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Die Erfindung betrifft allgemein eine fotografische
Filmentwicklungsvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur Behandlung eines belichteten Films in
einer oder mehreren Entwicklerlösungen in einer Art und
Weise, die sicherstellt, daß jede Entwicklerlösung auf die
Emulsionsseite des Films aufgebracht wird, wenn der Film
durch die Entwicklerlösung transportiert wird.
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Die Entwicklung fotografischer Filme umfaßt eine Reihe von
Schritten wie Entwickeln, Bleichen, Fixieren, Spülen und
Trocknen. Diese Schritte führen zu einer Mechanisierung,
indem lange Filmstreifen nacheinander durch eine Reihe von
Stationen oder Tanks transportiert werden, von denen jede
bzw. jeder eine andere für den Verfahrensschritt bei dieser
Station geeignete Entwicklerlösung enthält.
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Typischerweise wird der zu entwickelnde Filmstreifen in eine
Entwicklerlösung oder eine andere Behandlungslösung
eingetaucht und durch diese hindurchgezogen. Der Durchsatz und
demzufolge die Qualität der Entwicklung hängt unter anderem
von einer durchgehenden Wechselwirkung zwischen der
Filmemulsion und der Entwicklerläsung ab. Für eine effektive und
hochwertige Entwicklung ist eine gewisse Bewegung der
Entwicklerlösung, d.h. ein "Umrühren", erforderlich, um
sicherzustellen, daß ständig frische Flüssigkeit mit der
Filmemulsion in Kontakt kommt.
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In US-A-4,758,858 ist eine fotografische
Filmentwicklungsvorrichtung offenbart, die einen aufrechten, in einen
Entwicklerlösungstank eingetauchten Entwicklungsrahmen
aufweist. Der aufrechte Rahmen hat zwei Paar einander im
Abstand gegenüberliegende, zusammengehörige, senkrechte
Rahmenplatten, wobei jedes Paar einen senkrechten
Führungsschlitz
für einen endlosen Schaltriemen und mindestens einen
senkrechten Entwicklungskanal bildet. Der endlose
Schaltriemen erstreckt sich über ein Antriebszahnrad an der
Oberseite des Entwicklungsrahmens und ein leerlaufendes Zahnrad
an der Unterseite des Rahmens entlang zweier senkrechter
Führungsschlitze, die durch entsprechende, einander
gegenüberliegende senkrechte Rahmenplatten gebildet werden. Der
Schaltriemen hat innere Zähne zum Eingriff mit dem Zahnrad
sowie äußere Zähne zum Eingriff mit einer flexiblen
Filmführungskarte, an der mindestens ein belichteter
Filmstreifen befestigt wird. Die Drehung des Antriebszahnrades
transportiert den Schaltriemen kontinuierlich durch einen
senkrechten Führungsschlitz nach unten und durch einen anderen
nach oben, um den belichteten Filmstreifen in einem
senkrechten Filmentwicklungskanal in dem einen Paar
Rahmenplatten nach unten und in einem senkrechten Entwicklungskanal in
dem gegenüberliegenden Paar Rahmenplatten nach oben zu
ziehen. Eine Entwicklerlösung wird in einen zentralen Hohlraum
zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Paaren
senkrechter Rahmenplatten gepumpt und gezwungen, zwangsläufig
durch zahlreiche rechteckige Einlaßöffnungen in jeder
inneren Rahmenplatte zur anderen Seite des zentralen Hohlraumes
zu fließen. Die Entwicklerlösung wird gegen die
Emulsionsseite aufeinanderfolgender Abschnitte des Filmstreifens
gerichtet, der die senkrechten Entwicklungskanäle entlang
gezogen wird, und aus entsprechenden Auslaßöffnungen der
jeweils anderen Rahmenplatte in der Nähe der Wandungen des
Entwicklungstanks wieder herausgedrückt. Dann fließt die
verbrauchte Lösung zwischen der äußeren Rahmenplatte und den
Tankwandungen nach unten und wird durch eine Auslaßöffnung
am Tankboden abgelassen.
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In US-A-4,736,222 ist ein Lösungsverteilerkasten in der
Mitte des zentralen Hohlraums zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden Paaren senkrechter Rahmenplatten
angeordnet, um die Entwicklerlösung aufzunehmen, die sonst in den
Hohlraum gepumpt würde. Der Verteilerkasten weist
entsprechende Reihen relativ kleiner, gestaffelter Öffnungen auf,
die so angeordnet sind, daß die Entwicklerlösung in
strahlförmiger Weise aus dem Inneren des Kastens durch rechteckige
Einlaßöffnungen in jeder inneren Rahmenplatte gegen die
Emulsionsseite aufeinanderfolgender Abschnitte des durch die
senkrechten Entwicklungskanäle gezogenen Filmstreifens
gesprüht wird. Die kleinen Öffnungen bewirken eine bessere
Durchmischung der Entwicklerlösung in der Nähe der
Emulsionsseite der Filmabschnitte in den Entwicklungskanälen.
