DE496805C - Reinigungsschleuder - Google Patents
ReinigungsschleuderInfo
- Publication number
- DE496805C DE496805C DEL64122D DEL0064122D DE496805C DE 496805 C DE496805 C DE 496805C DE L64122 D DEL64122 D DE L64122D DE L0064122 D DEL0064122 D DE L0064122D DE 496805 C DE496805 C DE 496805C
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
- B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
- B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
30. AP RIL 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 496 KLASSE 82 b GRUPPE
The de Laval Separator Company in New York
Reinigungsschleuder Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1925 ab
ist in Anspruch genommen.
Bekanntlich werden verschiedene ölsorten, z. B.Transformatoren-und Schmieröl, zwecks
Entfernung des Wassers, Schmutzes oder Schlammes geschleudert. Wird hierbei das öl ohne weiteres aus der schnell umlaufenden
Trommel herausgeführt, so gelangt es in Form eines feinen Regens in den Fangraum.
Wenn dieser Fangraum nur Luft enthält, wird dabei das öl wieder mit Luft gesättigt,
wobei sich, wie Versuche gezeigt haben, bis zu 4 Prozent Sauerstoff in Öl lösen und dann
den Anlaß für eine erhöhte Schlammbildung bei neuer Verwendung dieses Öles geben.
Es ist deshalb bereits versucht worden, das geschleuderte öl in einen Raum zu leiten,
der ein indifferentes Gas enthält, welches nicht auf das öl einwirken kann. Aber auch
diese Versuche sind nicht zufriedenstellend, und es ist deshalb ein weiterer Vorschlag
gemacht worden, der darin besteht, daß das geschleuderte öl aus der Trommel entgegen
dem in dem Fangraum oder den Fangräumen herrschenden Überdruck abgeführt wird. Auf
diese Weise wird das Zerstäuben des Öles vollkommen verhindert, und somit kann die
Möglichkeit der Beimischung anderer Stoffe nicht entstehen.
Die Erfindung betrifft nun derartige Schleudern, bei denen in der angegebenen
Weise das geschleuderte Gut entgegen einem Überdruck abgeführt wird, und zwar bezieht
sich die Erfindung insbesondere auf eine eigenartige Ausbildung der Fangräume bzw.
ihres Anschlusses an den Trommelhals. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin,
daß der Fangraum bzw. die Fangräume durch eine an sich bekannte, im Sinne der Schwingbewegungen der Trommel nachgiebige
Wand begrenzt bzw. getrennt werden und daß diese balgartige Wand mittels eines Anschlußgliedes an den Trommelhals angeschlossen
ist und so zusammen mit dem Deckel und dem Zuführungsrohr einen für sich abgeschlossenen Raum bildet, in dem
der Überdruck zur Wirkung kommen kann. Je nachdem, was für eine Trennung in der Schleuder vorgenommen wird, sind also ein
Fangraum oder mehrere Fangräume vorhanden, und demzufolge ist die nachgiebige Wand so angeordnet, daß sie entweder
zwischen den einzelnen Fangräumen liegt oder den einen Fangraum begrenzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Reinigungsschleuder gemäß der
Erfindung dargestellt.
Von einem auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Behälter, beispielsweise einem
Transformator, der das gebrauchte zu reinigende Öl enthält, führt ein Zulaufrohr α nach
einem Regelgefäß c. Das Rohr α oder eine
von diesem ausgehende Verlängerung erstreckt sich in das Gefäß c hinein und ist
unten mit einem Loch oder Auslauf b versehen. Von dem Gefäß c führt ein Rohr g
zur Zentrifugentrommel h. Das obere Ende des Rohres g steht mit einem zum Gefäß
führenden Einlauf/ in Verbindung, und in dem Gefäß c liegt ein Schwimmer d. Letzterer
ist mit einem die Strömung des Öles ίο von der Leitung α zum Gefäß und von diesem
zum Rohr g regelnden Ventil e versehen. Die Schleudertrommel h kann von irgend geeigneter
Bauart sein, weshalb sie auf der Zeichnung nicht vollständig dargestellt, sondern
nur das obere Ende des Verteilers q und der obere Teil des Trommelkörpers mit dem
Deckel veranschaulicht worden sind. Das das Wasser von der Trommel ableitende Rohr i
mündet in einen den unteren Teil des Trommelhalses I umschließenden Raum. Das Wasser
strömt über einen Ring / und gelangt in den Wassersammeldeckel k.
