DE60125485T2 - Motorblockstruktur für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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Yasushi Aki-gun Inoue
Takashi Aki-gun Mitsuhara
Takashi Aki-gun Ohtsuru
Masako Aki-gun Shinohara
Arata Aki-gun Matsue
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorblockstruktur für einen Kolbenmotor und insbesondere eine Struktur für einen Zylinderblock eines Mehrzylinder-Motorblocks, der mit einem Wassermantel an gegenüberliegenden Seiten einer Reihe von Zylindern und Ölrückführmittel zum Rückführen eines Öls für Schmierung von gleitenden Teilen und Mechanismen zu einem Ölquellenmittel versehen ist.
  • Es sind verschiedene Mehrzylinder-Kolbenmotoren bekannt. Ein solcher Motor benötigt Schmierung zwecks Minderung von Verschleiß und Reibungsverlusten der gleitenden Teile des Motors, Verbesserung der Kühlleistung der gleitenden Teile und Verteilung von Aufpralldruck auf die gleitenden Teile. Insbesondere wird ein Motoröl in einer Ölwanne von einer Ölpumpe hochgesaugt und von einem Ölfilter gefiltert, wird zu einer Hauptölleitung in einem Zylinderblock verteilt. Das Motoröl wird als Schmieröl zu gleitenden Teilen wie einer Kurbelwelle und Kolben sowie Mechanismen, die gleitende Teile aufweisen, beispielsweise ein an einem Zylinderkopf angebauter Ventiltriebmechanismus, zum Kühlen und Schmieren der gleitenden Teile verteilt. Das Schmieröl sickert aus den gleitenden Teilen heraus und tropft und kehrt dann in die Ölwanne zurück. Das zu der Kurbelwelle und den Kolben verteilte Schmieröl entweicht aus den gleitenden Teilen der Kurbelwelle und den Kolben und sickert aus den gleitenden Teilen und tropft direkt zu der Ölwanne. Das zum Beispiel zu dem Ventiltriebmechanismus verteilte Schmieröl entweicht aber von gleitenden Teilen wie Nockenwellen und Stößeln und tropft auf ein mittleres Deck des Zylinderkopfs. Dann strömt das Schmieröl auf dem mittleren Deck des Zylinderkopfs und kehrt durch Ölrückführkanäle, die sich sowohl im Zylinderkopf als auch im Zylinderblock erstrecken, zur Ölwanne zurück.
  • Bei einem Frontmotor-Vorderradantriebsystem, das bei Kompaktwägen gang und gäbe ist, ist es üblich, einen Antriebsstrang von einem Motor zu einem Differential als ein Ganzes quer in einem Motorraum einzubauen. Andererseits gibt es Autos, die Hinterradantrieb einsetzen, was Fahrern ein zufrieden stellendes Lenkgefühl verleiht. Ein solcher Wagen mit Hinterradantrieb hat einen in Längsrichtung in einem Motorraum eingebauten Motor. Im Hinblick auf diese Umstände ist es bevorzugt, dass Motoren bei beiden Arten von Autos mit nur kleinen oder geringfügigen Änderungen des Aufbaus eingebaut werden.
  • Während ein quer liegender Motor, der quer im Motorraum eingebaut wird, aber im Allgemeinen eine Kurbelwelle in eine horizontalen Querrichtung anordnet, ordnet ein längs liegender Motor, der in dem Motorraum in Längsrichtung eingebaut ist, eine Kurbelwelle in den meisten Fällen hinten etwas nach unten geneigt an, da sie mit einem Getriebe hinter dem Motor einhergeht. D.h. es besteht ein Neigungsunterschied zwischen dem quer liegenden Motor und dem längs liegenden Motor. Demgemäß wird aufgrund der Positionsdifferenz ein nachteiliger Einfluss auf ein Strömen eines Schmieröls in den Ölrückführkanälen ausgeübt. Wenn zum Beispiel ein Motor quer im Motorraum eingebaut ist, kann man daran denken, mehrere Ölrückführkanäle bei geeigneten Abständen entlang einer geraden Reihe von Zylindern anzuordnen, um ein Schmieröl von dem Zylinderkopf ringsherum tropfen zu lassen, ohne dass es im Zylinderkopf zurückbleibt, und es zu der Ölwanne zurückzuführen. Wenn aber dieser Motor in Längsrichtung im Motorraum eingebaut ist, neigt das Schmieröl dazu, nahe dem hinteren Ende des Motors zu bleiben. Das Stagnieren eines Schmierölstroms, das aufgrund eines Verweilens des Schmieröls eintritt, ist aufgrund eines Reißens von Ölfilmen möglicherweise eine der Ursachen für ein Festfressen der gleitenden Teile.
  • Diesbezüglich kann man erwägen, den Zylinderkopf und/oder den Zylinderblock mit zusätzlichen Ölrückführkanälen an deren hinteren Endteilen zu versehen. Es ist aber sehr schwierig, dass der Zylinderblock Ölrückführkanäle mit den erwünschten Größen und Formen an dem hinteren Endteil aufweist. Denn im Hinblick auf das Versehen eines ganzen Antriebsstrangs mit ausreichender Steifigkeit üben die zusätzlichen Ölrückführkanäle eine starre Beschränkung auf eine Struktur des hinteren Endteils des Zylinderblocks aus, in dem sich eine Kopplungsaufnahme befindet, an der ein Getriebe angeschlossen ist.
  • Ferner weist mancher Motorblock einen mit einem Wassermantel versehenen Zylinderblock auf, der eine gerade Reihe von Zylindern eines Zylinderreihenmotors umgibt. Bei diesem Zylinderblock umfasst der Wassermantel, wie zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentschrift Nr. 10-141154 offenbart, zwei Teile eines Wassermantels, einen einlassseitigen Wassermantel und einen auslassseitigen Wassermantel, die an gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern jeweils angeordnet sind, die an vorderen und hinteren Enden derselben durch vordere bzw. hintere Verbindungskanäle miteinander verbunden sind. Kühlmittel wird durch einen der Verbindungskanäle in den Wassermantel eingeleitet. Eine Wasserpumpe, die das Kühlmittel zuführt, ist an einer der gegenüberliegenden Seitenwände des Zylinderblocks nahe dem Vorderende des Zylinderblocks angeordnet und wird von einer Kurbelwelle des Motors durch einen Keilriemen angetrieben.
  • Im Allgemeinen wird in dem Motorblock Kühlmittel von der Wasserpumpe abgelassen und tritt durch das Vorderende eines der beiden Teile des Wassermantels in den Wassermantel ein. Es ist nicht immer einfach, einen Kühlmittelstrom in zwei Teile für den einlassseitigen Wassermantel und den auslassseitigen Wassermantel geeignet aufzuteilen. Diesbezüglich weist der vorbekannte Zylinderblock einen separat von dem vorderen Verbindungskanal des Wassermantels in einer vorderen Endwand des Zylinderblocks ausgebildeten Wasserführungskanal auf. Gemäß dem vorbekannten Zylinderblock wird Kühlmittel durch den Wasserführungskanal zu einer vorderen Stelle des Zylinderblocks geleitet und dann sowohl in den einlassseitigen Wassermantel als auch in den auslassseitigen Wassermantel eingeleitet. Dieser separate Wasserführungskanal verleiht dem Zylinderblock eine große Gesamtlänge. Trotz des Vorsehens einer zuverlässigen Verteilung von Kühlmittel in den einlassseitigen Wassermantel und den auslassseitigen Wassermantel ist ferner die Verteilung von Kühlmittel zu dem Wassermantel schwierig gleichmäßig auszulegen und folglich kommt es möglicherweise zu einer Zunahme mechanischen Verlusts beim Antreiben der Wasserpumpe, da der vorbekannte Zylinderblock ein scharfes Wenden des Kühlmittelstroms nach einem Verweilen an einem Ende des Wasserführungskanals bewirkt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorblockstruktur für einen Kolbenmotor an die Hand zu geben, wobei ein Zylinderblock an einem hinteren Endteil mit Ölrückführkanälen versehen ist, die eine zuverlässige Ölrückführleistung aufweisen.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorblockstruktur für einen Kolbenmotor an die Hand zu geben, der einen Zylinderblock aufweist, der mit einem eine Reihe von Zylindern umgebenden Wassermantel versehen ist, der eine verkürzte Gesamtlänge hat.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motorblockstruktur für einen Kolbenmotor an die Hand zu geben, der einen Zylinderblock aufweist, der mit einem eine Reihe von Zylindern umgebenden Wassermantel versehen ist, der eine verbesserte Leistung bei Einbringen und Verteilen von Kühlmittel in einem Wassermantel an gegenüberliegenden Seiten der Reihe von Zylindern bietet.
  • Die obigen Aufgaben werden durch eine Motorblockstruktur nach Anspruch 1 mit einem Zylinderblock, der mit mehreren entlang der geraden Reihe von Zylindern in jeder von gegenüberliegenden Seitenwänden eines Zylinderblocks ausgebildeten Ölrückführkanälen versehen ist. Jeder der Ölrückführkanäle erstreckt sich in etwa gerade von der Ober- zur Unterseite des Zylinderblocks zwischen jedem benachbarten Zylinder, so dass er ein Schmieröl zuverlässig zurückleitet, was die grundlegende Leistung des Ölrückführkanals ist. Zusätzlich zu den Ölrückführkanälen ist der Zylinderblock mit einem Hilfsölrückführkanal versehen, der sich von der hinteren Oberseite des Zylinderblocks zur Mitte des Ölrückführkanals erstreckt, mit einer Wirkung der Verhinderung des Verweilens des Schmieröls in dem Ölrückführkanal.
  • Die Motorblockstruktur mit einem Zylinderblock, der mit einer geraden Reihe von Zylindern versehen ist, die mit einer an einer hinteren Endwand des Zylinderblocks angeordneten Kopplungsaufnahme in Längsrichtung ausgebildet ist, an welcher ein Getriebe angebracht ist, Ölzufuhrmittel zum Zuführen eines Motoröls zu gleitenden Teilen, die an dem Motorblock angebaut sind, von einem Ölquellenmittel als Schmieröl; und Ölrückführmittel zum Rückführen des Motoröls zu dem Ölquellenmittel von den gleitenden Teilen, wobei das Ölrückführmittel umfasst: mehrere, entlang der geraden Reihe von Zylindern ausgebildete Ölrückführkanäle in jeder von gegenüberliegenden Seitenwänden des Zylinderblocks, wobei jeder derselben sich gerade von der Ober- zur Unterseite des Zylinderblocks zwischen jedem der benachbarten Zylinder erstreckt, und einen Zweigölrückführkanal, der von einem der Ölrückführkanäle abzweigt, der am nächsten zur hinteren Endwand des Zylinderblocks ist (ein hinterster Ölrückführkanal) und sich schräg nach oben hin zur hinteren Endwand des Zylinderblocks erstreckt und in die Oberseite des Zylinderblocks mündet. Die Endmündung des Zweigölrückführkanals befindet sich näher zur hinteren Endwand des Zylinderblocks als die Endmündung des in die obere Fläche des Zylinderblocks mündenden hintersten Ölrückführkanals.
