DE68903223T2

DE68903223T2 - Mehrfachbandzufuehrung fuer dokumente.

Info

Publication number: DE68903223T2
Application number: DE8989300084T
Authority: DE
Inventors: Peter Roy Watson
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1988-01-13
Filing date: 1989-01-06
Publication date: 1993-05-06
Anticipated expiration: 2009-01-07
Also published as: EP0324545B1; CA1327820C; DE68903223D1; US4921240A; EP0324545A1; JPH01214551A; GB8800720D0; JP2569162B2

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Dokumentenzuführeinrichtung zum Transportieren von Dokumentenblättern hin zu und weg von einer Abbildungsposition auf einer Platte eines Kopierers.
Der Stand der Technik der ursprünglichen Dokumentenblatt-Zuführung von Kopierern wurde in den letzten Jahren intensiv weitergeführt, hauptsächlich hinsichtlich der Erlangung kompakterer und leichterer Dokumenten-Handhabegeräte bei niedrigen Kosten.
Dokumenten-Zuführungseinrichtungen können automatisch oder halbautomatisch sein. In der Vergangenheit wurden Dokumentenblätter automatisch von der Zuführeinrichtung von einem Stapel Stück für Stück entnommen und wiederum in einer ausgerichteten Abbildungsposition auf der Platte des Kopierers zum Kopieren transportiert. Das Dokumentenblatt wird dann von der Platte entnommen und wieder anderswo gestapelt. In einer sogenannten rezirkulierenden Dokumenten-Zuführeinrichtung werden die Blätter auf die Oberseite des ursprünglichen Stapels zurückgelegt. In einer halbautomatischen Zuführung ist es erforderlich, daß die Bedienperson die Originaldokumente einzeln der Zuführungseinrichtung zuführt, wobei die Dokumentenzuführeinrichtung selbst dann das Dokument einzeln zu der Abbildungsposition transportiert und nachfolgend auf eine Stapelablage ausstößt.
Eine bekannte Art einer Dokumentenzuführeinrichtung verwendet ein Vakuumband-Transportsystem, das eine Mehrzahl von einander beabstandeten Bändern umfaßt, die sich zwischen einem weißen Unterlagenteil und der Platte bewegen. Die Bänder sind läng mit einer Reihe von Löchern versehen, und ein Unterdruck wird hinter den Bändern durch diese Löcher angelegt, um das Dokumentenblatt gegen die Bänder zu halten, so daß das Dokument mit der Bewegung der Bänder transportiert wird. Die Bänder haben herkömmlicherweise einen relativ hohen Reibungskoeffizienten, um den Dokumententransport zu unterstützen.
Vakuumband-Transportsysteme der oben beschriebenen Art neigen jedoch dazu, daß Kopierfehler entstehen können, die als "Durchscheinen" und "Herumsichtbarmachung" bekannt sind. Durchscheinen ist die Erscheinung von dunklen Bereichen, die auf die Kopie gedruckt sind, wenn die Optik durch das zu kopierende Dokument hindurchsieht, was hauptsächlich ein Problem mit transparenten oder sehr dünnen oder anderweitig durchscheinenden Dokumenten ist. Herumsichtbarmachung tritt auf, wenn das zu kopierende Dokument nicht exakt mit dem Abbildungsbereich koinzidiert, wodurch sich das Zeigen von Bereichen des Transortsystems außerhalb des zu kopierenden Dokumentenbereiches ergibt. Dieses kann z.B. auftreten, wenn das Dokument falsch ausgerichtet ist, oder wenn eine Verkleinerungskopie gemacht wird und die Größe des Originaldokumentes nicht exakt mit dem ausgewählten Verkleinerungsverhältnis vereinbar ist. Sowohl Durchscheinen als auch Herumsichtbarmachung sind eine Folge eines Schatteneffektes an den Kanten der Bänder und der Öffnungen, und da sich die Bänder in Kontakt mit dem Unterlagenteil bewegen, besteht auch eine Tendenz zur Verschmutzung und zum Aufbau von Schleifrückständen als auch sogar der Schädigung der Oberfläche des Unterlagenteils an der Bandkante, was außerdem zu dem Druckfehlerproblem beiträgt.