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Aus US-A-3,041,953 ist eine fotografische
Filmentwicklungsvorrichtung bekannt, die einen Entwicklungsrahmen innerhalb
eines Entwicklungstanks aufweist, der zur Aufnahme einer
Entwicklerlösung zur Behandlung der Emulsionsseite eines
Filmstreifens geeignet ist. Diese Vorrichtung weist ferner
Transporteinrichtungen entlang des Rahmens auf, um
aufeinanderfolgende Abschnitte des Filmstreifens durch einen
Entwicklungskanal innerhalb des Tanks zu ziehen. Eine Vielzahl
von Lösungsverteileröffnungen zu diesem Entwicklungskanal
hin richten die Entwicklerlösung gegen die Emulsionsseite
eines Filmabschnittes im Entwicklungskanal. Der Tank hat
entsprechende angebaute Teile, welche die erste Seite des
Entwicklungskanals für den Filmstreifen bilden, und der
Rahmen hat entsprechende angebaute Teile, um eine zweite Seite
des Entwicklungskanals zu bilden. Das angebaute Teil des
Rahmens, welches die zweite Seite des Entwicklungskanals
bildet, weist eine Vielzahl von Lösungsverteileröffnungen
zum Entwicklungskanal hin auf.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere die
Fig. 1 und 5 ist ein Filmentwicklungstank 1 dargestellt, der
eine Vorder- und Hinterwandung 3 und 5 aufweist, zwischen
denen ein oben offener Tankhohlraum 7 ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines
Filmentwicklungstanks nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung von oben.
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Fig. 2 eine perspektivische Vorderansicht eines
Filmentwicklungsrahmens nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung von oben.
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Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Entwicklungsrahmen,
betrachtet in Richtung der in Fig. 2 von der Linie
3-3 ausgehenden Pfeile.
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Fig. 4 eine Vorderansicht des Entwicklungstanks und des
Entwicklungsrahmens, welche den Rahmen innerhalb des
Tanks zu einer Baugruppe vereint zeigt, und
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Fig. 5 einen Querschnitt der Zusammmenstellung von Rahmen
und Tank, betrachtet in Richtung der in Fig. 4 von
der Linie 5-5 ausgehenden Pfeile.
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Es ist eine verbesserte fotografische
Filmentwicklungsvorrichtung vorgesehen, die allgemein zu dem Typ gehört, bei
dem ein aufrechter Entwicklungsrahmen in einem
Entwicklungstank angeordnet ist, der geeignet ist, eine Entwicklerlösung
zur Behandlung der Emulsionsseite eines Filmstreifens
aufzunehmen, bei dem ein Schaltriemen durch einen senkrechten
Führungskanal oder -schlitz bewegt wird, um
aufeinanderfolgende Abschnitte des Filmstreifens durch einen senkrechten
Entwicklungskanal innerhalb des Tanks zu ziehen, und bei dem
eine Vielzahl von Verteileröffnungen angeordnet sind, die in
den Entwicklungskanal münden und die Entwicklerlösung in dem
Entwicklungskanal auf die Emulsionsseite eines
Filmabschnitts lenken.
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Erfindungsgemäß weist der Tank jeweils einstückig
ausgebildete Teile auf, die eine erste, senkrechte Seite des
Führungsschlitzes für den Schaltriemen und eine erste Seite des
Entwicklungskanals für den Filmstreifen bilden. Die
einstükkig ausgebildeten Teile des Entwicklungsrahmens, die eine
zweite, senkrechte Seite des Entwicklungskanals bilden,
enthalten die Vielzahl der in den Entwicklungskanal mündenden
Verteileröffnungen. Diese Anordnung schafft eine relativ
einfache und kompakte Baugruppe im Vergleich mit den
bekannten Vorrichtungen des Standes der Technik und mit der
Entwicklungsvorrichtung, die in den beiden gemeinsam
abgetretenen US-Patenten offenbart ist, auf die oben verwiesen wurde.
