DE580738C - Nullendruckvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. - Google Patents

Nullendruckvorrichtung fuer Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl.

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DE580738C
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Description

  • Nullendruckvorrichtung für Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf solche N ullendruckvorrichtungen, bei welchen zwecks Einstellung der abzudruckenden NTulltypen in die Drucklinie die Typenträger eine durch einen Sonderantrieb erzeugte Zusatzbewegung erhalten, und bezweckt, derartige Vorrichtungen so auszubilden, daß ohne Verwendung eines Kraftschlusses jeder Teil der Vorrichtung jederzeit formschlüssig gehalten und geführt ist. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung die Zusatzbewegung durch mit den Typenträgern zusammenarbeitende Drehglieder übertragen, die auf in Richtung der Zusatzbewegung bei jedem Druckvorgange bewegten Zapfen gelagert sind,und zwecks Bewirtung der Zusatzbewegung an einer Drehung um ihre Zapfen gehindert, zwecks Verhinderung der Zusatzbewegung zu einer solchen Drehung veranlaßt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer Nullendruckvorrichtung dargestellt, bei welcher die Typenträger in ihrer Grundstellung sich mit dem Leerdruckzeichen in der Drucklinie befinden und zwecks Bewirtung des Nullendruckes denjenigen Typenträgern, in denen Nullen zum Abdruck gelangen sollen, eine Zusatzbewegung entgegengesetzt der Schaltrichtung erteilt wird, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Nullendruckvorrichtung bei Weglassung einer Seitenwand, Fig. 2 eine dazugehörige Oberansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i, Fi.g. 4 ein Drehglied in schaubildlicher Ansicht, Fig. 5 eine teilweise Seitenansicht der Vorrichtung in der Ruhe- und Grundstellung, Fig.6 eine ebensolche Ansicht in einer Ziffernstellung, Fig. 7 bis ii Einzelheiten der Steuerungsvorrichtung, Fig. 12 eine Teilansicht der Typenträger im Bereich der Nullentypen und Fig. 13 ein Zeitdiagramm.
  • Die Typenträger ii (Fig. i und 2) sind auf einer in Seitenwänden io, 2o sitzenden Welle 12 lose gelagert und tragen Zifferntypen 9 bis o (Fig. i) sowie eine einen Stern darstellende Leerdrucktype. Die Typen sind als Verzahnung 13 ausgebildet, welche sich über die Type o hinaus mit drei Zähnen fortsetzt. Mit der Verzahnung 13 arbeitet ein auf einer ortsfesten Welle 14 gelagertes Zwischenrad 15 zusammen, welches ständig mit seinem Schaltgliede 16 in Eingriff steht. Der Abdruck der eingestellten Typen erfolgt vermittels eines Druckhammers 17, der an einem auf einer ortsfesten Welle 18 gelagerten Rahmen i9 angeordnet ist, welchem durch einen Arm 21, eine Schubstange 22, eine an dieser gelagerte Rolle 2g von einer Kurvennut 24 einer auf einer Triebwelle 25 befestigten Scheibe 26 zu gegebener Zeit die Druckbewegung erteilt wird. Zum Zwecke der Einstel- Jung eines Typenträgers z i auf eine bestimmte Ziffer wird das zugehörige Schaltglied 16 um einen entsprechenden Betrag nach links- (Fig. i) bewegt, wobei die betreffende Type in den Bereich des Druckhammers 17 gelangt.
  • Die Nullendrucksteuerungsvorrichtung ist auf einer oberhalb der Welle 12 in den Seitenwänden 1o, 20 gelagerten Welle 27 angeordnet und besteht in jeder Stelle aus um diese Welle gelagerten Steuerungsgliedern 28 (Fig. 3, 5, 6) und Drehgliedern 29, welche auf einer Welle 31 lose sitzen, die durch Arme 32 (Fig. i und 2), 33 (Fig. 2) starr mit der Welle ä7 verbunden ist. Die Typenträger i i (Fig. i), die Steuerungsglieder 28 und die Drehglieder 29 bilden zusammen eine maltesergesperrartige Konstruktion, bei welcher in bestimmten Zeitabschnitten das eine oder das andere der Glieder antreibend wirkt. Wie die Einzeldarstellung in Fig. 4 zeigt, hat das Drehglied 29 die Gestalt eines achtteiligen Zahnrades, wie es bei gewissen Zehnerschaltcorrichtungen verwendet wird, bei dem jeder zweite Zahn auf einen Teil seiner Länge weggeschnitten ist, wodurch Lücken 34, 35, 36, 37 (Fig.5) gebildet sind. Die zu den Sperrlücken 35 und 36 gehörigen Zähne 65 und 61 sind, wie Fig. 4, erkennen läßt, mit Einschnitten 38, 4o versehen, deren Zweck weiter unten erläutert wird.
