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Diese
Erfindung betrifft Wegwerfkleidungsstücke, wie zum Beispiel Wegwerfwindeln
des offenen Typs oder des Höschentyps,
Trainerhöschen oder
Windelüberhöschen.
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Die
japanische Patentanmeldung Offenbarungsnummer 1987-231005 beschreibt
Wegwerfhöschen,
die eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage, eine
flüssigkeitsundurchlässige Außenlage
und einen zwischen diesen beiden Lagen verlaufenden flüssigkeitsabsorbierenden
Kern aufweisen. Elastische Elemente sind unter Spannung an den Lagen des
Höschens
entlang jeweiligen Ausschnitten befestigt, die jeweils zur Bildung
von Beinöffnungen
vorgesehen sind. Die elastischen Elemente umfassen erste elastische
Elemente, die im wesentlichen zwischen Teilen der Ausschnitte liegen,
so dass sie in Längsrichtung
des Höschens
verlaufen, sowie zweite und dritte elastische Elemente, die in Querrichtung des
Höschens
von in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden der jeweiligen ersten elastischen Elemente
in Fortführung
der ersten elastischen Elemente verlaufen.
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Eine
Bewegung in der Nähe
der die Oberschenkel des Trägers
umgebenden Beinöffnungen, die
möglicherweise
während
der Benutzung des Höschens
auftritt, ist über
der Vorderseite der Oberschenkel am größten, über der Rückseite der Oberschenkel gemäßigt und
im Schrittbereich am geringsten. Während die japanische Patentanmeldung
Offenbarungsnummer 1987-231005 keine Beschreibung über die
Dehnungsspannung der ersten bis dritten elastischen Elemente enthält, besteht
die Gefahr, dass auf der Vorderseite der Schenkel Druckmarken hinterlassen
werden könnten,
wenn die Dehnungsspannung in allen elastischen Elementen gleich
ist und diese Dehnungsspannung relativ hoch ist. Obgleich es möglich sein
wird, das Problem dieser Druckmarken abzuschwächen, indem die Dehnungsspannung
der elastischen Elemente reduziert wird, reduziert die Steifigkeit
des Kerns die Dehnungsspannung insbesondere um einen Schrittbereich
des Höschens
in nicht akzeptabler Weise, in dem der Großteil der Ausscheidungen abgegeben
wird. In diesem Fall kann es sein, dass die Umfangsränder der
Beinöffnungen
von der Haut des Trägers
beabstandet sind und eine gewisse Menge Ausscheidungen durch diesen
zwischen den Umfangsrändern und
der Haut des Trägers
gebildeten Spalt austreten kann.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Wegwerfkleidungsstück zu schaffen,
das entlang den Umfangsrändern
der jeweiligen Beinöffnungen
mit elastischen Elementen versehen ist, die so verbessert sind,
dass die durch die elastischen Elemente bedingten Druckmarken im
wesentlichen vermieden werden können
und die Möglichkeit
des Austretens von Ausscheidungen verhindert werden kann.
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Wegwerfkleidungsstück geschaffen, das quer gegenüberliegende,
sich in Längsrichtung
erstreckende Seitenkanten und längs
gegenüberliegende
vordere und hintere, sich in Querrichtung orthogonal zu dieser Längsrichtung
erstreckende Enden und elastische, sich in Längsrichtung erstreckende Beinöffnungs-Elemente hat, die
unter Spannung an dem Kleidungsstück entlang den quer gegenüberliegenden
Seitenkanten befestigt sind, wobei:
die Beinöffnungen
erste elastische, sich entlang den quer gegenüberliegenden Seitenkanten in
einem Längs-Mittelbereich
des Kleidungsstücks
erstreckende Elemente, zweite elastische, sich im Anschluss an die
ersten elastischen Elemente in Richtung des vorderen Endes erstreckende
Elemente und dritte elastische, sich im Anschluss an die ersten
elastischen Elemente in Richtung des hinteren Endes erstreckende
Elemente aufweisen, und diese elastischen Elemente Werte ihrer Dehnungsspannung
aufweisen müssen,
die in einer Beziehung von die ersten elastischen Elemente > die dritten elastischen
Elemente > die zweiten
elastischen Elemente stehen.
