimaanlageneinheit
26; und eine innere Tür 27, die die vordere Oberfläche des Produktregales abdeckt. Wie
es in Fig. 5 gezeigt ist, führt ein Stromversorgungskreis 29, der zwischen den
verschiedenen elektrischen Elementen 16-23 und einer Anschlußbox 28 der Stromquelle läuft,
zu der Innenseite der Maschine, die eine kommerzielle Stromversorgung mit 100-220 V
einsetzt.
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Entsprechend dem obigen Aufbau bewegt der Drückerstab 12 der
Schalterbetriebseinheit 9 den Druckknopf 6a des Ausschalters 6, wenn die äußere Tür geöffnet wird,
während der Verkaufsautomat in Betrieb ist, wobei der Türkontaktschalter 3 ausgeschaltet
wird, wodurch die Zuführung der Elektrizität zu den verschiedenen elektrischen
Elementen unterbrochen wird. Weiterhin gibt es in diesem Falle aufgrund der
Sicherheitselemente 10, die an der linken und rechten Seite des Türkontaktschalters 3 angeordnet
sind und den Druckknopf 6a des Ausschalters 6 flankieren,keine Möglichkeit, daß der
Ausschalter beim Ausschalten der elektrischen Elemente, die an der äußeren Tür
befestigt sind, versagt, sogar wenn eine Serviceperson den Türkontaktschalter berührt.
Dementsprechend besteht keine Gefahr eines elektrischen Schlages, sogar wenn die
Serviceperson während der Wartungsarbeiten wie dem Reinigen der Innenseite der
Maschine in Kontakt mit den elektrischen Elementen kommt.
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Andererseits drückt der Drückerstab 12 der Schalterbetriebseinheit 9 den Druckknopf
6a des Ausschalters 6 rein, wenn die äußere Tür geschlossen wird. Eine derartige
Schaltung schaltet die elektrischen Elemente, die an der außeren Tür befestigt sind, an,
wodurch der Verkaufsautomat in seinen Betriebsstatus zurückkehrt.
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Bei dieser Ausführungsform ist der Drückerstab 12 der Schalterbetriebseinheit 9 wie
oben beschrieben beweglich angeordnet, so daß er nach rechts und nach links kippen
kann, und wird so gehalten, so daß er durch die Federn 13 nach vorne und zurück
beweglich ist. Weiterhin wird der rechte oder äußere Bereich des Drückerstabes 12
während des Schließens der äußeren Tür 2 durch die spitz zulaufenden Bereiche 10a der
Sicherheitselemente 10, die an der Seite des Türkontaktschalters 3 befestigt sind,
eingeführt und geleitet. Dementsprechend kompensiert der spitz zulaufende Bereich 10a
einen Fehler, wenn ein kleiner Konstruktionsfehler bei der Befestigungsposition der
Schalterbetriebseinheit 9 vorliegt, wodurch gesichert wird, daß der äußere Bereich des
Drückerstabes 12 den Druckknopf 6a des Ausschalters 6 reindrückt.
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Wie oben beschrieben sind die Vorteile der Erfindung die folgenden:
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1. Durch den Aufbau der Erfindung schaltet der Türkontaktschalter automatisch den
Stromversorgungskreis der verschiedenen elektrischen Elemente, die an der
äußeren Tür befestigt sind, ab, wenn die äußere Tür während der Wartung des
Verkaufsautomaten geöffnet wird. Dementsprechend ist eine Serviceperson frei von
der Gefahr eines elektrischen Schlages, während sie arbeitet, sogar wenn sie die
elektrischen Elemente, die an der äußeren Tür befestigt sind, berührt.
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2. Im Hinblick auf den Türkontaktschalter wird mit Hilfe der Sicherheitselemente
bewirkt, daß keine Fehlfunktion des Türkontaktschalters möglich ist, wenn die Tür
offen ist, sogar wenn jemand unabsichtlich gegen die Schaltervorrichtung stößt,
wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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3. Weiterhin wird die Zuverlässigkeit der Schalterbetriebseinheit erhöht, da die
Erfindung gegen mögliche Konstruktionsfehler bei der Schalterbetriebseinheit schützt.
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Die voranstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wurde
zum Zwecke der Darstellung und Beschreibung gemacht. Sie ist nicht als abschließend
oder zur Einschränkung der Erfindung auf die genau dargestellte Form gedacht und
Abänderungen und Variationen im Lichte der obigen Lehren sind möglich oder können
aus der Praxis der Erfindung erhalten werden. Die Ausführungsformen wurden
ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung
zu erklären und einen Fachmann zu befähigen, die Erfindung in verschiedenen
Ausführungsformen und mit verschiedenen Abänderungen zu verwenden, wie sie bei dem
speziellen gewünschten Gebrauch passend sind. Es ist beabsichtigt, daß der Umfang
der Erfindung durch die anhängenden Ansprüche definiert wird.