Die EP-A-0 220 036 und EP-A-0 220 037 (entspricht den US-Serien-Nrn. 788 299 und 788 376; unsere jeweiligen Bezugsangaben D/85119Q und D/85120) schlagen eine Mehrfachband-Vakuumdokumentenzuführeinrichtung vor, die völlig auf Öffnungen in den Bändern verzichtet. In diesem Fall wird der Unterdruck von einer Vakuumquelle über eine Reihe von miteinander in Verbindung stehenden Kanälen in der Unterlagenfläche angelegt, die sich sowohl parallel als auch quer zur Bewegungsrichtung der Bänder erstrecken. Somit erstreckt sich der Unterdruck in dem zwischen den Bändern liegenden Zwischenraum und wird an das Dokument an der Fläche der zwischen den Bändern liegenden Zwischenräumen angelegt, so daß das Dokument gegen die Bänder gehalten wird und mit der Bewegung der Bänder transportiert wird.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie das Durchscheinen und die Herumsichtbarmachung im Zusammenhang mit den Öffnungen in den Bändern vermeidet, aber das Problem des Durchscheinens und der Herumsichtbarmachung wird nicht vollständig wegen des Vorhandenseins der Querkanäle zwischen den Bändern beseitigt. Wenn dünne Originale kopiert werden, können die Oberflächendetails des Unterlagenteils in den zwischen den Bändern liegenden Bereichen durchscheinen und erscheinen als Fehler auf der Kopie. Außerdem verbleibt dort ein Problem, das durch Schatteneffekte bewirkt wird, wenn die Bänder über den Quernuten vorstehen und wenn Verschmutzung und Schleifrückstände noch dazu neigen, sich an den Kanten der Bänder, wo die Bänder direkt an der Unterlagenfläche anliegen, sich an der Unterlagenfläche anzusammeln und sich in diese einzuschleifen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Dokumentenzuführeinrichtung zum Fördern von Dokumentenblättern hin zu oder weg von einer Abbildungsposition auf einer Platte eines Kopierers mit einem Vakuumband-Transportsystem geschaffen, welches umfaßt:
eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten und ohne Öffnungen versehenen Bändern, die sich zwischen einer weißen Unterlagenfläche und der Platte bewegen, und
eine Vakuumquelle zum Anlegen eines Unterdrucks an die zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräume unterhalb der Bänder, um ein Dokumentenblatt gegen die Bänder zu halten, so daß das Dokument mit der Bewegung der Bänder transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlagenfläche zumindest in den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen im Bereich der Abbildungspositionen im wesentlichen völlig eben ist; und
daß mehrfach beabstandete Vorsprünge vorgesehen sind, die sich von der Unterlagenfläche heraus in Abständen auf der Unterlagenfläche unter den Bändern zu der Platte hin erstrecken, wobei die Bänder an den Vorsprüngen gleiten, um die Bänder von der Unterlagenfläche beabstandet zu halten, wobei die Lücken zwischen den Vorsprüngen Öffnungen gegenüber den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen von unterhalb der Bänder schaffen.
Eine Dokumentenzuführeinrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung hat den Vorteil, daß das Durchscheinungs- und Herumsichtbarmachungsproblem, das mit bekannten Mehrfachband-Dokument-Vakuum-Transportsystemen verbunden ist, im wesentlichen vermindert werden kann. Im besonderen schaffen die Lücken zwischen den Vorsprüngen Öffnungen von der Unterseite der Bänder zu den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen, so daß der Raum unterhalb der Bänder pneumatisch mit den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen verbunden ist, aber ohne daß Querkanäle erforderlich sind. Auf diese Weise wird sich ein Unterdruck, der unterhalb eines oder mehrerer Bänder angelegt wird, sich in die zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräume erstrecken und wird wirksam ein Dokumentenblatt gegen die Bänder gehalten. Da diese Anordnung völlig auf Querkanäle in den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen verzichtet, ist das Unterlagenteil zumindest in den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen zumindest im Abbildungsbereich im wesentlichen völlig eben, womit vollständig die Druckfehlerprobleme beseitigt werden, die mit jenen Querkanälen beim Stand der Technik mit dem zuvor diskutierten Vakuumband-Transportsystem verbunden sind.
Außerdem sind in der vorliegenden Dokumentenzuführeinrichtung die Bänder oberhalb des Hauptabschnittes der Unterlagenfläche durch die Vorsprünge voneinander beabstandet, so daß Verunreinigungen und Schleifrückstände nicht dazu neigen, sich an den Bandkanten anzusammeln, und da die Bänder sich nicht in Gleitkontakt mit dem Hauptabschnitt der Unterlagenfläche sich befinden, ist es wenig wahrscheinlich, daß irgendwelche Verunreinigungen oder Schleifrückstände die Unterlagenfläche schädigen, was zum reduzierten Durchscheinen und Herumsichtbarmachen beiträgt.
