DE565958C - Abbaufoerdereinrichtung mit in der Arbeitsrichtung ausschlagenden Kratzarmen - Google Patents

Abbaufoerdereinrichtung mit in der Arbeitsrichtung ausschlagenden Kratzarmen

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DE565958C
DE565958C DEJ40471D DEJ0040471D DE565958C DE 565958 C DE565958 C DE 565958C DE J40471 D DEJ40471 D DE J40471D DE J0040471 D DEJ0040471 D DE J0040471D DE 565958 C DE565958 C DE 565958C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/26Attachment of impellers to traction element pivotal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Abbaufördereinrichtung mit in der Arbeitsrichtung ausschlagenden Kratzarmen Gegenstand der Erfindung bildet eine Abbaufördereinrichtung jener Art, bei der die Kratzarme in der Arbeitsrichtung ausschlagen und sich in. dieser Richtung am Treibtrum raumsparend anlegen. Während aber bei, dein Patent 524 634 die Grenzglieder der Kratzarme, die den Ausschlag der Kratzarme begrenzen. in der Arbeitsrichtung vor den Kratzern am Treibtruin angelegt «erden, sind nach der vorliegenden Erfindung die Kratzarme, die in bekannter Weise mit Rippen versehen und blattartig ausgestaltet sind sowie niit zwei Gelenkstellen ausgerüstet werden, an den Endkanten der Rippen so ausgebildet, daß diese sich am Treibtrum als Widerlager in der Arbeitsstellung anlegen. Gegenüber den bekannten Kratzern mit zwei Gelenkstellen, bei denen die Widerlagerarme zwischen den Laschen des Treibtrums durchpendeln können. wird durch die Anlage am Treibtrum an Kraft gespart, weil diese Anlage, sich nicht in dem Maße in Reibung umsetzt wie bei den bekannten Kratzern. Ferner sollen nach der Erfindung die beiden Gelenkstellen der Kratzarme außer dem Ausschlag in der Arbeitsrichtung auch noch einen unbehinderten Ouerausschlag von mindestens i,go° ermöglichen, damit ein völliger Austrag des Gutes stattfindet und die Anlage der Kratzarme am Treibtruin bei der Rückkehr vollständig selbsttätig erfolgt. Das Quergelenk ist deshalb aus der Achse des Treibtrums im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen herausgelegt. Die Erfindung wird dabei außer von dem Gedanken, die Kratzarme während des Leerganges so am Treibtrum anzulegen, daß der beanspruchte Raum nicht größer wird, als dem Treibtrum und den Gelenkstellen entspricht, auch von dem Gedanken geleitet. diese Anlage durch entsprechende Führung selbsttätig herbeizuführen. Außer diesen Merkmalen gehört noch zur Erfindung die Ausgestaltung der Kratzarme an sich und ihre Führung, derart, daß eine sichere und gute Mitnahme des Gutes stattfindet. Diese wird außer durch die Formgebung der Kratzarme in der Weise, daß die Spitze der Kratzarme so vorgezogen wird, daß der Kratzarm etwa die Form einer Sichel erhält, auch noch durch die Benutzung der Rückführung des Leertrums als Trogbordwand herbeigeführt.
  • Wie gesagt, ist die Anordnung von Doppelgelenken bei Kratzarmen an sich bekannt, jedoch ist dabei mit der Anlage der Kratzarme an besonderen Führungen und nicht am Treibtrum gerechnet. Ebenso ist an sich bekannt, die beiden Trümer übereinander zu führen. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch. daß der Führungskasten, dessen Boden allein die beiden Trümer voneinander trennt, gleich als Bordwand des Troges dient und durch die Anordnung an Platz gespart wird. Auf diese Weise wird Breite und Höhe des ganzen Förderers auf das denkbar geringste Maß beschränkt und bietet damit außer der Raumersparnis die Möglichkeit der besseren Bearbeitung des Kohlenstoßes.
  • Die nähere Beschreibung der Erfindung erfolgt an Hand der Zeichnung, die in Abb. i eine Längsansicht des Förderers an der Umkehr- und Abgabestelle, in Abb. 2 einen Querschnitt des F ördereraufbaues und in Alb. 3 einen Grundriß nach Abb. i darstellt. Abb. 4 und 5 sind zwei Ansichten des gemäß der Erfindung gestalteten Kratzarmes.
  • Nach der Weiterbildung ist von der Verwendung von tafelartigen Kratzarmen ausgegangen, deren Blatt io durch eine Rippe ii versteift ist und deren Spitze 12 in der Arbeitsrichtung vorgezogen ist, so daß eine sichelförmige Form entsteht, die das Gut besonders leicht auf- und mitnimmt. Die Kratzarme io schwingen in der Arbeitsrichtung um die Gelenke 13 und erhalten eine Begrenzung des Ausschlags entgegen der Arbeitsrichtung durch die Rippe i i, deren in der Richtung des Trumes verlaufende Kante den Anschlag 14 bildet. Die Glieder des Treibtrums 18 werden an der Anschlagstelle der Kratzarrne mit besonderen Blockgliedern 17 ausgerüstet, in denen die Zapfen 16 des Gelenkschildes 15 schwingen. Der Gelenkschild 15 bildet einen Teil des quer zum Zapfen 16 angeordneten Gelenks 13, so daß also die Kratzarme io nach zwei Richtungen schwingen können. Da der Gelenkzapfen 16 nur wenig über das Treibtrum 18 hinaus verlagert ist, kann der Anschlag 14, ohne wesentlich abzustehen, in jeder Schwenklage an dem Blockglied 17 ein Widerlager finden.
