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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Pappbehälter oder eine Pappschachtel
zum Verpacken und Entwinden von aufgewundenem Schweißdraht.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
jüngster
Zeit hat sich eine bedeutende Industrie zur Bereitstellung von Rollen
elektrischen Schweißdrahts
in quadratischen Pappschachteln entwickelt. Diese neue Technologie
ist in
US 5494160 und
EP1057751 A1 beschrieben. In diesem Patent und der veröffentlichen
Anmeldung wird die Verwendung von Pappschachteln mit zentralen Kernen
zum Verpacken und Entwindenlassen von aufgewundenem Schweißdraht dargestellt.
Ebenso ist es üblich,
einen zentralen achteckigen Einsatz, wie er in
EP 1057751 A1 gezeigt ist,
zur Definition von beabstandeten dreieckigen Eckenhohlräumen vorzusehen,
die jeweils mit einem röhrenförmigen verstärkenden
Element gefüllt
sind. Solche röhrenförmigen Elemente
sind auch in
US 1640368 und
US 3648920 gezeigt. Röhrenförmige Stützglieder
sind auch in Prospekten mit dem Titel "The Squaring of the Circle" und "Weld Point Robotic
Welding Wire – Technology of
the Future" gezeigt.
In diesen gedruckten Publikationen werden verstärkte Ecken in quadratischen Schachteln
dargestellt, von denen einige einen achteckigen Inneneinsatz enthalten,
gegen den der Schweißdraht
während
des Windevorgangs gedrückt wird.
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In
FR-A-2276255 wird ein Kassettenbehälter von kubischer Form mit
einem Inneneinsatz mit Wänden
offenbart, die sich diagonal über
die Ecken des Behälters
erstrecken, um im wesentlichen dreieckige, vertikale Hohlräume zu definieren,
wobei eine Rippe von der durch die Ecken der Schachtel definierten
Spitze ausgeht. Diese Schachtel ist für Produkte konstruiert, die
keine spezielle Form aufweisen, d. h. Pulver oder Granulaterzeugnisse,
Pasten und Flüssigkeiten.
Gleiches gilt für
DE 88 14 144 U .
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Der
oben erläuterte
Stand der Technik stellt die Entwicklung quadratischer Pappschachteln
zum Verpacken und Entwinden von Schweißdraht dar, wobei die Pappschachteln
durch eine Vielzahl von Strukturelementen modifiziert werden, um
die vielen und verschiedenen Probleme zu lösen, die bei der Verwendung
von Pappschachteln auftreten. Bei der Anwendung der Hintergrundtechnologie
hinsichtlich Pappschachteln für
Schweißdraht
wurde festgestellt, daß die
besten Ergebnisse zustande gebracht werden, wenn eine quadratische
Schachtel mit einem achteckigen zentralen Einsatz und einem inneren Kern
verwendet wird, um den der Draht gewunden wird. Auf Grund dieser
Grundkonstruktion der Schachtel kann der Draht um den zentralen
Kern gewunden werden und füllt
damit den Raum zwischen dem zentralen Kern und dem Inneneinsatz.