  • Der Steuerungskörper 28 (Fig. 3, 5), der aus einem sechzehnteiligen Zahnrade gebildet ist, weist in seiner Verzahnung vier verschiedene seitliche Zonen auf. Um die Herstellung zu erleichtern, ist für jede seitliche Verzahnungszone eine besondere Scheibe, nämlich eine Abrollscheibe 39 (Fig.7), eine Sperrscheibe ,42 (Fig. 9), eine Abstandscheibe 41 (Fig. 8) und eine Mitnehmerscheibe 43 (Fig. i i), vorgesehen. Die vier Scheiben werden durch Niete 44 (Fig. 3) starr zusammengehalten, Alle vier Platten besitzen am unteren Teil vier Zahnlücken 45 (Fig. 5), welche mit vier Zähnen 46 des Typenträgers i i der betreffenden Stelle zusammenarbeiten. Rechts davon ist eine Sperrfläche 47 eingeschnitten, die mit einer Gegensperrfläche 48 des Typenträgers zusammenwirkt. Es ist ersichtlich, daß, wenn ein Typenträger aus der in der Fig. i und 5 dargestellten Grundstellung heraus in eine Ziffernstellung durch Linksdrehung bewegt wird, das betreffende Steuerungsglied 28 eine Drehung um zwei Teilungen erfährt und die Gegensperrfläche 48 mit der Sperrfläche 47 in Eingriff gelangt (Fig.6) und daß das Steuerungsglied in seiner neuen Stellung - der Ziffernstellung - gesperrt bleibt, in welcher Ziffernstellung der betreffende Typenträger sich auch befinden möge. Bei der Rückdrehung des Typenträgers ii in die Grundstellung wird auch das Steuerungsglied 28 in die in Fig. 5 dargestellte Grundstellung zurückgedreht. Zur Sicherung dieser Zurückstellung kann seitlich der Sperrfläche 48 ein sogenannter Eingriffs-.einleitungszahn vorgesehen werden. Aus dem Vorstehenden geht nun weiter hervor, daß, wenn ein in der Grundstellung befindliches Steuerungsglied 28 linksherum gedreht wird, infolge der Verzahnung 45, 46 auch der zugehörige Typenträger i i, und zwar im Sinne des Pfeiles 3o (Fig. i), gedreht wird, und zwar gelangt dabei die Type o, welche, wie Fig. i zeigt, neben der Leerdrucktype * angeordnet ist, in die Drucklinie.
  • Die Welle 27 (Fig. i, 2), mit der die Welle 31, wie erläutert, starr verbunden ist, trägt am rechten Ende (Fig. 2) -eine Verzahnung 49, 'die mit einer Verzahnung 51 (Fig. i ) eines auf einem Zapfen 52 der rechten Gestenwand 20 gelagerten Antriebshebels 5+ kämmt. Der Antriebshebel greift mit einer Rolle 55 in eine Kurvennut 56 (Fig, 2) einer auf der Triebwelle 25 befestigten Scheibe 57 ein und erhält von dieser zu gegebener Zeit eine Schwingbewegung. Im Verlauf derselben nimmt die Welle 31 drei in Fig. 5 und 6 durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellungen ein, und zwar werde 'die mit R bezeichnete Stellung die Ruhestellung, die mit A bezeichnete die Arbeitsanfang- und die mit E bezeichnete die Arbeitsendstellung genannt.
  • Wie Fig. 3 erkennen läßt, arbeitet mit der Sperrscheibe 42 jedes Steuerungsgliedes der abgesetzte vierzähnige Teil des Drehgliedes 29 und mit der nur eine Zahnlücke 58 (Fig. 7) aufweisenden, im übrigen voll verzahnten Abrollscheibe 39 der voll verzahnte Teil des Drehgliedes 29 zusammen. Mit dem voll verzahnten Teil greift jedes Drehglied 29 (Fig.3) ferner über das benachbarte nächstniedere Steuerungsglied 28, und zwar in die 1VIitnehmerscheibe 43 ein. Die Abstandscheibe 41 (Fig.8) ragt mit einem Teil ihres Umfanges über die Verzahnung des Steuerungskörpers hinweg und dient lediglich zu dem Zwecke, die lose auf der Welle 31 sitzenden Drehglieder 29 in der richtigen seitlichen Lage zu halten. Bei genügend genauer Herstellung können diese Abstandscheiben 41 in Fortfall kommen.
  • Befindet sich die Welle 31 in der Arbeitsanfangstellun:g (Stellung A, Fig. 5) und nehmen dabei die Typenträger i i und die Steuerungsglieder 28 ihre Grundstellung, in welcher ein Stern in der Drucklinie steht, ein, so greift die Sperrlücke 36 des Drehgliedes 29 über eine Sperrfläche 59 der Sperrscheibe 42 (Fig.9), wobei der zur Sperrlücke 36 gehörige Zahn 61 des Drehgliedes in einer Zahnrücke 62 (Fig. 7) der Abrollscheibe 39 seines Steuerungsgliedes und in einer Zahnlücke 63 (Fig. i i) der Mitnehrn.erscheibe 43 des Steuerungsgliedes der nächstniederen Stelle sich befindet. Wird nun die Welle 3i in die Stellung E geschwenkt, so rollen sämtliche Drehglieder 29 auf den Steuerungsgliedern 28 ab, ohne letztere zu bewegen, bis sie in der Arbeitsendstellung (Stellung E) mit ihren Zahnlücken 35 über eine Sperrfläche 64 (Fig.9) der Sperrscheibe 42 (Fig.9) ihrer Steuerungsglieder gelangt sind. In dieser Stellung sind sämtliche Steuerungsglieder 28 durch die nach der Welle 27 zu gerichteten Zähne 65 der Drehglieder gegen eine Linksdrehung und dadurch auch die Typenträger i i gegen eine Rechtsdrehung gesperrt. Die Sperrung der Steuerungsglieder 28 gegen eine Rechtsdrehung und der Typenträger gegen eine Linksdrehung wird durch den ersten Zahn 66 (Fig. i) der Verzahnung 13 des Typenträgers i i übernommen, welcher sich gegen einen Zahn des durch die Schaltglieder 16 festgehaltenen Zwischenrades 15 legt.