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In
dem Wegwerfkleidungsstück
gemäß dieser
Erfindung enthalten die jeweiligen Gruppen von zu den Beinöffnungen
gehörenden
elastischen Elementen, die entlang den quer gegenüberliegenden Seitenkanten
der Platte in der in Längsrichtung
mittleren Zone der Platte verlaufenden ersten elastischen Elemente,
die im Anschluss an die ersten elastischen Elemente zu dem vorderen
Ende der Platte verlaufenden zweiten elastischen Ele mente und die im
Anschluss an die ersten elastischen Elemente zu dem hinteren Ende
der Platte verlaufenden dritten elastischen Elemente. Diese elastischen
Elemente, die vorab so ausgewählt
wurden, dass sie Werte der Dehnungsspannung in der Beziehung erste
elastische Elemente > dritte
elastische Elemente > zweite elastische
Elemente aufweisen, werden an dem Windelkörper unter Spannung entlang
den in Querrichtung gegenüberliegenden
Seitenrändern
angebracht. Diese einzigartige Anordnung ist wirksam, die Gefahr von
bedingt durch die elastischen Elemente auf dem Oberschenkel des
Trägers
zurückbleibenden
Druckmarken abzuschwächen
und die Passform der Seitenränder
des Windelkörpers
um die Oberschenkel des Trägers
zu verbessern, so dass die Gefahr des Austretens von Ausscheidungen
zuverlässig
vermieden werden kann.
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Bei
der Windel des Höschentyps
gemäß dieser
Erfindung haben die an der Windel entlang den Umfangsrändern der
Beinöffnungen
angebrachten elastischen Elemente eine Dehnungsspannung, die im
Schrittbereich höher
ist als um die Vorderseite der Oberschenkel. Als Resultat kann die
Möglichkeit
von auf der Vorderseite der Oberschenkel des Trägers zurückbleibenden Druckmarken wirksam
abgeschwächt
werden und gleichzeitig kann das Austreten von Ausscheidungen, das
ansonsten möglicherweise
im Schrittbereich des Trägers
vorkommt, zuverlässig
vermieden werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine teilweise ausgeschnittene
Wegwerfwindeln des offenen Typs als eine Ausführungsform dieser Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine Draufsicht, die die Windel aus 1 zeigt;
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Windel das Höschentyps
als eine weitere Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt; und
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5 ist
eine Draufsicht, die die Windel aus 4 in Abwicklung
zeigt.
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Einzelheiten
eines Wegwerfkleidungsstücks gemäß dieser
Erfindung werden aus der Beschreibung einer Wegwerfwindel als einer
Ausführungsform
dieser Erfindung besser verständlich,
die nachfolgend unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben
wird.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine teilweise ausgeschnittene
Wegwerfwindel des offenen Typs als eine Ausführungsform dieser Erfindung
zeigt, und 2 ist eine Draufsicht, die die
Windel aus 1 zeigt. Die Windel wird durch
einen Schicht-Windelkörper 1 gebildet,
der eine flüssigkeitsdurchlässige Decklage 2,
eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage 3 und
einen zwischen der Decklage 2 und der Außenlage 3 angeordneten
und mit der Innenfläche
mindestens einer dieser beiden Lagen 2, 3 verbundenen
flüssigkeitsabsorbierenden Kern 4 umfasst.
Der Windelkörper 1 ist
durch in Querrichtung entgegengesetzte Seitenränder 1a, 1a umrissen,
die parallel zueinander in einer Längsrichtung verlaufen, sowie
durch vorderes und ein hinteres Ende 1b, 1c, die
in Längsrichtung
einander entgegengesetzt sind und die in einer zu der Längsrichtung orthogonalen
Querrichtung parallel zueinander verlaufen. Der Windelkörper 1 ist
Sanduhrförmig
und hat einen vorderen Hüftbereich 20,
der sich auf der Seite des vorderen Endes 1b erstreckt,
einen hinteren Hüftbereich 22,
der sich auf der Seite des hinteren Endes 1c erstreckt,
und einen zwischen diesem vorderen und hinteren Hüftbereich 20, 22 verlaufenden Schrittbereich 21.