In einer besonderen Ausführungsform sind die Vorsprünge in parallel zueinander ausgerichteten Reihen vorgesehen, die sich in Bewegungsrichtung der Bänder erstrecken, wobei jedes Band auf einem jeweiligen Paar solcher Reihen von Vorsprüngen gleitet. Vorzugsweise sind die Reihen der Vorsprünge nahe angrenzend an den Kanten der Bänder angeordnet, um eine optimale Stützung für die Bänder zu schaffen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind in dem Unterlagenteil Kanäle vorgesehen, die sich parallel zu den Bändern erstrecken, wobei jedes Band einen jeweiligen Kanal überlagert. Diese Kanäle erleichtern die Luftströmung unter den Bändern und tragen dazu bei, ein einheitliches Vakuumniveau entlang der vollen Länge der Kanäle herzustellen.
Der Unterdruck kann von der Vakuumquelle durch eine oder mehrere Öffnungen in dem Unterlagenteil angelegt werden. Wenn die Bänder transparent oder durchscheinend sind, sind die Öffnung(en) vorzugsweise außerhalb des Bereiches der Abbildungsposition angeordnet, so daß sie nicht belichtet werden können, was vorteilhaft zur Reduzierung des Durchscheinens und der Herumsichtbarmachung beiträgt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun auf dem Beispielswege unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht von unterhalb eines Vakuumbandtransportsystems für eine Dokumentenzuführeinrichtung in Übereinstimmung mit der Erfindung ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Linie II-II' von Fig. 1 ist, und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie III-III' in Fig. 1 ist, die in der Tiefendimension vergrößert wurde.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist ein Vakuumband-Transportsystem 2 einer Dokumentenzuführeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Transportieren von Dokumentenblättern über die Abbildungsstation einer Platte 14 eines Kopierers gezeigt. Das Platten-Transportsystem 12 ist angepaßt, um jedes Dokumentenblatt 17 an einer Ausrichtungsposition 18 auf der Platte 14 auszurichten. Die Ausrichtung wird durch ein Ausrichtungssystem 20 vorgesehen, das mehrere Ausrichtungsfinger 22 zum Angreifen, Anhalten und Geradestellen der Vorderkante jedes Dokumentenblattes 17, ohne Schädigung dessen, aufweist, wie es im Detail in den zuvor erwähnten europäischen Patentanmeldungen beschrieben ist.
Das Vakuumband-Transportsystem 12 weist einen Vakuumraum oder -verteiler 24 auf, der eine weiße Unterlagen- oder Abbildungsfläche 26 aufweist, die die Platte 14 angrenzend überdeckt. Die Unterlagenfläche 26 wird wiederum geschlossen von acht sich bewegenden Transportbändern 30 mit einer annähernden Breite von 28 mm geschlossen bedeckt. Die Bänder 30 sind durch Zwischenräume von annähernd 13 mm Breite voneinander beabstandet. Die Bänder 30 sind von dem Hauptabschnitt der Unterlagenfläche 26 durch Vorsprünge 56 voneinander beabstandet gehalten, die mit Zwischenräumen auf der Unterlagenfläche vorgesehen sind, wie es detaillierter untenstehend beschrieben wird. Jedes der Bänder ist schmal, endlos umgeführt und aus weißem, im wesentlichen undurchsichtigen, reibungsarmen, nicht-elastomeren Kunststoffbändern gebildet. Sie sind vorzugsweise sehr viel weniger als 0,5 mm dick, wobei herausgefunden wurde, daß eine Dicke von nur 0,2 wirksam und wünschenswert ist. Die bevorzugten Bänder 30 haben einen Reibungskoeffizienten von annähernd 0,2 mm gegenuber Papier.
Die Bänder 30, die Zwischenräume 32 zwischen diesen und die darunterliegende Fläche 26 des Vakuumraumes erstrecken sich vorzugsweise über den gesamten Bereich der Platte 14, und der Bereich der Platte 14 ist groß genug, daß die Dokumente mit den meisten Standardgrößen nur einen Abschnitt des gesamten Plattenbereichs einnimmt. Dieses sorgt nicht nur für das Transportieren einer breiten Vielfalt von Dokumentengrößen sondern auch eines breiten Bereiches der Verkleinerungsabbildung von Dokumenten, wobei große Bereiche der Platte außerhalb des Dokumentes auch kopiert werden können.