Durch Verwendung des Inneneinsatzes greift der Draht tatsächlich an
acht verschiedenen Flächen
an, um seine Außenabmessung
zu beschränken
und seine radiale Ausbreitung beim Winden, Transport und Entwinden
einzuengen. Durch die spezielle Kombination einer quadratischen
Schachtel und einem achteckigen zentralen Einsatz um einen Innenkern
herum werden vier dreieckige Hohlräume an den Ecken der Pappschachtel
hergestellt. Gemäß der standardmäßigen Technologie
werden diese vier dreieckigen Hohlräume mit vertikalen verstärkenden
Elementen in Form von Röhren
oder Dreiecken gefüllt,
die im wesentlichen den Hohlräumen
entsprechen. Diese verstärkenden
Elemente erhöhen
die vertikale Steifigkeit der Schachtel und ermöglichen mithin den Transport
von mehreren gestapelten Schachteln. Durch die Wahl einer Pappschachtel
mit einem zentralen Einsatz und die Ecken verstärkenden Elementen werden mehrere
verschiedene Notwendigkeiten erfüllt
und Probleme gelöst,
die durch die jüngste Tendenz
zur Verwendung von Pappschachteln für Schweißdraht entstehen. Mithin werden
vorteilhafte Merkmale von mehreren Schachtelkonstruktionen in einem
einzigen Behälter
erzielt. Jedoch machte die bisherige Schachteltechnologie mit einem
oder ohne einen Einsatz eine Beschränkung des gewundenen Drahtes
notwendig. Andernfalls entstand eine Verformung der die Packung
bildenden quadratischen Pappschachtel. Wie in
US 5494160 gezeigt ist, wird die Rolle
durch beabstandete diagonale Holzleisten in der Mitte der Schachtel
gehalten. In der Schachtel von Gelmetti ist kein zentraler achteckiger
Einsatz enthalten. Folglich neigte die Rolle bei Verwendung der
vorteilhaften Kombination einer quadratischen Schachtel und eines
zentralen achteckigen Einsatzes dazu, sich gegen die Seitenwände der
Schachtel auszudehnen und die Schachtel insbesondere nach langem
Transport und langen Lagerzeiten eine unquadratische, im wesentlichen
kreisförmige
Gestalt annehmen zu lassen. Aus diesem Grund wird die vorteilhafte
Kombination des achteckigen Einsatzes in einer quadratischen Schachtel
mit die Ecken verstärkenden
Elementen in erster Linie mit einer Konstruktion zur Steuerung der
Bewegung der Rolle, insbesondere der Bindeknoten, nach außen verwendet, wie
in der vorigen Publikation mit dem Titel "The Squaring of the Circle" gezeigt ist.
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Mit
der vorliegenden Erfindung werden Schwierigkeiten beseitigt, die
bei früheren
Versuchen auftraten, das bessere Konzept einer quadratischen Pappschachtel
mit einem achteckigen Inneneinsatz und die Ecken verstärkenden
Elementen anzuwenden. In der Vergangenheit griff die Rolle um den
zentralen Kern herum an den vier Seitenwänden der Schachtel an, um die
Schachtel nach außen
zu biegen und das Aussehen und die Verwendung der Pappschachtel
zu beeinträchtigen.
Bei der Lösung dieses
Problems durch Zusammenbinden der Drahtrolle wurde lediglich die
Drahtmenge verkleinert, die in die Schachtel geladen werden konnte.
Die Erfindung führt
zu einer Verbesserung in der Grundkonstruktion, wobei die Verbesserung
die Neigung der Schachtel beseitigt, sich zu wölben, ohne daß die Aufnahmefähigkeit
der die Drahtrolle einengenden Schachtel verkleinert wird.
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Gemäß der Erfindung
werden die wohlbekannten die Ecken verstärkenden Elemente derart modifiziert,
daß eine
einstückige
Andruckrippe geschaffen wird, die von der Spitze einer Ecke in Richtung
zu der Diagonalwand des zentralen Einsatzes verläuft. Diese Rippe ist breit
genug, um die Diagonalwand zur Biegung nach innen zu veranlassen. Wenn
Draht um den Kern gewunden wird und an den vier diagonalen Seitenwänden des
Inneneinsatzes angreift, wird die von der Spitze der Ecken ausgehende
Andruckrippe in Eingriff gebracht und erzeugt eine Kraftlinie von
der Drahtspule direkt zu der vertikalen Spitze an allen vier Ecken
der Pappschachtel. Auf diese Weise werden die Ecken in Spannung
versetzt, um der Neigung der Seitenwände zur Biegung nach außen entgegenzuwirken,
wenn der um den zentralen Kern herum gewundene Draht in den Einsatz
eingreift. Wenn die Eckenstützelemente
lediglich derart ausgebildet werden, daß sie eine einstückige, diagonal
verlaufende Andruckrippe enthalten, behält die Schachtel ihre quadratische
Gestalt selbst bei Transport und langer Lagerung bei. Folglich paßt die Kappe
oder der Adapter, die/der bei dem Schweißvorgang zum Befestigen einer
Drahtleitung über
der Mitte der Schachtel verwendet wird, leicht über die Schachtel. In der Vergangenheit
mußte
die Kappe die Pappschachtel wieder zu einem Quadrat formen. In manchen
Fällen
erwies sich das als schwierig. Wenn lediglich die die Mitte verstärkenden
Röhren
modifiziert werden, um eine Andruckrippe zwischen dem Einsatz und
der Spitze jeder Ecke zu schaffen, wird eine beladene Schachtel
in Spannung versetzt, und die quadratische Form wird aufrechterhalten.