  • Es sei nun angenommen, daß ein mittlerer Typenträger in eine Ziffernstellung, z. B. in clie Stellung »2« (Fig. 6), eingestellt worden war und darauf die Drehglieder 29 in die Arbeitsanfangstellung (Stellung A) gebracht worden sind. Hier befindet sich bereits in der StellungA der Welle 31 die Sperrfläche 64 der Sperrscheibe 42 unter der Zahnlücke 35 des zugehörigen Drehgliedes 29, das mit seinem Zahn 65 in die Zahnlücke 58 (Fig. 7) seines Steuerungsgliedes 28 greift, mit demselben Zahne aber auch mit der Zahnlücke 63 (Fig. ii) der Mitnehmerscheibe 43 des nächstniederen Steuerungsteiles 28 in Eingriff steht, das, wie vorausgesetzt, sich in seiner Grundstellung befindet. Werden nun die Drehglieder in die Arbeitsendstellung geschwenkt, so wird das betrachtete Drehglied durch die Sperrfläche 64 undrehbar auf seiner Welle 31 gehalten und nimmt durch den Zahn 65 das nächstniedere Steuerungsglied 28 um zwei Teilungen, welche einem Typenabstande entsprechen, mit. Da, wie angenommen, sich dieses Steuerungsglied der nächstniederen Stelle in der Grundstellung befunden hat, so stand es durch die Sperrfläche 59 der Sperrscheibe 42 mit der Zahnlücke 36 seines Drehgliedes in Eingriff, und dieser Eingriff bleibt bestehen, da das Drehglied durch die Welle 31 und das Steuerungsglied durch den eben genannten Zahn 65 des Drehgliedes der betrachteten höheren Stelle nun um denselben Winkel geschwenkt werden. Infolgedessen wird das Drehglied der nächstniederen Stelle, das mit seinem Zahn 61 seinerseits in die Zahnlücke 63 des benachbarten niederen Steuerungsgliedes eingreift, letzteres ebenfalls mitnehmen. Auf diese Weise werden sämtliche niederen Steuerungsglieder 28 um eine Einheit geschwenkt, und den Typenträgern i i wird eine Zusatzbewegung von einer Einheit im Sinne des Pfeiles 30 (Fig. i) erteilt. Dabei gelangen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel statt der Leerdrucktypen die Nulltypen in die Drucklinie.
  • War im Bereich der niederen Stellen ebenfalls ein Typenträger auf eine Ziffer- eingestellt gewesen, so wird dessen Steuerungsglied 28 selbst nicht um eine Einheit mitgenommen, da in der Ziffernstellung des Steuerungsgliedes der übergreifende Zahn. 6,1 bzw. 65 des zugehörigen Drehgliedes in eine Zahnlücke 67 (Fig. i i) der betreffenden Mitnehmerscheibe 43 greift. Die links des Typenträgers der höchsten auf eine Ziffer eingestellten Stelle befindlichen Drehglieder 29 rollen auf ihren in der Grundstellung sich befindlichen Steuerungsgliedern 28 ab, so daß auch die Typenträger i i dieser höheren Stellen in ihrer Grundstellung gehalten bleiben, wobei sie sich bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem Leerdruckzeichen in der Drucklinie befinden. In welcher Weise die Abrollbewegung für die höheren Stellen erzwungen wird, ist weiter unten erläutert.
  • Da die Steuerungsglieder 28 durch die Drehglieder 29 von Stelle zu Stelle mitgenommen werden, kann sich bei einer Mitnahme, welche sich über einen großen Teil der Typenträger erstreckt, und bei ungenauer Herstellung das freie Spiel in den Verzahnungen in der Weisa störend bemerkbar inachen, daß die Typenträger i i der niederen Stellen nicht genügend weit mitgenommen werden. Um diese Gefahr zu vermeiden, werden die Typenträger i i, nachdem die Drehglieder 29 in der Arbeitsendstellung angelangt sind, ausgerichtet, und zwar geschieht dies bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß die Ausrichtung an den Drehgliedern 29, selbst erfolgt. Zu diesem Zwecke sind zwischen den Steuerungsgliedern 28 Richtscheiben 68 (Fig.3, io) angeordnet, welche mit einer Zunge 69 in einen Längsschlitz 71 (Fig. 3) einer die Welle 27 umgebenden Röhre 72 eingreifen. Die Richtscheiben 68 tragen mit den Sperrlücken 35 bzw. 36 (Fig. 5) zusammenarbeitende Sperrflächen 73 (Fig. io), deren Länge von der höchsten Stelle nach der niedrigsten Stelle zu wächst und die am oberen Ende in Schrägungen 74 auslaufen. Wird, nachdem die Drehglieder 29 ihre Arbeitsendstellung eingenommen haben, die Röhre 72 rechtsherum (Fig. 5) geschwenkt, so treten die Sperrflächen 73, von der höchsten Stelle beginnend, nacheinander in ihre Zahnlücken 35 bzw. 36 ein, was ihnen infolge der obenerwähnten Einschnitte 38, 40 (Fig..4) gestattet ist, und bringen die Drehglieder 29, die Steuerungsglieder 28 und die Typenträger i i nacheinander in die richtige Lage. Die Schwenkung der Röhre 72 erfolgt durch eine Schubstange 75 (Fig. 1, 2), die an einen auf dem rechten Ende der Röhre 72 befestigten Arm 76 angelenkt ist und mit einer Rolle 77 in eine Kurvennut 78 der Hubscheibe 57 eingreift.