Es ist anzumerken, daß in dieser Ausführungsform keine der Bänder 30 mit Öffnungen versehen ist. Anders als bei einem herkömmlichen Vakuum-Bandtransportsystem für Dokumente wird kein Vakuum zugeführt oder durch irgendeine der Bänder angelegt. Im Gegensatz dazu wird das Vakuum an das Dokument in dem Transportsystem 12 aus den Zwischenräumen 32 zwischen den Bändern angelegt, wie detaillierter untenstehend beschrieben wird. Es hält das Dokumentenblatt gegen die Bänder 30 mit einer ausreichenden Kraft, daß der reibungsarme Eingriff der Bewegung der sich bewegenden Bänder 30 gegenüber solchen mit einem vakuumgehaltenen Dokument eine ausreichende Transportkraft schafft, d.h., daß eine genügend große Normalkraft zwischen dem Papierblatt und den Bändern vorhanden ist, so daß sogar mit den Bändern mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten eine ausreichend große Vorwärtstransportkraft vorhanden ist, um das Dokument mit einem geringen Verrutschen von dem anfänglichen Eingriff der Dokumente stromaufwärts der Platte zuverlässig zu transportieren, dann über die Platte zu deren stromabwärtigen Kante, d.h. hin zu der und in die Ausrichtposition 18 zu transportieren, und dann das Dokument von der Platte, nachdem es ausgerichtet und kopiert wurde, auszustoßen. Das angelegte Vakuum trägt auch dazu bei, die Bänder 30 und das Dokumentenblatt darauf aus einem wesentlichen Eingriff mit der Platte 14 zu halten und hochzuheben, wodurch der Reibungswiderstand zum Zuführen und die Erzeugung der statischen Elektrizität zwischen dem Dokument oder den Bändern und der Platte reduziert wird. (Eine herkömmliche Bürsten- oder Stiftkoronode oder andere elektrostatische Entladungseinrichtungen können für die Dokumente, die Bänder und/oder die Platte, wenn gewünscht, vorgesehen werden).
Das Plattentransportsystem 12 kann dünne Polster oder Abstandsfüße außerhalb des Abbildungsbereiches aufweisen zum Beibehalten der Raum-Abbildungsfläche 26, und daher gleiten auch die Bänder 30 unter dieser und gering beabstandet von der oberen Oberfläche der Platte 14, wie detaillierter in den oben zitierten europäischen Patentanmeldungen beschrieben ist. Dieses sichert ab, daß alle Abschnitte des Dokumentes, sogar wenn diese gerollt oder verknittert sind, innerhalb der optischen Tiefe der Feldtoleranzen des Kopierers gehalten werden.
Vorzugsweise gründet sich das gesamte Transportsystem 12 auf einem einzelnen, monolithischen, weißen Kunststoff-Formteil, das den gesamten Vakuumraum 24, einschließlich der Fläche 26 und der Vorsprünge 56 bildet, wobei an dessen Enden die Montageteile für die Rollen ausgebildet sind, die die Bänder antreiben und stützen, sowie für andere Komponenten, wie untenstehend beschrieben wird.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, sind die gegenüberliegenden Enden jeder Bandumlenkung auf Rollen an gegenüberliegenden Enden des Platten-Transportsystems außerhalb des Plattenbereiches angebracht. Alle Bänder werden gemeinsam in der gleichen relativen Position an einem Ende dessen auf der gemeinsamen Antriebsrolle 34 gehalten. Wie jedoch zu sehen ist, werden die gegenüberliegenden Enden jedes Bandes unabhängig auf einzelnen Drehrollen 40 getragen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Jede dieser Rollen 40 ist um seine eigene Zylinderachse frei drehbar. Jede Rolle 40 ist drehbar zwischen sich erstreckenden Armen eines Bügels 42 drehbar angebracht. Jeder Bügel 42 hat eine mittige Montagewelle 43, die auswärts federbelastet ist, um jedes Band 30 unabhängig durch die nach auswärtsgerichtete Kraft, die durch die Rolle 40 aufgebracht wird, zu dehnen. Diese Montagewelle 43 ist um ihre eigene Achse drehbar, die eine Achse ist, die senkrecht zur Rotationsachse der Rollen 40 befindlich ist. Dieses gestattet jeder Rolle 40 und deshalb dem darauf befindlichen Band in jede Richtung relativ zur Ebene der Fläche 26 und deshalb relativ zur Normalebene des Bandes 30 sich leicht zu neigen. Dieses schafft eine wünschenswerte Selbst-Nachführung oder Ausrichtung jedes Bandes 30. Zusätzlich schaffen die verlängerten Arme des Bügels 42, zwischen denen die Rolle 40 angebracht ist, Kantenflansche, die eine seitliche Bewegung des Bandes begrenzen und verhindern, daß das Band von jedem Ende der Rolle 40 abkommt.
