DE4404315C2 - Beschickungsvorrichtung für einen unter Druck stehenden Schachtofen - Google Patents
Beschickungsvorrichtung für einen unter Druck stehenden SchachtofenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung
für einen unter Druck stehenden Schachtofen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Sie betrifft insbesondere eine
Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen mit einer drehbaren
oder verschwenkbaren Schurre.
Eine solche Beschickungsvorrichtung umfaßt im allgemeinen die
folgenden Bauteile: einen Materialbunker, der über dem unter Druck
stehenden Schachtofen angeordnet ist und einen vertikalen
Schleusungsbehälter für das Beschickungsmaterial darstellt, wobei
dieser Materialbunker einen trichterförmigen unteren Teil aufweist,
der eine im wesentlichen vertikale zentrale Achse für das Ausfließen
des Materials festlegt; ein Organ zum Zurückhalten des Materials; ein
Organ zum Einstellen des Materialdurchsatzes; ein unteres
Abdichtungsorgan; und einen Zuführungsstutzen, der in den unter Druck
stehenden Schachtofen hineinragt. Die Eigenschaften einer solchen
Vorrichtung werden hauptsächlich durch die Wahl des Organs zum
Zurückhalten des Materials, des Organs zum Einstellen des
Materialdurchsatzes, und des unteren Abdichtungsorgans, sowie durch
die relative Anordnung dieser Organe bestimmt.
Eine Vorrichtung dieser Art, die für einen Schachtofen mit
einer drehbaren und/oder schwenkbaren Verteilerschurre vorgesehen
ist, ist aus der Patentschrift EP 0 062 770 A1 bekannt. In dieser
Patentschrift wird ein kombiniertes Organ zum Zurückhalten des
Materials und zum Einstellen des Materialdurchsatzes vorgeschlagen,
das zwei Schieber umfaßt, die die Form von Kugelkalotten haben, und
mittels deren relativer Bewegung der Durchlaufquerschnitt symmetrisch
zu der zentralen Ausfließachse des Materials verändert werden kann.
Diese Schieber sind in einer dichten Kammer angeordnet, die
unmittelbar unter dem Bunker angeordnet ist. Diese dichte Kammer ist
an ihrem unteren Ende mit dem unteren Abdichtungsorgan versehen.
Dieses Abdichtungsorgan ist als Dichtklappe ausgebildet, die von
einer seitlichen Position, in der sie vor dem aus dem Bunker
ausfließenden Material geschützt ist, in eine Verschlußposition
geschwenkt werden kann, in der sie quer zu der Ausfließachse des
Materials angeordnet ist. In dieser Verschlußposition ist die Klappe
durch eine axiale Translationsbewegung auf ihren Sitz aufsetzbar.
Dieser Sitz umgibt die Auslauföffnung des Bunkers und ist mit einer
nach unten, das heißt, in die Ausfließrichtung des Materials
gerichteten Abdichtungsfläche versehen.
Eine Vorrichtung von der aus der Patentschrift EP 0 062 770 A1
bekannten Art ist voll zufriedenstellend hinsichtlich der Durchsatz-
Einstellkennlinie, und hinsichtlich der Dichtheit, selbst bei einem
Schachtofen, in dem hohe Arbeitsdrücke herrschen. Ihr hauptsächlicher
Nachteil ist ihre große Montagehöhe, die sich daraus ergibt, daß das
kombinierte Organ zum Zurückhalten des Materials und zum Einstellen
des Materialdurchsatzes sowie das Abdichtungsorgan unter dem Bunker
übereinander angeordnet sind. Um gegebenenfalls diesen Nachteil zu
beseitigen, könnte man beispielsweise daran denken, die unter dem
Bunker angeordnete, untere Abdichtungsklappe durch ein unteres
Abdichtungsorgan zu ersetzen, das in den Bunker direkt integriert
ist.
Aus der Patentschrift EP 0 088 253 B1 ist eine Schachtofen-
Beschickungsvorrichtung von der in dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen Art bekannt, die mit einem
kombinierten Organ zum Zurückhalten des Materials und zum Einstellen
des Materialdurchsatzes versehen ist, wobei dieses Organ eine Glocke
umfaßt, die in den Materialbunker integriert ist. Diese Glocke,
welche die Form eines Rotationskegels aufweist, der sich in Richtung
seines unteren Randes erweitert, ist längs der Achse des Bunkers
vertikal verschiebbar. In der abgesenkten Position wirkt sie mit
einem im Bereich der Auslauföffnung des Bunkers vorgesehenen, ersten
Sitz zusammen, um diese Auslauföffnung zu verschließen. In der
angehobenen Position legt sie eine ringförmige Ausfließöffnung
zwischen der trichterförmigen Wand und dem unteren Rand des Bunkers
fest. Der Durchgangsquerschnitt dieser ringförmigen Öffnung ist von
dem vertikalen Hub der Glocke abhängig. Es ist wohlbekannt, daß eine
Glocke dieser Art nicht unbedingt zufrieden stellt, was die
Durchsatz-Einstellkennlinie betrifft. Um diesen Nachteil zu
beseitigen, wird in der Patentschrift EP 0 088 253 B1 vorgeschlagen,
die Glocke auf der Seite bei ihrem unteren Rand mit einem länglichen,
spitzen Körper zu versehen, der koaxial zu der zentralen Achse der
Auslauföffnung ist, und der sich in axialer Richtung durch diese
Auslauföffnung in Richtung des Zuführungsstutzens der Schurre
erstreckt. Das Profil dieses Körpers sollte dann theoretisch
ermöglichen, die Einstellkennlinie, das heißt, den Materialdurchsatz
als Funktion des vertikalen Hubs des Zurückhalte- und Einstellorgans
festzulegen. Das erhaltene Ergebnis ist jedoch eher enttäuschend.
In der Patentschrift EP 0 088 253 B1 wird auch ein unteres
Abdichtungsorgan vorgeschlagen, das in den Bunker integriert ist.