  • Der Ölrückführkanal, der sich in etwa gerade von der Ober- zur Unterseite des Zylinderblocks zwischen jedem benachbarten Zylinder erstreckt, lässt das Schmieröl, das aus den gleitenden Teilen sickert, gleichmäßig durch den Ölrückführkanal strömen und in eine Ölwanne tropfen. Dies bietet dem Motorblock zuverlässige Ölrückführleistung. Während daneben einerseits die Anordnung der Ölrückführkanäle, bei der eine wechselseitige Beeinhinderung durch die Position des Ölrückführkanals und die der Zylinder verhindert wird, dem Ölrückführkanal zuverlässig eine ausreichend große Querschnittfläche bietet, ermöglicht die Anordnung der Ölrückführkanäle eine kompakte Auslegung des Zylinderblocks. Ferner lässt die Anordnung der Ölrückführkanäle das Schmieröl an einer Stelle zwischen den benachbarten Zylindern in die Ölwanne tropfen, so dass Gegengewichte einer Kurbelwelle nur eine kleine Menge des Motoröls in der Ölwanne verspritzen.
  • Der von den hintersten Ölrückführkanälen abzweigende Zweigölrückführkanal, der am nächsten zur hinteren Endwand des Zylinderblocks ist und sich schräg nach oben hin zur hinteren Endwand des Zylinderblocks erstreckt, verhindert ein Verweilen des Schmieröls am hinteren Teil des Zylinderkopfs, wenn der Motor selbst bei längsgerichtetem Einbau in einem Motorraum geneigt ist, wobei das hintere Ende in vertikaler Position niedriger als das vordere Ende angeordnet ist. Es besteht keine Stellungsbeeinträchtigung zwischen dem Zweigölrückführkanal und der Kopplungsaufnahme für das Getriebe, auch wenn der Zweigölrückführkanal ein stromaufwärtiges Ende aufweist, das in die obere Oberfläche des Zylinderblocks in großer Nähe der Endwand des Zylinderblocks mündet, da er sich mit dem Ölrückführkanal an einer Position relativ vor dem stromaufwärtigen Ende vereint.
  • Der Zylinderkopf kann weiterhin eine Aussparung zum Aufnehmen eines Ritzels eines Startermotors darin umfassen, die so ausgeführt ist, dass sie sich von mindestens von einer der gegenüberliegenden Seitenwände des Zylinderblocks unter dem Zweigölrückführkanal und zur hinteren Endwand des Zylinderblocks reichend öffnet. Diese Aussparung wird effektiv zum Ermöglichen eines einfachen Anbaus eines Getriebes an dem Zylinderblock genutzt. Auch wenn in dem Fall, da ein Zylinderkopf mit der von einer Seitenwand zur Hinterwand des Zylinderblocks reichenden Aussparung ausgebildet ist, es aufgrund von Stellungsbeeinträchtigung durch die Kopplungsaufnahme des Zylinderkopfs, an der ein Getriebe angebracht wird, in der Praxis schwierig ist, einen solchen Zweigölrückführkanal so zu bilden, dass er sich vertikal entlang des hinteren Endes des Zylinderkopfs erstreckt, unterliegt der erfindungsgemäße Motorblock, der den Zweigölrückführkanal aufweist, dessen stromaufwärtiges Ende in die obere Fläche des Zylinderblocks in großer Nähe zur Endwand des Zylinderblocks mündet und sich mit der Mitte des Ölrückführkanals vereint, keiner Stellungsbeeinträchtigung zwischen dem Zweigölrückführkanal und der Kopplungsaufnahme.
  • Der Zylinderblock ist weiterhin mit einem teilweise in einer der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern und teilweise in einer anderen Seite der geraden Reihe von Zylindern ausgebildeten Wassermantel versehen. Der Zweigölrückführkanal ist so gelegt, dass er von dem Ölrückführkanal nahe unter einer Unterseite des Wassermantels abzweigt. Nach dieser Anordnung ist der Zweigölrückführkanal so ausgestaltet, dass er den Wassermantel in einer vertikalen Richtung gesehen zwischen dem hintersten Ölrückführkanal und dem hinteren Ende des Zylinderblocks schräg kreuzt. Diese Struktur verleiht dem Zylinder vermehrte Steifigkeit, das zu einer verbesserten Kopplungsfestigkeit zwischen dem Zylinderblock und einem Getriebe sowie zu einer Minderung von Wandvibration und Geräuschbildung des Motors führt.
  • Der Zylinderblock kann weiterhin ein Thermostatgehäuse als integralen Teil einer der gegenüberliegenden Seitenwände des Zylinderkopfs zum Aufnehmen eines Thermostats darin umfassen. Das Thermostatgehäuse ist solcher Art, dass es außen von der Seitenwand an einer Stelle nahe einer vorderen Endwand des Zylinderblocks und dem Wassermantel entsprechend herausragt. Der Zylinderblock erfährt an einer einem Brennraum des Zylinders entsprechenden Stelle die größte Anregungskraft, d.h. an einer Stelle der Seitenwand, an der der Wassermantel ausgebildet ist. Demgemäß wird der erfindungsgemäße Zylinderblock, der einstückig mit dem Thermostatgehäuse als fester Teil der Seitenwand des Zylinderkopfs ausgebildet ist, mit verbesserter Steifigkeit versehen. Dies macht es möglich, den Zylinderblock mit einer von dem Thermostatgehäuse zu dem hintersten Ölrückführkanal reichenden Versteifungsrippe zu versehen, um eine Gesamtsteifigkeit des Zylinderblocks mit einer Wirkung der Minderung von Wandvibrationen zu erhöhen.
  • Der Zylinderblock kann weiterhin eine äußere Erhebung, die an jeder der gegenüberliegenden Seitenwänden ausgebildet ist, und eine mittlere äußere Erhebung, die als Wandverstärkungsteile an jeder der gegenüberliegenden Seitenwände ausgebildet sind, umfassen. Die äußere Erhebung ist solcher Art, dass sie sich neben jedem der vordersten und hintersten Ölrückführkanäle befindet, und die mittlere äußere Anhebung ist solcher Art, dass sie durchgehend zu den beiden äußeren Erhebungen führt. Die äußere Erhebung neben dem vordersten Ölrückführkanal ist ein durchgehender Teil des Thermostatgehäuses und die mittlere äußere Erhebung ist mit einer Kammer zum Aufnehmen eines Ölabscheiders darin ausgebildet. Der Zylinderblock an einem oberen Teil der Seitenwand, der eine Anregungskraft am stärkten erfährt, ist dank der integrierten Struktur der äußeren Erhebungen und des Thermostatgehäuses sowie dank der Position des Zweigölrückführkanals mit einer ausreichend verbesserten Steifigkeit versehen. Dies verhindert Wandvibrationen der Seitenwand des Zylinderblocks bzw. mindert sie signifikant, und dadurch erzeugen der Motor 1 und seine zugehörigen Einrichtungen nur verminderte Vibrationen und Geräuschbildung. Die mittlere äußere Erhebung ist mit einer Ölabscheiderkammer darin ausgebildet. Die Anordnung dieser strukturellen Teile des Zylinderblocks, einschließlich des Thermostatgehäuses, der Ölrückführkanäle und der Ölabscheiderkammer, verwirklicht eine verstärkte Seitenwand des Zylinderblocks, was dazu beiträgt, den Zylinderblock mit verbesserter Steifigkeit, weniger Gewicht und mit Kompaktheit vorzusehen.
  • Der Zylinderblock, der einen solchen Wassermantel aufweist, der sich teilweise an einer Seite der geraden Reihe von Zylindern und teilweise an der anderen Seite der geraden Reihe von Zylindern erstreckt, kann weiterhin umfassen: einen Wasserführungskanal, durch den Kühlmittel in den Wassermantel an einer Position neben einem äußersten oder vordersten der Zylinder eingeleitet wird, sowie in dem Wasserführungskanal nahe einer Grenzfläche zwischen dem Wassermantel und dem Wasserführungskanal angeordnetes Leitmittel zum Leiten des in den Wassermantel eingebrachten Kühlmittels mit einer Wirkung des Bewirkens des gleichmäßigen Strömens von Kühlmittel in den Wassermantel.
  • Im Einzelnen umfasst das Leitmittel eine im Allgemeinen dreieckige Säule, die sich entlang einer in etwa vollen Tiefe des Wassermantels erstreckt und mit einem Schraubenloch ausgebildet ist, in dem eine Kopfschraube befestigt ist, um einen Zylinderkopf an dem Zylinderblock darin zu montieren. Die dreieckige Säule ist solcher Art, dass zuerst eine der drei Seitenwände der dreieckigen Säule, die zu einer Außenwand des vordersten Zylinders benachbart ist, in etwa senkrecht zu einer Linie ist, die die vertikalen Mittelachsen des vordersten Zylinders und des Schraublochs durchläuft, wobei eine Kantenlinie zwischen der zweiten und dritten Seitenwand der dreieckigen Säule in der Grenzfläche liegt, die zweite Seitenwand dazu dient, einen Kühlmittelstrom teilweise zu dem Wassermantel an einer der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern zu leiten, und die dritte Seitenwand den Kühlmittelstrom teilweise zu dem Wassermantel an einer anderen Seite der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern zusammenwirkend mit der Vorderendwand des Zylinderblocks leitet.
  • Die dreieckige Säule teilt einen in den Wassermantel durch den Wasserführungskanal eingeleiteten Kühlmittelstrom an gegenüberliegenden Seiten der Kantenlinie der dreieckigen Säule in zwei Teile. Dann leitet die zweite Seitenwand einen Kühlmittelstrom in den Wassermantel an einer Seite der geraden Reihe von Zylindern und die dritte Seitenwand leitet einen anderen Kühlmittelstrom zu dem Wassermantel an einer anderen Seite der geraden Reihe von Zylindern zusammenwirkend mit der Vorderendwand des Zylinderblocks. Dadurch wird zwar der Kühlmittelstrom gleichmäßig in den Wassermantel eingeleitet, doch wird der Kühlmittelstrom in geeigneter Weise an gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern verteilt. Wenn ferner zum Beispiel der Motorblock wie üblich mit einer Wasserpumpe an einer von gegenüberliegenden Wänden des Zylinderblocks versehen ist, überschneiden sich nach der relativen Position zwischen der Kantenlinie der dreieckigen Säule als Leitmittel und dem Wasserführungskanal die dreieckige Säule und der Wasserführungskanal in ihrer Position. Diese Anordnung ermöglicht es dem Zylinderblock, vergleichsweise kürzer als bei einer Anordnung zu sein, bei der sich die dreieckige Säule und der Wasserführungskanal nicht in ihrer Position überschneiden.
  • Die dreieckige Säule weist die erste Wand in etwa parallel zur Außenwand des vordersten Zylinders auf. Das Kühlmittel fließt ungehindert zwischen der dreieckigen Säule und der Außenwand des vordersten Zylinders, was zu zufrieden stellender Kühlleistung führt. Die dreieckige Säule ist solcher Art, dass der Querschnitt eine verhältnismäßig lange Strecke in radialer Richtung des vordersten Zylinders aufweist, um eine ausreichend hohe Biegesteifigkeit zu haben.