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Wie
aus 2 ersichtlich wird, sind die in Querrichtung entgegengesetzten
Seitenränder 1a, 1a des
Windelkörpers 1 in
dem Schrittbereich 21 zu einer in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie
Y des Windelkörpers 1,
die die Breite des Windelkörpers 1 halbiert,
hin gekrümmt.
Es versteht sich, dass diese Krümmungen
um eine quer verlaufende Mittellinie X des Windelkörpers 1,
die seine Länge
halbiert, auf der Seite des vorderen Endes 1b länger sind
als auf der Seite des hinteren Endes 1c. Mit anderen Worten hat
der hintere Hüftbereich 22 vorzugsweise
eine größere Fläche als
die Fläche
des vorderen Hüftbereichs 20 in
dem Windelkörper 1.
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Der
Windelkörper 1 ist
im Schrittbereich 21 mit elastischen Beinöffnungselementen 5a, 5b, 5c versehen,
die vorzugsweise unmittelbar außerhalb der
in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 4a, 4a des
Kerns 4 in Längsrichtung
des Windelkörpers 1 verlaufen.
Jede Gruppe dieser elastischen Elemente umfasst das erste elastische
Element 5a, das in der in Längsrichtung mittleren Zone
des Schrittbereichs 21 liegt, das in dem Schrittbereich 21 dem
vorderen Ende 1b des Windelkörpers 1 benachbart
liegende zweite elastische Element 5b und das in dem Schrittbereich 21 dem
hinteren Ende 1c des Windelkörpers 1 benachbart
liegende dritte elastische Element 5c.
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Diese
elastischen Elemente 5a, 5b, 5c sind vorzugsweise
unter Spannung an Vliesstoffstreifen 6 befestigt, so dass
sie mit diesen Vliesstoffstreifen 6 bedeckt sind und zusammen
mit den Vliesstoffstreifen 6 unter in Längsrichtung des Windelkörpers 1 angelegter
Spannung an dem Windelkörper 1 angebracht
werden. In Längsrichtung
entgegengesetzte Enden 5a1, 5a1 des ersten elastischen
Elements 5a überlappen
die benachbarten Längsenden 5b1, 5c1 des
zweiten und des dritten elastischen Elements 5b, 5c,
so dass diese elastischen Elemente 5a, 5b, 5c in Längsrichtung
aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind. Die Werte der Dehnungsspannung,
die die ersten bis dritten elastischen Elemente 5a, 5b, 5c aufweisen,
werden so eingestellt, dass eine Beziehung erstes elastisches Element 5a > drittes elastisches
Element 5c > zweites
elastisches Element 5b hergestellt werden kann.
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Genauer
ausgedrückt
hat das erste elastische Element 5a eine Dehnungsspannung
von 0,0224–0,2716
gf/mm2, das zweite elastische Element 5b hat
eine Dehnungsspannung von 0,0063–0,429 gf/mm2 und
das dritte elastische Element hat eine Dehnungsspannung von 0,0067–0,1291
gf/mm2. Diese Werte sind diejenigen, die
gemessen werden, indem das erste – dritte elastische Element 5a, 5b, 5c,
die jeweils unter Spannung an den Vliesstoffstreifen 6 befestigt
sind und damit bedeckt sind, mit dem gleichen Dehnungsverhältnis gedehnt
werden, bevor sie an dem Windelkörper 1 angebracht
werden.
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Die
von dem ersten – dritten
elastischen Element 5a, 5b, 5c aufgebrachten
Dehnungsspannungswerte können
innerhalb der bisher beschriebenen Bereiche ausgewählt werden,
solange die vorstehend beschriebene Beziehung erstes elastisches Element 5a > drittes elastisches
Element 5c > zweites
elastisches Element 5b zwischen den von den jeweiligen
elastischen Elementen 5a, 5b, 5c dargebotenen
Dehnungsspannungswerten aufrechterhalten bleibt.