  • Zur Führung von Treibtrum 18 mit den Kratzarmen io kann ein einfaches Winkelblech i9, 2o dienen, dessen Bodenblech i9 als Trogboden, dessen Schenke12o als Bordwand dient, während im Winkelstoß des Bleches das Treibtrum 18 läuft. Zur Platzersparnis und auch zum Schutz des Treibtrums wird das rückkehrende Trum über dem Arbeitstrum geführt. Es genügt dazu eine schmale, der Kettenstärke und der Blatthöhe des Blattarms io entsprechende Laufbahn, die in einfacher Weise durch einen Kasten 2i gebildet wird, der am Bordblech 2o angesetzt ist. Der Boden 22 des Kastens 21 dient als Laufbahn. Die durch den Boden 22 und das Winkelblech 19,2o gebildete Rinnenführung schützt auch das Untertrum des Treibtrums.
  • Der Austrag und der Antrieb wird durch einen derartigen Aufbau besonders einfach. Sobald die Kratzarme io am Ende der Bodenbleche am Austrag 23 ankommen, fallen sie unter ihrem Eigengewicht nach unten, d. h. die Arme io drehen sich mit dem Zapfen 16 im Blockglied 17 um etwa 9o° abwärts und werden in dieser Lage um die Antriebsscheibe 24 geführt, die durch den geschilderten Aufbau auf horizontaler Achse gelagert und damit bequem angetrieben werden kann. Sobald die Kratzarme den Rückweg einschlagen, fallen sie, durch etwaige Schrägführung des Treibtrums und die Sichelform begünstigt, von selbst auf das Treibtrum und werden dann in dieser angelegten Stellung durch den Kasten 2i, 22 zur hinteren Umkehrstelle geführt, wo sie durch einfache Leitbleche oder Leisten auf das Bodenblech i9 in Arbeitsstellung gebracht werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abbaufördereinrichtung mit in der Arbeitsrichtung ausschlagenden, mit Rippen versehenen und mit zwei Gelenkstellen ausgerüsteten blattartigen Kratzarmen und durch den Aufbau der Kratzarme gebildeten Grenzgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Rippen der Kratzarme sich am Treibtrum als Widerlager anlegen.
  2. 2. Abbaufördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkstellen der Kratzarme außerhalb der Achse des Treibtrums angeordnet sind, derart, daß der Ausschlag der Kratzarme quer zur Arbeitsrichtung unbeeinflußt vom Treibtrum mindestens iSo° betragen kann und daß das Widerlager am Treibtrum in jeder Querausschlagslage durch das Gelenklager (17) des Ouergelenkzapfens (16) gebildet wird.
  3. 3. Abbaufördereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Kratzarme so vorgezogen ist, daß der Kratzarm etwa die Form einer Sichel erhält.
  4. 4. Abbaufördereinrichtung nach Anspruch i bis 3 mit übereinander geführten Trümern, dadurch gekennzeichnet, claß das Arbeitstrum und das Rückkehrtrum des Treibtrums übereinander geführt werden, derart, daß das Rückkehrtrum nur durch den Boden seines Führungskastens (21) getrennt über dem Arbeitstrum läuft und daß dieser Führungskasten die vertikale Wand des Fördertroges bildet.
  5. Abbaufördereinrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitstrum in dem durch den Boden (22) des Führungskastens des Rücklauftrums und dem Winkel des Förderbleches (i9, 20) gebildeten Hohlraum geschützt geführt ist.
  6. 6. Abbaufördereinrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB vor der Umkehrscheibe das Bodenblech fehlt, derart, daß die Arme- hier frei von jeder Führung selbsttätig ausschwingen und nach Umlaufen der Umkehrscheibe sich selbsttätig an das Rücklauftrum anlegen können.
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DE (1) DE565958C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144217B (de) * 1960-11-24 1963-02-28 Thiele Fa August Kratzerfoerderer
DE1196152B (de) * 1961-05-06 1965-07-08 Halbach & Braun Einketten-Kratzfoerderer mit an den Mitnehmern angelenkten Bremsklappen
FR2322807A1 (fr) * 1975-09-02 1977-04-01 Bolton Mining Engineers Ltd R Convoyeurs a palettes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1144217B (de) * 1960-11-24 1963-02-28 Thiele Fa August Kratzerfoerderer
DE1196152B (de) * 1961-05-06 1965-07-08 Halbach & Braun Einketten-Kratzfoerderer mit an den Mitnehmern angelenkten Bremsklappen
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