Durch diese Änderung
in der Eckenkonstruktion des Behälters
können
die bekannten Vorteile bestehen, wenn ein quadratischer Behälter mit
einem achteckigen zentralen Einsatz verwendet wird. Die Rolle braucht nicht
eingeengt zu werden, und die Schachtel erleidet keine unangemessene
Verzerrung. Es ist unnötig, den
Vorteil eines zentralen Einsatzes zu opfern, so daß die Drahtrolle
wie bei dem Patent von Gelmetti in einer zentralen Position gehalten
werden kann. Die Aufnahmefähigkeit
des Behälters
wird maximiert, wobei trotzdem seine Gestalt versteift wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Behälter
zum Verpacken und Entwinden von Schweißdraht geschaffen. Der Behälter umfaßt eine quadratische
Pappschachtel mit vier vertikalen Wänden und vier vertikal verlaufenden
Ecken, die jeweils eine Spitze bilden. Es sind ein zentraler zylindrischer Kern
und ein innerer, sich vertikal erstreckender röhrenförmiger Einsatz mit einer achteckigen
Form, der von vier Außenwänden definiert
ist, die jeweils im wesentlichen die Seitenwand der Schachtel überlagern, und
vier sich abwechselnde innere Wände
zwischen zwei von den äußeren Wänden und
in einem Abstand von den Eckenspitzen vorhanden, um im wesentlichen
dreieckige vertikale Hohlräume
zu definieren. Die Schachtel weist ein Ruhemaß von der Spitze der Ecke zu
den inneren Wänden
des Einsatzes auf. Der Behälter
ist in jedem der dreieckigen Eckenhohlräume mit einem standardmäßigen, vertikal
verlaufenden, die Ecken verstärkenden
Element versehen. Gemäß der Erfindung
weist das verstärkende
Element jedes Hohlraums eine diagonal verlaufende Andruckrippe auf,
die von der Spitze der Ecke zu der inneren Wand des Einsatzes verläuft. Die
Breite dieser Andruckrippe ist größer als das Ruhemaß des Eckhohlraums.
Folglich drückt
die Rippe die Wand nach innen. Eine Schweißdrahtrolle um den Kern herum drückt an die
innere Wand, um entlang der Spitze der Schachtelecke eine Kraft
auszuüben.
Dadurch werden die Ecken der Schachtel in Spannung versetzt, um
der Neigung des Drahtes entgegenzuwirken, die Seiten der Schachtel
in die Form des aufgewundenen Drahtes zu biegen. Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung ist die Andruckrippe einstückig mit
dem vertikalen verstärkenden
Element ausgebildet. Vorzugsweise ist das Element aus gefalteter
Pappe ausgebildet. Nachdem der Behälter benutzt wurde, können alle
Teile der Schachtel als gebrauchte Pappe wiederverwertet werden.