  • Bei den vorstehenden Betrachtungen war vorausgesetzt worden, daß die Drehglieder 29 in der Arbeitsanfangstellung erst mit den Steuerungsgliedern 28 in Eingriff gebracht werden, nachdem die etwaige Verstellung der letzteren in die Ziffernstellung erfolgt ist. Dieser Eingriff kann z. B. in der Weise erfolgen, daß die Drehglieder 29 eine radial zur Welle 27 (Fig. i) gerichtete Eingriffsbewegung ausführen, ähnlich wie dies bei Nullendruckvorrichtungen der Fall ist, die mit kraftschlüssig gehaltenen Abtasthebeln arbeiten. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel -wird diese radiale Eingriffsbewegung, welche eine umständliche Bauart voraussetzt, durch eine Einrollbewegung der Drehglieder 29 ersetzt, und zwar erfolgt dieses Einrollen bei der Bewegung der Drehglieder 29 aus der Ruhestellung (Stellung R) in die Arbeitsanfangstellung (Stellung A). In der Stellung R der Drehglieder und der Grundstellung der Steuerungsglieder befinden sich mit den Zahnlücken 34 (Fig. 5) Sperrflächen 79 der Sperrscheiben 4.2 (Fig.9) in Eingriff. Die Mitnehmerscheiben ,43 wenden den Drehgliedern 29 eine große Zahnlücke 81 (Fig. i i) zu. Da die Verzahnung der Abrollscheibe 39 an der betreffenden Stelle nicht unterbrochen ist und die Sperrscheibe '42 entsprechende Ausnehmungen zeigt, werden die Drehglieder 29, wenn sich sämtliche Steuerungsglieder in der Grundstellung befinden, bei Schwenkung der Welle 31 aus der Stellung R in die Stellung A auf den Steuerungsgliedern abgerollt und gelangen so in der Stellung A in richtigen Eingriff mit ihren Steuerungsgliedern, ohne daß es einer radialen Eingriffsbewegung bedarf.
  • Wird, während sich die Drehglieder 29 in der Ruhestellung befinden, ein Steuerungsglied 28 in seine Ziffernstellung übergeführt, so wird dem betreffenden Drehgliede 29 eine Drehung um zwei Teilungen erteilt, und diese Drehung wird durch das nächstniedere, angenommenermaßen nicht verstellte Steuerungsglied 28 infolge der Zahnlücke 81 (Fig. i r) in keinem Falle verhindert. Die Zahnlücke 81 und der Schwenkweg von der Stellung R in die Stellung A sind so groß gehalten, daß selbst dann, wenn das Steuerungsglied 28 einer Stelle in die Ziffernstellung eingestellt worden ist und erst danach das Steuerungsglied der nächsthöheren Stelle in die Ziffernstellung eingestellt wird, die Verzahnung der Mitnehmerscheibe 43 außerhalb des Bereiches des betreffenden, in der Ruhestellung sich befindlichen Drehgliedes bleibt.
  • Während der Schwenkbewegung der Drehglieder 29 aus der Stellung R in die Stellung A sind die nicht in der Ziffernstellung befindlichen Steuerungsglieder 28 gegen eine Linksdrehung nicht gesperrt, so daß es vorkommen könnte, daß sie mehr oder weniger von den Drehgliedern mitgenommen werden. Um dies zu vermeiden, werden die Steuerungsglieder 28 während der Einrollbewegung der Drehglieder 29 gesperrt gehalten, und diese Sperrung erfolgt beim vorliegenden Ausführungsbeispiele durch dasselbe Sperrmittel, durch welches sonst die Typenträger i i nach ihrer Einstellung gesperrt werden. Das Sperrmittel besteht aus einem Sperrbalken 82 (Fig. i), der von auf einer ortsfest gelagerten Welle 83 befestigten Armen 84. getragen wird. Die Welle 83 ist durch einen Arm 85 mit einer Schubstange 86 verbunden, die mit einer Rolle 87 in eine Kurvennut 88 (Fig. 2) der auf der Triebwelle 25 befestigten Hubscheibe 26 eingreift.
  • Wie Fig. 12 erkennen läßt, sind nicht alle Typenträger i i in der gleichen Weise mit Typen versehen. Die betrachtete Wirkungsweise trifft nur auf die mittleren Stellen zu. Das dargestellte Druckwerk ist zehnstellig. In der dritten Stelle befindet sich neben den Zifferntypen je ein Komma, um die Pfennigwerte anzudeuten. Da es für diese drei Stellen zweckmäßig ist, die Nullen immer dann erscheinen zu lassen, wenn irgendeiner der drei Typenträger in einer Ziffernstellung eingestellt ist, sind die Leerdrucktypen in .diesen Stellen fortgelassen. und die betreffenden Typenträger stehen in ihrer Grundstellung mit einer Null in der Drucklinie, welche in Fig. 12 durch die strichpunktierte Linie 89 angedeutet ist. Da das Leerdruckzeichen für die niederen Stellen nicht in Frage kommt, ist auch eine Zusatzbewegung dieser drei Stellen nicht erforderlich, weshalb, wie Fig. 2 zeigt, für diese Stellen die Steuerungsglieder 28 und Drehglieder 29 in Fortfall kommen und auch die rechts neben dem Zahn 66 (Fig. i) angeordnete Zahnlücke 9i, welche die Zusatzbewegung des Typenträgers bei- festgehaltenem Zwischenrade 15 ermöglichen soll, nicht vorhanden ist. Statt dessen ist an den Typenträgern i i dieses- drei Stellen ein in Fig. i durch gestrichelte Linien angedeuteter Zahn 92 angeordnet, durch den in Gemeinschaft mit dem Zahn 66 die Typenträger i i der drei niedersten Stellen in der Grundstellung formschlüssig gehalten sind.