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Wenn
die von den ersten – dritten
elastischen Elementen 5a, 5b, 5c aufgebrachten
Dehnungsspannungswerte kleiner sind als ihre jeweiligen unteren
Grenzwerte, können
sich die in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 1a, 1a des
Windelkörpers 1 während der
Benutzung des Windelkörpers 1 von
den Oberschenkeln des Trägers
beabstanden, was zu einem Austreten von Ausscheidungen führt. Die
in der Nähe
der in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 4a, 4a liegenden
ersten elastischen Elemente 5a, 5a wären für ein derartiges
Problem verantwortlich, da die Dehnungsspannung dieser elastischen
Elemente 5a, 5a durch die Steifigkeit des Kerns 4 notwendigerweise
reduziert wird. Folglich könnte
eine mangelnde Dehnungsspannung der ersten elastischen Elemente 5a, 5a keine
gute Passform der in Querrichtung liegenden Seitenränder 1a, 1a sicherstellen,
entlang welchen die ersten elastischen Elemente 5a, 5a um
die Oberschenkel des Trägers verlaufen,
und würde
ein Austreten von Ausscheidungen verursachen.
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Wenn
die von den ersten – dritten
elastischen Elementen 5a, 5b, 5c aufgebrachten
Dehnungsspannungswerte ihre jeweiligen unteren Grenzwerte überschreiten,
wären die
Oberschenkel des Trägers
der Gefahr von Druckmarken durch diese elastischen Elemente 5a, 5b, 5c insbesondere
auf der Vorderseite der Oberschenkel ausgesetzt, die eine relativ
große
Bewegung aufweist.
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In
dem vorderen und dem hinteren Hüftbereich 20, 22 des
Windelkörpers 1 sind
entlang den in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 1b, 1c folienartige elastische
Elemente 7, 7 in Verbindung mit einer in Querrichtung
des Windelkörpers 1 verlaufenden
Hüftöffnung vorgesehen.
Diese elastischen Elemente 7, 7 sind zwischen
der Decklage 2 und der Außenlage 3 angeordnet
und unter Spannung an der Innenfläche mindestens einer dieser
beiden Lagen 2, 3 befestigt. Einen Paar Befestigungsbänder 8, 8 sind mit
ihren proximalen Enden an dem hinteren Hüftbereich 22 des Windelkörpers 1 befestigt,
so dass diese Befestigungsbänder 8, 8 in
Querrichtung des Windelkörpers 1 von
seinen in Querrichtung entgegengesetzten Seitenrändern 1a, 1a jeweils
nach innen verlaufen. Der vordere Hüftbereich 20 des Windelkörpers 1 ist
an der Außenfläche der
Außenlage 3 mit
einem Aufnahmebandstreifen 9 versehen, an dem die Befestigungsbänder 8, 8 verankert
werden.
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Der
Windelkörper 1 bildet
ein Paar Beinöffnungen
und eine Hüftöffnung (nicht
dargestellt), wenn die Befestigungsbänder 8, 8 an
dem Aufnahmebandstreifen 9 mittels druck empfindlichem Klebstoff
verankert werden, der auf die Innenfläche der freien Enden der jeweiligen
Befestigungsbänder 8, 8 aufgebracht
ist. 1 zeigt einen Zustand, in dem die Spannung der
elastischen Elemente 5a, 5b, 5c der Beinöffnungen
sowie der elastischen Elemente 7, 7 der Hüftöffnung gelöst wurde,
was zur Folge hat, dass sich entlang den in Querrichtung entgegengesetzten
Seitenrändern 1a, 1a und
den in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 1b, 1c des Windelkörpers 1 Kräuselungen
gebildet haben.