Dieses Abdichtungsorgan umfaßt eine Verschlußscheibe, die unter der
Glocke angeordnet, und bei ihrer unteren Fläche mit einer peripheren
Dichtung versehen ist. Wenn die Glocke auf ihrem Sitz aufliegt, kann
die Scheibe in axialer Richtung auf einen zweiten Sitz aufgesetzt
werden. Dieser zweite Sitz, der unter dem ersten Sitz angeordnet ist,
hat einen kleineren Durchgangsquerschnitt als der erste Sitz und ist
mit einer nach dem Inneren des Bunkers gerichteten Abdichtungsfläche
versehen. Dieses Abdichtungsorgan funktioniert jedoch nicht
zufriedenstellend. Der zweite Sitz, der Abnutzungen durch die
Materialien ausgesetzt ist, die durch die Auslauföffnung ausfließen,
verschleißt in der Tat rasch, und kann dann einen dichten Verschluß
gegenüber den unter Druck stehenden Gasen nicht mehr sicherstellen.
Wenn man nun bei der Beschickungsvorrichtung gemäß Pa
tentschrift EP 0 088 253 B1 das untere Abdichtungsorgan, das in den
Bunker integriert ist, durch eine schwenkbare Abdichtungsklappe von
der Art der Klappe ersetzen will, die aufgrund der Patentschrift EP 0 062 770 A1
bekannt ist, verliert man hinsichtlich der Montagehöhe
jeglichen Vorteil. Wenn die Glocke auf ihrem Sitz aufliegt, ist der
längliche, spitze Körper in der Tat zwangsläufig unter der
Auslauföffnung des Bunkers angeordnet. Da die schwenkbare Abdichtungsklappe
nicht durch den länglichen Körper hindurch bewegt werden
kann, muß folglich unter dem Materialbunker eine dichte Kammer
vorgesehen werden, in die der längliche Körper mit seiner ganzen
Länge eindringen kann. Die Abdichtungsklappe wird dann in das untere
Ende dieser dichten Kammer integriert, deren Höhe sicher nicht
kleiner als die Höhe der dichten Kammer ist, die die aus der
Patentschrift EP 0 062 770 A1 bekannten, kugelkalottenförmigen
Schieber enthält.
Aus der US 3,152,703 ist eine Abdichtvorrichtung für einen
Hochofen mit einer konischen Dichtglocke bekannt. Letztere ist
unterhalb eines sich nach unten erweiternden, konischen Dichtsitzes
angeordnet. In den konischen Dichtsitz ist ein elastischverformbares
Dichtelement integriert, das durch einen Druckfluid aufgeblasen
werden kann und hierbei an die Dichtglocke angepreßt wird.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, eine
Beschickungsvorrichtung für einen unter Druck stehenden Schachtofen,
von der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art
vorzuschlagen, bei der das untere Abdichtungsorgan in den Bunker
integriert ist, aber die nicht alle obenerwähnten Nachteile der
Vorrichtung gemäß Patentschrift EP 0 062 770 A1 aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Beschickungsvorrichtung nach
Ansprüch 1 gelöst.
Die vorgeschlagene Vorrichtung unterscheidet sich von der
bekannten Vorrichtung gemäß Patentschrift EP 0 088 253 A1 durch eine
wesentlich größere Lebensdauer des unteren Abdichtungsorgans des
Bunkers. Der Sitz des Verschlußelements, das bei der vorgeschlagenen
Vorrichtung die Dichtheit sicherstellt, weist in der Tat eine
Abdichtungsfläche auf, die ungefähr vertikal ist oder nach unten, das
heißt in die Ausfließrichtung des Materials, gerichtet ist. Wichtig
ist dabei, daß die Abdichtungsfläche nicht nach dem Inneren des
Materialbunkers gerichtet ist. Auf diese Weise ist die Abdich
tungsfläche keiner Abnutzung durch die Materialien ausgesetzt, die
durch die Auslauföffnung ausfließen, und das Risiko, daß feste
Partikel daran haften bleiben, ist vernachlässigbar.
Die Dichtheit zwischen dieser Abdichtungsfläche und dem
Verschlußelement wird durch die durch eine Flüssigkeit oder ein Gas
aufblasbare Dichtung gewährleistet, die das Verschlußelement seitlich
umgibt. Diese Dichtung wird immer durch die Glocke geschützt, und ist
daher auch keiner Abnutzung durch die Beschickungsmaterialien
unterworfen. Es wird ausdrücklich präzisiert, daß der Ausdruck
"Glocke" jeden Körper einschließt, der die Auslauföffnung
verschließen kann, selbst wenn dieser Körper nicht die Form einer
Glocke hat. Der Sitz ist weiterhin mit einer zweiten peripheren
Abdichtungsfläche versehen, die stromaufwärts von der ersten
peripheren Abdichtungsfläche angeordnet ist und zu dem
Verschlußelement hin gerichtet ist. Dieses Verschlußelement ist
stromaufwärts von der Dichtung mit einem peripheren Rand versehen,
der auf der zweiten Abdichtungsfläche aufliegt, wenn das
Abdichtungselement in der Arbeitsposition ist. Die zweite
Abdichtungsfläche bildet an erster Stelle einen Anschlag für das
Verschlußelement aus, wobei sie ermöglicht, die Arbeitsposition des
Verschlußelements genau festzulegen. Außerdem stellt der auf der
zweiten Abdichtungsfläche aufliegende, periphere Rand des
Verschlußelements einen wirksamen Schutz der aufblasbaren Dichtung
vor Materialien dar, die versehentlich zwischen der Glocke und der
Wand des Bunkers ausfließen.
Dieser periphere Rand ist im übrigen in vorteilhafter Weise mit
einer flexiblen Dichtung, beispielsweise einer Elastomerdichtung
versehen, die mit der zweiten Abdichtungsfläche zusammenwirkt. Es ist
jedoch auch möglich, einen Metall/Metall-Kontakt vorzusehen. In
diesem Fall ist es vorteilhaft, dem peripheren Rand die Form eines
kugelförmigen Kranzes, und der zweiten Abdichtungsfläche die Form
eines kegelförmigen Kranzes zu geben.
Vorzugsweise hat die erste Abdichtungsfläche die Form einer
sich nach unten, das heißt, in Stromrichtung erweiternden
Kegelstumpfmantelfläche, und die zweite Abdichtungsfläche hat die
Form einer sich nach oben, das heißt, entgegengesetzt zu der
Stromrichtung erweiternden Kegelstumpfmantelfläche.
