DE608690C - Regenerativ-Verbund-Koksofen - Google Patents

Regenerativ-Verbund-Koksofen

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DE608690C
DE608690C DEM118983D DEM0118983D DE608690C DE 608690 C DE608690 C DE 608690C DE M118983 D DEM118983 D DE M118983D DE M0118983 D DEM0118983 D DE M0118983D DE 608690 C DE608690 C DE 608690C
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regenerators
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/20Methods of heating ovens of the chamber oven type
    • C10B21/22Methods of heating ovens of the chamber oven type by introducing the heating gas and air at various levels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Regenerativ-Verbund-Koksofen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regenerativ-Verbund-Koksofen mit einfacher Reihe senkrechter Heizzüge in den Kammerwänden und mit wahlweiser Beheizung durch Schwachgas oder Starkgas und stufenförmiger Einführung vom. Schwacbgas und Luft in die Heizzüge. Sie besteht in einer Vereinfachung der Verhindungskanäle von den Reg@eneratoren zu den Binderkanälen in den Kammerwänden.
  • Es ist bereits bekannt, bei Koksöfen mit doppelter Reihe Heizzügen Gas und Luft unmittelbar aus den Regeneratoren den Heizzügen in mehreren Höhenlagen zuzuleiten. Bei diesen doppelreihigen Heizzügen kann aber nur immer der eine Binderstein einen Gaskanal .und der nächste Binderstein einen Luftkanal enthalten, so daßeine Beheizung jedes einzelnen Heizzugs bei einfacher Reihe senkrechter Heizzüge nicht möglich ist.
  • Bei den bisher bekannten Verbundkoksöfen mit .einfacher Reihe senfechter Heizzüge und mit stufenförmiger Flammenführung werden zwischen die Regeneratorien und Heizzüge unter die ganze Kammerlänge sich erstreckende überleitungs- oder Sohlkanäle, eingeschaltet, wodurch das in den Regeneratoren erhitzte und bereits auf die Ofenlänge verteilte Gas und -die Luft in den engen Sohlkanälen wieder zusammengedrückt und hiernach erst auf die einzelnen Heizzüge verteilt werden, was nicht nur eine ungleiche BeheLung zur Folge hat, sondern auch eine verwickelte Bauweise ergibt.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt und eine gleichmäßige Beheizung der Kammerwände in der ganzen Höhe und Länge erreicht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Längenschnitt durch den Ofen nach Linie A-B der Abb. 3 und 4, Abb. 2 ein . Horizontalschnitt durch den Ofen nach Linie Q-Q der Abb. i, und Abb. 3 'und 4 isind Querschnitte durch den Ofen nach Linie G-H oder J-K der Abb. i.
  • In den Abbildungen bezeichnet I( die Ofenkammern, W die Heizwände. Mit i bzw. ia sind die Gas- und mit 2 bzw. 2a die Luftverteilung.skanäle bezeichnet, welche unter den Ofenkammern in deren Längsrichtung angeordnet sind. Diese Kanäle i, 2 und ia, 2a stehen nach oben mit den Gasregeneratoren 3 bzw. 3a und den Luftregeneratoren 4 bzw. 4a in offener Verbindung. Die Regeneratoren sind in der Längsrichtung unter jeder Ofenkammer angeordnet und bestehen entweder wie bei Abb. 3 aus drei. Regeneratoren, nämlichleinein größeren mittleren Gasregenerator 3 bzw. 3a und zwei seitlichen, neben diesem angeordneten Luftregeneratoren 4 bzw. 4a, oder wie bei Abb. 4 aus zwei Regeneratoren, nämlich seinem Gasregenerator 3 bzw. 3a und einem Luftnegenerator 4 bzw. 4a. Die Regeneratoren nehmen in beiden Fällen die ganze Kammerlänge ein.