  • Der Typenträger i i der höchsten Stelle trägt, wie aus Fig. 12 ersichtlich, keine Nulltype, da in der höchsten Stelle des Betrages eine Null niemals zum Abdruck gelangt; demzufolge braucht dem Typenträger der höchsten Stelle auch keine Zusatzbewegung erteilt zu werden, und es ist bei ihm daher ebenfalls ein Zahn 92 (Fig. i) angeordnet, so daß er selbst und das in ihn eingreifende Steuerungsglied 28 in der Grundstellung in beiden Drehrichtungen unverdrehbar gehalten ist. Durch diesen Umstand wird auch das in das Steuerungsglied 28 der höchsten Stelle eingreifende Drehglied 29 in der Stellung A undrehbar gehalten, und damit bleiben auch die anschließenden niederen Steuerungsglieder, soweit sie sich in der Grundstellung befinden, in dieser gesperrt und erzwingen eine reine A:brollbewegung der Drehglieder 29. Das wäre nicht der Fall, wenn an dem Typenträger i i der höchsten Stelle der Zahn 92 (Fig. i) oder ein entsprechender Anschlag fehlen würde. Allerdings kann derselbe Zweck dadurch erreicht werden, daß an der Gestellwand 2o (Fig. 2) ein zusätzliches Steuerungsglied 28 in der Grundstellung starr befestigt wird. Um die Steuerungsglieder 28 in der richtigen seitlichen Lage zu halten, ist auf der Röhre 72 (Fig. 2) ein Abstandsring 93 lose aufgeschoben.
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist durch die Art der Verteilung der Leerdruck- und Nullzeichen auf die Grund- und Zusatzstellung der einzelnen Typenträger i i erreicht, daß bei einem zehnstelligen Druckwerk nur sechs Drebglieider 29 und sieben Steuerungsglieder 28 erforderlich sind.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung ist in dem Zeitdiagramm der Fig. 13 der Verlauf der einzelnen Kurvennuten der Hubscheiben 26 und 57 während einer Umdrehung der Welle 25 schematisch dargestellt. Die oberste Linie 24 zeigt den Verlauf der Kurvennut 24 für den Druckhammer 17 (Fig. i), die zweite Linie 78 den Verlauf der Kurvennut 78 für die Schwenkung der Röhre 72 für die Ausrichtung der Drehglieder in der Arbeitsendstellung, die dritte Linie 56 den Verlauf der Kurvennut 56 für die Schwenkung der Drehglieder 29 aus der Stellung R über die Stellung A in die Stellung E und zurück und die Linie 88 den Verlauf der Kurvennut 88 für den Antrieb des Sperrbalkens 82.
  • Angenommen, es soll der Betrag 62o 502,01 zum Abdruck gebracht werden, und sämtliche Typenträger befinden sich vor Beginn des Maschinenganges in ihrer in der Fig. i dargestellten Grundstellung. Während der Schaltung, bei der mittels der Schaltglieder 16 und Zwischenräder 15 die Typenträger i i der ersten, dritten, fünften, siebenten und achten Stelle auf die Ziffern 1, 2, 5, 2 und 6 eingestellt werden, befindet sich die Triebwelle 25 (Fig. 2) in der Ruhelage, und die Lage der von ihr> angetriebenen Teile entspricht der Ordinate o° der Fig. 13, d. h. der Druckhammer 17 (Fig.1) und der Sperrbalken 82 geben die Typenträger i i frei, die Drehglieder 29 befinden sich in der Stellung R und die Richtglieder 68 (Fig. io) in ihrer in der Fig. 5 dargestellten Ausgangsstellung. Sobald die Schaltung beendet ist, erhält die Welle 25 (Fig. 2) eine einmalige Umdrehung, und hierbei wird zunächst durch die Kurvennut 88 der Sperrbalken 82 (Fig. i) in die 'Verzahnung 13 der Typenträger i i eingelegt, worauf durch die Kurvennut 56 die Drehglieder 29 aus der Stellung R in die Stellung A (Fig. 5) geschwenkt werden. Hierbei rollen sie auf ihren Steuerungsgliedern ab, gleichgültig, ob diese in der Grund- oder Ziffernstellung stehen, und in der Stellung A verbinden sie die Steuerungsglieder der verschiedenen Stellen und damit die zugehörigen Typenträger in der folgenden Weise: Die Typenträger der zehnten und neunten Stelle sind in ihrer Grundstellung stehengeblieben, und daher greifen die beiden Drehglieder 29 dieser Stellen mit ihren Zahnlücken 36 über die Sperrflächen 59. Das Drehglied der zehnten Stelle wird mittels seines Zahnes 61 durch den von den Zähnen 66 und 92 (Fig. i) festgehaltenen Typenträgern ii der zehnten Stelle undrehbar gehalten und hält dadurch auch das Steuerungsglied der neunten Stelle, in dessen Zahnlücke 63 (Fig. ii) es mittels seines Zahnes 61 eingreift, fest, so daß auch das Drehglied der neunten Stelle eine Drehung um die Welle 31 nicht zu vollführen vermag. Da das Steuerungsglied der achten Stelle in der Ziffernstellung steht, ragt der Zahn 61 des Drehgliedes der neunten Stelle in die Zahnlücke 67 (Fig. ii) dieses Steuerungsgliedes hinein. Die Drehglieder der achten, siebenten und, fünften Stelle greifen mit ihren Zahnlücken 35 (Fig. 5) über die Sperrflächen 64 ihrer Steuerungsglieder, da diese in der Ziffernstellung sich befinden. Zwischen den Steuerungsgliedern der achten und siebenten Stelle besteht durch das Drehglied der achten Stelle keine Verbindung, da der Zahn 65 des letzteren in die Zahnlücke 67 (Fig. i i) hineinragt. Dagegen greift das Drehglied der siebenten Stelle, welches, wie gesagt, durch die Sperrfläche 64 (Fig. 9) un= drehbar gehalten ist, mit seinem Zahn 65 in die Zahnlücke 63 (Fig. ii) der Mitnehmerscheibe 43 des Steuerungsgliedes der sechsten Stelle