Beispielsweise bildet im ersten Patent, auf das oben
verwiesen wurde, der Rahmen selbst die beiden senkrechten Seiten
des Entwicklungskanals und die beiden senkrechten Seiten des
Führungsschlitzes. Der Tank hat in diesem Zusammenhang keine
Aufgabe. Im zweiten Patent, auf das verwiesen wurde, weist
der Lösungsverteilerkasten eine Vielzahl von
Verteileröffnungen auf und ist vom Rahmen getrennt aufgebaut.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, insbesondere Fig. 1
und 5, ist dort ein Filmentwicklungstank 1 dargestellt, der
parallele vordere und hintere Wandungsteile 3 und 5
aufweist, zwischen denen ein oben offener Tankhohlraum 7
gebildet wird. Das vordere und das hintere Wandungsteil 3 und 5
können gesonderte Paßteile oder einfacherweise die einander
gegenüberliegenden Seiten eines einstückigen Aufbaues sein.
Wie in Fig. 5 am deutlichsten gezeigt wird, weist das
vordere Wandungsteil 3 entsprechende gleiche einstückig
ausgebildete Teile 9 und 9' auf, die so geformt sind, daß sie erste
(äußere) senkrechte Seiten 11 und 11' zweier gleicher,
paralleler, senkrechter, vorderer Filmentwicklungskanäle 13 und
13' zur Aufnahme aufeinanderfolgender Abschnitte getrennter
belichteter Filmstreifen F und F' bilden. Auch hat das
vordere Wandungsteil 3 ein einstückig ausgebildetes Teil 15,
das in der Mitte zwischen den beiden einstückig
ausgebildeten
Teilen 9 und 9' gelegen und so geformt ist, daß es eine
erste (äußere) senkrechte Seite 17 eines vorderen
senkrechten Führungsschlitzes 19 für einen endlosen Schaltriemen 21
bildet. Das hintere Wandungsteil 5 ist mit dem vorderen
Wandungsteil 3 sowie seiner Anordnung identisch. Das heißt, es
weist entsprechend gleiche einstückig ausgebildete Teile 23
und 23' auf, die so geformt sind, daß sie erste (äußere)
senkrechte Seiten 25 und 25' zweier gleicher, paralleler,
senkrechter, hinterer Filmentwicklungskanäle 27 und 27' zur
Aufnahme aufeinanderfolgender Abschnitte von Filmstreifen F
und F' bilden. Auch das hintere Wandungsteil 5 weist ein
einstückig ausgebildetes Teil 29 auf, das in der Mitte
zwischen den einstückig ausgebildeten Teilen 23 und 23' gelegen
und so geformt ist, daß es eine erste (äußere) senkrechte
Seite 31 eines hinteren senkrechten Führungsschlitzes 33 für
den endlosen Schaltriemen 21 bildet.
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In den Fig. 2 und 3 ist ein Entwicklungsrahmen 35
dargestellt (wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt), der zur aufrechten
Anordnung im oben offenen Hohlraum 13 des Entwicklungstanks
1 vorgesehen ist. Wie im Fall des Tanks 1, hat der Rahmen 35
parallele vordere und hintere Wandungsteile 37 und 39, die
zwischen den beiden Teilen einen Funktionshohlraum 41
bilden. Das vordere und das hintere Wandungsteil 37 und 39
können gesonderte Paßteile oder einfacherweise die einander
gegenüber liegenden Seiten eines einstückigen Aufbaus sein.
In beiden Fällen umschließen die beiden Wandungsteile 37 und
39 im wesentlichen den Hohlraum 41. Wie am deutlichsten in
den Fig. 3 und 5 gezeigt, weist das vordere Wandungsteil 37
entsprechende gleiche, einstückig ausgebildete Teile 43 und
43' auf, die zweite (innere) senkrechte Seiten 45 und 45'
der beiden vorderen Entwicklungskanäle 13 und 13' für die
Filmstreifen F und F' bilden. Auch das vordere Wandungsteil
37 hat ein einstückig ausgebildetes Teil 47, das in der
Mitte zwischen den beiden einstückig ausgebildeten Teilen 43
und 43' gelegen und so geformt ist, daß es eine zweite
(innere) senkrechte Seite 49 des vorderen Führungsschlitzes
19 für den endlosen Schaltriemen 21 bildet. Das hintere
Wandungsteil 39 ist mit dem vorderen Wandungsteil 37 und seiner
Anordnung identisch. Das heißt, es hat entsprechende
gleiche, einstückig ausgebildete Teile 51 und 51', die so
geformt sind, daß sie zweite (innere) senkrechte Seiten 53 und
53' der beiden hinteren Entwicklungskanäle 27 und 27' für
die Filmstreifen F und F' bilden. Auch hat das hintere
Wandungsteil 39 ein einstückig ausgebildetes Teil 55, das in
der Mitte zwischen den beiden einstückig ausgebildeten
Teilen 51 und 51' gelegen und so geformt ist, daß es eine
zweite (innere) senkrechte Seite 57 des hinteren
Führungschlitzes 33 des Schaltriemens 21 bildet.