Am oberen Ende des Verteilers q ist eine Trommelmutter p angeschraubt, die durch
die Leisten r in einem bestimmten Abstand vom Trommelhals I entfernt gehalten wird,
wodurch eine Ablauföffnung j für das gereinigte Öl gebildet wird.
An der Innenkante des oberen Teiles des Sammeldeckels k ist eine zylindrische VerlängerungM
durch einen mit Gewinde versehenen Ring 8 an einer ringförmigen Deckplatte 9 befestigt, die ihrerseits durch Gewinde
mit dem Rohr g verbunden ist. An dem Flansch der Verlängerung μ ist eine
federnde, zweckmäßig aus Kupfer bestehende, eine gewisse Bewegung des den Trommelhals
/ umschließenden Lagers t zulassende balgartige Wandw befestigt. Unter dem
Lager t liegt ein von zwei Bolzen des Deckels k getragener Ring 23.
Bei normaler Arbeit schwingt die Trommel schnell mit kleinem Ausschlag, und das
Lager t kann infolge der oben beschriebenen federnden Aufhängung den Schwingungen
der Trommel folgen. Die Wand ν bildet eine flüssigkeitsdichte Wand um den Raum c
herum, in welchen das Öl vom Trommelhals I durch die Öffnung s strömt.
Während des Betriebes der Maschine wird das Öl von dem Behälter durch das Rohr a
hindurchgepumpt, strömt in das Gefäß c und durch das Loch b, worauf es aus dem Gefäß c
durch das Loch f hindurch in die Leitung g hineingelangt. Durch den Schwimmer d wird
dabei das Ventil e in solcher Lage gehalten, daß beide Löcher b und f geöffnet sind. Sollte
das' Öl-mit größerer Geschwindigkeit dem
Gefäß c zuströmen, als es in der Zentrifuge bearbeitet werden kann, so hebt sich der
Schwimmer d, und das Ventil schließt oder drosselt das Loch b, wodurch der Ölzufluß
unterbrochen bzw. verringert wird. Bevor das öl im Gefäß überfließen kann; ist der Ölzufluß
gänzlich unterbrochen. Arbeitet dagegen die Trommel schneller, d. h. läuft durch
diese mehr Öl, als dem Gefäß durch das Loch b zugeführt wird, so senken sich der Schwimmer
d und das Ventil, wodurch das Loch / gedrosselt und somit das Einsaugen von Luft
verhindert wird.
An der engen ringförmigen öffnung zwischen dem Schwimmer d und der Wand
des Gefäßes steht die Ölfläche mit der Luft in Berührung. Diese Fläche ist jedoch so
klein, und das Öl steht an dieser Stelle so ruhig, daß die hier im Öl gelöste Luftmenge
ganz unberücksichtigt bleiben kann.
Von dem Rohr g strömt das Öl in die Trommel, woselbst es in gewöhnlicher Weise
geschleudert wird. Das Wasser und der Schmutz bilden dabei eine äußere, das gereinigte
Öl eine innere mittlere Zone. Die gröbsten Verunreinigungen sammeln sich in einer Schicht an der Innenwandung des
Trommelkörpers. Das Wasser strömt durch die Leitung i und über den Ring / in den
Deckel k hinein und wird von diesem durch 'eine nicht veranschaulichte Tülle abgezogen.
Das gegen die Mitte der Trommel ge-—drängte gereinigte Öl strömt entlang der
Innenseite des Halses Z aufwärts und durch die Öffnung s in die Kammer" 10 hinein. Von
letzterer gelangt es durch die Leitung 15 und drückt gegen den Boden des Kolbens 18. Sobald
ein vorher bestimmter Druck erreicht worden ist, wird der Kolben 18 gehoben und
das Loch 17 geöffnet, so daß das Öl durch die Leitung 21 nach dem Ölbehälter strömen
kann.
