DE521091C - Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Gruppen von Bremsbacken - Google Patents

Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Gruppen von Bremsbacken

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DE521091C
DE521091C DEF67764D DEF0067764D DE521091C DE 521091 C DE521091 C DE 521091C DE F67764 D DEF67764 D DE F67764D DE F0067764 D DEF0067764 D DE F0067764D DE 521091 C DE521091 C DE 521091C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/10Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
    • F16D51/12Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes mechanically actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmte Bremse, bei der zwei Gruppen von Bremsbacken vorgesehen sind, von denen die eine unmittelbar durch den Bremshebel, die andere durch Vermittlung von mit der ersten Gruppe verbundenen, durch die Reibungskraft von der Bremstrommel mitgenommenen Gliedern gegen die Bremstrommel gepreßt wird. Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Bremsbacken der ersten Gruppe an einem besonderen um die Achse der Bremstrommel drehbaren Träger in radialer Richtung verschiebbar geführt sind, der auf die an einem mit der Achse fest verbundenen Träger gleichfalls radial geführten Bremsbacken der zweiten Gruppe mittels geneigter Flächen einwirkt, derart, daß diese radial gegen die Bremstrommel gepreßt wer-
ao den.
Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung des Trägers für die Bremsbacken sowie der Einrichtung zur Führung und Verschiebung der letzteren.
In der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, zeigt
Abb. ι eine gemäß der Erfindung ausgeführte Innenbackenbremse in der oberen Hälfte in Ansicht von außen, in der unteren im Schnitt nach Linie e-f der Abb. 2, während Abb. 2 einen Schnitt nach a-b der Abb. 1 darstellt.
Die Bremseinrichtung ist in der üblichen Weise innerhalb einer Bremstrommel 1 untergebracht, deren offene Seite durch eine Scheibe 2 abgedeckt ist. Diese Scheibe steht mit der betreffenden Achse in fester Verbindung, während die Trommel 1 mit dem zu bremsenden Rade verbunden ist. Innerhalb der Bremstrommel ist bei der dargestellten Ausführung eine Scheibe 3 drehbar gelagert. Diese Scheibe wird durch zwei Gruppen von ringförmigen Leisten 4 und 5 in gewissem Abstande von der Scheibe 2 gehalten. Die weitere Führung erfolgt mit Hilfe zweier Schlitze 6, 6 (Abb. 1), die zwei an der Scheibe 2 befestigte Schraubbolzen 7 umfassen. Durch zwei paarweise auf jeder Seite der Achse angeordnete Federn 8, 8, die mit ihren einen Enden an der Scheibe 3, mit ihren anderen Enden an der Scheibe 2 befestigt sind, wird die erstgenannte Scheibe 3 in einer Mittelstellung gehalten, in der sich die Bolzen 7, 7 etwa in der Mitte der Schlitze 6 befinden.
An der beweglichen Scheibe 3 sind bei 9 zwei Hebel 10 gelagert, von denen in Abb. 1 nur einer sichtbar ist; der andere liegt symmetrisch zu der waagerechten Mittellinie auf der oberen Seite der Achse. Die Enden dieser Hebel werden durch eine gemeinsame Feder 11 gegeneinander gezogen. Zwischen den He^ beienden ist eine Nockenscheibe 12 vorgesehen, die mit dem Bremsgestänge in Verbindung steht und durch deren Drehung die
Hebel in der bei der Ausbildung der zur Zeit üblichen Innenbackenbremsen üblichen Weise auseinandergespreizt werden.
Bei 13 liegt an jedem der Hebel 10 das abgerundete Ende des Schaftteils 15 einer Bremsbacke 14 an, der mittels zweier Gleitstücke 16 und auf Bolzen 17 gelagerter Rollen so geführt ist, daß die Backe nur eine Parallelverschiebung in radialer Richtung ausführen kann. Die Führungsstücke 16 sind auf der Scheibe 3 mittels der Schraubbolzen 17 befestigt. Die Bremsbacken 14 besitzen eine verhältnismäßig geringe Umfangsausdehnung von beispielsweise 45 °, so daß der Anpressungsdruck auf ihrer ganzen wirksamen Fläche bei der beim Anziehen der Bremse auftretenden Parallelverschiebung praktisch gleichförmig ist. Die Backen sind auf der Umfangsseite in üblicher Weise mit einem Reibbelage 18 versehen.