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Wenn der Entwicklungsrahmen 35 durch geeignete, nicht
dargestellte Einrichtungen aufrecht im oben offenen Hohlraum 13
des Entwicklungstanks 1 gehalten wird, wie in den Fig. 4 und
5 dargestellt, werden dadurch die vorderen und hinteren
Entwicklungskanäle 13 und 13' sowie 27 und 27' für die
Filmstreifen F und F' sowie der vordere und hintere
Führungsschlitz 19 und 33 für den endlosen Schaltriemen 21 gebildet.
Die vorderen und hinteren Entwicklungskanäle 13 und 13'
sowie 27 und 27' sind oben und unten offen, um es
aufeinanderfolgenden Abschnitten der Filmstreifen F und F' zu
ermöglichen, in die vorderen Entwicklungskanäle an deren
Oberseite einzutreten, sich in den vorderen Entwicklungskanälen
nach unten zu bewegen, an deren Unterseiten aus den vorderen
in die hinteren Entwicklungskanäle überzuwechseln, sich in
den hinteren Entwicklungskanälen nach oben zu bewegen und
die hinteren Entwicklungskanäle an deren Oberseiten zu
verlassen. In gleicher Weise sind die vorderen und hinteren
Führungsschlitze 19 und 33 für den Schaltriemen 21 jeweils
oben und unten offen, um dem Schaltriemen eine
kontinuierliche Bewegung im vorderen Führungsschlitz nach unten und im
hinteren Führungsschlitz nach oben zu ermöglichen.
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Wie in Fig. 2 dargestellt, ist in der Nähe des oberen Endes
des Entwicklungsrahmens 35 zwischen dessen vorderem und
hinterem Wandungsteil 37 und 39 eine Antriebswelle 59 drehbar
angebracht. Ein Antriebszahnrad, ein Kettenrad oder eine
Riemenscheibe 61 ist an einem Ende der Antriebswelle 59
koaxial befestigt. Eine Schaltriemenscheibe oder ein
-kettenrad 63 ist koaxial auf der Antriebswelle 59 zwischen
deren Enden in einer Öffnung 65 mit Spiel, die in das
vordere und hintere Wandungsteil 37 und 39 eingeschnitten ist,
befestigt. In gleicher Weise ist eine leerlaufende Welle 67
drehbar in der Nähe des unteren Endes des
Entwicklungsrahmens 35 zwischen dem vorderen und dem hinteren Wandungsteil
37 und 39 angebracht. Die leerlaufende Welle 67 ist parallel
zur Antriebswelle 59 angeordnet und weist entsprechende
identische, koaxiale leerlaufende Rollen 69 und 71 auf, die
dazu dienen, aufeinanderfolgende Abschnitte der Filmstreifen
F und F' am unteren Ende eines jeden Kanals von den vorderen
Entwicklungskanälen 13 und 13' zu den hinteren
Entwicklungskanälen 27 und 27' zu führen. Eine leerlaufende
Riemenscheibe oder ein Kettenrad 73 ist koaxial auf der leerlaufenden
Welle 67 in senkrechter Ausrichtung zum Schaltkettenrad 63,
das sich auf der Antriebswelle 59 befindet, angebracht.
Sowohl das Schaltkettenrad 63 als auch das leerlaufende
Kettenrad 73 sind angeordnet, um den endlosen Schaltriemen 21
kontinuierlich im vorderen Führungsschlitz 19 nach unten und
im hinteren Führungsschlitz 33 nach oben zu transportieren.
Wie es in der Fachwelt bekannt und in den Patentanmeldungen,
auf die oben verwiesen wurde, offenbart ist, greifen
Schaltund leerlaufendes Kettenrad 63 bzw. 73 synchron in innere
Zähne 75 des Schaltriemens 21 ein, um ihn zu transportieren.
Auch weist eine nicht dargestellte, flexible Führungskarte,
an der die Führungsenden der Filinstreifen F und F' befestigt
werden, eine Reihe von Öffnungen zum Eingriff der äußeren
Zähne 77 des Schaltriemens 21 auf. Daher transportiert die
Drehung des Antriebszahnrades 61 den Schaltriemen 21
kontinuierlich im vorderen Führungsschlitz 19 nach unten und im
hinteren Führungsschlitz 33 nach oben, was die im Eingriff
mit dem Riemen befindliche Führungskarte veranlaßt,
aufeinanderfolgende Abschnitte der Filmstreifen F und F' in den
vorderen Entwicklungskanälen 13 und 13' nach unten und in
den hinteren Entwicklungskanälen 27 und 27' nach oben zu
ziehen.