Der Sitz ist in vorteilhafter Weise mit einer ringförmigen
Kammer versehen, die mindestens die erste Abdichtungsfläche umgibt,
und diese Kammer ist an mindestens eine Fluid-Zuführungsrohrleitung
und mindestens eine Fluid-Rückführungsrohrleitung angeschlossen. In
dieser ringförmigen Kammer kann dann ein Fluid, vorzugsweise eine
Flüssigkeit, umgewälzt werden, dessen Temperatur und/oder
Strömungsrate so gewählt werden, daß die Temperatur der
Abdichtungsfläche weder unter dem Taupunkt liegt, um Kondensation
darauf zu vermeiden, noch zu hoch ist, um eine Verschlechterung der
auf ihr aufliegenden, aufblasbaren Dichtung zu riskieren. Wenn
Kondensation von Feuchtigkeit auf den Abdichtungsflächen vermieden
wird, wird nicht nur ihre Korrosion verhindert, sondern es wird auch
vermieden, daß Staub auf ihnen kleben bleibt, was einen engen Kontakt
mit der Dichtung verhindern würde und außerdem zu einer raschen
Abnutzung dieser Dichtung führen würde.
Die aufblasbare Dichtung legt in vorteilhafter Weise eine
ringförmige Kammer fest, die an mindestens eine Fluid-
Zuführungsrohrleitung und mindestens eine Fluid-Rückführungs
rohrleitung angeschlossen ist. Auf diese Weise kann die aufblasbare
Dichtung unmittelbar durch ein Fluid, vorzugsweise eine Flüssigkeit,
gekühlt werden, das durch die ringförmige Kammer umgewälzt wird. Um
die aufblasbare Dichtung aufzublasen, genügt es dann, den Druck des
Fluids in den Zuführungsrohrleitungen zu erhöhen.
Das Verschlußelement ist bei seinem Umfang vorzugsweise mit
einem ringförmigen Kanal versehen, der mit einer Druckluft- oder
Druckgasquelle verbunden ist, und dieser ringförmige Kanal ist dann
mit mindestens einer schräg nach unten gerichteten Blasdüse versehen.
Diese Ausführung ermöglicht, bei der Absenkung des Verschlußelements
auf seinen Sitz die erste und die zweite Abdichtungsfläche zu
reinigen.
Der trichterförmige, untere Teil des Materialbunkers hat
vorzugsweise eine innere Oberfläche, die unmittelbar stromaufwärts
von dem Sitz eine plötzliche und ausgeprägte Erhöhung ihrer Neigung
aufweist. Diese plötzliche und ausgeprägte Diskontinuität der Neigung
bewirkt, daß die Materialpartikel über die zweite Abdichtungsfläche,
die zu dem Inneren des Bunkers hin gerichtet ist, geschleudert
werden, wodurch die Abnutzung dieser Oberfläche vermindert wird.
Die Vorrichtung umfaßt in vorteilhafter Weise ein Organ zum
Einstellen des Materialdurchsatzes. Dieses Organ weist beispielsweise
zwei kugelkalottenförmige Schieber auf, die durch ihre relative
Bewegung einen variablen Durchgangsquerschnitt festlegen, der
symmetrisch zu der zentralen Materialausfließachse ist. Es handelt
sich um eine Ausführung, die ermöglicht, eine ausgezeichnete
Einstellkennlinie für den Materialdurchsatz zu erhalten.
Wahlweise kann das Einstellorgan für den Materialdurchsatz
jedoch auch einen zentralen Dosierkörper aufweisen, der länglich und
wesentlich schlanker als die Glocke ist, koaxial zu der zentralen
Ausfließachse ist, und längs dieser zentralen Ausfließachse relativ
zu der Glocke derart verschiebbar ist, daß er in Richtung des
Zuführungsstutzens mehr oder weniger weit in die Auslauföffnung
eindringen kann. Das Verschlußelement ist dann mit einer zentralen
Öffnung zur Durchführung des zentralen Einstellkörpers versehen, und
die Vorrichtung weist Abdichtungsmittel zwischen dem Inneren des
Bunkers und der zentralen Öffnung auf. Diese Ausführung der
vorgeschlagenen Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders
geringe Montagehöhe aus, wobei sie zugleich hinsichtlich der Qualität
des Abdichtungsorgans und der Qualität des Einstellorgans voll
zufrieden stellt. Im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung der
Patentschrift EP 0 088 253 B1 ist der zentrale Dosierkörper in der Tat
kein Bestandteil der Glocke mehr, sondern ein unabhängiges Element,
dessen Position bezüglich der Auslauföffnung unabhängig von der
Position der Glocke in dem Materialbunker eingestellt werden kann.
Dieses Merkmal ermöglicht, die Glocke in einem Abstand von der
Auslauföffnung anzuordnen, in dem sie den durch die Auslauföffnung
ausfließenden Durchsatz praktisch nicht mehr beeinflußt. Der
Durchsatz kann also im wesentlichen durch die Verschiebung des
zentralen Dosierkörpers eingestellt werden. Daraus folgt, daß die
Einstellkennlinie, das heißt, die Funktion Q = f(C), worin Q der
Materialdurchsatz durch die Auslauföffnung und C der Hub des
zentralen Dosierkörpers ist, durch die Wahl des Längsprofils des
länglichen, schlanken Körpers, der jetzt seine Funktion als zentraler
Dosierkörper voll erfüllt, festgelegt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorgeschlagenen Vorrichtung
ergeben sich aus der ausführlichen Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen, die nachstehend nur zur Veranschaulichung
wiedergegeben sind, wobei auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen wird, die Folgendes darstellen:
Fig. 1 gibt, in einem vertikalen Schnitt, eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Beschicken eines Schachtofens
schematisch wieder,
Fig. 2 gibt ein Detail des unteren Abdichtungsorgans der
Vorrichtung der Fig. 1 wieder,
die Fig. 3 bis 5 geben die Funktionsweise der Vorrichtung
der Fig. 1 schematisch wieder, und
Fig. 6 gibt eine Ausführungsvariante der Vorrichtung der Fig.
1 wieder.
Die Fig. 1 stellt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum
Beschicken eines Schachtofens dar. Die Bezugszahl 10 bezeichnet ein
Gehäuse des Antriebsmechanismus einer drehbaren oder verschwenkbaren
Schurre (nicht dargestellt), die in einem Schachtofen angebracht ist.