Durch jede Neigung zur Biegung nach außen wird an der Andruckrippe
angegriffen, und die Rippe wird gegen die Ecke gedrückt, um
die Schachtel zu versteifen und ihre quadratische Form aufrechtzuerhalten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, einen Behälter zum
Verpacken und Entwinden von Schweißdraht zu schaffen, wobei bei
diesem Behälter
das Konzept einer quadratischen Pappschachtel mit einem zentralen
achteckigen Einsatz genutzt wird und dadurch die Neigung der Schachtel
zur Verformung während
Transport, Lagerung und Gebrauch zu beseitigen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter
nach der obigen Definition zu schaffen, wobei dieser Behälter nur
eine kleinere Modifizierung von vorhandenen Behältern darstellt und nur geringen
Aufwand bewirkt und dabei die gewünschten Ziele erbringt, die
quadratische Form der Schachtel aufrechtzuerhalten.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt noch weiter die Aufgabe zugrunde, eine
quadratische Pappschachtel zu schaffen, die einen zentralen achteckigen
Pappeinsatz mit einem modifizierten, die Ecken verstärkenden
Element aufweist, das eine Andruckrippe besitzt, die sich von der
Spitze von vier Schachtelecken zu dem Einsatz in der Schachtel erstreckt, so
daß sich
durch das Füllen
der Schachtel deren quadratische Gestalt nicht ändert.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHUNGEN
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1 ist
eine bildliche Ansicht von oben, welche die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Draufsicht von oben auf den in 1 gezeigten
Behälter;
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3 ist
eine vergrößerte Teildraufsicht
von oben, welche die Ecke eines Behälters mit einem verstärkenden
Element zeigt, der gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung konstruiert ist;
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die 4 und 5 sind
vergrößerte Teildraufsichten
von oben ähnlich
der gemäß 3, die
funktionelle Eigenschaften der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigen;
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die 6–9 sind
Ansichten wie die 3–5 und zeigen
Modifizierungen des Eckenelementes zur Darstellung bevorzugter alternativer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung; und
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die 10 und 11 sind
vergrößerte Teildraufsichten
von oben auf asymmetrische Eckenelemente, bei denen die Erfindung
genutzt wird.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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In
den Zeichnungen, in denen die Erläuterungen allein dem Zweck
der Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dienen
und nicht dem Zweck der Einschränkung
derselben dienen, zeigen nunmehr die 1 und 2 einen
Behälter
C in Form einer quadratischen Pappschachtel 10 mit äußeren Seitenwänden 12, 14, 16 und 18.
Die Seitenwände
definieren vier Ecken 20, 22, 24 und 26. Zum
Abstützen
von Draht in der Schachtel 10 ist ein achteckiger Einsatz 30,
der ebenfalls aus Pappe ausgebildet ist, mit äußeren Wänden 32, 34, 36 und 38 versehen,
die jeweils gegen die Seitenwände 12, 14, 16 und 18 anliegen.
An den Ecken der Schachtel umfaßt
der Einsatz 30 innere diagonal verlaufende Wände 40, 42, 44 und 46.
Diese diagonalen Wände
bilden vier Eckenhohlräume 60, 62, 64 und 66,
von denen jeder eine äußere Spitze 68 aufweist.
Der Schweißdraht
W ist um einen zentralen Kern 50 gewunden, um in der in
den 1 und 2 gezeigten Weise an den inneren
und äußeren Wänden des
Einsatzes 30 anzugreifen. In dreieckigen Eckenhohlräumen 60 sind
dreieckige verstärkende
Pappelemente 70, 72, 74 und 76 aufgenommen,
um dem Behälter
C vertikale Steifigkeit zu verleihen. Soweit bisher beschrieben,
ist der Behälter
C standardmäßig und
ist als optimale Art eines quadratischen Pappbehälters zum Transport und zum
Entwinden von Schweißdraht
W konstruiert.
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Gemäß der Erfindung
sind die Eckenelemente 70–76 derart modifiziert,
daß sie
eine zentrale Andruckrippe 100 umfassen, die von der Spitze 68 jedes
Eckenhohlraums 60–66 ausgeht.