  • Der Wasserführungskanal kann in einer der gegenüberliegenden Seitenwände des Zylinderblocks ausgebildet sein, an der ein Ansaugkrümmer angebaut ist, so dass der Wassermantel mit einer Breite vorgesehen ist, die zwischen der dritten Wand der dreieckigen Säule und der Vorderendwand des Zylinderblocks größer als zwischen der zweiten Seitenwand der dreieckigen Säule und der einlassseitigen Wand des Zylinderblocks ist. Diese Auslegung des Wassermantels bietet dem Wassermantel an der Auslassseite, an der der Zylinderblock einer verhältnismäßig hohen Temperatur ausgesetzt ist, eine größere Menge an Kühlmittel als an der Auslassseite. Dadurch wird der Zylinderblock durch das durch den Wassermantel fließende Kühlmittel vollständig gekühlt.
  • Wenn der Zylinderblock aus Aluminiumlegierung besteht, wird die dreieckige Säule bevorzugt mit einem Schraubloch mit einer Tiefe ausgebildet, die größer als die Tiefe des Wassermantels ist, und der Wasserführungskanal hat ein stromaufwärtiges Ende in Verbindung mit einer in dem Zylinderblock ausgebildeten Pumpenkammer, die darin eine Wasserpumpe aufnimmt, sowie ein stromabwärtiges Ende, das zum Wassermantel mündet. Weiterhin weist der Wasserführungskanal ein stromabwärtiges Ende auf, das dünn über der vollen Tiefe des Wassermantels mündet, und hat bevorzugt einen in der Fläche vom stromaufwärtigen Ende zum stromabwärtigen Ende zunehmenden Querschnitt. Der Wasserführungskanal mit einem zunehmenden Querschnitt lässt Kühlmittel gleichmäßig durch diesen fließen. Ferner vermeidet der Wasserführungskanal mit dem dünnen stromabwärtigen Ende, das dünn ist und über der vollen Tiefe des Wassermantels mündet, eine wesentliche Zunahme der Gesamtlänge des Zylinderblocks, auch wenn die Endöffnung so groß wie möglich gemacht wird.
  • Der Zylinderblock kann ein Wasserpumpengehäuse aufweisen, in dem die Pumpenkammer als eine äußere Erhebung eines Vorderteils der einen Seitenwand des Zylinderblocks ausgebildet ist, die der Position des Wassermantels entspricht. Das Thermostatgehäuse, das als äußere Erhebung der einen Seitenwand des Zylinderblocks ausgebildet ist, befindet sich daneben hinter dem Wasserpumpengehäuse. Die Anordnung, bei der die Wasserpumpe sich an dem vorderen Teil der Seitenwand des Zylinderblocks befindet, erlaubt es, die Wasserpumpe durch eine Kurbelwelle anzutreiben, zum Beispiel durch einen Keilriemen. Ferner macht die Anordnung, bei der das Wasserpumpengehäuse an der Seitenwand des Zylinderblocks ausgebildet ist, die der Position des Wassermantels entspricht und benachbart hinter dem Thermostatgehäuse angeordnet ist, die Streckenlänge des Kühlmittels vom Thermostat durch die Pumpenkammer zum Wassermantel relativ kurz. Dies erlaubt eine verbesserte Leistung beim Einleiten von Kühlmittel in den Wassermantel. Die Anordnung dagegen, bei der das Wasserpumpengehäuse und das Thermostatgehäuse an der Seitenwand des Zylinderblocks nahe dem Wasserführungskanal ausgebildet sind, übt eine Einschränkung bei der Anordnung des Wasserführungskanals aus, da der Wasserführungskanal so angeordnet ist, dass es frei von wechselseitiger Behinderung durch die Position dieser Gehäuse ist. Trotz der Einschränkung garantiert die den vorstehend beschriebenen Zylinderblock umfassende Motorblockstruktur die Leistung des Einleitens und Verteilens von Kühlmittel in den Wassermantel.
  • Die obigen und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung bei Lesen unter Bezug auf die Begleitzeichnungen klar hervor. Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines einen Motorblock umfassenden Motors gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung von einer hinteren Einlassseite aus gesehen;
  • 2 eine Seitenansicht des Motors von einer Einlassseite aus gesehen;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Motors von einer vorderen Auslassseite aus gesehen;
  • 4 eine Seitenansicht eines Zylinderblocks von einer Einlassseite aus gesehen;
  • 5 eine Seitenansicht des Zylinderblocks von einer Auslassseite aus gesehen;
  • 6 eine Vorderendansicht des Zylinderblocks;
  • 7 eine Hinterendansicht des Zylinderblocks;
  • 8 eine Draufsicht auf den Zylinderblock;
  • 9 eine Bodenansicht des Zylinderblocks;
  • 10 eine Querschnittansicht entlang der Linie X-X von 4 oder 8;
  • 11 eine Querschnittansicht entlang der Linie XI-XI von 4 oder 8;
  • 12 eine Querschnittansicht entlang der Linie XII-XII von 4 oder 8;
  • 13 eine Querschnittansicht entlang der Linie XIII-XIII von 4;
  • 14 eine schematische Ansicht, die als Diagramm eine Stützstruktur zum Lagern eines Wassermantel-Kernblocks in einer Zylinderblock-Gussform zeigt;
  • 15(A) eine vergrößerte schematische Ansicht, die eine Stützstruktur zum Lagern eines zweiten Vorsprungs des Wassermantel-Kernblocks zeigt; und
  • 15(B) eine Querschnittansicht entlang der Linie XV(B)-XV(B) von 15(A).
  • In der folgenden Beschreibung bedeutet und bezeichnet der Begriff „hinteres Ende" ein Ende eines Motorblocks oder eines Zylinderblocks in einer Richtung der Kurbelwellenachse, durch welche Motordrehmoment zu einem Getriebe ausgegeben wird, und der Begriff „vorderes Ende" bedeutet und bezeichnet ein Ende des Motorblocks oder Zylinderblocks gegenüber dem hinteren Ende in Richtung der Kurbelwellenachse. Ferner bedeutet und bezeichnet der Begriff „Vorderseite" oder „Einlassseite" eine Seite eines Motorblocks oder eines Zylinderblocks, an der sich ein Ansaugkrümmer befindet, und der Begriff „Hinterseite" oder „Auslassseite" bedeutet und bezeichnet eine Seite des Motorblocks oder Zylinderblocks gegenüber der Vorderseite oder der Einlassseite.
  • Unter Bezug nun im Detail auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1 und 2, die einen Motor 1 gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführung zeigen, ist der Motor 1 ein Vierzylinder-Reihenmotor, der eine gerade Reihe von vier Zylindern s1–s4 (siehe 8) in einer Richtung parallel zu einer Kurbelwelle 2 aufweist und in einem (nicht dargestellten) Motorraum so angeordnet ist, dass die Kurbelwelle 2 sich quer in dem Motorraum erstreckt. Der Motor 1 weist einen Motorblock auf, der einen aus Aluminiumlegierung bestehenden Zylinderblock 3 und einen aus Aluminiumlegierung bestehend Zylinderkopf 4 umfasst. Der Zylinderkopf 4 ist zusammen an dem Zylinderblock 3 angebracht. Der Motor 1 weist eine an der Oberseite des Zylinderkopfs 4 angebrachte Zylinderkopfabdeckung 5 sowie eine an der Unterseite des Zylinderblocks 3 angebrachte Ölwanne 6 auf. Der Motor 1 ist mit einem Ansaugkrümmer 7 versehen, der entlang einer der gegenüberliegenden Seiten oder der Einlassseite des Motorblocks angeordnet ist. Der Ansaugkrümmer 7 verteilt darin eingeleitete Ansaugluft in Brennräume der jeweiligen Zylinder s1–s4. Es gibt verschiedene zusätzliche Einrichtungen, beispielsweise eine Servolenkungspumpe 9, eine Wasserpumpe 10 und einen Klimaanlagenverdichter 11, die an der vorderen Einlassseite des Motorblocks angeordnet sind. Diese Pumpen und Verdichter 9, 10 und 11 werden von einem Keilriemen 8 angetrieben. Ferner gibt es weitere ergänzende Einrichtungen, beispielsweise einen Startermotor 12 und einen Ölfilter 13, die an einer hinteren Einlassseite des Motorblocks angeordnet sind.
  • Ein Thermostatgehäuse 15 ist hinter der Wasserpumpe 10 angeordnet und an dem Motorblock an der Einlassseite angebracht. Dieses Thermostatgehäuse 15 ist von einer als integraler Teil eines Wasserzufuhrrohrs 16 ausgebildeten Abdeckung verschlossen. Ein (nicht dargestellter) biegsamer Wasserschlauch ist zwischen dem Wasserzufuhrrohr 16 und einem (nicht dargestellten) Kühler angeschlossen. In einen Wassermantel w (siehe 8 und 13), der in dem Zylinderblock 3 ausgebildet ist, wird von dem Kühler durch den Wasserschlauch und das Wasserzufuhrrohr 16 Kühlmittel eingeleitet. Eine Ablassstruktur 17 mit einem Ablassrohr 17a ist an der hinteren Einlassseite des Motorblocks angebracht. Ein (nicht dargestellter) biegsamer Wasserschlauch ist zwischen dem Ablassrohr 17a und dem Kühler angeschlossen. Aus dem Wassermantel w kommendes Kühlmittel wird durch das Ablassrohr 17a abgelassen und durch den Wasserschlauch in den Kühler zurückgeleitet. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Füllanzeige zum Prüfen eines Ölstands in der Ölwanne 6.
  • Der Ansaugkrümmer 7 umfasst mehrere Teile, die an einander angeschweißt oder anderweitig an einander befestigt sind. Jeder Teil ist bevorzugt durch Spritzgießen aus einem Material geformt, das vorrangig Polyamidharze umfasst. Im Einzelnen umfasst der Ansaugkrümmer 7 vier Zweigrohre 20, die gleichmäßig mit leichten Biegungen sind. Jedes Zweigrohr 20 ist an einem stromabwärtigen Ende mit einem (nicht dargestellten) Flansch ausgebildet, durch den das Zweigrohr 20 an der Vorderwand 4a des Zylinderkopfs 4 angeschraubt oder anderweitig daran befestigt ist. Das jeweilige Zweigrohr 20 ist an stromaufwärtigen Enden mit einem gemeinsamen Einlassrohr 22 vereint, das sich gerade nach oben links erstreckt. Zwischen den Zweigrohren 20 und dem gemeinsamen Einlassrohr 22 befindet sich ein Wasserschloss 21. Das gemeinsame Einlassrohr 22 ist in der Reihenfolge von dem stromaufwärtigen Ende mit einem Drosselventil 23 und einem Leerlaufregelventil 24 (ISC) versehen. Das Drosselventil 23 regelt die Menge an Frischluft, die durch einen (nicht dargestellten) Luftfilter eingeleitet wird. Das ISC-Ventil 24, das ein Magnetventil umfasst, regelt die Frischluftmenge, die am Drosselventil 23 vorbeiströmt. Das gemeinsame Einlassrohr an einer Seite gegenüber der Seite, an der das ISC-Ventil 24 angebracht ist, 22 ist durch einen (nicht dargestellten) Träger an einer Vorderwand 4a des Zylinderkopfs 4 angebracht. Diese Tragstruktur befestigt das Drosselventil 23 und das ISC-Ventil 24 in zuverlässiger Weise.