sein', das sich noch' in der Grundstellung befindet. Dasselbe . Verhältnis wie zwischen der siebenten und sechsten Stelle besteht zwischen der . fünften uazd vierten. Stelle. Sobald die Drehglieder in der Stellung A angelangt sind, wird der Sperrbalken 82 (Fig. i) aus der Verzahnung 13 ausgehoben, und darauf erfolgt, wie- die Fig. 13 erkennen läßt, die Weiterbewegung der Drehglieder in die Stellung E. Diese Bewegung hat zur Folge, daß die Typenträger ii der sechsten und vierten Stelle um eine zusätzliche Einheit entgegengesetzt zur Schaltrichtung, also im Sinne des Pfeiles 30 (Fig. i) mitgenommen werden, und zwar geschieht dies dadurch, daß die Zähne 65 der durch die Sperrflächen 64 undrehbar gehaltenen Drehglieder, in die Zahnlücken 63 (Fig. i i) eingreifend, die betreffenden Steuerungsglieder 28 um zwei Teilungen linksherum mitnehmen. Der Typenträger i i der höchsten Stelle behält seine Grundstellung, gehalten durch die Zähne 66, 92, bei; ebenso wird der Typenträger der neunten Stelle in der Grundstellung gehalten, und zwar unter Vermittlung des Drehgliedes 29 der zehnten Stelle. Da die Typenträger i i der ersten bis dritten Stelle von der Zusatzbewegung ausgeschlossen sind, bleibt der Typenträger der zweiten Stelle in seiner Grundstellung, in welcher er dem Druckhammer 17 eine Null darbietet; stehen.
  • Hierauf erfolgt die Ausrichtung der Dreh-und Steuerungsglieder und der Typenträger durch Ausschwenken der Richtglieder 68 (Fig. io) durch die Kurvennut 78. Ist dies geschehen, so erteilt die Kurvennut 24 dem Druckhammer 17 (Fig. i) die Druckbewegung, wobei der Betrag **62o 5o:2,oi zum Abdruck gelangt. Alsdann werden zunächst die Richtglieder 68 (Fig. io) in ihre Anfangs-Stellung (Fig. 5) zurückgeholt, und darauf die Drehglieder aus der Stellung E in die Stellung A zurückgeführt. Bei dieser Zurückführung wird die der sechsten und vierten Stelle erteilte Zusatzbewegung wieder rückgängig gemacht, so daß sich die Dreh- und Steuerungsglieder und die Typenträger entweder wieder in der Grundstellung oder in der Ziffernstellung befinden. Hierauf erfolgt das Wiedereinlegen des Sperrbalkens 82 (Fig. i), dem, falls sich das als notwendig erweisen sollte, ein vorheriges nochmaliges Ausrichten der Drehglieder durch die Richtscheiben 68 (Fig. io) vorangehen könnte. Nach der so vorgenommenen Sperrung der Steuerungsglieder durch den Sperrbalken 82 werden die Drehglieder 29 aus der Stellung A in die Stellung R zurückgerollt, und schließlich wird der Druckvorgang durch Wiederaushebung des Sperrbalkens 82 durch die Kurvennut 88 beendet.
  • Da die Sperrfläche 79 (Fig.9) genügend lang gehalten ist, setzen die Drehglieder 29 mit den betreffenden Zähnen auf sie auf und bringen die Steuerungsglieder 28 mitsamt den Typenträgern i i in die Grundstellung sicher zurück, sofern sich dieselben nicht in der Ziffernstellung befinden. Nach Beendigung des Druckvorganges können die, in der Ziffernstellung stehenden Typenträger und Steuerungsglieder durch Zurückschieben der Schaltglieder 16 in die. Grundstellung zurückgebracht werden oder aber in ihren Ziffernstellungen stehenbleiben, wie dies bei Maschinen üblich ist, bei denen die Schaltglieder während des Ruhezustandes der Maschine in der vom vorangegangenen Maschinengange herrührenden Stellung verharren und beim neuen Maschinengang von der alten unmittelbar in die neue Ziffernstellung eingestellt werden.
  • In ähnlicher Weise wie hier die Hervorbringung der Zusatzbewegung lediglich in denjenigen Gliedern, die rechts von der höchsten Stelle des Betrages eine Null zum Abdruck bringen sollen, dadurch vorgenommen wird, da,ß auf bewegten Zapfen gelagerte Drehglieder entweder in der Drehung um ihre Zapfen gehindert oder zu einer solchen Drehung veranlaßt werden, kann auch bei einer anderen Richtung und Verteilungsart der Zusatzbewegung das genannte Prinzip der Drehglieder zur Anwendung kommen. Es ist z: B. bekannt, die Zusatzbewegung in der Weise vorzunehmen, daß vor Beginn der Nullensteuerung sich sämtliche Typenträger mit der Nulltype in der Drucklinie befinden und in der Zeit zwischen der Schaltung und dem Druck die links von der höchsten Stelle befindlichen Typenträger - eine Zusatzbewegung erhalten, bei der die Leerdrucktype der betreffenden Glieder in die Drucklinie gelangt; ferner kann man die Anordnung auch in der Weise treffen, daß sich sämtliche Typenträger in der Leerdruckstellung befinden und, soweit in ihnen eine Ziffer eingestellt ist, in einer Stellung, die um eine Einheit von der geschalteten Ziffer verschieden ist, wobei dann in der Zeit zwischen der Schaltung -und dem Druck sämtliche Typenträger des Bereiches des geschalteten Betrages um eine Einheit verstellt werden, so daß die geschalteten Typenträger in ihre richtige Ziffernstellung und die nichtgeschalteten in ihre Nullstellung gelangen. Ari Hand des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles ist es möglich, das dargestellte Drehgliedprinzip auch auf diese anderen Arten der Bewirkung der Zusatzbewegung zu übertragen, wenn auch. die betreffenden Konstruktionen etwas umständlicher durchzuführen sind.