Die Bezugszahl 12 bezeichnet die vertikale Achse des Schachtofens.
Ein Zuführungsstutzen 14 ist in axialer Richtung durch das Gehäuse 10
hindurchgeführt, um die Verteilerschurre mit einem
Beschickungsmaterial, beispielsweise Koks, Preßkohle, Pellets, usw.
zu versorgen. Dieser Zuführungsstutzen 14 ist koaxial zu der
vertikalen Achse 12 des Schachtofens.
Die Bezugszahl 18 bezeichnet insgesamt einen Materialbunker,
der einen Schleusungsbehälter für das Beschickungsmaterial des
Schachtofens darstellt. Dieses Material ist im Inneren des Bunkers 18
mit der Bezugszahl 20 bezeichnet. Der Materialbunker 18 umfaßt einen
oberen Teil 22, der die Form eines zu der vertikalen Achse 12
koaxialen Zylinders hat. In diesem oberen Teil 22 sind beispielsweise
zwei Beschickungsöffnungen 24 und 26 vorgesehen, durch die der Bunker
18 gefüllt werden kann. Die Füllung erfolgt beispielsweise auf an
sich bekannte Weise mittels zwei Skip-Förderern 28 und 30.
Jede dieser Beschickungsöffnungen 24 und 26 ist mit einer
oberen Abdichtungsklappe 32 bzw. 34 ausgerüstet. Diese oberen
Abdichtungsklappen 32, 34 gewährleisten in der geschlossenen Position
die Dichtheit des Bunkers gegenüber der äußeren Atmosphäre. In der
Fig. 1 sind sie durch unterbrochene Linien in der offenen Position
wiedergegeben. Es ist ersichtlich, daß sie in dieser offenen Position
jeweils in einem seitlichen Rohrstutzen 36, 38 des Bunkers 18
angeordnet sind, wo sie vor dem von den Skip-Förderern 28, 30 durch
die Beschickungsöffnungen 24 und 26 entladenen Material geschützt
sind. Jeder dieser Rohrstutzen 36, 38 ist mit einem abmontierbaren
Verschlußflansch 40, 42 versehen, der den Zugang zu der betreffenden
Klappe ermöglicht, um Wartungsarbeiten auszuführen.
Der obere Teil 22 des Materialbunkers 18 wird durch einen
unteren Teil 44 verlängert, der die Form eines Trichters hat. Dieser
Trichter 44 hat selbst beispielsweise die Form eines zu der Achse 12
koaxialen Rotationskegel-Stumpfes mit kreisförmigem oder ovalem
Querschnitt. Der Spitzenwinkel des Rotationskegels liegt
beispielsweise zwischen 60 und 80°, was einer Neigung einer inneren
Wand 46 von ungefähr 50-60° entspricht.
Eine zu der Achse 12 koaxiale, untere Öffnung 48 ist mit einem
unteren Abdichtungsorgan 50 versehen. Dieses Abdichtungsorgan stellt
in der geschlossenen Position die Dichtheit des Bunkers 18 gegenüber
dem Schachtofen sicher.
Über dem unteren Abdichtungsorgan 50 ist der Bunker mit einem
Material-Zurückhalteorgan 52 versehen. Dieses Zurückhalteorgan weist
beispielsweise eine Glocke 54 auf, die die Form eines zu der Achse 12
koaxialen, hohlen Kegelstumpfes hat, der sich in Richtung eines
unteren, horizontalen Randes 56 erweitert. In der Fig. 1 ist die
Glocke 54 in der Verschlußposition dargestellt, in der sie mit ihrem
unteren Rand 56 auf der inneren Wand 46 des Bunkers 18 aufliegt, so
daß ein Durchgangsquerschnitt 58 in dem konischen Teil 44 des Bunkers
18 stromaufwärts von dem Abdichtungsorgan 50 verschlossen wird. Mit
anderen Worten, dieser Durchgangsquerschnitt 58 stellt eine
Auslauföffnung des Bunkers 18 dar, die durch die Glocke 54
verschlossen werden kann und die durch Zurückziehen der Glocke 54
nach oben freigegeben werden kann.
Unmittelbar unter dem unteren Abdichtungsorgan 50 ist ein
Durchsatz-Einstellorgan 60 angebracht. Dieses Einstellorgan umfaßt
bei der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zwei
kugelkalottenförmige Schieber 62 und 64, deren relative Bewegung um
eine gemeinsame horizontale Achse, die die vertikale Achse 12 der
Vorrichtung schneidet, es ermöglicht, den Durchgangsquerschnitt
symmetrisch zu der zentralen Materialausfließachse zu verändern.
Der Platz, der zum Schwenken der Schieber 62 und 64 unterhalb
des Bunkers 18 erforderlich ist, wird dadurch erhalten, daß der
Bunker 18 über eine dichte Kammer 66 mit dem Zuführungsstutzen 14
verbunden wird. Ein seitlicher Rohrstutzen 68, der mit einem
abmontierbaren Verschlußflansch 70 versehen ist, ermöglicht den
Zugang zu dem Inneren der dichten Kammer 66, um Wartungsarbeiten
auszuführen.
Das untere Abdichtungsorgan 50 wird anhand der Fig. 2
beschrieben. Es umfaßt einen Sitz 72, der im Bereich der unteren
Öffnung 48 auf dem Bunker 18 dicht angebracht ist, und ein
Verschlußelement 74, das die Form einer Scheibe hat.
Der Sitz 72 hat die Form einer Muffe 73, die koaxial zu der
Achse 12 ist. Auf der inneren Seite ist diese Muffe 73 mit einer
ersten Abdichtungsfläche 76 und einer zweiten Abdichtungsfläche 78
versehen. Die erste Abdichtungsfläche 76 hat die Form eines
Rotationskegel-Stumpfes, der koaxial zu der vertikalen Achse 12 der
Vorrichtung ist, und der sich in der Ausfließrichtung des Materials
geringfügig erweitert. Die zweite Abdichtungsfläche 78, die
stromaufwärts von der ersten Abdichtungsfläche 76 gelegen ist, hat
die Form eines Rotationskegel-Stumpfes, der koaxial zu der vertikalen
Achse 12 der Vorrichtung ist und der sich nach dem Inneren des Mate
rialbunkers 18 erweitert. Bei ihrer Schnittlinie legen die zwei
Abdichtungsflächen einen Einschnürungshals 79 fest. Die zwei
Abdichtungsflächen 76, 78 sind vorzugsweise mit einer abriebfesten
und korrosionsfesten Beschichtung versehen.