Wie in den 3–5 gezeigt,
enthält
die bevorzugte Ausführungsform
der Rippe 100 ein einzelnes Pappstück, das zu einer dreieckigen
Gestalt gefaltet ist, um zwei die Rippe 100 bildende Schichten 102, 104 zu
definieren. Das in den 3–5 gezeigte
dreieckige Pappelement 70 ist das gleiche wie das Element 72–76 und
wird nur einmal beschrieben, wobei diese Beschreibung für alle Eckenelemente
gilt. Das einzelne gefaltete Pappelement 70 umfaßt Trennelemente 110, 112,
die jeweils entlang den Seitenwänden 12, 14 von
der Spitze 68 ausgehen. Von dem Ende der Trennelemente 110 bzw. 112 erstrecken sich
flache Wandabschnitte 120, 122 zu den die zentrale
Rippe definierenden Schichten 102, 104. Infolge dieser
Konstruktion werden die die Rippe 100 definierenden Schichten 102, 104 innerhalb
des diagonalen Abschnitts des Elementes 70 festgehalten,
um ein eine starre Kraft übertragendes
Glied zwischen der inneren Wand 40 und der Spitze 68 der
Ecke 20 zu erzeugen. 3 stellt
die Anfangsposition oder Gestalt des Elementes 70 in dem
Hohlraum 60 dar. Die effektive Breite a der Rippe 100 ist
größer als
die Ruheposition der inneren Wand 40. Mithin biegt sich
die Wand in der in 3 gezeigten Weise etwas nach
innen. In dieser Anfangsposition sind die Schichten 102, 104 an
einem Spalt 124 etwas getrennt. Diese Anfangsposition ist
in 4 in durchgehenden Linien und in 5 in
Strichellinien gezeigt. Wenn Draht W um den Kern 50 gewunden
wird, um den Behälter
C zu beladen, dehnt sich der Draht in dem Einsatz 30 nach
außen,
um den Einsatz zu füllen.
Das ist ein Vorteil des zentralen Einsatzes. Wenn der Draht den Einsatz
füllt,
fließt
der Draht nach außen
gegen die Wände
des Einsatzes 30. Jede der diagonalen Wände an den Ecken der Schachtel
wird mithin in der in 5 gezeigten Weise nach außen gedrückt. Die
diagonale Strecke x an den Seiten ist in der in 2 gezeigten
Weise im wesentlichen gleich der diagonalen Strecke y über die
Ecken, wenn die Schachtel beladen wurde. Wenn sie jedoch leer ist,
ist die Strecke x wesentlich größer als
die Strecke y. Dadurch wird während
des Windens des Schweißdrahtes
in die Schachtel oder den Behälter
C die nach außen
gerichtete Kraft möglich.
Durch die von dem Draht bewirkte Bewegung der Wand 40 nach
außen
wird die Wand 40 in ihre normale Ruheposition geschoben,
in welcher der Spalt 124 geschlossen und die Rippe 100 in
die Spitze 68 gedrückt
wird. Dadurch entsteht in der durch die Pfeile in 5 angezeigten
Weise Spannung an den Ecken. Wenn der Draht weiter eingebracht wird,
nimmt die Wand 40 die in 5 gezeigte
Position ein, wodurch die Rippe 100 in die Spitze 68 gedrückt wird.
Dadurch wird die quadratische Form der Schachtel durch Versteifung
der Ecke 20 aufrechterhalten. Mithin bewirkt die gegen
die Seitenwände 32–38 ausgeübte Kraft
der Rolle nicht, daß die
Schachtel 10 eine im wesentlichen runde Gestalt annimmt.
Die Strecke b ist die Ruheposition der Wand 40 und ist
in der in 3 gezeigten Weise kleiner als
die Anfangsbreite a der Rippe 100. Durch Verwendung des
modifizierten Eckenelementes 70 werden die Ecken der Schachtel 10 versteift,
und die Schachtel wird in Quadratform gehalten. Dadurch kann der
zentrale Einsatz 30 in einer quadratischen Schachtel mit
den vorteilhaften Merkmalen dieser Schachtelkonstruktion verwendet
werden.