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Während der Bewegung aufeinanderfolgender Abschnitte der
Filmstreifen F und F' in den vorderen Entwicklungskanälen 13
und 13' nach unten sowie in den hinteren Entwicklungskanälen
27 und 27' nach oben, wird eine Entwicklerlösung in
Lösungseinlaßrohre 79 und 81 gepumpt, die einstückig mit dem
Entwicklungstank verbunden sind. Siehe Fig. 1, 2 und 4. Da der
Entwicklungsrahmen 35 einstückig ausgebildete
Lösungseinlaßleitungen 83 und 85 aufweist, die ausgestattet mit
geeigneten O-Ringen 87 und 89 flüssigkeitsdicht mit den
entsprechenden Rohren 79 und 81 verbunden sind, wird die
Entwicklerlösung in den geschlossenen Hohlraum 4l des Rahmens 35
gedrückt. Wie am deutlichsten in den Fig. 2 und 5 gezeigt,
weist der Rahmen 35 einstückig ausgebildete Teile 43 und 43'
sowie 51 und 51' an seinem vorderen und hinteren
Wandungsteil 37 und 39 mit entsprechenden Anordnungen von
Verteileröffnungen 91 zu den vorderen und hinteren
Entwicklungskanälen 13 und 13' sowie 27 und 27' hin auf. Diese Öffnungen 91
sind relativ klein und in zahlreichen Reihen mit einer
wechselnden Anzahl von Öffnungen angeordnet, wie z.B. 1 - 2 - 1
- 2 - 1 - ... Im Ergebnis dienen die Öffnungen 91 der
Verteilung der Entwicklerlösung in strahlartiger Form aus dem
geschlossenen Hohlraum 41 in die vorderen und hinteren
Entwicklungskanäle 13 und 13' sowie 27 und 27' und somit gegen
die Emulsionsseite aufeinanderfolgender Abschnitte der
Filmstreifen F und F', die durch die Entwicklungskanäle gezogen
werden. Zusätzlich bewirken die Öffnungen 91 eine bessere
Vermischung der Entwicklerlösung im Bereich der
Emulsionsseite der Filmabschnitte.
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Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, weist der Entwicklungstank
1 eingebaute Ablaßleitungen 93 und 95 auf, die zwischen den
vorderen und den hinteren Entwicklungskanälen 13 und 13'
sowie 27 und 27' ihren Ausgangspunkt haben. Als Alternative
kann eine einzige Ablaßleitung unter dem freilaufenden
Kettenrad 73 angeordnet werden. Nachdem die Entwicklerlösung
gegen die Emulsionsseite aufeinanderfolgender Abschnitte der
durch die Entwicklungskanäle gezogenen Filmstreifen F und F'
gerichtet wurde, fließt sie um die Längskanten der
Filmabschnitte und die entsprechenden Kanäle hinab zu den
Ablaßleitungen 93 und 95. Dann fließt die Entwicklerlösung aus
den Ablaßleitungen in ein Lagergefäß.
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Im Betrieb wird die flexible Führungskarte, an der die
Führungsenden der Filmstreifen F und F' befestigt werden, durch
den endlosen Schaltriemen 21 entlang einer U-förmigen Bahn
entsprechend der Bewegung des Riemens transportiert. Dann
wird, wie auf dem Fachgebiet bekannt, die Führungskarte aus
dem Eingriff mit dem Schaltriemen 21 gelöst und zu einem
anderen Riemen gebracht, der einem anderen, nicht
dargestellten Rahmen zugeordnet ist. Zugleich werden die
Filmstreifen F und F' entlang gleicher U-förmiger Bahnen abwärts
und aufwärts gezogen und während dieser Zeit von der
Entwicklerlösung behandelt. Danach werden die Filmstreifen F
und F' aus dem Entwicklungstank l in einen anderen, nicht
dargestellten zu einer anderen Flüssigkeitsbehandlung
gezogen.
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Die Erfindung wurde im Zusammenhang einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß
Abwandlungen und Änderungen im fachgemäßen Umfang durchgeführt
werden können, ohne den beanspruchten Schutzumfang der
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann anstatt der vier
Entwicklungskanäle und zwei Führungsschlitze jegliche Anzahl
von Kanälen und Schlitzen gewählt werden.