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1. Die Decklage 2 und
die Außenlage 3 erstrecken
sich über
die in Querrichtung entgegengesetzten Seitenränder 4a, 4a des
Kerns 4 hinaus nach außen
und sind miteinander verbunden. Die die jeweiligen elastischen Elemente 5a, 5b, 5c bedeckenden
Vliesstoffstreifen 6 sind an der Außenfläche der Decklage 2 mittels
Klebstoff 14 befestigt.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Windel des Höschentyps
als weitere Ausführungsform
dieser Erfindung zeigt, und 5 ist eine Draufsicht,
die die Windel aus 4 in Abwicklung zeigt. Die Windel
gemäß dieser
Ausführungsform
ist dem Windelkörper 1 aus 1 insofern ähnlich,
als die Windel durch den geschichteten Windelkörper 1 gebildet wird,
der die Decklage 2, die Außenlage 3 und den
zwischen diesen beiden Lagen 2, 3 angeordneten
Kern umfasst.
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Der
Windelkörper 1 ist
in seiner Längsrichtung
gesehen aus dem vorderen Hüftbereich 20,
dem hinteren Hüftbereich 22 und
dem zwischen diesen beiden Hüftbereichen 20, 22 verlaufenden
Schrittbereich 21 aufgebaut. Der Windelkörper 1 wird
von in Querrichtung entgegengesetzten Seitenrändern 1a, 1a,
die zur Bildung des Paares von Beinöffnungen 10 vorgesehen
sind, und den in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 1b, 1c begrenzt, die zur
Bildung der Hüftöffnung 11 vorgesehen
sind. Entlang den Umfangsrändern
der jeweiligen Beinöffnungen 10 sind
elastische Elemente 5a, 5b, 5c unter
Spannung an dem Windelkörper 1 angebracht,
so dass sie vorzugsweise entlang dem gesamten Umfang der jeweiligen
Beinöffnungen 10 verlaufen,
und entlang dem Umfangsrand der Hüftöffnung 11 sind die
folienartigen elastischen Elemente 7, 7 unter
Spannung an dem Windelkörper 1 befestigt,
so dass sie entlang dem gesamten Umfang der Hüftöffnung 11 verlaufen.
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Wie
aus 5 ersichtlich ist, sind die in Querrichtung entgegengesetzten
Seitenränder 1a, 1a des
Windelkörpers 1 in
dem Schrittbereich 21 zu einer in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie
Y des Windelkörpers 1,
die die Breite des Windelkörpers 1 halbiert,
hin gekrümmt.
Diese Krümmungen
sind um eine quer verlaufende Mittellinie X des Windelkörpers 1,
die seine Länge
halbiert, auf der Seite des vorderen Endes 1b länger als
auf der Seite des hinteren Endes 1c. Mit anderen Worten
hat der hintere Hüftbereich 22 vorzugsweise
eine größere Fläche als
die Fläche
des vorderen Hüftbereichs 20 in
dem Windelkörper 1.
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Der
Windelkörper 1 ist
im Schrittbereich 21 mit elastischen Beinöffnungselementen 5a, 5b, 5c versehen,
die entlang den in Querrichtung entgegengesetzten Seitenrändern 1a, 1a verlaufen.
Jede Gruppe dieser elastischen Elemente umfasst das erste elastische
Element 5a, das im wesentlichen in der in Längsrichtung
mittleren Zone des Schrittbereichs 21 liegt, das in dem
Schrittbereich 21 dem vorderen Ende 1b des Windelkörpers 1 benachbart
liegende zweite elastische Element 5b und das in dem Schrittbereich 21 dem
hinteren Ende 1c des Windelkörpers 1 benachbart
liegende dritte elastische Element 5c.
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Diese
elastischen Elemente 5a, 5b, 5c sind unter
Spannung an Vliesstoffstreifen 6 befestigt, so dass sie
mit diesen Vliesstoffstreifen 6 bedeckt sind und zusammen
mit den Vliesstoffstreifen 6 unter in Längsrichtung des Windelkörpers 1 angelegter Spannung
an dem Windelkörper 1 angebracht
werden. In Längsrichtung
entgegengesetzte Enden 5a1 , 5a1 des ersten elastischen Elements 5a überlappen die
benachbarten Längsenden 5b1 , 5c1 des
zweiten und des dritten elastischen Elements 5b, 5c,
so dass diese elastischen Elemente 5a, 5b, 5c in
Längsrichtung
aufeinanderfolgend miteinander verbunden sind. Die Werte der Dehnungsspannung,
die die ersten bis dritten elastischen Elemente 5a, 5b, 5c aufweisen,
werden so eingestellt, dass eine Beziehung erstes elastisches Element 5a > drittes elastisches Element 5c > zweites elastisches
Element 5b hergestellt werden kann.