  • Hinsichtlich der besonderen Bauart des dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung ist ferner hinzuzufügen, daß die Anordnung der Sperrflächen 48 und Verzahnungen 46 unmittelbar an den Typenträgern lediglich aus Gründen der Vereinfachung der Darstellung vorgenommen ist. Zweckmäßig wird man die Typenträger um eine besondere Welle lagern und mit den Gliedern, welche die Sperrflächen 48 und die Verzahnungen 46 tragen, in zwangsläufige Verbindung bringen. Die Hauptgedanken der Drehgliedanordnung lassen sich auch in der Weise verkörpern, daß die Drehglieder unter Wegfall der Steuerungsglieder unmittelbar mit den Typenträgern zusammenarbeiten, die dann eine ähnliche Verzahnung aufweisen müssen wie die Steuerungsglieder in dem dargestellten Ausführungsbeispiel.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kullendruckvorrichtung für Rechenmaschinen, Kontrollkassen u. dgl. mit einer durch Sonderantrieb erzeugten Zusatzbewegung der Typenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbewegung durch mit den Typenträgern (i i) zusammenarbeitende Drehglieder (29) übertragen wind, die auf in Richtung der Zusatzbewegung bei jedem Druckvorgange bewegten Zapfen (3i) gelagert sind und zwecks Bewirkung der Zusatzbewegung an einer Drehung um ihre Zapfen (3i) gehindert, zwecks Verhinderung der Zusatzbewegung zu einer solchen Drehung veranlaßt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehglieder (29) mit den Typenträgern (ii) .der nächsthöheren Stellen zwecks Erzwingung ihrer Eigendrehung durch Verzahnungen (39), auf denen sie abrollen, und zwecks Verhinderung der Drehung durch Sperrflächen (64) der benachbarten Typenträger (I i) mit entsprechenden Gegensperrflächen (35) zusammenarbeiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsanfangstellung (A) sämtliche Drehglieder (29) gegen eine Eigendrehung um ihre Zapfen (3i) gesperrt sind und, soweit sie die Zusatzbewegung bewirken, während der Arbeitsbewegung entweder durch voreingestellte Sperrflächen (64) der Typenträger (ii) oder durch infolge der erzeugten Zusatzbewegung mitgenommene Sperrflächen (59) an einer Eigendrehung gehindert bleiben, soweit sie die Zusatzbewegung nicht bewirken, auf Verzahnungen (39) der stehenbleibenden höheren Typenträger (i i) abrollen und hierbei, indem sie in entsprechende Verzahnungen (43) der benachbarten Typenträger (ii) eingreifen, letztere zum Stillstand zwingen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehglieder (29) maltesergesperrartig ausgebildete Zahnräder verwendet sind, die durch eine Vollverzahnung einerseits mit einer Verzahnung (39) ihrer Typenträger (ii), andererseits mit einer teilweise unterbrochenen Verzahnung (43) der nächstniederen Typenträger kämmen und mit einer unterbrochenen Verzahnungszone, in welcher zwecks Bildung von Sperrflächen (34 35, 36, 37) je ein Zahn weggenommen ist, mit Sperrflächen (79, 59, 64) der Typenträger (ii) zusammenarbeiten.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehglieder (29) auf einer gemeinsamen Welle (3i) gelagert sind, die um eine Welle (27) schwingbar angeordnet ist, welche mit den Typenträgern (i i) in Eingriff stehende Steuerungsglieder (28) trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -die Auswahl der Verzahnungen (39) oder Sperrflächen (64) für die Zusammenarbeit mit den Drehgliedern (29) durch die Einstellung der Typenträger (i i) erfolgt, indem auf jedem mit einem Drehgliede (29) zusammenarbeitenden Steuerungsgliede (28) eine Verzahnung (39) und eine Sperrfläche (64) hintereinander angeordnet sind und durch hie Bewegung des Typenträgers (i i) aus seiner Grundstellung heraus. in den von den Drehgliedern (29) in der Arbeitsa nfangstellung beherrschten Bereich erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, da= durch gekennzeichnet, daß die links der höchsten Stelle befindlichen Drehglieder (29) dadurch in der Arbeitsanfangstellung undrehbar gehalten sind, daß dem Typenträger (i i) der höchsten Stelle eine Zusatzbewegung nicht erteilt wird oder links der höchsten Stelle ein Steuerungsglied undrehbar angebracht ist. B.
  8. Nullendruckvorrichtung, bei welcher die Typenträger in ihrer Grundstellung sich mit dem Leerdruckzeichen in der Drucklinie befinden und zwecks Bewirkung des Nullendruckes denj enigen Typenträgern (rechts von der höchsten Stelle des abzudruckenden Betrages), in denen Nullen zum Abdruck gelangen sollen, eine zusätzliche Bewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbewegung entgegengesetzt der Betragsschaltrichtung erfolgt.