Zurück zu dem Vakuumsystem für das Plattentransportsystem 12. Die Vakuumquelle kann durch einen herkömmlichen aber mit einem sehr niedrigen Druck arbeitenden Lüfter, ein Gebläse oder eine Pumpe (nicht gezeigt), wie z.B. in den zuvor erwähnten europäischen Patentanmeldungen beschrieben, vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Vakuumquelle mit der einen Seite (dem hinteren Ende) des Vakuumraums 24 verbunden. Ein sehr niedriger Pegel eines Unterdrucks kann angelegt werden, z.B. in der Ordnung von 8 mm Wasserhöhe oder weniger. Damit dieses Vakuum für den Dokumententransport wirksam kommuniziert, muß es zwischen dem Dokument und der Unterlagenfläche 26 vorgesehen sein. Mit dem vorliegenden System wird dieses ohne irgendwelche Vakuumöffnungen in der Verteilerfläche 26 ausgeführt, die die Platte 14 überdeckt. Die einzigen Öffnungen in der Abbildungsfläche 26 sind Vakuumöffnungen 52, die entlang der gegenüberliegenden (Eingangs- und Ausgangs)-Kanten des Transportsystems 12 außerhalb des Bereiches der Oberfläche 26, die die Platte 14 bedeckt, angeordnet sind. Diese Vakuumöffnungen sind an den gegenüberliegenden Enden der jeweiligen langgestreckten Vakuumkanäle 54 in der Raum-Unterlagenflächen 26 angeordnet. Die Kanäle 54 haben eine V-Form mit einem ebenen Boden und erstrecken sich direkt unterhalb der unteren Bahnen der Bänder 30, wie am deutlichsten in Fig. 3 zu sehen ist. Die Kanten der Bänder gleiten auf Vorsprüngen 56 auf gegenüberliegenden Kanten der Vakuumkanäle 54, wie zuvor erwähnt wurde. Es wird bemerkt, daß dieser Aufbau der Vakuumöffnungen 52 und der Querschnitt für die Kanäle 54 den Bändern gestattet, transparent oder durchscheinend zu sein, anstatt daß sie undurchsichtig sind, wodurch das Durchscheinen und die Herumsichtbarmachung minimiert wird.
Die Kanäle 54 sind geeigneterweise annähernd 3 mm tief und 21 mm an dem breitesten Punkt breit und spitzen sich auf annähernd 3 mm an dem Boden zu. Die Seitenwände der Knaäle sind geneigt, z.B. um 32º bezüglich der Horizontalen (Depressionswinkel). Die Kanäle 54 (außer den am weitesten außen gelegenen Kanälen - wie nachstehend diskutiert wird) werden auf jeder Seite durch jeweilige Reihen von Höckern oder Vorsprüngen 56 flankiert, die integral mit der Unterlagenfläche 26 ausgebildet sind. Diese Höcker oder Vorsprünge haben geeigneterweise einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt in der Ebene, die parallel zu der Unterlagenfläche 26 verläuft und springen um annähernd 0,5 mm über dem generellen Niveau der Unterlagenfläche 26 hervor. In Seitenrichtung können die Höcker oder Vorsprünge 56 4 mm lang in der Richtung sein, die parallel zur Bewegung der Bänder sind und können 2,5 mm in Querrichtung dazu sein. Die aneinandergrenzenden Höcker können um 2 mm beabstandet sein, was eine Teilung von 6 mm ergibt. Brauchbarerweise können 70 solcher Höcker in jeder Reihe vorhanden sein, wobei aus Gründen der Klarheit weniger Höcker in Fig. 1 gezeigt sind. Die Bänder 30 gleiten über die Paare von Reihen von Höckern 56, die mit jedem Kanal verbunden sind und mit den Kanten der Bänder im wesentlichen mit den Außenkanten der Höcker 56 fluchten, obwohl die Bänder alternativ dazu leicht über die Höcker überstehen können, z.B. um 1,5 mm. Obwohl die Kanäle 54 relativ flach sind, haben sie einen genügend großen Querschnittsbereich, um den erforderlichen Luftstrom mit relativ niedrigem Widerstand zu führen und um dadurch den gleichen Vakuumpegel im wesentlichen gleichförmig entlang der gesamten Kanallänge anzulegen. Die Lücken 57 zwischen den Höckern 56 schaffen relativ breite Öffnungen (2 mm) von unterhalb der Bänder 30 zu den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen 32, so daß der Unterdruck, der in den Kanälen 54 erzielt wird, sich in die zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen 32 über der gesamten Länge der Kanäle 54 erstrecken kann, oder anders gesagt, über die im wesentlichen gesamte Plattenfläche erstrecken kann.