  • In großer Nähe zu den oberen Teilen der Zweigrohre 20 wird ein Kraftstoffverteilungsrohr 26 (siehe 1) so vorgesehen, dass es sich parallel zur Kurbelwelle 2 des Motors 1 und senkrecht zu den Zweigrohren 20 erstreckt. Das Kraftstoffverteilungsrohr 26 ist am hinteren Ende mit einem (nicht dargestellten) Kraftstoffschlauch verbunden. Den (nicht dargestellten) Einspritzventilen für die jeweiligen Zylinder s1–s4 wird durch das Kraftstoffverteilungsrohr 26 Kraftstoff zugeteilt. Das Verteilungsrohr 26 ist mit einem Drucksensor 27, der zum Detektieren eines Kraftstoffdrucks in dem Kraftstoffverteilungsrohr 26 dient, sowie einem Entlastungsventil 28 versehen, das zum Entlasten und zum Rückführen von Kraftstoff in einen (nicht dargestellten) Kraftstofftank bei einem Druck dient, der höher als ein spezifischer Wert ist. Wie in 1 ersichtlich, ist der Motor 1 mit einem Winkelsensor 44, der zum Detektieren eines Drehwinkels eines Einlassnockens eines Ventiltriebmechanismus dient, und mit einer Antriebsplatte 45, die fest zwischen der Kurbelwelle 2 und einem Drehmomentwandler eines (nicht dargestellten) Automatikgetriebes angebracht ist, versehen, um Drehmoment von dem Motor 1 zu dem Automatikgetriebe zu übertragen.
  • Unter Bezug auf 3 ist der Motor 1 mit einem Abgaskrümmer 30 versehen, der entlang einer anderen Seite oder Auslassseite des Motorblocks angeordnet ist. Der Abgaskrümmer 30 umfasst vier Zweigrohre 31 von untereinander gleicher Länge sowie eine Verbindungsflanschplatte 32, die an stromaufwärtigen Enden der jeweiligen Zweigrohre 31 angeschweißt oder anderweitig befestigt ist. Die Zweigrohre 31 sind an ihren stromabwärtigen Enden mit einem Verbindungsrohr 33 verbunden. Das Zweigrohr 31 besteht aus einem gebogenen dünnwandigen runden Edelstahlrohr. Die Verbindungsflanschplatte 32 wird durch Pressformen hergestellt.
  • Der Zylinderkopf 4 ist mit einer Verbindungsaufnahme 34 ausgebildet, die sich entlang der Hinterwand 4b von dem Vorderende zum Hinterende des Zylinderkopfs 4 erstreckt. Auslasskanäle 35, die mit den Brennräumen der Zylinder s1–s4 jeweils in Verbindung stehen, sind in einer geraden Linie angeordnet und münden in die Verbindungsaufnahme 34. Der Zylinderkopf 4 an der Hinterwand 4b ist mit einem in der Verbindungsaufnahme 34 offenen ausgesparten Kanal 36 ausgebildet. Der ausgesparte Kanal 36 ist in großer Nähe zu dem Auslasskanal 35 für den vierten Zylinder s4 angeordnet, der dem Vorderende des Motorblocks am nächsten ist. Der Zylinderkopf 4 an der hinteren Endwand 4c ist mit einem Abgasrückführungskanal 37 (AGR) ausgebildet. Dieser AGR-Kanal 37 mündet am stromaufwärts befindlichen Ende nahe dem Hinterende der Hinterwand 4b des Zylinderkopfs 4 und steht mit dem ausgesparten Kanal 36 in Verbindung. D.h. der ausgesparte Kanal 36 mündet in die Oberfläche der Verbindungsaufnahme 34 an der Hinterwand 4b des Zylinderkopfs 4 und verbindet den AGR-Kanal 37 und den Auslasskanal 35 für den vierten Zylinder s4, so dass das Abgas von dem Auslasskanal 35 für den vierten Zylinder s4 teilweise in den Ansaugkrümmer 7 rückgeführt werden kann. Die Verbindungsflanschplatte 32 liegt an der Verbindungsaufnahme 34 durch eine Dichtung 38 an und ist mittels Bolzen 39 an der Verbindungsaufnahme 34 befestigt, so dass der Abgaskrümmer 30 und der Zylinderkopf 4 miteinander verbunden werden. Die Verbindungsflanschplatte 32 ist mit einer Verlängerung 32a an dem Hinterende ausgebildet so dass sie das offene Ende des AGR-Kanals 37 und den ausgesparten Kanal 36 bedeckt. Diese Konfiguration bildet zwischen dem Auslasskanal 35 für den vierten Zylinder s4 und dem AGR-Kanal 37 eine Abgaszuführkammer. Der Abgaskrümmer 30 ist durch das Verbindungsrohr 33 mit einem gemeinsamen (nicht dargestellten) Abgasrohr verbunden. Dieses Abgasrohr umfasst ein sich zu einem Katalysator unter dem Boden des Fahrzeugs erstreckendes Metallrohr.
  • Der Zylinderkopf 4 an der hinteren Endwand 4c ist mit einem Abgasrückführungsventil 41 (AGR) versehen, das zum Steuern der Abgasmenge dient, die durch den AGR-Kanal 37 in den Ansaugkrümmer 7 eingelassen wird. Dieses AGR-Ventil 41, das von einer Ausführung mit einem Ventilkörper ist, der durch einen Schrittmotor betätigt wird, um die Menge der Abgasrückführung zu steuern, ist so angeordnet, dass es sich neben der Ablassstruktur 17 an der hinteren Endwand des Zylinderkopfs 4 befindet und von dem mit dem Ablassrohr 17a verbundenen biegsamen Wasserschlauch umgeben ist. Es gibt Zündspulen 43, die den Zündkerzen 42 in den jeweiligen Zylindern s1–s4 hohe Spannungen liefern. Diese kombinierte Anordnung dieser AGR-Ventile 41 und der Zündspulen 43 nahe der Ablassstruktur 17 verhindert ein Überhitzen der AGR-Ventile 41 und der Zündspulen 43.
  • Die 4 bis 9 zeigen den Zylinderblock 3, wobei alle ergänzenden Einrichtungen wie Ansaugkrümmer 7 und Wasserpumpe 7 entfernt sind. Wie in 4 ersichtlich ist, die den Zylinderblock 3 von der Einlassseite des Motors 1 aus gesehen zeigt, weist der Zylinderblock 3 ein Wasserpumpengehäuse 47 zum Aufnehmen einer Wasserpumpe 10 auf, das nahe dem oberen rechten Teil des Zylinderblocks 3 ausgebildet ist, so dass es seitlich von einer einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 ragt. Das Wasserpumpengehäuse 47 nimmt die Wasserpumpe 10 darin auf. Der Zylinderblock 3 weist weiterhin ein Sensorgehäuse 15 auf, das an der Rückseite des Wasserpumpengehäuses 47 ausgebildet ist. Das Sensorgehäuse 15 nimmt darin einen (nicht dargestellten) Thermostat auf. Diese seitlich abstehenden Gehäuse 47 und 15 sind einer Position entsprechend angeordnet, bei der der Wassermantel w wie später beschrieben ausgebildet ist. Der Zylinderblock 3 ist mit Verbindungsvorsprüngen 48 ausgebildet, die sich von der einlassseitigen Wand 3a entlang der unteren Kante des Zylinderblocks 3 unter den Gehäusen 47 und 15 erstrecken. Der Zylinderblock 3 weist eine Verbindungsaufnahme 49 auf, die nahe dem unteren linken Teil des Zylinderblocks 3 ausgebildet ist, so dass sie seitlich von der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 ragt. Der Ölfilter 13 ist an der Verbindungsaufnahme 49 angebaut. Der Zylinderblock 3 ist weiterhin mit Verbindungsvorsprüngen 50 ausgebildet, die sich von der einlassseitigen Wand 3a über der Verbindungsaufnahme 49 und einer Aussparung 51 erstrecken, um sich von der einlassseitigen Wand 3a zur hinteren Endwand 3d reichend zu öffnen. Der Startermotor 12 ist an den Verbindungsvorsprüngen 50 angebaut. Die Aussparung 51 nimmt ein (nicht dargestelltes) Ritzel des Startermotors 12 auf. Wie in 4 und auch in 5 ersichtlich ist, die den Zylinderblock 3 von der Auslassseite des Motors 1 gesehen zeigen, ist der Zylinderblock 3 mit Versteifungsrippen 52 ausgebildet, die an der einlassseitigen Wand 3a bzw. der auslassseitigen Wand 3b ausgebildet sind, um die einlassseitige Wand 3a bzw. die auslassseitige Wand 3b zu versteifen. Wie ferner in 5 ersichtlich ist, ist der Zylinderblock 3 mit einer Heizelementbohrung 53 ausgebildet, die in der auslassseitigen Wand 3b ausgebildet und von einem Stopfen 53a verschlossen ist. Die Heizelementbohrung 53 dient zum Einbauen eines Heizelements in den Wassermantel 2. Dieses Heizelement wird genutzt, wenn der Motor in kalten Gebieten genutzt wird.
  • Wie in 6 gezeigt ist der Zylinderblock 3 an der vorderen Endwand 3c mit Positionierungsrippen 54 ausgebildet. Die Positionierungsrippen 54 erstrecken sich von der Ober- zur Unterseite des Zylinderblocks 3 jeweils entlang gegenüberliegender Seiten des Zylinderblocks 3. An den Positionierungsrippen 54 ist eine (nicht dargestellte) Endabdeckung angebracht. Diese Verbindungsstruktur sieht einen Raum für einen Steuerriemen des Ventiltriebmechanismus zwischen dem Zylinderkopf 3 und der Endabdeckung vor. Eine der Positionierungsrippen 54, nämlich die Positionierungsrippe 54 neben der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3, ist mit einer kreisförmigen Öffnung an einem oberen Teil ausgebildet. Diese kreisförmige Öffnung steht mit einer Pumpenkammer 55 des Wasserpumpengehäuses 47 in Verbindung, in dem die Wasserpumpe 10 aufgenommen ist. Ferner ist die Positionierungsrippe 54 neben der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 an einem unteren Teil mit einer Quadrantenöffnung 57 als Pumpengehäuse ausgebildet. Diese Quadrantenöffnung 57 ist an einer der gegenüberliegenden Seiten der Positionierungsrippe 54 fern von der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 positioniert und nimmt darin eine Ölpumpe 56 auf.
  • Der Zylinderblock 3 ist von einer Ausführung mit tiefer Schürze, die eine als Verlängerung jeder von Einlassseitenwand 3a und Auslassseitenwand 3b ausgebildete und sich unter eine Drehachse X der Kurbelwelle 2 erstreckende Schürze aufweist. Diese Schürzen bilden ein Kurbelgehäuse 58 dazwischen an der Unterseite des Zylinderblocks 3, in dem die Kurbelwelle 2 aufgenommen ist. Es gibt fünf Hauptlager 59 (siehe 9) als feste Teile des Zylinderblocks 3, die in einer axialen Richtung der Kurbelwelle 2 angeordnet sind, so dass sie die Kurbelwelle 2 in dem Kurbelgehäuse 58 zur Drehung lagern. Jedes der Hauptlager 59 ist mit einem Lagerdeckel 60 versehen. Fünf Lagerdeckel 60 sind mit einem Lagerschaft 61 als Ganzes verbunden und durch Befestigen des Lagerschafts 61 an den Hauptlagern 59 mit Bolzen 62 an den Hauptlagern 59 befestigt.