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Zur
Ausübung
von Druck auf die Rippe 100 durch Faltung der Pappe zur
Ausbildung des die Ecken verstärkenden
Elementes 70 wurde eine Vielzahl von Formen aus Pappe oder
Kunststoff verwendet. Eine Modifizierung ist in 6 gezeigt,
bei der ein Eckenelement 150 ein einzelnes Pappstück ist, das
die Rippe 100 in zwei Schichten 152, 154 bildet, die
an der in die Spitze 68 eingreifenden äußeren Falte 156 verbunden
sind. Die Trennelemente 160, 162 sind durch Wandtrennelemente 164, 168 mit Schichten 152, 154 verbunden,
um das Eckenelement 150 zu vollenden. Wie gezeigt ist,
weist die Wand 40 die in Strichellinien gezeigte Position
auf, bis der nicht gezeigte Draht W in den Behälter geladen wird. Dann bewegt
sich die Wand zu der in durchgehenden Linien gezeigten Position
hin und drückt
die Rippe 100 in die Spitze 68, um die Ecke 20 zu
versteifen. Wenn es unnötig
ist, dem Behälter
C dermaßen
viel vertikale Steifigkeit zu verleihen, können die Eckenelemente verkleinert
werden, solange die Andruckrippe 100 beibehalten wird.
Ein solches weniger starkes Eckenelement 180 ist in 7 gezeigt,
bei dem die Andruckrippe 100 von zwei Schichten 182, 184 gebildet
wird, die ähnlich
wie an der Falte 156 in 6 an der
Falte 186 verbunden sind. An dem Element 180 sind
nur Wandabschnitte 190, 192 vorgesehen, so daß die Trennelemente 160, 162 gemäß 6 beseitigt
sind. Das Eckenelement 180 sieht einen geringeren Betrag
an vertikaler Steifigkeit vor; es erzielt jedoch immer noch den
Vorteil der vorliegenden Erfindung mit der Rippe 100 zwischen
der Wand 40 und der Spitze 68. Wenn der Draht
in den Behälter
gewunden wird, bewegt sich die Wand 40 nach außen und
drückt
die Rippe 100 entgegen der Spitze 68 zusammen,
um dadurch die Ecke 20 zu versteifen. Das Element 180 wird
von den Wandabschnitten 190, 192 in dem Eckhohlraum
festgehalten.
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Die
Steifigkeit der diagonalen Andruckrippe 100 kann gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung durch Vergrößerung der Anzahl der die Rippe
bilden den Schichten erhöht
werden. Dieses Konzept ist in den 8 und 9 gezeigt.
Das in 8 gezeigte dreieckig geformte, die Ecken verstärkende Element 200 bildet
die Rippe 100 mit Hilfe von vier Schichten 202, 204, 206 und 208,
die durch Falten 210, 212 und 214 miteinander
verbunden sind. Ansonsten ist das Element 200 im wesentlichen
das gleiche wie das vorher beschriebene Element. Es umfaßt Trennelemente 220, 222,
die jeweils entlang den Wänden 12, 14 verlaufen.
Zum Verbinden der Rippe 100 mit diesen Trennelementen sind Wandabschnitte 230, 232 in
dem das verstärkende Element 200 bildenden
einzelnen Kunststoff- oder Pappstück vorgesehen. In gleicher
Weise umfaßt
die Rippe 100 des Elementes 250 in 9 vier
Papp- oder Kunststoffschichten 252, 254, 256 und 258.
Diese Modifizierung der Erfindung unterscheidet sich von der in 8 gezeigten
Modifizierung dadurch, daß die
Positionen der Falten 260, 262 und 264 umgekehrt
sind. Die Falte 260 befindet sich an der Spitze 68,
und die Falten 262, 264 befinden sich an der Einsatzwand 40.