Auf der äußeren Seite ist die Muffe 73 mit einem ringförmigen
Kanal 82 versehen, der die zwei Abdichtungsflächen 76 und 78 umgibt.
Der Kanal 82 ist mit Zuführungs- und Rückführungsrohrleitungen für
ein Fluid versehen. Diese Rohrleitungen sind durch die Pfeile 84 und
86 in der Fig. 2 schematisch dargestellt. Die Kennziffer 88
bezeichnet eine schematisch wiedergegebene Fluidaufbereitungseinheit,
die sicherstellt, daß das in dem ringförmigen Kanal 82 umgewälzte
Fluid eine solche Temperatur hat, daß die Oberflächentemperatur der
Abdichtungsflächen 76 und 78 nie niedriger als der Taupunkt, um
Kondensation zu vermeiden, und nie höher als eine vorgegebene
Grenztemperatur ist.
Das Verschlußelement 74 hat die Form einer Scheibe. Diese
Scheibe ist unmittelbar unter der Glocke 54 angeordnet, wobei ihre
zentrale Achse koaxial zu der Achse 12 ist. Ein Steuerorgan 90, das
weiter unten beschrieben wird, ermöglicht es, das Verschlußelement 74
in axialer Richtung zwischen einer geschützten Position in dem
Hohlraum der Glocke 54 und einer Arbeitsposition außerhalb der Glocke
54 zu verschieben.
In der Fig. 2 ist das Verschlußelement 74 in der Ar
beitsposition wiedergegeben, während die in dieser Figur nicht
wiedergegebene Glocke 54 in der unteren Verschlußposition der
Auslauföffnung 58 ist. Es ist ersichtlich, daß das Verschlußelement
74 in dieser Position über einen oberen, peripheren Rand 92, der
beispielsweise mit einer Elastomerdichtung 94 versehen ist, an der
zweiten Abdichtungsfläche 78 des Sitzes 72 anliegt. Ein Kontakt von
Metall auf Metall kann jedoch auch vorgesehen werden. Ab diesem
oberen, peripheren Rand 92 erfolgt eine Abnahme des Querschnitts des
Verschlußelements 74, das seitlich durch eine untere, periphere
Oberfläche 96 begrenzt wird. Daraus ergibt sich, daß das untere Ende
des Verschlußelements 74 in axialer Richtung durch den
Einschnürungshals 79 hindurch in den von der ersten Abdichtungsfläche
76 umgebenen Raum eindringen kann.
In einem ringförmigen Hohlraum 100, der in der unteren
peripheren Oberfläche 96 vorgesehen ist, ist eine aufblasbare
Elastomerdichtung 98 untergebracht. In der Arbeitsposition liegt
diese aufblasbare Dichtung 98 der ersten Abdichtungsfläche 76
gegenüber. Wenn die Dichtung 98 nicht aufgeblasen ist, ist sie von
der unteren peripheren Oberfläche abgehoben (vgl. Fig. 2). Wenn die
Dichtung 98 aufgeblasen ist, das heißt, durch ein Fluid unter Druck
gesetzt ist, wird sie dagegen fest gegen die erste Abdichtungsfläche
76 gepreßt, wodurch sie Dichtheit zwischen dem Verschlußelement 74
und dem Sitz 72 sicherstellt. Ein ringförmiger Kanal 102, der in dem
Verschlußelement 74 vorgesehen ist, versorgt die aufblasbare Dichtung
98 mit dem Fluid, um diese Dichtung unter Druck zu setzen. Der
Versorgungskanal 102 ist vorzugsweise mit Zuführungs- und
Rückführungsrohrleitungen versehen, die durch die Pfeile 104 und 106
schematisch dargestellt sind. Auf diese Weise kann eine Umwälzung des
Fluids durch die aufblasbare Dichtung bewirkt werden, um diese
Dichtung zu kühlen. Dieses Fluid kann im übrigen identisch mit dem
Fluid sein, das durch den ringförmigen Kanal 82 des Sitzes umgewälzt
wird.
In einem unteren peripheren Rand des Verschlusselements 74 ist
ein ringförmiger Kanal 108 vorgesehen, der über einen Durchgang 110
mit einer Druckluft- oder Druckgas-Quelle verbunden ist. Dieser
ringförmige Kanal 108 versorgt eine ringförmige Blasdüse 112, die
schräg nach unten gerichtet ist.
Beim Absenken des Verschlußelements 74 auf seinen Sitz 72
reinigt die durch diese ringförmige Blasdüse 112 ausgeblasene Luft
zunächst die zweite, und danach die erste Abdichtungsfläche von oben
nach unten.
Dabei ist anzumerken, daß die innere Wand des Bunkers 18 aus
einer Verschleißschicht 114 besteht, die eine Neigung von ungefähr 50
bis 60° hat. Diese Neigung geht in eine vertikale zylindrische
Oberfläche 116 über, die senkrecht über der zweiten Abdichtungsfläche
78 angeordnet ist. Auf diese Weise werden die Materialpartikel, die
längs dieser Verschleißschicht 114 ausfließen, über die zweite
Abdichtungsfläche 78 hinweggeschleudert.
Die Funktionsweise des unteren Abdichtungsorgans 50 wird nun
mit Hilfe der Fig. 3, 4 und 5 beschrieben.
In der Fig. 3 ist die Glocke 54 bis ganz in ihre Position zum
Verschließen der Auslauföffnung 58 abgesenkt. Das Material 20 wird
folglich von der Glocke 54 stromaufwärts von dem Abdichtungsorgan 50
zurückgehalten. Dieses Abdichtungsorgan trennt den Materialbunker von
dem Schachtofen oder einem anderen, unter Druck stehenden Behälter.
Zu diesem Zweck liegt das Verschlußelement 74 auf seinem Sitz 72 auf
und die aufblasbare Dichtung 98 ist durch ein unter Druck stehendes
Fluid aufgeblasen. Das Dosierorgan 60 ist vorzugsweise vollständig
geschlossen und stellt so einen unteren Schutz für das
Abdichtungsorgan 50 dar.