Durch den Ring 23 wird das Lager t derart getragen, daß es durch den Flüssigkeitsdruck
in der Kammer 10 nicht abwärts bewegt werden kann.
Die beschriebene Vorrichtung gewährleistet einen geschlossenen Umlauf von dem Behälter
nach der Schleudermaschine und von dieser zurück nach dem Behälter. Das öl kommt
fast nirgends mit der Außenluft in Berührung. Es erfolgt auch kein sogenannter ölregen
von der Schleudermaschine in einem der Außenluft ausgesetzten Raum oder in einem Raum, in welchem eine Atmosphäre
von neutralem Gas aufrechterhalten werden muß, weil das öl in einen Raum strömt, in
welchen hinein, mit Ausnahme des gereinigten Öles, keine Flüssigkeiten oder Gase gelangen
können. An derjenigen Stelle der Leitung, an welcher Luft ein- und Öl ausströmen
könnte, werden geeignete Anordnungen vorgesehen, um diese mit Sicherheit zu verhindern.
Obgleich ausdrücklich angegeben worden ist, daß mit der Erfindung die Mischung von
Luft mit einem in einer Schleudermaschine behandelten Mineralöl verhindert werden soll,
kann selbstverständlich mit einer gleichartigen Bauart die schwerere Flüssigkeit in einen
Raum hineingeleitet werden, der in entsprechender Weise gegen die Atmosphäre abgeschlossen ist, wobei es in gewissen Fällen
ίο notwendig werden kann, auf beiden Seiten
der Ausströmungsöffnung der Trommel ein Lager anzubringen. Weiter ist es selbstverständlich
möglich, durch eine solche Bauart beide Flüssigkeiten in geschlossene Räume zu leiten, in denen Überdruck herrscht. In
der Beschreibung ist zwar angegeben worden, daß die Flüssigkeit von dem Behälter für
gebrauchte Flüssigkeit oder für irgendeine ander zu trennende Mischung zurück nach
ao dem gleichen Behälter strömt; doch, leuchtet es ein, daß die gereinigte oder getrennte
Flüssigkeit einem besonderen Behälter zugeführt werden kann, wobei es natürlich wünschenswert ist, daß das Eindringen von
Luft oder irgendeinem anderen Gas in den Sammelbehälter verhindert wird. Da indessen
die gereinigte oder getrennte Flüssigkeit als kräftiger Strom in den Sammelbehälter einfließt
und nicht etwa in Form eines feinen Regens, wie es häufig der Fall ist, wenn das
Öl aus einer gewöhnlichen Schleudermaschine ausströmt, ist es in \-ielen Fällen überflüssig,
irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen gegen eine Berührung der Flüssigkeit mit der Luft
im Fangraum zu treffen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Reinigungsschleuder, insbesondere für Transformatoren- und Schmieröl, bei welcher das geschleuderte Gut entgegen einem in dem Fangraum oder den Fangräumen herrschenden Überdruck abgeführt wird, gekennzeichnet durch eine den Fangraum bzw. die Fangräume begrenzende bzw. trennende, im Sinne der Schwingbewegungen der Trommel nachgiebige, an sich bekannte Wand (v), die mittels eines Anschlußgliedes (t) an den Trommelhals angeschlossen ist und zusammen mit dem Deckel (9) und dem Zuführungsrohr (§·) einen für sich abgeschlossenen Raum bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US496805XA | 1924-10-08 | 1924-10-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE496805C true DE496805C (de) | 1930-04-30 |
Family
ID=21961099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL64122D Expired DE496805C (de) | 1924-10-08 | 1925-09-29 | Reinigungsschleuder |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE496805C (de) |
FR (2) | FR496805A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944118C (de) * | 1950-09-02 | 1956-06-07 | Escher Wyss Gmbh | Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb |
-
1919
- 1919-03-10 FR FR496805D patent/FR496805A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-09-29 DE DEL64122D patent/DE496805C/de not_active Expired
- 1925-09-29 FR FR605255D patent/FR605255A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE944118C (de) * | 1950-09-02 | 1956-06-07 | Escher Wyss Gmbh | Schleudermaschine fuer ununterbrochenen Betrieb |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR496805A (fr) | 1919-11-18 |
FR605255A (fr) | 1926-05-22 |
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