  9. 9. Nullendruckvorrichtung. nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer gemeineamen Welle (27) gelagerte Steuerungsglieder (28) in der Grundstellung der Typenträger (i i) von diesen durch eine Verzahnung (45, 46) o. dgl. in einer bestimmten Lage gehalten werden, aus welcher heraus sie die Typenträger (i i) um eine zusätzliche Einheit über die Grundstellung hinaus zu bewegen vermögen, bei Einstellung der Typenträger (i i) auf eine bestimmte Ziffer eine Teildrehung vollführen und in ihrer neuen Stellung dadurch gehalten werden, daß eine Sperrfläche (48) der Typenträger in eine entsprechende Ausnehmung (47) der Steuerungsglieder (28) eintritt. io.
  10. Vorrichtung näch Anspruch 4. und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer um die Welle (27) der Steuerungsglieder (28) schwenkbaren Welle (31) gelagerten Drehglieder (29) in ihrer Arbeitsanfangstellung undrehbar gehalten sind, indem sie in eine Zahnlücke (62, 63) der in der Grundstellung stehenden oder über eine Sperrfläche (64) der in einer Ziffernstellung stehenden Steuerungsglieder (28) greifen, während sie bei der Bewegung der Welle (3i) in die Arbeitsendstellung über die Sperrflächen (64) der in der Ziffernstellung stehenden Steuerungsglieder (28) gleiten und dabei die anschließenden niederen, nicht in einer Ziffernstellung stehenden Steuerungsglieder (28) mitnehmen oder aber auf der Verzahnung ihrer in der Grundstellung stehenden Steuerungsglieder (28) abrollen. i i .
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Seite der Sperrfläche (64) jedes Steuerungsgliedes (28) eine breite Zahnlücke (58) angeordnet ist, um dem Drehgliede (29) das Gleiten auf der Sperrfläche (64) zu ermöglichen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (i i), nachdem die Drehglieder (29) ihre Arbeitsendstellung erreicht haben, ausgerichtet werden, indem, von der höchsten Stelle beginnend, nacheinander Ausrichtglieder (68) auf sie einwirken.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die staffelmäßige Ausrichtung der Typenträger (i i) durch zwischen benachbarten Steuerungsgliedern (28) angeordnete Scheiben (68) vorgenommen wird, die nacheinander auf die in der Arbeitsendstellung stehenden Drehglieder (29) einwirken und sie in der richtigen Lage so lange festhalten, bis die Typenträger (i i) durch einen Sperrbalken (82) gesperrt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtglieder (68) auf einer die Welle (27) der Steuerungsglieder umgebenden Röhre (72) vermittels einer Längsnut (71) undrehbar angeordnet sind und an einem festen Arm (76) am Ende der Röhre (72) ein Kurvenschubgetriebe (75, 77, 78) angreift, während die Welle (27) der Steuerglieder an beiden Enden mittels starrer Arme (32, 33) die Welle (31) der Drehglieder (29) trägt und-unabhängig von der Röhre (72) ebenfalls durch ein Kurvenschubgetriebe (49, 54, 55) bewegt wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehglieder (29) in dem in der Arbeitsendstellung nach innen zeigenden Zahn eine Ausnehmung (38 bzw. 4o) besitzen, um die zwischen den Steuerungsgliedern (28) angeordneten Richtscheiben (68) durchzulassen.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrückbewegung der Drehglieder (29) in ihre Afbeitsanfangstellung zwecks Eingreifens in die voreingestellten Verzahnungen (39) und Sperrflächen (64) durch eine Einrollung erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Welle (27) der Steuerungsglieder (28) gemeinsam bewegbaren Drehglieder (29) aus einer Ruhestellung (R) in eine Arbeitsanfangstellung (A) geschwenkt werden und hierbei auf den Steuerungsgliedern (28) eine abrollende Bewegung so vollführen, daß sie stets in Eingriff mit den Steuerungsgliedern (28) bleiben.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenträger (i i) und Steuerungsglieder (28) während der Bewegung der Drehglieder von der Ruhe- in die Arbeitsanfangstellung und zurück gegen unbeabsichtigte Bewegungen gesperrt werden. i9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerungsglied (28) mit einer Sperrfläche (79) versehen ist, auf welche ein Zahn des Drehgliedes (29) aufsetzt, um das Steuerungsglied (28) sicher iri die Grundstellung mitzunehmen, wenn das Glied (29) in die Ruhestellung zurückgeschwenkt wird. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem nächsthöheren Drehgliede (29) zusammenarbeitende Verzahnung (43) so angeordnet ist, daß sie bei Einnahme der Ziffernstellung ihres Steuerungsgliedes (28) während der Bewegung der Drehlieder (29) aus der Arbeitsanfang- (A) in die Arbeitsendstellung (E) nicht mitgenommen wird.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg von der Ruhestellung (R) in die Ardeitsanfangstellung (A) der Drehglieder so groß gehalten ist, daß die Verzahnungen (43) des Steuergliedes bei der Einstellung eines Typenträgers (ii) in die Ziffernstellung mit den betreffenden Drehgliedern (29) nicht in Berührung kommen und die durch die Umstellung in die Ziffernstellung bewirkte Drehung der Drehglieder (29) nicht hindern.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE873322C (de) * 1937-07-09 1953-04-13 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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DE873322C (de) * 1937-07-09 1953-04-13 Burroughs Adding Machine Co Rechenmaschine od. dgl.

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