Die Trennelemente 270, 272 gehen von der Spitze 68 aus
und sind mit Wandabschnitten 280, 282 verbunden,
die an der Wand 40 verlaufen und eine Lücke 284 zur Anpassung
der Falten 262, 264 schaffen. Die Wandabschnitte 280, 282 des
Elementes 250 könnten
sich von der Wand 40 nach innen bewegen, ohne von dem vorgesehenen
Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen; praktisch werden sie
jedoch von den Falten an Ort und Stelle gehalten. Als Alternative
sind die Ränder
dieser Wandabschnitte an den Bereich der Rippe 100 angrenzend
an die Falten 262, 264 angeklebt.
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Die
Eckenelemente 70, 150, 180, 200 und 250 sind
im wesentlichen symmetrisch; das ist jedoch nur eine bevorzugte
Gestaltung. Asymmetrisch geformte Eckenelemente 300 und 400 in
dem Hohlraum 60 sehen die Andruckrippe 100 in
der in den 10 und 11 gezeigten
Weise zwischen der Spitze 68 und der Hebelwand 40 vor.
Das in 10 gezeigte Element 300 besitzt
Trennelemente 302, 304 gegen die Seitenwände 12, 14.
Das Ende 306 des Trennelementes 302 ist der Ausgangspunkt
der einzelnen Pappkonstruktion. An seinem Ende ist das Trennelement 302 mit
dem Wandabschnitt 310 verbunden, der als eine Schicht 312 der
Rippe 100 endet. Von dem gefalteten Ecke 316 an
dem Spitzenende des Trennelementes 304 erstreckt sich eine zweite Schicht 314 aus
bis zum Ende 318 an dem Wandabschnitt 320, der
entlang der Wand 40 bis zu dem gegenüberliegenden Ende des Trennelementes 304 verläuft. Durch
dieses Faltungsmuster werden zwei Schichten für die Rippe 100 vorgesehen
und wird die Rippe senkrecht zu der Wand 40 und in die Spitze 68 hinein
gehalten. Das in 11 gezeigte Element 400 ist
ebenfalls ein asymmetrisches gefaltetes Element. Die Wandabschnitte 402, 404 werden in
wesentlichem Kontakt mit der Einsatzwand 40 gehalten. An
dem Ende 406 des Abschnitts 402 verläuft eine
Schicht 410 der Rippe 100 bis zur Spitze 68.
An dem oberen Ende der Schicht 410 befindet sich eine gefaltete
Ekke 412, die mit einem Ende des einzelnen Trennelementes 420 verbunden
ist. Das andere Ende dieses Eckentrennelementes ist mit dem distalen
Ende der zu der Schicht 422 der Rippe 100 verlaufenden
Wand 404 verbunden. Wiederum stellt das asymmetrische gefaltete,
die Ecken verstärkende Element
in dem Hohlraum 60 zwei Schichten für die Rippe 100 bereit
und hält
die Rippe senkrecht zu der Wand 400.
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Es
könnten
andere Modifizierungen des die Ecken verstärkenden Elementes zur Herstellung
der gewünschten
diagonal verlaufenden Rippe
100 bereitgestellt werden.
Das die Ecken verstärkende
Element kann aus mehr als einem Pappstück ausgebildet werden. Praktisch
drückt
die Rippe
100 die Wand
40 nach innen, bis Draht
W in den Behälter
C gewunden wird. Bei manchen Situationen weist die Rippe
100 eine
geringere Breite auf; jedoch wird die versteifte Andruckrippe durch
die Bewegung der diagonalen Wände
40–
46 nach
außen
in die Schachtelecken geschoben, um die Ecken in Spannung zu versetzen
und die Neigung der Schachtel zum Rundwerden zu vermindern. Der
Behälter
C erfordert nicht, daß der
Draht wie in
US 5494160 eingeengt
wird oder der Draht von der quadratischen Schachtel nach innen beabstandet
wird.