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Genauer
ausgedrückt
hat das erste elastische Element 5a eine Dehnungsspannung
von 0,0224–0,2716
gf/mm2, das zweite elastische Element 5b hat
eine Dehnungsspannung von 0,0063–0,429 gf/mm2 und
das dritte elastische Element hat eine Dehnungsspannung von 0,0067–0,1291
gf/mm2. Diese Werte sind diejenigen, die
gemessen werden, indem das erste – dritte elastische Element 5a, 5b, 5c,
die jeweils unter Spannung an den Vlies stoffstreifen 6 befestigt
sind und damit bedeckt sind, mit dem gleichen Dehnungsverhältnis gedehnt
werden, bevor sie an dem Windelkörper 1 angebracht
werden.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der Windelkörper 1 mit
einem Paar Sperrbündchen 12 versehen,
die in Längsrichtung
des Windelkörpers 1 verlaufen.
Jedes der Bündchen 12 hat
einen freien Seitenrand 12a, der weder mit der Decklage 2 noch
mit der Außenlage 3 verbunden
ist, einen dem freien Seitenrand 12a gegenüberliegenden
fixierten Seitenrand 12b und in Längsrichtung entgegengesetzte
Enden 12c, 12c, die an den in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 1b, 1c des Windelkörpers 1 liegen und
mit der Außenfläche der
Decklage 2 verbunden sind, wobei sie fest zur Innenseite
des Windelkörpers 1 gefaltet
sind. Der fixierte Seitenrand 12b liegt zwischen dem zugehörigen Seitenrand 4a des
Kerns 4 und der zugehörigen
Gruppe von elastischen Elementen 5a, 5b, 5c und
ist an der Außenfläche der Decklage 2 befestigt.
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Ein
Teil des Bündchens 12,
der von seinem fixierten Seitenrand 12b in Querrichtung
des Windelkörpers 1 nach
außen
verläuft,
und die in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 12c sind so geformt, dass das Bündchen 12 nicht über den äußeren Umriss
der Außenlage 3 hinausreicht.
Das Bündchen 12 ist
entlang seinem freien Seitenrand 12a mit einem in Längsrichtung
verlaufenden elastischen Element 13 versehen, das unter
Spannung an dem freien Seitenrand 12a befestigt wird, so
dass dieses elastische Element 13 mit dem freien Seitenrand 12a dieses Bündchens 12 bedeckt
werden kann.
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Der
Windelkörper 1 wird
entlang der quer verlaufenden Mittellinie X mit innen liegender
Decklage 2 gefaltet und dann werden der vordere und der hintere
Hüftbereich 20, 22 entlang
den in Querrichtung entgegengesetzten Seitenrändern 1a, 1a dieser Bereiche 20, 22 miteinander
verbunden, um die Windel des offenen Typs zu bilden. Die Dehnungsspannungen
der elastischen Elemente 5a, 5b, 5c wurden vorab
so gewählt,
dass sie eingerichtet sind. Die im Voraus in der Beziehung erstes
elastische Element 5a > drittes
elastisches Element 5c > zweites
elastisches Element 5b eingestellten Dehnungsspannungswerte,
die die elastischen Elemente aufweisen, mildern die Möglichkeit
von an der Vorderseite der Oberschenkel entstehenden Druckmarken
durch die zweiten elastischen Elemente 5b ab und verhindern, dass
um den Schrittbereich aufgrund der ersten elastischen Elemente 5a,
die durch eine Steifigkeit des Kerns 4 beeinträchtigt werden
können,
eine gewisse Menge Ausscheidungen austritt.