  • Erfindungsgemäß sind nun diese Regeneratoren unmittelbar durch schräg nach oben ansteigende Kanäle 15 bzw. 16 mit den zwei in den Bindersteinen der Kammerwände vorgesehenen senkrechten Kanälen ii bzw. 12 verbunden, und zwar ist der eine Kanal 1l an den Luftregenerator, der andere Kanal 12 an den Gasregenerator angeschlossen. Die zwei Binderkanäle i i und i,-> haben nun am Fuße und auch in der Höhe mehrere .seitlich in die Heizzüge 7 bzw. 8 einmündende öffnungen 9. Abwechselnd sind nun die zwei Binderkanäle i i und i z des einen Bindersteines nach rechts unten an die Gas- bzw. Luftregeneratoren 3 bzw. q., die zwei Kanäle i i bzw. 12 des nächsten Binders nach links unten an die Regeneratoren 3a bzw. qa unter der benachbarten Ofenkammer angeschlossen, um eine Umschaltung der Regeneratoren zu den Heizwänden zu erzielen.
  • Durch die unmittelbare Verbindung der Regeneratoren mit den H@eizwandbinderkanälen i i und 12 kann nun, was bisher nicht möglich war, Schwachgas und vorgewärmte Luft aus den zwei Binderkanälen in verschiedenen Höhenlagen, also stufenförmig, jedem einzelnen Heizzug zugeführt werden.
  • Für die Zuführung von Schwachgas und Luft sind in den Begehkanälen unterhalb der Öfen besondere Verteilungsleitungen S und L mit senkrechten Düsend bzw. lt vorgesehen, durch welche das Gas und die Luft unter mäßigem Druck in die Kanäle i und 2 bzw. 2 und 2a und von hier aus den Regeneratoren 3 und q. bzw. 3a und q.a zugeleitet werden.
  • ,Für die Zuführung von Starkgas erhalten die Öfen in den Begehkanälen angeordnete Rohrleitungen R mit senkrechten Düsen 5 oder in dem Mauerwerk unterhalb der Ofenwände gelagerte horizontale Kanäle 6 mit entsprechenden Düsen zu jedem Heizzug 7 bzw. B. Ferner kann von oben her durch den horizontalen Kanal 17 und die Düsen 174 jedem Heizzug 7 und 8 ebenfalls Starkgas zugeführt werden.
  • Beim Betrieb des Ofens mittels Schwachgases wird dieses durch die Leitung S und Düsen d den Kanälen i zugeführt. Die Luft gelangt auf ähnliche Weise durch die Leitung L und Düsen h in die Kanäle 2. Von i und 2 steigen Gas und Luft in die Regeneratoren 3 und ¢, werden hier hocherhitzt und ziehen durch die Verbindungskanäle i 5, 16 nach oben in die Binderkanäle i i und 12. Aus den Binderkanälen treten sowohl Gas als auch Luft am Fuße und in mehreren Höhenlagen durch die seitlichen Öffnungen 9 in die Heizzüge 7, wo sie verbrennen. und nach Hoben ziehen. Die Flammen treten jetzt durch die Öffnungen io in den Nachbarzug 8 über, ziehen in letzterem abwärts und durch die seitlichen Öffnungen 9 in die beiden Binderkanäle i i und 12 und von hier in die Regeneratoren 3a und qa. Die Abgase ziehen durch die Kanäle ia und 2a zum Hauptabhitzekanal und Kamin ins Freie. Nach dem üblichen Wechsel der Gas-, Luft-und Abgasventile in den Zuleitungskanälen, und Abhitzeverbindungen strömen Gas und Luft sowie die Flammen in den Heizzügen in umgekehrter Richtung.
  • Der technische Vorteil des Ofens gemäß der Erfindung besteht darin, daß jeder einzelne Heizzug durch zwei Binderkanäle mit stufenartigen Austrittsöffnungen von den Reg-eneratoren aus unmittelbar mit vorgewärmtem Schwachgas und Luft versorgt werden kann, so daß eine gleichmäßigere Beheizung der Ofenwände in ganzer Höhe und Länge erreicht wird.