  • Wie in 7 gezeigt ist der Zylinderblock 3 an dem hinteren Ende mit einem im Allgemeinen kreisförmigen Flansch als Kopplungsaufnahme 63 ausgebildet, an der das Automatikgetriebe montiert wird. Dieser Befestigungsflansch besteht aus zwei gepaarten Flanschhälften. Eine der gepaarten Flanschhälften ist als Teil der hinteren Endwand 3d des Zylinderblocks 3 ausgebildet, die im Allgemeinen eine kreisförmig-gebogene Konfiguration hat. Wenngleich in 7 nicht gezeigt ist eine andere gepaarte Flanschhälfte als Teil der Ölwanne 6 ausgebildet, die an der Unterseite des Zylinderblocks 3 angebracht ist. Wie im Einzelnen in den 8 und 9 gezeigt wird, weitet sich jede von einlassseitiger Wand 3a und auslassseitiger Wand 3b des Zylinderblocks 3 hin zum Hinterende, um dem Zylinderblock 3 eine im Allgemeinen kegelförmige Konfiguration zu verleihen. Die hintere Endwand 3d des Zylinderblocks 3 ist mit einer gepaarten Befestigungshälfte 63a mit einer im Allgemeinen kreisförmig-gebogenen Konfiguration ausgebildet. Die Ölwanne 6 ist am hinteren Ende als andere gepaarte Flanschhälfte in einer kreisförmig-gebogenen Konfiguration ausgebildet. Wenn die Ölwanne 6 an dem Zylinderblock 3 angebracht wird, wird der im Allgemeinen kreisförmige Flansch 63 durch die beiden gepaarten Flanschhälften an dem hinteren Ende des Zylinderblocks 3 vervollständigt. Das Automatikgetriebe wird durch Verschrauben eines im Allgemeinen kreisförmigen Flansches eines Automatikgetriebegehäuses an dem im Allgemeinen kreisförmigen Flansch des Zylinderblocks 3 an dem Zylinderblock 3 angebracht. In diesem Fall ist der im Allgemeinen kreisförmige Flansch 63 des Zylinderblocks 3 von solcher Art, dass sich die Oberseite desselben unter dem oberen Deck 3e des Zylinderblocks 3 befindet, um die Oberseite des Automatikgetriebegehäuses unter dem oberen Deck 3e des Zylinderblocks 3 anzuordnen.
  • Der Zylinderblock 3 ist an der hinteren Endwand 3d mit einer Nut entlang der Aussparung 51 zum Aufnehmen des Ritzels des Startermotors 12 ausgebildet. Wie in 2 gezeigt erlaubt es die Konfiguration der Aussparung 51, die sich mindestens von der einlassseitigen Wand 3a zur hinteren Endwand 3d reichend öffnet, wie vorstehend beschrieben wurde, eine Befestigungsschraube 65 an der Antriebsplatte 45 zu befestigen, wodurch praktisch eine Position der Antriebsplatte 45 in der Aussparung gehalten wird. Dies führt zu einfacher Arbeit bei der Verbindung des Automatikgetriebes mit dem Motor 1. Wie in den 8 und 9 ersichtlich ist, die die Oberseite des Zylinderblocks 3 bzw. die Unterseite des Zylinderblocks 3 zeigen, ist der Zylinderblock 3 mit vier Bohrungen für die Zylinder s1–s4 ausgebildet, die in einer gerade Reihe angeordnet sind. Ein Futterring 66 aus Gusseisen ist in jedem der Zylinder s1–s4 eingepresst (siehe 9). Der Zylinderblock 3 ist an dem oberen Deck 3e mit zehn Kopfschraubenbohrungen 67 ausgebildet, in denen Kopfschrauben befestigt sind, um den Zylinderkopf 4 an dem Zylinderblock 3 zu montieren. Vier Kopfschraubenbohrungen 67 sind von oben aus gesehen um jeden der Zylinder s1–s4 bei regelmäßigen Winkelabständen angeordnet.
  • Die 10 bis 13 sind Querschnittansichten, die den Aufbau des in dem Zylinderblock 3 ausgebildeten Wassermantels w zeigen. Wie dargestellt ist der Wassermantel w so vorgesehen, dass er die gerade Reihe von vier Zylindern s1–s4 umgibt. Im Einzelnen ist der Wassermantel so ausgebildet, dass er sich von dem Vorderende zum Hinterende des Zylinderblocks 3 erstreckt und entlang der Zylinder s1–s4 an jeder der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern s1–s4 windet. Ein Teil des Wassermantels w, der nahe der einlassseitigen Wand 4a ist (der nachstehend als ein einlassseitiger Wassermantel wi bezeichnet wird), und ein Teil des Wassermantels w, der nahe der auslassseitigen Wand 3b ist (der nachstehend als ein auslassseitiger Wassermantel we bezeichnet wird), stehen an den rechten und hinteren Enden des Zylinderblocks 3 miteinander in Verbindung. Der Zylinderblock 3 ist an dem oberen Deck 3e mit Wasserzufuhranschlüssen 70 bei Abständen entlang des Wassermantels w ausgebildet, wie insbesondere in den 8 und 12 ersichtlich ist. Diese Wasserzufuhranschlüsse 70 unterscheiden sich in der Form und dringen in das obere Deck 3e zu dem Wassermantel w vor. Kühlmittel strömt in einen Wassermantel des Zylinderkopfs 4 von dem Wassermantel w durch die Wasserzufuhranschlüsse 70. Der Wassermantel w reicht nahezu auf die halbe Länge der Zylinderbohrung hinunter, wie in 12 gezeigt wird. Jede der Kopfschraubenbohrungen 67 weist eine Tiefe auf, die größer als die des Wassermantels w ist, wie in den 10 und 11 gezeigt wird. Da der aus Aluminiumlegierung bestehende Zylinderblock 3 einem aus Gusseisen bestehenden Zylinderblock an Wärmefreisetzungsleistung überlegen ist, wird das Innere des Brennraums in jedem der Zylinder s1–s4 zu kalt, wenn der aus Aluminiumlegierung bestehende Zylinderblock 3 mit einem so ausgebildeten Wassermantel versehen ist, dass er übermäßig tief ist. Dies wird von einer Steigerung des thermischen Wirkungsgrads des Motors 1 begleitet. Aus diesem Grund ist der Wassermantel w so ausgebildet, dass er eine geringere Tiefe als die Kopfschraubenbohrungen 67 aufweist. Wenn dagegen unter Berücksichtigung einer vergleichsweise geringen Tiefe des Wassermantels w eine Streckenlänge eines Wasserführungskanals vor dem Wassermantel w so kurz wie möglich gemacht wird, ist es in der Praxis wesentlich, das Wasserpumpengehäuse 47 und das Thermostatgehäuse 15 in großer Nähe zu dem oberen Deck 3e des Zylinderblocks 3 wie Motor 1 dieser Ausführung anzuordnen. Im Hinblick auf die Wasserpumpe 10, die von dem Keilriemen 8 angetrieben wird, befindet sich das Wasserpumpengehäuse 47 nahe an der vorderen Endwand 3c des Zylinderblocks 3. Wie in den 6, 8 und 13 ersichtlich ist, ist in dem Zylinderblock 3 an der vorderen Endwand 3c ein Wasserführungskanal 71 ausgebildet, so dass er die Pumpenkammer 55 in dem Wasserpumpengehäuse 47 umgibt. Von einem Kühler geliefertes und von der Wasserpumpe 10 ausgestoßenes Kühlmittel strömt durch den Wasserführungskanal 71 und dringt an der Verbindung zwischen dem einlassseitigen und dem auslassseitigen Wassermantel wi und we in großer Nähe zur vorderen Endwand 3c des Zylinderblocks 3 in den Wassermantel w ein. Dieser Wasserführungskanal 71 umfasst einen stromaufwärts befindlichen Teil, der die Pumpenkammer 55 umgibt (siehe 6), um mit der Pumpenkammer 55 in Verbindung zu stehen, und weist einen Querschnitt auf, der allmählich von dem stromaufwärtigen Ende zu dem stromabwärtigen Ende an Fläche zunimmt. Der Wasserführungskanal 71 weist eine stromabwärts befindliche Endöffnung 71a auf (siehe 4), die eine dünne rechteckige Form hat, die sich in eine Tiefenrichtung des Wassermantels w erstreckt. Der Wasserführungskanal 71 mündet mit anderen Worten an dem stromabwärts befindlichen Ende in den Wassermantel w zwischen der Ober- und Unterseite des Wassermantels w. Diese Konfiguration des Wasserführungskanals 71 lässt das Kühlmittel gleichmäßig in den Wasserführungskanal 71 strömen und zufrieden stellend in den Wassermantel w eindringen. Ferner verhindert die Auslegung der Öffnung 71a am stromabwärts befindlichen Ende, bei der die Öffnung zwischen der Ober- und der Unterseite des Wassermantels w dünn und länglich ist, dass die Länge des Zylinderblocks größer wird, während sie die Öffnung vom Querschnitt so groß wie möglich macht.