Sofern die zwei äußersten Kanäle 54 berücksichtigt werden, werden Reihen von getrennten Höckern 56 nur auf der Innenkante geschaffen, wobei ein jeweiliger durchgehender Steg 58 mit der gleichen Höhe, d.h. 0,5 mm wie die Höcker 56 über der gesamten Länge der Kanäle 54 vorgesehen ist, so daß die Außenkanten der am weitesten außenliegenden Bänder 30 pneumatisch gegen diese Stege 58 abgedichtet wird, um einen gleichförmig reduzierten Druck sogar zu den Kanten des Transportsystems hin beizubehalten.
Es wird hervorgehoben, daß die Unterlagenfläche 26 im wesentlichen vollständig in dem Bereich zwischen den Bändern, d.h. zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen, im wesentlichen vollständig eben ist. Das Vermeiden von Kanälen in den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen trägt bedeutend zu dem verminderten Durchscheinen und der Herumsichtbarmachung, wie im Detail zuvor beschrieben wurde, bei.
Es kann nun betrachtet werden, daß der hauptsächlich ebene Abschnitt der Unterlagenfläche 26 in einer Bezugsebene liegt bzw. diese definiert, und daß die Vorsprünge 56 sich aus dieser Bezugsebene zu der Platte hin erstrecken, um die Bänder in einer beabstandeten Beziehung zu der Bezugsebene zu halten. Es ist deshalb augenscheinlich, daß es nicht wesentlich ist, Kanäle in der Unterlagenfläche unterhalb der Bänder herzustellen, da - in Abhängigkeit in der Höhe der Höcker und dem erforderlichen Vakuumniveau - der Raum unterhalb der Bänder einen adäquaten Kanal schafft, wenn die Unterlagenfläche vollständig überall flach ist, außer an den sich erhebenden Höckern 56.
Die Dokumentenzuführeinrichtung, die hierbei offenbart wird, kann entweder in der halbautomatischen, vollautomatischen und/oder einer umlaufenden Dokumentenzuführeinrichtung, wie zuvor diskutiert, in Verbindung mit irgendeinem geeigneten Kopierer verwendet werden. Diese Dokumentenzuführungseinrichtung kann mit relativ wenig Kosten aufgebaut und bedient werden. Sie ist relativ leicht und deshalb leicht drehbar über einer Kopierplatte angebracht, um von der Platte für eine abwechselnde manuelle Dokumentenausrichtung und ein Kopieren abzuheben. Sie schafft eine zuverlässige und präzise Ausrichtung mit einem Schutz vor Schädigung des Dokumentes. Es minimiert außerdem Kopierfehler wie das Durchscheinen und die Herumsichtbarmachung.
Hinsichtlich der vorhergehenden Beschreibung ist es für einen Fachmann augenscheinlich, daß verschiedene Modifikationen im Bereich dieser Erfindung gemacht werden können. Zum Beispiel können die Dimensionen der Vorsprünge, ihrer Abstände und ihres Profiles von den besonderen Beispielen, die oben erwähnt wurden, variieren. Im besonderen kann z.B. die Innenfläche der Höcker, die an die Kanalkante angrenzt, (d.h., die gegenüberliegenden Flächen eines Paares von Reihen der Höcker, die mit einem besonderen Kanal verbunden sind) sich in der gleichen Richtung, wie die Innenwand des Kanals neigen, und die Neigungsfläche kann sich sogar in den Kanal hinein erstrecken. Dieses Profil ist sowohl pneumatisch als auch mechanisch dahingehend vorteilhaft, daß es einen niedrigeren Luftwiderstand zwischen den Kanälen und den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen schafft und auch den Bändern gestattet, auf der Oberseite der Höcker zurückzugleiten, wenn diese sich seitwärts weg von ihrer genauen Lage bewegen.
In einer weiteren Modifikation brauchen die Vakuumöffnungen nicht auf beiden Enden jedes Kanales 54 vorgesehen zu sein. Zum Beispiel können Vakuumöffnungen 52 nur in abwechselnden Kanälen und/oder nur an einem Ende derer vorhanden sein oder irgendeine andere Konfiguration kann ebenfalls geeignet sein. Wenn die Transportbänder undurchsichtig sind, wie zuvor beschrieben wurde, werden die Vakuumöffnungen nicht belichtet, sogar wenn sie in dem Abbildungsbereich der Platte liegen, da sie durch die darüberliegenden Bänder verdeckt werden.
Zum Schluß ist zu bemerken, daß obwohl die oben beschriebene Ausführungsform Bänder ohne Öffnungen verwendet (in welchem Fall das Durchscheinen und die Herumsichtbarmachung minimiert werden), die Erfindung auch mit Bändern mit Öffnungen verwendet werden kann, wenn dieses gewünscht wird, um die Wirkung des Unterdrucks auf dem Bereich zwischen den Bändern selbst auszudehnen.