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Eine
flüssigkeitsdurchlässige Lage,
vorzugsweise eine flüssigkeitsdurchlässige, aber
hydrophobe Lage, wie zum Beispiel Vliesstoff oder eine poröse Kunststofffolie,
können
als Ausgangsmaterial für
die Decklage 2 verwendet werden. Eine flüssigkeitsundurchlässige Kunststofffolie
oder ein Schichtstoff, bestehend aus einer derartigen Kunststofffolie
und einem hydrophoben Vliesstoff, vorzugsweise eine luftdurchlässige, jedoch
flüssigkeitsundurchlässige Lage,
können
als Ausgangsmaterial für
die Außenlage 3 verwendet
werden. Der für
diesen Zweck verwendete Vliesstoff kann ausgewählt werden aus der Gruppe,
die einen Air-through-Vliesstoff, ein Spinnvlies, einen Spunlace-Vliesstoff
und einen schmelzgeblasenen Vliesstoff einschließt. Der Kern 4 kann durch
Komprimieren einer Mischung aus Fluff Pulp und hoch absorbierenden
Polymerkörnern
auf eine gewünschte
Dicke und vollständiges
Umhüllen
desselben mit einer wasserdurchlässigen
Lage (nicht dargestellt), wie zum Beispiel Seidenpapier, gebildet werden.
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Elastomer,
wie zum Beispiel synthetischer Gummi oder natürlicher Gummi, kann als Ausgangsmaterial
für die
elastischen Elemente 5a, 5b, 5c verwendet
werden. Diese elastischen Elemente 5a, 5b, 5c können eine
folienartige oder fadenähnliche
Form haben. Das Verbinden der verschiedenen Bestandteile, wie zum
Beispiel des Kerns 4, der elastischen Elemente 5a, 5b, 5c,
der Lagen 2, 3 und der Bündchen 12 kann unter
Verwendung eines geeigneten Klebstoffes durchgeführt werden, wie zum Beispiel Heißschmelzkleber
oder druckempfindlicher Klebstoff, oder durch eine Heißsiegeltechnik.
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Das
Merkmal, dass die jeweiligen elastischen Elemente 5a, 5b, 5c mit
Vliesstoffstreifen bedeckt sind, ist für diese Erfindung besonders
wichtig. Genauer ausgedrückt
schützen
diese Vliesstoffstreifen die Haut des Trägers vor dem direkten Kontakt mit
den elastischen Elementen 5a, 5b, 5c und
damit vor einem Ausschlag und/oder einem unangenehmen Gefühl, auch
wenn die elastischen Elemente 5a, 5b, 5c an
der Außenfläche der
Decklage 2 angebracht sind. Auch ist es möglich, die
elastischen Elemente 5a, 5b, 5c unter
Spannung an der Außenfläche der
Außenlage 3 zu
befestigen oder diese elastischen Elemente, die nicht mit einem
Vliesstoffstreifen bedeckt sind, zwischen der Decklage 2 und
der Au ßenlage 3 anzuordnen
und sie unter Spannung an mindestens einer dieser beiden Lagen 2, 3 zu
befestigen.
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Die
in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 5a1 , 5a1 können
auch mit den jeweiligen Längsenden 5b1 , 5c1 der
elastischen Elemente 5b, 5c stumpf verbunden werden,
anstatt sie zu überlappen. Indem
die elastischen Elemente 5a, 5b, 5c in
Längsrichtung
stumpf miteinander verbunden werden, ist es möglich, einen Höhenunterschied
zu vermeiden, der notwendigerweise auftritt, wenn die in Längsrichtung
entgegengesetzten Enden 5a1 , 5a1 der elastischen Elemente 5a die
jeweiligen Längsenden 5b1 , 5c1 der
elastischen Elemente 5b, 5c überlappen. Die vorteilhafte
Folge davon ist, dass nicht die Gefahr besteht, dass die elastischen
Elemente 5a, 5b, 5c ein unangenehmes
Gefühl
an der Haut des Trägers
verursachen können.
Die elastischen Elemente 5a, 5b, 5c können über den
Schrittbereich 21 hinaus in den vorderen und den hinteren
Hüftbereich 20, 22 verlaufen,
falls erwünscht.