  • Die Pumpenkammer 55 des Wasserpumpengehäuses 47 ist so ausgelegt, dass sie sich ins Innere des Thermostatgehäuses 15 erstreckt und mit einer Thermostatkammer 72 des Thermostatgehäuses 15 in Verbindung steht, in der ein (nicht dargestellter) Thermostat aufgenommen ist. Wenn ein Flügelrad der Wasserpumpe 10 dreht, wird Kühlmittel von dem Kühler durch die Thermostatkammer 72 in die Pumpenkammer 55 gesaugt und dann radial aus der Pumpenkammer 55 abgelassen. Danach durchströmt das Kühlmittel den Wasserführungskanal 71 und dringt an der Verbindungsstelle des vorderen Endes zwischen dem einlassseitigen und dem auslassseitigen Wassermantel wi und we in den Wassermantel w ein. Wie in 13 gezeigt, ist der Zylinderblock 3 mit einer dreieckigen Säule 73 versehen, die in großer Nähe zu der Öffnung 71a am stromabwärts befindlichen Ende angeordnet ist und eine vertikale Länge in etwa gleich der Tiefe des Wassermantels w hat oder sich entlang der vollen Tiefe des Wassermantels w erstreckt. Diese Leitsäule 73 dient einerseits als Zylinderkopf-Einbauvorsprung, in die eine der Kopfschrauben befestigt wird, um den Zylinderkopf 4 an dem Zylinderblock 3 zu montieren, und anderseits als Wasserstromleitmittel zum Unterteilen eines Kühlmittelstroms, der einen die stromabwärts befindliche Endöffnung 71a des Wasserführungskanals 71 erreichenden Kühlmittelstrom in zwei Ströme unterteilt, wovon einer in den einlassseitigen Wassermantel wi eindringt und der andere in den auslassseitigen Wassermantel we eindringt. Die Leitsäule 73 weist drei Seitenwände auf, nämlich die erste, zweite und dritte Seitenwand 73a, 73b und 73c und ist mit einer mittleren Schraubenbohrung 67 versehen, die eine der zehn Kopfschraubenbohrungen 67 ist. Die Leitsäule 73 ist so ausgelegt, dass die erste Seitenwand 71a, die sich neben dem ersten oder vordersten Zylinder s1 befindet, nahezu senkrecht zu einer geraden Linie L ist, die sowohl durch die vertikale Mittelachse z des ersten Zylinders s1 als auch durch die vertikale Mittelachse der mittleren Schraubenbohrung 67 verläuft. Die Seitenwand 73a der Leitsäule 73 ist mit anderen Worten nahezu parallel zu der Außenwand des ersten Zylinders s1, so dass ein gleichmäßiger Strom von Kühlmittel zwischen der Leitsäule 73 und dem ersten Zylinder s1 erzeugt wird. Dadurch kühlt das Kühlmittel den ersten Zylinder s1 erfolgreich gleichmäßig. Ferner ist die dreieckige Säule 73 von solcher Art, dass der Querschnitt in einer radialen Richtung des ersten Zylinders s1 eine verhältnismäßig lange Strecke aufweist, um eine ausreichend hohe Biegefestigkeit zu haben. Die Leitsäule 73 ist so angeordnet, dass sie die Kantenlinie 73d des Leitsäule 73 zwischen der zweiten und dritten Seitenwand 73b und 73c platziert, die die gerade Linie L in überlagernder Position mit einer Ebene schneidet, in der in einer Richtung des Kühlmittelstroms in dem Wasserführungskanal 71 gesehen (durch Pfeile gezeigt) die stromabwärtige Endöffnung 71a des Wasserführungskanals 71 mündet. Dank der so angeordneten und ausgelegten Leitsäule 73 wird das Kühlmittel durch eine der gegenüberliegenden Seitenwände 73b und 73c bezüglich der Kantenlinie 73d, nämlich die Seitenwand 73b in dieser Ausführung, teils zum einlassseitigen Wassermantel wi und durch die andere der gegenüberliegenden Seitenwände 73b und 73c bezüglich der Kantenlinie 73d, nämlich die Seitenwand 73c, teils zu dem auslassseitigen Wassermantel we geleitet. In diesem Fall ist die Breite des Durchlasses von der Oberseite des Zylinderblocks 3 aus gesehen zwischen der vorderen Endwand 3c des Zylinderblocks 3 und der Seitenwand 73c der Leitsäule 73, die neben der vorderen Endwand 3c des Zylinderblocks 3 ist, größer als die Breite des Durchlasses zwischen der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 und der Seitenwand 73b der Leitsäule 73 ausgelegt, die neben der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 ist. Dieser Aufbau des Durchlasses um die Leitsäule 73 leitet eine ausreichende Menge Kühlmittel zu dem auslassseitigen Wassermantel we, der dazu neigt, eine verhältnismäßig hohe Temperatur zu erreichen. Dadurch wird der Zylinderblock 3 vollständig und zufrieden stellend gekühlt. Wie vorstehend beschrieben wird das in den Kühlmantel 2 eindringende Kühlmittel in geeigneter Weise und gleichmäßig in den einlassseitigen Wassermantel wi und den auslassseitigen Wassermantel we verteilt. Das in jedem von einlassseitigen und auslassseitigen Wassermantel wi und we strömende Kühlmittel wird durch die Wasserzufuhranschlüsse 70 in den Wassermantel des Zylinderkopfs 4 verteilt. Das in dem Wassermantel w des Zylinderblocks 3 und in dem Wassermantel des Zylinderkopfs 4 strömende Kühlmittel werden durch das Ablassrohr 17a der Ablassstruktur 17 am hinteren Ende des Motorblocks abgelassen.
  • Herkömmlicherweise wird Niederdruck-Metallgießen, wobei geschmolzenes Metall unter einem festgelegten Druckwert in eine Gussform gegossen wird, eingesetzt, um den aus Aluminiumlegierung bestehenden Zylinderblock 3 zu bilden. Bei dem Niederdruck-Metallgießen wird zum Versehen des Zylinderblocks 3 mit Hohlräumen als Wassermäntel ein kollabierbarer Kernblock wie ein Sandblock oder ein Salzblock verwendet. Ein solcher kollabierbarer Kernblock wird im Allgemeinen in der Gussform mittels Eingriff zwischen Vorsprüngen, die an der Gussform ausgebildet sind, und Löchern, die im Kernblock ausgebildet sind, oder durch Einrücken eines in den Kernblock gesteckten Stifts mit in der Gussform ausgebildeten Löchern gelagert. Da diese Möglichkeiten des Lagerns des Kernblocks mühsam sind und Zeit und Wirkung erfordern, besteht immer noch Bedarf an einer einfachen zuverlässigen Art der Lagerung des Kernblocks. Diesbezüglich wird das Problem bei dem erfindungsgemäßen Motorblock dadurch gelöst, dass man beim Aufbau darauf achtet, dass es eine Öffnung bei der Verbindung mit dem Wassermantel w in jedem von auslassseitiger Wand 3b und vorderer Endwand 3c des Zylinderblocks 3 gibt. D.h. es wird ein Kernblock zum Vorsehen der Öffnung mit Vorsprüngen als integralen Teilen gebildet, die mit einer Gussform greifen können, so dass der Kernblock durch die Gussform durch Einrücken der Vorsprünge mit der Gussform direkt gelagert wird. Wie zuvor beschrieben weist der Zylinderblock 3 im Einzelnen eine Verbindungsöffnung (Bezugszeichen ist erforderlich), durch welche die Pumpenkammer 55 zum Aufnehmen der Wasserpumpe 10 mit dem Wasserführungskanal 71 in Verbindung steht, wie in 6 gezeigt in der vorderen Endwand 3c sowie die Heizelementbohrung 53, die mit dem auslassseitigen Wassermantel we in Verbindung steht, wie in 5 gezeigt in der auslassseitigen Wand 3b auf. Gemäß dieser Anordnung von Hohlräumen für diese Öffnung und Bohrung in dem Zylinderblock 3 ist ein Kernblock für den Wassermantel w als integrale Teile mit einem Kernblock zum Vorsehen der Verbindungsöffnung (Bezugsziffer) und einem Kernblock zum Vorsehen der Heizelementbohrung 53 sowie Kernblöcken zum Vorsehen der Pumpenkammer 55 und des Wasserführungskanals 71 ausgebildet.
  • Wie in 14 schematisch gezeigt wird in einem vorbereitenden Schritt eine Gussform durch Montieren einer einlassseitigen Formkomponente M1, einer auslassseitigen Formkomponente M2, einer Vorderend-Formkomponente M3, einer Hinterend-Formkomponente (nicht dargestellt) und einer unteren Formkomponente (nicht dargestellt) aneinander zusammengebaut. Nach dem Platzieren eines Kernblocks N auf die untere Formkomponente wird eine obere Formkomponente M4 auf die Gussformanordnung gesetzt. Der Kernblock N ist mit einem ersten Vorsprung n1 mit der gleichen Konfiguration der Pumpenkammer 55 und mit dem Wasserführungskanal 71 als integraler Teil des Vorderendes und mit einem zweiten Vorsprung n2 mit der gleichen Konfiguration der Heizelementbohrung 53 als integraler Teil an einer Position an einer linken Seite desselben neben dem vierten Zylinder s4 ausgebildet. Wenn alle die Formkomponenten ordnungsgemäß und vollständig an der Gussform angebracht sind, wird der Kernblock N in der Gussform gehalten, wobei das obere Ende des ersten Vorsprungs n1 zwischen der auslassseitigen Formkomponente M2, der Vorderend-Formkomponente M3 und der oberen Formkomponente M4 gesetzt ist und das obere Ende des zweiten Vorsprungs n2 zwischen der einlassseitigen Formkomponente M1 und der oberen Formkomponente M4 gesetzt ist. Wie im Einzelnen in den 15(A) und 15(B) gezeigt wird, die den Halteaufbau zwischen dem Kernblock N an dem zweiten Vorsprung n2 und der Gussform zeigen, ist die einlassseitige Formkomponente M1 mit einer Aussparung m1 mit einem halbkreisförmigen Boden ausgebildet und die obere Formkomponente M3 ist mit einem Druckfuß m2 ausgebildet, der sich in der Aussparung m1 befindet, wenn die obere Formkomponente M4 sich an der einlassseitigen Formkomponente M1 befindet. Der erste Vorsprung n2 des Kernblocks N umfasst dagegen einen im Allgemeinen zylindrischen Arm, der sich seitlich von der Seite des Kernblocks N erstreckt, und einen Endflansch am Ende des zylindrischen Arms. Der Endflansch weist eine solche Konfiguration auf, dass er in eine nicht zu einem Kreis ausgebildete Öffnung, sondern in eine Schlüsselbuchsenkonfiguration zwischen der Aussparung m1 und dem Druckfuß m2 passt, dass er mit anderen Worten fest zwischen der Aussparung m1 und dem Druckfuß m2 gesetzt ist. Ferner schiebt eine Gegenplatte P den Vorsprung n2 des Kernblocks N von der Außenseite der Gussform, um den Kernblock N zuverlässig in der Gussform zu halten.
  • Druckbeaufschlagtes geschmolzenes Aluminium wird in die so hergestellte Gussform durch eine Gießöffnung an einer Unterseite der Gussform gegossen. Dann wird das geschmolzene Aluminium in einen Hohlraum C mit der gleichen Konfiguration des Zylinderblocks 3 gefüllt. Gemäß der Verwendung der Gussform wird, wie in 5 gezeigt, die Heizelementbohrung 53 mit einem Vorsprung mit einem Querschnitt versehen, der nicht zu einem Kreis ausgebildet ist, sondern zu einer Schlüsselbuchsenkonfiguration. Ferner macht der Halteaufbau spezielle Teile unnötig, die herkömmlicherweise zum Halten des Kernblocks in der Gussform notwendig sind, und sieht eine einfache und zeitsparende Arbeit der Montage der den Kernblock aufweisenden Gussform vor. Dies führt zu einer Kostensenkung bei der Herstellung des Zylinderblocks 3.
  • Der Aufbau des Ölkanals des Zylinderblocks 3 wird nachstehend unter Bezug auf die 4, 6 und 9 bis 12 eingehend beschrieben. Wie dargestellt weist der Zylinderblock 3 eine Hauptölzufuhr 80 und erste bis dritte Ölzufuhrkanäle 81 bis 83 auf, die allesamt in der einlassseitigen Wand 3a ausgebildet sind. Die Hauptölzufuhr 80 erstreckt sich gerade von Ende zu Ende des Zylinderblocks 3. Ein aus der Ölpumpe 56 abgelassenes Motoröl wird durch den ersten Ölzufuhrkanal 81 zu dem Ölfilter 13 geleitet und dann nach Filtern durch den Ölfilter 13 durch den zweiten Ölzufuhrkanal 82 in die Hauptölzufuhr 80. Der erste Ölzufuhrkanal 81 an dem stromabwärts befindlichen Ende mündet in die Verbindungsaufnahme 49 und steht mit einer Einlassöffnung des Ölfilters 13 in Verbindung. Der zweite Ölzufuhrkanal 82 an dem stromaufwärts befindlichen Ende mündet in die Verbindungsaufnahme 49 und steht mit einer Auslassöffnung des Ölfilters 13 in Verbindung. Der dritte Ölzufuhrkanal 83 ist in der vorderen Endwand 3c ausgebildet und erstreckt sich von Seite zu Seite des Zylinderblocks 3. Während die Hauptölzufuhr 80 an dem stromaufwärts bzw. stromabwärts befindlichen Ende dagegen durch (nicht dargestellte) Stopfen verschlossen ist, steht sie mit dem dritten Ölzufuhrkanal 83 wie in 6 gezeigt in Verbindung. Der dritte Ölzufuhrkanal 83 verteilt das Motoröl teils zu einer (nicht dargestellten) hydraulischer Spannvorrichtung, die zum Regeln der Spannung der Steuerkette dient. Dieser dritte Ölzufuhrkanal 83 kann durch Bohren des Zylinderblocks 3 von der einlassseitigen Wand 3a gebildet werden. Der dritte Ölzufuhrkanal 83 mündet an einem Ende in die einlassseitige Wand 3a, ist aber durch einen (nicht dargestellten) Stopfen verschlossen.