Zwischen den im dargestellten Falle auf zwei aufeinander diametral gegenüberliegenden Seiten der Bremstrommel vorgesehenen Bremsbacken 14 sind je zwei weitere Bremsbacken 19 vorgesehen, von denen im vorliegenden Falle also im ganzen vier vorhanden sind. Auch diese Backen haben eine verhältnismäßig geringe Umfangsausdehnung; sie sind gleichfalls parallel geführt, und zwar mit Hilfe von Rollen nach Art der obenerwähnten sowie von Gleitstücken 20, die auf die feste Scheibe 2 aufgeschraubt sind. Die Backen 19 können auch nur eine radiale Bewegung ausführen. Diese Bewegung wird durch auf der drehbaren Scheibe 3 befestigte Treibstücke 21 vermittelt, die mit abgerundeten Enden der Führungsschäfte der Backen 19 in Eingriff stehen. Die Treibstücke bilden auf der den Schaftenden anliegenden Seite stumpfe Winkel, derart, daß, wenn sie sich zusammen mit der Scheibe 3 in der einen oder anderen Richtung drehen, die Backen 19 um einen der Neigung der Winkelflächen entsprechenden Betrag auf die Bremstrommel 1 zu verschoben werden, wodurch der Reibungseingriff zustande kommt. Die Verschiebung erfolgt entgegen der Wirkung von paarweise angeordneten Federn 23, die die Backen von der Bremsfläche zurückzuziehen bestrebt sind.
Entsprechende Rückholfedern 22 greifen an die Backen 14 an.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Werden bei Bewegung des Bremsgestänges die Hebel 10 durch Vermittlung der Nockenscheibe 12 entgegen der Wirkung der Feder 11 auseinandergespreizt, so werden die Bremsbacken 14 mit der Bremstrommel in Eingriff gebracht, wodurch die Bremswirkung eingeleitet wird. Durch die an den Bremsflächen auftretende Reibung wird die drehbare Scheibe 3 entgegen der Wirkung der sie in ihrer Mittellage haltenden Federn 8 von der Bremstrommel um einen gewissen Betrag mitgenommen. Das hat zur Folge, daß die Keilfläche der Treibstücke 21 die zusätzlichen Bremsbacken 19 gegen die Bremstrommel verschieben, wodurch eine zusätzliche Bremswirkung zustande kommt, die also nicht mehr unmittelbar von der Kraft des die Bremse Bedienenden abhängig ist, sondern von der durch das Fahrzeug selbst gelieferten Reibungskraft, die an den zunächst eingerückten Bremsbacken auftritt.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf Bremsen der durch die Zeichnungen veranschaulichten Art, insbesondere ist die Anzahl, Anordnung und Ausbildung der Bremsbacken gleichgültig.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Innenbackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei Gruppen von Bremsbacken, von denen die eine Gruppe unmittelbar durch den Bremshebel, die andere durch Vermittlung von mit der ersten Gruppe verbundenen, durch die Reibungskraft von der Bremstrommel mitgenommenen Gliedern gegen die Bremstrommel gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken der ersten Gruppe (ρύ~ märe Bremsbacken 14) in radialer Richtung verschiebbar an einem besonderen, um die Achse der Bremstrommel drehbaren Träger (3) geführt sind, der auf die an einem mit der Achse fest verbundenen Träger (2) gleichfalls radial geführten Bremsbacken der zweiten Gruppe (sekundäre Bremsbacken 19) mittels geneigter Flächen einwirkt, derart, daß diese (19) radial gegen die Bremstrommel gepreßt werden.
  2. 2. Bremsbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Flächen am Umfang des als Scheibe (3) ausgebildeten drehbaren Trägers gegenüber und symmetrisch zu den Bremsbacken (19) der zweiten Gruppe ausgebildet sind, gegen die die Bremsbacken (19) durch Federn (23) gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF67764D 1929-02-08 1929-02-08 Innenbackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit zwei Gruppen von Bremsbacken Expired DE521091C (de)

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