In der Fig. 4 verschließt die Glocke 54 noch die Aus
fließöffnung 58, aber was den Druck betrifft, so steht der
Materialbunker 18 bereits mit dem unter Druck stehenden Behälter in
Verbindung. Bei der aufblasbaren Dichtung 98 wurde in der Tat der
Druck abgelassen, und das Verschlußelement 74 wurde bis unter die
Glocke 54, genauer gesagt, bis in den Hohlraum der Glocke 54
zurückgezogen. Das Einstellorgan 60 ist offen, um den
Durchgangsquerschnitt freizugeben, der dem gewünschten
Materialdurchsatz entspricht.
In der Fig. 5 ist die Glocke in der angehobenen Position
wiedergegeben, wobei die Ausfließöffnung 58 freigegeben ist. Das
Verschlußelement 74 ist immer noch in der geschützten Position
innerhalb der Glocke 54. Der Materialdurchsatz durch den Bunker 18
wird von dem Einstellorgan 60 bestimmt.
Um den Materialbunker 18 wieder von dem unter Druck stehenden
Behälter zu trennen, wird zunächst die Glocke in ihre
Verschlußposition abgesenkt und das Einstellorgan 60 geschlossen.
Dann wird das Verschlußelement 74 abgesenkt und außerhalb seiner
geschützten Position auf seinen Sitz 74 aufgesetzt. Zuletzt wird die
aufblasbare Dichtung 98 aufgeblasen, um die Dichtheit sicherzustellen
(vgl. Fig. 1).
Eine Ausführung des Steuerorgans 90, das die Verschiebung der
Glocke 54 und des Verschlußelements 74 sicherstellt, wird mit Hilfe
der Fig. 1 beschrieben. Das Verschlußelement 74 ist mit Hilfe eines
Gelenks 120 auf dem unteren Ende einer Steuerstange 122 angebracht,
die koaxial zu der Achse 12 ist. Das Gelenk 120 ist vorzugsweise ein
Gelenk mit zwei zueinander senkrechten Schwenkachsen; dies ermöglicht
dem Verschlußelement 74, sich besser auf seinem Sitz 72 zu
positionieren. Die Steuerstange 122 wird in einem Führungsrohr 124
geführt, das koaxial zu der Achse 12 angeordnet und an dem oberen
Ende des Materialbunkers 18 befestigt ist. Die Kolbenstange 128 eines
außerhalb des Bunkers 18 angebrachten Hubzylinders 126 ragt bis in
das Führungsrohr 124 hinein, wo sie in axialer Richtung mit dem
oberen Ende der Steuerstange 122 verbunden ist. Die Glocke 54 ist an
ihrem oberen Ende mit einer Bohrung 130 versehen, in der die
Steuerstange 122 auf einer Gleitfläche 132 frei gleiten kann. Diese
Gleitfläche 132 der Steuerstange 122 endet mit einer unteren Schulter
134, die nach oben gerichtet ist, so daß sie an einer um die Bohrung
130 herum vorgesehenen und nach unten gerichteten Auflagefläche 136
der Glocke 54 anliegen kann. Wenn der Hubzylinder 126 die
Steuerstange 122 nach oben zurückzieht, wird das Verschlußelement 74
in die zunächst nicht bewegte Glocke 54 hineingezogen, bis die
Schulter 134 der Steuerstange 122 an der Auflagefläche 136 der Glocke
54 anliegt, um die Glocke anzuheben. Der Hubzylinder 126 muß folglich
so dimensioniert werden, daß er die erforderliche Zugkraft aufweist,
um die Glocke durch das Material 20 hindurch anzuheben. Die Glocke 54
könnte wohlverstanden auch mit einem unabhängigen Antriebssystem
versehen sein.
In der Fig. 6 ist eine Ausführungsvariante der Vorrichtung der
Fig. 1 wiedergegeben. Anstelle des Material Einstellorgans 60, das
mit zwei Kugelkalotten 62 und 64 versehen war, umfaßt die Vorrichtung
der Fig. 6 einen zentralen Dosierkörper 200. Es handelt sich
beispielsweise um einen Rotationskörper, dessen unterer Teil 202 sich
von unten nach oben erweitert und dessen oberer Teil 204 sich bis zu
einer Steuerstange 206 verjüngt. Der zentrale Dosierkörper 200 und
die Steuerstange 206 sind koaxial zu der Achse 12. Bei der axialen
Positionierung des zentralen Dosierkörpers 200 in der unteren Öffnung
48 des Bunkers 18 wird in dieser Öffnung eine ringförmige
Durchgangsöffnung begrenzt. Der Querschnitt dieser ringförmigen
Durchgangsöffnung wird von dem Querschnitt des zentralen
Dosierkörpers 200 im Bereich dieser unteren Öffnung 48 bestimmt. Wenn
der zentrale Dosierkörper 200 bezüglich der unteren Öffnung 48
verschoben wird, verändert sich der Durchgangsquerschnitt in dieser
Öffnung daher in Abhängigkeit von dem Profil des Dosierkörpers 200.
Eine Glocke 208 entspricht der Glocke 54 der Fig. 1. Diese
Glocke stellt ein Zurückhalteorgan für das Material dar, das sich
stromaufwärts von einem Abdichtungsorgan 210 befindet, wobei dieses
Abdichtungsorgan einen mit dem Sitz 72 der Fig. 2 identischen Sitz,
und ein Verschlußelement 214 aufweist. Dieses Verschlußelement 214
unterscheidet sich von dem Verschlußelement 74 der Fig. 2 dadurch,
daß es mit einer zentralen Öffnung 216 zur Durchführung des zentralen
Dosierkörpers 200 versehen ist. Über der Öffnung 216 ist eine Muffe
218 dicht befestigt, in die das zentrale Dosierorgan 200 zu
rückgezogen werden kann. An ihrem oberen Ende ist die Muffe 218 durch
ein Rohr 220 verlängert, das beispielsweise mit Hilfe einer
Stopfbuchse 222 auf einer fest angebrachten Muffe 224 dicht geführt
wird. Diese Muffe ist auf dem Bunker 18 koaxial zu der Achse 12
befestigt. Das Innere der Muffe 218, des Rohrs 220 und der fest
angebrachten Muffe 224 ist daher, was den Druck betrifft, auf der
Seite des unter Druck stehenden Schachtofen gelegen.