  • Wie in den 9 bis 12 gezeigt, gibt es Ölverteilungskanäle 84, die von der Hauptölzufuhr 80 abzweigen. Diese Ölverteilungskanäle 84 haben einen vergleichsweise großen Durchmesser und führen jeweils zu den Hauptlagern 59, um das Motoröl zur Schmierung zu liefern. Wenngleich dies nicht gezeigt wird, zweigt ein Ölzufuhrkanal von der Hauptölzufuhr 80 ab und erstreckt sich zu dem Zylinderkopf 4, damit das Motoröl teilweise in den Zylinderkopf 4 eingeleitet wird. Dieser Ölzufuhrkanal ist mit einer Drossel versehen, so dass während des Versorgens der Hauptlager 59 mit einer ausreichenden Menge des Motoröls der an dem Zylinderkopf 4 angebaute Ventiltriebmechanismus mit einer ausreichenden Menge des Motoröls versorgt wird.
  • Das Motoröl wird der Ölwanne 6 von verschiedenen gleitenden Teilen, beispielsweise den Hauptlagern 59 des Motors 1, durch einen Ölrückführkanal zurückgeführt. Das Motoröl, das zum Beispiel den Hauptlagern 59 von der Hauptölzufuhr 80 geliefert wird und aus den Hauptlagern 59 kommt, dringt in das Kurbelgehäuse 58 ein und sickert dann aus den gleitenden Teilen und tropft direkt in die Ölwanne 6. Das Motoröl dagegen, das den gleitenden Teilen, beispielsweise den Lagern der Nockenwelle des an dem Zylinderkopf 4 angebauten Ventiltriebmechanismus, geliefert wird und aus diesen kommt, dringt in ein mittleres Deck des Zylinderkopfs 4 ein und wird dann durch einen Ölrückführkanal, der sich zur Unterseite des Zylinderkopfs 4 erstreckt, zur Oberseite des Zylinderblocks 3 geleitet. Das Motoröl oben auf dem Zylinderkopf 4 dringt weiterhin in die Ölrückführkanäle 86 und 87 ein und wird in das Kurbelgehäuse 58 bzw. die Ölwanne 6 zurückgeleitet. Wie in den 5 und 6 gezeigt wird, ist der Zylinderblock 3 im Einzelnen mit Vorderend-Ölrückführkanälen 86 in der Vorderendwand 3c desselben ausgebildet. Jeder der Vorderend-Rückführkanäle 86 erstreckt sich gerade in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem ersten und dem zweiten Zylinder s1 und s2. Analog ist der Zylinderblock 3 mit Hinterend-Ölrückführkanälen 87 in der Hinterendwand 3c desselben ausgebildet. Jeder der Hinterend-Rückführkanäle 87 erstreckt sich gerade in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zwischen dem dritten und vierten Zylinder s3 und s4. Wie in den 10 und 11 gezeigt wird, mündet jeder dieser Ölrückführkanäle 86 und 87 in dem oberen Deck 3e und der Unterseite des Zylinderblocks 3. Diese Anordnung der Ölrückführkanäle 86 und 87, bei der sich der Ölrückführkanal gerade zwischen jedem benachbarten Zylinder s1 und s2 bzw. s3 und s4 erstreckt, sieht einen gleichmäßigen Strom des Motoröls in jedem Ölrückführkanal vor, d.h. eine zuverlässige Rückleitung des Motoröls von dem Zylinderkopf 4 zur Ölwanne 6. Ferner bewirkt diese Anordnung der Ölrückführkanäle 86 und 87 ein Sickern des Motoröls aus den gleitenden Teilen und dessen Tropfen in die Ölwanne 6 an einer Position zwischen den benachbarten Zylindern, so dass die Gegengewichte der Kurbelwelle 2 nur eine kleine Menge des Motoröls verspritzen.
  • Der Ölrückführkanal 86, 87 ist mit einer Öffnung 88 nahe des stromabwärts befindlichen Endes ausgebildet. Diese Öffnung 88 mündet zum Kurbelgehäuse 58, so dass das Motoröl in die Ölwanne 6 zurückkehren kann, selbst wenn der Flüssigkeitsstand des Motoröls bezüglich der Ölwanne 6 so geneigt ist, dass die Öffnung des stromabwärtigen Endes des Ölrückführkanals 86, 87 aufgrund der Neigung des Motors 1 in der Längsrichtung des Fahrzeugs oder aufgrund von Längsbeschleunigung des Fahrzeugs unter das Motoröl geht. Dies verleiht den Ölrückführkanälen 86 und 87 eine zuverlässige Ölrückführleistung. Die Ölrückführkanäle 86 in der vorderen Endwand 3c sind so ausgelegt, dass die Öffnung des stromabwärtigen Endes des Ölrückführkanals 86 nahe der einlassseitigen Wand 3a größer als die Öffnung des stromabwärtigen Endes des Ölrückführkanals 86 nahe der auslassseitigen Wand 3b ist. Analog sind die Ölrückführkanäle 87 in der hinteren Endwand 3d so ausgelegt, dass die Öffnung des stromabwärtigen Endes des Ölrückführkanals 87 nahe der einlassseitigen Wand 3a größer als die Öffnung des stromabwärtigen Endes des Ölrückführkanals 87 nahe der auslassseitigen Wand 3b ist. Diese Konfigurationen der Öffnungen des stromabwärtigen Endes der Ölrückführkanäle 86 und 87 verhindert bzw. mindert erheblich eine nachteilige Wirkung von Winddruck, der durch die in einem Uhrzeigersinn drehende Kurbelwelle 2 verursacht wird, auf die zuverlässige Ölrückführleistung der Ölrückführkanäle 86 und 87, selbst wenn der Flüssigkeitsstand des Motoröls bezüglich der Ölwanne 6 geneigt ist.
  • Der Zylinderblock 3 ist weiterhin mit Zweigölrückführkanälen 90 in der einlassseitigen Wand 3a bzw. der auslassseitigen Wand 3b versehen. Jeder der Zweigölrückführkanäle 90, der von der Mitte des Hinterende-Ölrückführkanals 87 abzweigt, erstreckt sich nach oben links. Dieser Zweigölrückführkanal 90 mündet an dem stromaufwärts befindlichen Ende in dem oberen Deck 3e des Zylinderblocks 3 (siehe 8), so dass er in einer Position näher zum hinteren Ende des Zylinderblocks als die Öffnung des stromaufwärts befindlichen Endes des Ölrückführkanals 87 ist und in Verbindung mit der Ölrückführöffnung steht, die in dem Zylinderkopf 4 ausgebildet ist. Der Zweigölrückführkanal 90 dagegen ist an dem stromabwärts befindlichen Ende an dem Hinterende-Rückführkanal 87 in großer Nähe zu einer Position verbunden, an der sich ein unterer Teil des Wassermantels w befindet. Diese Anordnung der Zweigölrückführkanäle 90 lässt ein Motoröl von der Ölrückführöffnung des Zylinderkopfs 4 durch den Zweigölrückführkanal 90 zum Ölrückführkanal 87 strömen. Wenn der Motor 1 von einer in Längsrichtung eingebauten Ausführung ist und auch wenn der Motor 1 von einer in Querrichtung eingebauten Ausführung ist verhindern demgemäß, selbst wenn der Motor 1 so geneigt ist, dass das hintere Ende höher als das vordere Ende angeordnet ist, die Zweigölrückführkanäle 90, dass das Motoröl an dem hinteren Ende des Zylinderkopfs 4 bleibt. Jeder der Ölrückführkanäle 86, 87 und 90 weist einen geschlossenen Querschnitt auf.
  • Wie in 8 gezeigt wird, weist der Zylinderblock 3 äußere Erhebungen 91a als wandverstärkende Teile der einlassseitigen Wand 3a bzw. der auslassseitigen Wand 3b auf, die als integrale Teile der Seitenwände ausgebildet sind, so dass sie die Ölrückführkanäle 86, 87 bzw. 90 an oberen Teilen der einlassseitigen Wand 3a und der auslassseitigen Wand 3b umgeben, die von der Position wie in 8 gezeigt dem Wassermantel w entsprechen. Diese äußeren Erhebungen 91a verleihen dem Zylinderblock 3 eine vermehrte Steifigkeit der oberen Teile der einlassseitigen Wände 3a und der auslassseitigen Wände 3b um die Ölrückführkanäle 86, 87 und 90. Eine der äußeren Erhebungen 91a der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3, die sich neben dem Vorderende-Ölrückführkanal 86 befindet, führt durchgehend zu dem Thermostatgehäuse 15, das als integraler Teil der einlassseitigen Wand 3a des Zylinderblocks 3 ausgebildet ist. Ferner weist der Zylinderblock 3 mittlere äußere Erhebungen 91b als integrale Teile der einlassseitigen Wand 3a bzw. der auslassseitigen Wand 3b auf. Jede der mittleren äußeren Erhebungen 91b führt durchgehend zu den gegenüberliegenden äußeren Erhebungen 91a und ist mit einer Ölabscheiderkammer 92 darin ausgebildet. D.h. der Zylinderblock 3 ist in diesem Fall an der einlassseitigen Wand 3a in der Reihenfolge von dem Vorderende zu dem Hinterende mit dem Wasserpumpengehäuse 47, dem Thermostatgehäuse 15, der äußeren Erhebung 91a für den Vorderende-Ölrückführkanal 86, der mittleren äußeren Erhebung 91b und der äußeren Erhebung 91a für den Hinterende-Ölrückführkanal 87 versehen, die als einzelner durchgehender Teil, der zu der einlassseitigen Wand 3a integral ist, ausgebildet sind. Weiterhin führen die äußeren Erhebungen 91a für den Zweigölrückführkanal 90 an gegenüberliegenden Enden zur äußeren Erhebung 91a für den Hinterende-Ölrückführkanal 87 und zu dem hinteren Ende des Zylinderblocks 3. Dieser Aufbau des Zylinderblocks 3 verstärkt den oberen Teil der einlassseitigen Wand 3a durchgehend von dem vorderen Ende zum hinteren Ende, das am stärksten eine anregende Kraft aufnimmt, um Wandvibrationen der einlassseitigen Wand 3a, die Vibrationen verhältnismäßig niedriger Frequenz sind, zu verhindern oder wesentlich zu mindern. Dadurch erzeugen der Motor 1 und seine zugehörigen Einrichtungen nur verminderte Vibration und Geräuschbildung.
  • Wie in 9 gezeigt wird, befindet sich in diesem Fall die Ölabscheiderkammer 92 in Verbindung mit Blow-by-Gaskanälen 93, durch welche Blow-by-Gas von dem Kurbelgehäuse 58 in die Ölabscheiderkammer 92 eingeleitet wird. Ein Ölabscheider trennt Öltröpfchen von dem in die Ölabscheiderkammer 92 eingeleiteten Blow-by-Gas. Dann wird das Blow-by-Gas durch einen (nicht dargestellten) Durchlass in das gemeinsame Einlassrohr 22 des Ansaugkrümmers 7 befördert und die Öltröpfchen werden durch die Blow-by-Gaskanäle 93 in das Kurbelgehäuse 58 zurückgeleitet.