  • Um eine betriebssichere Durchführung dieser Beheizungsart zu ermöglichen, sind die Heizwände der Ofenkammern aus besonderen Formsteinen aufgebaut, welche leinen gewissermaßen elastischen Verband ;ergeben, damit auch die beiden Binderkanäle i i und 12 dauernd und sicher das Gas und die Luft aus den Regeneratoren in die Heizzüge befördern können. Zu diesem Zweck bestehen die Bindersteine der Kammerwände abwechselnd aus ganzen Steinen .ohne Kopf -und aus zwei halben Steinen mit je einem Kopf, der in die Auskerbungen der Läufersteine eingreift, wobei der ganze Binderstein zwei senkrechte Kanäle i i und 12 und die beiden halben Binder je einen Kanal 11 #oder 12 1n solchem Abstand erhalten, da.ß die zwei Kanäle i i und 12 beim Vermauern in der Wand genau aufeinanderpassen und daß die Läufersteine ganz gleichmäßige Auskerbungen an beiden Enden besitzen, welche in die winkeligen Einkerbungen der Binders fieinköpfeeingreifen, so daß die ganze Wand mit einem gleichartigen Läuferstein und mit zwei Formen Bindersteinen hergestellt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Regenerativ-Verbund-Koksofen mit einfacher Reihe senkrechter Heizzüge für wahlweise Beheizung -durch Schwachgas oder Starkgas, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der zwischen den Heizzügen (7 und 8) befindlichen Wandbindersteinen zwei senkrechte Kanäle (i I und 12) angeordnet sind, welche seitliche öffnungen (9) besitzen, die am: Fuße und stufenförmig in mehreren Höhenlagen. in jeden Heizzug (7 bzw. 8) einmünden, wobei die zwei Binderkanäle (i i und 12) der ungradzahligen Heizzüge (7) nach unten an die Gruppe der das Schwachgas und die Luft zuführenden Regeneratoren angeschlossen sind, während die zwei Binderkanäle (i i und 12) der gradzahligen Heizzüge (8) mit der Gruppe der die Abgase abführenden Regeneratroren verbunden sind oder umgekehrt.
  2. 2. Regenerativ-Verbund-Koksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den unter jeder Ofenkammer parallel zu dieser angeordneten drei Regeneratoren der mittlere Gasregenerator (3 bzw. 3a) und die zu beiden Seiten neben diesen angeordneten Luftregeneratoren (4 bzw. 4a) durch schräg ansteigende Kanäle (i 5 bzw. 16) unmittelbar mit den zwei senkrechten Binderkanälen (i i bzw. 12) und durch deren seitliche Öffnungen (9) mit den Heizzügen (7 bzw. 8) der Kammerwände in offener Verbindung stehen.
  3. 3. Regenerativ-Verbund-Koksofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter jeder Ofenkammer parallel zu dieser angeordneten zwei Regeneratoren, die Gasregeneratoren (3 bzw. 3a) und die Luftregeneratoren (4 bzw. 4a), durch schräg ansteigende Kanäle (15 bzw. 16) unmittelbar mit den zwei senfechten Binderkanälen (i i bzw. 12) und durch deren seitliche Öffnungen (9) mit den Heizzügen (7 bzw., 8) der Kammerwände in offener Verbindung stehen.
  4. 4. Regenerativ-Verbund-Koksofen nach Anspruch i bis 3, bei dem die Wandbindersteine zwecks Zuführung von Gas und Luft zwei senkrechte Kanäle besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindersteine abwechselnd aus ganzen Steinen. ohne Kopf und aus zwei halben Steinen mit je einem Kopf, der in die Läufersteine eingreift, bestehen, wobei der ganze Binderstein zwei senkrechte Kanäle (i i und 12) und die beiden halben Bindersteine je einen Kanal in solchem Elbstande besitzen, daß die zwei Kanäle beim Vermauern in der Wand aufeinanderpassen und daß die Läufersteine an beiden Enden ganz gleichmäßige Auskerbungen erhalten, welche in die Winkel der Binderköpfe eingreifen.
DEM118983D 1932-03-02 1932-03-02 Regenerativ-Verbund-Koksofen Expired DE608690C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004139B (de) * 1953-03-27 1957-03-14 Still Fa Carl Regenerativ-Koksofen mit senkrechten Heizzuegen

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DE1004139B (de) * 1953-03-27 1957-03-14 Still Fa Carl Regenerativ-Koksofen mit senkrechten Heizzuegen

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DE609684C (de) 1935-02-20

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