Zwischen dem Rohr 220 und dem Bunker 18 sind zwei Hubzylinder
226 und 228 angebracht. Die Steuerstange 206 ist innerhalb des Rohrs
220 angeordnet und dringt mit ihrem oberen Ende in die fest
angebrachte Muffe 224 ein. Die Kolbenstange 232 eines dritten
Hubzylinders 230 dringt in axialer Richtung in die fest angebrachte
Muffe 224 ein, wo sie mit dem oberen Ende der Steuerstange 206
verbunden ist.
Es ist anzumerken, daß die Anhebung der Glocke 208 durch das
Material 20 hindurch mittels der Hubzylinder 226 und 228 erfolgt.
Dazu kann die Glocke 208 längs des Rohrs 220 gleiten. Wenn das Rohr
220 mittels der Hubzylinder 226 und 228 angehoben wird, wird die
Glocke zunächst nicht bewegt, und das Verschlußelement wird in das
Innere der Glocke 208 hineingezogen. In dem Augenblick, in dem das
obere Ende der Muffe 218 an der Glocke 208 anliegt, wird diese Glocke
von ihrem Sitz abgehoben und durch das Rohr 220, zusammen mit dem
Verschlußelement 214, nach oben gezogen. Der Hubzylinder 230 dient
nur zur Positionierung des zentralen Dosierelements 200.
Es ist anzumerken, daß bei der Vorrichtung nach Fig. 6 das
Material-Zurückhalteorgan 208, das Materialdurchsatz-Einstellorgan
202 und das untere Abdichtungsorgan 210 in den Materialbunker 18
integriert sind. Dieses Merkmal ermöglicht, die untere
Ausgangsöffnung 48 des Materialbunkers 18 unmittelbar mit dem
Beschickungsstutzen 14 zu verbinden, ohne über eine dichte
Zwischenkammer von der Art der Kammer 66 der Fig. 1 zu gehen. Daraus
ergibt sich ein erheblicher Gewinn an Montagehöhe.
Claims (13)
1. Beschickungsvorrichtung für einen unter Druck stehenden
Schachtofen, umfassend:
einen Materialbunker (18), der einen vertikalen Schleusungsbehälter und einen trichterförmigen unteren Teil (44) mit einer Auslauföffnung (58) aufweist;
eine Verschlußglocke (54), die in dem Bunker (18) verschiebbar ist, zwischen einer unteren Position, in der die Auslauföffnung (58) verschlossen wird, und einer oberen Position, in der die Aus lauföffnung (58) freigegeben wird;
ein unteres Abdichtungsorgan (50), mit einem Verschlußelement (74), das unter der Glocke (54) angeordnet und in axialer Richtung bezüglich dieser Glocke verschiebbar ist, einem Sitz (72), der in axialer Richtung unter der Auslauföffnung (58) angebracht ist, und Antriebsmitteln, um das Verschlußelement (74) zwischen einer geschützten Position unter der Glocke (54) und einer Arbeitsposition außerhalb der Glocke (54) zu verschieben, wenn diese Glocke in der unteren Verschlußposition ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (74) eine seitliche periphere Oberfläche (96) aufweist, in die eine aufblasbare Dichtung (98) integriert ist;
daß der Sitz (72) mit einer ersten peripheren Abdichtungsfläche (76) versehen ist, die ungefähr vertikal ist oder nach unten gerichtet ist, wobei sie die aufblasbare Dichtung (98) umgibt und ihr gegenüberliegt, wenn das Verschlußelement (74) in seiner Arbeitsposition ist;
daß der Sitz (72) mit einer zweiten peripheren Abdichtungsfläche (78) versehen ist, die stromaufwärts von der ersten peripheren Abdichtungsfläche (76) angeordnet ist und nach oben zu dem Verschlußelement (74) hin ausgerichtet ist; und
daß das Verschlußelement (74) stromaufwärts von der aufblasbaren Dichtung (98) mit einem peripheren Rand (92) versehen ist, der auf der zweiten peripheren Abdichtungsfläche (78) aufliegt, wenn das Verschlußelement (74) in seiner Arbeitsposition ist.
einen Materialbunker (18), der einen vertikalen Schleusungsbehälter und einen trichterförmigen unteren Teil (44) mit einer Auslauföffnung (58) aufweist;
eine Verschlußglocke (54), die in dem Bunker (18) verschiebbar ist, zwischen einer unteren Position, in der die Auslauföffnung (58) verschlossen wird, und einer oberen Position, in der die Aus lauföffnung (58) freigegeben wird;
ein unteres Abdichtungsorgan (50), mit einem Verschlußelement (74), das unter der Glocke (54) angeordnet und in axialer Richtung bezüglich dieser Glocke verschiebbar ist, einem Sitz (72), der in axialer Richtung unter der Auslauföffnung (58) angebracht ist, und Antriebsmitteln, um das Verschlußelement (74) zwischen einer geschützten Position unter der Glocke (54) und einer Arbeitsposition außerhalb der Glocke (54) zu verschieben, wenn diese Glocke in der unteren Verschlußposition ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement (74) eine seitliche periphere Oberfläche (96) aufweist, in die eine aufblasbare Dichtung (98) integriert ist;
daß der Sitz (72) mit einer ersten peripheren Abdichtungsfläche (76) versehen ist, die ungefähr vertikal ist oder nach unten gerichtet ist, wobei sie die aufblasbare Dichtung (98) umgibt und ihr gegenüberliegt, wenn das Verschlußelement (74) in seiner Arbeitsposition ist;
daß der Sitz (72) mit einer zweiten peripheren Abdichtungsfläche (78) versehen ist, die stromaufwärts von der ersten peripheren Abdichtungsfläche (76) angeordnet ist und nach oben zu dem Verschlußelement (74) hin ausgerichtet ist; und
daß das Verschlußelement (74) stromaufwärts von der aufblasbaren Dichtung (98) mit einem peripheren Rand (92) versehen ist, der auf der zweiten peripheren Abdichtungsfläche (78) aufliegt, wenn das Verschlußelement (74) in seiner Arbeitsposition ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der periphere Rand (92) des Verschlußelements (74) einen kugelkalottenförmigen Kranz bildet; und
daß die zweite Abdichtungsfläche (78) die Form einer sich nach oben erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat.
daß der periphere Rand (92) des Verschlußelements (74) einen kugelkalottenförmigen Kranz bildet; und
daß die zweite Abdichtungsfläche (78) die Form einer sich nach oben erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der periphere Rand (92) des Verschlußelements (74) mit einer
Dichtung (94) versehen ist, die mit der zweiten Abdichtungsfläche
(78) zusammenwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Abdichtungsfläche (76) die Form einer sich nach unten erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat; und
daß die zweite Abdichtungsfläche (78) die Form einer sich nach oben erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat.
daß die erste Abdichtungsfläche (76) die Form einer sich nach unten erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat; und
daß die zweite Abdichtungsfläche (78) die Form einer sich nach oben erweiternden Kegelstumpfmantelfläche hat.
5. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Sitz (72) mit einer ringförmigen Kammer (82) versehen ist, die mindestens die erste Abdichtungsfläche (76) umgibt; und
daß diese ringförmige Kammer (82) an mindestens eine Zuführungsleitung (84) und mindestens eine Rückführungsleitung (86) für ein Fluid angeschlossen ist.
daß der Sitz (72) mit einer ringförmigen Kammer (82) versehen ist, die mindestens die erste Abdichtungsfläche (76) umgibt; und
daß diese ringförmige Kammer (82) an mindestens eine Zuführungsleitung (84) und mindestens eine Rückführungsleitung (86) für ein Fluid angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführungs- und die Rückführungsleitung (84 und 86) an eine Fluid-Aufbereitungseinheit (88) angeschlossen sind, die eine Umwälzung eines Fluids durch die ringförmige Kammer (82) sicherstellt; und
daß die Aufbereitungseinheit (88) Mittel umfaßt, um die Temperatur und/oder die Strömungsrate dieses Fluids derart einzustellen, daß die Temperatur der Abdichtungsfläche (76) weder niedriger als der Taupunkt noch höher als eine Grenzarbeitstemperatur der aufblasbaren Dichtung (98) ist.
daß die Zuführungs- und die Rückführungsleitung (84 und 86) an eine Fluid-Aufbereitungseinheit (88) angeschlossen sind, die eine Umwälzung eines Fluids durch die ringförmige Kammer (82) sicherstellt; und
daß die Aufbereitungseinheit (88) Mittel umfaßt, um die Temperatur und/oder die Strömungsrate dieses Fluids derart einzustellen, daß die Temperatur der Abdichtungsfläche (76) weder niedriger als der Taupunkt noch höher als eine Grenzarbeitstemperatur der aufblasbaren Dichtung (98) ist.
7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die aufblasbare Dichtung mit einer
Druckflüssigkeits- oder Druckgas-Versorgung verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
aufblasbare Dichtung (98) an mindestens eine Zuführungsleitung (104),
und mindestens eine Rückführungsleitung (106) für ein Kühlfluid
angeschlossen ist.
9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Verschlußelement mit einem ringförmigen Kanal (108) versehen ist, der mit einer Druckluft- oder Druckgas-Quelle verbunden; und
daß der ringförmige Kanal (108) mit mindestens einer Blasdüse versehen ist, die in der seitlichen peripheren Oberfläche (96) unter der aufblasbaren Dichtung (98) gelegen ist und nach unten gerichtet ist.
daß das Verschlußelement mit einem ringförmigen Kanal (108) versehen ist, der mit einer Druckluft- oder Druckgas-Quelle verbunden; und
daß der ringförmige Kanal (108) mit mindestens einer Blasdüse versehen ist, die in der seitlichen peripheren Oberfläche (96) unter der aufblasbaren Dichtung (98) gelegen ist und nach unten gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialbunker (18) in dem trichterförmigen,
unteren Teil (44) eine innere Oberfläche hat, die unmittelbar
stromaufwärts von dem Sitz eine ausgeprägte Diskontinuität in ihrem
Gefälle aufweist, wobei das Gefälle unterhalb dieser Diskontinuität
wesentlich stärker ist, so dass die ausfließenden Materialpartikel
über die zweite Abdichtfläche hinwegfliegen.
11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch ein Materialdurchsatz-Einstellorgan für das
durch die Auslauföffnung ausfließende Material.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
das Materialdurchsatz-Einstellorgan zwei kugelkalottenförmige
Schieber (62 und 64) umfaßt, die durch ihre relative Bewegung eine
variable Durchgangsöffnung festlegen, die symmetrisch zu der
zentralen Ausfließachse (12) ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Materialdurchsatz-Einstellorgan einen zentralen Dosierkörper (200) umfaßt, der länglich und wesentlich schlanker als die Glocke (208) und koaxial zu der zentralen Ausfließachse (12) ist, und längs dieser Ausfließachse relativ zu der Glocke (208) derart verschiebbar ist, daß seine Eindringtiefe in die Auslauföffnung (58) einstellbar ist;
daß das Verschlußelement (214) mit einer zentralen Öffnung (216) zum Durchführen des zentralen Dosierkörpers (200) versehen ist; und
daß die Vorrichtung Abdichtungsmittel (220, 222, 224) zwischen dem Bunker (18) und der zentralen Öffnung (216) aufweist.
daß das Materialdurchsatz-Einstellorgan einen zentralen Dosierkörper (200) umfaßt, der länglich und wesentlich schlanker als die Glocke (208) und koaxial zu der zentralen Ausfließachse (12) ist, und längs dieser Ausfließachse relativ zu der Glocke (208) derart verschiebbar ist, daß seine Eindringtiefe in die Auslauföffnung (58) einstellbar ist;
daß das Verschlußelement (214) mit einer zentralen Öffnung (216) zum Durchführen des zentralen Dosierkörpers (200) versehen ist; und
daß die Vorrichtung Abdichtungsmittel (220, 222, 224) zwischen dem Bunker (18) und der zentralen Öffnung (216) aufweist.
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RU2630992C1 (ru) * | 2016-05-31 | 2017-09-15 | Общество С Ограниченной Ответственностью Внедренческое Производственное Предприятие "Известа" | Загрузочно-распределительное устройство прямоточно-противоточной регенеративной печи с круглыми шахтами для обжига кускового карбонатного материала |
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