  • Bei dem Aufbau des Motorblocks, der den erfindungsgemäßen Wassermantel w umfasst, wird von der Wasserpumpe 10 abgelassenes Kühlmittel, das durch den Wasserführungskanal 71 direkt in den Wassermantel w eingeleitet wird, in geeigneter Weise durch die dreieckige Säule 73 als Wasserstromleitmittel, das nahe der Grenzfläche zwischen dem Wassermantel w und dem Wasserführungskanal 71 angeordnet ist, in zwei Ströme unterteilt, wovon einer in den einlassseitigen Wassermantel wi und der andere in den auslassseitigen Wassermantel we eindringt. Dies verbessert den Kühlwirkungsgrad des Zylinderblocks 3. Die dreieckige Säule 73 kann unter Berücksichtigung des Querschnitts als Zylinderkopf-Einbauvorsprung so angeordnet werden, dass sie eine ausreichende Länge in axialen Richtungen des ersten oder vordersten Zylinders s1 aufweist, zu dem die dreieckige Säule 73 benachbart ist. Dies verbessert die Biegesteifigkeit der dreieckigen Säule 73 als Zylinderkopf-Einbauvorsprung hinreichend und verleiht somit dem Motor 1 sichere Zuverlässigkeit. Weiterhin kann die dreieckige Säule 73 als Wasserstromleitmittel in einer Richtung vom Vorderende zum Hinterende des Zylinderblocks 3 gesehen in einer überlagernden Position zwischen dem Wasserführungskanal 71 und dem Wassermantel w angeordnet werden. Dies trägt zu einer verkürzten Länge des Zylinderblocks 3 bei. Ferner verleiht die Konfiguration der Öffnung des stromabwärts befindlichen Endes des Wasserführungskanals 71, der dünn ist und sich entlang der vollen Länge des Wassermantels w erstreckt, dem Wasserführungskanal 71 verbesserte Leistung bei Einleiten von Kühlmittel in den Wassermantel w zusätzlich zu einem Beitragen zu einer verkürzten Länge des Zylinderblocks 3. Insbesondere befinden sich in der oben beschriebenen Ausführung das Wasserpumpengehäuse 47 und das Thermostatgehäuse 15 jeweils in recht nahen Positionen zu dem Wasserführungskanal 71, da der Wassermantel w verhältnismäßig flach ist. Während einerseits die Anordnung die Positionierung des Wasserpumpengehäuses 47 und des Thermostatgehäuses 15 dem Wasserführungskanal 71 eine verbesserte Leistung beim Einleiten von Kühlmittel in den Wassermantel w bietet, da ein Kühlmittelweg zum Wassermantel w von der Länge so kurz wie möglich gehalten werden kann, beschränkt die Positionierung des Wasserpumpengehäuses 47 und des Thermostatgehäuses 15 die Anordnung des Wasserführungskanals 71 zur Vermeidung von wechselseitiger Behinderung durch die Position des Wasserführungskanals 71 und des Wasserpumpengehäuses 47 sowie des Thermostatgehäuses 15. Während der Zylinderblock 3 wie vorstehend beschrieben in der Länge verkürzt werden kann, kann dem Zylinderblock 3 trotz der Beschränkung eine verbesserte Leistung beim Einleiten von Kühlmittel in den Wassermantel w und eine verbesserte Leistung beim Verteilen des Kühlmittels in zwei getrennte Teile des Wassermantels verliehen werden.

Claims (13)

  1. Struktur für einen Motorblock eines Kolbenmotors (1) mit einem Zylinderblock (3), der mit einer geraden Reihe von Zylindern (s1–s4) versehen ist, einem Befestigungsmittel, insbesondere zum Befestigen eines Automatikgetriebes, (63a), das an einer hinteren Endwand (3d) des Zylinderblocks (3) in einer Längsrichtung des Motors (1) angeordnet ist, woran ein Getriebe angebracht ist, Ölzufuhrmittel (13, 56, 80, 84) zum Zuführen eines Motoröls zu gleitenden Teilen (59), die an dem Motorblock (3) angebaut sind, von einem Ölquellenmittel (6); und Ölrückführmittel zum Rückführen eines Motoröls zu dem Ölquellenmittel (6) von den gleitenden Teilen (59), dadurch gekennzeichnet, dass das Ölrückführmittel mehrere, entlang der geraden Reihe von Zylindern (s1–s4) ausgebildete Ölrückführkanäle (86, 87) in jeder von gegenüberliegenden Seitenwänden (3a, 3b) des Zylinderblocks (3) umfasst, wobei jeder Ölrückführkanal (86, 87) solcher Art ist, dass er sich gerade von der Ober- zur Unterseite des Zylinderblocks (3) zwischen jedem der benachbarten Zylinder (s1–S2, S3–S4) erstreckt und in die obere und untere Fläche des Zylinderblocks (3) jeweils mündende gegenüberliegende Enden sowie einen Zweigölrückführkanal (90), der von einem der Ölrückführkanäle (87) abzweigt, aufweist, der der hinteren Endwand (3d) des Zylinderblocks (3) am nächsten ist, wobei sich der Zweigölrückführkanal (90) schräg in einer Aufwärtsrichtung hin zur hinteren Endwand (3d) des Zylinderblocks (3) erstreckt und ein in die obere Fläche des Zylinderblocks (3) mündendes Ende aufweist, wobei die Endmündung des Zweigölrückführkanals (90) näher zur hinteren Endwand (3d) des Zylinderblocks (3) angeordnet ist als die Endmündung des einen in die obere Fläche des Zylinderblocks (3) mündenden Ölrückführkanals (87).
  2. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vertiefung (51) zum Aufnehmen eines Ritzels eines Starters darin, die so ausgebildet ist, dass sie von mindestens einer der gegenüberliegenden Seitenwände (3a, 3b) des Zylinderblocks) unter dem Zweigölrückführkanal (90) hin zu der hinteren Endwand (3d) des Zylinderblocks (3) reichend mündet.
  3. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in den gegenüberliegenden Seitenwänden (3a, 3b) so ausgebildeten Wassermantel (w), dass er die gerade Reihe von Zylindern (s1–s4) vollständig umgibt, wobei der Zweigölrückführkanal (90) von dem einen Ölrückführkanal (87) nahe unter einer Unterseite des Wassermantels (w) abzweigt.
  4. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Thermostatgehäuse (15) zum Aufnehmen eines Thermostats darin, welches außen von einer der gegenüberliegenden Seitenwände (3a, 3b) in einer Position nahe einer Vorderendwand (3c) des Zylinderblocks (3) und benachbart zu dem Wassermantel (w) absteht.
  5. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermostatgehäuse (15) benachbart zu einem vordersten der Ölrückführkanäle (86) angeordnet ist.
  6. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine so an jeder der gegenüberliegenden Seitenwände (3a, 3b) ausgebildete äußere Erhebung (91a), dass sie zu jedem der vordersten und hintersten der Ölrückführkanäle (86, 87) benachbart ist, und eine an jeder der gegenüberliegenden Seitenwände (3a, 3b) so ausgebildete äußere mittlere Erhebung (91b), dass sie durchgehend zu den beiden äußeren Erhebungen (91a) benachbart zu den vordersten und hintersten Ölrückführkanälen (86, 87) führt, wobei die äußere Erhebung (91a) neben dem vordersten Ölrückführkanal (86) einstückig durchgehend mit dem Thermostatgehäuse (15) ist und die mittlere Erhebung (91b) mit einer Kammer (92) zum Aufnehmen eines Ölabscheiders darin ausgebildet ist.
  7. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wassermantel (w), der die gerade Reihe von Zylindern (s1–s4) vollständig umgibt, einen Wasserführungskanal (71), durch den Kühlwasser in den Wassermantel (w) an einer Position benachbart zu einem äußersten der Zylinder (s1) eingeleitet wird, und einem in dem Wasserführungskanal (71) nahe einer Grenzfläche zwischen dem Wassermantel (w) und dem Wasserführungskanal (71) angeordneten Leitmittel zum Leiten des Kühlmittels in den Wassermantel (2), wobei das Leitmittel eine im Allgemeinen dreieckige Säule (73) umfasst, die sich entlang einer in etwa vollen Tiefe des Wassermantels (w) erstreckt und mit einem Schraubenloch (67) ausgebildet ist, in dem eine Kopfschraube befestigt ist, um einen Zylinderkopf (4) an dem Zylinderblock (3) darin einzubauen, wobei die dreieckige Säule (73) solcher Art ist, dass zuerst eine (73a) der drei Seitenwände (73a73c) der dreieckigen Säule (73), die zu einer Außenwand des äußersten Zylinders (s1) benachbart ist, in etwa senkrecht zu einer vertikale Mittelachsen (z) des äußersten Zylinders (s1) und des Schraublochs (67) passierenden Linie (L) ist, wobei eine Kantenlinie (73d) zwischen der zweiten und dritten Seitenwand (73b, 73c) der dreieckigen Säule (73) in der Grenzfläche liegt, die zweite Seitenwand (73b) einen Kühlwasserstrom teilweise zu dem Wassermantel (w) an einer der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern (s1–s4) leitet und die dritte Seitenwand (73c) den Kühlwasserstrom teilweise zu dem Wassermantel (w) an einer anderen Seite der gegenüberliegenden Seiten der geraden Reihe von Zylindern (s1–s4) zusammenwirkend mit der Vorderendwand (3c) des Zylinderblocks (3) leitet.
  8. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserführungskanal (71) in einer der gegenüberliegenden Seitenwände (3a) des Zylinderblocks (3) ausgebildet ist, an der ein Ansaugkrümmer (7) angebaut ist, so dass der Wassermantel (w) mit einer Breite versehen ist, die zwischen der dritten Wand (73c) der dreieckigen Säule (73) und der Vorderendwand (3c) des Zylinderblocks (3) größer ist als zwischen der zweiten Seitenwand (73b) der dreieckigen Säule (73) und der Einlassseitenwand (3a) des Zylinderblocks (3).
  9. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderblock (3) aus Aluminiumlegierung besteht.
  10. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenloch (67) eine Tiefe aufweist, die größer als die Tiefe des Wassermantels (w) ist.
  11. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserführungskanal (71) ein stromaufwärtiges Ende in Verbindung mit einer in dem Zylinderblock (3) ausgebildeten Pumpenkammer (55), das eine Wasserpumpe (10) darin aufnimmt, und ein stromabwärtiges Ende, das zu dem Wassermantel (w) mündet, aufweist, wobei sich das stromabwärtige Ende entlang der vollen Länge des Wassermantels (w) erstreckt.
  12. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserführungskanal (71) einen Querschnitt hat, der von dem stromaufwärtigen Ende zu dem stromabwärtigen Ende an Querschnittsfläche zunimmt.
  13. Struktur für einen Motorblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenkammer (55) in einem Wasserpumpengehäuse (47) gebildet ist, das als äußere Erhebung eines Vorderteils der einen Seitenwand (3a) des Zylinderblocks (3) vorgesehen ist, wobei es von der Position dem Wassermantel (w) entspricht, und das Thermostatgehäuse (15) als äußere Erhebung der einen Seitenwand (3a) des Zylinderblocks (3) benachbart hinter dem Wasserpumpengehäuse (47) ausgebildet ist.
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