Claims

1. Dokumentenzuführeinrichtung zum Transportieren von Dokumentenblättern hin zu und weg von einer Abbildungsposition auf einer Platte eines Kopierers einschließlich eines Vakuumband-Transportsystems, welches umfaßt:

eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten und ohne Öffnungen versehenen Bändern (30), die sich zwischen einer weißen Unterlagenfläche (26) und der Platte (14) bewegen, und

eine Vakuumquelle zum Anlegen eines Unterdrucks an die zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräume (32) von unterhalb der Bänder, um einen Dokumentenblatt gegen die Bänder zu halten, so daß das Dokument mit der Bewegung der Bänder transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß

die Unterlagenfläche zumindest in den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen im Bereich der Abbildungspositionen im wesentlichen vollständig flach ist; und daß mehrfach beabstandete Vorsprunge (56) vorgesehen sind, die sich aus der Unterlagenfläche zu der Platte hin, in Abständen auf der Unterlagenfläche unterhalb der Bänder erstrecken, wobei die Vorsprünge, auf denen die Bänder gleiten, die Bänder von der Unterlagenfläche beabstandet halten, und wobei die Lücken (57) zwischen den Vorsprüngen Öffnungen von unterhalb der Bänder zu den zwischen den Bändern vorhandenen Zwischenräumen schaffen.

2. Dokumentenzuführeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorsprünge in zueinander parallelen Reihen vorgesehen sind, die sich in Bewegungsrichtung der Bänder erstrecken, wobei jedes Band auf einem jeweiligen Paar solcher Reihen von jedes Band auf einem jeweiligen Paar solcher Reihen von Vorsprüngen gleitet.

3. Dokumentenzuführeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Vorsprünge jedes Paares der Reihen auf ihren einwärts gegenüberliegenden Flächen abgeschrägt sind.

4. Dokumentenzuführeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Reihen der Vorsprünge angrenzend an die Kanten der Bänder angeordnet sind.

5. Dokumentenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorsprünge integral mit der Unterlagenfläche ausgebildet sind.

6. Dokumentenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kanäle 54 in der Unterlagenfläche parallel zu den Bändern sich erstreckend vorgesehen sind, wobei jedes Band einen jeweiligen Kanal überdeckt.

7. Dokumentenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Unterdruck von der Vakuumquelle durch zumindest eine Öffnung (56) in der Unterlagenfläche außerhalb des Bereichs der Abbildungsposition angelegt wird, wobei die Unterlagenfläche ohne Öffnungen im Bereich der Abbildungsposition versehen ist.

8. Dokumentenzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Richtung der Bandbewegung die Abmessungen der Vorsprünge größer als die Abmessung der Lücken zwischen den Vorsprüngen ist.